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„Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes)“ von Chefket erscheint am 17. August 2018 bei Universal Music.

Chefket „Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes)“

Drei Jahre nach seinem Top-Ten-Album „Nachtmensch“, kündigt Chefket sein neues Album „Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes“ für den 17. August 2018 an.

„Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes)“ von Chefket erscheint am 17. August 2018 bei Universal Music.
„Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes)“ von Chefket erscheint am 17. August 2018 bei Universal Music.
Mit der deutsch-türkischen Marsimoto Kooperation „Gel Keyfim Gel“ und „Sowieso“ sind bereits zwei Stücke des Albums erschienen.

Drei Jahre nach seinem Top-Ten-Album „Nachtmensch“, kündigt Chefket sein neues Album „Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes“ für den 17.08.2018 an. Als „Traumsequenz“ beschreibt Chefket die drei Jahre, die seit dem letzen Album vergangen sind. Endlich gab es die Bestätigung und den Erfolg, neue Möglichkeiten und damit einhergehend eine Gelassenheit, die er als Musiker nicht mehr erlebt hatte, seit er seine süddeutsche Heimatstadt verlassen hatte. Eine Freiheit, die neue Sinnfragen mit sich brachte: Wofür nutzt er die neu gewonnene Reichweite? Worum geht es im Kern, wenn der Druck abfällt?

Chefket – Sowieso

Chefket verstand, dass er in all den Jahren in einem oft zynischen Geschäft, in einem immer materialistischer werdenden Genre das Zwischenmenschliche kaum noch zugelassen hatte – das Persönliche, die Liebe. So schlug er den Weg ein, der ihn jetzt zu seinem dritten Album „Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes)“ führt, einem einnehmenden, entwaffnend offenem und grundpositivem Album.

„Alles Liebe“ ist das Ergebnis intensiver Sessions mit engen Vertrauten wie Farhot, BenDMA, seinem Musical Director Johnny Arzberger und The Krauts, auf dem Soul neben der Konstante Rap eine größere Rolle spielt als je zuvor.

„Alles Liebe (Nach dem Ende des Kampfes)“ von Chefket erscheint am 17. August 2018 bei Universal Music.

Chefket Live:

06.07.2018 Straubenhardt, Happiness Festival
08.07.2018 Gräfenhainichen, Splash! (Ausverkauft)
07.07.2018 Köln, Summerjam
21.07.2018 Frankfurt, Hidden Hills Open Air
17.08.2018 Aschaffenburg, Afrika Karibik Festival
24.06.2018 Oberhausen, Hype Festival
24.09.2018 Dresden, Tante Ju
25.09.2018 Leipzig, Conne Island
27.09.2018 Stuttgart, Im Winzemann
28.09.2018 CH-Zürich, Exil
29.09.2018 Regensburg, Kulturzenturm Alte Mälzerei
01.10.2018 München, Muffathalle
03.10.2018 Köln, Live Music Hall
04.10.2018 Frankfurt, Zoom
05.10.2018 Berlin, Astra
06.10.2018 Münster, Skaters Palace

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Dritte Wahl – eine Band in den besten Jahren

Dritte Wahl – DIE JUBILÄUMS-SHOWS 2018

Bereits im Oktober 1988, also noch vor der Wende, da spielten die feinen Herren von der Punkrock-Formation DRITTE WAHL ihr erstes Konzert in ihrer Heimatstadt Rostock.

Dritte Wahl – eine Band in den besten Jahren
Dritte Wahl – eine Band in den besten Jahren
Nun bedarf es nicht gerade der Rechenleistung eines High-Performance-Computers, um zu bemerken, dass es in diesem Herbst einen runden Geburtstag zu feiern gibt.

Da es sich von selbst versteht, dass ab einem bestimmten Alter keine Zahlen mehr genannt werden (dürfen!), wollen wir uns hier auf die Worte „Rund“ und „Geburtstag“ beschränken.

Die Band, die ihre Anfänge noch im grauen DDR Alltag erlebte, schaut auf eine erfolgreiche, aber auch bewegte Zeit zurück: Der Fall der Mauer, der Umbruch in der Musikindustrie und der frühe Tod des ehemaligen Bassisten Busch´n, es gab viele Auf´s und auch einige Ab´s in der Geschichte von DRITTE WAHL.

Heute, knapp 1500 Konzerte, 10 offizielle Alben, 3 Live-Scheiben und etliche Singles reifer, sind die Konzerte der Band mehr denn je geprägt von strotzender Energie, Kraft, Wut – aber auch von Humor, feingeistiges Augenzwinkern und Wort-Witz. Dazu gehören aber auch ein angemessener Wiegeschritt-Pogotanz, der sich auch gerne mal in extatischen Körpergulasch verwandelt, und natürlich der obligatorische „Sicher Fliegen“ Ausflug vom Bühnenrand über die Köpfe der stets textsicheren und feierwütigen Fans hinweg.

Bei Dritte Wahl gibt es keine halben Sachen…das wird jeder, der einmal in den Live-Genuss dieser dritt…, nein, erst(!)klassigen Band gekommen ist, bestätigen können.

Im Herbst 2018 spielen die Herren aus Rostock in ausgewählten Städten einige handverlesene Special-Shows zum Jubiläum. Es wird alte und neue Songs zu hören geben, eine ausgedehnte Reise durch 3 Jahrzehnte gelebten Punkrock. Nicht verpassen, DRITTE WAHL, eine Band in ihren besten Jahren…und kein Ende in Sicht – welch ein Glück!

DRITTE WAHL sind:
Gunnar Schröder (Gesang, Gitarre)
Stefan Ladwig (Bass, Gesang)
Jörn „Krel“ Schröder (Schlagzeug)
Holger H. (Keyboard, Gitarre)

„ELFENTANZ & TORTENSCHLACHT – TOUR 2018“

Hier alle Jubiläums-Termine:
08.09. Rostock / IGA-PARK 30 JAHRE DRITTE WAHL (Special guest: Sondaschule)
23.11. Aschaffenburg / Colos-Saal
24.11. Bad Salzungen / Pressenwerk
30.11. Berlin / Astra Kulturhaus – 30 JAHRE DRITTE WAHL (+ Missstand (A))
01.12. Berlin / Astra Kulturhaus – 30 JAHRE DRITTE WAHL (+ Farben Lehre (PL))
14.12. Münster / Skaters Palace – 30 JAHRE DRITTE WAHL (+ SLIME)
15.12. Leipzig / Haus Auensee – 30 JAHRE DRITTE WAHL (+ SLIME)

Tickets & Infos unter: WWW.DRITTE-WAHL.DE

Web:
http://www.dritte-wahl.de
https://www.facebook.com/drittewahl
https://www.youtube.com/channel/UCMbzG12xP5bXU4HctnorTcA

Neue Single „Der große Tag“ ab November 2018

Album: „10“
Dritte Wahl Records/Indigo
VÖ: 01.09.2017 (bereits erschienen)

Dritte Wahl Records:
https://www.facebook.com/Dritte-Wahl-Records-1694064744147046

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Marteria & Casper @magneticmeat by ChristianHedel

Marteria & Casper gemeinsames Album

Mit einer maximalen Inszenierung kündigten Marteria & Casper auf der Bühne des Kosmonaut Festivals als geheimer Headliner ihr gemeinsames Album „1982“ für den 31.08.2018 an.

Marteria & Casper @magneticmeat by ChristianHedel
Marteria & Casper @magneticmeat by ChristianHedel

Die erste Single „Champion Sound“ performten die Beiden live auf der Bühne. Der Song ist ab sofort erhältlich, inklusive eines spektakulären Videos.

Man hat ja schon fast nicht mehr daran geglaubt. Zugegeben: die Idee für ein gemeinsames Album von Casper und Marteria stand schon etwas länger im Raum. Nach gemeinsamen Songs auf Samplern und Soloalben wurde daraus erst ein Aprilscherz der Rap-Journaille, dann eine Art Treppenwitz innerhalb der Szene und schließlich gar nichts mehr – bis jetzt. Denn neun Jahre nach ihrem ersten gemeinsamen Song „Rock’n’Roll“ veröffentlichen Casper und Marteria am 31. August 2018 endlich das langerwartete Collabo-Album „1982“.

Es ist die logische Konsequenz zwei der ruhmreichsten Rap-Karrieren dieses Landes. Spätestens mit ihren beiden letzten Soloalben „Lang Lebe Der Tod“ und „Roswell“ haben sich Casper und Marteria im letzten Jahr endgültig einen unantastbaren Status als zwei der größten und erfolgreichsten Rapper dieses Landes erkämpft und sind gleichzeitig doch so frisch im Geschäft, dass „1982“ nicht wie eine als nostalgisches Noch-mal-wissen-wollen getarnte Verzweiflungstat daherkommt.

Schon die erste Single „Champion Sound“ ist Einlaufmusik par excellence: Ein Big-Band-Bläsersound mit lockerem Basslauf, der auch von Just Blaze stammen könnte und einem Jay Z gut gestanden hätte und den beiden die perfekte Grundlage liefert, um nach allen Regeln der Kunst zu Braggen und zu Boasten. Nicht durch uninspiriertes Aufzählen von Designern und Automarken, sondern mit sympathischen Querverweisen auf geschichtsträchtigen Sportgrößen von Wayne Gretzky bis Walter Frosch. So geht Superbowl-Halbzeit-Show bei den Herren Griffey und Laciny.

Entstanden ist „1982“ in wenigen Sessions im Berliner Umland, an der Ostseeküste und in Osnabrück.

„Wir sind im gleichen Jahr geboren, wir sind ungefähr zeitgleich durch die Decke gegangen, haben ungefähr gleichzeitig geheiratet und auch sonst geographisch sehr ähnliche Werdegänge gehabt. Obwohl wir diese Ost-West-Trennung und dadurch unterschiedliche Sozialisationen hatten, haben wir vieles gleich erlebt. Wir haben eine sehr ähnlich starke Verbindung zu unseren kleinen Städten Bielefeld und Rostock und zu unseren Fußballvereinen und kamen aus absoluten Underdog-Situationen nach oben“, sagt Casper.

