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Le Fly feat. Shegone – neues Video „Superstars“

Seit nunmehr einem Jahrzehnt rollt die Le Fly-Maschine unaufhaltsam durch das Land und bringt den Menschen gute Gefühle – egal ob HipHop-Veteran, Hardcore-Kid, Rasta-Zopf oder Indie-Mädchen.

Mit „St. Pauli Tanzmusik“ und „Grüß dich doch erstmal!“ brachten sie bislang zwei weithin beachtete Alben-Bretter in schönster DIY-Manier unter die meist bebende Fan-Meute und formulierten damit einen seltenen Zustand zwischen der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens und der totalen Leichtigkeit des Seins. Was nahe liegt, denn die Le Fly – Eckis sind nicht nur Hamburger, sondern St. Paulianer – was übersetzt bedeutet: Mach und leb‘ wie du willst, wir lieben dich trotzdem. Denn nur dort, wo die guten Emotionen wohnen, findet sich auch innere Zufriedenheit. Daran glauben Le Fly und leben das in jedem Ton ihrer brodelnden Musik, in der sich grob geschätzt mehr als ein halbes Dutzend gegensätzlicher Genres zu einem Sound vermengen, der letztlich nur eine betreffende Beschreibung zulässt: St. Pauli Tanzmusik.

Le Fly „Kopf aus Fuß an“
Le Fly „Kopf aus Fuß an“
Nun steht für den 27. Oktober das dritte Werk „Kopf aus Fuß an“ auf dem Zettel ihrer Eroberung des nationalen Lustzentrums, das sich in Feeling und Gesamtästhetik von den beiden Vorgängern in einigen Facetten abhebt. Denn auch, wenn Le Fly noch immer alles locker wegrocken, hat sich der tatsächliche Gitarrenanteil auf „Kopf aus Fuß an“ deutlich reduziert. Das liegt sicher an der Rap- und Reggae-Expertise ihres neuen Produzenten, Jan Günther – ein langjähriger Freund und Vertrauter, mit dessen ehemaliger Band Die Rakede Le Fly mehrfach tourten – aber auch an dem Umstand, dass sich Rapper Schmiddlfinga diesmal auch musikalisch mehr ins Spiel brachte. Noch immer geht natürlich alles zwischen Herzattacken-Ska und nachdenklichem Poetry-Rap, noch immer wird jeder Song automatisch zu einer inneren Hüpfburg guter Laune – doch das Le Fly-typische Genre-Multikulti wurde verdichtet zu einer friedvollen Koexistenz der Stile.

Le Fly feat. Shegone – SUPERSTARS (Offizielles Musikvideo)

Auch textlich: Le Fly sind keine politische Band, aber man kann trotzdem stets eine Verbindung aufbauen und sich schmunzelnd über so manche gesellschaftliche Süffisanz mokieren. Ein schönes Exempel gibt die erste Vorab-Single „Superstars“ (VÖ 18.08.2017), einer von drei bereits jetzt veröffentlichten Songs. In einem Bett aus extrem lässig aus der Hüfte groovendem Hip-Funk wird der weit verbreitete Hang zur penetranten Selbstveräußerung seziert, diese Sucht nach dem Instant-Ruhm der Likes und Follower, die Bedeutung verheißen, wo doch letztlich gar nichts ist. Mit der hübschen Einsicht, dass man gern nur allzu leicht selber in diese Aufmerksamkeits-Fallen tappt und am großen Rad der Selbstdarstellung dreht. Das knackige Video zum Song, ein buntes Animationsstück zu den schrillen Headlines der Sensationspresse, wurde konzeptioniert und umgesetzt von Tricky Hamburg; nachdem einmal die Grundidee existierte, grub man sich durch die hauseigenen Le Fly-Archive und schuf einen so bewegten wie bewegenden fiktionalen Pressespiegel der Band-Großtaten. Hey: Bei derart schöner Selbstironie darf man auch mal so richtig fest aufs Mehl dreschen.

Aktuelles Video zur Single Le Fly feat. Shegone „Superstars“: https://www.youtube.com/watch?v=JR5GCbuKCJ8

Bis zur Veröffentlichung des Albums werden diesem Track noch zwei weitere Videosingles folgen; insbesondere „Hand in Hand“ dürfte dabei Menschen mit einem Hang zum gruppendynamischen Geilfühlen wie eine Segnung aus dem Machtzentrum der Optimismus erscheinen.

LE FLY “Kopf Aus Fuss An“ – Album Release Tour:
17.11. Bremen, Lagerhaus
18.11. Hamburg, Gruenspan
24.11. Köln, Luxor
25.11. Münster, Gleis 22
01.12. Dresden, Scheune
02.12. Berlin, Privatclub
07.12. Frankfurt, Das Bett
08.12. Stuttgart, Goldmarks
09.12. München, Backstage
15.12. Hannover, Faust
16.12. Essen, Zeche Carl
22.12. Hamburg, Gruenspan

Präsentiert von ST. PAULI TANZMUSIK, KINGSTAR VIVA, FUZE & SLAM

Le Fly feat. Shegone – neues Video „Superstars“ / Album „Kopf aus Fuß an“ am 27.10.2017

Tickets überall und online hier: http://bit.ly/2tbQpt0

Fantix & Bundles: https://merchsaloon.merchcowboy.com/le-fly

Mehr Infos unter:
www.lefly.de
www.facebook.com/tanzmusik

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Bootsy Collins credit: Michael Weintrob

Bootsy Collins – neues Album „World Wide Funk“

„Bootsy Collins was born a long, long time ago in a subterranean cavern full of shining dinosaurs deep below the Ohio River….“ – Iggy Pop, „World Wide Funk“ Intro

Bootsy Collins „World Wide Funk“ VÖ: 27.10.2017 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, 2LP und Digital
Bootsy Collins „World Wide Funk“
VÖ: 27.10.2017 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, 2LP und Digital
Sechs Jahre nach “Tha Funk Capital Of The World” veröffentlicht Bootsy Collins am 27.10.2017 sein zwölftes Studioalbum via Mascot Records. Gemeinsam mit alten und neuen musikalischen Weggefährten nahm er “World Wide Funk” in seinem „Bootzilla Re-Hab“-Studio in Cincinnati auf. Es enthält sowohl den klassischen P-Funk als auch seine neuesten Soundkreationen. Unterstützt wird er dabei von hochkarätigen Rappern wie Doug E. Fresh, Big Daddy Kane, DJ Quik, Dru Down und Chuck D., Gitarrist Buckethead und vielen neuen musikalischen Gesichtern.

„Ich wollte ein mystisches, funkiges Monster erschaffen, das es auch ins Radio schaffen würde.“, erklärt Bootsy. „Da erschien mir der ‘Boot-Rapp-A-Fella’: er zeigte mir den Funk-Stinkefinger, sagte mir, wie lächerlich meine Idee sei und offenbarte mir den Funkateer-Drive. Ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen und wollte den Funk aufgeben. Mir war alles egal. Doch dann prophezeite mir, dass dies das Jahr der Funkateers werden würde. Sie begannen leise ‚Komm zurück, Bootsy, komm zurück, Bootsy!‘ zu singen. Sie waren wie eine Armee: die jungen hungrig und furchtlos, während die Hip Hop-Veteranen um ihr Gold fürchteten. Ich begriff, dass jeder Einzelne von ihnen den Soul in sich trägt und fühlte mich wieder besser. Oder wie mein langjähriger Partner George Clinton einmal sagte: ‘Free your mind and your ass will follow!’”

Anfang der 70er Jahre schloss sich der jugendliche William Collins niemand geringerem als James Brown an, ein Wendepunkt in seinem Leben. Er eignete sich dessen Präzision und Genauigkeit an und wechselte anschließend zu George Clintons extatischer und chaotischer „P-Funk-Crew“, was Browns Biograph RJ Smith einst als den „größten Fall von Industriespionage“ bezeichnete. „Ein Teil von James Brown zu sein gab mir selbst die nötige Stabilität bevor ich mich George anschloss.“, erinnert sich Bootsy. „James war stets diszipliniert, George ein verdammter Unfall. Dennoch liebte ich beide. Sie waren wie eine Münze: James war der Kopf und George die Zahl.“

Bootsy Collins credit: Michael Weintrob
Bootsy Collins credit: Michael Weintrob
Mit George Clinton entwickelte Bootsy auf den Alben „Stretchin‘ Out in Bootsy’s Rubber Band“, „Ahh…The Name Is Bootsy, Baby!“ und „Bootsy? Player of the Year“ sein extravagantes und verspieltes Alter Ego. Sein listiger und sexy Sinn für Humor ist ihm geblieben und ist auf „World Wide Funk“ bei mit Kalauern gefüllten Tracks. Neben den umwerfenden Harmonien von X-Zact und den BlvckSeeds sind auf „World Wide Funk“ auch jede Menge frische musikalische Gesichter wie die Bassistin und Co-Produzentin Alissia Benveniste zu hören. Bootsy entdeckte die Berklee School Of Music-Absolventin und Kopf einer 15-köpfigen Band namens „The Funketeers“ im Internet. Die Sänger Kali Uchi („Worth My While“) und Tyshawn Colquitt aus Cincinnati („Snow Bunny“) sind weitere Neulinge auf dem Album.

Des Weiteren enthält es Gastauftritte von Rappern wie Dru Down („Pusherman“), DJ-Quik, MC Eiht („Ladies Night“), X-Zact („Candy Coated Lover“) und Sängern wie Musiq Soulchild und October London. London verpasst dem groovigen „Hi-On-Heels“, einer Kollaboration mit Snoop Dogg, einen weiblichen Touch. Auf dem sexuell aufgeladenen „Hot Saucer“ singt Musiq Soulchild doppeldeutig von „“put it on your body like cheese on grits,“ während Big Daddy Kane hinzufügt „I ain’t dinin‘ you, I’m brinin‘ you!“.

Bootsy Collins hatte erheblichen Anteil daran, dass sich das Funk-Genre heutzutage größtenteils um den Bass dreht. Er ist dafür bekannt, seinen Custom-Bass wie eine Leadgitarre zu rocken. Dank Gitarrenvirtuosen wie Eric Gales, Buckethead oder Joe Mass herrscht auf dem neuen Album dennoch kein Mangel an instrumenteller Magie. „Es sind auch Einflüsse der Schlagzeuger Jabo und Clyde Stubblefield zu hören. Der frühere Prince-Drummer John Blackwell hat gemeinsam mit Dennis Chambers während unserer Reise einige Felder nur so niedergemäht.“, lacht der der 66-jährige.

