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The Beauty Of Gemina präsentieren Video Premiere zu „Apologise“

The Beauty Of Gemina präsentieren Video Premiere zu „Apologise“ – neues Album „Skeleton Dreams“ am 04. September 2020

The Beauty Of Gemina veröffentlichen ihr neues Album „Skeleton Dreams“ am 04. September 2020! Vorab gibt es jetzt das neue Video zu „Apologise“, einem weiteren Track vom neuen Album, hier zu sehen:

Zwei Jahre sind seit dem letzten und wegweisenden Album Flying With The Owl vergangen. Zwei Jahre, die geprägt waren von vielen Highlights, umjubelten Konzerten und Tourneen, welche die Band bis nach Südamerika und Mexico geführt haben, aber auch zwei Jahre voller einschneidender Erlebnisse.

So war es im Frühling 2019, als sich Mastermind und Kopf der Band Michael Sele völlig überraschend einer großen und komplizierten Herzoperation unterziehen musste, alles für Wochen und Monate aus den Fugen geraten war, nichts mehr so sein sollte wie bisher.

Dies alles sollte Zeit brauchen und wollte verarbeitet werden, doch dem Stillstand und der kräftezehrenden Genesung folgte eine Zeit voller Produktivität und Kreativität. Für sein Schaffen als Musiker, Komponist und Sänger erhielt Michael Sele im Herbst 2019 den Gonzen-Kulturpreis. Anfang dieses Jahres wurde mit der bekannten deutschen Schauspielerin Katharina Thalbach die viel beachtete musikalische Bühnenlesung «Schatten über dem Nichts» realisiert und an renommierten Schweizer Theatern uraufgeführt.

Gleichzeitig arbeitete der umtriebige Songschreiber voller Elan an neuen Songs und Texten und fast genau 18 Monate nach dieser jähen Zäsur präsentiert Michael Sele nun zusammen mit seiner Band The Beauty Of Gemina mit „Skeleton Dreams“ am 04.09.2020 das bereits neunte Studioalbum der Bandgeschichte.

Zwölf neue Songs, ein eigener Remix und einer von Sele’s seltenen Coversongs stehen ganz im Zeichen der über die Jahre entstandenen unverkennbaren und faszinierenden Mixtur aus melancholischem Wave, warmem hypnotischem Blues und erdigem Indie Folk.

Songs voller Lebensenergie und Intensität, mal kraftvoll, mal sphärisch, mal beinahe jungfräulich, aufs absolute Minimum reduziert, dabei aber immer druckvoll und immer von poetischer Tiefe.

Die Songs werden getragen von Michael Sele’s angenehm dunkel timbrierter Stimme und seinem, in jeder Note spürbaren, Charisma.

Selten waren die Stimme so facettenreich und präsent, die Melodien öffnender, einnehmender und dennoch eigenwillig, voller Gegensätze, die Songstrukturen und Arrangements vertrauter, eingängiger ohne dabei ihre Unberechenbarkeit und Eigenständigkeit einzubüßen. Es ist viel passiert in den letzten bald 15 Jahren. Mehr als 250 Konzerte in 25 Ländern findet man mittlerweile in der Live Historie der Band. Die Sound- und Klangwelten, sowie das Band Line-up, wurden mit jedem Album verändert, angepasst und die stetig gewachsene und über den Globus verteilte treue Fangemeinde immer mal wieder auch auf die Probe gestellt.

Dies alles hat Spuren hinterlassen und hat, kumuliert mit der Grenzerfahrung im letzten Jahr, zweifelsfrei dazu geführt, dass Michael Sele mit „Skeleton Dreams“ ein außergewöhnliches Album gelungen ist. Ein Werk, welches einen besonderen Platz in der The Beauty of Gemina Diskographie einnehmen wird.

Aufgenommen, abgemischt und produziert wurde traditionell von Michael Sele in Eigenregie im eigenen Tonstudio in den Katakomben des Alten Kinos in Mels, einem schönen Kleintheater im beschaulichen Mels am Fusse des imposanten Pizolgebietes, seit Jahren Heimat und Kreativwerkstatt des Musikers. Im Studio mit dabei waren der langjährige Weggefährte und Freund, der Multi-Instrumentalist Philipp Küng, welcher das erste Mal zusätzlich als Co-Produzent mitwirkte, TBOG Urgestein Mac Vinzens am Schlagzeug und der langjährige Livebassist Andi Zuber.

Die erste Single Auskopplung THE WORLD IS GOING ON des neuen Albums „Skeleton Dreams“ (VÖ 04.09.2020) ist seit dem 24. April veröffentlicht. Es ist ein intimer und zugleich kraftvoller Song, aufgenommen aufs Minimum reduziert, mit Stimme und Akustik Gitarre. In dieser reduzierten, verträumten Atmosphäre zeigt sich Michael Sele’s ganze poetische Kraft.

Weiter aktuell… offizielles Video “The World Is Going On“:

SKELETON DREAMS TOUR 2020

01.10.2020 Bochum (DE) Rockpalast
02.10.2020 Stuttgart (DE) Im Wizemann Studio
03.10.2020 Kaiserslautern (DE) Cotton Club
04.10.2020 München (DE) Backstage
06.10.2020 Nürnberg (DE) Golden Nugget
07.10.2020 Göttingen (DE) Exil
08.10.2020 Leipzig (DE) Moritzbastei
09.10.2020 Berlin (DE) Musik & Frieden
10.10.2020 Hamburg (DE) Bahnhof Pauli
11.10.2020 Frankfurt (DE) Das Bett
13.10.2020 Lausanne (CH) Bleu Lézard
14.10.2020 Solothurn (CH) Kofmehl
15.10.2020 Basel (CH) Atlantis
16.10.2020 Zürich (CH) Bogen F
17.10.2020 Mels (CH) Altes Kino

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The Beauty Of Gemina „Skeleton Dreams“

Zwei Jahre sind seit dem letzten und wegweisenden Album Flying With The Owl vergangen. Zwei Jahre, die geprägt waren von vielen Highlights, umjubelten Konzerten und Tourneen, welche die Band bis nach Südamerika und Mexico geführt haben, aber auch zwei Jahre voller einschneidender Erlebnisse.

The Beauty Of Gemina veröffentlichen ihr neues Album „Skeleton Dreams“ am 04. September 2020
The Beauty Of Gemina veröffentlichen ihr neues Album „Skeleton Dreams“ am 04. September 2020
So war es im Frühling 2019, als sich Mastermind und Kopf der Band Michael Sele völlig überraschend einer großen und komplizierten Herzoperation unterziehen musste, alles für Wochen und Monate aus den Fugen geraten war, nichts mehr so sein sollte wie bisher.

Dies alles sollte Zeit brauchen und wollte verarbeitet werden, doch dem Stillstand und der kräftezehrenden Genesung folgte eine Zeit voller Produktivität und Kreativität. Für sein Schaffen als Musiker, Komponist und Sänger erhielt Michael Sele im Herbst 2019 den Gonzen-Kulturpreis. Anfang dieses Jahres wurde mit der bekannten deutschen Schauspielerin Katharina Thalbach die viel beachtete musikalische Bühnenlesung «Schatten über dem Nichts» realisiert und an renommierten Schweizer Theatern uraufgeführt.

Gleichzeitig arbeitete der umtriebige Songschreiber voller Elan an neuen Songs und Texten und fast genau 18 Monate nach dieser jähen Zäsur präsentiert Michael Sele nun zusammen mit seiner Band The Beauty Of Gemina mit „Skeleton Dreams“ am 04.09.2020 das bereits neunte Studioalbum der Bandgeschichte. Zwölf neue Songs, ein eigener Remix und einer von Sele’s seltenen Coversongs stehen ganz im Zeichen der über die Jahre entstandenen unverkennbaren und faszinierenden Mixtur aus melancholischem Wave, warmem hypnotischem Blues und erdigem Indie Folk.
Songs voller Lebensenergie und Intensität, mal kraftvoll, mal sphärisch, mal beinahe jungfräulich, aufs absolute Minimum reduziert, dabei aber immer druckvoll und immer von poetischer Tiefe.
Die Songs werden getragen von Michael Sele’s angenehm dunkel timbrierter Stimme und seinem, in jeder Note spürbaren, Charisma.

Selten waren die Stimme so facettenreich und präsent, die Melodien öffnender, einnehmender und dennoch eigenwillig, voller Gegensätze, die Songstrukturen und Arrangements vertrauter, eingängiger ohne dabei ihre Unberechenbarkeit und Eigenständigkeit einzubüßen. Es ist viel passiert in den letzten bald 15 Jahren. Mehr als 250 Konzerte in 25 Ländern findet man mittlerweile in der Live Historie der Band. Die Sound- und Klangwelten, sowie das Band Line-up, wurden mit jedem Album verändert, angepasst und die stetig gewachsene und über den Globus verteilte treue Fangemeinde immer mal wieder auch auf die Probe gestellt.

Dies alles hat Spuren hinterlassen und hat, kumuliert mit der Grenzerfahrung im letzten Jahr, zweifelsfrei dazu geführt, dass Michael Sele mit „Skeleton Dreams“ ein außergewöhnliches Album gelungen ist. Ein Werk, welches einen besonderen Platz in der The Beauty of Gemina Diskographie einnehmen wird.

Aufgenommen, abgemischt und produziert wurde traditionell von Michael Sele in Eigenregie im eigenen Tonstudio in den Katakomben des Alten Kinos in Mels, einem schönen Kleintheater im beschaulichen Mels am Fusse des imposanten Pizolgebietes, seit Jahren Heimat und Kreativwerkstatt des Musikers. Im Studio mit dabei waren der langjährige Weggefährte und Freund, der Multi-Instrumentalist Philipp Küng, welcher das erste Mal zusätzlich als Co-Produzent mitwirkte, TBOG Urgestein Mac Vinzens am Schlagzeug und der langjährige Livebassist Andi Zuber.

Die erste Single Auskopplung THE WORLD IS GOING ON des neuen Albums „Skeleton Dreams“ (VÖ 04.09.2020) ist seit dem 24. April veröffentlicht. Es ist ein intimer und zugleich kraftvoller Song, aufgenommen aufs Minimum reduziert, mit Stimme und Akustik Gitarre. In dieser reduzierten, verträumten Atmosphäre zeigt sich Michael Sele’s ganze poetische Kraft.

Offizielles Video “The World Is Going On“:

SKELETON DREAMS TOUR 2020

01.10.2020 Bochum (DE) Rockpalast
02.10.2020 Stuttgart (DE) Im Wizemann Studio
03.10.2020 Kaiserslautern (DE) Cotton Club
04.10.2020 München (DE) Backstage
06.10.2020 Nürnberg (DE) Golden Nugget
07.10.2020 Göttingen (DE) Exil
08.10.2020 Leipzig (DE) Moritzbastei
09.10.2020 Berlin (DE) Musik & Frieden
10.10.2020 Hamburg (DE) Bahnhof Pauli
11.10.2020 Frankfurt (DE) Das Bett
13.10.2020 Lausanne (CH) Bleu Lézard
14.10.2020 Solothurn (CH) Kofmehl
15.10.2020 Basel (CH) Atlantis
16.10.2020 Zürich (CH) Bogen F
17.10.2020 Mels (CH) Altes Kino

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Avishai Cohen – Big Vicious

Der charismatische Trompeter Avishai Cohen gründete vor sechs Jahren die Band Big Vicious, nachdem er von den USA zurück in seine Heimat Israel gezogen war, um dort Mitspieler zusammenzutrommeln, mit ihnen eine von Grund auf neue Musik zu gestalten, und um gemeinsam das Material dafür zu verfassen. „This Time It’s Different“, der Titel eines der neuen Stücke, könnte als Motto für das Projekt dienen.

