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Tante Doktor - Bipolar (VÖ 03.07.2015)

Tante Doktor – Bipolar

Krebs, Organspende, Tod und Wahnsinn – nicht gerade Schlagworte, die zum vergnüglichen Abend ins Theater locken? Weit gefehlt.

Tante Doktor - Bipolar (VÖ 03.07.2015)
Tante Doktor – Bipolar (VÖ 03.07.2015)
Tante Doktor, eine Band aus Musikerärzten und Kreativ-Medizinern am Uniklinikum Gießen verarbeiten auf ihrem aktuellen Album „Bipolar“ ihre Erlebnisse und Eindrücke aus Klinikalltag, Medizinertum und den am Krankenbett kollidierenden Welten eines medizinischen Mikrokosmos.

„Was zunächst für einen Hypochonder als Drohung anmutet, entpuppt sich bereits während des ersten Höreindrucks als erstklassig. Solch gesanglich stark dargebotene Medizinerpoesie ist Schlag in die Magengrube, dabei freilich skurril genug, um den Hörer mit einem gewissen Maß an Faszination in den Bann zu ziehen.“ -www.lieinthesound.com

„Geht es textlich um Leben und Tod, werden die eher unlustigen, leidvollen Themen mit den Mitteln von Folk, Singer-Songwriter, swingender Jazz und knorrigen Indie kongenial umgesetzt.“ -www.schallgrenzen.de

Geboren als Begleitband des Medizinerkabaretts „elephant toilet“ hat sich Tante Doktor mit ihrem eigenen, abendfüllenden Programm sukzessive in der Nische zwischen gesellschaftskritisch-wacher Satire, anrührender Sprachkunst und fesselnder Klangpoesie eingerichtet.

Ein in Teilen beunruhigender, durchgängig fesselnder und spürbar echter Einblick in die Gefühlswelt hinter und unter dem Kittel. Tante Doktor verspricht einen intensiven Abend ohne Wartezimmer und mit breitem Symptomspektrum.. Vom Kloß im Hals über den Lachmuskelkater bis zur verzögerten Nachhallgefahr.

Facts
Album: Bipolar
Artist: Tante Doktor
Genre: Pop
Kat.-Nr.: TZ438
Label: Timezone (12791)
Jahr: 2014

Kefka Palazza veröffentlichen Debüt-EP "Wer Du Bist Ist Nicht Genug"

Kefka Palazzo veröffentlichen Debüt-EP „Wer Du Bist Ist Nicht Genug“

Tut uns leid, aber es hat leider nicht gereicht für Dich. Du hast Dich bemüht – wissen wir ja – aber es war einfach nicht genug.

Kefka Palazza veröffentlichen Debüt-EP "Wer Du Bist Ist Nicht Genug"
Kefka Palazzo veröffentlichen Debüt-EP „Wer Du Bist Ist Nicht Genug“
Komm damit klar: Wer Du bist, ist nicht genug. Du musst mehr leisten als Du kannst. Und versuchst es dennoch. Wieder und wieder. Bis Du havarierst. Bis Du daran zerbrichst. Tja, Kind sein war gestern in dieser grauen Welt, Peter Pan wurde längst auf dem Altar der Effizienz geopfert. Bye, bye Nimmerland.

Kefka Palazzo haben sich gewehrt. Haben der Welt den Mittelfinger gezeigt. Die Hosen im Meeting mit dem neuen Boss runtergelassen. Wenn Du nicht genug bist, hat Dich die Welt eben nicht verdient. Ganz einfach. Kefka Palazzo machen nicht mehr mit bei diesem Spiel der Macht, wollen kein Teil einer Gesellschaft sein, die nichts von denen übrig lässt, die sich ihr anpassen wollen. Die jene verschlingt, die nicht nachdenken. Und wofür? Für nichts.

Deshalb machen die vier Münchener Musik. Davon erzählen sie in ihren Songs. Von den Scherben, die jeder von uns zusammenfegen sollte, aber nicht die Kraft aufbringt, den verdammten Besen zu halten. Von den Leichen im Keller, die partout nicht verwesen wollen. Von der Verzweiflung, die nachts in unser Schlafzimmer kriecht und unsere Träume vergiftet. Wer Du bist, ist nicht genug. Aber wer zur Hölle hat das eigentlich zu entscheiden?

Kefka Palazzo gehören wahrscheinlich schon jetzt zu den besten Deathindieschlagercore Bands Münchens – wenn nicht sogar Deutschlands. Mit ihrer von Kurt Ebelhäuser produzierten Debüt-EP „Wer Du Bist Ist Nicht Genug“, präsentiert die Band um Frontmann Fritzi Hennefarth emotionalen Alternative Rock, mit intelligenten Texten und großen Refrains und klingen dabei wie das Deutsche Pendant internationaler Emo-Größen wie The Used oder Taking Back Sunday. Fans von aufgewecktem, ehrlichem und deutschsprachigem Punkrock à la KMPFSPRT und Mikrokosmos23 werden garantiert eine Menge Spaß mit dieser Platte haben.

Mit „Havarieherz“ gibt es bereits einen allerersten Vorgeschmack aus ihrer Debüt-EP , die am 21. August 2015 auf Midsummer Records erscheint:

Kefka Palazza „Wer Du Bist Ist Nicht Genug“ TRACKLISTING:
01. Bis Eben
02. Das Silbereisen-Syndrom
03. Knecht Huso
04. Havarieherz
05. Suppenkasper
06. Wer Du Bist Ist Nicht Genug

Martin Jondo

MARTIN JONDO – PINK FLOWERS

Martin Jondo
Martin Jondo
Heute wird mit „PINK FLOWERS“ die erste Single + Video aus dem neuen, gleichnamigen Album von MARTIN JONDO veröffentlicht.

Martin Jondos neue Single Pink Flowers, erzählt von den einfachen Dingen, die uns daran erinnern sollen, wo wir herkommen und dass die Zukunft leuchtet, egal wie dunkel die Wolken sind.

Die Zeit rennt wie ein reißender Fluß. Die Menschen hetzen von Tag zu Tag und wagen nicht inne zu halten.
Unsere Wurzeln geben jedem von uns eine Geschichte und Halt. Nach Sonne kommt Regen und pinke Blumen fallen vom Himmel.

Der Rainbow Warrior Martin Jondo macht bezaubernden Reggae mit Herz, Seele und großen Pop-Appeal. Das neue Album „Pink Flowers“ mit 10 neuen Songs spiegelt Jondos Seele wieder.
Seine Themen sind die Freiheit und der Kampf für Gerechtigkeit, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Jondos charismatische Stimme ist so Reggae, dass auch poporientierte Songs wie „Pink Flowers“ oder „Higher“ den Kreis seiner musikalischen Ausrichtung schließen.
Sepalot als Produzent verleiht dem Album seine Direktheit und einen modernen Sound.