„Und wir sind Fans voneinander“, ergänzt Marteria. „Fans der gegenseitigen Arbeit, der Detailverliebtheit und den Texten des anderen.“ Es sind genau diese Gemeinsamkeiten und auch Gegensätze, von denen „1982“ lebt.

Marteria & Casper – 1982 – Kosmonaut Zeltplatz Konzert

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Raphaël Marionneau

V.A. – le café abstrait vol. 12 by Raphaël Marionneau

„le café abstrait“ ist einzigartig. Es hat alle Moden und jeden Hype in der Musikindustrie der vergangenen Jahre überlebt.

V.A. – le café abstrait vol. 12 by Raphaël Marionneau
V.A. – le café abstrait vol. 12 by Raphaël Marionneau

Mit der Veröffentlichung von “le café abstrait 12” klingt das Konzept, das Raphaël Marionneau vor über 20 Jahren entworfen hat, sogar noch frischer und moderner als je zuvor. “Es ist ein jedes Mal ein fast heilsamer Prozess, diese Musik für meine Hörer zusammenzustellen. Ich setze mich keinem Druck aus und suche in aller Ruhe nach dem richtigen Sound,“ sagt Marionneau. “Die Ideen kommen dann meist von ganz alleine. Sei es wenn ich zuhause Musik höre, unterwegs im Zug oder bei einer meiner vielen Radioshows. Ich spiele einen Track und denke: ‚Ja, der passt perfekt in die nächste Ausgabe meiner Compilation’.“

Die Geschichte der Marke “abstrait” und ihrem globalen Erfolg wurde schon oft erzählt. Marionneau hat sich mittlerweile in seiner langjährigen Heimat Hamburg niedergelassen und tourt nicht mehr so ausgiebig wie früher. Doch das bedeutet keinen Stillstand. Die zwölfte Ausgabe berichtet von der Suche nach innerer Ausgeglichenheit und Balance mit der Welt. Es geht darum das zu schätzen, was man gerade tut, aber auch unbekannte Dinge zu entdecken und für sich anzunehmen.

Raphaël Marionneau
Raphaël Marionneau

The Swan & The Lake ist eine dieser neuen Begegnungen. Emil Svane Breum aus Kopenhagen bringt eine klare, skandinavische Sicht der Dinge in den Kosmos von „le café abstrait“. Behutsam entwickelt sich der Groove und im Laufe der ersten CD treffen wir bekannte und neue Gesichter. Daniele Baldelli & DJ Rocca sind etablierte Protagonisten der italienischen Disco-Szene. Ihr “Java Tiger” verbindet europäische und asiatische Klänge aus einem Blickwinkel der achtziger Jahre. Dann sind dort 16 Bit Lolitas aus den Niederlanden, sie betreiben mit Bits And Pieces ein eigenes Label und wissen, wie man einen coolen Beat baut. Es gibt einfach zu viele interessante Acts, die auf CD 1 zu erwähnen wären. Doch Thomas Lemmer & Christoph Sebastian, die auf Sline Music aus dem Schwarzwald veröffentlicht werden, sollten unbedingt genannt werden. Ebenso Janus Rasmussen und Ólafur Arnalds aus Island, Künstler auf Erased Tapes Records. Als Kiasmos führen sie den ersten Tonträger von „le café abstrait 12“ mit ihrem hypnotischen „Blurred“ in ein famoses Finale.

CD 2 begibt sich auf einen fesselnden Midtempo-Trip. Marionneau findet eine erstaunliche Ausgewogenheit zwischen atmosphärischer Electronica und friedlichen Ambient-Grooves. Dieser Mann hat es definitiv nicht eilig, er nimmt sich die Zeit wo es nötig ist. Die Künstlerauswahl ist dabei genauso differenziert wie die musikalischen Stimmungen. Hier gibt es Obskures und Unbekanntes zu entdecken (Platine Man, Finland & Aaskoven), echte Independents und Selbstvermarkter (Sad Radio On Cassini aus St. Petersburg) sowie etablierte Musiker mit einer ganzen Reihe von Releases in ihrer Diskographie (Tigerforest, Steen Thøttrup, Stuce The Sketch).

Die zweite CD von “le café abstrait 12” scheint mysteriös in einen fernen Horizont zu entgleiten. Es ist alles an Bord, was man auf dieser Reise braucht. Amanes “Tangerine”, ursprünglich auf Chris Cocos Melodica Recordings veröffentlicht, ist das beste Beispiel: Ein fast vergessener Chill-Out-Classic, den Marionneau gekonnt in der perfekten Kontext setzt.

Einige Künstler, denen wir bereits begegnet sind, kehren auf CD 3 zurück. Weitere spannende Acts kommen dazu. The Swan & The Lake eröffnen mit einem Mix aus Klassik, europäischen Chill-Out und asiatischer Inspiration. Tom Day führt das Thema der interkontinentalen Fusion fort. Und es geht in erste Linie um das Klavier. Wir treffen alte Freunde wie den Erased-Tapes-Künstler Ben Lukas Boysen, den legendären Arrangeur John Metcalfe (Durutti Column, Blur, Simple Minds) oder den gerade gefeierten Pianisten Christian Loeffler, der sein eigenes Label Ki Records betreibt und kürzlich in der Hamburger Elbphilharmonie spielte. Wir freuen uns über weitere asiatische Einflüsse (Masayoshi Fujita), lassen uns von dem minimalistischen Genie Fabrizio Paterlini begeistern oder uns in den reichhaltigen Katalog des Franzosen Sylvain Chauveau einführen. Dieser betont, dass Stille ein eigenständiges musikalisches Element sei – ein Credo, das mit Sicherheit auch zu „le café abstrait“ passt.

Genau: “le café abstrait 12” ist wirklich etwas Besonderes. Während Chill-Out in die Neo-Klassik aufgegangen zu sein scheint und Ambient ein Dasein als vergessenes Sub-Genre der vom Minimal beherrschten elektronischen Musik fristet vermag Marionneau mit seiner Auswahl Generationen und Szenen zu vereinen. “le café abstrait 12” erzählt eine wahre Geschichte in einer ganz eigenen Liga.

www.marionneau.de
www.abstrait.de

Tracklisting „V.A. – le café abstrait vol. 12 by Raphaël Marionneau“

CD 1
01 the swan and the lake feat. johan liepstack – summer in december
02 audio glider – amethyst
03 nu – cosa mia
04 daniele baldelli & dj rocca – java tiger
05 tontario – late
06 16 bits lolitas – cipher
07 tim engelhardt moments of truth
08 thomas lemmer & christoph sebastian pabst – indigobrandung
09 dee c’rell – catching stars as they fall (cello und klavier mix)
10 gidge – norrland
11 martin roth – an analog guy in a digital world
12 cubicolor – got this feeling
13 kiasmos – blurred
14 christian löffler – neo

CD2
01 platine man – where the sun sets
02 michael e – hathor‘s theme
03 stuce the sketch – sauti na vituko
04 finland & aaskoven – fontanelle
05 steen thottrup feat. jenufa gleich – live as one, be as one
06 saycet – météores
07 tom day – somewhere in october
08 tigerforest – vermilion
09 fade – aguhja
10 promid – separation
11 sad radio on cassini – blue sky
12 eskadet – un songe
13 lauge – sollys (tim angrave ambitronic mix)
14 amane – tangerine

CD 3
01 the swan and the lake – port d’andratx (part 2 – rain)
02 tom day – departures
03 federico albanese – we were there
04 ben lukas boysen – sleepers beat theme
05 john metcalfe – the silver track
06 christian löffler – veiled grey
07 corrado saija feat. florent campana – amanda
08 tigerforest – sea watch (five seasons lighthouse remix)
09 paul hankinson – fantasie
10 sylvain chauveau & ensemble nocturne – never let me down again
11 nest – charlotte
12 fabrizio paterlini – after the rain there will always be the sun
13 masayoshi fujita – tears of unicorn
14 mike salta – rheya
15 slow world – saturday

Titel: le café abstrait vol. 12 by Raphaël Marionneau
Format: 3 CD & Digital
Label: Stereo Deluxe
Vertrieb: Warner
Release Date: 20. Juli 2018

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Feine Sahne Fischfilet - Große Fresse und was dahinter

Feine Sahne Fischfilet veröffentlichen „Niemand wie ihr“ Musikvideo

Alle paar Jahre gibt es das Phänomen einer Band, auf die sich alle einigen können: deren Fans sowieso, aber auch Kritiker, Medien und Musikliebhaber quer durch alle Genres. Feine Fahne Fischfilet sind ein solches Phänomen.

Feine Sahne Fischfilet - Große Fresse und was dahinter
Feine Sahne Fischfilet – Große Fresse und was dahinter
„2018 sind Feine Sahne Fischfilet die erfolgreichste junge Rockband im Lande“, erkannte die „Die Zeit“, „Spiegel Online“ freute sich über ein „Ein Manifest des Widerstands“, während der „Rolling Stone“ konstatierte, „Man glaubt der Band jedes Wort des Widerstands“ und das Szene-Organ „Ox Fanzine“ die Gruppe treffend mit „Große Fresse und was dahinter“ beschrieb.

Ihr aktuelles Album „Sturm & Dreck“ schlug Anfang dieses Jahres auf Platz drei der Longplaycharts ein wie eine Bombe. Die anschließende Tournee war mit 50.000 begeisterten Fans komplett ausverkauft: Ihre wilden Konzerte sind Abend für Abend zügellose, ausschweifende Happenings.

Im Frühling 2018 kam darüber hinaus unter dem Titel „Wildes Herz“ eine gefeierte Filmbiografie über Sänger Monchi in die Kinos, die unter der Regie des bekannten Schauspielers Charly Hübner entstand und mit bislang fast 40.000 Zuschauern der Überraschungserfolg und besucherstärkste Dokumentarfilm des Jahres in Deutschland ist.

Feine Sahne Fischfilet – Niemand wie ihr (Official Video)

Mit „Niemand wie ihr“, der neuesten Single aus dem „Sturm & Dreck“-Album, starten Feine Sahne Fischfilet in den Festivalsommer: Das ruppig-anrührende Lied beschreibt die Jugend- und Familiengeschichte ihres Frontmannes Monchi.

