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AVIAN THUG VON NAKED TRUTH

AVIAN THUG VON NAKED TRUTH

Aufgenommen im Süden Englands am Ende ihrer Europa Tournee in 2013, ist Avian Thug das dritte Studio Album vom Jazz-Rock-Ensemble Naked Truth nach ihren Aufnahmen Shizaru (2011) und Ouroboros (2012).

AVIAN THUG VON NAKED TRUTH
AVIAN THUG VON NAKED TRUTH

Gegründet vom italienischen Bassisten, Produzenten, Komponisten Lorenzo Feliciati, nimmt Naked Truth die Arbeit in der gewohnten Konstellation wieder auf.

Mit dabei sind der Trompeter / Kornettist Graham Haynes, Roy Powell an den Tasten und Pat Mastelotto spielt mit gewohnter Energie das Schlagzeug / die Percussion.  

Avian Thug entwickelt sich über sieben Kompositionen, die sich von einer intensiv-furiosen „electric jazz“ Flut, deren Abstammung zurückverfolgt werden kann bis zu Miles‘ elektronischer Arbeit aber auch jüngerem europäischen, progressiven Jazz und Rock, bis hin zu Geräuschkulissen erstreckt, deren Farbgebung an die Arbeit von Jon Hassell und Nils Petter Molvaer erinnert.

Über die letzten vier Jahre ist Naked Truth’s Stil, progressiv gesehen, noch prägnanter und fokussierter geworden, auch durch die enge Zusammenarbeit von Lorenzo Feliciati und Bill Laswell. Letzerer ist verantwortlich für das abschliessende Mischen von Avian Thug. Graham Haynes‘ Trompetensound hat an Klarheit und Ausdrucksstärke zugenommen, Feliciati’s Bassarbeit ist unerlässlich, ebenso wie Powell’s Fingerfertigkeit an den Tasten, unterstützt von Mastelotto’s polyrhythmischer und immer schöpferischer, kraftvoller Schlagzeug- und Percussion Arbeit.

Naked Truth’s Musik ist ein Hexenkessel an Ideen. Mit Avian Thug erreicht sie zudem eine Reife, in der instrumentelles Können und poetische Tiefblicke aufeinandertreffen, und eine energetische, ausgeglichene Allianz an Form und Substanz bilden.

TRACKS

  1. Rapid Fire
  2. Lazy Elephant
  3. Trap Door
  4. Tense Shaman
  5. Avian Thug
  6. Day Two At Bedlam
  7. Moon At Noon

Graham Haynes Electrified Cornet
Lorenzo Feliciati Electric Bass, Guitars, Production
Roy Powell Hammond Organ, Analog Synths, Prepared Piano
Pat Mastelotto Acoustic & Electronic Drums, Percussion

http://www.rarenoiserecords.com/

Walter Trout – exklusiver Track aus seinem neuen Album „Battle Scars“ als Lyric Video!

Walter Trout & Band 2015
Walter Trout & Band 2015
Walter Trout ist zurück! Auf seinem neuen Album „Battle Scars“ erzählt die amerikanische Bluesrocklegende von seinem schrecklichen, durch Leberversagen verursachten Kampf um Leben und Tod. Vor Energie strotzende Melodien und herzzerreißende Texte voller Hoffnung und menschlicher Willenskraft sind das Herz der zwölf Songs, die seinen langen Leidensweg bis zur lebensrettenden Spenderleber schildern.

Selbst durch die dunkelsten Tracks des Albums, das am 23. Oktober 2015 durch Provogue / Mascot Label Group veröffentlicht wird, strahlt die wiedererlangte Lebenskraft und –Freude des 64-jährigen. Er kann an seine musikalischen und gesanglichen Fähigkeiten nicht nur anknüpfen, sondern übertrifft sie auf „Battle Scars“ sogar.

„Ich bin begeistert von diesem Album, meinem Leben und meiner Musik.“, freut sich Trout, der im Juni beim renommierten Lead Belly Festival der Londoner Royal Albert Hall sein Comeback auf der Bühne feierte. „Ich fühle mich nicht nur als Songwriter, sondern auch als Sänger, Gitarrist und Mensch wiedergeboren. Ich habe eine zweite Chance erhalten, der beste Musiker und Mann zu werden, der ich nur sein kann. Darüber bin ich unglaublich glücklich und dankbar.“

Exklusives Lyric Video „Please Take Me Home“:

Walter Trout – Please Take Me Home (Official Lyric Video) from Mascot Label Group on Vimeo.

Pre-Listening „Almost Gone“: https://vimeo.com/140413586

Walter Trout sieht jetzt wieder nach vorne und freut sich auf sein 50. Jahr als Gitarrist. Derzeit befindet er sich auf einer weltweiten Tournee mit seiner Band: Keyboarder Sammy Avila, Schlagzeuger Michael Leasure und dem neuen Bassisten Johnny Griparic. Letzterer trat der Band kurz vor den Aufnahmen zu „Battle Scars“ bei, das in den L. A. Kingsize Soundlabs von Trouts langjährigem Weggefährten Eric Corne produziert wurde.

„Ich nehme diese Tour sehr ernst.“, fügt er schließlich hinzu. „Das Fundraising für meine medizinische Behandlung brachte mehr als 240.000 Dollar ein. Trouts Frau Marie vergleicht diese Summe mit Aktien, die meine Fans in mich und meine Leber investiert haben. Daher trage ich nun eine große Verantwortung, denn das Mindeste, was ich den Menschen zurückgeben kann, ist mein Bestes.“


Walter Trout 2015 Tourdates:

01.12. Hamburg, Fabrik
02.12. Berlin, Kesselhaus
03.12. Bochum, RuhrCongress
05.12. CH-Zürich, Kaufleuten
06.12. München, Theaterfabrik
More Infos:
www.waltertrout.com

NADINE SIEBEN - Kleine Frau mit großer Stimme präsentiert neue Single SCHUHE

NADINE SIEBEN – Kleine Frau mit großer Stimme präsentiert neue Single SCHUHE

Die Wahl-Hamburgerin Nadine Sieben, die schon mit elf Jahren als Solistin auf der Bühne stand, bereist mit ihrer aktuellen Single „Schuhe“ neues Terrain: Deutschsprachigen Jazz-Pop!

NADINE SIEBEN - Kleine Frau mit großer Stimme präsentiert neue Single SCHUHE
NADINE SIEBEN – Kleine Frau mit großer Stimme präsentiert neue Single SCHUHE
Die vielseitige Künstlerin, die nach ihren Anfängen beim renommierten Kinderchor „Hamburger Alsterspatzen“ schon zahlreiche Bühnenerfolge mit Oper, Klassik und Musical feiern durfte, widmet sich mit ihrem aktuellen Song nun einem typischen Frauenthema.

Erst im letzten Jahr veröffentlichte Nadine Sieben mit „Superlative Gefühle“ ihr erstes eigenes Schlageralbum. Mit dem Titelsong wurde sie sogar Preisträgerin beim Deutschen Rock- & Pop Preis.

Jetzt präsentiert uns „Die kleine Frau mit der großen Stimme“, wie sie ihre Konzertgäste nennen, mit einer Mischung aus Jazz, Schlager und Pop etwas ganz Neues aus ihrem beeindruckenden Repertoire. „Schuhe“ heißt ihre neue Nummer, die am 9. Oktober 2015 erscheint. Die Autoren des Songs sind Alexa Feser, Teilnehmerin beim deutschen ESC 2015 und Steve van Velvet, der Hits für Yvonne Catterfeld, Falco, Die Prinzen u.a. schrieb.

„Wie sicherlich fast jede Frau, habe ich schon früh ein kleines, aber ausgeprägtes Faible für Mode, vor allem aber auch für Schuhe entwickelt. Am liebsten mag ich sie mit einem `gewissen Etwas´, einer kleinen Schleife, einem glitzernden Absatz oder einem Riemchen mit einer besonderen Schnalle. Deshalb dreht sich in meinem neuen Song auch alles um Schuhe“, so Nadine Sieben.

Fela Kuti-Klassiker auf Vinyl

Fela Kuti-Klassiker auf Vinyl

2013 hat das Label Knitting Factory Records den Gesamtkatalog von Fela Anikulapo Kuti wiederveröffentlicht.

Fela Kuti-Klassiker auf Vinyl
Fela Kuti-Klassiker auf Vinyl
Fast 50 Alben wurden auf insgesamt 26 CDs mit neuem Artwork und Track-By-Track-Kommentaren des Afrobeat-Historikers Chris May ausgestattet.

Dazu kamen die Compilations The Best Of The Black President (Vol 1 und 2) und das Box Set The Complete Works. Später folgten Vinyl-Re-Releases, darunter ein von Brian Eno kuratiertes Box-Set.

Nun folgen sechs weitere Titel aus dem umfangreichen Katalog auf Vinyl. Mit Fear Not For Man (1977), Beasts Of No Nation (1989), Everything Scatter (1975), Roforofo Fight (1972), Alagbon Close (1974) und Na Poi (1976) werden am 16. Oktober sechs der wichtigsten Alben das erste Mal seit ihrer Erstveröffentlichung in den 1970er und 1980er Jahren neu aufgelegt. Sie sind mit dem Original-Artwork von Lemi Ghariokwu, neuen Liner Notes von Chris May und einem Downloadcode ausgestattet.

