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Doc Schocko by Gabriele Summen

Doc Schoko – Stadt der Lieder

Doc Schoko denkt sich überall und dauernd Musik aus. Mit Freundinnen und Freunden, allein oder zusammen mit vielen anderen, auf jedem erreichbaren Instrument.

Doc Schoko - Stadt der Lieder - VÖ: 02.02.2018
Doc Schoko – Stadt der Lieder – VÖ: 02.02.2018
Wenn er loslegt, wenn Doc Schoko also spielt, singt und damit anrührt und unterhält, bestärkt er so die unterschiedlichsten Menschen in seiner Umgebung, selber Worte zu finden und dazu Farben mit Klängen zu malen, kurz: Musik zu machen. Auf diese Weise wirkt Doc Schoko als leider noch viel zu oft übersehener Musician`s musician, der anderen Mut eingibt.

Und eine Lust, die auch ihn selbst ansteckt. Doc Schoko liefert dafür seit langer Zeit immer wieder beste Beispiele. Wenn er gerade nicht als Support Act mit der einen legendären Band tourt, mit einer anderen legendären Band im Studio aufnimmt oder Kompositionen für Theaterstücke schreibt und aufführt, dann veröffentlicht er in aller Ruhe und Gelassenheit Lieder unter seinem Namen.

Dieses Jahr ist es wieder soweit. Doc Schoko nimmt sein Publikum auf seinem neuesten, vierten Album als Reiseleiter mit auf eine Tour durch die Stadt der Lieder. Dorthin, wo sich eine Menge über die wirtschaftliche Lage vieler Künstler heute erfahren lässt: Früher war das Geld wenigstens noch knapp, mittlerweile ist gar keins mehr da. Die Musik ist für Musiker ein heißgeliebtes Zuschussgeschäft geworden. In der „Stadt der Lieder“ müssen deren Einwohner mitten im Kapitalismus ohne Kapital auskommen. Dafür finden sie hier heraus, was Musikmachen ist: Eine romantische Unternehmung in einer gnadenlosen Umgebung.

Doc Schocko by Gabriele Summen
Doc Schocko by Gabriele Summen
Um die daraus folgenden Konsequenzen zu beschreiben, nimmt uns Doc Schoko auf einen Spaziergang „am Strand“ mit. Für andere handelt es sich dabei um jenen einladenden Platz, von dem aus sich im Sommer schwimmen gehen lässt. Für Doc Schoko aber ist es ein Ufer, an das ihn Lebensstürme und biographische Schiffbrüche gerade noch lebendig geworfen haben.

Immerhin kannte das aufgewühlte Wetter die richtige Richtung. Denn genau an diesem Strand traf Doc Schoko langjährige Weggefährten, den Bassisten Pascal Schneider, den Schlagzeuger Dominik Benzler und den von S.Y.P.H. und den Fehlfarben bekannten Gitarristen Uwe Jahnke. Zusammen rumpelrocken und pumpelpoppen sie sich nun mit viel Vergnügen in eine Platte hinein, auf der Doc Schoko gleich als Erstes erklärt, was er vom Leben erwartet: „Gib mir eine Ahnung, nach vorne – überrasch mich schnell“.

Der Strand bildet den Ausgangspunkt für eine musikalische Reise, die von der Avantgarde der späten sechziger Jahre bis zu Punk ein Jahrzehnt darauf führt. Anders ausgedrückt spielt sich Doc Schoko vom Zodiak Free Arts Lab in Berlin zum Ratinger Hof in Düsseldorf. Von einem Experimentierfeld, das die späteren Mitglieder der Band Cluster beackerten, bis zu der Hipster-Kneipe, in der interessante Rotzlöffel auf die Bühne sprangen.

Doc Schoko erlauben solche Zeiten und Spielstätten die Einsicht, dass auch Melancholie eine Triebfeder sein kann. Wie er in „Pferdekopfnebel“ singt: „Mit Kummer im Getriebe sind wir stets wir selbst geblieben.“

Diese Selbstsicherheit erlaubt ihm den freundlichsten Humor, etwa, wenn er in „Trocken“ volksliedhaft „Oh, mein Herz, ich bin so trocken“ deklamiert. Der Gastmusiker Harald Wissler spielt dazu Geige wie John Cale von The Velvet Underground und Uwe Jahnke lässt seine Gitarre wie eine Sitar klingen.

Doc Schoko – Bierchen

Anschließend entdeckt Doc Schoko in seiner Bestürzung über soziale Ungerechtigkeit die Kraft, Südseeinseln umziehen zu lassen. So lässt sich „Hawaii zu Hause“ bereisen, in der Wohnung eines Freundes, dem Doc Schoko ein Poster „mit Palmen drauf und dem Meer“ geschenkt hat. In dem Stück mit zornigen Gitarren wie von Richard Hell and The Voidoids geht es nicht nur darum, dass jemand schon lange nicht mehr das Geld zusammenkratzen kann, dass er für einen Urlaub im viel zu weit entfernten Pazifik bräuchte. Tatsächlich fehlt ihm ganz und gar die Aussicht auf einen Weg raus aus der Hoffnungslosigkeit. Die Kraft, die ihm noch bleibt, reicht für den Jungen, welcher ja bekanntlich nicht weint, bloß noch, um seine Gefühle aufzuhalten: „Er hat fast geheult.“ Und nach diesen Worten spielen Doc Schoko und seine Bande los, als würden sich Can in eine Protest-Jam-Session unter dunklen Gewitterwolken hineinsteigern.

Die allerletzte Möglichkeit, dagegen zu sein, die Ultima Ratio des Nichtmitmachens ist – Schlaf! Der erlaubt, sämtliche Zudringlichkeiten, darunter „ den Brief vom Amt, den von der Bank“, zu ignorieren. Erst „morgen“, wenn Doc Schoko wach wird, „bin ich wieder da“, versichert er sanft und weich im gleichnamigen Stück.

Überhaupt gehören zu den Ereignissen auf „Stadt der Lieder“ die vielen unterschiedlichen Singstimmen, die Doc Schoko so lässig beherrscht. Er hört sich in einem Lied wie ein lasziver Erzähler an, wie ein Barry White der Dosenpfandsammler.

In einem zweiten wie Jona, der aus dem Bauch des Wals raustönt. In einem dritten Lied wirkt er wie ein grollender Kauz. Einer, der sich beim Blick aus dem Wohnzimmer-fenster, während er die Ellenbogen auf einem Kissen auf dem Fensterbrett ablegt, über alles aufregt und sich nur in einem sicher ist: Ressentimentfreier Zorn ist immer gerecht. Zumal, wenn er ihn in einem Bariton rauslässt, der alle Zeit der Welt hat. So wie Doc Schoko, der dabei immer ein ebenso prekärer wie mitreißender Krautrock`n`Roller bleibt. Einer, dem mit „Stadt der Lieder“ ein großes, anti-kapitalistisches Manifest gelungen ist.

(Kristof Schreuf)

DOC SCHOKO
STADT DER LIEDER

Album VÖ: 02.02.2018
(Staatsakt/Caroline International)
LC15105
Format: LP/Digital
UPC: 04260437153304

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Lauter Als Bomben – DONOTS

Müssen Bands sich weiterentwickeln? Ist es wirklich wichtig, spannend und innovativ zu sein, neue Dinge auszuprobieren und mit alten Gewohnheiten abzuschließen?

Oder fährt man nicht im Grunde viel besser, wenn man sich bequem einrichtet in seinen vier Wänden, allenfalls hier mal ein Sofa verrückt und dort mal die Wand beige statt weiß streicht? Da weiß man, was man hat – mit dieser Einstellung sind Bands wie Bad Religion oder die Ramones jahrzehntelang mehr als gut gefahren.

Doch trotz aller Bewunderung für die musikalische Kontinuität, die man gerade im Punkrock oft findet: Für die DONOTS war das Festhalten am Status Quo nie eine Option. Nicht, als sie 2008 mit „Coma Chameleon“ den Reset-Knopf gedrückt und sich sowohl musikalisch als auch als geschäftlich-organisatorisch neu aufgestellt haben. Und auch nicht 2015, als sie einen der größtmöglichen Schritte gegangen sind, den man als Band machen kann: den Wechsel der Sprache. Denn seit „Karacho“ singen die DONOTS deutsch. Und die Frage, wie das wohl ankommt, hat die Band garantiert einige zerkaute Fingernägel gekostet. Wenn man in seiner Muttersprache singt, ist es nun mal deutlich schwerer, sich hinter gut klingenden, aber wenig ausdrückenden Floskeln zu verstecken. Wer besser verstanden wird, muss auch mehr zu sagen haben.

