FARBEN/SCHWARZ Post-Core aus Hamburg

FARBEN/SCHWARZ Post-Core aus Hamburg

Der Schrägstrich steht für geradeaus.

FARBEN/SCHWARZ Post-Core aus Hamburg
FARBEN/SCHWARZ Post-Core aus Hamburg
Songs, kaum länger als drei Minuten, auf das Wesentliche reduziert und immer nach vorn. Satte Schlagzeug-Grooves und Gitarren, die sich über einen sägenden Bass ins Ohr winden kombiniert mit einer Stimme, die Grenzen überschreitet und doch wieder zurück kommt. Das zeichnet Farben/Schwarz aus.

Inspiriert von Hardcore, Punk und dem Grunge-Vibe der Neunziger, hat es sich die Band zum Ziel gesetzt, fernab von Szene-Schubladen, einem musikalischen Hybriden Leben einzuhauchen. Die Mischung aus emotionsgeladenen, deutschsprachigen Texten und intensiven Songs ist nicht das, was man erwartet aber vielleicht genau das, was man braucht. War doch alles schon mal da. John Maynard zum Beispiel. Rudergänger in jener Nacht. Will das Schiff nur gemütlich nach Buffalo bringen. Dann bricht Feuer aus. Panik greift um sich. Keine Hilfe in der Dunkelheit und viel zu wenige Rettungsboote. Der Kontakt zum Maschinisten längst abgerissen, Kurzschluss in den Leitungen. Rauch, Schreie, Menschen springen ins kalte Februarwasser. Alles droht zu kentern. John Maynard bleibt ruhig, schätzt die Zeit, die ihm der Diesel noch gibt. Es wird reichen, muss ganz einfach — ab jetzt nur von Moment zu Moment denken. Einzelne Momente. Jeder für sich stehend und doch eng miteinander verwoben.

Farben/Schwarz – Vollkontrast

Das ist das Verständnis von ‚Song‘ bei Farben/Schwarz. Voll von Bildern aus Gegensätzen. Hier zum Anfassen, da abstrakt. Geschichten erzählen. Und abseits der üblichen Strukturen bleiben. So viel Tiefe und Spannung aus einer Gitarre — überrascht mindestens drei Leute jedes Mal wieder. Darunter ein Monolith aus Rhythmus. Darauf Stimme über die Grenze und wieder zurück. War denn wirklich alles schon mal da?

Farben/Schwarz – Live 2015:
10.9. Hamburg – Headcrash (w/ Fights&Fire)
26.9. Hamburg – The Kraken (w/ Varan)