Und es gibt weitere Aktivitäten rund um Fela Kuti: Im August wurde die Website http://fela.net/ relauncht. Sie ist als Hommage an Fela gedacht und erzählt anhand von Anekdoten, Blogs, Features, Photographien, Videos und Felas Musik durch die Augen von Freunden und Weggefährten seine Geschichte.

In London findet darüber hinaus zu Felas Geburtstag am 15. Oktober eine „Felabration“ im Atrium der British Library aus Anlass der Ausstellungseröffnung von „West Africa – Word, Symbol, Song” statt. Auftreten wird u.a. das Dele Sosimi Afrobeat Orchestra sowie eine Reihe an Special Guests. Weitere Informationen zum Event gibt es hier: http://www.bl.uk/events/late-at-the-library-felabration. Weitere Felabrations in anderen europäischen Städten sollen im nächsten Jahr folgen.

Knitting Factory mit sechs Fela Kuti Vinyl-Wiederveröffentlichungen im Oktober 2015

2013 hat das Label Knitting Factory Records den Gesamtkatalog von Fela Anikulapo Kuti wiederveröffentlicht. Fast 50 Alben wurden auf insgesamt 26 CDs mit neuem Artwork und Track-By-Track-Kommentaren des Afrobeat-Historikers Chris May ausgestattet. Dazu kamen die Compilations The Best Of The Black President (Vol 1 und 2) und das Box Set The Complete Works. Später folgten Vinyl-Re-Releases, darunter ein von Brian Eno kuratiertes Box-Set.

Nun folgen aufgrund der hohen Nachfrage sechs weitere Titel aus dem umfangreichen Katalog auf Vinyl. Mit Fear Not For Man (1977), Beasts Of No Nation (1989), Everything Scatter (1975), Roforofo Fight (1972), Alagbon Close (1974) und Na Poi (1976) werden am 16. Oktober sechs der wichtigsten Alben das erste Mal seit ihrer Erstveröffentlichung in den 1970er und 1980er Jahren neu aufgelegt. Sie sind mit dem Original-Artwork von Lemi Ghariokwu, neuen Liner Notes von Chris May und einem Downloadcode ausgestattet.

Hier nun der Überblick über die Vinyl-Wiederveröffentlichungen:

Fear Not For Man (Fela Kuti & Africa 70)
(KFR2028-1)
Das Titelstück „Fear Not For Man” klingt wie ein Work-In-Progress, das durch den Angriff von 1000 Soldaten auf Felas Kalakuta Republic-Grundstück im Jahr 1977 jäh unterbrochen wurde. „Palm Wine Sound“ dagegen ist ein von Highlife inspiriertes Instrumental, bei dem der US-amerikanische Jazztrompeter Lester Bowie zu hören ist, während Tunde Williams aus dem regulären Line-Up das Trompeten-Solo übernimmt.

Side A/ Track 1: Fear Not For Man
Side B/ Track 2: Palm Wine Sound (Instrumental)

Beasts Of No Nation (Fela Kuti & Egypt 80)
(KFR2043-1)
Beasts Of No Nation wendet sich gegen die Korruption und Unterdrückung im postkolonialen Afrika. Das Album richtet sich gleich gegen mehrere Ziele, die vereint dabei sind, „Afrikaner zu versklaven“. Darunter sind das Regime in Nigeria, das südafrikanische Apartheidsregime von P.W. Botha, Margaret Thatcher, Ronald Reagan und die unwirksame Arbeit der Vereinten Nationen. Aber nicht nur im Text, auch im Cover Artwork von Ghariokwu Lemi sind Botha, Thatcher und Reagan als „Beasts and Devils“ verewigt.

Side A/ Track 1: Beasts of No Nation (Instrumental)
Side B/ Track 2: Beasts of No Nation (Vocal)

Everything Scatter (Fela Kuti & Africa 70)
(KFR2013-1)
Im Text von „Everything Scatter” wird die nigerianische Gesellschaft durch die Metaphern und Mikrokosmen eines angeblichen Streits zwischen Passagieren einer Busfahrt durch Kalakuta porträtiert. Einer der Passagiere bringt die üblichen Establishment-Anschuldigungen gegen Fela vor – dass er und seine Anhänger Gras rauchende politische Unruhestifter, Hooligans und Prostituierte seien. Ein anderer Passagier verteidigt Fela – es sei besser Gras zu rauchen als Alkoholiker zu sein, ein politischer Unruhestifter zu sein sei besser als seine Seele zu verkaufen. Ein Tumult bricht aus und der Fahrer bringt den Bus zu einer Polizeiwache. „Uniform start to yab“, singt Fela, „bring me the Fela people, make I lock am (and) charge am for court, before I shut am big mouth for am, before I hand am to mosquito.” Das letzte Bild bezieht sich auf nigerianische Gefängnisse, die oft mit voller Absicht neben Sümpfen platziert wurden.

Side A/ Track 1: Everything Scatter
Side B/ Track 2: Who No Know go Know

Roforofo Fight (Fela Kuti & Africa 70)
(KFR2006-1)
In „Roforofo Fight” nutzt Fela ganz bewusst ein ‚Broken English’ – authentisch und nahe bei den Menschen. Hier wird auch seine Liebe zu Metaphern sicht- und hörbar. Es geht um einen Streit in einer Straße von Lagos und Fela nutzt ihn, um intolerantes, brutales menschliches Verhalten im Allgemeinen darzustellen. In „Go Slow“ wiederum werden die durch Staus verstopften Straßen von Lagos zu einer Metapher für den politischen und sozialen Zusammenbruch.

Side A/ Track 1: Roforofo Fight
Side B/ Track 2: Go Slow

Alagbon Close (Fela Kuti)
(KFR2011-1)
Auf Alagbon Close findet man das erste Aufblühen des Afrobeat als Musik und als politische Philosophie. Hier kommen Felas unverkennbare Afrobeat-Elemente so vereint zusammen wie noch nie zuvor auf einem Album. Alagbon Close in Lagos war die Zentrale der nigerianischen Kriminalpolizei und so ist der Text eine Konfrontation mit der Exekutive des nigerianischen Staats.

Side A/ Track 1: Alagbon Close
Side B/ Track 2: I No Get Eye For Back

Na Poi (Fela Kuti & Africa 70)
(KFR2021-1)
Der Song „Na Poi” wurde bei Erstveröffentlichung von der Nigerian Broadcasting Company nicht gespielt, was ihm eine ungeheure Publicity einbrachte und ihn auf ungewollte Weise zum Hit machte. Der Ausdruck „Na Poi“ bedeutet wörtlich „Dinge werden kollidieren“ und im Text beschreibt Fela sehr genau, was Männer und Frauen im Bett so treiben. „You No Go Die… Unless“ mit seinem dringlichen, unruhigen Rhythmus ist zu gleichen Teilen von James Brown beeinflusster Funk wie Afrobeat und erinnert an Felas Aufnahmen mit Koola Lobitos 1969 in Los Angeles.

Side A/ Track 1: Na Poi (Part 1)
Side B/ Track 2: Na Poi (Part 2)
Side B/ Track 3: You No Go Die … Unless

Aksak Maboul Kultalbum auf Vinyl wiederveröffentlicht

Aksak Maboul Kultalbum auf Vinyl wiederveröffentlicht

Am 11.09.2015 kommt mit „Onze danses pour combattre la migraine“ von Aksak Maboul eine Wiederveröffentlichung auf Vinyl in den Handel, die es in sich hat.

Aksak Maboul Kultalbum auf Vinyl wiederveröffentlicht
Aksak Maboul Kultalbum auf Vinyl wiederveröffentlicht
Das Album wurde 1977 von Crammed Discs-Gründer Marc Hollander gemeinsam mit Vincent Kenis (Produzent der Congotronics-Serie) eingespielt und auf Marc Moulins Label Kamikaze veröffentlicht. Es sollte ein Album werden, das auf spielerische Weise ganz unterschiedliche Genres zusammenbrachte und sie gleichzeitig dekonstruierte, um etwas Neues zu erschaffen. So kamen Elemente aus Rock Elektronik, Jazz, früher Klassik des 20. Jahrhunderts, imaginäre afrikanische und Balkan-Musik, amerikanischer Minimalismus und sogar so etwas wie Proto-Techno (im Track „Saure Gurke“) zusammen. Letzterer kam einigen der typischen Detroit-Techno-Riffs gut zehn Jahre zuvor.

„Onze Danses…“ wurde zum Kultalbum und kann im Nachhinein als Manifest der Crammed-Ästhetik gesehen werden, eine Blaupause für einige der Richtungen, in die das Label nach Gründung durch Marc Hollander 1980 in den nächsten Jahrzehnten gehen sollte.

Das Interesse des Publikums an der Musik von Aksak Maboul hielt sich beständig und stieg mit Veröffentlichung des “verloren gegangenen Albums” Ex-Futur Album im letzten Jahr nochmals an. Eine neue Band wurde von Marc Hollander und (der Honeymoon Killers-Sängerin) Véronique Vincent zusammengestellt, mit der die ersten Konzerte seit den 1980er Jahren gespielt wurden, darunter auch vier Termine in Deutschland.