Und das hatten die DONOTS in der Tat. Natürlich war auch schon vorher lange klar, wo die Band politisch steht und wie für sie eine bessere, gerechtere Gesellschaft aussieht. Aber dass das Ganze so explizit ausfällt, war dann doch nicht abzusehen. Denn sind wir doch mal ehrlich: Wer in dieser Popularitätsliga macht denn noch den Mund so weit auf? Welche Musiker, die ihre Alben regelmäßig in den Top Ten platzieren, strecken vor einem Millionen-Fernsehpublikum „so genannten besorgten Bürgern und rechtsradikalen Wichsern“ den Mittelfinger entgegen, wie das die DONOTS beim „Bundesvision Song Contest“ taten? Wer hisst denn noch bei Konzerten riesige Anti-Nazi-Flaggen und sammelt Spenden für Flüchtlinge? Wer sagt denn sonst mit Songs wie „Dann ohne mich“ lautstark und unmissverständlich, was Sache ist? Kein Zweifel: „Karacho“ hat die DONOTS aus dem Stand zu einer der lautesten und meistgehörten musikalischen Stimmen gegen rechte Umtriebe gemacht. Doch neben der Message gab es ja auch noch die Musik, und auch die geriet so überzeugend, dass sich die DONOTS über 20 Jahre nach ihrer Gründung auf dem Höhepunkt ihres Schaffens befanden: Ausverkaufte Konzerte, spektakuläre Shows, Fans im Davon-kann-ich-noch-meinen-Enkeln-erzählen-Modus – das muss man erstmal hinkriegen nach einer solch lange Zeit.

Lauter Als Bomben - DONOTS auf Solitary Man Records - RELEASE: 12 January 2018
Lauter Als Bomben – DONOTS auf Solitary Man Records – RELEASE: 12 January 2018

Umso spannender natürlich die Frage, wie es nun, drei Jahre später, mit der nächsten DONOTS-Platte weitergehen würde. In welche Richtung würde die Band wohl gehen? Bleiben die Texte so engagiert und durchdacht? Wie geht man das Album nach dem Album an? Welche Einflüsse wird man spüren: Aktuelle? Die aus den Neunzigern? Noch frühere? Gibt es mehr Pop? Mehr Punk? Mehr Rock? Entscheidung Popeidung! Den DONOTS fiel das offenbar schwer, und so lautet ihre Antwort: Wir machen einfach mehr. Mehr von allem. Und vor allem mehr Musik! Die DONOTS nehmen Anlauf und springen in alle Richtungen auf einmal. Und das ohne sich zu zerreißen – was eine wirklich große Kunst ist.

Tatsächlich stellt sich bei den ersten Durchgängen ein Gefühl ein, das man beispielsweise auch bei Faith No Mores „Angel Dust“ hatte – die Älteren werden sich erinnern: Wahnsinn, was hier alles passiert! Gemischt mit der bangen Frage: Ist das nicht zu viel? Werde ich dieses Album genauso feiern können wie seinen vergleichsweise leichteren Vorgänger? Um dann, ein paar Durchgänge später eine Ahnung zu bekommen, die sich dann zur Gewissheit und schließlich zu einem fetten Ausrufezeichen mausert: Ja, das geht.

„Lauter als Bomben“ ist ein Rundumschlag, der musikalisch so vielfältig ist wie das Line-Up beim 1998er Bizarre-Festival, auf der anderen Seite aber knackig und kompakt gerät wie eine linke Gerade von Rocky Balboa. In den knapp sechzig Jahren seiner Existenz hat der saubere Mr. Rock ja schon die verschiedensten Gefährten aus anderen Szenen in seine ungeputzte Bude eingeladen. Die DONOTS haben dabei sehr gut aufgepasst und machen sich ihren eigenen Reim auf die verschiedenen Spielarten lauter Gitarrenmusik: Vom Stadion, in dem Bands wie die Foo Fighters oder Biffy Clyro regieren, bis zum College, wo Weezer nach der Sitzung des Debattierclubs schnell in den Proberaum neben dem Heizungskeller huschen. Vom Pogopulk, in dem man sich sein Descendents-Shirt zerrupfen lässt, bis zur Hafenkneipe, wo man so lange Kurze kippt, bis der Geist von Joey Ramone einen Shanty anstimmt. Und dann gibt es natürlich immer wieder diese großen, überwältigenden Momente, wo man Fäuste und Stimmbänder in Stellung bringt und mit Euphorie im Blut und leichtem Wahnsinn im Blick einfach nur abgeht, weil eine dieser großen, großen DONOTS-Melodien angestimmt wird, die einen für einen kurzen Augenblick zwei Meter über den Boden bugsieren: Welt ausknipsen und eins werden mit der Musik! Tatsächlich klingt hier kein Song wie der andere, und die Souveränität, mit der die DONOTS das Rockalphabet durchbuchstabieren, ohne den Faden, sprich: ihre eigene, jahrelang gehegte Identität zu verlieren, ist wirklich beeindruckend.

„Rauschen (auf jeder Frequenz)“

Dass der Horizont der DONOTS weiter als von Pop bis Punk, von Epitaph bis Fat Wreck reicht, war von Anfang an klar. Das konnte man schon vor 20 Jahren merken, wenn man sich mit der Band über Musik unterhielt und auf einmal keine Musiker mehr vor sich stehen hatte, sondern Fans. Richtige, große Fans mit roten Ohren und Begeisterung in der Stimme. Die eine riesige, umfassende und scheuklappenlose Liebe zur Musik in sich trugen und immer noch in sich tragen. Nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie das heute auch alles spielen können. Mögen die DONOTS sich auch manchmal kokett als „Trümmertruppe“ titulieren: Die Wahrheit ist, dass diese Band inzwischen eine der versiertesten Rockmaschinen ist, die durch dieses Land pflügt. Für die jede musikalische Idee, und sei sie auch noch so abwegig, erst einmal keine Hürde, sondern eine Herausforderung darstellt. Und die mit jedem Album ihren Horizont ein Stück weiter nach hinten boxt.

„Whatever Forever“

Textlich hingegen macht die Band da weiter, wo sie mit „Karacho“ aufgehört hat. Und warum auch nicht? Schließlich hat sich die Welt in den letzten drei Jahren nicht gerade zum Guten entwickelt, und da ist es nur normal, dass die DONOTS darauf reagieren. Genau wie auf „Karacho“ gibt es auch auf „Lauter als Bomben“ Songs, die sich klar und unmissverständlich gegen Rassisten und Faschos stellen. Gegen Extremisten und Leichtgläubige. Und manchmal eben auch gegen ganz alltägliche Nervensägen und Selbstdarsteller. Die online ihr Ego aufblasen. Denen es gefällt, sich in Fake-Emotionen zu suhlen und diese auszustellen. Die einem eben tierisch auf den Sack gehen. Das kennen wir alle, und da muss man sich einfach mal kurz Luft machen. Schließlich entstammen die DONOTS einer Subkultur, in der der Mittelfinger eine zentrale Rolle hat.

Und doch hat diese Platte neben ihrer berechtigten Anti-Attitüde auch viele Pro-Momente: Für die Freundschaft. Für die Familie. Für die Musik. Politik, Gesellschaft und das große Ganze sind zweifelsohne wichtige Themen, aber manchmal geht es eben auch darum, mit sich selbst klarzukommen. Die ruhigen Momente im Orkan namens Leben finden, der um einen herum tobt. Den Umgang mit seinen Mitmenschen beleuchten. Das eigene Ego hinterfragen. Aber auch mal mit dem besten Freund und zu viel Alk im Kopf gepflegte Scheiße labern und schief die Lieblingssongs mitgröhlen: Das alles passt perfekt zu einer Band, die auf der Bühne erwachsen geworden ist, ohne ihren juvenilen Elan zu verschleißen.

„Eine letzte letzte Runde“

Und zu einer Band, die genau weiß, was sie will: Am liebsten alles selbst machen – oder zumindest so viel Kontrolle wie möglich haben. Das ist in diesem Fall kein kitschiger Mythos aus alten Punkzeiten, den man nur mit Mühe am Leben erhält. Sondern die Voraussetzung, damit die DONOTS überhaupt ein Album wie dieses heraushauen konnten. „Lauter als Bomben“ ist im „Heavy Kranich“-Studio entstanden, das sich die Band selbst in Münster aufgebaut hat. Und zwar in einer Art Work-in-Progress: Meist mit einem Riff als Ausgangspunkt, wurde dort etwas probiert und hier etwas ergänzt, bis die Songs so in Form waren, wie sie sein sollten. Songs schreiben und entwickeln, während die „Achtung, Aufnahme“-Lampe brennt – das kann viele Bands ordentlich unter Druck setzen. Die DONOTS hat es beflügelt und ermutigt, auch unkonventionelle Wege zu gehen, um so zu klingen, wie sie wollten: Wenn die Spuren vom Demo schon so dermaßen gut sind, warum dann noch lange weiter dran rumschrauben?

Produziert und aufgenommen wurde „Lauter als Bomben“ von Kurt Ebelhäuser (Blackmail), der schon 2008 für den Befreiungsschlag „Coma Chameleon“ verantwortlich war, sowie von Robin Völkert, der die DONOTS auch live begleitet und entsprechend gut kennt. Vertraute und Komplizen quasi, die der Band geholfen haben, das einzufangen, was ihr wichtig war: eine frische, unverfälschte, möglichst echte Version dessen, was die DONOTS im Jahr 2018 darstellen. Eine Band, die viel Wert auf Musikalität und Vielseitigkeit legt, aber auch stark vom Drive und ihrer Attitüde lebt.