Dazu veröffentlicht die Band ein aufsehenerregendes Video mit den renommierten Schauspielerinnen Anna und Nelly Thalbach in der Hauptrolle, das inhaltlich auch noch eine weitere Facette öffnet: Subkultur, Opposition und Punks in der DDR der 80er Jahre, ein Kapitel der jüngeren Geschichte, welches viel zu selten thematisiert wird und das die Band selber über Erfahrungen von Verwandten und älteren Freund*innen kennt.

Das Filmteam um Regisseur Christoph Letkowski nimmt den Zuschauer mit auf eine physische und emotionale Zeitreise und bricht bewusst den Erzählstrang des Songtextes auf.

Nach dem ausverkauften ersten Teil der Konzertreise geht es für die „Alles auf Rausch 2018“-Tour jetzt in die Festivalsaison:

Feine Sahne Fischfilet „Alles auf Rausch“-Festival- und Sommertermine 2018
21.06.2018 Cottbus, Gladhouse (ausverkauft)
22.06.2018 Scheeßel, Hurricane Festival
23.06.2018 Neuhausen ob Eck, Southside Festival
28.06.2018 CH-St. Gallen, Open Air St. Gallen
29.06.2018 Chemnitz, Kosmonaut Festival
08.07.2018 Hünxe, Ruhrpott Rodeo
14.07.2018 Glaubitz, Back To Future Festival
27.07.2018 Leipzig, Alles auf Rausch Open Air Parkbühne (ausverkauft)
28.07.2018 Dortmund, Juicy Beats
04.08.2018 Jarmen, Wasted in Jarmen (ausverkauft)
09.08.2018 Püttlingen, Rocco del Schlacko Festival
10.08.2018 Rothenburg ob der Tauber, Taubertal Festival
11.08.2018 Eschwege, Open Flair
16.08.2018 CH-Gampel, Open Air Gampel
18.08.2018 AT-St. Pölten, Frequency Festival
25.08.2018 CH-Luzern, Allmend (mit Die Toten Hosen)
31.08.2018 Gräfenhainichen, Ferropolis (mit Die Toten Hosen)
07.09.2018 Bayreuth, Volksfestplatz (mit Die Toten Hosen)

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photo credits: Tomislav Gangl

LAIBACH Live und Video „Arirang“

Anlässlich des, nennen wir es: denkwürdigen Treffens zwischen Kim Jong-Un und Donald Trump am 12.06., veröffentlichten LAIBACH mit Arirang ihre Interpretation des traditionellen koreanischen Folksongs, der als inoffizielle Nationalhymne beider Koreas gilt.

photo credits: Tomislav Gangl
photo credits: Tomislav Gangl

Laibach spielten dieses Stück zum ersten Mal in Pjöngjang im Rahmen ihrer Nordkorea-Tour im August 2015 anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung der koreanischen Halbinsel. Ihre Version mischt das Lied mit dem nordkoreanischen Stück „We Will Go To Mount Paektu“, den Gesang steuert Boris Benko bei, Backing vocals kommen vom nordkoreanischen Kum Song Music School Choir mit dem Laibach seinerzeit in Pjöngjang zusammen auftraten und den wir in der Tourdokumentation Liberation Day wiedersehen können. Der Film, den der norwegische Regisseur, Aktivist und Künstler Morten Traavik, verantwortet, ist unlängst via iTunes erschienen. Mehr dazu hier: www.liberationday.film.

FORBIDDEN WHISPERS. LAIBACH AND NORTHKOREA
FORBIDDEN WHISPERS. LAIBACH AND NORTHKOREA

Das während der Tournee und der der Dreharbeiten zum Film entstandene fotografische Material das von Teammitgliedern, Kameramännern und den Fotografen Jean Valnoir, Jure Tepina und Joerund Pedersen aufgenommen wurde, wird unter dem Titel FORBIDDEN WHISPERS. LAIBACH AND NORTHKOREA wiederum in Wien zu sehen sein.

Die Vernissage findet am am 28.06. in der Photon Gallery statt, die Ausstellung läuft bis zum 10.08.

Bei dieser Gelegenheit stellt sich zudem Daniel Miller, Eigentümer und Chairman von Mute, erstmals als Fotograf vor und zeigt eigene Fotos, die auf jener Reise entstanden sind. Mehr dazu hier: photongallery.at

Laibach spielen einige Festivaldaten diesen Sommer und führen dabei unter anderem auch The Sound Of Music auf.

LAIBACH LIVE
22.06. SI-Murska Sobota, Festival Soboški dnevi
24.06. SI-Škofja Loka, Škofjeloški grad
29.06. SI-Celje, Festival Celjski grad
03.08. SI-Fara, Castle Kolpa Music Festival
09.08. CZ-Jaromer, Brutal Assault festival (Fortress Josefov)
07.09. SI-Ljubljana, Križanke – SI (Laibach with Philharmonic Orchestra)
20.09. AT-Graz, Steireischer Herbst (The Sound of Music)
11.10. RU-Moskau, Glav Club (Also Sprach Zarathustra & The Sound of Music)
13.10. RU-St. Petersburg, Erarata (Also Sprach Zarathustra & The Sound of Music)

Arirang on YouTube:

www.laibach.org
www.mute.com

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SWUTSCHER - WILDE DEUTSCHE PRÄRIE - VÖ: 25.05.2018

Swutscher – Wilde Deutsche Prärie

Gesoffen wird immer. Und wer nichts wird, der wird Wirt!
Leute, die nächste Runde geht auf’s Haus! 

SWUTSCHER - WILDE DEUTSCHE PRÄRIE - VÖ: 25.05.2018
SWUTSCHER – WILDE DEUTSCHE PRÄRIE – VÖ: 25.05.2018
Ja, richtig auf dem Deckel gelesen: Der Ort, an dem die Hamburger Rock & Roll-Band SWUTSCHER spielt, ist die Spelunke. Am schönsten Platz im All, dem Tresen. Aber auch in deinem Wohnzimmer, in der Scheune, im Stadion oder im Open-Space-Office: SWUTSCHER machen jeden Ort im Handumdrehen zur feierwütigen Kaschemme.

Aber SWUTSCHER sind auch Road-Movie, sind Landpartie und Bandkommune. Von A nach B zu C. Sie sind zärtliche Poeten, Beatniks und Seelenverwandte. Sechs an der Zahl. Feierwütige Spinner, die unsere Zeit so dringend braucht!

Da wo SWUTSCHER aufschlagen, dringt die Musik aus und in jede verrauchte Pore. Zwischen Garagenrock, Surf, Swamp-Blues, Country, Polka, Postpunk, Chanson und allen anderen erdenklichen Gattungen des Instrumentariums Bass, Schlagzeug, Gesang und Tasten spielen SWUTSCHER die Musik der ewigen Vagabunden, Seeleute, Bauernkinder und nicht zu Ende befreiten Sklaven. Wir sind also alle gemeint!

Vom Leben in Deutschland – das bekanntlich mitten in Europa liegt – singen sie und zeigen sich auch im Partymodus von ihrer couragierten Seite. Da wird am Tresen nicht weggehört, wenn Tante Erna, Schweine-Heiner oder Bernd_76 xenophoben Scheiß von sich geben. Da wird sofort agiert.

Ja, gut, komm: Noch ’ne Runde!

Nach Ihrer wahnwitzigen Debüt-Kassette und unzähligen Gigs zwischen Burger Invasion, Hartz aber Herzlich-Tournee, Isolation-Berlin- oder Fat-White-Family-Support erscheint am 25.05 ihr Debüt-Album „WILDE DEUTSCHE PRÄRIE“.

Mit ihnen stampfen und schunkeln wir gegen den feigen Kleinbürger in uns allen. Zehn schmissige Gassenhauer gegen den braunen Durchfall unserer Zeit!

Video: „Im Westen“: 

Ach, komm, trink noch einen mit. Wir haben doch gerade erst angefangen!

SWUTSCHER ist plattdeutsch und meint einen liederlich lebenden Menschen. Noch in den Sechziger Jahren hätte die Band sich wohlmöglich einfach GAMMLER genannt. Dass SWUTSCHER im 68er-Jubiläumsjahr so viele Ton Steine Scherben-Erinnerungen wachrufen, das freut natürlich den verhinderten Hausbesetzer in uns allen.

„Waaaas? Alles raus was keine Miete zahlt!!“ witzeln die Besoffskis am Night-Rider-Flipper in der hintersten Ecke der Kneipe. Und: TILT!

Na gut, wenn wir schon keine Häuser mehr besetzen können, dann können wir doch jetzt eigentlich noch ’ne Runde bestellen, oder?! Logisch!

Noch in diesem Jahr wollen SWUTSCHER übrigens mit Freund*Iinnen das neue Berliner Heimatministerium stürmen. Die Rechtsabteilung im Hause Staatsakt prüft gerade alle möglichen rechtlichen Konsequenzen. Aber die Kosten halten sich glücklicher Weise in Grenzen. Die Label-Anwältin ist großer SWUTSCHER-Fan. Da wird mit Partylaune gezahlt.

Na gut, einen nehmen wir noch! 

Und spiel doch nochmal „V-Mann“. Den Song, den Mark E. Smith über den NSU-Skandal in Deutschland leider nicht mehr schreiben konnte.

Gefährlicher Song! Heißes Album. Spitzen Band. SWUTSCHER? Läuft. Es fließ in Strömen.

Und jetzt halt endlich deine Klappe!