„Onze danses pour combattre la migraine“ wird nun mit seinem Original-Artwork auf Vinyl wiederveröffentlicht und enthält Texte und Bilder sowie einen Downloadcode für das Album, bei dem es drei Livestücke aus den Jahren 1977 und 1978 als Bonus gibt.

Die Presse über das Album:

“One of the jewels in the crown of new European music… Intimist and mischievous, bouncy and velvety, brimming with inventiveness” (Le Monde, France, 1978)

“Moving from traditional dance motifs to modern musical riddles, the result simply defies any attempts at pigeon-holing…. music for your body, your head and your heart” (Time Out, UK, 1981)

“One of the most beautiful records ever produced… Aksak Maboul brought together every musical material which Europe had to offer, which resulted in a perfect, fresh and unusual masterpiece” (tip, Deutschland, 1982)

“It’s the steamy brew from which Crammed emerged… equally erudite and nutty, imbued with psychedelic visions and foreshadowing Detroit techno” (Libération, France, 2003)

“A UFO of an album, which anticipated the sounds of the next two decades” (Libération, France, 2014)

AKSAK MABOUL
Onze danses pour combattre la migraine
Vinyl-Wiederveröffentlichung
VÖ: 11.09.2015
Label: Crammed Discs
Vertrieb: Indigo
Bestellnummer: CRAM011
EAN: 876623007364
Labelcode: 08689

HELEN SCHNEIDER - neues Album "Collective Memory"

HELEN SCHNEIDER – neues Album „Collective Memory“

Sie ist in dem gewissen Alter. Die 1960er Jahre, eine Zeit voller Fragen und Aufruhr, war ihre prägendste Zeit.

HELEN SCHNEIDER
HELEN SCHNEIDER
Bedingungslose Liebe, kaum zu überwindender Verlust, dann zurückgeworfen auf neue Fragen und mögliche Antworten, machten sie zu dem Menschen, der sie heute ist. Ein Mensch, der mit seinem künstlerischen Schaffen so viel erreicht hat und auch nach 44 Jahren, seit sie erstmals auf den Bühnenbrettern stand, immer noch für Faszination sorgt – und das zu recht.

Helen Schneider, US-Gesangslegende, Musicalstar, Schauspielerin, Jazz-Lady, „Diva“- Preisträgerin und sowohl gesanglich als auch schauspielerisch immer wieder ein eindrucksvolles Ereignis. Oder besser gesagt, ein musikalisches Chamäleon, denn die aus Brooklyn stammende Künstlerin hat nicht nur eine unvorstellbar stimmliche Variationsfähigkeit sondern auch ihr Äußeres ist stets wandelbar.

Nach den Albumveröffentlichungen von „So Close“ (1976) und „Let It Be Now“ (1977) sowie ausgiebiger Tourneen in den Staaten, kam sie 1978 auf ihrer ersten Europatournee nach Deutschland. Hier traf sie auf ein begeistertes Publikum, dass die Frau aus Amerika sofort ins Herz schloss. Sie blieb und es folgten unzählige Produktionen die ihr nicht nur die Sympathie des Publikums einbrachten sondern auch die Kollegen und Pressevertreter waren voll des Lobes über ihre künstlerische Mannigfaltigkeit. Es folgten Auszeichnungen aller Couleur und die Einladung als erste internationale Künstlerin im „Palast der Republik“ 1982 in der DDR aufzutreten.

HELEN SCHNEIDER - neues Album "Collective Memory"
HELEN SCHNEIDER – neues Album „Collective Memory“
Von 1984 – 1986 nimmt sie sich eine musikalische Auszeit von der Musikkarriere und entschließt sich für Schauspielunterricht in New York. Zurück in Deutschland, spielt sie an der Seite von Hildegard Knef und Wolfgang Reichmann die Sally Bowles in „Cabaret“ am Berliner Theater des Westens. Es folgen zahlreiche weitere Engagements in diversen Rollen wie u.a. „Frida Kahlo“ (The Story of Frida Kahlo), „Norma Desmond“ (Sunset Boulevard), „Eva Péron“ (Evita). Auch in diesem Metier brilliert sie nachhaltig, was 2006 mit dem DIVA-Preis für ihre herausragenden Leistungen im deutschen Entertainment ausgezeichnet wird.

Mit ihrer neuesten Veröffentlichung „Collective Memory“ (VÖ: 25. September) präsentiert Helen Schneider nach 30 Jahren erstmals wieder eigene Songs, die mit ihr und für sie geschrieben wurden. Die Texte stammen aus der Feder von Linda Uruburu und reflektieren 40 Jahre gemeinsame Erinnerungen als Freundinnen und Kolleginnen. Die Melodien komponierte der Gitarrist Jo Ambros, mit dem sie seit über 12 Jahren die verschiedensten Bühnen teilt.

Es entstanden Songs für Erwachsene, die rhythmisch und atmosphärisch vom Folk, Pop und Rock der 60er/70er Jahre beeinflusst sind. „Collective Memory“ ist ein sehr besonderes Projekt zu einer sehr besonderen Zeit in Helen Schneiders Leben. 12 Songs, die ihr aus der Seele sprechen.

Theater, Musical, Konzert Live-Tour 2015/2016
8-8-15 Stolzenau Germany Concert “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
9-21-15 Schaffhausen Switzerland Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-22-15 Schaffhausen Switzerland Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-24-15 Landsberg Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-25-15 Will Switzerland Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-26-15 Planegg/München Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-28-15 Borken Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-29-15 Landau i.d. Pfalz Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-30-15 Solingen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-1-15 Ibbenbüren Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-2-15 Beverungen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-3-15 Metzingen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-7-15 Offenburg Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-8-15 Waiblingen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-9-15 Saarlouis Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-11-15 Homburg vor der Höhe Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-14-15 Lindau Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-15-15 Wels Austria Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-18-15 Verden/Aller Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
11-13-15 Worpswede Germany Music Hall “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
11-14-15 Ratingen Germany Voices Festival “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
12-3-15 Tübingen Germany Sudhaus “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
12-14-15 Bremen Germany Concert Evening with the Bremen Philharmonic Orchestra
12-15-15 Bremen Germany Concert Evening with the Bremen Philharmonic Orchestra
1-3-16 Bergedorf Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-6-16 Bad Oyenhausen Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-7-16 Gütersloh Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-9-16 Recklinghausen Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-10-16 Schüttorf Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-12-16 Pirmasens Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-13-16 Dreieich Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-14-16 Weinheim Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-15-16 Solingen Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-16-16 Wolfenbüttel Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
2-18-16 Fulda Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann
2-19-16 Rodgau Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann
2-20-16 Fürth Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann
2-22-16 Waldsrode Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann

Mehr Infos: www.helenschneider.com

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Bachar Mar-Khalifé mit neuem Album

Bachar Mar-Khalifé mit neuem Album

Bachar Mar-Khalifé ist ein französisch-libanesischer Sänger, Komponist und Multi-Instrumentalist.

Bachar Mar-Khalifé mit neuem Album
Bachar Mar-Khalifé mit neuem Album
Er studierte am Musikkonservatorium in Paris und hat u.a. mit den Dirigenten Lorin Maazel und James Gaffigan sowie mit dem Orchestre national de France und dem Ensemble intercontemporain zusammengearbeitet.

Dazu kommen viele Projekte mit Künstlern wie Carl Craig, Francesco Tristano, Bojan Z, Murcof oder Kery James an den Schnittstellen von Jazz, World Music, Elektronik und HipHop. Er wurde im vom Krieg zerstörten Libanon als Sohn des legendären Musikers Marcel Khalifé geboren und ist Rami Khalifés (Aufgang) Bruder.

Auf seinem dritten Album „Ya Balad“ (= O Homeland), das am 16.10. bei InFiné Music im Vertrieb von Rough Trade veröffentlicht wird, erzählt uns Bachar Mar-Khalifé von Licht und Schatten seiner Beziehung zum Libanon in einem offenen Brief an sein Heimatland: dem schmerzlichen Verlust der körperlichen Nähe durch sein Exil in Frankreich, aber auch den nostalgischen Kindheitserinnerungen, die ihn mit dem Land verbinden – dem süßen Geschmack von Kondensmilch, Kaffeeschwaden über einem offenen Feuer, Croissants mit Zaatar (=Thymian)-Geschmack, dem Duft von Baladi (-Seife) oder der Rauheit eines Loofah-Schwamms.

„Ya Balad“ mischt Klavier, Cembalo, Percussion, Schlagzeug, Melodica und Nay mit französischen, englischen und arabischen Texten, vor allem der Lyrik des Nahen und Mittleren Ostens. Mit „Kyrie Eleison“ ist ein Stück des neuen Albums über Soundcloud schon veröffentlicht worden:

Bachar Mar-Khalifés neues Album ist im Nassim Nicholas Taleb’schen Sinne ein „schwarzer Schwan“. Es spielt mit dem Licht und der Dunkelheit und stellt die künstlerische Freiheit über alles. So steht auf dem Album ein berührendes Wiegenlied neben einem derben Folksong und ‚Oriental Reggae‘ gemischt mit klassischer arabischer Musik à la Oum Kalthoum und Rock der Marke Doors und Pink Floyd im Stück „Balcoon“, in dem er die libanesische Jugend in ihrer Zerrissenheit zwischen Anpassung und Ablehnung des politischen Systems karikiert.