Nachdem „Karacho“ noch als Joint Venture mit ‚Universal‘ veröffentlicht wurde, haben die DONOTS sich entschlossen, „Lauter als Bomben“ direkt auf ‚Solitary Man‘, dem eigenen Label, herauszubringen. Gegründet 2005, um in Japan nicht erhältliche Platten von geschätzten Kollegen wie Placebo, Dropkick Murphys, Beatsteaks oder Toy Dolls herauszubringen, ist man nun in der glücklichen Lage, die Strukturen, die man sich über die Jahre aufgebaut hat, auch für die eigene Band zu nutzen. Das macht zwar mehr Arbeit, gibt aber am Ende das gute Gefühl, selbst entschieden zu haben, welche Wege man nimmt und welche man meidet.

Keine Frage: Die Zeiten, in denen diese Platte erscheint, könnten besser sein. Die Anzahl der Idioten und Irren, die die Parlamente und Regierungssitze bevölkern, auf Rathausvorplätze marschieren und im Stock unter einem wohnen, scheint ständig zu wachsen. Aber zu resignieren und sich stumm damit abzufinden, kann und darf keine Lösung sein. Das wissen die DONOTS und machen das Beste daraus. Mit Herzen, die lauter als Bomben schlagen. Und mit einem Album, das die Messlatte für 2018 verdammt hoch setzt. So gut war diese Band noch nie. Und auch noch nie so nötig.

DONOTS – LAUTER ALS BOMBEN TOUR 2018

präsentiert von: Kein Bock Auf Nazis, VISIONS Magazin, OX Fanzine & livegigs.de.
20.02. DE- Saarbrücken – Garage
21.02. DE – Bremen – Schlachthof
22.02. DE – Hannover – Capitol
23.02. DE – Berlin – Huxleys
24.02. DE – Rostock – MAU Club
06.03. DE – Dresden – Schlachthof
07.03. AT – Wien – WUK
08.03. DE – München – Tonhalle
09.03. DE – Karlsruhe – Substage
10.03. CH – Zürich – Dynamo
20.03. DE – Dortmund – FZW
21.03. DE – Hamburg – Grosse Freiheit
22.03. DE – Köln – Ewerk
23.03. DE – Erlangen – Ewerk
24.03. DE – Wiesbaden – Schlachthof
15.12. DE – Münster – MCC Halle Münsterland
Booking: KKT.

Tickets: https://donots.merchcowboy.com/tickets.html

Die DONOTS veröffentlichen „LAUTER ALS BOMBEN“ auf ihrem bandeigenen Label SOLITARY MAN RECORDS
als….
– CD Album mit 13 Songs im Digipak
– limitierte Deluxe Version inkl. CD Album und 135 Min. Live DVD „Das (ungefähr) 1000ste Konzert“ im Sammel-Schuber
– noch limitiertere (3000 Stück only) Fan Box mit CD Album, Live DVD, exklusiver 7“ Vinyl Single mit Bonus Songs, original Einzelstück des Backdrops aus 2016/2017 (nummeriert), 75x110cm „Lauter als Bomben“-Flagge, handsigniertem Kunstdruck uvm.
– limitierte, gelbe 12“ Vinyl inkl. CD Album „Lauter als Bomben“ in Kartonstecktasche

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Bernocchis Rosebud (mit FM Einheit)

Eraldo Bernocchi „Rosebud“ mit FM Einheit

New York, 23. November 2017 – Der experimentelle, italienische Gitarrist, Elektro-Produzent und Sound-Designer Eraldo Bernocchi trifft in Rosebud auf Percussionist FM Einheit (Mitbegründer der Band Einstürzende Neubauten) und der in London ansässigen Cellistin Jo Quail.

Bernocchis Rosebud (mit FM Einheit)
Bernocchis Rosebud (mit FM Einheit)

„Was mich wirklich fasziniert ist, verschiedene Elemente miteinander zu verschmelzen und zu sehen welche Alchemie des Sounds und Ideen es bei mir hochbringt“, erklärt Bernocchi. „Es ist wirklich schwierig für mich mir ein bestimmtes Ziel zu setzen oder einen Plan zu erstellen, wenn ich anfange an einem neuen Album zu arbeiten. Ich mag bestimmte Leute, Atmosphären, Haltungen des Sounds und Energien, und ich verweile bei ihnen. Es ist so, als würde man losfahren und verreisen ohne ein bestimmtes Ziel zu haben.“

Bernocchi hält großes Lob für seine zwei Mitstreiter auf Rosebud bereit. „FM Einheit ist einer der Gründe warum ich Musik mache. Seine Arbeit mit den Einstürzenden Neubauten hat mich tief beeinflusst, als ich in den 80ern anfing mit Sound zu experimentieren. Wir haben zusammen am Black Engine Projekt gearbeitet, mit Zu. Jo Quail ist eine englische klassisch-geschulte Cellistin mit einem unglaublichen Talent. Sie kann sich umstellen von Orchesterarbeit auf Kompositionen für Streicher und auf Distortion Pedale und wer weiss was sonst noch. Ausserdem teilen Jo und ich eine Vorliebe für bestimmte Metal Bands. Beide Musiker haben eine breite Sound-Palette mit eingebracht und wurden ausgesucht für ihre Fähigkeit sich von einem auf den anderen Moment an neue Formen anzupassen.“

Sowohl der Titel dieses provokativen Trio-Albums Rosebud, als auch der dunkle, Industriemetal Track „Xanadu“ sind Hinweise auf den Hollywood Klassiker Citizen Kane (1941), von Orson Welles gespielt, Regie geführt, produziert und geschrieben. In diesem Film geht es um einen mächtigen und korrupten Zeitungsmagnaten, Charles Foster Kane, der auf seinem Totenbett den Namen seines geliebten Schlitten ausspricht, Rosebud, an den er sich von seiner Jugend her erinnert. Bernocchi hat sich auf die Idee der Erinnerungen bezogen, in seinem eigenen Rosebud. „FM hat die meisten Titel beigesteuert und ich fand sie perfekt“, sagt er. „Die Citizen Kane-Referenz ist aktuell. Man sieht es überall – die Rolle der Medien, Trump, Erdogan, Brexit. Die Erinnerungen, die wir mehr und mehr schätzen, je weiter sie uns entgleiten. Der Machtmissbrauch, die Fake News im Internet, der aufkeimende Populismus. Das alles passiert jetzt! Am Ende habe ich gemerkt, dass alle meine besonders emotionalen Werke, wie Rosebud, sich an Erinnerungen festmachen.“

FM Einheit & Eraldo Bernocchi & Jo Quail

Um eine andere Filmreferenz geht es in „A Moment“, welches Ennio Morricone’s Musik für Sergio Leone’s Spaghetti Western in den 60ern wachruft. „Als ich ein Kind war, habe ich im Fernsehen ‚Für eine Hand voll Dollar‘ gesehen und ich habe mich sofort in diese Musik verliebt. Als Teenager fing ich an Morricone Soundtracks zu kaufen und ich habe niemals damit aufgehört. Er ist ein Genie und ein großer Einfluss nicht nur aus streng musikalischer Sicht, sondern auch bezogen auf die Arrangements. Er hat so innovative Klänge gefunden und hat sie in ‚Klassischeren‘ Stücken verarbeitet. Er hat die Perzeption verändert ohne das jemand seine Intention bemerkt hätte.“

„Kangoo“, welches aus dem Album für seinen 6/8 Groove heraussticht, stellt Cellistin Quail besonders heraus. „FM zeigte mir diesen Groove, diese Sequenz und ich sah einen 6/8, der ganz typisch ist für die marokkanische Gnawa Musik“, erklärt Bernocchi. „Darum hört man eine etwas ethnische Basslinie. Ich hab dann alles im Studio editiert und komponiert‘.“

CITIZEN KANE – Rosebud

Bernocchi, der das Label RareNoiseRecords, in 2008 zusammen mit Giacomo Bruzzo gegründet hat, ist einer der produktivsten Künstler auf dem Label. Er ist erschienen auf den Veröffentlichungen von Obake, Metallic Taste of Blood, Somma und Owls, und hat mit dem Minimalisten, Pianisten/Komponisten Harold Budd für das in London ansässige Label zusammengearbeitet. Nach einer musikalischen Überschneidung auf Rosebud und anderen RareNoise Projekten gefragt, sagt er: „Meine gesamte musikalische Historie ist ein Sich-Überschneiden. Es verwirrt Musikkritiker, Medienvertreter und eine Menge anderer Leute. Alles was ich kreiere bin Ich. Ich plane nicht und ich kategorisiere meine Arbeit nicht. Ich beobachte die Welt als etwas Gesamtes, eine Einheit, und ich benutze diese Herangehensweise auch in meiner Musik. Alles kann, darf passieren und ich liebe den Kontrast.“

Diese Qualitäten der Unvorhersehbarkeit und des Kontrastes kann man auf Rosebud zu hören bekommen, die neuste Soundexkursion von Maestro Bernocchi.

TRACKS Bernocchis Rosebud (mit FM Einheit)

1. Bloom
2. Ministry Of Disinformation
3. Xanadu
4. Kangoo
5. A Moment
6. The Inquirer

DAS LABEL – RareNoiseRecords wurde gegen Ende des Jahres 2008 von zwei Italienern in London ins Leben gerufen, dem Unternehmer Giacomo Bruzzo und dem Musikproduzenten Eraldo Bernocchi. Die Mission des Labels ist, zeitgenössische Trends in progressiver Musik aufzuspüren und diesen eine Plattform zu geben, in dem sie, unabhängig von Genre und ohne jede Voreingenommenheit, in Beziehung zur Geschichte der Artform gebracht werden. Das Label soll eine Inspiration sein, für alle, die gefesselt sind von spannenden, gewagten und progressiven Sounds. Für mehr Infos und zum Reinhören: www.rarenoiserecords.com.