Avishai Cohen – Big Vicious
Avishai Cohen – Big Vicious

„Wir kommen alle vom Jazz, aber einige von uns haben ihn früher verlassen“, fasst Avishai die stilistische Reichweite seiner Mitstreiter zusammen. „Jeder bringt seinen Hintergrund ein, und das wird Teil des Klangs der Band.“ Texturen aus Electronica, Ambient-Musik und Psychedelia sind Teil der Mischung, ebenso wie Grooves und Beats aus Rock, Pop, Trip-Hop und mehr. Ziv Ravitz: „In der Kombination von allem ist dies eine magische Gruppe. Sie ist etwas ganz Besonderes, denn man würde erwarten, dass sie explodiert, mit totaler Dramatik. Aber die Musik geht eher in die Tiefe und sehr melodisch.“

Die Kompositionsarbeiten für das Album fanden im Studio des Tel Aviver Musiker-Produzenten Yuvi Havkin – auch bekannt als Rejoicer – statt, der an drei Stücken des Big Vicious-Debüts mitgewirkt hat. Dieser gemeinsame Ansatz war neu für Avishai Cohen, der zuvor noch nicht mit anderen Musikern zusammen komponiert hatte. „Es hat einen großen Unterschied gemacht, dass alle am Kompositionsprozess beteiligt waren. Es gab viele Diskussionen darüber, wie wir die Musik haben wollten und wie sie klingen sollte. Rejoicer war auch ein Teil des Prozesses, wenn jeder seine Ideen einbrachte. Die indische Tonleiter, die der Melodie ‘Fractals’ zugrunde liegt, stammt von ihm, und auch ‘Teno Neno’ geht auf einen Kommentar von ihm zurück. Er war in der ganzen Phase, in der wir schrieben, bei uns.“

Avishai Cohen Big Vicious – Teardrop

Eine weit reichende Offenheit für Coverversionen gehört ebenfalls zur Big Vicious-Vision. „Wir spielten zu Beginn einige Coverversionen. Vor allem Musik aus den 1990er Jahren, weil das bei unserer Generation nachklingt, die Dinge, die wir in der Schule gehört haben. Aber ‚Teardrop‘ von Massive Attack ist eine Musik, von der wir nie müde werden. Es ist ein Stück, in dem man für immer bleiben kann – jedes Element darin ist so vollständig und gleichzeitig so einfach.” In der Big Vicious-Version übernimmt die Trompete die Rolle des Leadsängers. Dies ist Teil der stilistischen Identität der Gruppe, die auch in ihren eigenen Stücken erforscht wird. Avishai sagt: „In dieser Band geht es nicht wirklich um die Soli. Das ist hier nicht das Ziel oder die Ästhetik. Es geht wirklich darum, wie man einen Song erschafft, auch wenn niemand singt. Das ist der Unterschied zu meinen anderen musikalischen Aktivitäten.“
Der Studioarbeit ging eine intensive Auswertung von Live-Aufnahmen voraus. Ziv Ravitz: „In Jazz-Bands macht man das nicht wirklich. Man spielt das Konzert, und was immer passiert ist, ist passiert. Aber wir setzten uns gemeinsam in den Bandbus und hörten uns jede Show mehrmals an. Wir sagten: ‘Lasst uns diesen Teil noch einmal verbessern, lasst uns das noch einmal anschauen…’. „Es war, als würde man jeden Abend Fußballspiele analysieren“, sagt Avishai. „Es war großartig. Die Musik fein abstimmen, die Stücke heranzoomen, kleine Details finden, die verbessert werden können.“

Wenn dies „eher eine Pop-Mentalität“ widerspiegelt, wie Ziv Ravitz andeutet, dann war die Aufnahme in den Studios La Buissonne in Südfrankreich, bei der Manfred Eicher produzierte, wiederum eher charakteristisch für einen improvisatorischen Ansatz. Avishai: „Wir mögen zuvor monatelang an der Musik gearbeitet haben, aber schließlich ist die Stimmung auf dem Album unsere Stimmung an diesen drei Aufnahmetagen. Darum fühlt es sich immer noch wie Jazz an.“

Jonathan Albalak: „Manfreds Beitrag hat viel verändert. Wenn er etwas sagte, konnte es das Wesen eines Stücks verändern, das wir zwei Jahre lang gespielt hatten, und wir konnten eine neue Atmosphäre darin entdecken. “

Avishai: „Wir haben ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis. Er vertraut mir, dass ich das Richtige einbringe, und ich vertraue darauf, dass er in unser Konzept mit eintaucht, und die einzige Frage ist: Was bringt die Musik zum Klingen?”

Big Vicious stützt sich auf langjährige Freundschaften. Avishai Cohen und der Gitarrist Uzi Ramirez besuchten die gleiche High School in Tel Aviv. Und Gitarrist/Bassist Jonathan Albalak und der Schlagzeuger Aviv Cohen, beide aus Jerusalem, spielen seit Anfang der 2000er Jahre in verschiedenen Ensembles zusammen. Ziv Ravitz, der 2018 als zweiter Schlagzeuger rekrutiert wurde, vervollständigte die Besetzung mit dem Auftrag, einige der Farben und Energien von Avishais Akustikquartett – mit dem Ziv ausgiebig tourte – in die Vicious-Mischung einzubringen.

Das Album – mit der Cover-Grafik des israelischen Illustrators David Polonsky, der für seine Arbeit an dem dokumentarischen Trickfilm ‘Waltz With Bashir’ bekannt ist – wird im Zuge einer ausgedehnten internationalen Tournee veröffentlicht.

Zu den Konzerten und Festivalauftritten gehören das Chiasso Jazz Festival, Schweiz (14. März), Cinema Pro, Bukarest, Rumänien (25. März), das Piacenza Jazz Festival, Italien (27. März), das Cully Jazz Festival, Bourg-en-Lavaux, Schweiz (28. März), das Terassu Jazz Festival, Spanien (29. März), das Teatro Lope de Vega, Sevilla, Spanien (31. März), Jazz Dock, Prag, Tschechische Republik (2. April), Ancienne Belgique, Brüssel, Belgien (3. April), Transition Jazz Festival, Utrecht, Niederlande (4. April), Babylon, Istanbul, Türkei (30. April), Tournai Jazz Festival, Belgien (2. Mai), Alte Feuerwache, Mannheim (3. Mai) und Xjazz Festival, Lido, Berlin (8. Mai).

Das Debüt von Big Vicious ist das vierte Album von Avishai Cohen bei ECM. Es folgt auf die Quintett-Aufnahme Into The Silence (2015), das Quartett-Album Cross My Palm With Silver (2016) und das Duo-Album mit dem Pianisten Yonathan Avishai Playing The Room (2018). Avishai Cohen ist auch als Mitglied des Mark-Turner-Quartetts auf Lathe of Heaven (aufgenommen 2013) zu hören.

Album Teaser auf YouTube

Avishai Cohen – Big Vicious Tracklisting:
01 Honey Fountain
02 Hidden Chamber
03 King Kutner
04 Moonlight Sonata
05 Fractals
06 Teardrop
07 The Things You Tell Me
08 This Time It’s Different
09 Teno Neno
10 The Cow & The Calf
11 Intent

Avishai Cohen – Big Vicious
VÖ: 27.03.2020 (ECM)
Kat.-Nr. ECM2680

Big Vicious sind:
Avishai Cohen: Trompete, Effekte, Synthesizer
Uzi Ramirez: Gitarre
Jonathan Albalak: Gitarre, Bassgitarre
Aviv Cohen: Schlagzeug
Ziv Ravitz: Schlagzeug, Live Sampling

LESLIE ODOM JR. – neues Album “Mr”, Video Premiere zu „Go Crazy“ und Nominierung für den NAACP Image Award

Am 07. Februar ist das neue Album „Mr.“ von Leslie Odom Jr. nun auch in Europa veröffentlicht worden!

LESLIE ODOM JR. veröffentlicht sein neues Album “Mr” am 07. Februar 2020 – Song Pre-Listening zu “Go Crazy” jetzt online!
LESLIE ODOM JR. veröffentlicht sein neues Album “Mr” am 07. Februar 2020 – Song Pre-Listening zu “Go Crazy” jetzt online!

Ganz aktuell gibt es jetzt kurz nach VÖ des Albums noch mal eine offizielle Video Premiere zur Single „Go Crazy“, hier zu sehen: https://youtu.be/dx09tU-fxGM

Dazu ist Leslie Odom Jr. für den NAACP Image Award als “Best Outstanding Supporting Actor in A Motion Picture!” für den Film “Harriet“ nominiert worden.
Die Filmbiografie erzählt vom Leben der bekanntesten afroamerikanischen Fluchthelferin Harriet Tubman. Der Film kommt im April 2020 in die deutschen Kinos.
Die Awards werden am 22. Februar ausgestrahlt. Mehr Infos unter: https://naacpimageawards.net/the-nominees/

Leslie schuf die Songs seines neues Albums in den letzten zwei Jahren in aller Stille. Seine Vision kristallisierte sich während eines Songwriter-Camps heraus, das er auf der weltberühmten Skywalker Ranch von George Lucas veranstaltet hatte. Vor Ort fanden sich erfahrende Songwriter aller Genres ein und so beschloss er, die Elemente aus Soul, R&B, Jazz und Pop miteinander zu vereinen. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Stil, der sowohl kraftvoll und leidenschaftlich, als auch persönlich ist.

Leslie Odom Jr. sagt dazu: „Das ist der Sound, den ich schon immer machen wollte. Ich dachte an all die Alben zurück, die mich in meinem Leben geprägt hatten und überlegte, was sie zu etwas Besonderem machte. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass alle sowohl etwas Altes als auch etwas Neues enthalten.“

Leslie Odom, Jr. ist ein preisgekrönter Sänger, scharfsinniger Songwriter, gefeierter Autor und Showman. Er unterhält, fesselt und begeistert das Publikum weltweit mit zeitloser Klasse, Charisma und Charme. Zu internationaler Bekanntheit gelangte er durch die Rolle des Aaron Burr im Broadway Musical „Hamilton“ im Jahr 2016. Er wurde dafür mit einem Tony und einem Grammy-Award ausgezeichnet, außerdem generierte er hunderte Millionen Streams und erhielt unzählige Gold- und Platinpreise.

