Gilbert O’Sullivan „Take Love”

Gilbert O’Sullivan – einer der meist verehrten Singer-/ Songwriter seiner Generation gibt Details zu seinem neuen Album „Driven“ (VÖ 22.07.2022) bekannt

Erste Single/ Video „Take Love” veröffentlicht – ein Duett mit KT Tunstall

„Driven“ – produziert von Andy Wright (Simply Red, Massive Attack, Simple Minds) und mit einer Live-Band in den legendären RAK Studios aufgenommen – Feature-Künstler KT Tunstall und Mick Hucknall

„Alone Again (Naturally) and Nothing Rhymed are two of my favourite songs. Great lyrics, great tunes.” – Paul Weller

„The ever brilliant…” – Tim Burgess (The Charlatans / Listening Party)

„Thank YOU for your beautiful music.” – Kim Wilde

„I am a massive fan.” – Chris Difford (Squeeze)

„If we’ve got to live by the charts alone, then let’s have Gilbert O’Sullivan in them.”
– John Peel

„Songs [that] are artfully constructed, lyrically original with a fine sense of filigree detail.”
– Lenny Kaye

Mit „Take Love“ veröffentlicht die BMG heute die erste Singleauskopplung aus Gilbert O’Sullivans zwanzigstem Studioalbum „Driven“, das am 22. Juli erscheinen wird. In „Take Love“ – so scheint es – findet über die Lyrics eine Art Konversation zwischen Gilbert und der schottischen Singer-/Songwriterin KT Tunstall statt, die sich Gilbert als prominenten Feature Artist für sein neues Album eingeladen hatte. Unterlegt wird der Song von einem vor Energie fast knisternden R&B-Arrangement.

KT said, of working with Gilbert:
“I was thrilled when Gilbert asked me to join him for this track. He is an incredibly talented artist and all round lovely guy – working with him has been an absolute joy.” Adding, “’take Love’ is a real burst of sunshine and we hope everyone enjoys it as much as we enjoyed making it!”

Album Pre-Order: https://gilbertosullivan.lnk.to/drivenPR

Unglaubliche fünfzig Jahre sind vergangen, seit Gilbert O’Sullivan mit „Alone Again (Naturally)“ sechs Wochen lang an der Spitze der US-Billboard-Charts stand – es war der Song, der Amerika dazu veranlasste, sich Hals über Kopf in eine für unmöglich gehaltene Liebesaffäre mit dem aus Irland stammenden, aber höchst britischen Singer-/Songwriter zu stürzen, die bis heute andauert. „Alone Again (Naturally)“ wurde über die Jahre bis heute von einer Vielzahl von Künstlern wie Neil Diamond, Nina Simone, Pet Shop Boys oder auch Elton John gecovert. Und so kommt es nicht von ungefähr und dürfte auch keine allzu große Überraschung sein, dass sich auch nachfolgende Generationen gefeierter Künstler – darunter u.a. Paul Weller, Squeeze und The Lemon Twigs – stolz als große Fans von Gilbert O’Sullivan bezeichnen. Zu seinen zahlreichen Bewunderern zählt auch Tim Burgess (The Charlatans), der ihn persönlich einlud, gleich zwei seiner legendären Listening-Partys auf Twitter zu moderieren.

Gilberts neues Album „Driven“ folgt auf sein hochgelobtes, von Ethan Johns produziertes, selbstbetiteltes Album aus dem Jahr 2018, das vom MOJO Magazin mit 4 Sternen honoriert wurde. Die dreizehn Songs auf „Driven“ offenbaren die außerordentlichen Fähigkeiten eines Songwriters, dessen Gespür, sich bislang unentdeckten Quellen tief hängender melodischer Früchte zu bedienen, größer und ausgeprägter ist denn je. Produziert von Andy Wright und mit einer Live-Band in den legendären RAK-Studios aufgenommen, zeugt das unerwartete Tempo, mit der die Songs entstanden, von der außergewöhnlichen Chemie zwischen O’Sullivan, Wright und einer Hausband bestehend aus Pat Murdoch (Beyonce, Simply Red, Chrissie Hynde), Rich Milner (Morcheeba, James Morrison) und Geoff Holdroyde (Take That, Big Linda), die bereits unmittelbar nach Beginn der Recordings deutlich spürbar war.

Diese Chemie ist unter anderem auch auf dem Album-Opener „Love Casualty“ zu hören, der im Zusammenspiel zwischen Gilbert und Pat Murdochs geschmeidigen Gitarrenverzierungen einen Hauch von JJ Cale versprüht. Zusätzlich zu Gilberts Duett mit KT Tunstall gibt es auf dem Album einen weiteren Gastauftritt – und zwar des großen Fans und Simply Red-Frontmanns Mick Hucknall, der im Song „Let Bygones Be Bygones“ sein großartiges Timbre einbringt. Der Song bietet ein zeitgemäßes Korrektiv für das zunehmend polarisierte Denken, das den vorherrschenden Diskurs im Zeitalter der sozialen Medien prägt.