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Cecilie Sadolin „Pseudo Random“

Junge dänische Komponistin und Sängerin nimmt uns mit auf eine experimentelle Entdeckungsreise.

 

Das Album „Pseudo Random“ ist eine Hommage an das abstrakte musikalische Grenzland.

Elegante, experimentelle Streicher, die in harte elektronische Beats übergehen und düstere, manipulierte Töne, die sich in Pop-Melodien verwandeln. Und unterwegs taucht eine zerbrechliche und starke weibliche Stimme auf, die Geheimnisse und Geschichten von Licht und Dunkelheit erzählt.

Die Stimme gehört Komponistin und Sängerin Cecilie Sadolin, die mit ihrem ersten Album „Pseudo Random“ die Zuhörer auf eine experimentelle und anspruchsvolle musikalische Entdeckungsreise einlädt:

„Pseudo Random“ ist ein Aufstand gegen Image und Oberfläche und ist eine Hommage an die Musik ohne Grenzen, Musik, die aus einer Mischung aus verschiedenen Musikgenres besteht.

Der Albumtitel bezieht sich auf einen Algorithmus, der Zufallszahlen erzeugt. Das erzählt Cecilie Sadolin, die das Album selber komponiert und geschrieben hat. Nachdem sie die EP „Nordic Craft“ herausgegeben hatte, arbeitete sie als Hintergrundsängerin für die dänische Jazz-Sängerin Cæcilie Nordby und die dänische DR Big Band. Außerdem machte sie eine Ausbildung zur rhythmischen Sängerin in Dänemark.


„Jeder Song auf dem Album beschreibt einen Schritt auf meiner musikalischen Reise. Ich habe mit Popmusik angefangen und heute befinde ich mich in einem abstrakten und experimentellen musikalischen Universum“, sagt sie.

Und dieses Universum ist ein faszinierendes und leicht schizophrenes musikalisches Grenzland, sagt Produzent Christian Trondheim: „Das Album ist ein Hybrid zwischen einer erkennbaren, traditionellen rhythmischen Musikwelt und einer verdrehten, dunklen und manipulierten elektronischen Welt. Es hat eine polierte Oberfläche, aber je tiefer man in das Album eindringt, tauchen eine Menge dunkler Geheimnisse auf“, sagt er: „Lieder wie „Slip away“ und „Train Song“ sind fröhliche Pop-Lieder. Ein Lied wie „Cycle“ aber ist mysteriös, manipuliert und dunkel.“

Das Album „Pseudo Random“ wurde in Kollaboration mit der Streichergruppe WHO KILLED BAMBI gemacht, die auch mit Sängern wie Rod Stewart, Oh Land, Teitur, Pernille Rosendahl, Steffen Brandt und Søren Huss gearbeitet hat.

Für Mette Dahl Kristensen, Leiterin der Streichergruppe, ist eine interessante, auf Neugier beruhende Zusammenarbeit mit Cecilie Sadolin entstanden: „Cecilie Sadolin hat einen neugierigen Zugang zu Musik, genau wiewir. Deswegen muss man auch dem Album „Pseudo Random“ mit Unbefangenheit gegenübertreten“, sagt sie.

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Ramona Rotstich – neue Single/ Video “Regenbogenmaschine“

Man kann Glück selbst herstellen. Jetzt. Hier. Immer. Denn mit der neuen Single “Regenbogenmaschine“ (VÖ 20.10.2017) von Ramona Rotstich kommen eine geniale Hook-Line, ein mörderisches Gitarren-Riff und eine mitreißende Groove unter die Leute, die uns allen ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. Reine Glücksgefühle. Eine Regenbogenmaschine.

Ramona Rotstich – neue Single/ Video “Regenbogenmaschine“
Ramona Rotstich – neue Single/ Video “Regenbogenmaschine“

Die alten Griechen glaubten, dass eine Göttin auf dem Regenbogen zwischen Himmel und Erde hin und her flitzt und Ramona Rotstich nutzte die Inspiration, machte sich ans Werk und bastelte aus Urban-Pop, Funk-Rock und einer ultramodernen Produktion einen veritablen Hit. Einen knalligen Song aus Spektralfarben. Ein echtes Feuerwerk. Regenbogenmaschine. Brandbeschleuniger. Gaspedal.

Ein Song, der einem sofort in die Beine und in den Kopf fährt, und wo Lebenslust, Intuition und Sex-Appeal zwischen den Noten hervorquellen wie zähflüssiges Vinyl in allen sieben Farben. Und die Sieben ist eine magische Glückszahl. Ein fetter Beat, rockige Gitarren, ein funky Bass, eine top Produktion, ein intelligenter Text, tolle Vocals und die einzigartige Attitude der feuerroten Ausnahme-Künstlerin. Ein Song, der so bunt und einleuchtend ist, wie das flimmernde Band am Himmel selbst und weit darüber hinaus. Over the Rainbow.

Video Premiere “Regenbogenmaschine“:

Damit wären wir wieder am Anfang. Man kann Glück selbst herstellen.

Regenbogenmaschine. Leuchtrakete. Ab ins All.

Gib jedem Tag die Chance, der glücklichste deines Leben zu werden.

Und hör dir diesen Song an. Ramona Rotstich’s Regenbogenmaschine.

Hier auch noch ein Link zu ihrer YT Sendung „Rocket Roll“: https://www.youtube.com/playlist?list=PLIjksUTn121ceN3U0HYRzelQuyjJuO5Iy

Mehr Infos unter:
https://www.ramonarotstich.at
https://www.facebook.com/ramonarotstich
https://www.youtube.com/user/ramonarotstich
https://www.instagram.com/ramona_rotstich
https://twitter.com/ramonarotstich

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Andromeda Mega-Express Ochestra by Christoph-Soeder

Andromeda Mega Express Orchestra ab morgen auf Tour

Explosionen am Firmament, kollektive Streifzüge durch abenteuerliche Klanglandschaften: Andromeda Mega Express Orchestra sind zurück mit ihrem vierten Album „Vula“.

Nachdem das „genresprengende Faszinosum“ (FAZ) zuletzt das 10-jährige Jubiläum mit etlichen Live-Shows zelebriert hat, klingen AMEO im Jahr 2017 deutlich melodischer – aber kein bisschen weniger explosiv und unberechenbar.

ANDROMEDA MEGA EXPRESS ORCHESTRA - ALBUM: Vula (07.07.2017, via Alien Transistor)
ANDROMEDA MEGA EXPRESS ORCHESTRA –
ALBUM: Vula (07.07.2017, via Alien Transistor)

Flirrend bahnt es sich an, mit leichten Winden, tänzelnden Melodien, aber ihre Schuldigkeit tun die altbekannten Isothermen und Isotheren schließlich doch: Blitze zucken durch die vertonte Einträchtigkeit, ungeahnte Energien entladen sich, rollen rhythmisch wie Urgewalten über die Klanglandschaft hinweg. Indem sie inmitten der sich entfaltenden Dramatik mit vereinten Kräften nach wiederkehrenden Harmoniemomenten suchen, Schutzräume aufmachen, bricht das 18-köpfige Großensemble um Leiter und Komponist Daniel Glatzel auf ins vierte Album: „Vula“!

Während auch diese sieben Kompositionen durch zu viele Dekaden, Traditionen und Genres führen, um das in wenigen Zeilen fassen zu können, ist „Vula“ durchaus anders gelagert als der Live-Vorgänger oder auch das letzte Studioalbum „BUM BUM“ von 2012: Weniger kleinteilig und verknüpft durch wiederkehrende Motive und Harmonien, wirkt die LP geschlossener, wie ein vielsträngiges Abenteuer, das erst über seine gesamte Spieldauer seine volle Wirkung entfaltet. „Die Musik wird sich dem Hörer nicht durch flüchtiges Durchzappen erschließen, sondern nur durch konzentriertes Hören in stiller Umgebung, mit gutem Sound und über die volle Länge des Albums“, so Glatzel. „Das mag anachronistisch klingen, aber so hat sich auch die Arbeit dargestellt: Es gab in der jahrelangen Entstehungsphase extrem viele inhaltliche und organisatorische Widerstände, die sehr hohen Einsatz gefordert haben. Trotz des Getöses war aber immer wieder eine klare Eingebung zu spüren, der ich folgen konn
te. Die Musik scheint uns zu sagen: Wenn du dich nicht hingeben kannst, bist du verloren. Und wenn du es kannst, dann kannst du was erleben.“

Andromeda Mega-Express Ochestra by Christoph-Soeder
Andromeda Mega-Express Ochestra by Christoph-Soeder

Seit seiner Gründung 2006 ist das Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO) eines der unverkennbarsten und eigenwilligsten Großensembles. In seiner aktuellen Besetzung besteht es unter der Leitung von Komponist, Arrangeur und Saxophonist Daniel Glatzel aus 18 jungen Instrumentalisten unterschiedlichster musikalischer und kultureller Herkunft. Das Kollektiv bewegt sich seit jeher kompositorisch und interpretatorisch zwischen und jenseits der gängigen Musikszenen-Aufteilung und veröffentlichte bisher drei hochgelobte, unkonventionelle Alben ausschließlich mit Eigenkompositionen.