Die Single „Pink Flowers“ wird heute, am 03.07.15 veröffentlicht. Das Album „Pink Flowers“ folgt am 28.08.15

Facts:
Artist: Martin Jondo
Single: Pink Flowers
VÖ: 03.07.2015
Label: Eskapaden Musik

www.facebook.com/martinjondo

LEO KALYAN - Future R'n'B aus London

LEO KALYAN – Future R’n’B aus London

Leo Kalyan ist ein junger Sänger, Songwriter und Produzent aus London UK.

LEO KALYAN - Future R'n'B aus London
LEO KALYAN – Future R’n’B aus London
Seine brodelnd prickelnder Sound basierend auf Electronica, Future R&B und Downtempo House brachte ihm schnell den Ruf als vielversprechender Geheimtipp ein.

So ließ der erste Radio Support nicht lange auf sich warten und BBC Radio 1 verliebte sich in den charmanten Musiker mit seinem Händchen für Zeitgeist und anspruchsvolle Arrangements.

Mit seinem ersten Mixtape „Stranger“ gelang es Leo Kalyan sehr schnell, sich eine stetig wachsende Fanbase mit kontinuierlichem Support aufzubauen. Darauf zu hören waren unter anderem Kollaborationen von Shift K3Y und Grades sowie einflussreicher Tastemaker wie DIY, Hunger, Hilly Dilly und Pigeons & Planes.

Mit „Silver Linings“ erscheint nun die erste EP von Leo Kalyan. Mit seiner Single „Fingertips“ erreichte er beeindruckende Ergebnisse und bekam weltweites positives Feedback. So gelangte er zum Beispiel auf Platz 1 der Spotify Global Viral Charts und stellte so Rihanna, Kygo und co. in seinen Schatten.

Links:

Leo Kalyan @ Official Website
Leo Kalyan @ Facebook
Leo Kalyan @ Soundcloud
Leo Kalyan @ Spotify

HARDWELL PRESENTS REVEALED VOL.6

HARDWELL PRESENTS REVEALED VOL.6

Bereits zum sechsten Mal liefert der zum wiederholt gewählte „World’s No. 1 DJ“ HARDWELL die brandneue Label-Compilation seines Erfolgslabels „Revealed Recordings“ ab.

HARDWELL PRESENTS REVEALED VOL.6
HARDWELL PRESENTS REVEALED VOL.6
„HARDWELL PRESENTS REVEALED VOLUME 6“ kommt vollgepackt mit Revealed-Hits, exklusiven und bisher unveröffentlichten Tracks seiner Label-Acts wie Dannic, Dyro, 3LAU, Julian Calor, Kill The Buzz , Headhunterz , FTampa oder JAGGS.

HARDWELL selbst darf hierbei mit seinen zwei brandneue Tracks „Survivors“ und „Chameleon“ natürlich nicht fehle.

On Top sind, neben den Revealed-Künstlern, auch aktuelle Smasher von Tiësto & KSHMR und Armin van Buuren am Start.

Als exklusives Geschenk an seine Fans hat sich HARDWELL etwas Besonderes ausgedacht: Anlässlich des bereits 5-jährigen Bestehens des Labels enthält CD2 ein Best Of aller Revealed Recordings Releases – gevotet von den Fans.

HARDWELLs Erfolgswelle reißt einfach nicht ab: Neben der erfolgreichen Verteidigung des Titels „World’s No. 1 DJ“, bei welcher er abermals Top DJs wie Calvin Harris, Avicii, Armin van Buuren, Dimitri Vegas & Like Mike oder Tiesto hinter sich ließ, hat HARDWELL im Januar sein langerwartetes Debütalbum „UNITED WE ARE“ veröffentlicht.

Das mit Weltstars wie Jason Derulo, Mr. Probz, Tiësto, Fatman Scoop, Harrison oder Matthew Koma gespickte Album wird von einer umfassenden Welttournee begleitet! On Top kommen seine weltweiten Headliner-Gigs auf Festivals wie z.B. Dance Valley, Tomorrowland, Ultra Music Festival, Big City Beats World Club Dome und vielen Weiteren.

Die letzten Revealed Label-Compilations schossen in zahlreichen Ländern bis an die Spitze der Charts – beste Vorraussetzungen also für „HARDWELL PRESENTS REVEALED VOLUME 6“.

Hardwell Presents Revealed Vol. 6
(Compilation)
Label: Kontor Records
VÖ: 24. Juli 2015

TRACKLIST

CD1

1. 3LAU & Nom De Strip feat. Estelle – The Night (ak9 Remix) 4:15
2. Tom & Jame – Find You 3:37
3. Dannic feat. Bright Lights – Forever 2:18
4. Manse feat. Alice Berg – Freeze Time vs Hardwell feat. Matthew Koma – Dare You (Hardwell Mashup) 3:07
5. Armin van Buuren feat. Mr Probz – Another You (Mark Sixma Remix) 4:03
6. Hardwell & Dannic feat. Haris – Survivors 3:30
7. TIËSTO & KSHMR feat. Vassy – Secrets 3:56
8. Ralvero & Kill The Buzz – Dreamin 4:26
9. Alpharock & JAGGS – Bassface vs Hardwell feat. Amba Shepherd – Apollo (Hardwell Mashup) 3:15
10. Nom De Strip – Aliens 3:00
11. JAGGS – Ramper 3:03
12. Lucky Date feat. Sabrina Signs – I Like You 3:45
13. DallasK – Retrograde 3:14
14. Henry Fong & Futuristic Polar Bears – Velocity 2:33
15. Hardwell & Wiwek – Chameleon (Instrumental Mix) 2:45
16. W&W & Blasterjaxx – Bowser 4:48
17. Karim Mika & Moe Aly – Quantam 2:46
18. Thomas Newson & Joey Dale – Timecode 3:22
19. Holl & Rush vs Tom & Jame – Buddha vs Hardwell & Dyro feat. Bright Lights – Never Say Goodbye (Hardwell Mashup) 2:33
20. Maddix – Riptide 3:36
21. Row Rocka – Colossus 2:13
22. Dyro – Pure Noise 2:57
23. Hardwell feat. Mr. Probz – Birds Fly (W&W Remix) 3:10

CD2 / Revealed 5 Year Anniversary

1. Hardwell & Dyro feat. Bright Lights – Never Say Goodbye 5:17
2. Dannic feat. Bright Lights – Dear Life 4:33
3. Sick Individuals –Lost & Found 4:11
4. 3LAU, Paris & Simo feat. Bright Lights – Escape 3:31
5. Dannic & Shermanology – Wait For You 5:07
6. JoeySuki & Kill The Buzz – Life Is Calling 4:52
7. Sandro Silva & Arston – Symphony 3:54
8. Hardwell – Everybody Is In The Place 4:51
9. Julian Calor – Typhoon 3:59
10. Hardwell – Encoded 5:00
11. 3LAU & Nom De Strip feat. Estelle – The Night 2:37
12. Thomas Newson – Pallaroid 3:45
13. Tommy Trash & Henry Fong feat. Faith Evans – Love Like This 3:03
14. Blasterjaxx – Mystica 3:52
15. Hardwell & Showtek – How We Do 4:55
16. Dyro – Sounds Like 3:22
17. Alvaro& Mercer feat. Lil Jon – Welcome To The Jungle 4:07
18. Dyro – Leprechauns & Unicorns 5:07

"HaBLACK NAIL CABARETrry Me Marry Me Bite Me"

BLACK NAIL CABARET „Harry Me Marry Me Bite Me“

“Harry Me Marry Me Bury Me Bite Me” ist das zweite Album von BLACK NAIL CABARET.