Ebenfalls 2016 erschien sein selbstbetiteltes Jazzdebüt, das umgehend auf Platz 1 der Soundscan Current und der Traditional Charts kletterte. Ein Jahr später veröffentlichte er die Deluxe-Edition von „Simply Christmas“, mit der er erneut die Spitze mehrerer weltweiter Charts erreichte, darunter die Soundscan und Billboard-Jazz-Charts.

Auch als Schauspieler ist Leslie Odom Jr. längst ein gefragter Mann: er war in Smash, Law & Order: SVU, Gotham, Greys Anatomy, House of Lies und CSI: Miami bis hin zu Red Tails und Murder On The Orient Express zu sehen. Er trat bereits im Lincoln Center, dem Rockefeller Center oder der Macy’s Thanksgiving Day Parade auf. Eine seiner letzten Filmrollen ist die des William Still in dem Historienfilm Harriet, der am 1. November 2019 in die US-Kinos kam. Die Filmbiografie erzählt vom Leben der bekanntesten afroamerikanischen Fluchthelferin Harriet Tubman; Der Film kommt im April 2020 in die deutschen Kinos.

2018 veröffentlichte er sein erstes Buch: Failing Up: How To Rise Above, Do Better, and Never Stop Learning.

Immer noch aktuell… die erste Single „Under Pressure“, das offizielle Video zum Song ist hier zu sehen:

Das aktuelle Album “Mr” ist unter folgendem Link erhältlich: https://leslieodomjr.ffm.to/mralbum

Mehr Infos unter:
http://www.leslieodomjr.com/
www.facebook.com/TheLeslieOdomJr

KASIMIR EFFEKT Video Premiere zu „M“

Elektro-Band KASIMIR EFFEKT mit Video Premiere zu „M“ – minimalistischer Elektronik-Track zum Leben – Debüt Album „KFX“ am 21. Februar 2020

Elektro-Band KASIMIR EFFEKT - neues Album "KFX" am 21. Februar 2020 und Video Premiere zu "M" jetzt online!
Elektro-Band KASIMIR EFFEKT – neues Album „KFX“ am 21. Februar 2020 und Video Premiere zu „M“ jetzt online!
Die Hannoveraner Elektro-Band Kasimir Effekt schickt ihre zweite Videosingle aus dem neuen Album „KFX“ in den digitalen Äther! Inspiriert von den dunkeldüsteren Schwingungen des Kosmos, erwacht mit „M“ ein minimalistischer Elektronik-Track zum Leben und schleicht sich aus Kasimir Effekts Klanglabor direkt in euer Ohr.

Nach der Veröffentlichung des ersten Video zu „The Other“ ist „M“ in weiterer Vorgeschmack auf ihr erstes Album „KFX“, welches auf wunderschönem, grünem, Space Vinyl am 21.02.2020 bei quadratisch rekords erscheint.

Video Premiere zu „M“, hier zu sehen:

Weiter aktuell… das offizielle Video zur ersten Single „The Other“:

Genug geschraubt, gebastelt und getüftelt: Das Trio KASIMIR EFFEKT lüftet durch und lädt endlich zur eindrucksvollen Werkschau direkt aus dem Klanglabor. Die hannoverschen Band präsentiert mit ihrem Debut Album „KFX“ eine Aufforderung zur musikalischen Expedition in die düsteren Sphären des Synthesizerkosmos – und zieht dem verschrobenen Frickelforschungsansatz im verkannten Kellerdasein munter den Stecker. Sag mal, ist das noch Jazz?!

Couragiert statt introvertiert breiten die hannoverschen Musiker irgendwo zwischen ironischem Captain Future-Abenteuer und faktisch unendlichen Weiten den Zuhörenden freundlich zugewandt einen weichen Tanzteppich aus. Gewebt aus technoiden Improvisationen, elektronischen Exzessen und Klangminiaturen aus den heiteren Ecken der dunklen Loungebar entwickelt Kasimir Effekt aus dem Nichts einen Mikrokosmos fluktuierender Beats. Ey, Ekstase darf auch Spaß machen! Kontrabass, Schlagzeug und Fender Rhodes sorgen für den handgespielten Analogsound, der den Raum zum Leben erweckt. Ja klar, so klingt der Soundtrack für ravende Musikwissenschaftler*innen. Stark!

Seit 2015 luden Julius Martinek, Johannes Keller und Tobias Decker zur musikalischen Frühförderung in irdische Klubs und Kunstkeller ein, boten professionelle Tripbegleitung von Fusion über Fuchsbau-Festival bis zur Jazzwoche, und sorgten mit einer ersten, spröde nach der Band benannten EP für filigrane Hinweise aufs Album. 2018 wurde es im Basement Studio Berlin aufgenommen. Für Orientierung sorgte Produzent Lennert Hörcher. Für den passenden Treibstoff die Band selbst. Das Ergebnis lässt sich nun in handelsüblichen Dosen genießen. Elektrotechniker Robert Moog würde dazu moshen.

Ab jetzt ist das Album auf allen online Plattformen vorbestellbar und die Single natürlich überall zu streamen.
Vinyl natürlich hier: www.quadratisch-rekords.de/shop

Mehr Infos unter:
https://www.kasimireffekt.de/
https://www.facebook.com/kasimireffekt
https://www.instagram.com/kasimireffekt

LESLIE ODOM JR. veröffentlicht sein neues Album “Mr” am 07. Februar 2020 – Song Pre-Listening zu “Go Crazy” jetzt online!

LESLIE ODOM JR. veröffentlicht Album “Mr”

LESLIE ODOM JR. veröffentlicht sein neues Album “Mr” am 07. Februar 2020 – Song Pre-Listening zu “Go Crazy” jetzt online!

Preisgekrönter Sänger, scharfsinniger Songwriter, gefeierter Autor und Showman…

LESLIE ODOM JR. veröffentlicht sein neues Album “Mr” am 07. Februar 2020 – Song Pre-Listening zu “Go Crazy” jetzt online!
LESLIE ODOM JR. veröffentlicht sein neues Album “Mr” am 07. Februar 2020 – Song Pre-Listening zu “Go Crazy” jetzt online!
(Los Angeles, CA) – Der mit dem Grammy und Tony Award ausgezeichnete Sänger, Songwriter, Autor und Schauspieler Leslie Odom Jr. kündigt sein mit Spannung erwartetes erstes Album “Mr” mit komplett eigenem Material an. Es erscheint am 07. Februar 2020 bei S-Curve / BMG und ist ab sofort vorbestellbar.

Das aktuelle Lyric Video zu “Go Crazy” ist hier zu sehen:

Die erste Single „Under Pressure“ ist bereits am 13. September erschienen und das offizielle Video zum Song ist hier zu sehen:

Leslie schuf die Songs seines neues Albums in den letzten zwei Jahren in aller Stille. Seine Vision kristallisierte sich während eines Songwriter-Camps heraus, das er auf der weltberühmten Skywalker Ranch von George Lucas veranstaltet hatte. Vor Ort fanden sich erfahrende Songwriter aller Genres ein und so beschloss er, die Elemente aus Soul, R&B, Jazz und Pop miteinander zu vereinen. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Stil, der sowohl kraftvoll und leidenschaftlich, als auch persönlich ist.

Leslie Odom Jr. sagt dazu: „Das ist der Sound, den ich schon immer machen wollte. Ich dachte an all die Alben zurück, die mich in meinem Leben geprägt hatten und überlegte, was sie zu etwas Besonderem machte. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass alle sowohl etwas Altes als auch etwas Neues enthalten.“

Leslie Odom, Jr. ist ein preisgekrönter Sänger, scharfsinniger Songwriter, gefeierter Autor und Showman. Er unterhält, fesselt und begeistert das Publikum weltweit mit zeitloser Klasse, Charisma und Charme. Zu internationaler Bekanntheit gelangte er durch die Rolle des Aaron Burr im Broadway Musical „Hamilton“ im Jahr 2016. Er wurde dafür mit einem Tony und einem Grammy-Award ausgezeichnet, außerdem generierte er hunderte Millionen Streams und erhielt unzählige Gold- und Platinpreise.

Ebenfalls 2016 erschien sein selbstbetiteltes Jazzdebüt, das umgehend auf Platz 1 der Soundscan Current und der Traditional Charts kletterte. Ein Jahr später veröffentlichte er die Deluxe-Edition von „Simply Christmas“, mit der er erneut die Spitze mehrerer weltweiter Charts erreichte, darunter die Soundscan und Billboard-Jazz-Charts.

Auch als Schauspieler ist Leslie Odom Jr. längst ein gefragter Mann: er war in Smash, Law & Order: SVU, Gotham, Greys Anatomy, House of Lies und CSI: Miami bis hin zu Red Tails und Murder On The Orient Express zu sehen. Er trat bereits im Lincoln Center, dem Rockefeller Center oder der Macy’s Thanksgiving Day Parade auf.

2018 veröffentlichte er sein erstes Buch: Failing Up: How To Rise Above, Do Better, and Never Stop Learning.

Die aktuelle Single „Under Pressure“ und das neue Album “Mr” sind unter folgendem Link erhältlich bzw. vorbestellbar: https://leslieodomjr.ffm.to/mralbum

Mehr Infos unter:
http://www.leslieodomjr.com/
www.facebook.com/TheLeslieOdomJr

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50 Jahre Elvis-Klassiker „In The Ghetto“ - Detlef Malinkewitz singt deutsche Version „In The Ghetto (Als der Schnee fiel …)“ – Video Premiere jetzt online!

Detlef Malinkewitz singt deutsche Version „In The Ghetto“

Der deutsche Pop-, Rock-, Blues- und Jazzsänger Detlef Malinkewitz hat im Jubiläumsjahr des Elvis Presley-Klassikers „In The Ghetto“ (1969) eine äußerst einfühlsame deutsche Version mit Gänsehaut-Feeling aufgenommen (digitale VÖ am 25.10.2019 auf dema records im Vertrieb von Tonpool).

Malinkewitz weiß, wovon er spricht und singt. Unter dem Pseudonym „Ghetto People feat. L-Viz“ lieferte er im Jahr 1996 die mit über 12 Millionen verkauften Tonträgern bis zum heutigen Tag weltweit erfolgreichste Cover-Version dieses zeitlosen Elvis Presley-Hits (Gold in Deutschland, Top Ten – Chartplatzierungen in zahlreichen Ländern der Welt).

Video Premiere deutsche Version „In The Ghetto“:

Heute, 23 Jahre später, hat er, in enger Anlehnung an den englischen Originaltext, einen neuen, sehr einfühlsamen deutschen Text zu „In The Ghetto“ geschrieben und für dessen Veröffentlichung die Autorisierung der amerikanische Rechteinhaber erhalten. In Presleys Original wie auch in Malinkewitz’ deutscher Version geht es um das Schicksal eines Jungen aus einem Ghetto in Chicago, dessen Perspektivlosigkeit ihn zwangsläufig in die Kriminalität abgleiten lässt und dessen Leben, wie das vieler seiner Altersgenossen vor und nach ihm, ein viel zu frühes Ende nimmt. Es geht um soziale Ausgrenzung und es geht um Diskriminierung in einer Gesellschaft, die vor ihrer Verantwortung die Augen verschließt und die ausweglose Situation im Ghetto lebender junger Menschen ignoriert.