„World Wide Funk“ ist auch ein Aufruf an seine Fans, selbst aktiv zu werden. „Ich wollte nicht einfach nur Musik machen oder wieder präsent sein. Die Funkateers und ich wollten den Leuten beibringen, wie sie selbst den Funk in sich wecken und mit anderen Menschen teilen können. World Wide Funk handelt davon, uns selbst anzutreiben und den zukünftigen Generationen wieder Hoffnung zu geben.“

Mit der Bootsy Collins Foundation, die unter der Schirmherrschaft seiner Frau Patti steht, ist Bootsy Collins bereits seit Jahren karitativ tätig. Die Stiftung kümmert sich um gemobbte junge Mädchen, finanziert zahnärztliche Vorsorge in ärmeren Gemeinden und stellt Musikinstrumente für benachteiligte Kinder zu Verfügung. Bootsy Collins Leben drehte sich stets um die Gemeinschaft, dennoch hat er nie aufgehört, neue musikalische Energien zu erschaffen. World Wide Funk ist das neueste und beste Beispiel: er mischt klassischen Bootsy-Sound mit neuen Elementen“) und das Ergebnis reicht weit über unsere Galaxie hinaus.

Den ersten Track des Albums kann man schonmal unter diesem link hören: Bootsy Collins – “Worth My While” (feat. Kali Uchis)

Bootsy Collins „World Wide Funk“
VÖ: 27.10.2017 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, 2LP und Digital
www.bootsycollins.com

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Le Fly „Kopf aus Fuß an“

Wahrscheinlich würde so ziemlich jeder von sich behaupten, dass er weiß, wie man eine richtig gute Zeit hat und diese mit viel Liebe für den Moment und sein direktes Umfeld füllt.

Le Fly „Kopf aus Fuß an“
Le Fly „Kopf aus Fuß an“

Wer der absolute Meister dieser besonderen Klasse ist, erfährt jeder, der die Hamburger Band Le Fly einmal live sah. Da stehen neun Männer auf der Bühne und prügeln dem (in aller Regel wild tobenden) Mob förmlich die gute Laune in die Fresse. Doch Obacht: Le Fly sind alles andere als eine tumbe Spaßkapelle, sie meinen und nehmen das, was sie da tun, außerordentlich ernst. Es ist ihnen eben ein geradezu archaisches Grundanliegen, dass es allen gut geht, dass kollektive Liebe durch die Luft fliegt und dass man ihr Konzert breit grinsend verlässt. Das leben Le Fly in jedem Ton ihrer brodelnden Musik, in der sich mehr als ein halbes Dutzend gegensätzlicher Genres zu einem Sound vermengen, der letztlich nur eine zutreffende Bezeichnung zulässt: St. Pauli Tanzmusik.

Video Premiere – St. Pauli Tanzmusik feat. Liedfett, Jaya The Cat, Chefboss, Kalle Krass, Flo Mega, 257ers, Smith & Smart, Pensen Paletti, Captain Gips, Sondaschule, TW3 & Vollka Putt:

Denn diese neun Macher, die seit nunmehr einem Jahrzehnt ihr gemeinsames Unwesen treiben, in dieser Zeit zwei äußerst zeitlos schwingende Albenbretter aufnahmen und bald jede Club- und Festivalbühne des Landes bespielt haben, sind nicht nur Hamburger, sondern St. Paulianer, was übersetzt bedeutet: Mach und leb‘ wie du willst, wir lieben dich trotzdem. Ein Grundcredo, das sie schon als Bandgefüge leben müssen, da diese neun Persönlichkeiten nicht grundverschiedener sein könnten in Sachen Sozialisation, Musikgeschmack und künstlerischer Auffassung. Das Ergebnis: Ein Kompromiss, der dermaßen in der Mitte liegt, dass er in bald jede Richtung verstanden werden kann. Weshalb es bei Le Fly immer wieder zu Begegnungen der unvergesslichen Art kommt, wie kürzlich nach einem Konzert, als ein Altmetaller nassgeschwitzt zur Band sagte: „Ihr klingt zwar kein Stück wie Metallica, aber seid trotzdem richtig geil.“ Kann man so stehen lassen.

Das ist genau der Punkt: Ungebremste Freude zu bereiten und mit jedem einzelnen verdammten Song das immer brutal heterogene Publikum zwischen HipHop-Veteran, Hardcore-Kid, Rasta-Zopf und Indiemädchen kollektiv förmlich an die Wand zu nageln, ist nicht ein großes und weithin unterschätztes Talent, sondern verdammt große Kunst. Le Fly formulieren damit einen seltenen Zustand zwischen der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens und der totalen Leichtigkeit des Seins.

In ihrer kreativen Keimzelle am Rande St. Paulis entstanden viele Grundzüge für das neue, dritte Album „Kopf aus Fuß an“, wie nahezu alles, was diese Band betrifft, die sich vom ersten Tag an voll und ganz dem DIY-Gedanken verschrieb. Durch einen glücklichen Zufall brauchten sie nun nicht mal mehr für die Plattenaufnahmen das Haus zu verlassen, nachdem vor zwei Jahren Jan Günther mit seinem Studio hier einzog – ein langjähriger Freund und Vertrauter, mit dessen ehemaliger Band Die Rakede Le Fly mehrfach durch die Nation tourten. Kaum jemand kennt diese neun Eckis und ihre Musik besser als er, und so lag es nahe, einfach eine Etage höher die neue Platte aufzunehmen, auf der auch deshalb ein paar Dinge anders sind als auf den beiden Vorgängern „St. Pauli Tanzmusik“ und „Grüß dich doch erstmal!“.

Denn auch, wenn Le Fly noch immer alles locker wegrocken, hat sich der Gitarrenanteil auf „Kopf aus Fuß an“ deutlich reduziert. Das liegt sicher an der Rap- und Reggae-Expertise ihres neuen Produzenten, aber auch an dem Ausstieg des bisherigen Leadgitarristen Habichtjunge sowie an dem Umstand, dass gerade Schmiddlfinga sich auf dieser Platte musikalisch deutlich mehr ins Spiel brachte. So erklärt sich, dass „Kopf aus Fuß an“ ein wenig mehr auf Groove setzt als auf Druck, dass die Songs stilistisch zwar noch immer herrlich in alle Richtungen ausfransen, das Album aber in sich stimmiger und kohärenter klingt. Noch immer geht alles zwischen Herzattacken-Ska und nachdenklichem Poetry-Rap, noch immer wird jeder Song zu einer inneren Hüpfburg guter Laune – doch das Le Fly-typische Genre-Multikulti wurde verdichtet zu einer in sich friedvollen Koexistenz der Stile. Das prinzipielle Grundbedürfnis, als niveauvolle Vollspacken dafür zu sorgen, dass man Momente unbedingter Unbeschwertheit erlebt, ist jedoch geblieben. Selten also war ein Name dermaßen Programm. Willkommen im Wahnsinn der ungezügelten guten Laune!

LE FLY “Kopf Aus Fuss An“ – Album Release Tour:
17.11. Bremen, Lagerhaus
18.11. Hamburg, Gruenspan
24.11. Köln, Luxor
25.11. Münster, Gleis 22
01.12. Dresden, Scheune
02.12. Berlin, Privatclub
07.12. Frankfurt, Das Bett
08.12. Stuttgart, Goldmarks
09.12. München, Backstage
15.12. Hannover, Faust
16.12. Essen, Zeche Carl
22.12. Hamburg, Gruenspan
Präsentiert von ST. PAULI TANZMUSIK, KINGSTAR VIVA, FUZE & SLAM

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Gato Preto

Gato Preto feat. MC ZULU & Flore – „Feitico“

Gato Pretos Debüt-Album Tempo bringt all das auf den Punkt was internationale Club-Kultur spannend macht: Rockender Favela Funk aus Rio, rumorende Township-Grooves aus Südafrika und Angolas technoider electro-Hybrid Kuduro sind die Grundzutaten die Gato Preto zur Global Bass-Kernschmelze bringt, wahlweise mit Rave und Breakbeat vermengt.

Gato Preto
Gato Preto
Ein musikalischer Urknall verschiedenster Styles von Soundtüftler Lee Bass und Gato Misteriosa, der Frontfrau mit ihren portugiesischen Power-Punchlines.

Auf ihrer neuen Single „Feitico“ drückt Gata ihre Gefühle aus, wenn es um Liebe und Beziehungen geht. „Feitico“ kann man mit dem Wort „Zauber“ übersetzen, und so könnte man sagen, dass das Lied eine Art Zauberspruch ist. Es geht um die Höhen und Tiefen die man erlebt wenn man eine Person liebt und abgelehnt wird.

Man ist sich unsicher, ob die Person einen auf die gleiche Weise liebt. Es geht auch um Beziehungen die zu Ende gehen und man dadurch glaubt verrückt oder krank zu werden.

Gato Preto – Feitiço feat. MC ZULU & Flore (Official Video)

Gato Preto hat sich mit dem Chicagoer Sänger MC ZULU und der Produzentin Flore aus Frankreich zusammengetan um den hochenergetisches Kuduro /Breakbeat Club Track aufzunehmen. Das Video stellt eine Art von „Traum“-Situation dar, in dem dich bestimmte Gefühle empor heben und andere dich unten halten. Dies wird durch die Tänzer im Video dargestellt, die eine hoch energetische Performance absolvierten die sie während des Shootings an ihre Grenzen gebracht.

Gato Preto feat. MC ZULU & Flore – „Feitico“
– Single VÖ 08. Mai 2017 –

www.gatopretomusic.com

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Jonny Lang - Credit: Daniella_Hovsepian

Johnny Lang – erstes Studioalbum seit vier Jahren – „Signs“

Jonny Lang veröffentlicht sein neues Studioalbum „Signs“ am 25.08.2017 via Provogue / Mascot Label Group. Es ist das erste Album seit vier Jahren.

Johnny Lang kündigt sein erstes Studioalbum seit vier Jahren an - „Signs“ erscheint am 25.08.2017!
Johnny Lang kündigt sein erstes Studioalbum seit vier Jahren an – „Signs“ erscheint am 25.08.2017!
Der Opener „Make It Move“, der an eine verruchte Spelunke erinnert, erzählt davon, wie Lang sich zum Berg aufmacht, anstatt darauf zu warten, dass dieser zu ihm kommt. „Es gab Zeiten in meinem Leben in denen ich dachte, dass sich die Dinge von selbst erledigen würden. Stattdessen hätte ich mich selbst darum kümmern müssen.“, erklärt der Mitdreißiger aus North Dakota. „Proaktiv zu sein war lange meine Achillesverse und der Song handelt davon, von sich aus etwas ins Rollen zu bringen.“

„Make It Move“ kann ab sofort gratis unter www.jonnylang.com heruntergeladen werden.