"HaBLACK NAIL CABARETrry Me Marry Me Bite Me"
„HaBLACK NAIL CABARETrry Me Marry Me Bite Me“
Nach der erfolgreichen Erscheinung der Vorläufer Single “Satisfaction” im November 2014 und einer sehr erfolgreichen Tour als Support für die Synthie-Pop-Veteranen CAMOUFLAGE, ist die Veröffentlichung dieses Albums ein abosluter Höhepunkt in der Karriere der Band.

10 Songs, die die Band selbst mit dem Stil „Synth Noir“ umschreibt, stellen eine feine Balance zwischen Klassischem und Modernem dar und bilden eine Brücke von New Wave bis hin zum zeitgenössischen Pop, umgeben von Emkes überwältigender Stimme.

BLACK NAIL CABARET sind Emese ‚Emke‘ Arvai-Illes und Zsofia ‚Sophie‘ Tarr

Zu „Satisfaction“ hat die Band auch ein wunderbares Video produzieren lassen:

Erschienen ist das Album bereits am 12.05.2015 in digitaler Form via Basic Unit Production.

Ryn Weaver

Ryn Weaver „OctaHate“

„Get ready for this girl to explode“, schrieb das Nylon Magazine über Ryn Weaver, deren Songs in den letzten Monaten auch bereits von The Fader, dem New York Magazine und TIME abgefeiert wurden: Die erste Single „OctaHate“ aus dem dieses Jahr erscheinenden Debütalbum „The Fool“ verzeichnet inzwischen über 6 Millionen Streams bei Spotify!

Ryn Weaver
Ryn Weaver

Kurz bevor Ryn Weaver die Arbeit an ihrem Debütalbum begann, entdeckte sie zufällig eine Tarot-Karte mit dem Narren drauf, im Englischen „The Fool“: Darauf zu sehen war der Harlekin, wie er bester Dinge und voller Optimismus geradewegs auf einen Abgrund zusteuerte.

Und als die 22-Jährige, die in Kalifornien aufgewachsen ist und inzwischen in New York City lebt, dann also diejenigen Songs schrieb, die auf ihrem Debütalbum versammelt sind, fasste sie schon bald den Entschluss, die Essenz dieses Bildes darauf einzufangen und in ihren verträumten Texten die Geschichte ihrer eigenen Streifzüge und Fehltritte zu erzählen.

„Ein Großteil meines Albums handelt vom Weglaufen und davon, sich nicht auf einen Ort festlegen zu können“, berichtet Weaver. „Es verhandelt also die guten und die schlechten Seiten, die es hat, seinen eigenen Weg zu gehen.“

Octahate von
Ryn Weaver auf tape.tv.

Unterstützt von ihren beiden Produzenten Benny Blanco, verantwortlich für diverse Hits von Rihanna, Ed Sheeran, Maroon 5 & Co., und Michael Angelakos, dem Frontmann von Passion Pit, legte Weaver schon 2014 mit „OctaHate“ einen ersten Vorgeschmack vor – und landete damit letzten Juni postwendend auf Platz 1 der Billboard-Emerging-Artists-Charts. Auch bei Stereogum, The Fader und im New York Magazine wurde ihre Debütsingle gefeiert: Letztere bezeichneten den Song als „etwas vollkommen Neues, das nicht von dieser Welt zu stammen scheint, wobei er zugleich absolut vertraut und unglaublich warm klingt“.

Schon nach einer Woche verzeichnete „OctaHate“ über eine Million Plays bei Soundcloud – inzwischen sind es über 6 Millionen bei Spotify –, so dass Weavers Name zum Jahreswechsel in der „15 Musical Artists To Watch in 2015“- und der „25 Artists You Need To Start Listening To In 2015“-Liste vom TIME Magazine bzw. der Huffington Post auftauchte. Auch David Letterman klopfte bei ihr an und holte sie für ihren ersten großen TV-Auftritt in seine „Late Show“…

Genau genommen nahm ihr „The Fool“-Album erste Konturen an, als sie den epischen Electro-Pop-Track „OctaHate“ schrieb, dessen Titel übrigens so viel bedeutet wie „Hass hoch acht“: „Ja, man könnte ‘OctaHate’ schon als Trennungssong bezeichnen, wobei es vielmehr darum geht, jemanden zu verlassen, der einfach kein guter Einfluss war für einen selbst“, so Weaver.

„Danach habe ich diesen Faden weiterverfolgt, und zusammen genommen erzählen die Songs von meiner Entwicklung, von der Reise also, auf der ich mich befinde.“ Ein Hauptanliegen war es dabei für sie, ein neues Bild davon zu zeichnen, „was es bedeutet, in der heutigen Zeit eine Frau zu sein.“ „Normalerweise wird den Frauen nämlich beigebracht, dass sie sich möglichst früh häuslich niederlassen sollen, nur ist das eine Sache, die für mich einfach keinen Sinn ergibt. Das ganze Album dreht sich daher um das Thema ‘vielleicht bin ich ein Narr, dass ich auf diese Stabilität verzichte – oder vielleicht wär’s umgekehrt gerade närrisch und falsch, sich an diesem Punkt schon irgendwo niederzulassen.’ Eine definitive Antwort darauf gibt’s natürlich nicht.“

Ryn Weaver "octahate"
Ryn Weaver „octahate“

Musikalisch hält sie sich auf „The Fool“ bewusst an keine Regeln, flirtet mal mit Synthie-Pop und im nächsten Moment schon wieder mit düsterem Folk: „Ich bin nun mal in erster Linie eine Geschichtenerzählerin. Was auch bedeutet, dass ich mir die jeweils geeignete Instrumentierung und den richtigen Sound aussuchen muss, über dem ich meine Geschichte am besten präsentieren kann“, so Weaver.

„Ich mag es, mich bei ganz unterschiedlichen Dingen zu bedienen, was die Melodien, den Groove und den ganzen Sound angeht. Und dann verbinde ich alles so miteinander, das die Stimmung einfach passt für meinen Song.“

Im Fall des Titelstücks „The Fool“ sind es flirrende Synthesizer-Riffs, über denen Weaver jenes schmerzvolle Bedauern zum Ausdruck bringt, das ein Wunsch nach absoluter Unabhängigkeit häufig mit sich bringt (Zitat: „I tend to stack the deck with wild cards/You’re betting all you’ve got on a broken heart“). „Pierre“ hingegen vereint epische Arrangements mit druckvollen Beats und fast schon opernhaftem Gesang, wenn sie ganz ungeniert von einer Romanze am Unabhängigkeitstag berichtet: „On the Fourth of July I met a man Pierre/Lied about his age, but I didn’t care/Spoke in broken English but the heart was there“ – der unwiderstehliche Charme der Franzosen eben…

Ihr „Traveling Song“ hingegen klingt zwar nach Folk, aber wenn sie im Text sogar die Apollo-13-Mission und Schildkrötensuppe unter einen Hut bringt, steht fest, dass sich Blauäugigkeit und Scharfsicht bei Ryn Weaver keinesfalls ausschließen: „Nobody knows where they are going/Oh, how we try to wrap our minds/Over the edge of all our knowings/Be it a bang of the divine“.

