BURNT FRIEDMAN – SUPREME SELF DUB (VIDEO)

In welthistorischer Einmaligkeit erscheint auf dem Berliner Label Nonplace mit MUSICAL TRADITIONS IN CENTRAL EUROPA / EXPLORER SERIES VOL.4 am 31.05.2019 die erste musikethnologische Betrachtung Zentraleuropas am Beispiel Berlins, vorgestellt vom Dub-Musiker und Produzenten BURNT FRIEDMAN.

BURNT FRIEDMAN – SUPREME SELF DUB
Bis auf zwei Tracks wurde die gesamte Musik, die auf dem Album zu finden ist, von Friedman über einen Zeitraum von zehn Jahren zwischen 2010 und diesem Jahr produziert, inszeniert und gemischt, während er weiterhin an zahlreichen anderen Projekten arbeitete, die in dieser Zeit veröffentlicht wurden. Auf dem Album stellt Friedman – angeführt vom Opening Track „Supreme Self Dub“ – 10 Tracks vor, die seinen polyrhythmischen, charakteristischen Sound aus Dub, Techno und Jazz präsentieren.
Burnt Friedman Live gibt es am 16.Juni beim Pudel Open Air in Hamburg und am 27.Juli beim Detect Festival in Neubrandenburg zu sehen.

BURNT FRIEDMAN – SUPREME SELF DUB (VIDEO)

Am 1. Januar 2019 entschied sich Burnt Friedman Videomaterial in seiner Berliner Nachbarschaft aufzunehmen. Mit der Unterstützung von J.Plachy (Kamera und Co-Produzent) hat er die düstere Atmosphäre der Berliner Feuerwerksfeier nach Silvester eingefangen. Burnt Friedman führt im Video eine Reihe von Gesten durch, die von Texten aus der alten indischen Philosophie (The Upanishads) begleitet werden. Was das Erfassen des Konzepts eines „Selbst“ und eines „Bewusstseins“ im Allgemeinen betrifft, so war und ist die östliche „Philosophie“ äußerst umfangreich, noch radikaler als die westliche Version. Tatsächlich wurde das westliche Verständnis für solche Fragen oft von denen des Ostens (Dao, Buddhismus) abgeleitet. Sind die wenigen extrahierten Textpassagen aus den Upanishaden („das höchste Selbst ist weder geboren noch stirbt es, etc.“) noch aktuell und genau? Haben diese Zeilen den Test der Zeit bestanden? Konfrontiert mit dem Profanen der am meisten vernachlässigten Gebiete Berlins, konfrontiert mit dem Nachdenken über ein losgelöstes, selbstbefreites, westliches Individuum und einem Audiotrack von „erbittert bösartiger Kohärenz“ (boomkat.com Review), lässt sich in den Bewegungen der darstellenden Figur ein „höchstes Selbst“ erkennen? Eine Frage des Glaubens.

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