Texte bekannter Lyriker wie Saadi Youssef, Théodore Botrel oder Samir Saady nutzt Bachar auf dem Album, dessen einziger Gast die bekannte iranische Schauspielerin Golshifteh Farahani ist. Sie ist über ihre Rollen in vielen unabhängig produzierten französischen Filmen, aber auch durch Ridley Scott-Produktionen bekannt geworden.

Geschrieben wurde der eindringliche Song „Yalla Tnam Nada“, das sie interpretiert, ursprünglich für Jihane Chouaibs Film „Go Home“.

Zwei weitere Stücke des Albums sind zuerst im Kino zu hören gewesen: „Layla“ spielt in Pia Marais‘ Film „Layla Fourie“ eine wichtige Rolle und der schon erwähnte Song „Kyrie Eleison“ ist in Hicham Ayouchs Film „Fièvres“ zu hören.

Das Cover Artwork spielt ebenfalls mit dem Konzept von Licht und Schatten und basiert auf einem Porträtphoto des britischen Künstlers Lee Jeffries, der über seine „Lost Angels“-Photographien von Obdachlosen bekannt wurde.

Ab dem Herbst wird Bachar Mar-Khalifé mit einem neuen Line-Up bestehend aus Klaver, Bass und Schlagzeug eine längere Konzerttournee in Europa spielen, darunter ist auch ein Termin in Deutschland:

06.12.2015 Berlin / Roter Salon

PRESSEZITATE ZU DEN ERSTEN BEIDEN ALBEN:

„It just sounds like a 21st Century singer-songwriter supporting his own distinct style […] with sensuality and passion“ UNCUT

„Bachar Mar-Khalifé a trouvé sa voie dans un tissage entre Jazz, Orient et expérimentation électronique. […] Il invente une musique avant-gardiste et singulière“ LE MONDE

„Bachar Mar-Khalifé erschließt damit eine seltsame subjektive Welt, in der musikalische Traditionen von Orient und Okzident fragile Verbindungen eingehen, die nur so lange halten, wie das jeweilige Stück dauert – flüchtlig, instabil, aber in der Lage, an den größten Sehnsüchten zu rühren: wie Erinnerungen.“ JAZZ THETIK (4/5 GERMANY)

https://www.facebook.com/bmkhalife

LAMBERT - STAY IN THE DARK

LAMBERT – STAY IN THE DARK

Stay in the dark – die Apotheose der Kontingenz.

LAMBERT - STAY IN THE DARK
LAMBERT – Pianist

Manchmal ergibt sich aus der Not heraus eine Art Konzept, ein roter Faden, den man in der Rückschau als feste, ja beinahe logische Gegebenheit ansieht, aus dem die Menschen eine Art Mythos stricken, eine schöne Geschichte, die man einfach gerne weiter erzählt, weil sie wirklich so passiert ist.

So hat der Pianist Lambert sein neues Album Stay in the dark tatsächlich ausschließlich in der Dunkelheit der Nacht aufgenommen. Und das aus dem schlichten Grund, weil er nur nachts die Zeit fand, an neuer, eigener Musik zu arbeiten. Einfach weil er tagsüber mit Arbeiten an Film-Soundtracks (u.a. „Hedi Schneider steckt fest“) oder Piano-Re-Works von Deichkind über Moderat bis zu Boy beschäftigt war. Oder mit dem Einkauf. Oder Aufräumen. Oder Schlafen… Oder mit Shows mit José Gonzalez und Ólafur Arnalds, mit Rocko Schamoni und Der Höchsten Eisenbahn oder mit Kooperationen mit Trümmer.

LAMBERT – STAY IN THE DARK – Albumtrailer

So setzte er sich oft erst nach Mitternacht an sein Klavier zu Hause. Aus dem ruhigen Spiel entwickelten sich nach und nach die Kompositionen für das zweite Lambert-Album. Nach der Fertigstellung der ersten Stücke, beschloss er, fortan nur noch nachts, mit dem wenigen Lichtschimmer, der von der Straße durch die Vorhänge in die Wohnung drang, zu komponieren. Damit die Stücke tatsächlich aus einer Stimmung heraus, besser gesagt: in einem festgelegten Ambiente entstehen konnten.

Und, weil man in der Nacht in der Stadt eben von einer beinahe wundersamen Stille umgeben ist, in der man als Musiker von kaum einem anderen Sinn abgelenkt ist – wenn man nicht unbedingt möchte.

LAMBERT - STAY IN THE DARK
LAMBERT – STAY IN THE DARK

Das Ergebnis ist „Stay in the dark“, ein wunderschönes, forschendes Klavierwerk zwischen klassischer Romantik, modernem Minimalismus, modalem Jazz und einer gewissen, Opulenz immer nur andeutenden, Coldplayhaftigkeit, die am Ende ja auch wieder auf die Romantik zurückzuführen ist. Eine – seine –musikalische Liebeserklärung an die Nacht, ein kontemplatives Werk aus der Stille heraus, in der die durch die Musik bewegten Teile im Raum einen magischen Tanz um das ewig verborgende Geheimnis des irdischen Seins aufführen. Vertraute Musik wie ein Blick in den Sternenhimmel der Nacht, wo wir in der Fülle von Lichtsignalen schnell feste Gebilde wie den Großen Wagen oder Orion suchen.

Was dem Sternengucker seine Sternenbilder, sind dem Pianisten die Akkorde und Tonleitern, die im Raum der unendlichen Möglichkeiten in Sound und Musik auf der Klaviatur zumindest eine grobe Orientierung bieten. Erst wenn man lange genug danach sucht, langsam in sich hinein fühlt und sich vorsichtig an die inneren Saiten der Seele herantastet, erklingt die eigene Musik…

Ähm, wie meinen Sie?! Irgendwelche Sterne in der Nacht sollen diese Musik in irgendeine dunkle Seele hineingeschrieben haben!? Vermutlich nicht. Aber wie ist das noch mal mit den Mythen und Märchen ist: Sie werden ständig weitergesponnen!

LAMBERT LIVE:
22.08. Köln, c/o Po
04.09. Dresden, Sound Of Bronkows Festival
30.09. AT-Graz, Steirscher Herbst
15.10. Karlsruhe, Jubez
20.10. Düsseldorf, FTT
21.10. Leipzig, UT Connewitz
22.10. Magdeburg, Moritzhof
23.10. Hannover, Komplex 7
24.10. Hamburg, Kampnagel
26.11. SE-Stockholm, Goethe Institut
29.11. Berlin, Heimathafen
wird fortgesetzt
Booking: www.landstreicher-booking.de

LAMBERT STAY IN THE DARK TRACKLISTING:
01. Talk!
02. As Ballad
03. Locked
04. Stay In The Dark
05. Lose
06. Noise
07. Cole
08. Birds
09. Money & Love
10. H
11. The Sick System
12. The Ship

LAMBERT
STAY IN THE DARK
VÖ-Datum:04.09.2015
LC 15105
Label/Vertrieb: Staatsakt/Caroline
Kat.-Nr.: Akt768
Formate: LP+DL, CD, Digital

DOMINIC MILLER 5th House

DOMINIC MILLER „5th House“

Mit den Jahren ist es zur schönen Gewohnheit geworden, dass Dominic Miller seine Alben durchnummeriert, dass er einigen seiner Soloarbeiten Titel mit aufsteigenden Ordinalzahlen gibt.

DOMINIC MILLER 5th House
DOMINIC MILLER "5th House"

Es begann mit dem Debütwerk „First Touch“ (1995), später folgten „Second Nature“ (1999), „Third World“ (2004) sowie „Fourth Wall“ (2006), und jetzt also „5th House“.

Aber wieso gerade fünftes Haus? „Ich wollte irgendwas Fünftes im Titel haben und das war am wenigsten offensichtlich“, beginnt der Gitarrist seine Begründung.

„Sicher, ich hätte auch ‚das fünfte Element‘ oder ‚der fünfte Zusatz zur Verfassung‘ nehmen können. Der Begriff ‚das fünfte Haus‘ bedeutet in der Astrologie ‚das Haus der Liebe und Leidenschaft‘.“

Enthält das jüngste Opus denn Liebe und Leidenschaft? Auf jeden Fall, sogar im Übermaß! Wie schon bei früheren Veröffentlichungen hat der argentinisch-englische Musiker nämlich auch diesmal wieder jede Menge Herzblut und Hingabe hineingesteckt. Anders kann er es gar nicht, und anders will er es auch nicht.

Die neuen Stücke schrieb Dominic Miller unterwegs auf seiner Tour mit Sting 2010/11. „Ihre Stimmung reflektiert meine eigene während dieser Zeit“, erläutert er. „Ich hab die Tracks sogar on the road aufgenommen, angefangen in Los Angeles, nachdem wir aus Neuseeland zurück waren. Nur so konnte ich sicherstellen, dass Vinnie Colaiuta und Jimmy Johnson Zeit für mich hatten.“

Mit den beiden Topcracks hat Miller in den berühmten Henson Studios in L.A. den Grundstein für „5th House“ gelegt. Anschließend ging er mit seiner Tourband ins Maarwegstudio2 in Köln, wo dann die Overdubs realisiert wurden. Den Feinschliff erhielten die Aufnahmen zuguterletzt im Studio Les Cypres an Millers Wohnsitz in der Provence.