Sowohl Fans, die Jonny Langs leidenschaftliches Gitarrenspiel verehren als auch jene, die ihn als ehrlichen und passionierten Songwriter schätzen, werden bei „Signs“ auf ihre Kosten kommen. Obwohl der den Purismus schon lange hinter sich gelassen hat, ist seine Hingabe an den Blues und das Gitarrenspiel offensichtlich. Dennoch hat er seinen modernen Anspruch, der ihn erst zu einem so einzigartigen Gitarristen gemacht hat, nie geopfert.

Kaum zu glauben, dass Jonny Lang mit gerade einmal 36 Jahren auf eine über 20-järige Karriere zurückblicken kann. Mit 15 veröffentlichte er sein mit Platin ausgezeichnetes Debüt – ein Alter, in dem viele junge Leute erst damit beginnen, überhaupt ein Instrument zu spielen. „Lie To Me“ (1997) offenbart ein Talent, das das eine Reihe von Blueswunderkindern seiner Generation weit übertraf. Er versuchte sich gar nicht erst daran, klassische Blueslicks einfach nur wieder aufzuwärmen. Selbst in so jungen Jahren war Lang bereits ein kompromissloser, vollendeter Künstler mit eigenem Stil.
Auch seine Stimme, die damals schon der eines verwitterten Soulsängers glich, unterschied ihn von vielen seiner Mitstreiter. Die Erfahrungen, die er seitdem in seinem Leben gesammelt hat, zeichnete er anschließend auf fünf durchweg exzellenten Platten auf.

Der anfangs bluesige Sound, beeinflusst von Albert Collins, B. B. King und Buddy Guy, entwickelte sich seitdem zu einem modernen R&B-Stil, näher an Stevie Wonder, und zeitgenössischem Gospel. Langs Erkennungsmerkmal, die bluesgetränkten Licks, sind auf jedem seiner Alben zu hören, aber dennoch nur ein Element in einem Meer leidenschaftlich gesungener und straff arrangierter Songs.

Jonny Lang - Credit: Daniella_Hovsepian
Jonny Lang – Credit: Daniella_Hovsepian
Kaum zu glauben, dass Jonny Lang mit gerade einmal 36 Jahren auf eine über 20-järige Karriere zurückblicken kann. Mit 15 veröffentlichte er sein mit Platin ausgezeichnetes Debüt – ein Alter, in dem viele junge Leute erst damit beginnen, überhaupt ein Instrument zu spielen. „Lie To Me“ (1997) offenbart ein Talent, das das eine Reihe von Blueswunderkindern seiner Generation weit übertraf. Er versuchte sich gar nicht erst daran, klassische Blueslicks einfach nur wieder aufzuwärmen. Selbst in so jungen Jahren war Lang bereits ein kompromissloser, vollendeter Künstler mit eigenem Stil.
Auch seine Stimme, die damals schon der eines verwitterten Soulsängers glich, unterschied ihn von vielen seiner Mitstreiter. Die Erfahrungen, die er seitdem in seinem Leben gesammelt hat, zeichnete er anschließend auf fünf durchweg exzellenten Platten auf.

Der anfangs bluesige Sound, beeinflusst von Albert Collins, B. B. King und Buddy Guy, entwickelte sich seitdem zu einem modernen R&B-Stil, näher an Stevie Wonder, und zeitgenössischem Gospel. Langs Erkennungsmerkmal, die bluesgetränkten Licks, sind auf jedem seiner Alben zu hören, aber dennoch nur ein Element in einem Meer leidenschaftlich gesungener und straff arrangierter Songs.

Tourdaten:
21.10.17 – NL-Utrecht, Tivoli (Ramblin’ Roots Festival)
22.10.17 – NL-Zwolle, Hedon
23.10.17 – Köln, Gloria
25.10.17 – Berlin, Columbia Club
27.10.17 – Hamburg, Mojo
14.11.17 – A-Wien, Porgy & Bess
Weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben.

Johnny Lang Signs Tracklisting
01. Make It Move
02. Snakes
03. Last Man Standing
04. Signs
05. What You’re Made Of
06. Bitter End
07. Stronger Together
08. Into The Light
09. Bring Me Back Home
10. Wisdom
11. Singing Songs

Mehr Infos unter:
www.jonnylang.com

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Chris Wayfarer - Equinox EP (Colour In Music, CIM023) - Stil: Deep House; Promo Release als digital download am 27.02.2017 auf Traxsource; Full release am 13.03.2017

Chris Wayfarer – Equinox EP

Colour in Music taucht mit Chris Wayfarers „Equinox“ EP in deepe und jazzige Klanggefilde ein.

 Chris Wayfarer - Equinox EP (Colour In Music, CIM023) - Stil: Deep House; Promo Release als digital download am 27.02.2017 auf Traxsource; Full release am 13.03.2017

Chris Wayfarer – Equinox EP (Colour In Music, CIM023) – Stil: Deep House; Promo Release als digital download am 27.02.2017 auf Traxsource; Full release am 13.03.2017

Los geht es mit dem Titel Track „Summer Sun“, der sich auf eine Gratwanderung zwischen Deep House und Bass Music begibt.

Obwohl der gewaltige Subbass und die jazzig angehauchte, ja fast schon frickelige Percussion den Track mächtig vorantreiben, kommt der Tune angenehm leicht daher. Wabernde Rhodes und dezent eingesetzte Flute Sounds verleihen dem Track etwas Warmes, Frühlingshaftes.

ARBG (Sit Down / Oblack Label) kommt mit seinem Remix von „Summer Sun“ direkt zum Punkt. Knackige Drums und eine rollende Bassline zielen direkt auf den Dancefloor ab. Trotzdem lassen die fein akzentuierten Chords des Originals musikalisch die Sonne aufgehen.

Bei „Equinox“ verschwimmen wieder einmal die Grenzen zwischen den Stilrichtungen. Dubbige Sounds und funky Stabs klingen mehr nach Reggae als nach elektronischer Tanzmusik. Gleichzeitig schieben die massiven 4/4-Drums den Track nach vorne – langsam, aber stetig.

Early Support von Steve Lawler, Paco Osuna, Sossa, The Mekanism, Hollis P. Monroe, Shiba San, Gene Farris, Juliche Hernández, Reelow, Garnica, James Dexter, Onionz, Pysh, DasBaumHaus, Universal Vibes, Fact Worlwide, Deep in Radio, Kiss FM Ukraine, Mix Feed und vielen mehr.

Tracklist:
01. Chris Wayfarer – Summer Sun (00:06:19)
02. Chris Wayfarer – Summer Sun (ARBG Remix) (00:06:18)
02. Chris Wayfarer – Equinox (00:06:55)

Previews auf Soundcloud

Artwork: El Ciganito
Videos: Enzo Avanzato
Content Writer englisch: Samuel Fedy
Content Writer deutsch: www.textwandler.net
Masterings by Pristine Creations Studios

Stores:
Traxsource: http://www.traxsource.com/title/754818/equinox-ep
Weitere Stores ab dem 13.03.2017

Links
Colour In Music – Website – www.colourinmusic.com
Colour In Music – FB Page – www.facebook.com/ColourInMusic
Chris Wayfarer: https://www.facebook.com/chriswayfarer.official/

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Le Fly – Video Premiere „Wir sehen sehr gut aus“

Le Fly – Video Premiere „Wir sehen sehr gut aus“

Le Fly: Das ist gelebte Freiheitsliebe und erlebbare Freigeistigkeit – ob in der Kunst oder im Leben. Bei dem Kollektiv aus dem superbunten Hamburger Stadtteil St. Pauli wird gekonntes Spackentum zu kreativer Musikkunst, die gleichsam in Hirn, Herz und Beine geht. Denn ja: Man sollte immer tanzen. Dabei aber das Nachdenken und Bewusstmachen nicht ganz zu vergessen, das ist ein Anliegen von Le Fly.

Le Fly – Video Premiere „Wir sehen sehr gut aus“
Le Fly – Video Premiere „Wir sehen sehr gut aus“

Nach zwei erfolgreichen Alben – „St. Pauli Tanzmusik“ (2010) und „Grüß dich doch erstmal!“ (2013) – nach gefühlt fast endlosen Tourneen durch die Republik und zahllosen unvergesslichen Live- Momenten hat sich die Bande in diesem Jahr auf die Entstehung eines dritten Longplayers konzentriert. Es galt dabei, die gemachten Erfahrungen zu verarbeiten, gleichzeitig die Lust und Freude an drückender Knackigkeit und spontanem Groove aber nicht zu verlieren.

Als erster Vorbote des kommenden Albums, das im Frühjahr 2017 erscheinen wird, erscheint nun mit „Wir sehen sehr gut aus“ die erste Video-Single (VÖ 16.12.2016). Le Fly folgen damit einerseits der Tradition ihre Fans vor Weihnachten mit einem neuen Video zu beschenken, und andererseits ihrem Credo, auch einmal gesellschaftlich brisante Themen mit viel Selbstironie und Toleranz anzugehen. Als eine Band, die aus dem rot funkelnden Vergnügungs-Stadtteil Hamburgs stammt, ist Toleranz für Le Fly eine Selbstverständlichkeit – aber eben leider nicht für alle. Hierfür auf spitzfindig und filmisch hochqualitative Weise zu sensibilisieren, ist der Auftrag des erneut von Band-Intimus Dan Weigl gedrehten Kurzfilms. Er entstand im „Pulverfass“ auf der Reeperbahn, einem der ältesten und renommiertesten Travestie-Clubs des gesamten Globus. Weigl und Le Fly, die sich in ihrer Filmliebhaberei perfekt ergänzen, erzählen darin eine herrliche Geschichte von Travestie, Queerness und moralischer Toleranz – ein eindringliches Bild vom Leben auf St. Pauli sowie ein Statement zur zunehmenden populistischen Verrohung der Öffentlichkeit.

Video Premiere Le Fly „Wir sehen sehr gut aus“:

Alles verpackt in einen geradezu hymnenhaften, äußerst lässig aus der Hüfte geschossenen Song, der uns alle zu einem Lächeln ebenso animiert wie zu dem folgenden Gedanken, der so treffend im Video gezeigt wird: „Egal was man ist oder wie man sich fühlt – man sieht immer gut aus.“

LE FLY LIVE:

17.06. Fairytale Festival
20.-23.07. Deichbrand-Festival
29.07. Garden of Voices Festival
05.08. Rocken am Brocken Festival
19.08. Karben Open Air
02.09. Groovepoint Festival

Web: www.lefly.de / www.facebook.com/tanzmusik

staatsakt. Streaming of a white christmas

Was das von uns durchaus geschätzte Medien-Imperium staatsakt 2015 gefragt oder gelernt hat:

– Während man noch in den Nullerjahren die Nazi-Generation der eigenen Großeltern gerne für zu schwach bis wahnsinnig erklärte, also: „Wie konnte das nur passieren?“, Adolf Hitler, die NSDAP, der Holocaust usw.; so allmählich bekommt man einen Schimmer, wie schnell so ein gesellschaftlicher Gesinnungswechsel nach rechts passieren kann. Und wie fassungslos man teilweise daneben steht. Und wie viel Zivilcourage am Ende nötig ist um dagegen zu halten!