Video: „Bierstübchen“ feat Isolation Berlin

LIVE Festivals:
02.06. Ellerdorf – Wilwarin Festival
03.08. Tossens – Andy ist auf einem Tennisturnier
04.08. Elsdorf – Oakfield
01.09. Stade – Müssen Alle Mit Festival
wird fortgesetzt eigene Tour im Herbst

Auf Tour mit Isolation Berlin:
15.03. Potsdam – Waschhaus *
16.03. Hannover – Cafe Glocksee *
17.03. Bremen – Tower *
21.03. Weinheim – Cafe Central *
22.03. Frankfurt – Zoom Club *
23.03. Reutlingen – franz.K *
24.03. Erfurt – Engelsburg *
24.04. Mainz – Schon Schön
25.04. Nürnberg – MUZclub *
26.04. CH-Luzern – Sedel *
27.04. CH-Bern – Dachstock *
28.04. CH-Zürich – Mascotte *
29.04. München – Hansa39 *
30.04. Regensburg – Alte Mälzerei *
01.05. Dresden – Groovestation *
02.05. Fulda – Kulturkeller *
03.05. Essen – Zeche Carl *
04.05. Göttingen – Musa *
05.05. Münster – Gleis 22 *
11.05. Leipzig – Naumanns *
12.05. Berlin – Astra Kulturhaus *
23.05. Düsseldorf – Zakk *
24.05. Wiesbaden – Schlachthof *
25.05. Lingen – Alter Schlachthof *
26.05. Leer – JuZ *

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Fantastic Negrito © Lyle Owerko

Fantastic Negrito kündigt sein neues Album „Please Don´t Be Dead“ an

Grammy Award Winner Fantastic Negrito interpretiert den Blues so modern und erfrischend wie kaum ein anderer Künstler heutzutage. Heute kündigt er sein neues Album „Please Don´t Be Dead“ für den 15.06.2018 auf Cooking Vinyl an und veröffentlicht die erste Single + Video „Plastic Hamburgers“

Fantastic Negrito kündigt sein neues Album "Please Don´t Be Dead" für den 15.06.18 an und veröffentlicht die erste Single + Video "Plastic Hamburgers"
Fantastic Negrito kündigt sein neues Album „Please Don´t Be Dead“ für den 15.06.18 an und veröffentlicht die erste Single + Video „Plastic Hamburgers“

Ganz wie die Geschichte des Blues ist auch das Leben von Xavier Dphrepaulezz, dem Mann hinter Fantastic Negrito. Aufgewachsen in einfachsten Verhältnissen, eine kleinkriminelle Vergangenheit, ein millionenschwerer Plattenvertrag, Erfolglosigkeit, ein schwerer Unfall der ihn nicht nur in einem dreiwöchigen Koma zurückließ, sondern auch dauerhafte Schäden an seiner Spielhand hinterließ und nun die zweite Karriere – Dphrepaulezz kennt sowohl die Sonnen- als auch Schattenseiten des Lebens.

Fantastic Negrito © Albert Bravo Fotografia
Fantastic Negrito © Albert Bravo Fotografia

Es spricht eine große Verzweiflung und Dringlichkeit aus Fantastic Negritos neuem Album. „Please Don´t Be Dead“ ist die richtige Musik für jeden, der jemals das Gefühl hatte, dass es vorbei war und doch gehofft hat, dass dies nicht der Fall ist.

“I wrote this album because I fear for the life of my black son,” sagt Negrito. “I fear for the lives of my daughters. I am uncertain about what kind of future they will face. Will someone shoot up their school? Will they become addicted to prescription pills? Will they wind up on the street, sleeping under freeways and overpasses? Will the police murder my son? I came up with the name Please Don’t Be Dead because I felt like we’d lost our way as a society — and I know what happens when you chase the wrong things. It’s the story of my life.”

Fantastic Negrito – Plastic Hamburgers (Official Video)

Die Platte sieht den Teufel hinter jeder Ecke, und jedes Lied ist eine Bitte, dir bewusst zu machen, was auf dich wartet. Der Künstler schreit dich an, weil er weiß, was als nächstes kommt. Das Album Cover zeigt eine reale Fotografie von Fantastic Negrito, aufgenommen als er gerade aus einem dreiwöchigen Koma aufgewacht ist. Sein Körper ist zerschmettert, seine Augen starren an dir vorbei. Sie starren auf den Teufel. Aber mit seinem neuen Album stellt er diesen Teufel in den Hintergrund und bittet Amerika, dasselbe zu tun.

Wie Negrito auf diesem Foto fährt Amerika von einer Klippe. Wir lassen uns von unseren schlimmsten Neigungen leiten: Hass, Spaltung, Gier, Oberflächlichkeit. Es wird ein Kampf sein, um uns aus diesem giftigen Sumpf herauszuziehen, und dieses Album ist die Roadmap eines Künstlers, der dieselbe Reise überlebte … zerschlagen, vernarbt, aber entschlossen, uns alle aufzuwecken.

Fantastic Negrito veröffentlicht die erste Single + Video "Plastic Hamburgers"
Fantastic Negrito veröffentlicht die erste Single + Video „Plastic Hamburgers“

Fantastic Negrito – Plastic Hamburgers (VÖ: 23.03.18)

Die erste Single „Plastic Hamburgers“ schnürt Dir inhaltlich die Kehle zu, doch es geht auch um den Blues in E und um die Kraft des universellen Gitarrenriffs. „Mit Plastic Hamburgers wollte ich auf alles aufmerksam machen was in der Welt passiert. Sucht, Waffen, Zensur. Überkonsum. Ich wollte, dass die Leute das Gefühl haben, dass dies unser Lied ist, unser Schlachtruf: Lasst uns die Mauern niederreißen, die uns trennen, und erkennen wer wir wirklich sind.“

Fantastic Negrito © Lyle Owerko
Fantastic Negrito © Lyle Owerko
Biografie:
Fantastic Negrito ist ein multi-talentiertes, genre-agnostisches Original, dessen Leben und Werk den Kampf, die Energie, die Wahrheit und die Kreativität der schwarzen Musik verkörpern. Ganz wie die Geschichte des Blues ist auch das Leben von Xavier Dphrepaulezz (pronounced Deh-frep-aw-lez), dem Mann hinter Fantastic Negrito. Er wuchs als achtes von 14 Kindern von zutiefst religiösen Einwanderern aus Somalia und der Karibik in einem orthodoxen muslimischen Haushalt auf. Die Familie zog von West-Massachusetts nach Oakland, CA, als Negrito gerade mal 12 Jahre alt war. Die pulsierende schwarze Community seiner neuen Heimatstadt sorgte nach einer extrem konservativen Kindheit für einen massiven Kulturschock.

Als er 20 war zog er nach Los Angeles, wo er schließlich einen Million Dollar Plattenvertrag unterschrieb. Leider hat seine gefühlvolle Musik nicht in diese Zeit gepasst und sein Debütalbum – unter seinem eigenen Namen veröffentlicht – blieb weitgehend unbemerkt. Seine Zuversicht zerbrach, er dachte über seinen nächsten Schritt nach.

Tragischerweise intervenierte das Schicksal im Jahr 2000, als er einen fast tödlichen Autounfall erlitt, der ihn nicht nur in einem dreiwöchigen Koma zurückließ, sondern auch dauerhafte Schäden an seiner Spielhand hinterließ. Er kämpfte hart, verbrachte Stunden schmerzhafter Physiotherapie und kehrte 2008 nach Oakland zurück, wo er ein neues Leben als städtischer Bauer begann, der Gemüse und andere, profitablere grüne Materie anbaute.

Die Geburt seines Sohnes inspirierte Negrito dazu, seine Gitarre wieder auszupacken und ermutigt von seinem Jugendfreund, Mitbegründer und Miteigentümer des Künstlerkollektivs Blackball Universe und dem Empire-Autor und Produzenten Malcolm Spellman begann Negrito die Wurzeln der Schwarzen Musik zu erforschen, die sich auf die ursprüngliche Quelle und die DNA aller amerikanischen Musik bezieht: dem Blues. Aber anstatt einfach nur den Delta-Blues zu aktualisieren, hat Fantastic Negrito etwas völlig Neues und Einzigartiges geschaffen, indem er die ursprünglichen Sounds von Lead Belly und Skip James mit Loops und Samples seiner eigenen Live-Instrumente verwebt hat.

Als Fantastic Negrito ging er noch einmal auf die Straße, um seine Songs zu testen und seine Botschaft zu schärfen. Im Jahr 2016 produzierte er sein Debütalbum THE LAST DAYS OF OAKLAND, das in unvorstellbarer Höhe erklomm, den GRAMMY Award als bestes zeitgenössisches Blues Album und das ekstatische Lob auf der ganzen Welt erhielt. Fantastic Negrito interpretiert den Blues so modern und erfrischend wie kaum ein anderer Künstler heutzutage.

Gesanglich orientiert sich Xavier Dphrepaulezz an den Legenden des Delta Blues wie Robert Johnson oder Skip James. Die Direktheit seiner Musik erinnert mal an die White Stripes, die musikalische Vielfalt und Verspieltheit an Prince, seine Mischung von melancholischem und bitterbösem Gesang an Amy Winehouse. Seine Authentizität ist ergreifend und direkt zugleich.

PREVIOUS PRAISE FOR FANTASTIC NEGRITO
“Fantastic Negrito was, well, fantastic. …a brilliant, natural showman – the kind that take audiences out of their comfort zone and define festivals [with] the kind of backstory legends are made of” – The Guardian
“Xavier Dphrepaulezz’s life story is just begging to be made into a biopic” – Metro
“The first great album of the post-Prince/post-Ali world… Tremendous” – Daily Mirror
“Compelling” – Uncut
“A major work of stunning breadth and originality, heralding a talent who shines a blinding white light in the post-Prince darkness” – Classic Rock
“Updating the blues for a new era of depression and dispossession… this Leadbelly-reborn shares with His Late Purpleness a dapper style, enterprising ethos, eclectic tastes and a strong sense of himself as a black artist.” – MOJO
“Incredible… Enough to bring a smile to the faces of both Robert Johnson and Prince” – fRoots
“One of the hottest talents on the blues scene” – Songlines
“…full to bursting with catchy modern music that shimmers with a blues-rooted background.” ­– Blues Matters

http://www.fantasticnegrito.com
https://www.facebook.com/fantasticnegrito
https://soundcloud.com/fantastic-negrito
https://www.youtube.com/user/fantasticnegrito

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Dú Maroc

Dú Maroc – „New Jack City“

Der Frankfurter Rapper DÙ MAROC ist marokkanischer Herkunft und im Frankfurter Sozialbrennpunkt Sossenheim geboren und aufgewachsen.