Schon das Vorgängeralbum „November“ (2010) war mit nur vierzehn Tagen Studioaufenthalt rekordverdächtig schnell entstanden, „5th House“ übertrifft diese Rekordmarke noch. Die Einspielung nahm alles in allem lediglich sieben Tage in Anspruch. Mit den Rohfassungen flog Miller danach zu seinem Lieblingstoningenieur Hugh Padgham nach London.

Mit ihm ist er seit der Zusammenarbeit an Phil Collins‘ Millionseller „But Seriously“ im Jahr 1989 quasi unzertrennlich. In den vergangenen zwanzig Jahren haben die beiden bei vielen Projekten kooperiert, mittlerweile verstehen sie sich blind und konnten sich deshalb zügig auf ihre Ziele beim Endmix von „5th House“ verständigen. „Wir haben zwei Stücke pro Tag abgemischt“, erinnert sich Miller, „der ganze Aufnahme- und Mixprozess ging in gerade mal zwölf Tagen über die Bühne.

Ich kann mich noch gut an die 90er Jahre erinnern, damals hätte das Ganze mindestens zwölf Wochen gedauert. Sicher, so hätte man vielleicht ein geschliffeneres Produkt erzielt, aber mir ist es so lieber. Auf die Art entstanden viele meiner Lieblingsalben aus den 60er und 70er Jahren: richtig schnell!“

Für „5th House“ konnte Dominic Miller erstklassige Sidemen mit internationaler Reputation zusammentrommeln. Der bereits erwähnte Vinnie Colaiuta ist wohl „der größte Drummer unserer Generation“ (O-Ton Miller), er wurde wegen seiner tadellosen Trommeltechnik und stilistischen Vielseitigkeit über die Jahre von unzähligen Größen wie etwa Frank Zappa, Joni Mitchell, Megadeth, Leonard Cohen, Chaka Khan und Sting angeheuert; der legendäre Jimmy Johnson zählt seit Dekaden zu Amerikas meistgefragten Bassisten und kann auf Engagements von James Taylor, Stan Getz, Roger Waters, Sergio Mendes, Lee Ritenour uvm. verweisen; sein Viersaiterkollege Pino Palladino steht dem in nichts nach, der Waliser war unter anderem beim John Mayer Trio, Paul Young, The Who, David Gilmour und Peter Gabriel unter Vertrag; der in Paris lebende Israeli Yaron Herman schließlich gehört mit seinem kultivierten Spiel an den schwarzen und weißen Tasten zu den aufstrebenden Pianistenbegabungen unserer Zeit, von ihm wird man in Zukunft noch viel hören.

Zu diesen Spitzenkräften aus aller Welt zog Dominic Miller die Mitglieder seiner Tourband hinzu, und die müssen sich nun wahrlich ebenfalls nicht verstecken.

Rhani Krija aus Marokko lebt mittlerweile in Köln, er hat sich nicht zuletzt wegen Auftritten mit Omar Sosa, Keziah Jones und Salif Keïta als begehrter Perkussionist durchgesetzt; Nicolas Fiszman am Bass machte sich mit Kooperationen mit Pili-Pili, Charlie Mariano, Johnny Clegg und Khadja Nin einen Namen; der von Level 42 hinlänglich bekannte Mike Lindup schließlich ist seit langen Jahren Dominic Millers bevorzugter Keyboarder.

Mit ihm macht er gemeinsame Sache, seitdem er ihn im Alter von achtzehn Jahren kennen lernte. „Er ist der beste Allroundmusiker den ich kenne“, schwärmt er. „Unsere Arbeitsbeziehung ist geradezu telepathisch.“

Mit dieser Traumbesetzung erschuf Dominic Miller eines der besten Instrumentalalben seiner an Höhepunkten nicht gerade armen Laufbahn. Einmal mehr wartet der Gitarrist dabei mit allerlei Stilsprüngen und unerwarteten Wendungen auf.

Er hat träumerische Klangfantasien mit harfenartigen Klängen an der Akustikgitarre im Programm („Angel“), präsentiert fetzige Saiten-Sounds, die an The Police erinnern („If Only“), macht als Softjazzer eine gute Figur („Embrace“), versprüht Bossa-Flair („Waves“), glänzt mit klassizistischen Gitarrenarpeggien („Catalan“) und rockt in voller Bandstärke kräftig drauflos („Dead Head“).

Mit „5th House“ fügt Miller seiner eindrucksvollen Biographie ein weiteres Highlight hinzu. Der in Buenos Aires geborene Sohn eines Amerikaners und einer Irin studierte Gitarre an Bostons renommiertem Berklee College sowie an Londons Guildhall School Of Music und ist seit den späten 1980ern ein viel gebuchter Sessionmusiker.

Die Liste seiner Engagements sprengt jeden Rahmen, stellvertretend seien nur die Kollaborationen mit The Chieftains („Long Black Veil“), Eddi Reader („Mirmama“), Manu Dibango („Wakafrika“) und Tina Turner („Wildest Dreams“) genannt.

Seit „The Soul Cages“ aus dem Jahre 1991 war Miller zudem an jedem Sting-Album beteiligt, er stand in über eintausend Konzerten mit dem ehemaligen „Polizisten“ auf der Bühne und erdachte mit ihm Hitsongs wie „Shape Of My Heart“. Sting bezeichnete seinen treuen Begleiter gar einmal als „meine rechte und meine linke Hand, die all das umsetzt, was meine klobigen Finger nicht spielen können.“

Ntjam Rosie "Elle"

Ntjam Rosie „Elle“

In 2009 Ntjam Rosie graduated from the Codarts Conservatory, Rotterdam Netherlands as a bachelor of music. She majored in Latin singing and minored in teaching.

Ntjam Rosie "Elle"
Ntjam Rosie "Elle"
She won the Music Matters Award gaining her the title of music ambassador in Rotterdam during 2010. According to the jury, Ntjam Rosie raised the temperature from the very first moment. Apparently it wasn’t enough, on the same day she also won the ‘MCN World Up! Award’ for most promising talent during the first edition of the Dutch World Music Day. The jury stated: “Her powerful voice and distinctive style creates an astonishing set full of soul and energy.”

For the new album “ELLE”, released in the fall of 2010, Ntjam Rosie approached a more jazz orientated direction compared to her first record “ATOUBA”. This time she found inspiration in artists like George Duke, Stevie Wonder, Patrice Rushen, Syreeta and Miriam Makeba. Artists who operate in the fields of soul, jazz and combine elements of Brazilian and African rhythms. The album breathes a late seventies sound with catchy hooks and fine sing along choruses.

Lyrically, Ntjam Rosie shares her enjoyment of life. She wants to tell we are more alike than we think. Her emotional journey is similar to other strong determined women elsewhere in the world. She says: “On this record I take the listener on my musical momentum and from that point on, he or she can continue their own adventure. I believe that the crossing of our paths only has a meaning when we open up for each other. ”

For the production she teamed up again with Nelson & Djosa. Among the musicians are Nathan Allen (Amy Winehouse, Faith Evans), Alex Bonfanti (Tom Jones, Xantone Blacq), Ronald Snijders, Tuur Moens, Roël Calister, Alexander van Popta, Tjaco Oostdijk. The recording took place at the Flowriders Music studio in Amsterdam where José James and Jazzanova, worked as well.

Ntjam Rosie is based in Rotterdam where she finds the inspiration for her creative output: “I hope that my audience will grow and I hope I’ll get the chance to present my musical vision throughout the world.”

Ntjam Rosie might sound like a typical name but the singer explains: “Ntjam is a name just like Rosie is. It’s my African name while Rosie is my European name. Africa meets Europe!”
Ntjam Rosie was born in Cameroon in 1983. She moved to The Netherlands at the age of nine where she grew up in Maastricht. She only spoke French and one of the many Cameroon dialects: Bulu. With her studious skills she picked up the Dutch and English language quite easily.

As a young girl Ntjam Rosie started to develop a passion for arts like music, film and paintings. She wrote her first Dutch poem at the age of fourteen. She felt she had to do something with her creativity in music. During high school she started to sing in the girls group R.e.s.p.e.c.t. and took singing lessons. She also became a protegé of German producer Alex Jacobi (Axtrak recordings) from whom she learnt how to record in a studio.

Ntjam Rosie began Social studies after high school but after six months, she realized it was not what she wanted which forced her to think in a different direction. It was Erykah Badu’s album ‘Mama’s Gun’ that made her realize she wanted to become a conscious artists like her. To this day Erykah Badu is one of Rosie’s biggest influences. She praises her purity and honesty as an artist, lyrically and musically. Stimulated by a friend she decided to go to the Rotterdam Conservatory. That choice helped her developing her songwriting skills and she discovered, composing music is one of her biggest passions.

In 2007 Rosie took part in the Dutch National Pop Institute Unsigned project ‘The Mighty 8’. Eight young unsigned talented hip-hop and soul women got the chance to show their skills. Among them were Sabrina Starke and Giovanca. Rosie contributed the songs ‘Squeeze the Breeze’ and ‘Bia Yon’. Both tracks would end up on her debut ‘Atouba’.