– Man traut Sigmar der Frikadelle Gabriel ja eigentlich kein gutes Think-Tank-Personal an seiner Seite zu, aber wer bei der Anti-TTIP-Demo in Berlin mitgelaufen ist, der konnte miterleben, wie clever diese Demonstration, und das wo für sie im Kern steht, medial überspielt wurde. Also doch: Sie sind ja ein richtiger Bond, Herr Vizekanzler!

– Michael Houellebecq hat mit „Die Unterwerfung“ den Roman des Jahres geschrieben. Michael Lüders liefert das passende Sachbuch dazu.

– Dass Kendrick Lamar und sein musikalisches, jazziges Umfeld gerade so „gefeiert“ wird freut uns enorm, aber das so ein toller deutschsprachiger Rapper wie Fatoni von den meisten Leuten kaum wahrgenommen wird zeigt eindeutig:
Deutschland ist einfach nicht funky!

– Die ungenügende Asyl- und Flüchtlingspolitik löst eine echte Aktionswelle in der Bevölkerung aus. Zum einen natürlich ein Grund zur Freude, wenn man an die nötige zivile Courage denkt, zum anderen muss hier ganz klar mehr öffentliches Geld fließen! Nur: Wer fordert das Geld am Ende ein wenn sich der Bildungsbürger künftig moralisch über seinen freiwilligen Sozialdienst definiert?!

Niveau Weshalb Warum?!

– Griechenland wird 2015 zum Inbegriff medialer Oberflächlichkeit und gespieltem öffentlichen Interesse. Noch im Sommer des Jahres Thema Nummer eins. Wirklich alles schien auf dem Spiel zu stehen: Europa, der Euro und mindestens der Weltfrieden. Schon heute interessiert sich in Deutschland nur noch der tote Hund für das Schicksal der Griechen.

– Der Luftraum des Wahnsinns: Man denke nur an den über der Türkei abgeschossenen russischen Kampfjet oder den depressiven deutschen Piloten! Wie gut nur, das der neue Flughafen in Berlin nie fertig wird. Nils Frahm oder Lambert spielen so lange „Music for Berlin Airports

– Austropop 2.0 is over! Es lebe der Sport!

– Von DFB bis FIFA: Korruption auf einem neuen, extrem ballsicheren Level:
„Sie glauben doch nicht, das ich nur einen Vertrag gelesen habe, den ich unterschrieben habe“, so Kaiser Franz im Interview mit der Süddeutschen Zeitung! Wer heute in Korruptionsfragen noch mit dem Finger auf Bolivien oder Berlusconi zeigt, der hat den letzten Schuss einfach nicht gehört.

– Facebook arbeitet jetzt mit dem Anzeigen von Erinnerungen. Immer gruselig wenn ein Algorithmus einem die eigene Vergangenheit auftischt. Macht jedenfalls jetzt schon extrem wenig Bock auf weitere Zukunftsideen aus Silicon Valley.
– All you need is sleep.

– Jan Böhmermann nimmt in seinem Track „Polizistensohn“ die Rolle des mittelständischen, vom Rechtsstaat und seiner Exekutive geschützten, meist jugendlichen oder wahlweise Berufsjugendlichen Konsumenten ein: Genau die Leute also, die sich zuhause Gangster-Rap-Videos zum Amüsement zu Mezzomix und Funny Frisch-Chips reinziehen, aber auf der Straße sofort die Seite wechseln, wenn ihnen nur ein Fußball-Hooligan begegnet. Die Überreaktion in vielen Ecken des Feuilletons und der Blogsphäre zeigen eigentlich nur, wie richtig Böhmermann mit dieser Satire liegt: Fette Beats für die ohnehin komplett durchironisierte DSL-Comfort-Zone! Ja, wo ist die Realness, wenn man sie mal braucht..?

– Diverse Künstler und KünstlerInnen positionieren sich 2015 mehr als fragwürdig in Fragen des Feminismus! Als habe sich die Machowelt über Nacht in Luft aufgelöst. Und nur weil man vielleicht selbst gerne beim Ficken geschlagen wird oder auf Macho-Typen à la Papa steht, der ohnehin nie für einen da war, heißt das eben auf gar keinen Fall, das Unterdrückung per se geil ist! Und nur weil man selbst gerade vielleicht Erfolg hat, bedeutet das eben auch nur: Einen Fick!
Please file under: „Mein Lover hat den Größtenwahn“.

– Wenn „Hurra die Welt geht unter“ von K.I.Z. bei der SPEX tatsächlich von den LesernInnen zum Song des Jahres gewählt wird, ja dann ist das vermutlich genau der gleiche Song, den auch die Bravo-LeserInnen wählen würden. Willkommen im Land der goldenen Mitte, du schmutziges Schweinchen namens Dystopie!

– Die Fragen um Streaming machen einen nach wie vor fertig: Niemand in Nischenhausen will wirklich dagegen sein, bloß hat der Vermieter schon wieder die Miete erhöht.

– Xavier Naidoo macht alle verrückt mit seinem Verschwörungs-Wahnsinn zwischen Haschzigarette und neuem Testament. Ob „Vom Himmel hoch da komm ich her“ das frische Duett auf Helene Fischers aktueller Weihnachts-CD wohl trotzdem noch ausgekoppelt wird!?!

– Vor XY und Z stehen im Alphabet die Buchstaben V und W. Der Kokain- oder Ritalin-gesteuerte Maximierungswahnsinn bringt in Wolfsburg die deutsche Ingenieurskunst auf ein Glaubwürdigkeitsniveau von Amsterdamer Drogenküchen. Nein, das Zeug ist nicht gestreckt, nein wirklich nicht…

– Star Wars bleibt Hollywoods erfolgreichstes Pendant zu Grimms Märchen.

Donald Trump?

– Der Schwund der Mittelschicht ist auch in den Nischen der Unterhaltung immer mehr zu spüren. Geld fließt immer mehr auf die andere Seite des Monitors. Also dort wo die Programmierer sitzen! Was soll man dagegen tun?! Ein Gitarrensolo spielen?!
Sich schon wieder betrinken?! Streaming of a white christmas?!

– Ja, und was sagt eigentlich der Papst zu alledem? Der soll sich gefälligst mal vom Dalai Lama eine Nachhilfestunde in „Social Media“ geben lassen…

Wir wünschen allen Freunden und Fans des Labels staatsakt auf diesem Wege ein paar entspannte Tage. staatsakt bedanken sich für den Konsum ihrer Produkte und wünschen ausreichend viel Zivilcourage für 2016.

Möge die antikapitalistische Macht mit uns sein!

Zum Abschied ein neues Lied von Isolation Berlin. Da freuen wir uns tierisch auf das am 19.02.2016 erscheinende Debütalbum „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ und die am gleichen Tag erscheinende EP-Sammlung „Berliner Schule/Protopop“.

Euer:
 Staatsakt.

PS: Ist Dir doch egal?! Ja, hör mal!
PPS: Ja, wann strahlst Du?!

So war das Pangea Festival 2015

So war das Pangea Festival 2015

Vom 27.-30. August hieß es in Pütnitz: Raus aus dem Alltag und hinein in den kunterbunten Kosmos des Pangea Festivals. 5000 Besucher nutzten die vielfältigen Angebote in den Bereichen Sport, Kultur und Kindsein und feierten abends ausgelassen zu über 70 nationalen und internationalen Musik Acts.

So war das Pangea Festival 2015
So war das Pangea Festival 2015
Angelockt von dem einmaligen Konzept des Pangea Festivals, zog es am vergangenen Wochenende Feierlustige aus allen Ecken Deutschlands nach Pütnitz bei Rostock. Seit nunmehr drei Jahren schaffen sich Organisatoren und Besucher hier auf dem stillgelegten Flugplatzgelände eine Erlebnis-Oase der besonderen Art. Auch in diesem Jahr entfalteten sich die Festivalangebote rund um die Themen Sport, Musik, Kultur und Kindsein und das kommt an.

Ob Blubbing in den Saaler Bodden, Bällebad, Hüpfburgen oder Arschbomben Contest; am Wochenende wurden Erwachsene wieder zu Kindern; getreu dem Motto: Hauptsache es bringt Spaß! Im Bereich Sport konnten Interessierte angesagte Funsportarten wie Wakeboarden und Stand up Paddling austesten, während professionelle Sportler in verschiedenen Wettbewerben die Besten unter sich kürten.

Auch die riesige Vielfalt an Angeboten im Bereich Kultur kam bei den Besuchern des ausverkauften Festivals hervorragend an. Ob Fotos entwickeln, Sieb-druck oder sich sein eigenes Surfboard bauen – aus über 25 Workshops zu den unterschiedlichsten Themen konnte gewählt werden. Besonderes Kultur Highlight am Sonntag: Survival-Profi Rüdiger Nehberg gab in einem Vortrag Einblicke in sein erlebnisreichen Leben.

So war das Pangea Festival 2015
So war das Pangea Festival 2015
Abends wurde auf vier verschiedenen Musik Bühnen musiziert. Die deutschen Durchstarter von AnnenMayKantereit gehörten neben dem exklusiv Gig von Bonaparte & Kid Simius, FM Belfast, Goldfish und dem 3000 Grad Floor zu den musikalischen Leckerbissen. Hans Jensen, Organisator des Pangea Festivals, zeigte sich durch und durch zufrieden mit der Durchführung des Events: „Die Energie der Menschen auf dem Gelände ist einfach unglaublich. Auch wenn es noch ein Weile hin ist, wir freuen uns jetzt schon wahnsinnig auf das Pangea Festival 2016. Dann heißt es wieder vom 25. – 28. August „Never stop playing“ in Pütnitz.“.

http://www.pangea-festival.de/

BUDDY BUXBAUM

BUDDY BUXBAUM „Unkaputtbar“

Verwurzelt und gereift, wie eine alte Eiche, kommt er nach 7 Jahren aus dem Gehölz und präsentiert stolz seine Funde. Begleitet von Altmeistern und Junggeistern bringt er Gegensätze zusammen und formt Song für Song eine neue qualitative Backpflaume.

BUDDY BUXBAUM "Unkaputtbar"
BUDDY BUXBAUM „Unkaputtbar“
Wer straighten Rap erwartet, der erwartet zu wenig. Hier werden Styles gekickt von einem Musikliebhaber für Musikliebhaber, ohne Gefälligkeiten und mit großem Gefallen an der Vielseitigkeit.