Gilberts außergewöhnliche Fähigkeit, dem menschlichen Geist auf den Grund zu gehen, zeigt sich in „Hey Man“, das Momentaufnahmen entscheidender Augenblicke im Leben von vier verschiedenen Charakteren bietet, denen allen als verbindendes Element bewusst wird, dass einige Dinge nie wieder so sein werden, wie sie in diesem besonderen Moment waren.
Auf „With Body and Mind“ wird uns auf eindrückliche Weise eine Analyse der Dinge vorgelegt, die einen Segen in unserem Leben darstellen. O’Sullivan bedient sich hierbei einer Art inneren Dialogs mit dem Lebensgefährten der Protagonistin. In „You and Me Babe“ stellt Gilbert die Dinge, die unser Leben sinnvoll machen, den Turbulenzen in der Welt gegenüber und setzt sie in einen aktuellen Kontext, in dem er auf subtile Weise auf den Klimawandel anspielt. Einer der wohl schönsten Songs aus Gilbert O’Sullivans Repertoire ist zweifelsohne „If Only Love Had Ears“, der von einem äußerst zarten Streicherarrangement umrahmt wird.

Weitere Songs, in denen er sich reflektierend zeigt, gibt es in Form von „Let Me Know“ und „Blue Anchor Bay“ – eines der absoluten Highlights auf „Driven“, die unmittelbar ins Ohr gehen. Während sich „Let Me Know“ auf das erste Jahrzehnt von Gilberts Karriere bezieht, in dem er sich gegen ernsthafte Beziehungen sträubte, weil er Angst hatte, dass sich das auf sein Songwriting auswirken könnte, widmet sich „Blue Anchor Bay“ einfacheren Zeiten – seinen Jahren als Teenager in Swindon und den regelmäßigen Schulausflügen, die ihn und seine Freunde an eben jenen Strand von Somerset führten, der im Titel des Tracks verewigt ist. Es ist ein Song im Gewand eines sepiafarben anmutenden Jazzstandards, den man so wohl eher auf einem Album von Leon Redbone oder Mose Allison erwarten würde.
Im Grunde ist „Driven“ ein Album, das ein nuanciertes Porträt eines Mannes bietet, der seine eigenen Werte und sein Selbstverständnis in einer zunehmend chaotischen Welt bekräftigt. Gilbert O’Sullivan war wohl nie ein konventioneller Songwriter, sondern entspricht vielleicht eher der Beschreibung eines britischen Chansonniers, der übrigens von keinem Geringeren als Lenny Kaye – Rockwissenschaftler und Gitarrist der Patti Smith Group – für seine „kunstvoll konstruierten, lyrisch originellen Songs mit einem feinen Sinn für filigrane Details“ gelobt wird. Wie bei Paul McCartney und dem jungen Harry Nilsson – beides Songwriter, für die er eine große Vorliebe hegt – reicht Gilbert O’Sullivans Spannweite über die Parameter des Rock’n’Roll hinaus.

„Driven“ Tracklisting:

  1. Love Casualty
  2. Blue Anchor Bay
  3. Let Bygones Be Bygones (featuring Mick Hucknall)
  4. Body and Mind
  5. What Are You Waiting For
  6. Let Me Know
  7. Take Love (featuring KT Tunstall)
  8. Back and Forth
  9. If Only Love Had Ears
  10. You Can’t Say I Didn’t Try
  11. You and Me Babe
  12. Hey Man
  13. Don’t Get Under Each Other’s Skin

„Driven“ wird als CD, schwarze Vinyl, farbige Vinyl, Kassette und allen digitalen Formaten erhältlich sein, inklusive Sony 360 und Dolby Atmos.

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Die Karriere von Gilbert O’Sullivan erstreckt sich nun auf über 50 Jahre. Seine erste richtige Single „Nothing Rhymed“ wurde 1970 veröffentlicht und erreichte quasi über Nacht die Top 10 der britischen Charts. Sein Debütalbum „Himself“ enthält die wohl perfektesten Belege seines außergewöhnlich kunstvollen Könnens. Seitdem gab es jede Menge weitere Top 10-Singles, darunter den Klassiker „Alone Again (Naturally)“. Mit seinem zweiten Album „Back To Front“ aus dem Jahr 1972, etablierte sich Gilbert endgültig in der Weltspitze. Dieses von der Kritik hochgelobte Album hielt sich erstaunliche sechs Wochen lang an der Spitze der britischen und der US-Charts und brachte ihm nicht nur eine, sondern gleich drei Grammy-Nominierungen ein.

Als die Songs „Clair“ und „Get Down“ sogar die Spitze der britischen Single-Charts erroberten und sein Longplayer „Back To Front“ die Album-Charts anführte, folgte die britische Anerkennung stehenden Fußes. Im selben Jahr noch wurde Gilbert bei den 18. Ivor Novello-Awards zum „Songwriter des Jahres“ ernannt – bis heute hat er drei der begehrten Ivor-Novello-Preise gewonnen. In der letzten Zeit sah man O’Sullivan häufiger an der Seite von anderen namhaften Künstlerkollegen auftreten – unter ihnen beispielsweise Ray Davies. Darüber hinaus trat er als Headliner-Act auf dem Glastonbury auf (wo er einmal mit Glenn Tilbrook von Squeeze auf der Bühne stand), spielte bei den BBC Proms In The Park und unternahm ausgedehnte Tourneen durch Großbritannien, Irland, Europa, Japan und Australien.

Sein letztes Album schlicht „Gilbert O’Sullivan“ (2018) betitelt, wurde von den britischen Medien hochgelobt und erreichte die höchste Position in den britischen Albumcharts seit fast 45 Jahren.

Sein Vermächtnis und Einfluss wurden von einer Vielzahl von Künstlern gewürdigt, darunter: Paul Weller, Nina Simone, Neil Diamond, James Murphy (LCD Soundsystem), Ron Sexsmith, Har Mar Superstar, Mick Hucknall, Gary Barlow, Boy George, Rumer, The Lemon Twigs und Empire Of The Sun.

Weitere Infos unter: http://www.gilbertosullivan.co.uk