Ryn Weaver
Ryn Weaver

Im sonnigen San Diego mit einer Überdosis Bowie, Beach Boys und B-52s aufgewachsen, begann Weaver schon als Kind damit, erste Songs zu schreiben.

„Ich schreibe schon mein ganzes Leben, wobei ich als Kind größtenteils Gedichte verfasst habe“, berichtet sie. „Und ich habe es schon immer geliebt zu singen: Ich war so ein kleines Mädchen, das durchs Haus rennt und sich die ganze Zeit irgendwelche Lieder ausdenkt. Als ich dann etwas älter war, habe ich meine Mutter andauernd dazu überredet, mit mir in irgendwelche Karaoke-Bars zu gehen und die Leute dort davon zu überzeugen, dass ich auf die Bühne gehen darf – obwohl ich ja immer noch ein kleines Mädchen war.“

Während ihrer Highschool-Zeit sang Weaver dann in Bands und schrieb eigene Songs; nebenher malte und zeichnete sie viel und befasste sich außerdem mit Kabuki-Theater. Fürs College zog sie schließlich nach Manhattan, wo sie an einem Halloween-Abend zufällig Benny Blanco kennenlernte – eine Begegnung, an die sie rund zwei Jahre später in Kalifornien anknüpfte, als sie bei Blanco in L.A. vorbeischaute, womit auch schon der Startschuss für Debütalbum erfolgt war.

Da Weaver, die sich selbst als hyperaktiv bezeichnet, immer wieder auf Gedichte als Inspirationsquelle zurückgreift – „Ich liebe irische Dichter, Leute wie W.B. Yeats und Oscar Wilde; ich stehe einfach voll auf diese romantischen Metaphern und deren blumige Sprache“ –, basieren auch die Texte von „The Fool“ auf intensiven Gefühlszuständen, die sie später in ihre eigene Sprache übersetzt: „Wenn sich gerade irgendein intensives Gefühl anbahnt, dann singe ich am liebsten, also zum Beispiel wenn ich gerade den Tränen nahe bin“, so die Sängerin. „Denn nur so kann man echte Gefühle einfangen, und das hat dann auch nichts mehr mit irgendwelchen Genres oder Musikstilen zu tun.“

Und da das emotionale Spektrum von „The Fool“ dermaßen groß angelegt ist – von absoluter Melancholie bis zu purer Ausgelassenheit ist alles dabei –, hofft Weaver nun, dass ihre Zuhörer sich damit identifizieren können und in diesen Songs sowohl Trost als auch Inspiration finden: „Ich persönlich glaube, dass viele Leute, die Musik machen oder anderweitig künstlerisch aktiv sind, ein ziemliches Problem damit haben, wie unsere Welt funktioniert; deshalb nehmen sie das alles auch so genau unter die Lupe und versuchen mit denjenigen Menschen darüber zu kommunizieren, die das verstehen“, so Weaver. „Man gewährt den Leuten tiefe Einblicke in die Abgründe der eigenen Persönlichkeit, weil man hofft, dass man mit dem, was man da erschaffen hat, den anderen Trost spenden kann. Ist schon ein seltsames Spielchen, und ich weiß nicht mal so genau, warum ich das eigentlich mache – wobei ich ehrlich gesagt gar nicht anders kann.“

"Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia"

VARIOUS ARTISTS „TOMORROWLAND – THE SECRET KINGDOM OF MELODIA“

Das jährlich in Belgien stattfindende Open Air Dance-Festival „Tomorrowland“ wurde in den vergangenen Jahren mehrfach zum „Besten Festival der Welt“ gekürt.

"Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia"
„Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia“
Und auch im elften Jahr seit Bestehen des heute schon legendären Festivals wird vom 24. – 26.07.2015 wieder eine spektakuläre Party der Superlative mit den weltweit größten Top-DJs zelebriert. Alle verfügbaren Tickets waren in kürzester Zeit ausverkauft!

Nach dem phänomenalen Erfolg der festivalbegleitenden Compilation im letzten Jahr – sie ist seit Juli 2014 ununterbrochen in den offiziellen Compilation Verkaufscharts platziert und gehört zu den 18 meist verkauften Compilations im Jahr 2014 – wird es natürlich auch in diesem Jahr wieder ein fettes 3 CD-Set in Form eines Deluxe Mediabooks mit 40-seitigen Fotobuch geben.

Für die „Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia“ haben keine geringeren als die Star-DJs Armin van Buuren, Dimitri Vegas & Like Mike, Martin Garrix, Oliver Heldens, Robin Schulz sowie Steve Angello exklusive DJ-Mixe beigesteuert.

„Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia“
Various Artists
Label: Kontor Records
VÖ-Datum: 17.07.2015
Format: 3 CD-Set & Download (Compilation)

„Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia“ CD1:
ARMIN VAN BUUREN MIX
01. Tomorrowland – Armin van Buuren Intro
02. Armin van Buuren & Mark Sixma – Panta Rhei
03. Armin van Buuren feat. Mr. Probz – Another You (Headhunterz Remix)
04. Andrew Reyel – Rise Of The Era (Digital X Edit)
05. W&W – Rave After Rave
06. MaRLo – Atlantis
07. Deem – Elevation
08. Armin van Buuren – Together (In A State Of Trance)
09. Willem De Roo – Omen
10. Yoel Lewis – Nepal
11. Arisen Flame – Fireball
12. Marcel Woods – Advanced (MaRLo Remix)
13. Gaia – In Principo
14. Jorn van Deynhoven – Freaks (Festival Edit)