Buddy ist Gründer & Ex-Frontmann von Deichkind und, damals wie heute, Produzent im klassischen Sinne: er holt das Beste aus sich & seinem Umfeld. Mit „Unkaputtbar“ erscheint am 14. August nun endlich sein neues Album über sein erst kürzlich gegründetes, eigenes Label Holo Rec.

Selbst produziert, getextet & eingesungen. Beim Layouts-für-andere-Sammeln hat sich Buddy vom Rap gelöst und sich in der Rolle des Pilotsängers wiedergefunden. Entstanden ist dabei dieses eigenständige Album mit all den gesammelten Eindrücken und Einfüssen etlicher Genres. Zu Buddys ständigen Begleitern, dem Hip Hop Club Sound und Rare Grooves, gesellen sich nun auch klassisches Songwriting mit Bluegrass-Folk, Library Jazz & Roadrock.

BUDDY BUXBAUM
BUDDY BUXBAUM
Was lange währt, wird endlich gut! Deichkind-Gründungsmitglied und Ex-Frontmann Buddy Buxbaum ist zurück und hat ein wirklich derbes Album im Gepäck. Nach den drei Gewichtsklassen seiner „Ballast EP“ kündigt er nun für den 14. August sein Debütalbum mit dem Titel „Unkaputtbar“ an.

Mit „Medizin“ und dem Kurzfilm „Ballast“, in dem Trio-Schlagzeuger Peter Behrens die Hauptrolle spielte, gibt es bereits zwei Videos vorab zu sehen. Für seine neue Single „Termin im Park“ ist noch ein weiteres angekündigt. Zudem wird Buddy Buxbaum beim Bundesvision Song Contest für das Land Mecklenburg Vorpommern antreten und am 29.8. erstmals seine neue Single live vorstellen.

Begleitet von Altmeistern und Junggeistern bringt Buddy Buxbaum Gegensätze zusammen und stellt seinen ständigen Begleitern, dem Hip Hop Club Sound und Rare Grooves, nun auch klassisches Songwriting mit Bluegrass-Folk, Library Jazz & Roadrock zur Seite

BUDDY BUXBAUM
Single: „Termin im Park“
Album: „Unkaputtbar“
VÖ: 14.8.2015
Label: Holo Rec.
Vertrieb: Believe Digital / SPV

Pony-Club-Kampen CD Cover

PONY Club Kampen Vol. 3

Der PONY Club in Kampen auf Sylt ist absoluter Kult, Glamour und prickelnde Leidenschaft – oder wie Gunther Sachs es einst treffend formulierte: „Die Perle in der Auster“.

Pony-Club-Kampen CD Cover
PONY Club Kampen Vol. 3 Compilation CD

In diesem Jahr feiert der PONY Club seinen 50. Geburtstag und ist somit der älteste Club Deutschlands! Zu diesem mondänen Anlass liefert Kontor Records am 22. April den passenden Soundtrack: „PONY Club Kampen Vol. 3“

Für das prickelnde PONY-Partyfeeling sorgen die neusten und angesagtesten Club Tracks plus eine Bonus-CD mit Pony Klassikern aus den 70er, 80er und 90er Jahren, die die 3CD Jubiläums Edition komplettiert.

Seit 1961 ist der Nobel-Night-Club nun schon die Jetset-Adresse Nummer Eins auf der Nordseeinsel Sylt, berühmt und berüchtigt für seine legendären Partys, die meist erst nach dem Sonnenaufgang enden. Mitten im Herzen von Kampen – dem heimlichen St. Tropez des Nordens – ist der älteste Club Deutschlands in einem ‘‘idyllischen Reetdachhäuschen‘‘ untergebracht.

Die illustre Prominenten-Schar aus Showbiz, Geldadel und Medienwelt durchfeiert im PONY den Sylter Sommer – live, chic, sexy, schrill und stilvoll. Dabei treffen jene Stammgäste von ‘‘Gestern‘‘ auf die neue Party-Generation von ‘‘Heute‘‘ und sorgen für ein buntes, amüsantes und einzigartiges Publikum.

Der gebürtige Südtiroler Oskar Schnitzer führt den Szene-Club seit 1993 und die deutsche Promi Elite gehört zu seinen Stammgästen. Nicht nur für sie liefert die „PONY Club Kampen Vol. 3“ neuen Feierzündstoff!

PONY Club Kampen Vol. 3 Tracklist:

CD1
01. Martin Solveig & Dragonette – Hello
02. Ian Carey feat. Snoop Dogg & Bobby Anthony – Last Night
03. Everything But The Girl – Missing (Fedde Le Grand Remix)
04. DJ Antoine vs. Timati feat. Kalenna – Welcome To St. Tropez (DJ Antoine vs. Mad Mark Remix)
05. R.I.O. – Like I Love You
06. Avicii & Sebastien Drums – My Feelings For You
07. Markus Gardeweg – Why Don’t You Let Me Know
08. No_Id, Tommy Trash & Sebastian Lintz – Nothing Left To Loose
09. Tiko’s Groove feat. Gosha – I Don’t Know What To Do
10. Eric Chase – That’s Why I Put My Hands Up
11. Klaas & Bodybangers – Freak (Klaas Mix)
12. Discobump vs. Triple X – Discosound 2011 (XXX vs. Kid Vicious Remix)
13. Plastik Funk – Everybody Dance Now! 2011
14. Firebeatz – It’s Like That 2011
15. Stars On 45 – 45 (Olav Basoski Remix)
16. Boris & Michi Pres. Fiorello – Azzurro
17. Tom Novy feat. Lima – Now Or Never (2011) (Lissat & Voltaxx Remix)
18. Addy van der Zwan feat. Michael Zager Band – Let’s All Chant
19. Manuel Baccano feat. Eve Lamell – Make Your Move
20. Vanity – Gipsy Moves (Nah Neh Nah)

CD2
01. Mitomi Tokoto vs. Daishi Dance – Sax@Arena
02. Bass Kleph & Filthy Rich – These Mornings
03. Manuel De La Mare – Talamanca (Noferini Remix)
04. Alex Kenji & Federico Scavo – Gimme Five
05. HouseClap & Max C – On & On
06. Criminal Vibes – Queen Of Chinatown
07. Stefano Noferini – Disco’s Revenge
08. Mikalogic – Cheesemaker
09. Bass Kleph – I’ll Be OK (Superskank Remix)
10. Tom & Jerry – Take Me To The Top
11. Prok & Fitch vs. Todd Terry – Something Going On
12. Danny Freakazoid, Matt Caseli & Strobe feat. Baby D – Phantasy
13. Mischa Daniels feat. I-fan – Child Of Love
14. Stephan Bodzin vs. Marc Romboy – Callisto (Joris Voorn Remix)
15. Novy, Strobe & Freakazoid – Underground People
16. Tube & Berger – Free Tribe
17. Dani L. Mebius – Synth and Strings
18. Tommyboy & Agebeat Pres.: Crazibiza – Spinning Around
19. Joan Reyes – Shakedown (Bass Kleph Remix)
20. Phunk Investigation vs. Boy George – Generations Of Love 2011 (Da Fresh Remix)

CD3 Pony Classics
01. F.P.I. Project – Rich In Paradise
02. Inner City – Good Life
03. Oliver Cheatham – Get Down Saturday Night
04. Stereo MC’s – Connected
05. Mighty Dub Katz – Magic Carpet Ride
06. Chaka Khan – Ain’t Nobody
07. C+C Music Factory Pres. Freedom Williams – Gonna Make You Sweat (Everybody Dance Now)
08. Dr. Alban – Sing Hallelujah!
09. The Style Council – Shout To The Top
10. Incognito feat. Jocelyn Brown – Always There
11. James Brown – (Get Up I Feel Like Being A) Sex Machine
12. Sister Sledge – We Are Family
13. Crystal Waters – Gypsy Woman (She’s Homeless)
14. Soft Cell – Tainted Love
15. Yazoo – Don’t Go
16. Technotronic feat. Felly – Pump Up The Jam
17. The Trammps – Disco Inferno
18. New Order – Blue Monday
19. Scooter – Hyper Hyper
20. Robert Miles – Children

Knights-Of-The-Playboy-Mansion

Knights Of The Playboy Mansion

Zwei der besten, angesagtesten und erfolgreichsten House DJ´s der Welt überhaupt ERSTMALS zusammen auf einer Veröffentlichung.

Knights-Of-The-Playboy-Mansion
V.A. mixed by Bob Sinclar & Dimitri From Paris "Knights Of The Playboy Mansion"
Bob Sinclar & Dimitri From Paris selecten und mixen jeweils eine CD der „Knights Of The Playboy Mansion“ Compilation 2CD

Diese sensationelle Überraschung konnte sicher kein anderes Label als Defected unter Dach und Fach bringen, das bereits legendäre und in Sachen House weltweit führende Label aus UK.

Bob Sinclar und Dimitri From Paris bespielten Ende Feburar gemeinsam die legendäre Party-Reihe der Playboy Mansion.

Die besten Tracks der gemeinsamen Party-Nächte wurden auf diese CD gebannt!

Hiermit präsentiert Defected sein größtes Pfund für das Jahr 2011:

V.A. mixed by Bob Sinclar & Dimitri From Paris „Knights Of The Playboy Mansion“

Dimitri from Paris and Bob Sinclar perform at Hugh Heffner’s Playboy Mansion and bring us a disco infused album of their adventure.

„Take two relatively harmless compounds, say nitro and glycerine. Mix them together and you have a very potent combination.“

“Handle it carelessly and it can blow your head off.”

Judge Fulton and his assistant are talking about Roger Moore and Tony Curtis, the Oxford-educated Lord and the brash New York oil millionaire brought together to solve crimes and look at girls’ behinds in the opening episode of the Persuaders. Now meet their modern day French counterparts: Dimitri from Paris and Bob Sinclar. Les Persuadeurs, if you will.

As Lord Brett Sinclair and Danny Wilde, Moore and Curtis were blackmailed into helping the Judge as an alternative to a jail sentence for fighting each other in a French Riviera hotel. Dimitri and Bob, who’ve managed to disagree plenty of times over the years without resorting to fisticuffs, united on record with slightly more honourable intentions: the DJs wanted the chance to perform at Hugh Hefner’s Playboy Mansion one last time, and will do so on 26 February.

They’re heading to Hef’s love nest at 10236 Charing Cross Road, Los Angeles, to launch Knights of the Playboy Mansion, a two-sided, Playboy-themed mix album that marks Bob’s second trip into the world of bunnies and smoking jackets, and Dimitri’s fourth. It’s a heady blend of disco favourites old and new that form the ideal soundtrack for a dip in an underground swimming grotto with at least eight women.

