Am 27.05.2017 ist es soweit! Das aktuelle Konzeptalbum MANIFEST der Kölner Kabarett Punks von HbW wird im Kölner Kunst-Freistaat ODONIEN seine Uraufführung als Bühnenstück erleben.
Eine derartige Form der Inszenierung hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Die Gäste werden eingebunden in eine Inszenierung im Aktionskunst-Happening-Style, welche weite Teile der Eventlocation ODONIEN mit einbezieht. Unter dem Einsatz von Großbildprojektionen wird das Werk im altbewährtem HbW-Stil performt, unterstützt durch eine eigens für den Abend zusammengestellte Live-Band.
Neben den Standardtickets können HbW-Hardcore Fans spezielle, limitierte Eintrittskarten erwerben, durch die sie eine Statistenrolle übernehmen und hautnah zu tragenden Teilen des Bühnenwerkes werden. Das gesamte Event soll eine Aufzeichnung erfahren. Das wird ein wilder, zweistündiger Ritt für das Publikum!
Als support tritt die Band SZYMANSKI – Punk Rock aus Köln auf.
SCHLUSS MIT LUSTIG!
Unter dem Motto „Lacht kaputt was Euch kaputt macht“ machen Heiter bis Wolkig seit Mitte der 1980er Jahre Musiktheater im Sinne der Spaßguerilla. Songs wie Hey Rote Zora (1989) und 10 kleine Nazischweine (1992, mit Slime) avancierten zu Szenehits im Punk-Untergrund.
Doch jetzt ist Schluss mit Lustig!
WAS BRAUCHT DIE WELT, WAS NOCH KEINER HAT? EINEN ARSCHTRITT FÜR DIE OHREN!
Die Kölner Punk-Kabarettisten liefern ab, und zwar ein wuchtig durchkomponiertes Konzeptalbum – ein wortgewaltiges Werk – zornig – wie in einem Rausch durchhörbar – assoziativ – fragmentarisch – dekonstruiert – ohne klassischen Plot – komplett DIY – und sind noch immer nicht im Moloch des Major-Mainstreams angekommen!
FOREVER PUNK!
Statt Plastikwelt, Kulturverlust, Konsumfetischismus und digitalem Wahnsinn legen HbW aktuelle Songs vor, gegen den neoliberalen und zunehmend totalitären Zeitgeist und für neue Utopien.
Der elegische Opener Forever Punk thematisiert rockig hymnisch das HbW-Dauerthema Deutschland, einig Zombieland, kraftvoll-zornige Songs wie Barbarei, Kein Vaterland und Angepisst reflektieren kritisch und wortgewaltig moderne Erscheinungsformen der politischen Kultur.
Im zweiten Akt nimmt uns die Kunstfigur PAN mit auf seine abgedrehte satirische Reise durch den niveauwidrigen TV- und Medien-Dschungel (Scheiss auf TV, Hirntod), und HbW rocken weiter mit krasser Kirchenkritik (Opus Dei) hin zu harter Nationalismusschelte (Nationalstolz).
Im dritten Akt überschlagen sich zunächst wütende Verse im titelgebenden skandierten MANIFEST, dann bündelt sich in brecht´scher Balladenmanier gerechtigkeitsorientierte globale Gesellschaftskritik in dem überladenen Track legal illegal scheißglobal, die sich endlich zynisch-utopisch im Finalsong Anarchie auflöst.
MANIFEST: Ein Geschenk für die Nischen-Eliten der Subkultur. Ein außergewöhnliches Werk.
Die bahnbrechende Uraufführung im Mai 2017 im Kölner Kunst-Freistaat ODONIEN.
Über 30 Jahre nach dem ersten Gig, vier Jahre nach der Wiederaufnahme der künstlerischen Performancearbeit ein lautstarkes Lebenszeichen der beiden abgedrehten Kölner Autorenkünstler von HbW!
P.S. Heiter bis Wolkig trinkt Hansa Pils.
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