Royal Wedding - Die königliche Hochzeitsmusik CD Cover

Royal Wedding – Die königliche Hochzeitsmusik

2011 steht voll und ganz im Glanz der königlichen Hochzeiten. Nach acht Jahren Dauerbeziehung, wird nun endlich ein königliches Märchen wahr, Prinz William und seine Verlobte Kate Middelton treten vor den Traualtar.

Royal Wedding - Die königliche Hochzeitsmusik CD Cover
Royal Wedding - Die königliche Hochzeitsmusik

Traditionsgemäß geben Sie sich in der Westminster Abbey das Ja-Wort und so schaut die ganze Welt am 29. April 2011 gerührt nach London.

Nur knapp zwei Monate später, am 02. Juli, wird Fürst Albert von Monaco seine Dauerfreundin Charlene Wittstock heiraten.

Zwei königliche Hochzeiten, die schon seit ihrer Bekanntgabe das Dauerthema und der Blockbuster in der weltweiten Boulevardpresse sind. Zu diesen feierlichen Anlass veröffentlicht Edel Germany die CD „Royal Wedding – Die königliche Hochzeitsmusik“ präsentiert von dem Adelsexperten Rolf Seelmann-Eggebert.

Dieser „Hochzeitssoundtrack“ liefert klassische Titel wie Mendelssohns „Hochzeitsmarsch“ aus „Ein Sommernachtstraum“ oder „Treulich geführt, ziehet dahin“ von Wagner, auch bekannt als „Hier kommt die Braut“.

Zusätzlich bietet das Booklet die schönsten Hochzeitsbilder aus europäischen Königshäusern. Der Journalist Rolf Seelmann-Eggebert ist einer der bekanntesten deutschen Adelsexperten, der seit 30 Jahren über den europäischen Adel berichtet.

Bereits bei der königlichen Hochzeit von Victoria & Daniel im letzten Jahr, stand er als Kommentator für die ARD vor der Kamera. Seelmann-Eggebert hat exklusiv für die CD „Royal Wedding – Die königliche Hochzeitsmusik“ ein Vorwort geschrieben. Er kommentiert alljährlich die Liveübertragung der „Trooping the Colour“ (Militärparade zu Ehren des Geburtstages der Queen) im Ersten.

1985 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande. Auch bei der Hochzeit von Kate und William am 29.04.2011 wird der Adelsexperte für die Live Berichterstattung von der Hochzeit des Jahres vor der Kamera im Ersten stehen. Die CD „Royal Wedding – Die königliche Hochzeitsmusik“ erscheint am 01.04.2011 und ist ein Muss für jeden Royalsfan und der ideale Begleiter für die Übertragungen der anstehen „Weddings“.

William und Kate Middleton, dem königlichen Brautpaar in Großbritannien, weiß man, dass es im Alltag viel übrig hat für Rock und Pop, für zeitgenössische Unterhaltungsmusik. Das galt auch für Williams Mutter, die legendäre Prinzessin Diana. Sie fand in dieser Musikszene sogar enge persönliche Freunde wie Elton John, dessen Song „Candle in the Wind“ bei der Trauerfeier für Diana 1997 Fernsehzuschauer in aller Welt zu Tränen rührte.

Aber bei einer Hochzeit, die viele als den schönsten Tag ihres Lebens in Erinnerung behalten möchten, bedienen sich die königlichen Familien in der Regel doch lieber eines anderen Repertoires. Sie greifen zurück auf Werke, die den Test der Zeit schon bestanden und sich in Jahrhunderten als festliche Musiken bewährt haben.

Das war auch 1981 so, als Prinz Charles und Diana vor den Traualtar der St. Paul´s Kathedrale traten. Die heute weltberühmte Sopranistin Dame Kiri te Kanawa sang damals „Let the bright Seraphim“ aus dem Oratorium Samson von Georg Friedrich Händel, danach folgte der Pomp and Circumstance March no. 4 von Edward Elgar – etwas fürs Gemüt, etwas für die Nation. Viele Kompositionen, die uns aus der Zeit der Renaissance, des Barock, der Klassik, der Romantik überliefert sind, verdanken wir Musikern, die ihr Leben lang für die fürstlichen Höfe Europas gearbeitet haben.

Wenn bei einer königlichen Familie eine Trauung anstand, eine Taufe oder auch ein Todesfall – immer wieder wurde von dem Hofkomponisten erwartet, dass er für das jeweilige Ereignis den richtigen Ton traf: mal ausgelassen fröhlich, mal glanzvoll, mal tröstend. Dasselbe galt natürlich auch für Staatsakte, eine Krönung zum Beispiel oder einen lang herbeigesehnten Friedensschluss nach Jahren kriegerischer Auseinandersetzung. Der in Halle 1685 geborene Georg Friedrich Händel beherrschte diese Kunst, es seinen aus Hannover stammenden königlichen Herren Georg I. und Georg II. recht zu machen, derart perfekt, dass er 1759 als ein reicher Mann in London starb.