Dabei ist die eingeschworene und fest zusammenarbeitende Gruppe ein vielteiliges Mosaik aktueller Musik: Die Mitglieder sind versiert in Jazz und Neuer Musik, Klassik, Afro-Funk, Electronica, Progressive Rock und Freier Improvisation, sowie Tanz, Theater und Contemporary Performance. Sie arbeiten regelmäßig mit renommierten Künstlern ihrer Gattung zusammen, z.B. als feste Mitglieder im Ensemble Intercontemporain, The Notwist oder als Solisten mit Kenny Wheeler, Tony Allen, Bobby Hutcherson, Cory Arcangel, Robert Wilson, Pina Bausch’s Tanztheater oder Camerata Bern.

Andromeda Mega Express Orchestra LIVE:
14.10.2017 – DE – Berlin, Zafraan Ensemble invites @ Musikbrauerei
19.10.2017 – DE – Bremen, Theater Bremen
20.10.2017 – DE – Köln, Philharmonie
24.10.2017 – DE – Ludwigshafen, Enjoy Jazz Festival
25.10.2017 – AT – Salzburg, Jazz & The City

The Notwist:
andromedameo.com
facebook.com/andromedameo

Alien Transistor:
alientransistor.de
facebook.com/alientransistorlabel
soundcloud.com/alientransistor

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Moon Taxi „Two High“

Bereits seit mehr als zehn Jahren zählt die US-Formation Moon Taxi zu den musikalisch versiertesten und interessantesten Bands des progressiven Indie/Alternative-Rock-Genres.

In dieser Zeit veröffentlichte das aus Nashville stammende Quintett um Sänger, Songwriter und Gitarrist Trevor Terndrup vier Studioalben, erspielte sich durch unzählige Konzertreisen und Festivals (u.a. Coachella, Lollapalooza, Bonnaroo) eine Pech-und-Schwefel-treue Fangefolgschaft und begeisterte Millionen Fernsehzuschauer bei prestigeträchtigen TV-Shows wie „Late Night with Seth Meyers“, „Conan“ und „The Late Show with David Letterman“. Das bislang letzte Moon Taxi-Album „Daybreaker“ aus dem Jahr 2015 entstand unter der Regie von Grammy-Preisträger Jacquire King (Kings Of Leon, Modest Mouse, Tom Waits, James Bay u.a.).

Im elften Jahr ihres Bestehens schickt sich die Band (deren Musik gerne als „ein uneheliches Kind von Kings of Leon und Imagine Dragons“ beschrieben wird) nun an, einen weltweiten Hit zu landen: ihre unfassbar catchy Single „Two High“ kommt bereits auf mehr als vierzig Millionen (!) Spotify-Streams und taucht in siebzehn Ländern in den Top 100 des Streamingdienstes auf, darunter Großbritannien, Schweden, Kanada, Belgien, Schweiz und Irland. Damit ist Moon Taxi die einzige echte Rockband in den Spotify Top 200 Global Charts. In den USA klettert der Song rasant in den Airplay-Charts und steht kurz vor den Top Ten.

„‘Two High‘ ist ein Song über Hoffnung“, erklärt Trevor Terndrup. „Die Hoffnung, verstanden und akzeptiert zu werden, und die Hoffnung auf unsere Zukunft. Unsere Inspiration war das simple und universell verständliche Peace-Zeichen. Eine Geste, wie wir gerne viel öfter sehen würden.“

Derzeit befindet sich die Band auf ihrer „Put Em Up“-Tour durch die USA.

Moon Taxi
Two High (Single)

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WE ARE AUST - Credit: Kai Bernstein

WE ARE AUST – WILD RIVER

Eine geheimnisvolle Band zwischen Performance Arts, Mystik und Musik. Ein Kunstprojekt, welches Visuelles und Auditives auf innovative Art und Weise verbindet.

WE ARE AUST - Credit: Kai Bernstein
WE ARE AUST – Credit: Kai Bernstein

Gegensätze bestimmen den Sound. Natur trifft Stadt. Epik trifft Intimität. Dunkelheit trifft Licht. Die Balance der Gegensätze, die die Welt zusammenhält, hält auch den Kosmos der Band zusammen. Magie und Epos bestimmen die Produktionen. Vocals treffen auf einen Mix aus Pop- und HipHop-Beats vermengt mit Nuancen aus der klassischen Komposition.

Im einen Moment zerbrechlich klein, dann groß wie eine Kathedrale ertönen Klänge die Sturm und Gewitter aufziehen lassen. LIVE überzeugen die Lady und ihre urbanen Eingeborenen mit einem epochalen Sound- und Show-Spektakel voller Percussion und verzaubernder Gitarrenflächen.

VIDEO: WE ARE AUST – WILD RIVER

WILD RIVER ist die erste Singleauskopplung aus dem Debütalbum ‘We Are Aust’ welches am 3. November 2017 erscheinen wird. Nach dem langen Prozess der Soundfindung veröffentlichen We Are Aust einen irren Kopfnicker-Beat der nur von Olivias Gesang im Zaum gehalten wird.

Zum Release erscheint zudem ein Video mit spektakulären Naturaufnahmen. Ein wilder Gebirgsbachlauf der zum breiten Fluss wird und jeden mitreißt der sich in die Strömung wagt. Du stehst auf einem schroffen Stein. Die Gischt des klaren Gebirgsbaches, der in die Tiefe stürzt kühlt deinen erhitzten Geist. Aber das kreischende Rauschen des Wassers treibt dich an. Du rennst. An mächtigen Baumstämmen vorbei, wirst angepeitscht von den Geistern des Waldes. Du kennst das Ziel nicht. Der Strom zeigt dir den Weg auf. Wurzeln und Geröll lassen dich straucheln, aber du hältst nicht an. Du musst weiter. Immer weiter.

We Are Aust
Wild River

VÖ: 25. August 2017
Label: We Are Aust / RAR/ marketed by Motor Entertainment
Vertrieb: Edel / Believe Digital
ISRC: DEAL31500767
Music: We Are Aust
Written by: We Are Aust
Published by: Budde Music / Copyright Control
P+C We Are Aust / RAR marketed by Motor Entertainment

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Le Fly feat. Shegone – neues Video „Superstars“

Seit nunmehr einem Jahrzehnt rollt die Le Fly-Maschine unaufhaltsam durch das Land und bringt den Menschen gute Gefühle – egal ob HipHop-Veteran, Hardcore-Kid, Rasta-Zopf oder Indie-Mädchen.

Mit „St. Pauli Tanzmusik“ und „Grüß dich doch erstmal!“ brachten sie bislang zwei weithin beachtete Alben-Bretter in schönster DIY-Manier unter die meist bebende Fan-Meute und formulierten damit einen seltenen Zustand zwischen der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens und der totalen Leichtigkeit des Seins. Was nahe liegt, denn die Le Fly – Eckis sind nicht nur Hamburger, sondern St. Paulianer – was übersetzt bedeutet: Mach und leb‘ wie du willst, wir lieben dich trotzdem. Denn nur dort, wo die guten Emotionen wohnen, findet sich auch innere Zufriedenheit. Daran glauben Le Fly und leben das in jedem Ton ihrer brodelnden Musik, in der sich grob geschätzt mehr als ein halbes Dutzend gegensätzlicher Genres zu einem Sound vermengen, der letztlich nur eine betreffende Beschreibung zulässt: St. Pauli Tanzmusik.

Le Fly „Kopf aus Fuß an“
Le Fly „Kopf aus Fuß an“
Nun steht für den 27. Oktober das dritte Werk „Kopf aus Fuß an“ auf dem Zettel ihrer Eroberung des nationalen Lustzentrums, das sich in Feeling und Gesamtästhetik von den beiden Vorgängern in einigen Facetten abhebt. Denn auch, wenn Le Fly noch immer alles locker wegrocken, hat sich der tatsächliche Gitarrenanteil auf „Kopf aus Fuß an“ deutlich reduziert. Das liegt sicher an der Rap- und Reggae-Expertise ihres neuen Produzenten, Jan Günther – ein langjähriger Freund und Vertrauter, mit dessen ehemaliger Band Die Rakede Le Fly mehrfach tourten – aber auch an dem Umstand, dass sich Rapper Schmiddlfinga diesmal auch musikalisch mehr ins Spiel brachte. Noch immer geht natürlich alles zwischen Herzattacken-Ska und nachdenklichem Poetry-Rap, noch immer wird jeder Song automatisch zu einer inneren Hüpfburg guter Laune – doch das Le Fly-typische Genre-Multikulti wurde verdichtet zu einer friedvollen Koexistenz der Stile.