50 Jahre Elvis-Klassiker „In The Ghetto“ - Detlef Malinkewitz singt deutsche Version „In The Ghetto (Als der Schnee fiel …)“ – Video Premiere jetzt online!
50 Jahre Elvis-Klassiker „In The Ghetto“ – Detlef Malinkewitz singt deutsche Version „In The Ghetto (Als der Schnee fiel …)“ – Video Premiere jetzt online!
In einer Würdigung „Gesungene Gesellschaftskritik“ bemerkte MDR Kultur-Redakteur Thomas Hartmann treffend: „In The Ghetto“ ist eine Ballade der Perspektivlosigkeit. Darüber, in welch’ bitterem Kreislauf sich das Leben bewegen kann.“ „In The Ghetto“ ist zweifelsohne aber auch eine der schönsten Balladen der Popgeschichte, ein zeitloser Klassiker mit sozialkritischem Hintergrund. Wie im Original bilden auch in der deutschen Version von Detlef Malinkewitz Stimme, Musik und Text eine gelungene Einheit.

Über den Song

Wenn ein Song wie Elvis Presley’s „In The Ghetto“ aus dem Jahre 1969 50 Jahre und mehrere Generationen überdauert, dann darf man mit Recht von einem echten Pop- Klassiker sprechen. „In The Ghetto“ war Presleys einziger Nr. 1-Hit in Deutschland. Geschrieben hat ihn der US-Countrysänger und Komponist Mac Davies unter seinem Pseudonym Scott Davis, zunächst unter dem Titel „The Vicious Circle“ („Der

Teufelskreis“). „In The Ghetto“ wurde von vielen Künstlern gecovert. Die erfolgreichste Cover-Version weltweit ist jedoch die Version von Detlef Malinkewitz, die 1996 unter seinem damaligen Pseudonym „Ghetto People feat. L-VIZ“ auf dem SONY-Label in 46 Ländern veröffentlicht wurde. Malinkewitz’ Version verkaufte sich auf mehr als 12 Millionen Tonträgern.

Heute, 23 Jahre nach Veröffentlichung des damaligen Radio-Hits, ist Detlef Malinkewitz nach einem Studium der Kommunikationswissenschaften, Politischen Wissenschaft und Philosophie zum Dr. phil. promoviert.

Malinkewitz: „In The Ghetto“ war für mich immer mehr als nur eine Elvis Presley-Ballade. Damals wie heute gilt für mich, dass soziale Ausgrenzung und Diskriminierung in keiner Form toleriert werden dürfen. Es ist inakzeptabel, jemanden wegen seiner ethnischen Zugehörigkeit, seiner Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters wegen oder aufgrund seiner sexuellen Identität zu benachteiligen oder gar zu bedrohen. So schwer es uns manchmal fallen mag, wir müssen mehr Zivilcourage zeigen, müssen uns deutlicher artikulieren, um Minderheiten und die Schwachen in unserer Gesellschaft zu schützen. Wir haben versagt, wenn wir zeigen, dazu nicht in der Lage zu sein. Dies erscheint mir vor dem Hintergrund der jüngsten schrecklichen Ereignisse von Halle und der sich häufenden antisemitischen Übergriffe in vielen anderen deutschen Städten umso wichtiger. Die Botschaft meines Songs, den Elvis Presley im Original vor 50 Jahren zum ersten Mal gesungen hat und mit dem er sein Comeback schaffte, ist auch nach fünf Jahrzehnten die gleiche und hat an Aktualität nicht verloren. Es war schon immer mein Wunsch, den Menschen die bewegende Geschichte dieses Songs in meiner Muttersprache zugänglich zu machen. Ich habe mich deshalb bemüht, in dem von mir verfassten deutschen Text so nah wie eben möglich am Original zu bleiben.“

Malinkewitz über seine persönliche Beziehung zu „In The Ghetto“:
„Der Titel hat damals mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Er hat mich bis heute begleitet und – ehrlich gesagt – nicht losgelassen. Es ist daher kein Zufall, dass die Wahl meines neuen Single-Titels auf ‚In The Ghetto’ gefallen ist. Ich bin zugegebenermaßen schon ein wenig stolz darauf, dass mir die amerikanischen Rechteinhaber die ausdrückliche Genehmigung, den deutschen Text hierzu zu schreiben und veröffentlichen zu dürfen, erteilt haben.“

Über den Künstler

Die Liebe zum Musikmachen hat Detlef Malinkewitz nach seinem großen internationalen Erfolg in den 1990er Jahren nie verloren. Nachdem er die weitere Songauswahl seiner damaligen Plattenfirma nicht beeinflussen konnte, hat er sich damals jedoch zur Aufnahme eines Studiums der Kommunikationswissenschaften, Politischen Wissenschaft und Philosophie an der RWTH Aachen entschieden, dieses als bester Absolvent seines Jahrgangs „mit Auszeichnung“ abgeschlossen und im Anschluss daran eine Doktorarbeit geschrieben, mit der er zum Dr. phil. promoviert wurde. Sein nach rund 20 Jahren Pause in der Musik im Sommer 2018 unter dem Label dema records veröffentlichtes Album „Feeling Good“ erreichte Platz 13 der deutschen Album-Charts.

Single: „In The Ghetto (Als der Schnee fiel …)“
TRT: 2’48“
Interpret: Detlef Malinkewitz
Musik + Text: Mac Davis
Deutscher Text: Detlef Malinkewitz
Musikverlag: SONY/ATV Music Publishing GmbH
Digitale Veröffentlichung: 25/10/2019
Label: dema records (im Vertrieb von Tonpool)

Internetseite:
www.detlef-malinkewitz.de

„In The Ghetto (Als der Schnee fiel …)“ Text:
In The Ghetto (Als der Schnee fiel …)
Als der Schnee fiel
Es war ein grauer und kalter Vorstadtmorgen
Da wurde dieses Kind geboren
In The Ghetto
Und die Mama weint
Sieben Kinder ohne Geld und Brot lebt sie schon seit Jahren in der Not
In The Ghetto
Oh Leute könnt ihr denn nicht seh’n
Der Junge wird untergeh’n
So darf sich diese Welt doch nicht weiter dreh’n
Oh komm und hör mir endlich zu
Es ist jetzt Zeit was zu tun
Bevor die Seelen ausgelöscht am Ende dann erfrier’n
Und der junge Mann
Irrt umher in der Nacht der Vater umgebracht
Ja er weiß nicht mehr wohin und ihm fehlt schon jede Kraft
In The Ghetto
Und sein Hunger schmerzt
Draußen ist es bitterkalt und es herrscht Gewalt
Und er hört überall wie die Kugel knallt
In The Ghetto
Dann kommt diese eine Nacht, in der’s nicht weiter geht
Er kauft das Gewehr, stiehlt umher, versucht zu flieh’n
Doch ein Morgen gibt’s nicht mehr
Und die Mama weint
Als die Meute bei ihm auf der Straße steht
Liegt er leblos am Boden und es ist zu spät
In The Ghetto
Und als der Junge stirbt
Wird an ’nem grauen und kalten Vorstadtmorgen
Ein anderes kleines Kind geboren
In The Ghetto
Und die Mama weint

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17 HIPPIES – ZUGABEN-TOUR im Oktober/November 2019

Die 17 HIPPIES sind seit langem eine der originellsten Bands, die es in Deutschland gibt. Genre-Bezeichnungen wie Weltmusik reichen nicht aus, um zu beschreiben, wie die vielköpfige Band ihre musikalischen Stärken und ihre Experimentierfreudigkeit in den letzten Jahren zu Höchstform gebracht hat.

Nach dem großen Erfolg der Frühjahrstour gehen die 17 HIPPIES im Herbst 2019 mit ihrem aktuellen Album KIRSCHENZEIT ein zweites Mal auf Tour! Die Tour startet am 15.10. in Potsdam.
Die Band hat ein sehr schönes Spiel entwickelt: „SPIEL DICH AUF DIE GÄSTELISTE“ : https://who-is-who.17hippies.de/

Apropos Musikeranzahl: zählen ist zwecklos! 17 klingt einfach gut und der Bandname bedeutet nicht unbedingt das, was einem als erstes in den Sinn kommt. Seit ihrem 22-jährigen Bestehen haben sie 20 Alben veröffentlicht. Gleichzeitig touren sie seit Jahren mit 13 Musikern weltweit und haben mittlerweile in über 25 Ländern Konzerte gegeben. Anfangs noch von eingängigen Melodien und Grooves traditioneller Musik geprägt, entwickelten sie schnell ihren eigenen Stil, der wesentlich von eigenen Kompositionen, den einzelnen Musikern und ihrem akustischen Instrumentarium geprägt wurde. Balkanrhythmen haben dem anglo-amerikanischen Rock/Pop/Jazz-Background der Mitglieder neue Impulse gegeben und die Musik der 17 HIPPIES zu einem unverwechselbaren Sound verdichtet.

Tanzend legen sie Intimität aufs Parkett. Für die eigenen Gefühle gehen die 17 HIPPIES auf die Barrikaden – sie kämpfen, streiten und erschaffen. Die 13 Berliner Musiker zeigen, was sich nur in einer starken Gemeinschaft bewahren und entwickeln lässt. Es sind die Gefühle, die das Leben ausmachen. In den letzten 20 Jahren haben die 17 HIPPIES mehrfach die Welt umtourt und dabei verinnerlicht, was sich da draußen abspielt. Sie gehören zum originellsten Kolorit der deutschen Musiklandschaft. Ihre Sprache ist international: deutsch, englisch und französisch. Ihr Zusammenspiel ist mehr als überzeugend – weil sie leben, was sie sind. Nicht mehr und nicht weniger.

Über die Jahre sind die 17 HIPPIES auffällig grooviger geworden. Ihre Vielfalt bringen sie fast spielerisch auf den Punkt. Schlagkräftig, ideenreich und immer wieder überraschend bestätigen sie ihren Ruf, fesselnden Pop auf akustischen Instrumenten zu vollbringen. Diese Kunst, stetig zu suchen, neugierig zu bleiben und alles zu hinterfragen – genau das verkörpern die 17 HIPPIES. Dabei klingt ihre Anarchie zelebrierende musikalische Anfangszeit weiterhin durch: Ihre „Klassiker“ sind wahre Glanzstücke und stehen in stilsicherem Kontrast zu den neueren Songs und Chansons in Rock’n’Roll-Attitüde. Gekrönt von symphonischen Improvisationen ergibt dies alles einen modernsten Weltenklang.