DIMITRI VEGAS & LIKE MIKE MIX
15. Tomorrowland – Dimitri Vegas & Like Mike Intro
16A Dimitri Vegas & Like Mike vs. W&W – Reverse (The Mortal Combat Theme)
16B Fatboy Slim & Riva Starr feat. Beardyman – Eat Sleep Rave Repeat (Dimitri Vegas & Like Mike vs. Ummet Ozcan Tomorrowland Remix)
17. Dimitri Vegas & Like Mike vs. Fedde Le Grand – Tales Of Tomorrow
18A Tujamo – Booty Bounce
18B Valentino Khan – Deep Down Low
19. Dimitri Vegas & Like Mike feat. Wolfpack – Ocarina (Klaas & Mazza Remix)
20. Dimitri Vegas & Like Mike vs. W&W – Meet Her At Tomorrowland
21A Sidney Samson vs. Gwise – Guess Who’s Back
21B Major Lazer x DJ Snake – Lean On (feat. Mø )
22. Dimitri Vegas & Like Mike vs. Ummet Ozcan – The Hum
23A Galantis – Runaway (U & I)
23B DVBBS & Jay Hardway – Voodoo
24. Dimitri Vegas & Like Mike vs. VINAI – Louder
25. Dillon Francis & DJ Snake – Get Low
26. Felix – Don’t You Want Me (Dimitri Vegas & Like Mike Remix)
27A Kygo feat. Conrad – Firestone
27B Dimitri Vegas, Moguai & Like Mike – Mammoth
28. Dimitri Vegas & Like Mike vs. NeYo – Higher Place
29. Dimitri Vegas & Like Mike vs. NeYo – Higher Place (Bassjackers Remix)
30. Dimitri Vegas & Like Mike vs. NeYo – Higher Place (Angemi Remix)

„Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia“ CD2:
MARTIN GARRIX MIX
01. Tomorrowland – Martin Garrix Intro
02. Martin Garrix – Forbidden Voices
03. Martin Garrix vs. Matisse & Sadko – Dragon
04. Martin Garrix – Proxy
05. Jay Hardway – Wake Up
06. TV Noise – Tell Me
07. Martin Garrix & Tiësto – The Only Way Is Up
08. Tiësto & DallasK – Show Me
09. Jauz and Ephwurd – Rock The Party
10. KSHMR – JAMMU
11. Martin Garrix & Usher – Don’t Look Down

OLIVER HELDENS MIX
12. Tomorrowland – Oliver Heldens Intro
13. Oliver Heldens & Becky Hill – Gecko (Overdrive)
14. Curbi – Rubber
15. Oliver Heldens – Koala
16. Oliver Heldens – Melody
17. Mr. Belt & Wezol – Finally
18. Zonderling – Zonnewind
19. Oliver Heldens, Mr. Belt & Wezol – Pikachu
20. Chocolate Puma – I Could Be Wrong
21. Martin Solveig & GTA – Intoxicated
22. Oliver Heldens – Wappy Flirt

„Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia“ CD3:
ROBIN SCHULZ REMIX
01. Tomorrowland – Robin Schulz Intro
02. Anthony D’Amato – Back Back Back
03. Klingande feat. Broken Back – Riva (Restart The Game)
04. Serge Devant & Damiano feat. Camille Safiya – Fearing Love
05. Graziella Shazad – La Vie Change (DinnerDate Remix)
06. Alex Schulz – Ways
07. Robin Schulz feat. Ilsey – Headlights
08. Freddy Verano feat. Stephenie Coker – Your Woman
09. Feder feat. Lyse – Goodbye (Hugel Remix)
10. Sam Feldt feat. Kimberly Anne – Show Me Love (EDX’s Indian Summer Remix)
11. Gabriel & Castellon – Es Vedra (Touch & Go Remix)
12. Lykke Li – No Rest For The Wicked (Robin Schulz Remix)

STEVE ANGELLO MIX
13. Tomorrowland – Steve Angello Intro
14. Third Party feat. Daniel Gidlund – Collide
15. twoloud vs. Mojjjo x Mind’CD – Objectif
16. Dimitri Vangelis & Wyman – ID2
17. Still Young – Dreams
18. Dimitri Vangelis & Wyman X Steve Angello – Payback
19. Steve Angello – Wasted Love
20. Steve Angello feat. Mako – Children Of The Wild

VARIOUS ARTISTS „TOMORROWLAND – THE SECRET KINGDOM OF MELODIA“
3 CD-Set & DOWNLOAD: OUT 17.07.2015
(P)2015 CNR Music Belgium N.V. / Kontor Records GmbH
©2015 ID&T

MYKKI BLANCO presents C-ORE / VÖ: 18.09.15 / sein eigenes Label Dogfood Music Group startet mit einer Compilation

MYKKI BLANCO presents C-ORE

Mykki Blanco ist schwuler Transvestit, Performance-Künstlerin und rappt. Blanco gilt als eine der Speerspitzen des New Yorker Hip-Hop-Undergrounds.

MYKKI BLANCO presents C-ORE / VÖ: 18.09.15 / sein eigenes Label Dogfood Music Group startet mit einer Compilation
MYKKI BLANCO presents C-ORE / VÖ: 18.09.15 / sein eigenes Label Dogfood Music Group startet mit einer Compilation

Sie ist die neue Queen des Hip-Hop, die Geschlechterrollen infrage stellt.

Freaks, Drogen und Kinky-Sex. Explizite Lyrics, rohe Produktionen, Rap-Avantgarde als Statement right in your face: Mykki Blanco nimmt kein Blatt vor, dafür aber Worte in den Mund, die treffen.

Vor allem wenn Mykki Blanco bei den Live Performances die Kontrolle über die Halle übernimmt, werden High Heels zu Kampfstiefeln und Geschlechtergrenzen und Genrekonventionen gesprengt.

Mit der am 18.09.15 via !K7 kommenden Compilation „C-ORE“ stellt Mykki Blanco sein eigenes Label Dogfood Music Group vor. Neben Blanco werden mit Yves Tumor, PsychoEgyptian und Violence, 3 Freunde aus seiner Community gefeatured.

Musikalisch bewegt sich „C-ORE“ zwischen Rap, Punk, Noise, Industrial und Grime.

Mykki Blanco presents Dogfood Music Group – C-ORE
September 18th, Dogfood Music Group / !K7

Dogfood Music Group is the new label founded by musician, performance artist, activist and journalist Mykki Blanco: a new imprint of !K7 that was first born out of live performances and sets out to give voices to the underground artists that inspire their communities, contribute to and share Mykki’s artistic vision, and transcend conventional cultural boundaries / constructs.

The first DMG release is C-ORE, a new compilation project that combines three members from Blanco’s creative community: Yves Tumor, PsychoEgyptian and Violence. These multidisciplinary artists, along with Blanco himself, combine to deliver a cohesive album and statement of purpose for Dogfood Music group.

Blanco explains his vision in his own words:  “We are a group of friends who have created a release that represents a slice of what we’re into, our culture and what we want to show the world. People all over the world are only fed this singular image of “African American Music” and we want to disrupt that. We all come from backgrounds outside of the black American norm, and the world deserves to see our culture as much as anything else.”

At its C-ORE, the project is living, breathing, moving, multiplying and spreading wildly in all directions. Incorporating rap, punk, noise, industrial, grime, and many other elements, the compilation evokes a cathartic reaction from the listener, illuminating the diverse influences, imaginations, and hunger that drive the artists.

Because the live element is so integral to the DMG ethos, all the artists involved set to create immersive and challenging live works that go beyond the typical experience of listening to music digitally or attending a conventional concert. The goal is to present releases that also have the potential to function as an easily transmutable “happening.” As a performance artist, Mykki intentionally focuses on fellow artists whose musical practice is closely intertwined with their live show, and Dogfood Music Group seeks to create site-specific installations to perform in, with purposefully nonlinear narratives that actively engage the listener and audience. C-ORE is a concept meant to be both to be heard & seen, and the full Dogfood Music Group will begin touring this fall.