“When I think about Playboy, the sound has to be disco,” says Bob, who should know, as the owner of such a vast collection of classic back issues that his mattress must touch the ceiling. “For me the concept of Playboy worked best at the end of the Seventies, before Photoshop and silicone made the girls look more like cyborgs.” Accordingly, he’s filled his mix with shiny tracks by the likes of Candi Staton, Grace Jones and Boney M, while Dimitri goes for more recent acts including Sebastién Tellier, Jimi Tenor and Tensnake. “It’s disco-flavoured but a more modern take on it,” he says. “You can call it nu-disco for lack of a better word. The lifespan of a mix CD can be incredibly short, so I’m looking for timeless music that will still stand up in a decade or more.”

Like Bob’s Playboy collection, Dimitri Yerasimos and Christophe Le Friant go way back. With almost 60 years of DJing between them, the pair first met in the record shops of Paris. Bob released Dimitri’s first album, Sacrebleu, on his shoestring Yellow Productions label in 1996. “I was already working with major labels a lot as I was getting a lot of remix jobs, but I really wanted to work with this young entrepreneur with all this energy and records stacked up in his bedroom,” says Dimitri.

Since then, the songs of Sacrebleu have become a catwalk show staple and Dimitri has developed a specialism in remixing classic dance tracks, including songs by the Chic Organization and Philly Sound artists such as Harold Melvin & the Blue Notes and Teddy Pendergrass. Since Chris became his “James Bond a la Francaise” alter ego Bob Sinclar, he’s produced international dance hits including Love Generation, Rock This Party (Everybody Dance Now) and Sound of Freedom. He’s just received an unlikely Grammy nomination for Best Reggae Album for Made in Jamaica – reggae reworkings of his hits recorded with Sly and Robbie.

Working together on a record again for the first time in 15 years, the Persuaders parallels are clear, although Dimitri didn’t study at Oxford and Bob, sadly, is no oil tycoon. “He’s more like Roger Moore the dandy, I’m like Curtis the bad boy,” says Bob.

“I’m not posh, I didn’t grow up privileged, but I’ve developed quite sophisticated tastes and can come across as this snobby guy,” says Dimitri from behind his carefully cultivated beard. “Chris is more flashy, bling and brash, goes around bare-chested with tonnes of girls at his feet.”

Both have managed to maintain a playboy image despite being married – Bob with his Ferrari, Dimitri with his bespoke suits. They’ll fit right in at the Playboy Mansion, especially with their extensive expertise in getting parties started. “The Playboy Mansion is the ultimate hedonistic spot,” says Dimitri, although the last time he visited he was ogling the light switches more than the women.

“I’m a details kind of guy, so I loved the retro-futuristic design, the dimmers, the telephone built into a rock wall and so on. It had that James Bond, Austin Powers kind of vibe.” He got on well with Hefner too. “Usually those big tycoons are really loud and brash but he was quiet, very smooth, elegant, soft spoken. I like old school behaviour and old school things so he was perfect.”

It’s Dimitri who’s had the longest musical relationship with Playboy, having played at a Playboy party at Miami’s Winter Music Conference in 1998 and subsequently been asked by Playboy’s people to immortalise that sound on disc. A Night at the Playboy Mansion has sold over 400,000 copies since its release that year. Then came After the Playboy Mansion in 2002 and Return to the Playboy Mansion in 2008, while Bob dipped a toe in with Live At The Playboy Mansion in 2007.

Now comes Knights of the Playboy Mansion, so called because, as recipients of France’s Ordre des Arts et des Lettres, the pair are undoubtedly modern day equivalents of Lancelot and Galahad, or at least Moore and Curtis, squabbling amiably as they search for the next thrill. “We’re the two very different guys who still solve the case but will surely fight over who gets the reward for it“” says Dimitri. They may argue on the way, but you can’t argue with tunes like this.

CD1 – Dimitri from Paris

1. Jestofunk – I’m Gonna Love You (MC Turbosax mix)
2. Tensnake – I Need Your Loving
3. Dimitri From Paris Presents Electra 80 – Rock This Town (Dimitri From Paris is Nightdubbin‘)
4. Tensnake – Coma Cat
5. Precious – Definition Of A Track
Logic – The Warning (Acappela)
6. Basil Hardhaus – Make Me Dance
7. DJ Spen & The Muthafunkaz – Reason To Love (Dimitri From Paris is Nightdubbin‘)
8. Bas Noir – My Love Is Magic
9. Erodiscotique Ft Fred Ventura – I Need A Reason For Living (Dimitri From Paris goes Freestyle Remix)
10. Breakbot – Baby I’m Yours (Aeroplane Remix)
11. Sebastien Tellier – Kilometer (A-Trak Remix)
12. Jimi Tenor – Take Me Baby (Slappers, Organ And RX70 Chorus Mix)
13. Cookie Watkins – I’m Attracted To You (Original Mix)
14. DJ Box Ft Darryl Pandy – Just Came To Party (Dimitri From Paris Classic Instrumental)
Blaze – I Remember House (Acappela)
15. DSK – What Would We Do (Hurley’s Extended Remix)
16. Photon Inc. – Generate Power
17. Markus Nikolai – Bushes (The First Recreation Version 1.1)
18. Endangered Species – Ping Pong
19. Biboulakis Ft Nina Zeitlin – If Only Alarms Didn’t Ring

CD2 – Bob Sinclar

1. Bob Sinclar ‘F*** The Disco’
2. Carrie Lucas – I Gotta Keep Dancin‘ (Keep Smilling)
(12 Inch Mix)
3. Azoto – San Salvador
4. John Davis & The Monster Orchestra – Love Magic
5. Two Man Sound – Que Tal America (Bob Sinclar Edit)
6. Metropolis – New York Is My Kind Of Town
7. Rare Pleasure – Let Me Down Easy
8. Bob Sinclar ft DTrain – Got To Be Free (Mix Mika 3)
9. Bob Sinclar – Sexy Dancer
10. Martino vs Putsch79 – 4 AM In The Morning
11. Blackjoy – Crumble-Girl
12. Blackjoy – Moustache
13. FF Yellowhand – You Want Every Night (12“ U.S. Remix) (Tony remaster)
14. Candi Staton – Young Hearts Run Free

Asaf-Avidan-The-Mojos CD Cover

Asaf Avidan & The Mojos

In ihrer Heimat Israel sind Asaf Avidan & The Mojos längst ein TOP-Act mit Goldstatus und Charterfolgen. Schnell schafften sie es vom Newcomer zu einer Band deren Konzerte heute Wochen im voraus ausverkauft sind.

Asaf-Avidan-The-Mojos CD Cover
Asaf Avidan & The Mojos proudly present ”Poor Boy / Lucky Man
Bereits mit dem Debüt des Quintetts „The Reckoning“, das 2010 auch in Deutschland erschien, gelang den Musikern fern von Majorvertrag und Pressehype der Durchbruch.

Inzwischen haben auch die Medien und Musikliebhaber des Okzidents den talentierten Sänger, Songwriter und Gitarristen mit der außergewöhnlichen Stimme für sich entdeckt. Nach MTV-Award-Nominierungen, zahlreichen Festivalauftritten und Tourneen in Europa und den USA erscheint im April 2011 das Follow-Up „Poor Boy / Lucky Man“.

Die Arbeit daran hatte bereits in der Endphase der Produktion des Debütalbums „The Reckoning“ (2008) der Mojos begonnen. Wieder zeigte sich der unbändige Drang des 29-Jährigen Erlebnisse und Erfahrungen musikalisch zu verarbeiten, seine Gefühle in Worte zu fassen – sie regelrecht Herauszuschreien. Bereits frühzeitig hatte Avidan festgestellt, dass in Worte gefasste Emotionen Erleichterung bringen. Aus einer gescheiterten Beziehung heraus griff er vor fast fünf Jahren zur Gitarre und fand in der Musik seinen (gleichwohl preiswerteren) Therapieersatz. „Ich schrieb Songs, konnte aber den Schmerz, um den es ging, nicht richtig nachempfinden. Ich wollte meine Stimme zerreißen, genauso, wie es mein Inneres zerrissen hatte. Ich wanderte also auf der Gitarre immer höher und höher, bis mich das Singen fast physisch schmerzte.“ Das unverkennbare Merkmal von Asaf Avidan war geboren: seine Stimme. Vergleiche von Janis Joplin bis Robert Plant wurden um sie bemüht – teilweise richtig und doch hinkend. „Am Anfang haben mich diese ganzen Vergleiche mit Janis Joplin und Robert Plant ziemlich verunsichert. Mittlerweile habe ich aber gelernt, damit umzugehen“, sagt er in aller Bescheidenheit.

Internationale Aufmerksamkeit

Asafs sirenenartige, zuweilen androgyne Stimme bleibt neben dem Irokesenschnitt Erkennungsmerkmal des Sängers, der trotz seiner großen Erfolge zu Hause ohne Starallüren daher kommt. Sie lässt aufhorchen – verleiht den ohnehin emotionalen Texten des Sängers eine zusätzliche Dramatik und Intensität. „Wenn Asaf zu singen beginnt, dann reiben sich die Zuschauer ungläubig die Augen – es entsteht eine Magie, welche während des gesamten Auftritts anhält und die Seele eines jeden Zuschauers zutiefst berührt“, resümiert die Presse.

Zu der gehören inzwischen auch so renommierte Blätter wie der Rolling Stone oder ARTE TV. Längst haben sich die energetischen Live-Shows des Sängers herumgesprochen, denn „Asaf Avidan & The Mojos überstrahlen jedes Genre“ (Pennyblack, UK). Vor allem in Frankreich haben sie sich inzwischen eine treue Fangemeinde erspielt und traten letztes Jahr zur Abschlussfeier der renommierten Filmfestspiele in Cannes auf. Ihr Song „Weak“ vom Debütalbum „The Reckoning“ findet sich auf dem Soundtrack des Films „The Tree“ von Julie Bertucelli mit Charlotte Gainsbourg in der Hauptrolle.

Aber auch das Taubertal-Festival, der WDR Rockpalast, das Paleo Festival, die New Yorker Carnegie Hall oder das größte Festival Chinas standen auf dem Tourplan der Band. Morrissey wählte Asaf Avidan als special guest für sein Israelkonzert im Sommer 2008, da auch er von den musikalischen Qualitäten des Sängers beeindruck war.

