Gitarrenvirtuose Paul Gilbert wird am 4. Juni 2021 sein brandneues Album ‘Werewolves of Portland’ auf The Players Club (Steve Lukather, Robby Krieger, Michael Landau, Tommy Emmanuel) veröffentlichen. Vorab erscheint mit ‘Argument About Pie’ der erste Song aus seinem 16. Soloalbum.
„Argument About Pie“:
Mit ‚Werewolves Of Portland‘ steht nun sein 16. Solo-Studioalbum in den Startlöchern. Und wieder mal legt Gilbert die Messlatte ganz schön hoch. „Die Arbeit zum Album sollte bereits im Frühjahr 2020 beginnen“, erklärt Paul. „Ich hatte das Studio gebucht, und die Musiker waren auch bereit. Und dann brach die Welt buchstäblich zusammen, und ich musste erstmal alles auf Eis legen. Es war schwer, meine Leidenschaft für ‚Live‘-Aufnahmen im Studio loszulassen, aber ich musste über andere Möglichkeiten nachdenken, da sich der Stillstand immer weiter hinzog. Üblicherweise lasse ich mich beim Aufnahmeprozess inspirieren, also musste ich einen neuen Weg finden um das zu erreichen.“
Gilberts Lösung war einfach, aber effektiv und erlaubte es ihm außerdem, seine große instrumentale Fingerfertigkeit zum Ausdruck zu bringen.
Über den ersten Song, der nun vorab veröffentlicht wird sagt Gilbert: „Die meisten meiner Titel stammen von den Texten, die ich schreibe, um eine Melodie in Gang zu bringen. Ich habe die Texte sogar in den Linernotes des Albums abgedruckt, so dass man ‚mitlesen‘ kann, während man die Musik hört. ‚Argument About Pie‘ ist einer meiner Favoriten. Dieser Text entstand aus meinen Erfahrungen vor dem Lockdown, als ich in meinem örtlichen Kuchenladen ein Stück Erdbeer-Rhabarber Kuchen kaufen wollte. Inmitten all der Angst, die sich in Portland zusammenbraute, war der Kuchenladen ein Ort, an dem jeder glücklich und in Frieden war. Kuchen zu essen schien etwas zu sein, worauf sich alle einigen konnten. Da mein Geist die Angewohnheit hat, nach Gegensätzen zu suchen, begann ich mich zu fragen, was die Leute wohl gegen das Essen von Kuchen haben könnten.“
Wenn es ums Schreiben geht, verrät Gilbert, dass es überraschenderweise nicht die Gitarre ist, die den Anstoß gibt.
„Meistens schreibe ich, indem ich singe, auch wenn das Endergebnis eine Gitarre ist. Ich benutze die Texte, um mir eine Struktur zu geben, an die ich die Noten hängen kann. Sobald die Melodie lang genug ist, um etwas Leben in sich zu haben, kann mein musikalischer Instinkt das Ruder übernehmen. Oft kann ich den Song beenden, ohne weitere Worte zu brauchen. Aber wenn ich nicht weiterkomme, bringen mich die Lyrics immer wieder in Schwung.“
Die Inspiration für den Albumtitel kommt vom Warren Zevon Klassiker ‘Werewolves Of London’. “Ich lebe in Portland und dachte, es wäre witzig, den Namen meiner viel weniger bekannten Stadt zu ersetzen. Meine ursprüngliche Idee für die ‚Werewolves‘ waren nur die Jungs in meiner Band und ich. Wenn wir Musik machen, ist das unsere Version von ‚den Mond anheulen‘.”
Erstes Gehör fand er mit den viel respektierten Racer X. Der Durchbruch kam mit der Band Mr. Big, die er 1988 mitbegründete. Mit vier Studioalben feierte das Quartett kommerziellen Erfolg, der 1992 mit dem Single Hit ‘To Be With You’ gipfelte. 1999 verließ Paul die Band wieder und reformierte Racer X, um mit ihnen drei weitere Alben zu veröffentlichen. Parallel startete er eine bemerkenswerte Solokarriere, die bis heute 15 gefeierte Alben hervorgebracht hat. Sein außerordentliches Talent wurde in der Vergangenheit auch gerne von Kollegen wie Glenn Hughes oder Todd Rundgren genutzt. Er tourte mit Joe Satriani und John Petrucci als G3 und auch mit Richie Kotzen und George Lynch als Guitar Generation.
GITARREN VIRTUOSE PAUL GILBERT VERÖFFENTLICHT SEIN 16. SOLOALBUM ‘WEREWOLVES OF PORTLAND’/ Vö.: 4. Juni 2021 via: The Players Club
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