Joining DMG is Yves Tumor, one of the many alias that composer and multi-instrumentalist Rahel Ali employs. Tumor first linked up with Mykki in 2013 for an extensive Europe & Asia tour. His contributions range from the dynamic noise engulfing offerings of the “Histrionic” tracks, to the ghostly hip-hop of “Childish”.

Next up is Violence, a US-based electronic music project and founder of Palmtrees Caprisun. Violence is a multi-instrumentalist, composer and producer known for his complexity and eclectic stylistic shifts. The C-ORE compositions explore the technological overstimulation of a proto-human archetype, spoken through hard body grime and charged flows.

Devin Kyle Cuthbertson aka PsychoEgyptian aka hOla zygOte is a multidisciplinary artist from Brooklyn, NY.  Under his various aliases, Cuthbertson seeks to break down the limits of music and visual art. hOla zygOte is a self-fashioned black anime star from the cyberspace of PsychoEgypt. He is a revolutionary on a mission sent to level the playing field and disturb music; to reactivate the primordial & technological – the gods inside the machines – in order to reunite us with a total vision of Ecstatic Life!

C-ORE will be released September 18th on CD, LP and digital services.

Album pre-order link: http://geni.us/MykkiCORE

Mueller & Roedelius - Imagori

Mueller & Roedelius – Imagori

Imagori ist das erste gemeinsame Album der beiden musikalischen Grenzgänger Hans-Joachim Roedelius (u.a. Cluster, Harmonia) und Christoph H. Müller (u.a. Gotan Project).

Mueller & Roedelius - Imagori
Mueller & Roedelius – Imagori
Elektronische Beats, schwebende Pianomelodien, perkussive Elemente: Ein atmosphärisch dichtes Album, durchgehend warm und harmonisch – obwohl es von offensichtlichen Gegensätzen lebt.

Christoph H. Müller und Hans-Joachim Roedelius sind zwei legendäre Musiker, die mehr trennt als eineinhalb Generationen. Beide verbindet die Lust am Entdecken, am Überwinden von Denk- und Hörmustern – und doch sind sie Sounderfinder völlig unterschiedlicher Natur.

Roedelius als Vordenker experimenteller elektronischer Musik und Teil von Cluster und Harmonia, zwei der richtungsweisenden Band-Projekte der 70er-Jahre. Müller als Komponist, Produzent und Soundtrackspezialist, der in den späten 80er-Jahren mit Elektropop von Touch al Arab in den Charts stand, später immer mehr mit der Rootsmusik Südamerikas beschäftigte und maßgeblich dazu beitrug, das Label „Weltmusik“ zukunftsoffen und innovativ zu gestalten – zum Beispiel mit Plaza Francia oder dem Elektro-Tango von Gotan Project.

Der 1934 in Berlin geborene Roedelius gilt als einer der einflussreichsten deutschen Musiker der Postmoderne, als Miterfinder von elektronischer Musik im Allgemeinen und von Ambient im Besonderen. Die Musik von Hans-Joachim Roedelius verzichtet meist auf klassische Songstrukturen, sie ist im besten Sinne Grenzen sprengend – und sie war dies von Anfang an, seit den ersten Sessions im Berliner „Zodiak Free Arts Lab“ Ende der 60er-Jahre.

Vorabtrack:
https://soundcloud.com/groenlandrecords/mueller_roedelius-time-has-come/s-4D87X

Live: Life Lines Festival, Haus der Kulturen der Welt,03. – 06.09.2015

Gemeinsam mit Dieter Moebius und Michael Rother von Neu! hat Hans-Joachim Roedelius den Weg für das geebnet, was erst als „Krautrock“, später als „Elektro“ Musikgeschichte wurde. Songs, die von Stimmungen und Klängen getragen werden, ohne rechte Anfänge und klare Enden. Tracks statt Songs. Gemeinsam mit Brian Eno entstanden auch heute noch hochmoderne Klassiker wie „After The Heat“ (Cluster, 1978), später erfolgreiche Soloalben wie „Jardin au Fou“ (1979). Heute widmet sich Roedelius vor allem dem Flügel – das Entdecken und Definieren von Sounds und Geräuschen, ob aus dem Klavier oder aus elektronischen Geräten, ist bis heute ein entscheidendes musikalisches Leitmotiv des mittlerweile in Niederösterreich lebenden 80-Jährigen.

Auch Christoph H. Müllers Werk ist ohne elektronische Komponenten und Beats nicht vorstellbar – und doch baut seine Musik deutlich stärker auf gelernte Songstrukturen. Der Komponist und Produzent ist in der Schweiz aufgewachsen, lebt seit fast einem Vierteljahrhundert in Paris und arbeitet immer wieder mit höchst unterschiedlichen Musikern zusammen – von argentinischen Tango-Künstlern bis Americana-Bands wie Calexico. Seine Musik ist die schönste Art von Fusion, das zeigen Projekte wie Radiokijada, das die Percussion-lastige afro-peruanische Musik mit elektronischen Mitteln ins Heute übersetzt. Conny Plank – der maßgebliche Produzent fast aller Krautrock-Bands der 70er – ist bis heute ein großes Vorbild für Müller.

Die Kooperation zwischen Roedelius und Müller entstand nach einer gemeinsamen Konzertreihe 2012 in Paris – mit weitgehend improvisierten Auftritten, die auf Roedelius „Papier“-Stücken basierten. Entstanden ist nun mit Imagori ein Album, das dem bisherigen Werk beider Musiker ein völlig neues Kapitel hinzufügt. Es ist keineswegs ein typisches Christoph H. Müller-Album – und es ist auch nicht die Essenz der Roedelius-Musik. Für Müller bedeutet Imagori eine Rückkehr zu seinen Wurzeln im Arrangieren von Beats und Komponieren elektronischer Musik. Roedelius liefert mit dem Album einen vorläufigen Höhepunkt seines beeindruckenden Spätwerks, das in den vergangenen Jahren immer vielschichtiger und spannender wurde. Nach Kooperationen mit Lloyd Cole und Stefan Schneider, sowie Konzertreihen mit Jean-Benoit Dunckel (Air) und Christopher James Chaplin, besticht Imagori mit seinem Mut zur Zugänglichkeit.

Ausgang des Albums waren Pianominiaturen und Rhythmusexperimente, die zunächst aus Roedelius’ Archiv stammten, im fortlaufenden Arbeitsprozess haben die Musiker immer mehr neu komponiert. Die Stücke überraschen, auch in ihrer eigenen Struktur: Wie bei einem Origami ergibt der nächste Klang oder das nächste Element des Tracks oftmals ein völlig neues (Klang-)Bild. So erinnert das Titelstück „Origami“ mit seinen ungewöhnlichen Downbeat-Sounds an Glanzstücke wie „Atmosphere“ von der Platte Harmonia & Eno `76. Brian Eno taucht wie ein guter Geist mit einem Spoken Word-Teil im Track „About Tape“ auf. „Himmel über Lima“ arbeitet sich, inspiriert von einem afro-peruanischen Walzer-Beat im ¾-Takt, ganz harmonisch auf eine Rhythmus-Verschiebung hin, die schließlich in einem fast klassischen Roedelius-Ambient-Sound mündet.