Übrigens verdanken wir in Deutschland es in erster Linie der großen Zahl unserer ehemals regierenden Häuser, dass wir noch heute über eine musikalische Infrastruktur verfügen, um die uns die ganze Welt beneidet. Denn ob Fürst, König oder Kaiser – jeder Feudalherr legte Wert darauf, mit seinem eigenen Orchester und Opernhaus zu glänzen. Und als es mit dem Glanz 1918 zu Ende ging, gab sich die Republik Mühe, das kulturelle Erbe einer verflossenen Zeit auch weiterhin zu pflegen.

Der andere Quell, aus dem sich die Musik über Jahrhunderte nährte, war natürlich die Kirche. Der Brauch, jeden Sonntag mit einer anderen Kantate, jedes Kirchenfest mit einem anderen Oratorium zu begehen, hat uns einen unglaublichen Reichtum wunderbarer Werke beschert. Aus dieser Schatzkiste der Vergangenheit kann sich nun jedermann bedienen, egal, ob man aus einer adligen Familie oder einem Bürgerhause stammt.

Zwar ist es richtig, dass bei einer königlichen Hochzeit oft Solisten, Chöre und Orchester den Ton angeben. Aber das „Ave Maria“ von Bach/Gounod kann auch sehr schön klingen, wenn die Singstimme nur von der Orgel begleitet wird, gar nicht zu reden davon, was die Orgel, die „Königin der Instrumente“, auch ganz alleine vermag.

Händels Amt des „Hofkomponisten“ gibt es übrigens am Hofe von St. James` bis auf den heutigen Tag, nur, dass sein gegenwärtiger Inhaber Sir Peter Maxwell Davies, der sich „Master of the Queen´s Music“ nennt, eher mit einem symbolischen Ehrensold als einer angemessenen Vergütung rechnen darf. Es gibt auch noch einen Hofpoeten. Und wenn Majestät ihr Frühstück einnimmt, spielt vor der Tür der Dudelsackpfeifer der Königin. Charles darf als Prince of Wales die Dienste einer Harfinistin in Anspruch nehmen.

Royal Wedding – Die königliche Hochzeitsmusik Tracklist:

1 Edward Elgar – „Pomp And Circumstance“ Military March No.1 in D-Dur op.39 2 Johann Sebastian Bach – Toccata und fuge d-Moll BWV 565 3 Richard Wagner – „Treulich geführt ziehet dahin“ – „Das süße Lied verhallt“ aus „Lohengrin“ (Chor, Lohengrin, Staatskapelle Berlin, Otmar Suitner 4 Georg Friedrich Händel – Samson NWV 57 – Act 3 – „Let The Bright Seraphime“ 5 Antonio Vivaldi – Gloria D-Dur, RV 589 Für 2 Soprane, Alt, Chor, Trompete, Oboe, Streicher und Basso continuo Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler 1. Gloria inexcelsis Deo (Allegro) 6 Georg Friedrich Händel – “Hornpipe” aus “Wassermusik (Orchestersuite Nr. 25)“ Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, Helmut Koch 7 Wolfgang Amadeus Mozart – „Exsultate, jubilate“ KV 165, KV6 (158a) Motette für Sopran, Edith Mathis 8 Johann Sebastian Bach – Messe in h-Moll BWV 232 – Gloria – 4. Gloria in excelsis Deo 9 Georg Friedrich Händel – „Halleluja“ dem Messias Oratorium HWV 56 4:07 Solistenvereinigung und Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, Helmut Koch 10 Johann Sebastian Bach / Charles Gounod – Ave Maria Egon Morbitzer, Violine – Siegfried Stöckigt, Klavier (P) 1983 VEB Deutsche Schallplatten Berlin 11 Wolfgang Amadeus Mozart – „Krönungsmesse“ Messe No.16 C-Dur KV 317 – Gloria In Excelsis Deo 12 Jeremiah Clarke – Trumpet Voluntary „Prinz von Dänemark“ – March Blechbläserensemble Ludwig Güttler 13 Felix Mendelssohn Bartholdy – „Hochzeitsmarsch“ aus „Ein Sommernachtsstraum op. 61 (Allegro vivace)“ Staatskapelle Berlin, Günther Herbig 14 Charles-Marie Widor – „Toccata F-Dur“ 5. Satz aus der Orgelsymphonie Nr. 5 f-Moll op. 42) 6:14 Michael Pohl an der großen Sauerorgel der Thomanerkirche Leipzig 15 Amazing Grace (Bagpipes Players)