HERBST-TOUR 2019
15.10.2019 • Potsdam // Lindenpark
16.10.2019 • Magdeburg // Factory
17.10.2019 • Kiel // Pumpe
18.10.2019 • Worpswede // Music Hall
19.10.2019 • Osnabrück // Rosenhof
20.10.2019 • Arnheim (NL) // Luxor Live
21.10.2019 • Bonn // Harmonie
22.10.2019 • Augsburg // Spectrum
23.10.2019 • Freiburg // Jazzhaus
24.10.2019 • Aschaffenburg // ColosSaal
25.10.2019 • Bensheim // Musiktheater Rex
26.10.2019 • Erfurt // HsD
13.11.2019 • Konstanz // Kulturladen
Tourbooking: FKP Scorpio Hamburg

Tickets: gibt es für 29,20 € an allen lokalen VVK Stellen und besondere Tourtickets unter: https://tickets.17hippies.de/produkte

Burnt Friedman – MUSICAL TRADITIONS IN CENTRAL EUROPA / EXPLORER SERIES VOL.4

Burnt Friedman gilt als Innovator und musikalischer Querdenker. Nach seinem Studium der Freien Kunst in Kassel etablierte er sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der interessantesten Musiker und Produzenten innerhalb elektronischer, groovebasierter Musik.

Erst aus Köln, dann aus Berlin, erreicht uns seine Musik seit 19 Jahren durch das Label Nonplace, Unort. Friedman kollaborierte u.a. mit Musikern wie David Sylvian, Root70, Hayden Chisholm, Atom™ (im Duo als Flanger), vor allem aber 17 Jahre lang mit dem 2017 verstorbenen Can-Trommler Jaki Liebezeit. Ihre Reihe „Secret Rhythms“ entwickelte eine Musik ohne kulturelle Bezugspunkte.

Ungleich vieler anderer Produzenten hat Friedman das Denken über und Vermitteln von Musik problematisiert. Vor diesem Hintergrund erklärt sich der ironische Rahmen, bzw. die Umkehr der Perspektive im Albumdesign und der Vermittlung von „Musical Traditions In Central Europe“, als ein kulturelles Erbe, als musikethnologisches Dokument und nicht wie sonst üblich, als Illustration.

Bisher konnte der geneigte Hörer im Fach „Weltmusik“ die entsprechenden Tondokumente finden, die einen direkten akustischen Einblick in Kultur und Tradition der seltensten Volksgruppen und entlegensten Landstriche geben konnten. Doch die Traditionen und Bräuche weißer Zentraleuropäer blieben bei diesen Bestandsaufnahmen außen vor. Dieser klaffenden Lücke in den Musikarchiven wird mit dieser Neuerscheinung endlich gerecht. Im Zuge der Musealisierung von bedrohtem Kulturerbe, können der Gemeinschaft aller, die besonderen Beispiele westlicher Prägung im Bereich Musikerzeugung, Techno, Jazz, Dub, usw., nicht mehr vorenthalten werden.

Nachdem House,Techno und Clubmusik zum Kulturphänomen geworden war, und seit 30 Jahren bei festlichen Anlässen und fortwährend in allen Kulturstätten erklingen, wurde es Zeit für eine Aufarbeitung, für diese musikethnologische Bestandsaufnahme des kreativen Spektrum Berlins im Licht Zentraleuropas. Die vorliegende Platte kann nur eine bescheidene Auswahl an ausgestorbener Pracht, politischem oder individuellem Leid, düsterer Traurigkeit, Liebe, Ressentiment, exquisiter Zartheit, Lachen und köstlicher Weisheit der ländlichen und städtischen, zentraleuropäischen Musik bieten. Tatsache ist jedoch, dass der größte Teil der hier zu hörenden Musik authentische, lokale Musik ist, wie sie tatsächlich in der alltäglichen Realität der Menschen existiert. Zu jeder Zeit wird versucht, die Atmosphäre der Begeisterung und Beteiligung, in der diese Aufnahmen entstanden sind, zu erhalten. Die Platte spielt in jeder Geschwindigkeit. Alle 4 Seiten des Vinyls können wahlweise auf 45 oder 33 rpm wiedergeben werden, so dass sich das gesamte Spektrum der musikalischen Ideen abbildet. Ganz im Gegensatz zu älteren Produktionen wurde ein grosser Teil der Stücke, Friedman’s Live Konzerten ähnlich, in spontanen Sessions gemischt. Es bleibt jeweils eine Songstruktur erhalten, die mit Melodie und deutlichen Mischpulteingriffen durch das geisterhafte, ungreifbare Spektrum des Klangs trägt.

„Moslemschleier“ (Musilmgauze) ist eine Hommage an den 1999 verstorbenen, englischen Künstler Bryn Jones aka Musilmgauze. Beide hatten um 1995 Audiomaterial ausgetauscht und sich gegenseitig ge-remixt. Aus dieser Zeit stammt der rauschhafte Grundrhythmus auf dem das Stück abhebt. Musilmgauze’s unzählige Platten sind Kunst, indem sie die Dissonanz zwischen Zeichen und Bezeichnetem (dem palästinensischen Widerstand einerseits und der Musik von Bryn Jones andererseits), aufzeigen und damit auf den grundsätzlichen Widerspruch in der Erzwingung von Identität verweisen. Ab Stück Nr.3, „Schwebende Himmelsbrücke“ häufen sich krumme Rhythmen in immer neuen Klangräumen. Wer hätte geahnt, dass im Zentrum Europas derartig verschiedene Traditionen und Kulturen fortdauern, wo doch einmal Kunst und Wissenschaft den Ton angaben ? Einziger, seltener Vokalbeitrag der Platte stammt von Komponist und Sänger Lucas Santtana (Salvador, Bahia). Titel Nr.6, „Berlin, A Cidade Que Não Morreu“ (Berlin, Die Stadt Die Nicht Starb) ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Burnt Friedman, Hayden Chisholm (Saxofon), Daniel Schröter (Bass) und Lucas Santtana, der aus seiner brazilianischen Heimat kommend, seine Eindrücke unter der Berliner Siegessäule beigesteuert hat.

ALBUM FACTS:
VÖ: 31.05.2019
Artist: BURNT FRIEDMAN
Titel: MUSICAL TRADITIONS IN CENTRAL EUROPA / EXPLORER SERIES VOL.4

Label: Nonplace
Formate: CD / LP / Digital
Genre: World / Electronic / Dub / Jazz

TRACKLIST:
01 SUPREME SELF DUB
02 MOSLEMSCHLEIER
03 SCHWEBENDE HIMMELSBRÜCKE
04 UNBEHAGEN IN DER NATUR
05 SEMIO-BLITZ
06 BERLIN, A CIDADE QUE NÃO MORREU w/ LUCAS SANTTANA
07 MESSDIENER
08 SENSATION DES NORMALEN
09 GOTTESDIENST
10 SKY SPEECH w/ HAYDEN CHISHOLM

TOUR TERMINE: https://nonplace.de/dates/
May 19th BURNT FRIEDMAN, Kiew, Strichka Festival, UKR
June 15th BURNT FRIEDMAN, Moscow, Mutabor, RUS
June 16th YEK, Mortazavi&Friedman, Hamburg, Pudel Open Air, D
July 6th BURNT FRIEDMAN, Freerotation, Wales, U.K.
July 27th BURNT FRIEDMAN, Detect Festival, Neubrandenburg, D
August 11th FLANGER (Atom™&Friedman), Houghton, Norfolk, U.K.
September 13th, YEK, Mortazavi&Friedman, Mannheim, Alte Feuerwache, D

LINKS:
https://nonplace.de/
https://burntfriedman.com/
https://twitter.com/burntfriedman
https://www.instagram.com/nonplace.de/?hl=en
https://soundcloud.com/user-582995240
https://www.facebook.com/nonplace/

BURNT FRIEDMAN – SUPREME SELF DUB (VIDEO)

In welthistorischer Einmaligkeit erscheint auf dem Berliner Label Nonplace mit MUSICAL TRADITIONS IN CENTRAL EUROPA / EXPLORER SERIES VOL.4 am 31.05.2019 die erste musikethnologische Betrachtung Zentraleuropas am Beispiel Berlins, vorgestellt vom Dub-Musiker und Produzenten BURNT FRIEDMAN.

BURNT FRIEDMAN – SUPREME SELF DUB
Bis auf zwei Tracks wurde die gesamte Musik, die auf dem Album zu finden ist, von Friedman über einen Zeitraum von zehn Jahren zwischen 2010 und diesem Jahr produziert, inszeniert und gemischt, während er weiterhin an zahlreichen anderen Projekten arbeitete, die in dieser Zeit veröffentlicht wurden. Auf dem Album stellt Friedman – angeführt vom Opening Track „Supreme Self Dub“ – 10 Tracks vor, die seinen polyrhythmischen, charakteristischen Sound aus Dub, Techno und Jazz präsentieren.
Burnt Friedman Live gibt es am 16.Juni beim Pudel Open Air in Hamburg und am 27.Juli beim Detect Festival in Neubrandenburg zu sehen.

BURNT FRIEDMAN – SUPREME SELF DUB (VIDEO)

Am 1. Januar 2019 entschied sich Burnt Friedman Videomaterial in seiner Berliner Nachbarschaft aufzunehmen. Mit der Unterstützung von J.Plachy (Kamera und Co-Produzent) hat er die düstere Atmosphäre der Berliner Feuerwerksfeier nach Silvester eingefangen. Burnt Friedman führt im Video eine Reihe von Gesten durch, die von Texten aus der alten indischen Philosophie (The Upanishads) begleitet werden. Was das Erfassen des Konzepts eines „Selbst“ und eines „Bewusstseins“ im Allgemeinen betrifft, so war und ist die östliche „Philosophie“ äußerst umfangreich, noch radikaler als die westliche Version. Tatsächlich wurde das westliche Verständnis für solche Fragen oft von denen des Ostens (Dao, Buddhismus) abgeleitet. Sind die wenigen extrahierten Textpassagen aus den Upanishaden („das höchste Selbst ist weder geboren noch stirbt es, etc.“) noch aktuell und genau? Haben diese Zeilen den Test der Zeit bestanden? Konfrontiert mit dem Profanen der am meisten vernachlässigten Gebiete Berlins, konfrontiert mit dem Nachdenken über ein losgelöstes, selbstbefreites, westliches Individuum und einem Audiotrack von „erbittert bösartiger Kohärenz“ (boomkat.com Review), lässt sich in den Bewegungen der darstellenden Figur ein „höchstes Selbst“ erkennen? Eine Frage des Glaubens.

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ALS kranker Jason Becker veröffentlicht neues Album „Triumphant Hearts“ am 07. Dezember!

Mit dabei: Joe Bonamassa, Chris Broderick, Mattias Eklundh, Marty Friedman, Paul Gilbert, Guthrie Govan, Richie Kotzen, Steve Morse, Trevor Rabin, Uli Jon Roth, Joe Satriani, Steve Vai und andere geladene Gäste!