‘ATOUBA’ was released early 2008. The album was preceded by the song ‘Patience’, which was released as a 12 inch single late 2007. It was accompanied by a videoclip and was heard frequently on the radio. The debut is an experimental cocktail of different styles produced by the Rotterdam based producers Nelson & Djosa. ‘ATOUBA’ shows Ntjam Rosie blending a daring mix of Western and African rhythms topped with soul and jazz and the distinctive, warm and soulful voice of the singer. World and soul with a bit of jazz as Ntjam Rosie states. The synthesizer has a dominant place, which gives it a futuristic and adventurous approach. On ‘ATOUBA’, Ntjam Rosie sings in English, French and Bulu. It’s a very personal album inspired by Ntjam Rosie’s grandmother: “She was a woman with guts and that force inspired me to put out these songs on my first album.”

Written by Serge Julien | Edit Jim Verschelden

Ntjam Rosie talks

‘Music is everything, music is what I am.’

Ntjam Rosie is 28 years of age. She has style, she looks gorgeous and is a gifted musician: “I am an artist. Not a singer, not a sing-a-songwriter, a model or a teacher, but an artist. I dig into my cultures and make my art from them.” Her music could be labelled as Jazz or Afro.
But it is more than that. She jokes: “It is 2011, that should at least make me a New Age Jazz Singer.” It is the ‘right here, right now’ quality of her compositions that makes her music exciting and meaningful. Her music takes place in the present. She does not indulge in retro elements but simply roots in them. Her songs are a perfect mix between lyrics, the chords, the music itself and the style.

„I am giving all that I am, and I am giving that with a lot of pleasure.“

Ntjam Rosie is inspired by today’s Western and African cultures. “People move all over the world. We are cross cultural people and as a cross cultural community we share a sense of longing. Everybody comes from somewhere and at times we still long for that place.
Everybody wants to belong. That emotion is universal and belongs to today’s global lifestyle.

Got to have a little ‘umph’

In the fi¬ve years following music academy Ntjam Rosie has started her own company NtjaMusic. She writes and composes by herself or with co-writers. She is a music teacher and often tells her students that they‘ve got to have a little ‘umph’ to do it. What is ‘umph’? It is the combination of authenticity and glamour that makes her performances so vibrant, colourful and quite unforgettable. With her recently released second album ‘Elle’ she is the rising star on the jazz charts. “I am the mirror of my music,” she says, and how fabulous is that!

Ntjam Rosie Music videos

– Rosie’s put out 3 music videos for the singles of ELLE so far:

In Need – Video

Morning Glow (shot in London) – Video

Space of You – Video

Stacey KENT "Dreamer In Concert" CD Cover Artworx

Stacey KENT „Dreamer In Concert“

Stacey Kent singt ihre Songs aus tiefstem Herzen. Sie intoniert mit makelloser Phrasierung und einer glasklar verzaubernden Stimme.

Stacey KENT  "Dreamer In Concert" CD Cover Artworx
Stacey KENT "Dreamer In Concert"

Im letzten Mai trat Stacey im Pariser Club La Cigale auf und teilte mit einem auserlesenen und gebannten Publikum, das aus aller Welt für dieses Event eingeflogen worden war, einige der denkbar intensivsten und intimsten künstlerischen Momente, die nun das vorliegende Livealbum bilden.

Blue Note kann stolz sein auf Dreamer In Concert, das eine strahlende, großherzige und ernsthafte Künstlerin von ihrer besten Seite präsentiert.

Nach nunmehr acht Studiowerken markiert Dreamer In Concert das erste Album, das Staceys magische Bühnenpräsenz in einer geradezu einzigartigen Performance festhält.

Im La Cigale präsentierte sie taufrische Interpretationen von einigen der besten Songs ihres umfangeichen Repertoires, darunter einige der bekanntesten Standards des Great American Songbook wie The Best Is Yet To Come, They Can’t Take That Away From Me und It Might As Well Be Spring. Klassiker des französischen Chansons wie Ces Petits Riens, Samba Saravah und Jardin d’Hiver standen ebenfalls auf dem Programm.

Die Setlist überraschte außerdem mit vier bislang unveröffentlichten Aufnahmen von Stacey Kent, darunter Waters of March und Dreamer, zwei Klassiker von Antônio Carlos Jobim, sowie zwei neue Kompositionen ihres Ehemanns Jim Tomlinson, der bei dem Konzert Saxophon spielte und das Album auch produzierte: Postcard Lovers, mit einem Songtext des Schriftstellers Kazuo Ishiguro (Was vom Tage übrig blieb; Alles, was wir geben mussten) und O Comboio mit einem Text des portugiesischen Dichters Antonio Ladeira, ein Song, den Stacey Kent denn auch auf Portugiesisch singt.

Stacey KENT „Dreamer In Concert“

1. It Might As Well Be Spring 07.29 (Oscar II Hammerstein / Richard Rodgers)
2. Ces Petits Riens 04.01 (Serge Gainsbourg)
3. Postcard Lovers 06.20 (Kazuo Ishiguro / Jim Tomlinson) *
4. If I Were a Bell 04.07 (Frank Loesser)
5. Corcovado 05.31 (Gene Lees / Antonio Carlos Jobim)
6. Waters of March » 03.57 (Antonio Carlos Jobim) *
7. The Best Is Yet To Come 03.36 (Carolyn Leigh / Cy Coleman)
8. O Comboio 04.29 (Antonio Ladeira / Jim Tomlinson) *
9. Dreamer 05.16 * (Gene Lees / Antonio Carlos Jobim) *
10. Breakfast on the Morning Tram 05.29 (Kazuo Ishiguro / Jim Tomlinson)
11. They can’t take that away from me » 05.17 (Ira Gershwin / George Gershwin)
12. Samba Saravah 05.07 (Pierre Barouh / Vinicius de Moraes – Baden Powell)
13. Jardin d’Hiver 04.32 (B. Biolay – Keren Ann Zeidel)

* new songs : original compositions or previously unrecorded renditions.

Stacey Kents letzten beiden Alben sind auf Blue Note erschienen. Breakfast on the Morning Tram, veröffentlicht im September 2007, verkaufte sich weltweit mehr als 330.000 Mal. Im Jahr 2009 wurde es in Frankreich mit Platin ausgezeichnet und in Deutschland mit zweifachem Gold. Außerdem wurde es als Best Vocal Jazz Album für einen Grammy nominiert. Im selben Jahr erhielt Stacey Kent zudem den französischen Verdienstorden „Chevalier des Arts et des Lettres“.

Ihr Nachfolgewerk Raconte-moi wurde im Frühjahr 2010 veröffentlicht und in Frankreich mit Gold ausgezeichnet. Das weltweit hoch gelobte Album avancierte außerhalb Frankreichs zu einem der bestverkauften Alben in französischer Sprache.

Priscilla Ahn – "When You Grow Up" CD Cover

Priscilla Ahn „When You Grow Up“

Das Erwachsenwerden ist ein beliebtes Sujet in der Kunst. Der Coming-of-Age-Roman gehört dabei ebenso zu den Grundfesten des literarischen Kanons wie sein musikalisches Pendant zum Pop-Universum.

Priscilla Ahn – "When You Grow Up" CD Cover
Priscilla Ahn – "When You Grow Up"

„When You Grow Up“, ein von Ethan Johns exquisit produziertes Dutzend Songs, markiert das zweite Album der Blue-Note-Künstlerin Priscilla Ahn, die hier eine künstlerische Reife offenbart, in der man das Mädchenhafte der legendären Melanie ebenso zu entdecken glaubt wie die Klarheit einer Aimee Mann.

Dabei knüpft die junge kalifornische Songwriterin mit ihrer engelsgleichen Stimme einen losen roten Faden durch einen zartbesaiteten Songreigen, der die diversen Befindlichkeiten des Erwachsenwerdens streift.

Eine musikalische Sternstunde, die Priscilla Ahn federführend gestaltet hat und sie in die Riege der besten modernen Folk-Künstlerinnen katapultiert.

In gewisser Weise ist es natürlich eher leicht ironisch gemeint, wenn Ahn ihr Album „When You Grow Up“ genannt hat. Schließlich entwickelt sich jeder in seinem Leben weiter – bis man irgendwann das Zeitliche segnet.

Wir suchen nach Liebe, wir finden sie und verlieren sie auch wieder, wir lernen neue Freunde kennen, wechseln die Schauplätze, lernen neue Orte kennen und schulen im besten Falle unsere Fähigkeiten. Unsere Gefühle werden immer komplexer.

Wir entwickeln bestimmte Verhaltensmuster und verwerfen sie mitunter, weil wir uns weiterentwickeln wollen. Die stets ungemein intim wirkenden Songs von „When You Grow Up“ sind jedenfalls der klingende Beweis der enormen künstlerischen Entwicklung der 28-jährigen Songpoetin.

„Letztens habe ich noch einmal einige meiner alten Blog-Einträge von vor fünf, sechs Jahren gelesen. Mein Leben war damals noch ein völlig anderes.“ Tatsächlich hat Priscilla Ahn zahlreiche Kämpfe mit sich selbst ausgefochten, bevor sie endlich ihre ganz eigene Stimme fand, mit der sie ihren Gefühlen adäquat Ausdruck verleihen konnte.