Beats-orientierte Kompositionen treffen auf melodische Improvisationen. Die Artikulation lebt oftmals von einer Gleichzeitigkeit von Legato und Stakkato: Während die Müller-Beats in einer durchaus pumpenden Downbeat-Konsequenz den Rahmen geben, bewegt sich das Roedelius-Piano in Stücken wie „QM“ traumwandlerisch durch die Tracks. Das Ergebnis ist ein Album, das in sich ruht, auf positive Art geschlossen wirkt – und jede Sekunde spannend ist. Jan Kirsten Biener – München, April 2015

Bonusbeats:

Mueller_Roedelius - Imagori
Mueller_Roedelius – Imagori
Vom 03. -06.09. 2015 widmet sich im Haus der Kulturen der Welt in Berlin die Festivalreihe Life Lines dem Lebenswerk von Hans-Joachim Roedelius. Vier Tage lang werden Schaffen und Wirken des Elektropioniers beleuchtet.

Brian Eno bezeichnete Harmonia einst als die »wichtigste Rockband der Welt«. Mit ihren experimentellen Proto-Synthie-Psychedelic-Sets machte die Gruppe damals Krautrock, der eigentlich längst schon elektronische Musik war und beeinflusste maßgeblich Künstler wie David Bowie.
Hans-Joachim Roedelius, neben Harmonia auch Gründungsmitglied von Cluster, blieb auch nach Auflösung der beiden Gruppen avantgardistischen Projekten verpflichtet. So antizipierte und prägte er etwa mit seinen New-Age-Arbeiten in den frühen Achtzigern die Technobewegung und lieferte zuletzt mit dem, in Kollaboration mit Stefan Schneider entstandenen, Tiden mit knapp achtzig Jahren noch ein State-of-the-Art-Ambient-Album.
Für die vier Tage des Life Lines Festivals sind zahlreiche Weggefährten Roedelius’ angekündigt. Neben DJ-Sets von Peter Kruder und Richard Fearless, wird dabei auch Roedelius selbst auf der Bühne stehen. Die musikalischen Darbietungen ergänzend, gibt es mehrere Installationen zum Leben des Künstlers und Menschen Hans-Joachim Roedelius. (Text von Maximilian Sippenauer, spex.de)

Mueller_Roedelius – ImagoriTracklisting:
01. Time Has Come | 02. QM | 03. Origami II | 04. About Tape (Feat. Brian Eno) | 05. A Song Or Not (Piano Version) | 06. Valse Mecanique | 07. Origami | 08. The Question | Himmel Über Lima | 10. Bob Fantasy

Mueller_Roedelius – Imagori
VÖ: 04.09.2015
(Grönland/RTD)
LC 23354
Cat.-Nr.: CDGRON146

L'aupaire

L’aupaire mit Videopremiere

Heute ist es soweit das Video „I Would Do It All Again“ von L’aupaire feiert heute Premiere.

L'aupaire
L’aupaire
Diesen ganz ganz ganz großartigen Künstler möchte ich dir gerne vorstellen, bei dem es sich lohnt ihn im Auge zu behalten: L`aupaire,

Ich persönlich habe mich sofort in seine Stimme verliebt. Irgendwie eine Mischung aus Paolo Nutini und Bob Dylan und …. trotzdem wunderbar eigen! So ging es wohl auch dem lieben Team von Virgin Records die ihn sofort gesignt haben.

Anfang 2013 lud der Sänger und Multiinstrumentalist Robert Laupert sein Hab und Gut in einen Transporter und fuhr nach Budapest um ein halbes Jahr in relativer Einsamkeit der fremden Stadt seine eigene Musik entstehen zu lassen.

Trommeln, Gitarren, Pedal Steel, Klavier, sepiafarbene Bläser – hat Laupert alles selbst gespielt, in der kleinen Wohnung im Judenviertel, und zu einem gleichzeitig nahbaren und geheimnisvollen Klangteppich verwebt. Die Zeit in Budapest ist der Urspung von L’aupaire.

Er singt aus der Warte des Songwriters, doch er mischt ein Geheimnis in seine Lieder, singt mal zart und nahbar, mal mit der gutturalen Gebrochenheit der alten Bluesmeister.

Weil Laupert konsequent sein Eigenes gesucht und gefunden hat, können wir es nun erleben. Erst nach Budapest, dann ins Innere, nun hinaus in die Welt.

Beim diesjährigen SXSW stand L´aupaire bereits auf der Bühne. Dann war er noch ein bisschen in den USA unterwegs und lässt uns künftig in kleinen Episoden dran teilhaben.

Folge 1 aus Texas gibt´s hier:

Mindig Úton – Tour 2015
24.11. Mainz, Schon Schön
25.11. Heidelberg, Häll
26.11. Augsburg, Soho Stage
30.11. Dresden, Ostpol
01.12. Leipzig, Täubchenthal
03.12. Berlin, Privatclub
04.12. Bremen, Tower
05.12. Haldern, Pop Bar
08.12. Essen, Zeche Carl
09.12. Luxemburg, De Gudde Wellen
10.12. Hannover , Faust
11.12. Würzburg, Café Cairo
12.12. Gießen, Jokus

Bisher bestätigte Festivals:
19.06. Duisburg – Traumzeit
20.06. Würzburg – U&D
21.06. Worms – Jazz & Joy
17.07. Melt!
18.07. Drüben auf dem Hügel Festival
01.08. Sound of the Forest
12.08. Sziget Festival – Budapest
29.08. Wiesbaden – Folklore im Gart

HOLY ESQUE – frischer Indie-Rock aus UK

Ich freue mich, Euch heute eine spannende, neue Band aus UK vorzustellen. Es geht um das Quartett Holy Esque aus Glasgow, das mit „Submission“ am 17. Juli seine neue EP vorstellen.

Der NME und BBC Radio 1 sind bereits begeistert, nun legt die Band nach und präsentiert ein neues Video zu ihrer Single „Fade“.

Eine durchaus frische Neuauflage von britischem Indie-Rock geben Holy Esque auf ihrer EP zum Besten und haben die Alben ihrer Vorbilder offenbar sorgsam studiert. So kreieren sie einen ansprechenden Mix, der sich in etwa aus dem roughen Sound von Pains Of Being Pure At Heart, den verspielten Melodien von Bloc Party und der Fläche und dem Pathos der Editors zusammensetzt.

Das Ganze vermengen Holy Esque noch mit einer guten Portion Post-Punk und ihrer heimlichen Leidenschaft für Electro-Pop, der die charakteristische und raue Stimme von Sänger Pat Hynes zur Seite steht. Aufgenommen in den angesehenen STC Studios in Kopenhagen und gemixt von Jon Schumann (u.a. Kashmir und Mew) ist „Submissions“ der Vorbote des Debütalbums der Band, das noch für dieses Jahr angekündigt ist.