Le Fly feat. Shegone – SUPERSTARS (Offizielles Musikvideo)

Auch textlich: Le Fly sind keine politische Band, aber man kann trotzdem stets eine Verbindung aufbauen und sich schmunzelnd über so manche gesellschaftliche Süffisanz mokieren. Ein schönes Exempel gibt die erste Vorab-Single „Superstars“ (VÖ 18.08.2017), einer von drei bereits jetzt veröffentlichten Songs. In einem Bett aus extrem lässig aus der Hüfte groovendem Hip-Funk wird der weit verbreitete Hang zur penetranten Selbstveräußerung seziert, diese Sucht nach dem Instant-Ruhm der Likes und Follower, die Bedeutung verheißen, wo doch letztlich gar nichts ist. Mit der hübschen Einsicht, dass man gern nur allzu leicht selber in diese Aufmerksamkeits-Fallen tappt und am großen Rad der Selbstdarstellung dreht. Das knackige Video zum Song, ein buntes Animationsstück zu den schrillen Headlines der Sensationspresse, wurde konzeptioniert und umgesetzt von Tricky Hamburg; nachdem einmal die Grundidee existierte, grub man sich durch die hauseigenen Le Fly-Archive und schuf einen so bewegten wie bewegenden fiktionalen Pressespiegel der Band-Großtaten. Hey: Bei derart schöner Selbstironie darf man auch mal so richtig fest aufs Mehl dreschen.

Aktuelles Video zur Single Le Fly feat. Shegone „Superstars“: https://www.youtube.com/watch?v=JR5GCbuKCJ8

Bis zur Veröffentlichung des Albums werden diesem Track noch zwei weitere Videosingles folgen; insbesondere „Hand in Hand“ dürfte dabei Menschen mit einem Hang zum gruppendynamischen Geilfühlen wie eine Segnung aus dem Machtzentrum der Optimismus erscheinen.

LE FLY “Kopf Aus Fuss An“ – Album Release Tour:
17.11. Bremen, Lagerhaus
18.11. Hamburg, Gruenspan
24.11. Köln, Luxor
25.11. Münster, Gleis 22
01.12. Dresden, Scheune
02.12. Berlin, Privatclub
07.12. Frankfurt, Das Bett
08.12. Stuttgart, Goldmarks
09.12. München, Backstage
15.12. Hannover, Faust
16.12. Essen, Zeche Carl
22.12. Hamburg, Gruenspan

Präsentiert von ST. PAULI TANZMUSIK, KINGSTAR VIVA, FUZE & SLAM

Le Fly feat. Shegone – neues Video „Superstars“ / Album „Kopf aus Fuß an“ am 27.10.2017

Tickets überall und online hier: http://bit.ly/2tbQpt0

Fantix & Bundles: https://merchsaloon.merchcowboy.com/le-fly

Mehr Infos unter:
www.lefly.de
www.facebook.com/tanzmusik

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Pop-O-Mat

Liebe Mama! Weil der Wahl-O-Mat gerade wegen Überfüllung geschlossen ist, schreib ich jetzt erst mal wie versprochen den Newsletter und versuche es dann später noch einmal, ok?

Ja, hallo Peoples!
Jetzt wo sich Berlin Ende August doch nochmal von seiner Berliner-Weiße-mit-Schuss-Seite zeigt, sitzt unsereins auch schon wieder an Deck und forstet sich durch Belege, Rechnungen und Mails. Richtig: Augen auf der Berufswahl!
Ja, und was da nicht alles los war in Berlin während der eigenen Abwesenheit.
Der BDS-Boykott des Pop-Kultur-Festivals zum Beispiel. Und das alles wegen 500 Euro Zuschuss von der Israelischen Botschaft?

Nun, es werden für weitaus weniger als 500 Euro Menschen sogar getötet, liebe entsetzte Pop-Kultur-Menschen!
Dafür gehen namenhafte Fußballspieler heute für weit über 100 Millionen über den Verhandlungstisch und wir merken: Die emotionale Aufregung kann zwischen 500 Euro und 140 Millionen Euro in etwa gleich hoch sein. Manch einer flippt schon bei 20 Cent Wechselgeld-Beschiss total aus und macht den Metzgereifachverkäufer im Handumdrehen zum Beaf-Burger mit deliziösem Topping.

Nochmal kurz überlegt: War G20 vor oder nach meinem Urlaub?
Und hat wer gestern das Interview mit Frau Raute in der TAZ gelesen?
Bushido abonniert?
Und wer ist jetzt nochmal neuer Irgendwer in Trumps Kabinett des hochoffiziellen Schattens?

Tja, der Angela-Setting-Effekt. Das will alles nachgearbeitet werden! Dabei helfen uns die sozialen Medien aus Amerika: Timeline rauf, Timeline runter. Zappzarapp!

Und wir so?

Bringen gleichzeitig queere wie heteronormative, fetzige wie nachdenkliche Mukke auf dem Markt. Gießkannenprinzip. Oder ist das jetzt etwa schon das Schrotgewehr?!
Jedenfalls machen und tun wir. Ganz fleißig auch.

Letzte Woche erst die BOIBAND, jenes zauberhaften Märchenpop-Projekt von Hans Unstern, Black Cracker und Tucke Royal (Ladies first!).
Es geht ihnen um künstlich-herbeigerufenen Stimmbruch (Pinkkäppchen starring der VW-Wolf und die sieben Dieselein!), Sich-nicht-eingeladen-fühlen (Berghainputtel) und trotzdem Scheißegal (Das tapfere Fickerlein).

Wer schon lange keine Grimm-Märchen mehr gelesen hat, seine Young Fathers Platten wegen ihres BDS-Boykotts bei Ebay verscherbelt hat und weder bei der neuen Wanda noch Kettcar reinkommt, liegt hier sonnengeschützt richtig wie die Prinzessin auf der Gen-manipulierten Erbse!
Also Gold-richtig. Man-San-To.

Boiband – Diaspora

Let’s talk about CHUCKAMUCK!

Die wohl geilste Gurkentruppe des Landes did it again und veröffentlicht heute ihren dritten Langspieler. Weil es wohl einfach zu viele Möglichkeiten gibt, einem Album einen Namen zu geben, haben CHUCKAMUCK sich einfach für keinen Titel, bzw. „s/t“, also „self titled“ entschieden. Das Album also nach sich selbst benannt.
Das war natürlich schon immer ein extrem starker Move, wenn der Vater seinen Sohn stolz nach sich selbst benannte.

Ich heiße Hermann Friedrich Alexander, und so sollst auch Du mein Sohn heißen: Hermann Friedrich Alexander.“
Amen.

CHUCKAMUCK machen sich auf CHUCKAMUCK ein bisschen über Hippies in Thailand lustig, spielen surfigen wie versoffenen Punkrock, sind ansonsten erstaunlich Country-esque unterwegs und dürften mit diesem Werk endgültig zwischen den AERONANUTEN, ERIC HYTSERIC und MUTTER eingeordnet werden. Musik von jungen Wilden für alte Säcke also. Oder von alten Säcken für junge Wilde. Alles eine Frage der Perspektive!

Gehen schließlich auch schon auf die 30 zu, unsere CHUCKAMUCKS.

Wie dem auch sein: Das Album gibt es digital und auf Vinyl, auf 1000 Stück limitiert mit hübschem Büchlein von Oska Wald himselfie mit seinen Händen gestaltet.
Hier kommt das aktuelle Video. Gut für die Libido. Gut fürs Geschäft.

Sex sells. So wie das Salz salzt!

Spelunkenlyrik

Zu guter Letzt eine Empfehlung aus der Unterabteilung „Spelunkenlyrik“.

Tobias Bamborschke, Sänger und Texter der famosen Gruppe Isolation Berlinbringt heute seinen ersten Lyrik Band heraus: Mir platzt der Kotzkragen. Dieser gehört dringend in jedes Wartezimmer gelegt: Von der Eckkneipe bis in die Hals-Nasen-Ohren-Klinik!
Wer selbst oft allein daheim zu Alkohol auf die Raufasertapete blickt, der sollte sich ein Exemplar für die Privatbibliothek zulegen.

Ohnehin gilt: Lyrikbände sind die neuen Vinylschallplatten!

http://wohlrab-verlag.de/buecher_bamborschke.php

Bleibt am Ende eigentlich nur noch eine Frage ungeklärt:
Die Bedeutung des Deckels in Zeiten offener Grenzen.

Bleibt so gesehen heute geschlossen:
Euer Staatsakt.

Thomas Andreas Beck

Thomas Andreas Beck – ernste Klänge mit dem Album „Stille führt“

Finster ist es in dem Wald, aus dem heraus Thomas Andreas Beck zu uns singt.

Thomas Andreas Beck – ernste Klänge mit dem Album „Stille führt“
Thomas Andreas Beck – ernste Klänge mit dem Album „Stille führt“
Leichen sind darin vergraben, hinter manchem Baum lauert ein längst vergessener Schmerz. Sehr österreichisch sind die Themen, sehr unösterreichisch ist sein genauer Blick auf diese.

Er schaut hin – auf die Vergangenheit, den allgegenwärtigen Missbrauch – sei er sexueller Natur oder einfach die „g’sunde Watschn“ – die pädagogische Drohung, den Krieg in den eigenen vier Wänden, Abtreibung, Selbstmord, Ohnmacht – Hoffnung?

„Heim“:

Die Hoffnung liegt im „Hinschauen“. Bevor die Therapie beginnt, muss man sich seinem Schmerz stellen und es wird nur wenige geben, die nicht ganz persönlich von einer Zeile oder einem Ton dieses Albums berührt werden. Von den einsamen Klängen dieses Satyrs, der die Saiten seiner Gitarre mit gefundenen Eisenteilen kratzt und mit ganzer Seele ansingt gegen die Verdrängung.