DÙ MAROC liefert auf seinem dritten Album „MOCRO“ bombastische Strassenhymnen, knallharte Battletracks, aber auch nachdenklichen Songs über seine kriminelle Vergangenheit und dem Leben auf den Straßen Frankfurts.

Musikalische Unterstützung erhält er von Haftbefehl, Farid Bang, Summer Cem und Hanybal. Auf Beats von Freshmaker, HNDRC, Kd Beats, Jaydee, Ghana Beats, Juhdee, Mesh, Brudiloops, Thankyoukid kommt der „Marokkino“ im straighten „Narkotic Flow“ zurück. Und das so gewaltig und gekonnt wie nie zuvor.

Die zweite Vorab-Single mit Video ist „New Jack City“

Der Frankfurter Rapper DÙ MAROC liefert auf seinem dritten Album „Mocro“ bombastische Strassenhymnen, knallharte Battletracks, aber auch nachdenklichen Songs über seine kriminelle Vergangenheit und dem Leben auf den Straßen Frankfurts. Musikalische Unterstützung erhält er von Haftbefehl, Farid Bang, Summer Cem und Hannibal.

Dú Maroc - Album: Mocro VÖ: 04.05.2018
Dú Maroc – Album: Mocro VÖ: 04.05.2018

DÙ MAROC aka Mimoun Alaoui ist marokkanischer Herkunft und im Frankfurter Sozialbrennpunkt Sossenheim geboren und aufgewachsen. Seit seiner Jugend betrieb er Kampfsport und spielte Fußball. Von seinem Traum – einer Karriere als Profifußballer – musste er sich wegen einer schweren Verletzung kurz vor seinem Bundesligadebüt verabschieden. Eine Profikarriere kam nicht mehr in Frage. Inspiriert von seinem Kindheitsfreund SadiQ begann er zu rappen. Schnell wurde sein Talent und Potential von den Frankfurter Rapgrößen erkannt und sie ermutigten ihn weiterzumachen.

DÙ MAROCist inzwischen längst kein Unbekannter mehr. Mit Featurebeiträgen bei Kollegen wie u.a. Capo, Alpa Gun oder Baba Saad machte er sich bereits einen Namen. Nach seinem letzten Album „Intravenös“ (2015) wurde es etwas ruhiger um den Frankfurter. Das soll sich 2018 nun ändern. Seit letztem Jahr steht er bei Sektor West Records unter Vertrag und veröffentlicht nun sein drittes Soloalbum „Mocro“.

Auf Beats von Freshmaker, HNDRC, Kd Beats, Jaydee, Ghana Beats, Juhdee, Mesh, Brudiloops, Thankyoukid kommt der „Marokkino“ im straighten „Narkotic Flow“ zurück. Und das so gewaltig und gekonnt wie nie zuvor.

Natürlich dürfen auch die Frankfurter Größen nicht fehlen. Auf „Pisola“ liefert er gemeinsam mit Haftbefehl einen knallharten Banger. Auch Hanybal lässt sich nicht lange bitten mit Dú Maroc zusammen zu zeigen wer denn die „Alte Schule Frankfurt“ präsentiert. Auf „Blei Trifft“geht es dann eher nachdenklicher zur Sache und mit Kopf am Kopf werden alle ‚graden‘ Menschen gegrüßt. Zum Ende des Albums wird es dann etwas ruhiger. Das traurige „Robel“ ist an einen verstorbenen Freund gerichtet. Der Song liefert den wohl intimsten Einblick in das Innenleben von Dú Maroc.

„Ich hab mein Leben auf der Strasse gelebt, aber nun will ich aus meinem Leben das Beste rausholen“ sagt der Rapper mit den marokkanischen Wurzeln in „Ich bin loco“. Mit „Mocro“ ist er seinem Wunsch ein ganzes Stück näher gekommen.

Dú Maroc – Intro

Album Facts:
VÖ: 04.05.2018
Artist: Dú Maroc
Album: Mocro

Label: Sektor West Records
Formate: CD / Box / DL

Dú Maroc
Dú Maroc

Dú Maroc – Mocro Album Tracklist:
Intro
New Jack City
Trebendo
Plata’o Plomo
Straight aus Nador feat. Farid Bang
Ich bin Loco
Ketmajinn
Alte Schule Frankfurt feat. Hanybal
Neunziger
As-salamu alaykum feat.Kopf an Kopf
Ehrenlos feat. Summer Cem
Mocro
Welo
Pisola feat. Haftbefehl
Robel
Bleitrift

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Die Skeptiker – Gas 14/18

Das Thema des Videos „Gas 14/18“ wird im Songtext schon angesprochen: der „Wahnsinn der normalen Leute“, welche heute Bäcker sind und morgen losziehen und übermorgen in einem blutigen Krieg Menschen umbringen – und ihr „Mitleid schweigen“ lassen.

Dieser Schizophrenie, diesem Widerspruch, dass die Grenze von Gut und Böse nicht zwischen unterschiedlichen Menschen oder Menschengruppen verläuft, sondern mitten durch jeden Einzelnen hindurch, kann man am Besten mit einer Art von „Anti-Logik“ begegnen, und dies ist die Handlung des Videos: „Gas ist gut, wir brauchen noch mehr davon!“

Das Wort „Gas“ ist ähnlich düster mit den Geschehnissen der deutschen Vergangenheit besetzt, wie der Begriff „Autobahn“. Es gibt ein Lied von Kraftwerk das heißt „Vom Himmel hoch“ – wie das Weihnachtslied, in dem die Band mit ihren Synthesizern Motorengeräusche von Flugzeugen, fallende Bomben und Detonationen nachahmt.

In diese Richtung zeigt auch der Video: Mit der Punk-Strategie der „Umwertung der Werte“ – häßlich ist schön – schlecht ist gut – negativ-Negativ ist Positiv  – wird ein klares „Nein“ zur deutschen Vergangenheit zu formuliert

Die Skeptiker – Gas 14/18
Regie: Brezel Göring
Text: Eugen Balanskat 
Musik: Luna Behrens / Christopher Zabel / Wieland Wehr / Eugen Balanskat
vom Album „Kein Weg zu weit“ / Destiny-177 / Broken Silence & Finetunes

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Dream Wife steigen zum Weltfrauentag in den Wrestling-Ring! Ab morgen auf Tour!

Dream Wife steigen zum Weltfrauentag in den Wrestling-Ring!

Zum Welfrauentag veröffentlichen Dream Wife ein phänomenales Wrestling-Video in Kooperation mit den Londoner Frauen-Wrestlern „EVE Wrestling“ – Rock’n’Roll als Extremsport!

Letztes Jahr setzten Dream Wife am Weltfrauentag bereits ein Zeichen, als sie mit „Somebody“ einen Track veröffentlichten, welcher der später im Jahr folgenden #metoo-Bewegung den Soundtrack vorweg nahm.

Dream Wife steigen zum Weltfrauentag in den Wrestling-Ring! Ab morgen auf Tour!
Dream Wife steigen zum Weltfrauentag in den Wrestling-Ring! Ab morgen auf Tour!

Genau ein Jahr später erscheint heute das Video zum Album Track „F.U.U.“, welcher bei den Liveshows stets einen Höhepunkt darstellt: Während dieses Songs ruft Sängerin Rakel alle weiblichen Konzertbesucherinnen auf, sich vor der Bühne zu versammeln und kreiert einen Safe-space für ihre Fans.
Für das Video stiegen Dream Wife mit dem Londoner Punkrock-Frauen-Wrestling-Kollektiv EVE Wrestling zusammen in den Ring und schufen eine grandioses Video voller Schweiß und actiongeladener Wrestling-Moves. Dank der aktuellen Netflix-Serie „Glow“ und enormen Medieninteresses (u.a. The Guardian, Time Out, The New York Times, Buzzfeed etc.) erfuhr EVE einen solchen Zulauf, dass über die monatlichen Wrestling Shows nun auch eine eigene Wrestling Academy ins Leben gerufen wurde. Im Video sind unter anderem Sportlerinnen wie Charlie Morgan, Livii Grace, Bea Priestley, Erin Angel, Jamie Hayter zu sehen. Ebenfalls im Ring steht Rhia O’Reilly, welche gerade den Titel XWA British Heavyweight Champion verliehen bekam.

Dream Wife – F.U.U. ft. Fever Dream

Die Band sagt über den Clip: „In unserem neuen Video stellen wir uns Rock and Roll als Extremsport vor. Ein Ort wo jeder die Volle Punktzahl bekommt, es gibt nur Gewinner, keine Verlierer, nur eine Menge Adrenalin und eine extrem gute Zeit!
„F.U.U. ist eine teils augenzwinkernde, teils sehr ernste Erkundung einer Art fröhlichen Aggression. Und wo könnte man diese besser ausleben als in einem Ring?
Wir bedanken uns bei allen Bad Bitches, Aidan & the Dream Team und der Gang von EVE Wrestling aus tiefstem Herzen. Denn wie sie uns beigebracht haben, ist jeder ein Wrestler, vielleicht haben die meisten es nur noch nicht bemerkt.“

Ebenso im Video zu sehen ist die isländische Rapperin Fever Dream, die, wie auch schon auf dem Album, mit ihrem rotzigen Rap-Feature in ihrer Landessprache dem Song noch zusätzliche Schärfe verleiht.

Live sind Dream Wife im März zu sehen. Wer hin will, sollte sich beeilen, denn Berlin ist ausverkauft und auch in Hamburg und Berlin werden die Tickets knapp!

09.03. Berlin – Badehaus (ausverkauft)
14.03. Hamburg – Molotow
15.03. Köln – Blue Shell

Dream Wife sind mehr als eine Band. Es ist eine Lebenseinstellung.

Ihren Anfang nahm die Band wie bereits erwähnt an der Brighton University wo Sängerin Rakel – in Island geboren, in Kalifornien aufgewachsen – und Bella als Zimmergenossinnen nach ein paar Jägerbombs auf dem Dancefloor eine Indie Disco entschieden, dass sie Gitarristin Alice für Ihr Projekt rekrutieren müssen. Alice reagierte prompt auf ihre Facebook Nachricht und die schillernde Welt von Dream Wife war geboren.