„Poor Boy / Lucky Man“

Während die Lieder auf Asafs Solo-Debüt-EP „Now That You’re Leaving“ (2006) noch ganz unmissverständlich das Ende einer Liebesbeziehung zum Thema gehabt hatte und das Erstlingswerk mit The Mojos, eine Lebensphase mit diversen Fällen von Liebeskummer beschreibt, versuchte Asaf diesmal, sich selbst besser kennen zu lernen. „Das ganze Konzept von „Poor Boy / Lucky Man“ ist die Darstellung einer emotional zurückgebliebenen Person durch verschiedene Charaktere, die sie symbolisieren“, sagt Avidan über das bereits Ende 2009 in Israel erschienene Album.

So begegnen wir, einem Clown, dem Teufel und einem Geist. Avidan, dessen Songs stets sein Innerstes nach außen kehren, ergründet auf dem neuen Album jenen Menschen, der ihm so fremd ist wie sonst keiner: Er selbst. „Die Frau, der Berg, Ich, der Geliebte – das sind alles unterschiedliche Facetten meiner Persönlichkeit“, sagt Avidan. „Ich ist ein kleines Wort für eine große Sache. Auf Englisch gibt es zum Glück kein Geschlecht, wie im Hebräischen oder im Deutschen, deswegen rede ich oft aus unterschiedlichen Perspektiven mit mir selbst.“ Metaphern ermöglichen dem Zuhörer ganz unterschiedliche und eigene Interpretationen – schaffen Bilder, die musikalisch unterstrichen werden.

„Ich kann sagen, mir geht es schlecht und du wirst das verstehen. Aber wenn ich sage, dass mir die Eingeweide rausgerissen wurden, auf den Boden geworfen und dass ein Elefant darauf trat, verstehst du nicht nur, sondern fühlst, was ich fühle.“ Auch hier liegt eines der großen Talente von Avidan.

„Poor Boy / Lucky Man“ handelt vom Akzeptieren der Tatsache, dass es neben den hellen und freundlichen Seiten auch finstere Winkel in der eigenen Persönlichkeit gibt. Es beschreibt die Einsicht, dass es kein absolutes Gut und Böse gibt. Dass das Leben als Erwachsener viel komplexer ist und aus einer Verkettung endlosen Graustufen besteht.

Neue musikalische Herausforderungen

Musikalisch haben Asaf Avidan & The Mojos nicht versucht, einfach an den Erfolg des Vorgängers anzuknüpfen und den Sound von „The Reckoning“ zu wiederholen. Wenngleich jeder Song von Asaf Avidan geschrieben, wurden sie in akribischer Detailarbeit zusammen mit der Band arrangiert, um die Essenz der Ursprungsidee möglichst exakt heraus zu arbeiten. Mit dem Erfolg der letzten Jahre, den vielen Wochen, die man auf Tour zusammen verbrachte, ist die Band regelrecht zu einer Familie zusammengewachsen.

„Hadas, Yoni, Roi and Ran sind Haut, Muskeln und Venen des Körpers meiner Musik“, sagt Asaf über seine Mojos. „Ohne sie, wäre der größte Teil von dem, der ich heute bin, nicht möglich gewesen.“ Somit zollt „Poor Boy / Lucky Man“ auch den einzelnen Musikern Tribut, die jeweils ihre ganz eigene Sensibilität und Instrument zur Gesamtheit des Albums beitrugen.

Wo ihre angestammten Instrumente nicht ausreichten, kamen ganz einfach neue zum Einsatz. So vergrößerte sich nach und nach das Instrumentarium der Band, vom Xylophon über Mandoline, bis hin zur Melodica und Harfe – keine Idee blieb unversucht. Hadas Kleinman übernimmt dabei mit ihrem zauberhaften Cello einen kongenialen Melodiepart, in dem man sich wunderschön selbst verlieren kann.

Musikalisch facettenreich spannt das Quintett den Bogen von Old School Blues, Folk und Rock’n‘Roll bis Indie-Rock und Americana. Verlieren sich gleichermaßen in 70er Romantik, gepaart mit klassischen Elementen und ausgelassener Zirkusmusik, wie sie sphärischen Rockklängen und verträumten Balladen Platz einräumen.

Asaf-Avidan-The-Mojos-Band Foto
Asaf Avidan & The Mojos
Bei „The Ghost of a Thousand Little Lies“ wagen sie sogar einen Ausflug in Richtung Jazz um den Hörer anschließend mit straightem Rock von Stuhl zu reißen. Erneut besticht Asaf Avidan nicht nur mit seiner Falsettstimme, sondern durch spannendes Songwriting mit Überraschungsmomenten und viel Tiefe.

Wenngleich durch den kommerziellen Erfolg des Albums „The Reckoning“ das Independent-Label der Band, in der Lage war, für die Produktion von „Poor Boy / Lucky Man“ wesentlich bessere und vielseitigere Aufnahme-Möglichkeiten auszuprobieren, entschied man sich für die Produktion am gleichen Ort (den Ogen-Studios, in einem Kibbutz nördlich von Tel Aviv) mit der gleichen Crew.

Die Produktion des Albums teilten sich einmal mehr Ori Winokur, der neben seiner Arbeit als Produzent auch mit seiner eigenen Band Coolooloosh arbeitet, und Asaf Avidan. Zum Mastern wählte man jedoch die legendären „Abbey Road Studios“ in London und Steve Rook (Teenage Fanclub, Beatles Re-mastering, Ultravox, Killing Joke).

Zwei Perspektiven Mit dem Albumtitel „Poor Boy/Lucky Man“ unterstreicht Avidan, dass er es dem Betrachter überlassen will, wie er die Realität individuell wahrnimmt und Situationen unterschiedlich bewertet. So wie das Gute und das Schlechte nicht fern voneinander sind und im Auge des Betrachters liegen, erschien das Album in einer zweifachen Ausgabe, mit zwei unterschiedlichen Covern und Titeln. „Das Publikum soll entscheiden, ob die Person, über die das Album berichtet, ihrer Meinung nach ein ‚Poor Boy’ oder ein ‚Lucky Man’ ist“, sagt Asaf.

Asaf Avidan

Eigentlich hält der Sänger Privates gern im Hintergrund, will seine Musik für ihn sprechen lassen – gibt durch sie bereits viel aus seinem Inneren preis. Dass er 1980 in Jerusalem geboren wurde, ist für ihn nur eine Randnotiz. „Ich bin zufällig Israeli, so wie Augen zufällig blau sind. Wir trinken aus dem kulturellen Brunnen unserer Historie, aber unsere Musik ist universell“, sagt er.

Seine Eltern, beide Diplomaten, nahmen ihn in jungen Jahren mit nach New York und Jamaika, fast seine gesamte Kindheit verbrachte er im Ausland. Die Eltern hatten jene Plattensammlung, die sich in der Musik ihres Sprösslings widerspiegelt.

„Anfang der Neunziger liebte ich Nirvana, Soundgarden und Pearl Jam – und fand im Schrank meiner Eltern die Ursprünge dieser Musik. Du hörst also Zeppelin, Hendrix, Joplin. Und dann gehst du weiter zurück und findest Muddy Waters, John Lee Hooker und Billie Holiday. Das alles hängt zusammen.“

Zurück in Israel studiert er zunächst Film in Tel Aviv und Jerusalem, wurde schnell zum gefragten Spezialisten für Animation. Noch heute, für die Arbeit an den Videoclips für die Band, kann er von diesen Fähigkeiten zehren.

Asafs Werke wurden auf Festivals herumgereicht, es hagelte Preise. Doch schnell hatte er genug vom Film, schmiss die Karriere hin und griff zur Gitarre. Aus einer tiefen Krise heraus entstand seine erste EP und Asaf Avidan tingelte als Solokünstler durch die Clubs und Bars seiner Heimat.

Obwohl die Medien dem Englischsingenden Musiker keine Beachtung schenkten, verbreitet sich die Kunde von dem Sänger mit der außergewöhnlichen Stimme rasend schnell im Land. „Erfolg war nie das Ziel. Er ist nur ein Werkzeug, mit dessen Hilfe wir tun können, was wir wollen“, sagt er heute.

Asaf Avidan & the Mojos – Poor Boy / Lucky Man – credits:
Lyrics and music by Asaf Avidan Arranged by Asaf Avidan & The Mojos and Ori Winokur Produced & Mixed by Ori Winokur and Asaf Avidan Recorded at Ogen Studio, Israel by Ori Winokur Mastered by Steve Rook at Abbey Road Studios

Asaf Avidan & The Mojos Websites:

www.mymojolove.com | www.myspace.com/findlovenow | www.youtube.com/mymojolove

Asaf Avidan & The Mojos Discography:

2006 “Now That You’re Leaving” (EP, Telmavar Records)
2008 “ The Reckoning” (Telmavar Records), 2010 Columbia/ Sony
2009 “Poor Boy / Lucky Man” (Telmavar Records), 2011 Columbia/ Sony

Tour „Poor Boy / Lucky Man“
präsentiert von Gitarre & Bass – Kulturnews – Melodie & Rhythmus – Rolling Stone

30.04.11 Frankfurt – Nachtleben
02.05.11 München – Ampere
03.05.11 Köln – Gloria
05.05.11 Bielefeld – Forum
07.05.11 Hamburg – Uebel & Gefährlich
09.05.11 Berlin – Frannz Club

Tom Beck Superficial Animal CD Cover Artworks

Tom Beck „Superficial Animal“

Sehr verehrte Damen und Herren, jetzt kommt der große Moment auf den mit Sicherheit niemand von Ihnen gewartet hat. Wir haben lange überlegt, wen wir Ihnen heute präsentieren können – und niemanden gefunden, was uns dazu bewegte einen halbwegs bekannten Fernsehfuzzi anzusprechen.

Tom Beck Superficial Animal CD Cover Artworks
Tom Beck Superficial Animal

Er singt gerne, trifft selten den richtigen Ton… sieht dafür aber verdammt gut aus!!!! Und das ist schließlich die Hauptsache im Showbiz.

So hat er es zumindest geschafft, die Hauptrolle bei „Alarm für Cobra 11“ zu bekommen.
Bleibt also nur noch Ihnen viel Spaß mit Tom Beck und seinem ersten Album „Superficial Animal“ zu wünschen!

So, oder so ähnlich könnte man, wenn man wollte, einen Künstler vorstellen. Zum Beispiel, wenn man jemanden hätte, auf den das Gütesiegel „TALENTFREI“ zuträfe.

Wenn man mit der Tür ins Haus fallen wollte, weil der Künstler weniger Musiker als Interpret oder Performer ist. Nichts von all dem trifft es im Falle von Tom Beck (32).

Tom Beck, der wöchentlich über vier Millionen Menschen vor dem Fernseher begeistert, ist Sänger, Musiker (Gitarre, Klavier, Drums, Orgel, Akkordeon) und Songwriter.