Ihr Debütalbum „A Good Day“ fand gleichwohl viele Freunde und ihr Song „Dream“ avancierte gar zu einem kleinen Hit, der auch in zahlreichen Filmen und Fernsehshows verwendet wurde. Die Tourneen mit renommierten Künstlern wie Ray LaMontagne, Amos Lee und Willie Nelson gaben ihr noch zusätzlich Selbstbewusstsein. Ihr privates Glück festigte sie, als sie im letzten Jahr heiratete. „Mein Leben ist jetzt so erfüllt und friedlich, wie ich es lange Zeit nicht gekannt habe.“

Es gibt diesen sich hartnäckig haltenden Mythos, dass Künstler nur schwer zu ihrer Muse finden, wenn sie zu ausgeglichen und zufrieden sind. Zunächst schien es, dass auch Priscilla Ahn damit zu kämpfen habe. „Das Schreiben schien mir früher in gewisser Weise leichter zu fallen.

Aber heutzutage kann ich meine Gefühle viel besser kanalisieren, sei es beim Nachdenken, in meinen Tagebüchern oder beim Meditieren. Ich hatte jedoch schon Sorgen, dass es nichts mehr gäbe, worüber ich Songs schreiben könnte.“

Dafür gelang es ihr umso besser, sich tief in ihre Musik einzugraben und in den kleinen, stillen Momenten des Lebens Erhellendes zu entdecken. „Diese Songs entstanden in einem Lebensabschnitt, in dem ich mich wiederentdeckte, oder besser gesagt zum ersten Mal bestimmte Seiten an mir entdeckte.“

Ein weiterer entscheidender Schritt für das neue Album war, dass Priscilla Ahn nicht mehr wie gewohnt alle Songs selbst schrieb, sondern auch mit anderen Musikern zusammenarbeitete, darunter Sia Furler, Inara George, Eleni Mandell und Charlie Wadhams.

Der einzige Song, an dem sie nicht als Autorin beteiligt war, das frohlockend lockere „Vibe So Hot“, stammt von Benji Hughes. Auch wenn es Möglichkeiten gegeben hätte, mit erfahreneneren Songwritern zu arbeiten, ergab es sich fast wie von selbst, dass sie mit Künstlern aus ihrem Umfeld arbeitete. Ina George, die Sängerin von the bird and the bee, die mit Ahn das strahlende „City Lights (Pretty Lights)“ schrieb, machte sie auf die ebenfalls aus Los Angeles stammende Eleni Mandell aufmerksam. Aus dieser Begegnung ging das federleichte „Oo La La“ hervor. So wie bei dieser leicht jazzbetonten Ballade, in der der Protagonist aus seiner täglichen Routine zu neuen Abenteuern aufbricht, haben es auch die anderen kreativen Begegnungen Ahn ermöglicht, ihren hohen Ansprüchen an die Kunst des Songwritings mehr als gerecht zu werden.

Als nächstes war Ahn bemüht, von allen Kompositionen erste Demo-Aufnahmen zu machen. Sie spielt auf dem Album zwar zahlreiche Instrumente – neben akustischen und elektrischen Gitarren sind das Banjo, Autoharp, Piano, Orgel und eine Reihe anderer Keyboards – ihr Studio daheim ist jedoch denkbar spartanisch. So nutzte sie vornehmlich ihre eigene Stimme, um verschiedene Instrumental-Parts zu simulieren und nahm mehrstimmige Gesangsharmonien auf. Viele ihrer so entstandenen Songideen haben den Weg auf das eigentliche Album gefunden, besonders die an die Beach Boys erinnernden Multitrack-Gesangsharmonien.

Auf der Suche nach einem geeigneten Produzenten, der ihr helfen sollte, die Songs ins beste Licht zu rücken, versuchte es Ahn zunächst mit „Blind Dates“, wie sie es scherzhaft nennt. Alle Kandidaten hatten ihre Stärken und beste Referenzen, aber es funkte irgendwie nicht. Dabei war die perfekte Wahl in greifbarer Nähe. Ethan Johns hatte die letzten drei Alben von Ray LaMontagne produziert, mit dem Ahn auf Tour gewesen war. Sie war dem renommierten Produzenten und Multi-Instrumentalisten zwar noch nie begegnet, aber als Ahn ihm das Angebot machte, stellte sich heraus, dass Johns schon ein Fan von ihr war, seit er ihren berührenden Auftritt in Jools Hollands englischer Fernsehshow gesehen hatte.

Die Zusammenarbeit mit Johns brachte Ahn erneut nach England, wo sie sich gemeinsam in diversen Studios in Bath und London niederließen. Zunächst war die Sängerin ein wenig nervös, so weit von Zuhause, der gewohnten Umgebung, der Familie und den Freunden ein Album aufzunehmen, aber ihre Zurückhaltung war schnell verschwunden, als die ersten Songs in Angriff genommen wurden. „In England aufzunehmen war vielleicht das Beste, was ich für dieses Album machen konnte, denn ich war enorm darauf fokussiert und arbeitete quasi ständig daran.“

So wie das Album langsam Form annahm, wuchsen auch die kreativen Bande zwischen Ahn und Johns. „Wenn ich sagte, dass ich mit der einen oder anderen Stelle nicht zufrieden sei, meinte Ethan nur locker ‘Okay‘. Er ist kein bisschen selbstbezogen, was echt selten ist. Ethan hat zudem ein perfektes Gespür dafür, was wo platziert sein muss, und kann sich voll und ganz auf Worte und Stimme konzentrieren. Ich vertraute einfach seinem Gehör.“ Mit der Hinzunahme von weiteren Musikern entwickelte sich mit der Zeit ein richtiges Band-Feeling und demzufolge entstanden traditionell auf Band geschnittene Live-Aufnahmen. „Das war alles schön Old School. Wir nahmen live mit der Band auf, den ganzen Tag und manchmal bis in den nächsten hinein. Dann setzten wir uns im Studio zusammen und hörten uns alles an, bis wir den Take mit genau dem richtigen Vibe gefunden hatten.“

Den Schlusspunkt setzte in gewissem Maße eine andere Produzentenlegende: Glyn Johns, der Vater von Ethan. Der hatte Priscilla Ahn bei einem gemeinsamen Dinner den Albumtitel „When You Grow Up“ vorgeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Songs schon unter Dach und Fach. Und so ergab sich die Reihenfolge der Songs, deren loser Handlungsfaden von der Kindheit über das Auf und Ab von Beziehungen bis zu dem nachdenklichen „Torch Song“ reicht, durch den gewählten Titel schon fast von selbst. So ist das manchmal mit den kreativen Prozessen. Man weiß vielleicht nicht, was man eigentlich erreichen will, bis man an den Punkt kommt, an dem man auf alles Erreichte zurückblicken kann. Mit „When You Grow Up“ demonstriert diese zart und klug reflektierende Folkkünstlerin, dass man von ihr noch manche reife musikalische Großtat erwarten darf.

Pascal Schumacher Quartet - "BANG MY CAN" CD Cover

Pascal Schumacher Quartet – „BANG MY CAN“

Jeder Musiker muss sich eines Tages von Vorbildern, Traditionen lösen, wenn er den Schritt über die Grenze des Bekannten gehen will. Pascal Schumacher macht das auf nachdrückliche, lustvolle Weise.

Pascal Schumacher Quartet - "BANG MY CAN" CD Cover
Pascal Schumacher Quartet - "BANG MY CAN"
Er wählt den schwierigen Weg des aus selbst heraus schaffenden Künstlers, der nicht den Segnungen der modernen Soundvielfalt und Studio-Technik erliegt, sondern Klänge abwägt und gewichtet, Musik herausfordert und mit ihr kämpft.

Genau genommen ist er damit mehr Purist als mancher, der sich vor der Vergangenheit verneigt. Denn es geht ihm um sein Instrument, dem er Eigenwilliges abringt, ohne dabei die Hilfestellung der Heroen zu benötigen.

Das Vibraphon macht es ihm nicht leicht. Sein Sound ist zwar exotisch, gilt aber als wenig flexibel und historisch auf Unterhaltung und Effekt festgelegt. Patentiert als Schlagwerk gehört es zur Familie der Perkussionsinstrumente und wird häufig auch als eine Möglichkeit unter vielen trommelnden Alternativen wahrgenommen.

Einige Säulenheilige haben ihm bislang Charakter verliehen und ein wenig Swing, etwas Bop, eine Prise Moderne und einen Schuss Salsa ins Stammbuch geschrieben. So muss man sich keine Sorgen mehr über die Akzeptanz machen, findet aber auch nur eine Handvoll Musiker, die als Komponisten, Stilisten und Visionäre des Vibraphons klare Spuren in der Jazzwelt hinterlassen haben.

Für Pascal Schumacher ist das eine Herausforderung. Der junge Luxemburger will sich im Gemenge der uneinheitlichen Bezugssysteme nicht nur behaupten, sondern Zeichen setzen. Seine musikalische Mischung ist markant, reicht stilistisch vom Spätromantischen bis zur neuen Emphatik der Gegenwart. Die Klangvorstellungen nähern sich mal der dezenten Funkyness des Fender Rhodes, mal dem Anschein von Steeldrums, spielen mit orgelhaft Elegischem auf der einen Seite und trancehaft sich steigernder Tonopulenz auf der anderen. Und sie enden nicht bei Pascals Schumachers Instrument, sondern bauen auch auf die Energie des Quartetts, auf die Wucht einer sich ergänzenden Gestaltungskraft.