Ursprünglich als Performance Kunstprojekt gestartet, realisierten sie, dass ihre Chemie zu kraftvoll ist, um nur ein einmaliges Ding zu sein. Sie brachten sich selbst auf die Straße, tourten in Kanada und Europa mit nur vier Songs und ohne jegliche Booking Agentur, Label, Promoter oder Tourmanager.

Sie wählten den Namen Dream Wife wegen des Wortspieles und wegen der ironischen Anspielung auf ihre feministischen Ansichten. Die gleichnamige Hollywood Komödie von 1953, hatte allerdings nichts damit zu tun – keine von ihnen hatte diese jemals gesehen, auch wenn man es vermuten könnte: „Es ist ein Kommentar auf die Objektivierung der Frau, auf die Stereotypen des American Dreams der 1950er Jahre. Ein Traumhaus haben, das Traumauto und halt die Traumfrau“, erklären sie. „Wir wollen das ändern. Frauen sind keine Objekte, wir passen nicht einfach in eine Schublade. Anfangs haben wir Witze darüber gemacht, uns gegenseitig als Ehefrauen zu rufen, aber indem wir uns gegenseitig unterstützen, die gemeinsamen Erfolge feiern und Stärke in der weiblichen Solidarität finden, wollen wir das Konzept der „Ehefrau“ auf diese Art wieder besetzen. In einer Band zu sein, ist wie in einer Ehe zu sein.“

Musikalisch huldigen Dream Wife einem Doppelaltar bestehend aus David Bowie und Madonna und ist fast eine Szene für sich. Ihre Gigs sind tumultartige Events mit handgemachten Requisiten und Bühnendeko, die alles sein kann von abgespaceten Stränden bis hin zu verfluchten Friedhöfen, wobei ihre penibel getimten Shows ein Resultat ihrer DIY Anfänge sind. Und es sind natürlich auch die Songs selbst, durch welche Dream Wife Shows gewinnen: Vom feurig-wütenden „F.U.U.“ über den New Wave Polit-Pop-Track „Somebody“ hin zum euphorischen Gitarren-Indie-Kracher „Fire“. Dabei teilen sich alle Songs die Eigenschaft, mit großen Melodien daher zu kommen und dadurch geradezu unverschämt eingängig zu sein. Jedoch verlieren sie dabei niemals ihre Roughness, was dazu beiträgt, dass die Band niemals in seichte Popgewässer abdriftet. Musikalisch ebenso wenig wie inhaltlich.

Bei einem Kern aus drei derart dynamischen Frauen auch kein Wunder. Alice Go ist fest davon überzeugt, dass der Drive und die Hingabe der Band in ihrem gemeinsamen astrologischen Element des Feuers begründet liegt. „Wir sind ein Power-Trio“, sagt sie. „Da ist eine verrückte Energie zwischen uns“. Bella Podpadec stimmt dem zu: „Wenn wir zusammen sind, ist es pure Magie“. Die Welt sollte sich bereit machen, dieser Band bald zu Füßen zu liegen.

Dream Wife sind: Rakel Mjöll (leadvocals), Alice Go (guitar and vocals) and Bella Podpadec (bass and vocals).

Pressestimmen:

„The UK rock band’s debut is a prime example of what happens when you grow up on Bikini Kill and the Slits” – Pitchfork

„Not since Yeah Yeah Yeahs burst out of Manhattan in the early 2000s in a blaze of fishnets and glitter has punk rock been as downright fun“ – NME 5/5 Stars

“…their live shows are 50% riot grrrl most pit, 50% pop rock disco and 100% amazing – and their debut album bristles with more of the same” – BEAT

“Marrying Courtney Love’s gritty, bittersweet vocal stylings with a touch of Kathleen Hannah’s energy, this record is a brimming riot of the expectedly unexpected.” – Loud & Quiet

“Punk rock trio Dream Wife make music that flips a middle finger to convention.” – The FADER

„a well-oiled machine worthy of the Strokes but performed with the righteous indignation of Bikini Kill…snappy, punk-informed rock ’n‘ roll.“ – Stereogum

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Bad Stream – Bad Stream

Bad Stream ist das Projekt und gleichnamige Solo-Debüt-Album eines Gitarristen und seinen Maschinen, die sich zwischen Radiohead, The Notwist und den Nine Inch Nails verlieren, um sich zwischen Ambient, Noise und Drone wiederzufinden.

Ein Konzeptalbum über Sucht und Sog des Internets, übers Abtauchen zwischen Bot-Likes und Unfollows, übers Ertrinken in Datenmüll und kaputten Links. Ein Soundtrack über Resignation, Isolation und Zynismus im neoliberalen Cyberspace mit hybriden Songs, für die es keine Grenzen zwischen Rock und Elektronik gibt.

Bad Stream – Bad Stream
Bad Stream – Bad Stream (VÖ: 06.04.18) Post-Industrial-Electronica Solo-Debut-Album des Frittenbude-Gitarristen zum Thema Sucht und Sog des Internets

Im Französischen spricht man vom L’appel du vide, wenn die Leere ruft und man einen inneren Drang verspürt, von den Klippen zu springen oder aus dem Fenster, gerade weil es keine schlechtere Idee geben kann. Aber was, wenn nicht das Nichts einen anzieht, sondern viel zu viel? Ein Sog, ein Strudel, ein Loop aus Informationen – relevant sowie redundant, aus Breaking-News und Fake-News, aus Spätkapitalismus-Memes, Skatevideos und unvergessenen Musikclips, aus White-House-Livestreams, endlosen Playlisten, sponsored stories und unbeantworteten Nachrichten, aus Selfies nach dem Aufstehen und davor, aus schürfenden Algorithmen und (Selbst-)Gesprächen, die alle immer anfangen mit: Hörst du mich?

Martin Steer (1986) zieht es seit jeher ins Internet, und er hat aus diesem Sog ein Konzeptalbum gemacht, das genauso unmittelbar und genauso schwer zu greifen ist wie die digitale Welt. Bad Stream ist das Projekt eines Gitarristen und seinen Maschinen, die sich zwischen Radiohead, The Notwist und den Nine Inch Nails verlieren, um sich zwischen Ambient, Noise und Drone wiederzufinden. Es ist der Versuch, die eigene Geschichte, die Entfremdung und die Einsamkeit ins virtuelle Chaos loszulassen, ohne dass sie sich dabei auflösen. Er muss scheitern, um zu gewinnen. Bad Stream ist ein Modus Operandi, ein Soundtrack über Resignation, Isolation und Zynismus im neoliberalen Cyberspace und den merkwürdig betäubenden Trost von Körpern, die in Echtzeit zu Nullen und Einsen zerfließen.

„Boredom and panic, this life is manic“

Selbst wenn ich Gitarre spiele, schaue ich ständig aufs Handy“, sagt Martin Steer, „auch wenn ich gar nicht will. In den 2010er Jahren hat sich so viel verändert in meiner Wahrnehmung wie digitale Technologien und Social Media die Psyche und mein Leben als Musiker beeinflussen. Diese Nervosität will ich mit Bad Stream radikal ausleuchten und die Reizüberflutung als Tool für die Entwicklung einer eigenen, progressiven musikalischen Sprache nutzen.“

Sein halbes Leben lang schon schreibt und arrangiert er hybride Songs, die über die Grenzen zwischen Rock und Elektronik, pre und post Internet fließen und dabei verwirbeln, was ihn geprägt hat. In Bad Stream fließt alles zusammen. Sieben Jahre Leben in Berlin und nirgends, als Gründungsmitglied von Frittenbude in den Charts und auf Tour über sämtliche Festivalbühnen, immer mit dem Laptop im Gepäck und der Gitarre direkt daneben, in Mexiko und Nepal, vor allem aber in Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln. Bad Stream ist ein Berlinalbum, mit echtem Schlagzeug und Drumcomputer, mit Shoegaze Gitarren, Acid Baselines, Piano, Smartphone Synths, Geigen und Field Recordings aus dem Darknet.

Sein eigenes Ding hat er schon damals mit Pandoras.Box gemacht, 2011 mit ANTIME sogar ein eigenes Label und DIY-Netzwerk für elektronische Musik gegründet und damit über 20 Releases veröffentlicht und dutzende Labelnächte veranstaltet, in denen sich Gegensätze anziehen, Übergänge auflösen und Inspirationen verketten.

Er hat stapelweise Bücher gelesen, Zitate aus dem Internet abgeschrieben, seinen eigenen digitalen Schatten beobachtet und daraus ein Psychogramm gebastelt. „Die fünfjährige Entstehungszeit war ein bisschen wie Archäologie“, sagt er, „in einem aufreibenden Freilegungsprozess, ständig auf der Suche nach Balance. Ein Wechselspiel aus Overload und Innehalten, Langeweile und Panik. Deshalb passt der Name auch – Bad Stream.“

Zusammengehalten wird es vom experimentellen Gitarrensound, dem analogen Tempest Drumsynth und seiner Stimme, die in einer hoffnungslosen Tonalität über Systeme, Technologien, Menschen, Drogen, Zukunft und sich selbst dazwischen nachdenkt:

„My sense of future, down on this planet. Is it the real thing – I hate my feeling.“

Bad Stream ist ein Album übers Abtauchen zwischen Bot-Likes und Unfollows, übers Ertrinken in Datenmüll und kaputten Links und darüber, aufzutauchen mit leerem Akku und nicht sicher sagen zu können, welcher Teil ein Traum war und ob wir die Kontrolle nicht schon längst abgegeben haben. „Das Internet hat seine Unschuld verloren“, sagt Martin Steer, bevor er sich kopfüber hineinstürzt. „Ich versuche nicht mehr soviel Zeit damit zu verschwenden.“

Die elf Stücke des Debüt-Albums, dessen Singles Already DarkSex CriesMegafauna und Nervous Love heißen, handeln in den tiefschichtigen, meist metamorphen Arrangements sowie wie in den kunstvollen Musikvideos von der ultimativen Zerrissenheit eines Menschen und seinen Bildschirmen.