Holy Esque @ Official Website

Petite Meller - neue Single „Baby Love“

Petite Meller – neue Single „Baby Love“

Mit ihrer ausgelassenen neuen Single „Baby Love“, auf der Petite Meller gleichermaßen mit Gospel und Pop flirtet, entführt die in Frankreich geborene Musikerin und Videokünstlerin ihre Fans abermals in ihre ganz eigene Fantasiewelt: Der Song explodiert förmlich vor Euphorie und Überschwänglichkeit, wenn wilde, sich überschlagende Drum-Beats auf ein Jazz-Saxofon und einen von Handclaps getragenen Refrain treffen und Petite ihren bis dato sommerlichsten und optimistischsten Party-Song überhaupt präsentiert.

Petite Meller - neue Single „Baby Love“
Petite Meller – neue Single „Baby Love“
Auch dieses Mal spielt das Video zur Single eine zentrale Rolle: Für die Dreharbeiten zu „Baby Love“ flog Petite Meller nach Afrika, weil afrikanische Musik schon immer ein wichtiger Einfluss für ihre eigenen Kompositionen gewesen ist, wie die Künstlerin berichtet.

Die Wahl des Drehorts sei daher eine logische Konsequenz gewesen: „Der Titel ‘Baby Love’ ist gewissermaßen meine freudianische Interpretation vom Konzept der ‘jouissance’, des Genießens also: Es ist ein transzendentaler Liebestanz, eine A-capella-Einlage, die alles Leid in Freude verwandelt“, so Petite Meller.

Video „Baby Love“:

Als Inspirationsquelle für den surrealen Videoclip dienten verschiedene Szenen des Brigitte-Bardot-Klassikers „… und immer lockt das Weib“ aus dem Jahr 1956, wie Petite Meller weiterhin berichtet.

Sie selbst bezeichnet „Baby Love“ als Song „für Schülerinnen mit Liebeskummer“, wobei sie zugleich die Stimmung einfangen wollte, die sie bei den Kindern, mit denen sie in Nairobi gearbeitet hat, gespürt habe.

Web-Links:
http://www.universal-music.de/petite-meller/home
https://www.facebook.com/PetiteMellerOfficial
https://twitter.com/petitemeller
http://instagram.com/petitemeller

Olli Banjo ist Wunderkynd

WUNDERKYND – BuViSoCo

WUNDERKYND ist die Rockband von Oliver Otubanjo aka Olli Banjo und fasst seine Leidenschaft für Punk, Rock und Electro in einen ganz eigenen musikalischen Style. Wer hier Hip-Hop vermutet liegt völlig falsch.

Olli Banjo ist Wunderkynd
Olli Banjo ist Wunderkynd
Musikalisch sozialisiert wurde Olli nicht nur mit Rap, sondern auch mit Punk, Rock und Metal und elektronischer Musik. Bands wie Queens Of The Stone Age, Korn und The Mars Volta gehören genauso zu seinen musikalischen Einflüssen wie Public Enemy, Boys Noize oder The Streets. Punchende Gitarrenriffs waren daher immer schon künstlerischer Bestandteil seines Œuvres. Und deshalb ist Olli Banjo mehr. Olli Banjo ist auch Rockmonster allererster Kajüte !

Zusammen mit seiner Band, den Starproduzenten David Conen von the Krauts (Peter Fox, Marteria) und Moses Schneider (Beatsteaks, Tocotronic) , sowie dem Kölner Produzenten Tim Lindenschmidt, hat WUNDERKYND sich aufgemacht, ein neues musikalisches Kapitel aufzuschlagen.

„WUNDERKYND“, das gleichnamige Debütalbum von WUNDERKYND, wird am 28.08.2015 via Jive Germany veröffentlicht.

Die Einordnung von »WUNDERKYND« und dessen stilistischer Einzigartigkeit fällt schwer, zumal Ollis Rock-Rezeptur aus einer Unmenge an Zutaten besteht: Grunge, Alternative-Rock, Elektro-Punk, Thrash-Metal – das Wunderkynd hat viele Väter. Deshalb tut Olli sich selbst schwer, dem Wunderkynd einen Namen zu geben: »Das ist urbaner Avantgarde-Punk mit Elektro-Touch und Rap-Attitüde. Altbauwohnungs-Synthesizer-Gitarren-Wahnsinn für die Bühne. Ja, ganz besonders LIVE wird diese Platte EXTREM Spaß machen! Ein Wunderkynd eben!«

Am 14.08.2015 wird vorab die Single „Hallo Hallo“ veröffentlicht, mit der WUNDERKYND am 29.08.2015 für Bayern beim diesjährigen BuViSoCo antreten wird.

Wunderkynd Album
Wunderkynd Album
ALBUM:
Artist: Wunderkynd
Album: Wunderkynd

VÖ: 28.08. 2015
Label: Jive Germany

Wunderkynd TRACKLISTING:

01 Camp für dicke Kinder
02 Hallo Hallo
03 Durch die Wand feat. Bastian Sobtzick (Callejon)
04 Polizei feat. K.I.Z & Jan Delay
05 Zungenkuss
06 Wolke
07 Partisan
08 Siebter Sinn feat. Yasha
09 Heute Nacht
10 Früher war alles besser
11 Wir lassen uns das Tanzen nicht verbieten
12 Benzin feat. Peter Fox
13 Killer
14 Damenrad
15 Ex- Ding
16 Maschinengewehr

LINKS:
Facebook: facebook.com/wunderkynd
Instagram: instagram.com/wunderkynd
Twitter: twitter.com/daswunderkynd
Youtube: youtube.com/daswunderkynd

Wolf Alice toppen beinah die UK Charts!

Fast wäre die Sensation perfekt gewesen: Wolf Alices ganz besonders in England heiß erwartetetes und überall gefeiertes Debütalbum „My Love Is Cool“, steigt in der ersten Woche nach Veröffentlichung auf Platz Zwei in die UK Album-Charts ein!

Haben sie im Trend bis zuletzt auf der #1 gethront, ist im letzten Moment doch noch Florence & The Machine (laut NME mit nur 528 verkauften CDs mehr) an Wolf Alice vorbei gezogen.

Die vier Londoner feierten trotzdem mit einem Überraschungsgig beim Glastonbury-Festival letzte Woche den Release ihres Albums. Die Zeichen stehen also auf Sturm im Hause Wolf Alice!

Wolf Alice – Bros from gareth phillips on Vimeo.

Wir freuen uns mit und gratulieren!
Bei uns sind Wolf Alice an folgenden Terminen zu sehen:

26.08. CH-Zürich – Zürich Open Air
12.09. Berlin – Lollapalooza Festival
19.11. Köln – Luxor
20.11. Berlin – Lido
22.11. Leipzig – Täubchenthal
23.11. Hamburg – Uebel & Gefaehrlich