Dapayk Solo – #nofilter

Dapayk Solo – #nofilter

Der Berliner Producer, Musiker und Labelchef Niklas Worgt zählt seit 1996 zu den kreativsten Köpfen innerhalb der europäischen Clubszene. Neben Projekten mit seinem eigenen Label Mo’s Ferry Productions, dem „I Love Vinyl“-Festival oder gemeinsam mit seiner Frau als Electro-Duo Dapayk & Padberg, stand er nun im 20. Schaffensjahr wieder solo im Studio.

Dapayk
Dapayk

Nachdem er sich in den letzten beiden Alben von Dapayk & Padberg „Smoke“ (2013) und „Smoke – The Family Remixes“ (2014) von einer melodischeren, sanften Seite präsentierte, gibt Worgt sich als Dapayk Solo heute wieder experimenteller und kantiger.

„Alles sollte so konzentriert wie möglich sein“, so Niklas Worgts klare Vision von Album #4. „Linearer, reduzierter, analoger und dreckiger als alles, was ich je zuvor gemacht hatte.“ Schmutzig, aber mit Stil, wie bereits die Anfang des Jahres veröffentlichte One-Off-Single „Over The Top“ beweist.

Statt in steriler Form am Rechner, entschied er sich für das neue Album fast ausschließlich mit analogen Synthesizern, Samplern und Sequencern zu arbeiten. Inspiriert von vielen internationalen Live-Gigs ist es Worgt gelungen, die Liveenergie seiner mitreißenden Auftritte zu kanalisieren und hoch dosiert auf „#nofilter“ einzufangen – buchstäblich ungefilterte Club-Power erstmals auf Platte zu 12 nach vorne pushenden Tracks veredelt.

Dapayk Solo – #nofilter
Dapayk Solo – #nofilter

Auf „#nofilter“ kombiniert Dapayk Elemente aus frühen Breakbeat und Drum’n’Bass-Einflüssen mit Minimal und Techhouse zu seinem ganz eigenen, sofort wieder erkennbaren Signature-Sound abseits der üblichen Clubmusik. Worgt will das Publikum herausfordern; aufzeigen, dass es auch anders geht. Auch auf die Gefahr hin, „dass manche im ersten Augenblick vielleicht nichts mit dem einen oder anderen Track anfangen können. Doch es ist immer gut, Dinge zu tun, die die Leute vielleicht noch nicht kennen, um sie ein wenig zu fordern.“

Seine feinhumorige Art beweist Niklas Worgt nicht zuletzt bei der Wahl des Albumtitels „#nofilter“; laut Statistik einer der meistgenutzten Hashtags überhaupt. Ein Schlagwort, das immer dann gepostet wird, wenn ein Filter genutzt wurde. Und ein Beweis, dass jeder von uns auf die eine oder andere Art trickst. „Das Klischee vom großen, düsteren Techno-Laden mit einem Augenzwinkern zu betrachten, wo alles credible und cool sein muss. Ich finde es sehr wichtig, den Leuten zu zeigen, dass es noch eine andere Ebene gibt, auf der man Spaß haben und sich amüsieren kann.“

ELECTRONICA SUN DOWNER JAM SESSION @ PROVENCE

Und Spaß hat Dapayk Solo an seinem Schaffen, wie man „#nofilter“ deutlich anhört. „Wenn man mich vor zehn Jahren gefragt hätte, ob ich im Jahr 2015 noch Musiker wäre, hätte ich ihm keine verlässliche Antwort geben können. Wenn man mir heute die Frage stellt, wo ich mich in den nächsten zehn Jahren sehe, kann ich es ganz klar beantworten: Definitiv beim Musikmachen.“

VIDEO: TRANSFORMATION

Dapayk Solo – #nofilter
VÖ: 09.10.2015
Artist: Dapayk Solo
Titel: #nofilter
Label: Mo´s Ferry
Formate: 2×12“ Vinyl LP / Digital
Styles: Techno / Techhouse

Dapayk Solo – #nofilter Tracklist:
1. Noob Legs
2. Blooper
3. Too Deep Too Sleep
4. Transformation
5. Where’s My Fan
6. Raaaw
7. No Filter
8. Player Player
9. Bukowski
10. Intervention
11. 12 Hours
12. Last Rounds (Bonustrack)

Dapayk Solo – Tourdates:
03.10.15 Erlangen – E-Werk
09.10.15 Brüssel – Fuse
16.10.15 Amsterdam – Roland Special @ ADE
17.10.15 Amsterdam – Roland Special @ ADE
05.-15.11. Asien Tour
19.11.15 München – Hypo Kunsthalle
20.11.15 Zürich – Hive
28.11.15 Nürnberg – Die Rakete
05.12.15 Berlin – Magdalena
19.12.15 Rüsselsheim – Das Rind

Dapayk Solo – Biografie:

Es begann mit einem alten PC und einem geliehenem Synthesizer. Als Dapayk, alias Niklas Worgt, mit 15 Jahren anfing eigene Tracks zu bauen, wurde sein Studio zur zweiten Heimat. Besessen versuchte er all die Einflüsse in seine Musik einzubringen die Anfang der 90er Jahre auf ihn einprasselten. Der Weg führte ihn als Live Act von Drum&Bass über House zu Techno, ohne sich je einem Genre völlig zu verschreiben. Durch dieses Wechselspiel zwischen den musikalischen Welten entstand der typische Dapayk Sound: groovend, edgy und anders. 2001 gründete er sein eigenes Label Mo’s Ferry Productions, das bis heute seine Soundidee reflektiert: eine Mischung aus Minimal, Electronica und Breakbeat. Mit seinen Releases auf Mo’s Ferry Prod. und anderen Labels wie Stil vor Talent und Herzblut ist Dapayk seit fast zwei Dekaden am Puls der Zeit. Nach 10 Longplayer und über 50 Singlereleases unter eigenem Namen gehört er zu den festen Grössen der elektronischen Musiklandschaft. 2005 folgte dem Mutterlabel Mo’s Ferry das Sublabel „fenou“ als Spielwiese für experimentelleren House. 2006 kam mit „RRYGULAR“ noch eine weitere Plattform für reduzierteren Techno hinzu. Unter dem Kürzel „DPK“ entstand 2009 das bisher letzte Glied seiner Labefamilie, worauf Dapayk einen klaren, zeitlosen Sound pflegt und diesen auf farbigen Vinyleditionen in limitierter Auflage presst. Neben den diversen Labelprojekten, baute Dapayk seine Fähigkeiten als Produzent immer weiter aus. Das wird nicht nur bei seinen ganz eigenen Projekten wie Dapayk solo und Marek Bois sichtbar, sondern auch bei Kollaborationen wie Dapayk & Padberg, zusammen mit seiner Frau Eva Padberg. Wenn es darum geht, das beste aus den eigenen Trackideen heraus zu holen und ihnen den letzten Schliff zu verleihen, dann setzen mittlerweile auch andere Acts wie Monika Kruse, Marcel Knopf & Kleinschmager Audio auf sein Können im Studio. Aus Liebe zu den knisternden Scheiben riefen Dapayk & die Mo’s Ferry Crew 2009 das „I LOVE VINYL Open Air“ ins Leben. Seine Erfahrungen als ständig um die Welt reisender Live Act bringt er hier mit ein, wodurch das kleine Festival eine einzigartige Atmosphäre bekommt und Jahr um Jahr an Fans gewinnt.

Dapayk Links:
www.dapayk.com
www.facebook.com/dapayksolo
www.mosferry.de