Bad Stream – Nervous Love (Official Video)

Already Dark, die erste Single und das zentrale Stück des Albums ist eine düstere, siebenminütige Post-Industrial Hymne, die alle Schlüsselelemente von Martin Steers Sound vereint. Sie behandelt das fragile Selbst in einer sich beschleunigenden Welt aus Face Recognition, Big Data, Artensterben, Mind Hacks und Human Uploads. Eine zeitlose Psycho-Collage zu einer Zeit, in der sich alles zu überhitzen scheint – der digitale Kapitalismus, Polare Eiskappen, hypertransparente Individuen betäubt von Systemen und die totale Entfremdung durch künstliche Intelligenz. Ein dystopischer Soundtrack zu einem posthumanen Übergang hin zu digitaler Versklavung im Capitalocene. Dazwischen Martin Steers intim resignierende Stimme, die Zeilen singt wie:

„Skip to an Ending. Are you pretending? Yes you do. Life is not streaming. Can I delete it? Forevermore“

Der maschinelle Beat pulsiert, komplexe Klangstrukturen verdichten sich, das Konstrukt schwillt an und implodiert in einem brachialen Noise-Gewitter. In seiner eklektischen und transformativen Gesamtheit definiert Already Dark die Haupt-Koordinaten von Bad Streams Vision von zukunftsgerichteten, progressiven Songwriting und Sounddesign.

Bad Stream – Already Dark (Official Video)

Aber Martin Steer hängt da nicht alleine drin. Er hat Freunde, die seine Empfindungen teilen und auf dem Album spielen und lauter Sprachen sprechen, die für das Artwork 3D Scans von Ihm machen und komplexe Musikvideos und Software für die Live-Visuals programmiert haben, die dafür sorgen, dass niemand dem Bad Stream entkommt und das Projekt sich im ständigen Fluss mit neuen Verbindungen und nie im Stillstand begreift. „Es soll wie das Internet sein, das die Leute hineinzieht und nicht mehr entkommen lässt“, sagt er. Die Kommunikation ist gestört, aber es ist die einzige, die wir haben. Im Sog fließt alles zusammen: Hörst du mich?

Bad Stream – Tourtermine:
06.04.18 Berlin x Urban Spree (Record Release Party)
07.04.18 Leipzig x Pracht
13.04.18 Hamburg x IK2
19.04.18 Augsburg x Soho Stage
20.04.18 München x Feierwerk
21.04.18 Landshut x Flux
06.06.18 Hamburg x Millerntorgallery
29.07.18 Wien x Heimlich @ Creau
22.06.18 Berlin x Internet Explorer
22.10.18 Berlin x Berghain Kantine

Links:
http://bad-stream.com/
https://www.facebook.com/badstream/
https://www.instagram.com/bad_stream/
http://www.antime.de/
https://soundcloud.com/antime_music

VÖ: 06.04.2018
Artist: Bad Stream
Titel: Bad Stream
Label: Antime Records
Formate: CD / 2×12“ / DL
Styles: Post-Industrial / Electronica

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47SOUL – BALFRON PROMISE

47SOUL vereinen auf ihrem explosiven Debütalbum moderne elektronische Elemente sowie HipHop und Pop mit arabischer Roots-Musik.

47SOUL - elektronisch-arabischen Dabke-Band mit high-energy Shamstep und politischer Message
47SOUL – elektronisch-arabischen Dabke-Band mit high-energy Shamstep und politischer Message

Zusätzlich zu den Grooves, die seit Jahrhunderten in der arabischen Welt pulsieren, laden sie ihren Sound mit analogen Synthesizern, hypnotischen Gitarrenspuren und mehrstimmigen Gesang auf. Mit markanten Hooks und kraftvollen politischen Texten in Englisch und Arabisch, liefert ihre Musik den Soundtrack für die arabische Jugend.

47SOUL ist eine elektronisch-arabische Dabke (Shamstep) Band, die 2013 in Amman in Jordanien gegründet wurde. Die Mitglieder sind in ganz Bilad Al-Sham verwurzelt, das von Amman nach Galiläa, Ramallah und in den Rest der palästinensischen Diaspora reicht.

47SOUL - BALFRON PROMISE (23.03.18) Debütalbum der elektronisch-arabischen Dabke-Band
47SOUL – BALFRON PROMISE (23.03.18) Debütalbum der elektronisch-arabischen Dabke-Band

Mit ihrem neuen, elektronisch-arabischen Dabke-Sound und den politischen und scharfsinnigen Texten haben 47SOUL blitzschnell eine treue, leidenschaftliche Fanschaar in der arabischen Welt, in Europa und auf den anderen Kontinenten aufgebaut. Ihre Debut-Single „Intro to Shamstep“ hat auf Youtube bereits 5,4 Millionen Plays.

Zusätzlich zu den Grooves, die seit Jahrhunderten in der arabischen Welt pulsieren, laden 47SOUL ihren Sound mit analogen Synthesizern, hypnotischen Gitarrenspuren und mehrstimmigem Gesang auf. Jede Show bringt die Crowds erst zum Tanzen und versetzt sie dann in eine tiefe Trance. Ihre Texte, in denen sich Arabisch und Englisch mischen, rufen dazu auf den Kampf um Freiheit und Gleichheit innerhalb von Bilad Al-Sham und auf der ganzen Welt zu feiern und voranzutreiben.

Musikalisch und textlich ist BALFRON PROMISE das Ergebnis von 47SOULs dreijähriger Residency in London, die für die vier Mitglieder eine einzigartige Erfahrung war. Das Album und seine Themen sind sowohl vom modernen London inspiriert wie von der jahrhundertealten Politik, die bis heute das Leben der Mitglieder von 47SOUL mitprägt. In London wohnte die Band vorübergehend im Balfron Tower, der in Videoclips von Musikern wie Oasis, The Verve und Wiley als Hintergrund gedient hat. Das Gebäude war kürzlich von dem Luxusimmobilien-Entwickler Londonewcastle übernommen worden. Die Eigentümer überließen zeitweise mehrere ihrer ungenutzten Wohnungen Künstlern, während sie ihre langjährigen Mieter aus deren Wohnungen vertrieben. Die Erfahrung, ihren Nachbarn dabei zusehen zu müssen, wie sie von größeren, mächtigeren und reicheren Kräften aus ihrem Zuhause vertrieben wurden, war den Künstlern aus Palästina und Jordanien nur allzu vertraut und ein Erlebnis, das die Produktion dieses explosiven Albums mit angeheizt hat.

Der Titel BALFRON PROMISE ist eine bewusste Anspielung auf die Balfour-Deklaration, deren 100-jähriges Jubiläum gerade vergangen ist. Die Songs enthüllen die Gemeinsamkeiten zwischen Teilen der Welt, die wir für ferne, vom Krieg zerrüttete Länder halten und den kulturellen Kriegen und dem Klassenkampf, die wir vor unserer eigenen Haustür erleben. So geht das Album der Idee nach, dass Gentrifizierung und militärische Besatzung vielleicht nicht so verschieden sind, wie wir glauben.

47SOUL gelten als Erfinder des Genre Shamstep (auch der Name ihrer Debüt-EP), das englische und arabische Raps und Popsongs vereint. Shamstep ist aber mehr als nur ein Sammelbegriff für die hipsterfreundliche Verschmelzung von Ost und West. In der Heimat von 47Soul liefert ihre Musik den Soundtrack für die arabische Jugend. Ein zentraler Bestandteil des Shamstep sind die wirbelnden Synthspuren und synkopierten, Raggaeton-ähnlichen Beats der Dabke.

Diese elektronische Kreation mit Elementen arabischer Roots-Musik wurde auf BALFRON PROMISE auf den neuesten Stand gebracht, mit kinoreifen Soundscapes und bedrohlichen Rock-Untertönen, die ihrem Sound einen zusätzlichen atmosphärischen Touch verpassen.

47SOUL haben sich auch einen hervorragenden Ruf als energiegeladenen und berauschenden Live-Act erarbeitet. Unter anderem haben sie beim Glastonbury Festival und beim WOMAD in Großbritannien gespielt. Ihre markanten Hooks und die kraftvollen politischen Texte erzeugen eine starke Resonanz.

Jenseits ihres musikalischen Einflusses haben sich 47SOUL auch als politische Stimme einen Namen gemacht – schließlich ist der Name der Band auch eine Anspielung auf die Besetzung Palästinas. Ihre Texte erzählen oft Geschichten von Unterdrückung und von dem Engagement der Menschen, die sie bekämpfen – nicht nur im Nahen Osten, sondern auf der ganzen Welt.

BALFRON PROMISE erscheint über Cooking Vinyl. Dessen Gründer Martin Goldschmidt ist auch Mitbegründer der Palestine Music Expo ist, die die Musikszene in der Heimat von 47SOUL beleben will.

47 SOUL
Walaa Sbait / Vocals, Davul
Z the People / Vocals, Keys, Electronics
El Far3i / Vocals, MC, Percussion
El Jehaz / Vocals, Guitar, Electronics

TOUR TERMINE:
20.03.18 Aachen – Musikbunker
21.03.18 Bonn – Over The Border Music Diversity Festival
22.03.18 Berlin – Musik und Frieden
23.03.18 Bremen – Theater Bremen
24.03.18 Hamburg – Kampnagel
25.03.18 Wiesbaden – Schlachthof Wiesbaden
27.03.18 CH Bern – School concerts
28.03.18 CH Bern – Bee-Flat im Prog
12.04.18 AT Dornbirn – Spielboden
13.04.18 CH Aarau – KIFF
14.04.18 CH Biel – Le Singe
27.04.18 Ingolstadt – Kulturzentrum
28.07.18 Nürnberg – Bardentreffen

LINKS:
Website: http://47soul.com/
Facebook: http://facebook.com/47soul/
Instagram: http://instagram.com/47soul
YouTube: http://youtube.com/47soul

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Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum

Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum

Das Hamburger Duo Moonbootica veröffentlicht am 27. April 2018 sein neues Album mit dem richtungsweisenden Titel „Future“. Die erste Single „Do Not Do Me (Like Dis)“ featuring Nneka ist ab sofort erhältlich.

Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum
Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum
Hand auf’s Herz, es war schon mal wohltuender, gedankliche Ausflüge in die Zukunft zu unternehmen. Mit dem Hier und Jetzt als Startrampe, mit aktuellem News-Flimmern als Grundrauschen, kann das nur in schlechter Laune ausarten. Es sei denn, das Zukunftsblitzen wird von einem mentalen Fürsprache-Kommando wie Moonbootica angeliefert.

Moonbootica – „Do Not Do Me (Like Dis)“ feat. Nneka

Man bedenke, bei den unter vorgenanntem Moniker agierenden Tobitob und KoweSix, handelt es sich um Typen, die ur-hanseatische Gelassenheit, das Einmaleins der Club-verorteten Ausschweifung und elegant über Genre-Tellerränder hinweg surfendes anything goes seit fast zwanzig Jahren in Sets, Beats und Bars übersetzen. Wenn diese Spezialisten ihr nunmehr fünftes Longplay-Statement mit dem mächtigen Begriff „Future“ überschreiben, dann darf man sicher sein: Der next level Scheiß wird genau hier ausformuliert.

Die Grundformel aller bisherigen Moonbootica-Alben lässt sich auch auf „Future“ in nochmalig raffinierter Ausarbeitung auslesen. Das ist das Abtasten zeitgeistiger Schwingungen in den Welten Pop und Club und die Weiterentwicklung dieses state of the art in ihrem ganz eigenen Sound-Universum.

Es gibt bekanntermaßen einen großen Versagensmoment, in dem etliche Konsens-geile Producer-Kolonnen da draußen im generischen me-too-Sound-Schnulli versacken. Das ist die Annäherung von griffigem Songwriting im Kontext elektronischer Musik an das Nischen-tiefe Verständnis von Clubbedingungen. Getrieben durch Moonbooticas dauerelektrisierte Neugier gegenüber kontemporären Clubsounds und dem Ansatz, einem eigenen Song die Funktionalität des Floorfillers einzuarbeiten, gelingt auf „Future“ dieser Spagat zwischen den Schulen ‚Song‘ und ‚Track‘ mit einer fast schon hemdsärmeligen Leichtigkeit.

Moonbootica veröffentlichen ihr neues Album „Future“ am 27. April 2018 bei Embassy One. Die erste Single „Do Not Do Me (Like Dis)“ featuring Nneka ist ab sofort erhältlich.

Moonbootica live:
16.03.2018 Augsburg, Kesselhaus
17.03.2018 Hamburg, Uebel & Gefährlich
23.03.2018 Stuttgart, Kowalski
24.03.2018 Offenburg, Circle Club
31.03.2018 Düsseldorf, Cube Club
14.04.2018 Kassel, ARM Club
20.04.2018 Köln, Odonien
28.04.2018 Landshut, Flux
30.04.2018 Dortmund, Mayday
10.05.2018 Gebete, Klangkino
12.05.2018 Mannheim, Hafen 49 & Loft
19.05.2018 Geisa, Electronic Green Open Air
20.05.2018 Leipzig, Sputnik Spring Break
20.05.2018 Nethen b. Oldenburg, Oldenbora 2018
09.06.2018 Memmingen, Ikarus Festival
09.06.2018 Geiselwind, Traumsafari Festival
09.06.2018 Münster, Docklands Festival
16.06.2018 Albstadt, Wave Festival
16.06.2018 Offenburg, Kamehameha Festival
22.06.2018 Neuhausen ob Eck, Southside Festival
24.06.2018 Scheeßel, Hurricane Festival
30.06.2018 München, Isle of Summer
01.07.2018 Heilbronn, Hip Island
07.07.2018 Oberhausen, Ruhr in Love
14.07.2018 Völklingen, Magnetic Festival
20.07.2018 Herzogenaurach, Open Beatz Festival 2017
21.07.2018 Hamburg, Moonbootica Open Air
22.07.2018 Cuxhaven, Deichbrand
28.07.2018 Regensburg, Zuckerbrot & Peitsche Festival
28.07.2018 Rüsselsheim, Love Family Park
03.08.2018 Pydna, Nature One
11.08.2018 Saalburg, SonneMondSterne
18.08.2018 Bad Aibling, Echelon Festival

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Ayreon veröffentlichen „Ayreon Universe – Best of Ayreon live“

Liebhabern von Progressive Rock und Progressive Metal muss man Arjen Anthony Lucassen nicht groß vorstellen.

Seit mehr als 20 Jahren veröffentlicht der Multiinstrumentalist aus den Niederlanden unter dem Projektnamen Ayreon höchst aufwändig produzierte Konzeptalben mit verzwackten Storylines, auf denen er – für gewöhnlich von namhaften Gästen begleitet – gewaltige Kathedralen aus Klang errichtet. 2017 erschien sein SciFi-Epos „The Source”, es geriet zum bisher größten Ayreon-Erfolg.

Lucassen liebt derlei Megaprojekte über alles – wenn er sie plant und realisiert, lässt er sich von nichts und niemandem bange machen. Nur eines ruft bei dem über zwei Meter messenden, 56-jährigen Hünen seit jeher unweigerlich Fracksausen hervor: Liveauftritte vor großem Publikum. Sie machen ihn nervös, deshalb meidet er sie gerne. Sein Lampenfieber sei übermächtig, sagt Lucassen selbst, und die daraus resultierenden Panikattacken vor Konzerten wären schwer zu bändigen. Kaum zu glauben, aber wahr.

Dementsprechend dünn gesät sind Auftritte wie jene denkwürdigen Shows, die im September letzten Jahres an drei aufeinander folgenden Abenden in Tilburg über die Bühne gingen, wohl auch deshalb waren sämtliche 9.000 erhältlichen Tickets binnen eines Tages vergriffen. Lucassen traute sich vor heimischer Kulisse dann tatsächlich, und die aus aller Welt angereisten Fans bekamen bei einem Parforceritt durch die gesamte Ayreon-Historie ein gewaltiges Progrock-Spektakel geboten, an das sie sich wohl noch lange erinnern werden.

Live Video – Ayreon – Valley Of The Queens (Ayreon Universe):

Wer nicht dabei wahr, kann sich jetzt einen tollen Eindruck davon nach Hause holen: Unter dem Titel „Ayreon Universe – Best of Ayreon live“ erscheint am 30. März 2018 bei der Mascot Label Group ein Mitschnitt der Tilburg-Konzerte in vielerlei Formaten – als Dreifach-LP in schwarzem Vinyl sowie in limitierter Auflage in farbigem Vinyl, jeweils mit beigelegtem Download-Code; außerdem als Doppel-CD und Doppel-DVD sowie als Blue-ray und als Fünf-CD-Earbook.

Live Video – Ayreon – Everybody Dies (Ayreon Universe):

30 Kameras liefen allabendlich im 013 Poppodium, als Arjen Lucassen gemeinsam mit zwei Dutzend prominenten Gastmusikern zur Sache kam.

Als Sängerinnen und Sänger waren mit von der Partie: Floor Jansen und Marco Hietala (Nightwish), Damian Wilson (Threshold), Hansi Kürsch (Blind Guardian), Tommy Karevik (Kamelot), Anneke van Giersbergen (The Gentle Storm), Jonas Renkse (Katatonia), Mike Mills (Toehider), Marcela Bovio (Stream of Passion), Irene Jansen und Jay van Feggelen (Ayreon), Robert Soeterboek (Star One), John Jaycee Cuijpers (Praying Mantis), Edward Reekers (Kayak), Maggy Luyten (Nightmare) und Lisette van den Berg (Scarlet Stories). Die Band setzte sich neben Lucassen selbst aus Ed Warby (Drums), Johan van Stratum (Bass), Marcel Coenen (Leadgitarre), Ferry Duijsens (Gitarre) und Joost van den Broek (Keyboards) zusammen, hinzu kamen noch Ben Mathot (Geige), Jeroen Goossens (Flöte, Holzbläser) sowie Maaike Peterse (Cello).

Die Konzerte dauerten jeweils mehr als zwei Stunden, zum Besten gegeben wurden währenddessen Stücke aus sämtlichen Ayreon-Alben, vom aktuellen „The Source”, über „The Theory of Everything” (2013), „01011001” (2008), „The Human Equation” (2004), „Universal Migrator Part 1” und „…Part 2” (2000), „Into the Electric Castle” (1998) und „Actual Fantasy“ (1996), bis zurück zum 1995er-Debüt „The Final Experiment”. Projektionen auf einen riesigen HD-Bildschirm, der im Hintergrund die gesamte Bühnenbreite einnahm, untermalten das Ganze sehr effektvoll.

Zwei Jahre hatten die Vorbereitungen für die hier festgehaltenen Konzerte gedauert. Als alles vorüber war, sagte Arjen Lucassen zur Überraschung aller Beteiligten: „Eigentlich schade, dass wir nur diese drei Shows gespielt haben.“ Dies lässt hoffen, dass das letzte Wort in Sachen Lucassen live noch nicht gesprochen ist – Lampenfieber hin oder her. Allerdings dürfte das in Tilburg Gebotene wohl schwerlich noch zu übertreffen sein.

Ayreon – Ayreon Universe

1. Prologue
2. Dreamtime
3. Abbey Of Synn
4. River Of Time
5. The Blackboard
6. The Theory Of Everything
7. Merlins Will
8. Waking Dreams
9. Dawn Of A Million Souls
10. Valley Of The Queens
11. Ride The Comet
12. Star Of Sirrah
13. Comatose
14. Day Sixteen Loser
15. And The Druids Turned To Stone
16. The Two Gates
17. Into The Black Hole
18. Actual Fantasy
19. Computer Eyes
20. Magnetism
21. Age Of Shadows
22. Intergalactic Space Crusaders
23. Collision
24. Everybody Dies
25. The Castle Hall0
26. Amazing Flight In Space
27. Day Eleven Love
28. The Eye Of Ra Release Date
March 30, 2017

Available Formats
3LP + MP3, 3LP + MP3 (Limited Coloured Vinyl), 2CD, 5 disc Earbook, 2DVD, Blu-ray

Ayreon Online:
www.facebook.com/ArjenLucassenOfficial
www.twitter.com/arjenlucassen
www.youtube.com/user/ArjenALucassen

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