Spricht man über den aktuellen Output eines grundsätzlich dem Hardrock und Metal zuzuordnenden Künstlers, so mutet es womöglich merkwürdig an, wenn man dessen Werk als zu Herzen gehend bezeichnet. Bei Jason Becker jedoch liegt der Fall anders. Dies nicht nur, weil Becker im Titel und beim Artwork seines neuen Albums mit dem Herz als Symbol spielt und die auf „Triumphant Hearts” enthaltenen Stücke nicht zuletzt auch seine sanfte Seite zeigen. Sondern vor allem auch deshalb, weil es an ein Wunder grenzt, dass der Anfang der 1990er-Jahre als Gitarrist von Sänger David Lee Roth zu Weltruhm gelangte und seit langem schwerstbehinderte Musiker überhaupt noch dazu in der Lage ist, sich auf diesem Weg Gehör zu verschaffen. Möglich machen es modernste Technik und zahlreiche hochkarätige Kollegen, die sich nicht lange um ihre Unterstützung bitten ließen. Dabei ist dabei ein Album entstanden, das umso tiefer berührt je öfter man es sich zu Gemüte führt. „Triumphant Hearts” erscheint am 7. Dezember 2018 auf CD, digital, sowie als Doppel-LP in schwerem 180-Gramm-Vinyl mit beigelegtem Download-Code bei der Mascot Label Group.

Vorab gibt es mit dem Video zu “Valley Of Fire” schon mal etwas vom neuen Album zu hören:

Der heute 49-jährige Amerikaner trat erstmals international in Erscheinung, als er gefördert von Erfolgsproduzent Mike Varney zusammen mit dem späteren Megadeth-Gitarristen Marty Friedman das Metal-Duo Cacophony ins Leben rief. Gemeinsam brachten sie die mit melodischen Soli, hohem Tempo (Shredding) und neoklassizistischen Tonleitern glänzenden Alben „Speed Metal Symphony” (1987) und „Go Off!” (1988) hervor. Die Zeitschrift „Guitar World” zählte „Speed Metal Symphony” in einem Artikel aus dem Jahr 2009 zu den zehn besten Shredding-Alben überhaupt. Cacophony tourten durch die USA und Japan, bevor Becker die Band verließ und mit der 1988 erschienenen Platte „Perpetual Burn” seine Solokarriere startete. Bis heute gilt „Perpetual Burn” dank blitzschneller Läufe und Arpeggien, ungewöhnlicher Taktarten und exotisch anmutender Skalen als Referenz für den unverwechselbaren Becker-Sound. Später folgten die Longplayer „Perspective” (1996), „The Raspberry Jams” (1999), „The Blackberry Jams” (2003) und zuletzt, vor ziemlich genau zehn Jahren, eine Compilation bis dahin unveröffentlichter Stücke namens „Collection” (2008).

In der Rockstar-Oberliga platzierte sich Becker, als der frühere Van-Halen-Sänger David Lee Roth ihn an Stelle von Steve Vai für die Produktion seines dritten Soloalbums „A Little Ain‘t Enough“ als Leadgitarristen in seine Band holte. Roth und Becker komponierten das „A Little Ain‘t Enough“-Material gemeinsam, die von Bob Rock (Metallica) produzierte Platte erschien Anfang des Jahres 1991 und wurde wenig später mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

In der Entstehungszeit von „A Little Ain‘t Enough“ traf Jason Becker ein Schicksalsschlag: Bei ihm wurde Amyotrophe Lateralsklerose diagnostiziert, eine nicht heilbare Nervenkrankheit, die zu annähernd vollständiger Bewegungsunfähigkeit führt. Die Aufnahme jener Platte beendete er nur mit Mühe, seine Teilnahme an der anschließenden Tour musste er absagen, bald darauf schon war Becker nicht mehr fähig Gitarre zu spielen. Für das Schreiben von Musik verwendete er fortan ein Keyboard. Seit er auch dazu körperlich nicht mehr in der Lage ist, einen Rollstuhl benötigt, künstlich beatmet wird und nicht mehr sprechen kann, kommuniziert und komponiert er nur noch mittels eines von Augenbewegungen gesteuerten Computers. 1996 ließ er anlässlich der Veröffentlichung seines „Perspective”-Albums wissen: „Ich habe ALS. Es hat meinen Körper zerstört, aber nicht meinen Geist“. Dabei ist es bis heute geblieben – sehr zur Überraschung seiner Ärzte, die ihm nach seiner Erkrankung nur noch fünf Jahre Lebenserwartung in Aussicht gestellt hatten.

Die auf dem neuen Album „Triumphant Hearts” versammelten 14 Tracks schlagen stilistisch einen breiten Bogen von Metal über Blues, Melodic Rock und Jazz bis hin zu Akustischem, Balladeskem und Elegischem. Viele Stücke unterstreichen Beckers bekanntes Gespür für grandiose Melodieverliebtheit und sein tiefes Verständnis auch klassischer Kompositionskunst sowie orchestraler Arrangements, andere sind Leckerbissen für Freunde explizit harter Töne. Becker-Fans werden nicht nur in einigen seinerzeit noch von ihm selbst eingespielten, aus dem Archiv geretteten und hier erstmals zu hörenden fantastischen Gitarrenläufenläufen schwelgen, sondern sicherlich ganz besonders auch in den beiden bislang unveröffentlichten „A Little Ain‘t Enough“-Outtakes „Taking Me Back” und „Tell Me No Lies”. Weiten Teilen der Platte drücken Gitarrenheroes wie Joe Bonamassa, Chris Broderick, Mattias Eklundh, Marty Friedman, Paul Gilbert, Guthrie Govan, Richie Kotzen, Steve Morse, Trevor Rabin, Uli Jon Roth, Joe Satriani, Steve Vai und andere geladene Gäste auf großartige Weise ihre Stempel auf.

Jason Becker – Triumphant Hearts
1. Triumphant Heart (feat. Marty Friedman, Glauco Bertagnin, Hiyori Okuda)
2. Hold On To Love (feat. Codany Holiday)
3. Fantasy Weaver (feat. Jake Shimabukuro)
4. Once Upon A Melody
5. We Are One (feat. Steve Knight)
6. Magic Woman (feat. Uli Jon Roth & Chris Broderick)
7. Blowin‘ in the Wind
8. River of Longing (feat. Joe Satriani, Aleks Sever, Guthrie Govan, Steve Morse)
9. Valley of Fire (feat. The Magificent 13)
10. River of Longing (feat. Trevor Rabin)
11. Taking Me Back
12. Tell Me No Lies
13. Hold On To Love (feat. Codany Holiday) [Chuck Zwicky Remix]
14. You Do It

Release Date: 7. Dezember 2018
Available formats:
2LP
CD
Digital
MFiT Digital

Informationen zur der Erkrankung ALS: http://www.als-verein.de/was-ist-als

Jason Becker Online:
http://jasonbecker.com/
https://www.instagram.com/jasonbeckerofficial
https://www.facebook.com/jasonbeckerofficial/
https://twitter.com/jasonelibecker

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Beth Hart – Live At The Royal Albert Hall

Am 4. Mai 2018 hält das Publikum der Royal Albert Hall für einen Moment den Atem an: die Silhouette einer Frau löst sich langsam aus den Schatten der Bühne und schnurrt mit ihrer einzigartigen rauchig-honigsüßen Stimme die ersten Zeilen von „As Long As I Have A Song“ ins Mikrofon.

Das Scheinwerferlicht folgt der grammynominierten Singer-Songwriterin, die sich langsam ihren Weg durch die Gänge der ehrwürdigen Halle in London bahnt. Sie schüttelt die ausgestreckten Hände ihrer Fans, die nicht glauben können, wie ihnen gerade geschieht. Sie singt den Song fast komplett a capella.

Im Zeitalter von Autotune und Playback ist die Eröffnung eines Konzerts auf solche Art fast schon mutig. Doch Beth Hart war schon immer eine Künstlerin, die ohne Sicherheitsnetz durchs Leben balanciert und sich auf der Bühne und im Studio komplett nackt zeigt. Dieser Anspruch hat sich bei Fans, die nach „echter Musik“ verlangen, ausgezahlt. In den letzten Jahren füllte die Sängerin Hallen wie das Ryman Auditorium bis hin zum Hampton Court Palace und hatte dabei das Publikum stets in der Hand.

Ihre britischen Fans katapultierten in den letzten Jahren jedes Ihrer Alben in den Charthimmel und so überrascht es auch nicht, dass dies nicht der erste Auftritt Harts in der Royal Albert Hall war. Doch als sie schließlich im Mai die Bühne betrat, auf der seit ihrer Eröffnung 1871 schon Größen wie Cream bis zu Led Zeppelin aufgetreten waren, war sie dennoch von Ehrfurcht ergriffen. „Könnt Ihr glauben, dass wir gemeinsam an diesem Ort sind?“, jauchzt sie mit großen Augen und verwuscheltem Haar. „Unglaublich!“

Video zu “As Good As It Get”:

Während der nächsten zwei Stunden bzw. 23 Songs flüstert und schreit Beth Hart ihre tiefsten Hoffnungen, Ängste und Geheimnisse in die Ohren ihres Publikums. Sie verwandelt das Konzert in der riesigen Halle in eine intime Clubshow. Während sie zwischen Mikrofon, Klavier, Gitarre und Bass hin und her wechselt ist das Konzert eine faszinierende Rückschau auf ihre über 25 Jahre andauernde Karriere. Dennoch reagiert sie ständig auf die sich verändernde Energie des Publikums: „Ich habe drei Monate damit verbracht, diese Setlist zu erstellen.“, erzählt sie. „Doch als ich auf der Bühne stand, änderte ich noch einmal alles.“

Tausende Interviewer haben in den letzten Jahren versucht, das faszinierende Rätsel um die Person Beth Hart zu lösen. Dabei erzählt sie alles, was man über sie wissen muss, in ihren Songs – und in den intimen, spontanen Geschichten, die sie vor jedem einzelnen erzählt.

Sie taucht nicht nur tief ins Repertoire ihres gefeierten letzten Werks „Fire On The Floor“ sowie in die gemeinsamen Alben mit Bluesrock-Titan Joe Bonamassa ein (dessen Parts hier von ihrem musikalischen Direktor und Gitarrist Jon Nichols übernommen werden). Sie stellt die Uhr auch noch einmal um zwei Jahrzehnte zurück und nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise von Soul bis Rock zu Gospel und Blues.

Wer verstehen möchte, wie Beths Geschichte begann, sollte den Zeilen von „Spirit Of God“ genauer lauschen. Aufgewachsen im Los Angeles der Siebziger Jahre war Beth Hart ein unersättlicher musikalischer Wirbelwind und verschlang alles von Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Beethovens „Mondscheinsonate“ bis hin zum Hard Rock von Led Zeppelin und Soundgarden.