Dennoch ließ er sich bei einer großen Veranstaltung der Musikindustrie, bei der er zum ersten Mal Songs seines Debüts Superficial Animal einem fachkundigen Publikum vorstellte, so anmoderieren. Warum? Weil er es lustig fand. Beck liebt es zu überraschen, ohne sich selbst dabei zu ernst zu nehmen. Am Ende des Tages will er nämlich nur eins: „… Schweinerock machen, spielen, spielen spielen und dabei Spaß haben!“

Spaß, kreative Leichtigkeit, Lässigkeit, eine gesunde Portion Selbstironie und diese gewisse Coolness verleihen Superficial Animal eine lebensbejahende Grundstimmung, ohne dass es Tiefgang vermissen lässt.

Superficial Animal ist rockig, kantig, sanft und vor allem vielseitig – so wie Beck selbst. Das wird einem spätestens dann klar, wenn man Tom mit seiner Band live erlebt! Musikalisch facettenreich treffen sich hier auf der Basis des easy Westcoast Rocks Oldschool und Classic, Country, Rockpop, Blues und Funk – jeweils garniert mit Singer-Songwriter-Elementen.

Superficial Animal bietet mitreißende Up-Tempo-Nummern wie Useless, Drive My Car oder die erste Singleauskopplung Sexy, Midtempo-Balladen wie Sit Tight Here With Me, Spread Your Wings oder Alive, sowie schnörkellose Rocksongs wie Higher, Barneaked Ladies oder Life’s Too Short, klassische Blues-Country-Balladen wie Melt Away oder Country-Rock bei Whiskey And Wine.

Fast alle Songs sind auf der Gitarre entstanden (bis auf Alive, das Stück hat Beck am Klavier geschrieben), bevor sie ihr individuelles Soundgewand erhielten. Oftmals wurden die Arrangements mit dreistimmigen Chören angereichert. Tom: „Ich liebe diese Harmonien. So simpel es ist, eine Terz drüber zu singen, aber dabei geht mir das Herz auf.“

Bei der Arbeit zu Superficial Animal entstand die Musik immer zuerst. „Meistens hatte ich eine Melodie im Kopf, die ich dann schnell aufgenommen habe. Wenn ich keine Gitarre zur Hand hatte, dann habe ich in irgendeinem Phantasieenglisch aufs Handy gesungen.

Die Themen und Inhalte der Songs kamen dann später über die Melodie und aus dem jeweiligen Gefühl. Lustig war allerdings, dass oft auch eine Zeile aus dem eigentlich sinnlosen Gesinge auf Band dann doch den Aufhänger für den Song gegeben hat.“ Es geht um Liebe und Leben, Schein und Sein – mit allen Facetten, aus vielseitigen Blickwinkeln. Klar, nicht verkopft.

Tom: „Das Album geht nach vorne. Es strahlt, ist positiv – so wie ich es bin, Gott sei Dank. Ich bin kein schwerer Typ, ich bin ein echt alberner Mensch. Und ich bin eher jemand, der sich gerne treiben lässt und schaut, was als nächstes kommt. Natürlich habe ich einen gewissen Plan, einen Anspruch und Disziplin bei den Dingen, die ich mache – ich weiß schon, was ich will.

Aber ich kann gut mit neuen Situationen umgehen und darauf eingehen. Klar habe auch ich Phasen, die nicht so toll sind, natürlich denke ich viel nach, aber immer positiv. Ich bin mehr der Typ, der fragt: Wie kann ich jetzt das Beste daraus machen?“, anstatt an dem „Warum?“ zu verzweifeln.“ Und das hört man in jedem Takt, in jedem Akkord, in jedem Riff seiner Songs.

Jetzt Musik zu machen, mit seinem ersten musikalischen Baby Superficial Animal rauszukommen, bezeichnet Tom als „wichtigen Schritt zur mir selbst“. Obwohl: Musik stand nicht so auf seinem Plan…. Doch, eigentlich schon.

„Früher wollte ich Rockstar werden, oder Fußballprofi. Aber ich bin in einem 600-Seelen-Dorf groß geworden, da ist „Rockstar“ soweit entfernt, überhaupt nicht greifbar. Und für Fußballprofi haben die Knie nicht gehalten, die waren mit 19 hin.“ Tatsächlich begann Tom Beck ziemlich früh die Grundsteine für eine Musikerlaufbahn zu legen.

Tom Beck Foto
Tom Beck Superficial Animal

Zuerst brachte ihm seine Mutter Akkordeonspielen bei, bevor er mit sieben E-Piano lernte. „Nach zwei Jahren habe ich gemerkt, dass ich alle Lieder im Radio relativ schnell nachspielen kann. Auf die Originaltonart habe ich dabei gepfiffen, die Songs so in meine Tonlage transponiert, dass ich sie auch schön singen konnte.“, erinnert er sich.

Man könnte sogar sagen, dass „Musiker“ sein erster Beruf war. Mit 12 spielte er auf einem Vereinsfest – seitdem besserte er sich sein Taschengeld jedes Wochenende als musikalischer Alleinunterhalter auf, spielte bis zu neun Stunden auf Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Festen.

Im Programm: Schlager, Oldies, Volksmusik, Rockklassiker wie „Born To Be Wild“ „Satisfaction“ oder Popperlen wie „Love is all around“. Alles LIVE! Damals schrieb er auch schon Songs, für sich. Live’s Too Short entstand in dieser Zeit. In der Schule lernte Tom, noch Schlagzeug und mit 16 brachte er sich selbst Gitarre bei.

Er spielte und sang in zwei Bands, die letzte, „King Schlayer“, verließ er 2001, nach dem zweiten Studienjahr an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und widmete sich erst seinem Studium, dann der Schauspielerei.
Es sollte bis zum Herbst 2009 dauern, bis sich die Idee von der Musik wieder ihren Platz im Leben von Tom Beck suchte. Damals lernte er zufällig auf einem Dreh den Musiker und Produzenten Timo Schmid kennen. Man kam ins Gespräch, Tom spielte ihm einige seiner Skizzen vor und Schmid gab Tom den Schubs in die richtige Richtung.

Gemeinsam mit seinem Partner Michael Dorniak gab er Tom das Umfeld, sich künstlerisch frei und eigenverantwortlich auszutoben und zu entfalten. „Ich weiß auch nicht, warum es so lange gedauert hat, bis ich tatsächlich ein Album gemacht habe …“, sagt er rückblickend und lachend.

„Aber mir war wichtig, dass ich das alleine auf die Beine stellen konnte, dass ich mein Ding mache konnte. Ich wollte mir kein Image überstülpen lassen, bevor die Musik überhaupt da ist. Und ich wollte mir bei der Musik nicht reinquatschen lassen. Und so ist es jetzt eben auch gelaufen. Ich bin super happy, mit dem Ergebnis und kann aus vollem Herzen sagen: „O.k., hier bin ich!“

„Mmmmh“, mögen jetzt die ein oder anderen von Ihnen und Euch vielleicht noch denken, „Ob der Albumtitel hier Programm ist?“ Wer sagt denn, dass hier der Künstler Sender und Adressat ist? Vielleicht lautet die richtige Frage ja „Wer?“, oder „Was?“. Gefolgt von einem „Wirklich?“… Verkopft? Nein, auf keinen Fall! Hören Sie einfach hin! Superficial Animal erklärt sich auf spannende Weise und mit Humor aus sich selbst!

JarabeDePalo

Jarabedepalo „¿ Y ahora qué hacemos ?“

JARABEDEPALO, geführt von Mastermind Pau Donés, haben sich in den vergangenen zwölf Jahren ganz an die Spitze der spanischen Musikszene katapultiert.

JarabeDePalo
Jarabedepalo "¿ Y ahora qué hacemos ?"
Sieben Alben, die zu zahlreichen Latin Grammy, Grammy Preisen und Nominierungen führten, weltweit mehr als vier Millionen verkaufte Tonträger und die Zusammenarbeit mit Stars wie Celia Cruz, Compay Segundo, Chrissy Hynde und Ricky Martin haben sie als einen der weltweit führenden Mestizo Acts etabliert.

Mestizo steht für eine sehr eigenständige Mischung aus Rock, Blues, Funk, Pop, Flamenco, kubanischem Son, puertoricanischer Salsa, Samba und Bossanova – eine Melange aus Stilen und Sounds, getragen von einer Message, die die Musik über reine Unterhaltung hinausträgt und bei Pau Donés auch immer politisch und sozial engagiert ist.

¿Y AHORA QUE HACEMOS ?, in Spanien ab dem 1. März auf Tronco Records und in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Benelux wieder bei SKIP Records: 12 brandneue, extrem rockige Songs und eine wundervolle spanische Version des legendären Klassikers „Je l’aime a mourir“ von Frances Gabrel zusammen mit dem aktuellen Best Latin Pop Album Grammy-Gewinner Alenjandro Sanz, wozu es auch das erste Video gibt.

Im Booklet erzählt Pau Donés auf Englisch mit Charme von der Idee zum Album – in allen Songs geht es um die Liebe und die Freiheit als Präambeln für das Glück – außerdem sind die spanischen Liedtexte komplett enthalten.

Pau hat sich neben Alejandro Sanz aber noch weitere illustre Gesangspartner eingeladen: Den hoch verehrten Liedermacher Joaquín Sabina aus Andalusien auf „Hice Mal Alguneas Cosas“, den rebellischen Singer-Songwriter Antonio Orozco aus Barcelona auf „Frio“ sowie Carlos Tarque, den Sänger der populären Rockband M Clan aus Murcia für „Fin“ – damit hat Jarabedepalo Vokalisten vom Norden bis in den Süden des Landes auf diesem Album vereint – für die vielen „lokalpatriotischen“ Spanier ein wichtiges Statement!

Pau Donés beschreibt die Quintessenz des neuen Albums so: “Jarabedepalo makes a return to the pop-rock sound. Thumping drums, heavy bass, irreverent guitars, good lyrics and great tunes.”
Jarabedepalo sind live: Sänger, Gitarrist, Komponist und Texter Pau Donés, Carmen Niño am Bass, Dani Baraldes und Jordi Busquets an den Gitarren und Alex Tenas an den Drums; auf dem Album außerdem mit den Studiogästen Toni Saigl am Piano und Jimmy Jiménez am Saxophon.

In Spanien und Mexiko präsentiert sich die Band live bereits ab März, aber gleich danach, passend zur wärmeren Jahreszeit, auch bei uns:

Jarabedepalo „¿ Y ahora qué hacemos ?“
04.05.11 Karlsruhe – Tollhaus
05.05.11 Köln – Gloria Theater
06.05.11 Berlin – Lido
07.05.11 München – Muffathalle
09.05.11 Freiburg – Jazzhaus Freiburg
10.05.11 Darmstadt – Centralstation
11.05.11 Bremen – Schlachthof
12.05.11 Hamburg – Fabrik

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