Das Resultat ist beachtlich. Track für Track wächst „Bang My Can“ zu einem Epos ohne Worte heran, jongliert mit Struktur und Auflösung. Musik entsteht, die organisch, geerdet und energisch wirkt. Sie ist in der Gegenwart verwurzelt, spielt mit der Vergangenheit, mit Kraft und Pathos und basiert auf einer Spielhaltung, die vom Kammerjazz der Achtziger ebenso geprägt ist wie vom Rocksound der Neunziger und der Offenheit der Gegenwart. Pascal Schumacher ist damit auf bestem Weg, aus dem Rahmen zu fallen. Er hat ein famoses Team an seiner Seite, ein kompaktes, wiedererkennbares Repertoire, eine individuelle Soundidee und genügend Ernst, um darüber den Humor im Detail nicht zu verlieren – vibes with attitude, auf der Höhe der Zeit. (Ralf Dombrowski)

SAINKHO Namtchylak Cyberia CD Cover

SAINKHO Namtchylak „Cyberia“

Eine Suite für Solostimme. A cappella, also ganz ohne Instrumentalbegleitung, und dann auch noch mutterseelenallein bestreitet Sainkho Namtchylak ihre neue Doppel-CD. „Cyberia“ ist der bemerkenswerte Tonträger einer der aufregendsten Stimmkünstlerinnen unserer Zeit.

SAINKHO Namtchylak Cyberia CD Cover
SAINKHO Namtchylak "Cyberia"
Auf dem zweigeteilten Album unternimmt Namtchylak den Versuch, ihre Bandbreite gesanglicher und biographischer Einflüsse in einer wahrlich ungewöhnlichen Hörerfahrung zusammenzuführen.

Während Disc eins traditionelle Texte aus ihrer Heimat Tuwa mit Eigenkompositionen in „Songs“ verbindet, ist die „Suono“ (Sound) betitelte Disc zwei eher dem Geräuschhaften und Experimentellen, dem Erfinden neuer Ausdrucksmöglichkeiten jenseits bekannter Liedstrukturen vorbehalten.

Beim Zuhören ist man immer wieder erstaunt, welche Vielzahl unterschiedlichster Klänge die Stimmbänder der Asiatin produzieren können.

Auf „Cyberia“ umfasst die Palette überlieferte Folklore aus der Steppe und opernhafte Soprantöne, Improvisationen aus dem freien Jazz und kindliches Kreischen, besoultes Crooning und gutturale Tierlaute. Was für ein Gesangsorgan!

Alles was die Musikerin erlebt, kann irgendwann in ihren Arbeiten auftauchen. „Für einen Künstler ist es sein täglich Brot, im Leben stets Neues zu entdecken, ganz besonders gilt das für einen Sänger“, sagt die seit 1991 hauptsächlich in Wien wohnende Avantgardistin dazu. „Alles was ich in der Realität fühle oder sehe, wird früher oder später zu einem Song oder zu einer Improvisation.“

Das Ergebnis dieser Destillation ist so mächtig und erhebend, wie man es sich von einer solch ausgezeichneten Künstlerin erhofft. Das volle Arsenal ihrer Virtuosität wird jetzt auf „Cyberia“ freigesetzt, die zahlreichen Formen und Facetten ihrer lebhaften Persönlichkeit kanalisiert sie diesmal in hochkonzentrierten Solostücken.

Sainkhos persönliche Reise begann 1957 in der autonomen russischen Republik Tuwa. Im Geburtsort Kyzyl in Südsibirien, nahe der mongolischen Grenze gelegen, kam sie durch die nomadisierenden Großeltern und ihre Eltern, ein Lehrerehepaar, schon sehr früh mit der Musikkultur der Turkvölker in Kontakt. Vor allem der Großmutter ist es zu verdanken, dass sich Sainkho bereits im Kindesalter für Khöömei, den Kehlkopf- bzw. Obertongesang der Region, begeisterte.

Schon damals lernte sie begierig alles, was sie über die Musik, Bräuche und schamanischen Lehren von Tuwa in Erfahrung bringen konnte. Als junge Frau vertiefte sie ihr Wissen in einem Musikstudium in Kyzyl und Moskau, das sie mit einer Arbeit über die Gesangsstile in der rituellen Musik Sibiriens abschloss. Anfang der 1990er Jahre schlug Sainkho den Weg in eine professionelle Sololaufbahn ein, seither bemüht sie sich um eine Verbindung traditioneller Folklore mit heutigen Musikformen aus dem Westen.

In den letzten 20 Jahren hat die „Wanderin zwischen den Welten“ mit Kollegen wie Wolfgang Muthspiel, Jan Garbarek und Andreas Vollenweider zusammengearbeitet und 40 Alben veröffentlicht. Eines davon, „Naked Spirit“ (1998), wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik prämiert.

Auf „Cyberia“ nun (der Albumtitel verknüpft übrigens „Cyber“ mit „Siberia“) vollzieht die Frau mit der 7-Oktaven-Stimme einmal mehr schwindelfrei den Balanceakt zwischen Tradition und Moderne. Sie verwaltet weiterhin das kulturelle Erbe ihrer Heimat, gleichzeitig lebt sie jedoch voll und ganz im 21. Jahrhundert und nutzt all die technologischen Innovationen und neuen Kommunikationswege, die gerade das Leben von Milliarden Menschen auf unserem Globus unumkehrbar verändern.

Das große Thema unserer Zeit, das Aufeinanderprallen von Altem und Neuem, von Tatsächlichem und Virtuellem, spiegelt sich in Sainkhos Persönlichkeit wie ihrer Musik wider. „‚Cyberia‘ handelt zum Einen von der Inspiration sehr alter Geister auf die Modernität, zum Anderen aber auch von neuen Kreativformen, die das menschliche Auge nicht sehen kann, wie z.B. virtuelle Räume und virtuelle Kommunikation.“ Diese Grundidee, das Verschränken von Überliefertem und Neuerfundenem, treibt „Cyberia“ an und macht das in Moskau aufgenommene Album zur unvergesslichen Klangreise durch die psychologischen und spirituellen Schichten eines außergewöhnlichen Menschen von heute.

Joes-Choice CD Cover

V.A. “Joe’s Choice”

Nachdem im Oktober letzten Jahres Henry Rollins mit der Doppel-CD „Rollins’ Choice“ den Auftakt zu dieser neuen Compilation-Serie gemacht hat, folgt nun der nicht minder prominente, legendäre Sänger, Komponist und Pianist Joe Jackson aus Portsmouth, England mit einer eigenen Edition.

Joes-Choice CD Cover
V.A. “Joe’s Choice”

Joe Jackson gelang Ende der siebziger Jahre mit Alben wie „Look Sharp“, „I’m The Man“ und „Beat Crazy“ (1980) ein fulminanter Karrierestart.

Mit der Auflösung der Joe Jackson Band Ende 1980 und der Veröffentlichung seines vierten Albums „Jumpin’ Jive“ (1981) vollzog er einen radikalen musikalischen Wandel, wobei seine Liebe zum Jazz erstmalig deutlich wurde, enthielt das Album doch Interpretationen alter Swing- und Blues-Klassiker, bekannt durch Glenn Miller,

Cab Calloway, Lester Young und Louis Jordan. Mit dem 1984 veröffentlichten Album „Body And Soul“ outete sich Jackson erstmalig auch als Blue Note Fan, war das Cover von „Body And Soul“ doch sehr stark am Artwork des Blue Note Klassikers „Sonny Rollins Vol.2“ orientiert.

Bei der Titelauswahl für die nun vorliegende Doppel-CD hat sich Joe Jackson auf nur zwei Künstler fokussiert, die allerdings extrem stilprägend waren und viele Jahre lang Aufnahmen für das Label Blue Note machten. Es handelt sich hierbei um die Hardbop-Heroen Horace Silver und Art Blakey, die gemeinsam die legendären Jazz Messengers gründeten, die nach dem Ausstieg Horace Silvers von Art Blakey weitergeführt wurden und zur absoluten Talentschmiede avancierten.

CD1 besteht aus 10 Klassikern von Horace Silver, angefangen bei „Cookin’ At The Continental“ über „Senor Blues“, „Sister Sadie“, „Que Pasa“ und dem wohl größten Evergreen aus der Feder Silvers „Song For My Father“ bis hin zu „Peace“, „Cool Eyes“ oder „The Jody Grind“ beweist Joe Jackson guten Geschmack und Kompetenz.

Auf CD2 , die Art Blakey And The Jazz Messengers gewidmet ist, reiht sich ebenso ein Klassiker an den anderen, die da wären „Moanin“, „Lester Left Town“, „Dat Dere“, „A Little Busy“, „Sleeping Dancer Sleep On“, „Ping Pong“ und natürlich „A Night In Tunisia“. Ein gelungenes musikalisches Portrait zweier Jazzlegenden!!!