Ihre musikalische Offenbarung, erzählt sie auf ihrem Klavierhocker sitzend, hatte sie, als sie als sechsjähriges Mädchen eine schwarze Baptistenkirche betrat. „Der Priester sprang herum und schwitze, die Leute rannten den Gang auf und ab. Es fühlte sich wie mein erstes Rockkonzert an und seitdem wollte ich unbedingt ein Teil davon sein. Davon handelt dieser Song.“

In den 90er Jahren konnte man Beth Hart auf der 3rd Street Promenade in Los Angeles Downtown auf ihrer Gitarre spielen hören, wo sie auf ihren Durchbruch wartete. Dieser folgte kurze Zeit später, als sie ihr damaliger Manager David Wolf entdeckte und ihr zu einem Plattenvertrag mit Atlantic Records verhalf. Daraufhin veröffentlichte sie die Alben „Immortal“ (1996) und „Screamin‘ For My Supper“ (1999). Es war eine bittersüße Zeit für Hart, denn ihre unbehandelte bipolare Störung und ein komplexes Privatleben verhinderten den großen Erfolg, den ihre Musik verdient hätte.
Zur großen Freude ihrer langjährigen Fans weicht sie dieser schweren Phase ihres Lebens in der Royal Albert Hall jedoch nicht aus: mit dem Akustikbass leitet sie das traditionelle „Spiders In My Bed“ ein: „Damals konnte ich nicht nie schlafen. Die Manie hielt mich bis zu drei oder vier Tage wach.“

Beth Hart – Leave The Light On (Live At The Royal Albert Hall)

Mit dem neuen Jahrtausend kehrte auch die Hoffnung zurück: sie sagte Ihrer Abhängigkeit den Kampf an und wurde von Scott Guetzkow gerettet, den sie kurz darauf heiratete. Nach ihrer Hochzeit in Las Vegas kehrte auch der musikalische Erfolg zurück und gefeierte Alben wie „Leave The Light On“ (2003) und „37 Days After“ (2007) entstanden. Aus dieser Ära spielt Beth Hart drei ihrer positivsten Songs. Das komplette Publikum ist dabei auf den Beinen und tanzt zum countrylastigen Call-and-Response von „Lift You Up“ (2003). Das bombastische „Waterfalls“ lässt die Grundmauern des historischen Gebäudes erzittern, verstärkt durch die Rhythm Section von Bob Marinelli (Bass) und Bill Ranson (Schlagzeug). Die frühlingshafte „Good As It Gets“ ist laut Hart eine Ode an das, „was wir tun und lieben“.

Als Hart schließlich den Titeltrack des 2010 erschienenen „My California“ anstimmt, reagiert das Publikum sensibel und spendet sanften Applaus. Und noch nie hat sie mit solcher Anmut „Sister Heroine“ gesungen, mit dem sie ihrer verstorbenen Schwester Sharon gedenkt: „Sie hat nie ihren Glauben verloren.“, erzählt sie den Fans. „Ich muss davon erzählen, was für eine Heldin sie war.“
Das mitreißende „For My Friend“, im Original von Bill Withers, war ein Highlight des 2011 erschienenen gemeinsamen Cover-Albums „Don’t Explain“ mit Joe Bonamassa, das sie einem breiteren Publikum bekannt machte. Im gleichen Jahr festigte sie ihren Ruf als Muse für Topgitarristen wie Jeff Beck und Slash. Die Freundschaft mit Bonamassa bescherte uns zwei weitere gemeinsame Alben: „Seesaw“ (2013) und „Black Coffee“ (2018). Beide sind durch den Rocker „Saved“ und das sinnliche „Close To My Fire“ vertreten. Letzteres widmete Hart ihrer Mutter, die ebenfalls im Publikum saß.

Und auch Harts triumphalen Soloalben kommen nicht zu kurz: Am Klavier spielt sie den Hit „Bang Bang Boom Boom“ (2012) und pickt sich auch das ergreifende, jazzlastige „Baddest Blues“ heraus. „Als ich noch klein war, hörte meine Mutter viel von Billie Holiday – besonders wenn sie mit etwas zu kämpfen hatte.“
Auf “The Ugliest House in The Block” trifft ironischer Humor auf Selbstreflexion. Nur mit einer Akustikgitarre in der Hand erzählt sie in dem Song von einem heruntergekommenen Gebäude in Los Angeles, das als Metapher für ein zerbrechliches menschliches Wesen steht. „Eines Tages war ich traurig wegen des Hauses und auch um meiner selbst willen.“, offenbart sie. „Ich fühlte mich, als sei ich selbst dieses alte, hässliche Haus im Viertel. Also schrieb ich einen Song darüber.“

Ihr Album „Better Than Home“ repräsentiert sie mit dem rocklastigen „Trouble“ und dem kaskadenartigen Pianospiel von „Mama This One’s For You“. Den Nachfolger „Fire On The Floor“ (2016) lässt sie mit „Love Is A Lie”, “Baby Shot Me Down” und dem atemberaubenden „Picture In A Frame” einfließen.
Das Konzert endet mit dem langsam-brennenden Blues von „Caught Out In The Rain“. Hart sinkt auf die Knie und verliert sich ganz in dem Moment. Ihre Stimme geht von einem Hauchen in inniges Brüllen über, als sie Gott darum bittet: „“Don’t take my man“.

Und so endet „Live At The Royal Albert Hall”, wie es begann: mit einem leidenschaftlich intimen Moment einer Künstlerin. Es war eine emotionale Nacht, sowohl für die Sängerin selbst als auch für ihr Publikum. Als sich die gesamte Crew tief vor ihr verbeugt und Hart in den liebevollen Armen ihres Mannes von der Bühne getragen wird, dankt sie mit ihrem letzten Satz allen Anwesenden: „Wir hatten eine fantastische Zeit zusammen, Mann!“

Tracklisting:
1 As Long As I Have A Song
2 For My Friends
3 Lifts You Up
4 Close To My Fire
5 Bang Bang Boom Boom
6 Good As It Gets
7 Spirit Of God
8 Baddest Blues
9 Sister Heroine
10 Baby Shot Me Down
11 Waterfalls
12 Your Heart Is As Black As Night
13 Saved
14 The Ugliest House On The Block
15 Spiders In My Bed
16 Take It Easy On Me
17 Leave The Light On
18 Mama This One’s For You
19 My California
20 Trouble
21 Love Is A Lie
22 Picture In A Frame
23 Caught Out In The Rain
Bonus features:
• Behind The Scenes Video
• Beth Hart Interview

Beth Hart – Live At The Royal Albert Hall
VÖ: 30.11.2018 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, LP, DVD/BR und Digital
www.bethhart.com

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Jason Becker veröffentlicht neues Album „Triumphant Hearts“

Spricht man über den aktuellen Output eines grundsätzlich dem Hardrock und Metal zuzuordnenden Künstlers, so mutet es womöglich merkwürdig an, wenn man dessen Werk als zu Herzen gehend bezeichnet.

ALS kranker Jason Becker veröffentlicht neues Album "Triumphant Hearts" am 07. Dezember!
ALS kranker Jason Becker veröffentlicht neues Album „Triumphant Hearts“ am 07. Dezember!
Bei Jason Becker jedoch liegt der Fall anders. Dies nicht nur, weil Becker im Titel und beim Artwork seines neuen Albums mit dem Herz als Symbol spielt und die auf „Triumphant Hearts” enthaltenen Stücke nicht zuletzt auch seine sanfte Seite zeigen. Sondern vor allem auch deshalb, weil es an ein Wunder grenzt, dass der Anfang der 1990er-Jahre als Gitarrist von Sänger David Lee Roth zu Weltruhm gelangte und seit langem schwerstbehinderte Musiker überhaupt noch dazu in der Lage ist, sich auf diesem Weg Gehör zu verschaffen. Möglich machen es modernste Technik und zahlreiche hochkarätige Kollegen, die sich nicht lange um ihre Unterstützung bitten ließen. Dabei ist dabei ein Album entstanden, das umso tiefer berührt je öfter man es sich zu Gemüte führt. „Triumphant Hearts” erscheint am 7. Dezember 2018 auf CD, digital, sowie als Doppel-LP in schwerem 180-Gramm-Vinyl mit beigelegtem Download-Code bei der Mascot Label Group.

Der heute 49-jährige Amerikaner trat erstmals international in Erscheinung, als er gefördert von Erfolgsproduzent Mike Varney zusammen mit dem späteren Megadeth-Gitarristen Marty Friedman das Metal-Duo Cacophony ins Leben rief. Gemeinsam brachten sie die mit melodischen Soli, hohem Tempo (Shredding) und neoklassizistischen Tonleitern glänzenden Alben „Speed Metal Symphony” (1987) und „Go Off!” (1988) hervor. Die Zeitschrift „Guitar World” zählte „Speed Metal Symphony” in einem Artikel aus dem Jahr 2009 zu den zehn besten Shredding-Alben überhaupt. Cacophony tourten durch die USA und Japan, bevor Becker die Band verließ und mit der 1988 erschienenen Platte „Perpetual Burn” seine Solokarriere startete. Bis heute gilt „Perpetual Burn” dank blitzschneller Läufe und Arpeggien, ungewöhnlicher Taktarten und exotisch anmutender Skalen als Referenz für den unverwechselbaren Becker-Sound. Später folgten die Longplayer „Perspective” (1996), „The Raspberry Jams” (1999), „The Blackberry Jams” (2003) und zuletzt, vor ziemlich genau zehn Jahren, eine Compilation bis dahin unveröffentlichter Stücke namens „Collection” (2008).

In der Rockstar-Oberliga platzierte sich Becker, als der frühere Van-Halen-Sänger David Lee Roth ihn an Stelle von Steve Vai für die Produktion seines dritten Soloalbums „A Little Ain‘t Enough“ als Leadgitarristen in seine Band holte. Roth und Becker komponierten das „A Little Ain‘t Enough“-Material gemeinsam, die von Bob Rock (Metallica) produzierte Platte erschien Anfang des Jahres 1991 und wurde wenig später mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

In der Entstehungszeit von „A Little Ain‘t Enough“ traf Jason Becker ein Schicksalsschlag: Bei ihm wurde Amyotrophe Lateralsklerose diagnostiziert, eine nicht heilbare Nervenkrankheit, die zu annähernd vollständiger Bewegungsunfähigkeit führt. Die Aufnahme jener Platte beendete er nur mit Mühe, seine Teilnahme an der anschließenden Tour musste er absagen, bald darauf schon war Becker nicht mehr fähig Gitarre zu spielen. Für das Schreiben von Musik verwendete er fortan ein Keyboard. Seit er auch dazu körperlich nicht mehr in der Lage ist, einen Rollstuhl benötigt, künstlich beatmet wird und nicht mehr sprechen kann, kommuniziert und komponiert er nur noch mittels eines von Augenbewegungen gesteuerten Computers. 1996 ließ er anlässlich der Veröffentlichung seines „Perspective”-Albums wissen: „Ich habe ALS. Es hat meinen Körper zerstört, aber nicht meinen Geist“. Dabei ist es bis heute geblieben – sehr zur Überraschung seiner Ärzte, die ihm nach seiner Erkrankung nur noch fünf Jahre Lebenserwartung in Aussicht gestellt hatten.