Thomas Andreas Beck
Thomas Andreas Beck
Thomas Andreas Beck ist kein Schulterklopfer und kein Mitraunzer. Er hat Lieder geschrieben, durch die uns unsere Traumata als immer wiederkehrende Ohrwürmer melodiös verfolgen. Traurig, schön und befreiend.

„Wenn du in egoistisch dröhnenden Zeiten etwas zu sagen hast, kannst du panisch zu brüllen beginnen – oder still und zärtlich werden – wesentlich und ursprünglich. Jedoch nicht leise.“ so Thomas Andreas Beck über die Intention zu seinem Album „Stille führt“, das nun am 22. September veröffentlicht wird!

Trailer Album:

Live-Termine:
September 8
@ 19:30 – 22:00 Beck ganz und allein im 7*Stern Kulturzentrum 7*Stern, Siebensterngasse 31 – Wien
September 29
Beck am Rock the Field Festival.
Am Feld / Leopoldsdorf
Oktober 01
Munich Heppel&Ettlich
Feilitzschstr. 12 / 80802 München
Oktober 02
Zu Gast im Café Konnex des Soziokulturellen Verein Memmingen
Memmingen / Am Marktplatz (ehemalige „Mohren-Apotheke“)
Memmingen, 87700 Deutschland

Mehr Infos unter:
http://thomasandreasbeck.at
http://thomasandreasbeck.at/biographie/
Pressestimmen: http://thomasandreasbeck.at/2017/06/27/1314/

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Rothacher – Video „Lonely Man“ und neues Album „Quiet Little Place Called The Inside“

Rothacher ist viel beschäftigt. Wenn er nicht an seinen eigenen – Americana- und Indie-inspirierten – Songs schreibt, steht er als viel beschäftigter Berufsmusiker auf der Bühne.

Rothacher – Video „Lonely Man“ und neues Album „Quiet Little Place Called The Inside“ am 29.09.2017!
Rothacher – Video „Lonely Man“ und neues Album „Quiet Little Place Called The Inside“ am 29.09.2017!
Seit seiner Ausbildung an der Jazz-Abteilung der Musikhochschule Basel spielte er als Gitarrist mit Künstlern wie Trauffer, Natacha, Reto Burrell und Eve Gallagher und ist auf deren Alben zu hören. Mit seiner Band Deadwerner sammelte er zwischen 2008 und 2015 Erfahrungen als Sänger und Frontmann. Neben zahlreichen Konzerten, größtenteils in Deutschland, veröffentlichten Deadwerner zwei Alben.

Im Frühjahr 2016 entschied sich Rothacher, unter eigenem Namen neue Songs zu schreiben. Jede Woche entstand ein kompletter Titel, der so weit vertont wurde, dass sich potentielle Mitmusiker gleich ein konkretes Bild davon machen konnten. Er setzte sich das Ziel, alle Instrumente selber zu spielen. Entstanden sind ehrliche Lieder, welche in zeitloser Stilistik viele Wendepunkte in seinem Leben, aber auch sozialkritische Themen dokumentieren. Die Stücke sind leichter geworden, die Texte weniger angestrengt.

Nach einigen Jahren, in denen es ihm leichter fiel, Songs an „schweren Tagen“ zu schreiben, fand René den Zugang zu der Kreativität, welche von der Schönheit des Lebens inspiriert ist. Im Herbst etablierte sich die Idee, als Multiinstrumentalist 12 Songs in einem Album zu veröffentlichen. René verfeinerte entsprechend die Aufnahmen, welche während des Jahres entstanden waren. Im Januar 2017 wurden die Tracks im Spectre Studio in Seattle von Troy Glessner gemischt und gemastert.

Die erste Single/ Video ist ein richtiger Ohrwurm… „Lonely Man“ als Vorgeschmack aufs Debütalbum im Herbst beschäftigt sich mit dem Alleinsein. Mit der süffigen Melodie muss sich der Schweizer Gitarrist und Sänger nicht hinter den Feelies und Teenage Fanclub verstecken. Die jahrelange Erfahrung und das Feeling für zeitlose Musik ist dieser Single anzuhören. Kein Wunder, ist Rothacher doch als Sideman vieler bekannter CH-Bands gefragt. In dieser Beziehung zumindest ist er bestimmt kein «Lonely Man».

Offizielles Video „Lonely Man“:

Das Debüt Album „Quiet Little Place Called The Inside“ erscheint am 29. September, worauf Rothacher eine Tour durch die Schweiz und das nahe Ausland plant, mehr dazu in Kürze!

Mehr Infos unter:
Website: www.rothachermusic.com
Facebook: https://www.facebook.com/Rothacher-437519909667384
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCIfsPqnc9Fm7OpO7d2J4C6w

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Braggarts – neues Album „Exploring New Stars“

Auf zu neuen Welten: Mit ihrem Album “Exploring New Stars“ ist den Schweizern Braggarts ein großer Wurf gelungen.

Braggarts - neues Album "Exploring New Stars"
Braggarts – neues Album „Exploring New Stars“

Mit eingängigen modernen Indie-Hymnen und einer breiten Produktion, die zudem äußerst stimmungsvoll ausgefallen ist, nehmen sie die nächsten Schritte ihrer Karriereleiter in Angriff.

Und es läuft rund: Mit ihrem eingängigen, zeitgemäßen und energiegeladenen Indie-Sound haben sie es auf diverse große Spotify-Listen geschafft und wurden unter anderem zum bekannten Schweizer Festival Stars in Town in Schaffhausen eingeladen.

Die aktuelle Single “Different Light“ zeugt von der schieren Energie der Band und zeigt schon mal sehr gut, was mit dem Album auf einen zukommen wird… Das Video zu “Different Light“ ist übrigens hier zu sehen:

Die Band wurde bereits 2006 von Singer/Songwriter Ralph Buetikofer aus Zug in der Schweiz gegründet. Seither hat die Band einige Shows in der Schweiz und in Deutschland gespielt. Doch die Band hat noch größere Pläne: Nach dem Release von “Fight the Static View“ und einigen Live Shows haben Braggarts nun das nächste Studioalbum aufgenommen: “Exploring New Stars“ erscheint am 22. September 2017 über das Zürcher Indie Label Ambulance Recordings. Für die Aufnahmen konnte die Band Produzent Reto Peter (Green Day, Counting Crows) gewinnen. Die Zusammenarbeit brachte einmal mehr eine große Sound-Wand und mächtige Melodien.

Video Premiere “Speed Of Sound“ hier zu sehen:

Aktuelle Live Dates:
14.10.2017 // Galvanik, Zug CH
21.10.2017 // Boomerang, Jona CH
18.11.2017 // Galvanik, Zug CH
25.11.2017 // Musigburg, Aarburg CH

Mehr Infos unter:
http://www.braggarts.ch/
www.facebook.com/braggarts
https://twitter.com/braggarts

Achim Reichel_A.R.& Machines -Foto: Hans-Jürgen Dibbert

A.R. & MACHINES – „The Art Of German Psychedelic (1970-74)“

Man sagt: „Gut Ding will Weile haben”. Fast fünf Jahrzehnte hat Achim Reichel verstreichen lassen, bevor er sich entschloss der Welt sein mysteriöses Projekt A.R. & Machines zurückzubringen. Hinter jeder guten Platte steckt eine Geschichte und Reichel hat einige interessante zu erzählen.

A.R. & MACHINES - „The Art Of German Psychedelic (1970-74)“
A.R. & MACHINES – „The Art Of German Psychedelic (1970-74)“

Den meisten Achim Reichel Fans ist überhaupt nicht bekannt, welche Vielfalt an Musik er bewusst aus den Ladenregalen entfernen ließ, bevor er seine Gesangskarriere startete, die ihn letztendlich berühmt machte. Weit abseits seiner bekannten Hits wie „Aloha Heja He“ schlummerten fünf Studioalben fast ein halbes Jahrhundert lang im Verborgenen.

A.R. & Machines – The Art Of German Psychedelic (EPK)

In den 1970ern trat eine neue Generation an deutschen Künstlern, geboren nach dem 2. Weltkrieg, ins Rampenlicht und Krautrock entlud sich förmlich auf die Musikszene. Das Genre – der Begriff Krautrock dabei durch britische Journalisten geprägt, um die faszinierend frische und klinisch-korrekt ausgearbeitete Musik „Made In Germany“  zu beschreiben – setzte sich aus Bands zusammen, die mittlerweile zu Legenden geworden sind: Von Kraftwerk bis Amon Düül, über Neu! und Can und natürlich A.R. & Machines. Die Künstler waren jung, hemmungs- und furchtlos. Elektronik traf auf Spiritualität, Vollblutmusiker auf Technologie und Achim Reichel auf „seine Maschinen“ – Machines.

Achim Reichel A.R & Machines - Foto: Hans Jürgen Dibbert
Achim Reichel A.R & Machines – Foto: Hans Jürgen Dibbert

Ein Glücklicher Zufall wurde zum Katalysator: Als er mit seiner neuen Akai X330D Bandmaschine herumspielte, entdeckte Achim Reichel im Hamburg der frühen 70er, dass er Sound-Landschaften aus Gitarrenechos bauen konnte. Er verbrachte Stunden in seinem Zimmer – die Kopfhörer auf den Ohren – und züchtete sein Gitarren-Orchester heran. In ihrem Proberaum im Zippelhaus, gegenüber der Speicherstadt in Hamburg, zeigte er seine Kreation schlussendlich seinen Musikerfreunden. Anstelle der anfänglichen Ehrfurcht trat Inspiration, jeder der Musiker sprang ins selbe Boot (The same boat), schnappte sich ein Instrument und im grünen Nebel wurde das Projekt geboren.