Die auf dem neuen Album „Triumphant Hearts” versammelten 14 Tracks schlagen stilistisch einen breiten Bogen von Metal über Blues, Melodic Rock und Jazz bis hin zu Akustischem, Balladeskem und Elegischem. Viele Stücke unterstreichen Beckers bekanntes Gespür für grandiose Melodieverliebtheit und sein tiefes Verständnis auch klassischer Kompositionskunst sowie orchestraler Arrangements, andere sind Leckerbissen für Freunde explizit harter Töne. Becker-Fans werden nicht nur in einigen seinerzeit noch von ihm selbst eingespielten, aus dem Archiv geretteten und hier erstmals zu hörenden fantastischen Gitarrenläufenläufen schwelgen, sondern sicherlich ganz besonders auch in den beiden bislang unveröffentlichten „A Little Ain‘t Enough“-Outtakes „Taking Me Back” und „Tell Me No Lies”. Weiten Teilen der Platte drücken Gitarrenheroes wie Joe Bonamassa, Chris Broderick, Mattias Eklundh, Marty Friedman, Paul Gilbert, Guthrie Govan, Richie Kotzen, Steve Morse, Trevor Rabin, Uli Jon Roth, Joe Satriani, Steve Vai und andere geladene Gäste auf großartige Weise ihre Stempel auf.

Bewegende Einblicke in Jason Beckers Leben und seine Krankengeschichte bietet im Übrigen der preisgekrönte Dokumentarfilm „Jason Becker: Not Dead Yet”. Zu sehen sind darin auch Aufnahmen aus Beckers Kindheit und seinen frühen Tagen mit Gitarrist Marty Friedman in der Band Cacophony.

Jason Becker – Triumphant Hearts
1. Triumphant Heart (feat. Marty Friedman, Glauco Bertagnin, Hiyori Okuda)
2. Hold On To Love (feat. Codany Holiday)
3. Fantasy Weaver (feat. Jake Shimabukuro)
4. Once Upon A Melody
5. We Are One (feat. Steve Knight)
6. Magic Woman (feat. Uli Jon Roth & Chris Broderick)
7. Blowin‘ in the Wind
8. River of Longing (feat. Joe Satriani, Aleks Sever, Guthrie Govan, Steve Morse)
9. Valley of Fire (feat. The Magificent 13)
10. River of Longing (feat. Trevor Rabin)
11. Taking Me Back
12. Tell Me No Lies
13. Hold On To Love (feat. Codany Holiday) [Chuck Zwicky Remix]
14. You Do It

Release Date: 7. Dezember 2018
Available formats:
2LP
CD
Digital
MFiT Digital

Informationen zur der Erkrankung ALS: http://www.als-verein.de/was-ist-als

Jason Becker Online:
http://jasonbecker.com/
https://www.instagram.com/jasonbeckerofficial
https://www.facebook.com/jasonbeckerofficial/
https://twitter.com/jasonelibecker

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UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA kündigen Instrumental-Album an

Während der Aufnahme der aktuellen Veröffentlichung von UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA, „Sex & Food“, befanden sich Ruban Nielson, sein langjähriger Mitarbeiter Jacob Portrait und sein Bruder Kody Nielson in den Phu Sa Studios in der vietnamesischen Stadt Hanoi. Während des Aufnahmeprozesses für „Sex & Food“ nahm die Band Live-Sessions mit dem lokalen Musiker Minh Nguyen – dessen Instrumente vietnamesische Percussion, eine kleine Flöte namens Sáo Trúc und eine Art Maultrommel (Äàn Môi) sind – sowie Nielsons Vater Chris, der Flügelhorn, Saxophon und Keyboards bediente, auf.

Aus diesen Sessions wurde „IC-01 Hanoi“: eine klangliche Destillation der Einflüsse der Band im Jazz, Krautrock und der Avantgarde. Im Kern ist „IC-01 Hanoi“ eine Aufzeichnung der Erforschung, die in MILES DAVIS‘ experimentellem „On The Corner“ ihren nächsten Vorläufer findet – selbst eine Platte voller Verbeugungen gegenüber avantgardistischen Komponisten und Jazz-Außenseitern gleichermaßen.

Auf „IC-01 Hanoi“ erleben wir einen Ruban, der sich verstärkt seiner Leadgitarre widmet, sie ausdehnt und aufbläht mit einem mäandernden Fuzz-Ton, der sich durch die Sessions zieht. Der Rest der Session-Mitglieder begegnen Rubans melodischer Diversität mit Gelassenheit, dabei ihre Talente voll zur Geltung bringen. So finden sie alle eine eigene Rolle in der Fusion von Funk sowie in den eher ambienten und abstrakten Berührungspunkten auf „IC-01 Hanoi“.

UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA EU TOUR DATES
26.10. Madrid, ES @ Sala Mon
27.10. Bilbao, ES @ BIME Live
29.10. Porto, PT @ Hard Club
30.10. Lissabon, PT @ Aula Magna
01.11. Clermont-Ferrand, FR @ La Cooperative de Mai
02.11. Antwerpen, BE @ Filter Festival
03.11. Paris, FR @ Pitchfork Music Festival Paris
04.11. Frankfurt, @ Zoom Frankfurt
06.11. Kopenhagen, DK @ Vega
07.11. Stockholm, SE @ Kagelbanan
08.11. Oslo, NO @ Parkteatret
09.11. Bergen, NO @ Landmark
11.11. Groningen, NL @ Oosterpoort
13.11. Wien, AT @ Flex
14.11. Zürich, CH @ Rote Fabrik
15.11. Vevey, CH @ Rocking Chair
16.11. Amsterdam, NL @ Melkweg
17.11. Leipzig, @ Trascentury Update No. 3 Festival

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Detlef Malinkewitz „Feeling Good“

1996 schießt eine Interpretation des Elvis Presley-Songs „In The Ghetto“ an die Spitze der deutschen Charts, an der niemand vorbei kommt.

Die Stimme dazu gehört Detlef Malinkewitz, der sich zu diesem Zeitpunkt als Gala-Sänger bereits einem breiten Publikum vorgestellt hat. Seine Version des Elvis Presley-Titels wird zu einem Welterfolg mit einer Veröffentlichung in 46 Ländern. In Deutschland erreicht der Titel mit fast 500.000 verkauften Singles Goldstatus, hält sich wochenlang in den Top Ten der Charts und wird als erfolgreichster Cover-Hit des Jahres mit dem R.SH-Goldpreis ausgezeichnet. Weltweit verkaufen sich mehr als 12 Millionen Tonträger und Detlef Malinkewitz avanciert zu einer internationalen Bekanntheit. Nun, rund zwanzig Jahre später, kehrt er mit seinem Album „Feeling Good“ zurück auf die Bretter, die für ihn immer noch die Welt bedeuten.

Der Junge aus Baesweiler: Zwei Leidenschaften gehören zum Leben von Detlef Malinkewitz wie die Luft zum Atmen – Musik und Fußball. Die Chancen auf eine Karriere in der kickenden Profiliga standen auch gar nicht so schlecht. Als Jugendlicher setzt er sich gemeinsam mit dem späteren Nationalspieler Bruno Labbadia in einem bundesweiten Auswahlverfahren an die Spitze des Teilnehmerfeldes und reist in die Fußballschule des weltberühmten brasilianischen Fußballstars Pelé nach New York. Dort trainiert er unter der Leitung von Pelé und an der Seite der deutschen Nationalspieler von „Wembley 1966“, Uwe Seeler, Helmut Haller und Co. und lernt die Tricks und Kniffe der ganz Großen kennen.
Zurück im heimischen Baesweiler übernimmt jedoch seine Begeisterung für Musik, die ihn im Alter von 30 Jahren zu einem gefeierten Star macht, die Oberhand.
Nach seinem enormen, musikalischen Erfolg entscheidet sich Detlef Malinkewitz dann jedoch für einen ungewöhnlichen Weg: er studiert Kommunikations-wissenschaft, Politische Wissenschaft und Philosophie, schließt sein Studium als bester Absolvent seines Jahrgangs „mit Auszeichnung“ ab, verfasst eine Doktorarbeit und wird zum Dr. phil. promoviert. Anschließend schreibt er als freier Journalist, doziert an der RWTH Aachen und arbeitet als Referent für den Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt.
Das Musikmachen lässt ihn allerdings nie los. Nach einem spontanen Auftritt bei einer Veranstaltung ist ihm klar: „Ich will ganz einfach wieder das tun, was mir im Leben immer am meisten Freude gemacht hat. Auf der Bühne stehen und singen.“

Seinen Weg zurück auf die Bühne und alle Vorbereitungen für das neue Album „Feeling Good“ übernimmt der heute 52-jährige Sänger nun in Eigenregie. „Ich habe mehr als ein halbes Jahr lang nach den passenden Songs für dieses Album gesucht. Nach Songs mit genialen Melodien und fantastischen Grooves, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben und die überdies so gestrickt sind, dass ich meine stimmlichen Stärken einbringen kann. Am Ende habe ich mich dann für genau diese 11 Titel entschieden und Arrangements schreiben lassen, die all diesen Songs eine neue, eine besondere Note verleihen.“

Nachdem die Arrangements geschrieben sind, geht es in die weltbekannten Wisseloord Studios im niederländischen Hilversum. Mit dabei sind 25 der besten Musiker Europas, der legendäre Mixing- und Recording-Engineer Ronald Prent sowie die vierfache Grammy-Gewinnerin Darcy Proper, die dem Album seinen brillanten Feinschliff verleihen. „Ich bin sehr für Qualität. Was ich mache, soll auch richtig gut werden“, ist die Devise, von der er sich Detlef Malinkewitz während des gesamten Produktionsprozesses leiten lässt.

Die große Orchestrierung des Albums macht deutlich, dass es sich bei „Feeling Good“ nicht um ein reines Pop-, Rock-, Blues- oder Jazzalbum handelt, sondern um ein Crossover all dieser Genres mit mitreißend arrangierten Songs.

Die kreative Songauswahl verschafft Detlef Malinkewitz für seine Interpretationen den Freiraum, die gesamte Bandbreite seiner facettenreichen Stimme zu präsentieren. Dabei gelingt es ihm, eine breite Palette stimmlicher Klangfarben hervorzuzaubern und sein Markenzeichen, die Dynamik seiner Stimme, in ausgewogener Kombination mit sanften Tönen in Szene zu setzen.

Der Titeltrack „Feeling Good“, der Song „Everlasting Love“, in dessen Musikvideo Detlef Malinkewitz ein gesellschaftspolitisch relevantes Thema aufgreift, das diesem sommerlichen Song eine bemerkenswerte „Tiefe“ verleiht, und auch die durch ihr außergewöhnliches Arrangement bestechende Neuinterpretation des Titels „A Whiter Shade Of Pale“ zeigen beispielgebend die (musikalische) Intention, die der Sänger mit seinem Album verfolgt.

Detlef Malinkewitz hat das Album „Feeling Good“ mit Leidenschaft, Energie und Know-how umgesetzt. Dabei ist der Albumtitel nicht nur Programm, sondern auch Lebensgefühl: „Ich bin irgendwann an einen Punkt gekommen, an dem ich ganz einfach beschlossen habe, mich nur noch gut zu fühlen und allen Widrigkeiten des Lebens mit einer anderen Einstellung zu begegnen. Genau das soll der Albumtitel zum Ausdruck bringen.“

Birds flyin’ high / you know how I feel / sun in the sky / you know how I feel / breeze driftin’ on by / you know how I feel / it’s a new dawn / it’s a new day / it’s a new life / for me / and I’m feeling good …

Detlef Malinkewitz
„Feeling Good“ (VÖ 10.08.2018)

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