Achim Reichel - Foto: Hinrich Franck
Achim Reichel – Foto: Hinrich Franck

A.R. & Machines nahmen fünf Studioalben auf. Ihr Debut Die grüne Reise wurde 1971 auf Kassette und Schallplatte veröffentlicht und mit großer Ratlosigkeit in Empfang genommen. Selbst die Presse fühlte sich nicht im Stande das Genre in eine Schublade zu stecken. Ein Meilenstein des Krautrock – eingefangen auf Tonband. Cosmic Vibration und dessen „kosmischen Schwingungen“ – sich überlappende, verzerrte Gitarrenlicks, unterstützt von Live-Percussion und futuristischen Elektrosounds – bewegte Brian Eno in so großem Maße, dass er sogar sein Soloalbum „Another Green World“ (Eine weitere grüne Welt) danach benannte.

Das Folgealbum Echo wurde von Conny Plank kurz nach Vollendung von Kraftwerk 2 produziert. Orchestrale Arrangements, Gitarrenechos und genre-übergreifende Grooves fangen den wilden Vibe des Hamburgs der 70er ein wie ein Polaroid: Ein Gefühl von Psychedelik, sexueller Freiheit & experimenteller Seitensprünge, das seinen Höhepunkt in einem Doppelalbum findet, welches vor Befreiungsschlägen und Flucht aus der Wirklichkeit nur so strotzt.

Es folgten A.R.3 und A.R.4 auf Polydors neu gegründeten Krautrock Sub-Label Zebra. Die A.R. & Machines Mitglieder taten sich täglich mit neuen Musikern zusammen und jeder von ihnen hinterließe seine Spuren auf den laufenden Aufnahmebändern. Ein Ausflug in beatle-esqe Spiritualität inspirierte das letzte Album Autovision. Man findet dort den Extrakt stundenlanger Demobänder, aufgenommen in enthaltsamer Einsamkeit, zwischen Meditation und Yoga, vervollständigt und gebündelt in einem ultimativen A.R. & Machines Album.

Achim Reichel_A.R.& Machines -Foto: Hans-Jürgen Dibbert
Achim Reichel_A.R.& Machines -Foto: Hans-Jürgen Dibbert

Die Ideen waren gut, die Welt aber noch nicht bereit dafür. Fast 50 Jahre nachdem die A.R. & Machines Aufnahmen aus den Regalen genommen worden waren, hat die Welt nun jedoch endlich die entscheidenden Meter gutgemacht. Die Seele der Musik brach plötzlich an den unerwartetsten Orten hervor. DJs und Produzenten entdeckten die Platten aus den 70ern und verarbeiteten die ikonischen Gitarrenechos zu neuen Songs. Musikliebhaber und neue, junge Fans kontaktierten Reichel online, manche erkannten ihn sogar in Restaurants, und fragten, wann das Material wohl wieder das Tageslicht sehen würde.

Jetzt ist es endlich soweit. Die Zeit ist reif. Tickets für die erste Live-Comeback-Show von A.R. & Machines am 15. September – treffenderweise in der Hamburger Elbphilharmonie – waren im Handumdrehen vergriffen.

„The Art Of German Psychedelic (1970-74)“ (VÖ 27.10.2017) beinhaltet die fünf Studioalben von A.R. & Machineszwei Live-CDs und drei Bonus-CDs mit fast fünf Stunden unveröffentlichtem Material, welches Achim Reichel in seinem Bandarchiv aufgestöbert hat.

Auf dem Album „Virtual Journey“, das Reichel exklusiv für das Boxset produzierte, paart er, unter Zuhilfenahme von moderner Musikproduktionssoftware, analoge Fundstücke seiner in den 70ern eingespielten Echo-Gitarren mit digitalen Möglichkeiten des 21sten Jahrhunderts. Damit gelingt ihm auf unique Art und Weise die Transformation von A.R. & Machines in die Gegenwart.

Des Weiteren findet sich eine Zusammenstellung erster Remix-Versuche von 1996, die Reichel auf dem Höhepunkt seiner Sangeskarriere zu seinem privaten Vergnügen bastelte und bis jetzt unter Verschluss hielt. Außerdem im Paket ein opulentes 96-seitiges Hardcoverbuch: Die Autobiografie – Die A.R. & Machines Story – prall gefüllt mit Anekdoten über Reichels wilde Jahre in Hamburg und die Krautrock Szene.

Man sagt: „Gut Ding will Weile haben”.

Erste kleinere Hörproben sind aktuell unter folgenden Links veröffentlicht:
https://www.facebook.com/AchimReichel/videos/1536178129773231/
https://www.facebook.com/AchimReichel/videos/1552887768102267/
https://www.facebook.com/AchimReichel/videos/1536178129773231/

Mehr Infos unter:
www.achimreichel.de
www.facebook.com/achimreichel

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„Keine Bewegung 2“ – Compilation und Festivals in Hamburg und Berlin

Haste Strom, haste Licht: Alle Lampen an! „Keine Bewegung 2“ Festival + Compilation

Keine Bewegung. Wir erinnern uns. 2014. Der Hamburger Popkulturbeschleuniger Euphorie und das Berliner Label staatsakt machen gemeinsame Sache und veröffentlichen den Vinyl-Sampler „Keine Bewegung“ – eine Bestandsaufnahme des urbanen Undergrounds in der Bundesrepublik: Postpunk, Indiepop und Agitprop von Die Nerven über Messer bis Ja, Panik. Klarer Gewinner damals: Das Hamburger Duo Schnipo Schranke (damals noch Frankfurt am Main), die zum ersten Mal auf „Keine Bewegung“ in Erscheinung traten und mit der auf dem Sampler erhaltenen Version von „Pisse“ die Charts und Herzen erobern.

Nun endlich ein Update. Da inzwischen drei Jahre vergangen sind ist „Keine Bewegung 2“ ein pickepackevolles Doppel-Album mit exklusivem Material – zumindest erstmalig auf Vinyl! – geworden. Es erscheint am 03.11.2017 via Staatsakt / Caroline (Universal).

Wieder gibt es Unerhörtes von Schnipo Schranke, Superpop von Das Paradies aus Leipzig, endlich International Music aus dem Ruhrgebiet, Isolation Berlin übersetzen Pulp, ein Antifolk-Update von Ilgen-Nur, Haste Strom, haste Licht, haste Lampe an!, ähm, ja… Neues von Drangsal, Tape-Aufnahmen von Friends Of GasPaul von Trümmergibt solo den Funkypunk, Kala Brisella reichen den Krankenschein ein, Gurr machen uns atemlos und Albrecht Schrader singt eine Ode and die Öde! Vieles mehr inklusive! Hits, Hits, Hits!


Und weil das alles so geil ist, findet einen Monat nach Erscheinen der Compilation ein exklusives Doppelfestival in Hamburg und Berlin statt: Schnipo SchrankeLea PorcelainOdd Couple, Neufundland und International Musicsind bereits bestätigt. Weitere Bands werden im Laufe der nächsten Monate bekannt gegeben. Und jetzt: Fakten, Fakten, Fakten.

„Keine Bewegung 2“ – Die Compilation
VÖ: 03.11.2017
(Staatsakt/Caroline International)

Tracklisting:
Das Paradies – Goldene Zukunft
Gurr – Atemlos
Trucks – B-Feld
Hall&Rauch – Pfandflasche
Levin goes lightly – Nightclubbing
Ilgen-Nur – Cool
Kala Brisella – Endlich Krank
Drangsal – Heultage
International Music – Mama, warum?
Der Ringer – Futura
Lampe – Morgen fang ich an
Mile Me Deaf – Alien Age
Friends of Gas – Seltsam schön
Pötsch & Munk – UFO
Der Bürgermeister der Nacht – Gläser, Kultur und Psychosen
Erregung Öffentlicher Erregung -Cocktails & Dreams
Albrecht Schrader – Ode an die Öde
The Düsseldorf Düsterboys – Teneriffa
Isolation Berlin – Gewöhnliche Leute
Candelilla – 39
Odd Couple – Haste Strom, Haste Licht
Schnipo Schranke – Wenn der Vorhang aufgeht (2013)

Keine Bewegung – Die Festivals
präsentiert von Musikexpress, Das Wetter, RadioEins, Diffus Magazin, Ask Helmut & ByteFM
In Kooperation mit amSTARt und Uebel&Gefährlich

Mit: Schnipo Schranke, Lea Porcelain, Odd Couple, Neufundland, International Music und weiteren Acts (die nach dem Reeperbahnfestival bekannt gegeben werden)

30.11 Hamburg – Uebel&Gefährlich
01.12 Berlin – Festsaal Kreuzberg

Tickets ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen!
Tickets Hamburg: http://bit.ly/keinebewegung-hh
Tickets Berlin: http://bit.ly/keinebewegung-berlin

Events auf Facebook:
Hamburg: https://www.facebook.com/events/111435569531343
Berlin: https://www.facebook.com/events/1497881310330864/