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Die antifaschistischen Lieder von Konstantin Wecker - neue CD „Sage nein!“ am 16.11.2018

Die antifaschistischen Lieder von Konstantin Wecker – neue CD „Sage nein!“

Lieder gegen den Wahnsinn – Es ist mehr als ein Weckruf, es ist ein Aufschrei. Seit 40 Jahren kämpft Konstantin Wecker mit seinen Liedern gegen drohenden Faschismus.

Die antifaschistischen Lieder von Konstantin Wecker  - neue CD „Sage nein!“ am 16.11.2018
Die antifaschistischen Lieder von Konstantin Wecker – neue CD „Sage nein!“ am 16.11.2018
Doch die Vorfälle in Chemnitz machten dem Münchner Liedermacher deutlich, dass sein Heimatland von keinem Rechtsruck betroffen ist, sondern von einem Aufkeimen der Nazi-Ideologie: „Mit Erschrecken muss ich feststellen, dass auch meine älteren Lieder gegen rechte Gewalt, Fremdenhass und Unmenschlichkeit so aktuell sind wie nie“, so der Sänger und bekennende Pazifist, der mit dem Satz großgeworden ist: „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.“

Aus diesem Grund entschloss sich Konstantin Wecker 16 seiner antifaschistischen Lieder auf der aktuellen CD „Sage Nein!“ zu vereinen. Darauf finden sich unter anderem die erste Version des Wecker-Kultliedes „Willy“ sowie eine ganz neu eingespielte Aufnahme der Zwiesprache mit seinem Freund, der einst von Neonazis erschlagen wurde. Neben dem ebenso brandneuen Song „Das Leben will lebendig sein“ bilden Klassiker wie „Sage nein!“, „Vaterland“, „Die weiße Rose“ und „Ich habe Angst“ eine starke Mischung antifaschistischer Wecker-Lieder, die den Menschen Mut machen sollen. Mut, um aufzustehen, sich einzumischen, Mut, zu widerstehen. Es sind Lieder, die gegen Ängste, Resignation und gegen den bedrohlichen Nazi-Wahnsinn anklingen. Ton für Ton, Wort für Wort.

Die CD, deren Erlös zu einem Teil auch der antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München (a.i.d.a.) gespendet wird, ist für nur zehn erschwingliche Euro erhältlich. Auch damit leistet der Musiker einen Beitrag, dass noch mehr Menschen erreicht werden können, die ganz einfach Nein sagen.

Mehr Infos unter:
www.wecker.de

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"AUF DIE PRESSE" - KONZERT MIT MESSAGE AM BRANDENBURGER TOR

„AUF DIE PRESSE“ – KONZERT MIT MESSAGE AM BRANDENBURGER TOR

Auf die Presse! 

Zahlreiche Künstler unterstützen großes Konzert mit Message, organisiert von der Initiative Freundeskreis #FreeDeniz mit Unterstützung von Amnesty International, Reporter ohne Grenzen, KulturForum TürkeiDeutschland und den Medienpartnern Welt, taz, Bild, Jungle World und Flux FM am Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai am Brandenburger Tor.

"AUF DIE PRESSE" - KONZERT MIT MESSAGE AM BRANDENBURGER TOR
„AUF DIE PRESSE“ – KONZERT MIT MESSAGE AM BRANDENBURGER TOR

Berlin, den 27. April. – Anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit am 3. Mai lädt die Initiative Freundeskreis #FreeDeniz ab 17:30 Uhr zu einem großen Konzert mit Message und Kundgebung am Brandenburger Tor ein unter dem Motto: „Auf die Presse!“

Seit Februar 2017 protestiert die Initiative Freundeskreis #FreeDeniz mit vielfältigen Aktionen gegen die Inhaftierung des Türkei-Korrespondenten der Welt und ehemaligen taz- und Jungle-World-Redakteurs Deniz Yücel und anderer inhaftierter Journalisten in der Türkei. So fanden in verschiedenen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz Autokorsos und Kulturveranstaltungen statt.

Am 3.Mai zeigen nun zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, Journalistinnen und Journalisten Gesicht für die Pressefreiheit und bieten alles, was sie können: Die beste Musik, die beste Unterhaltung und die beste Solidarität wo gibt. Auf der großen Bühne am Brandenburger Tor treten unter anderem auf: Antilopen Gang, Jilet Ayse, Jasmin Tabatabai, Peter Licht, Sookee, Sultan Tunç, Kreidler, The Notwist, Die Sterne, Christiane Rösinger, Andreas Dorau, Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, Mikail Aslan und der taz-Chor.

Der Journalist Michel Friedman eröffnet das Konzert. Darüber hinaus melden sich unter anderem Oliver Welke, Tanit Koch, Peter Kloeppel und Carolin Emcke zu Wort.

Gemeinsam mit Reporter ohne Grenzen, Amnesty International und KulturForum TürkeiDeutschland und den Medienpartnern WELT/N24 GmbH, taz, BILD, Jungle World und Flux FM nutzen die Initiatoren den internationalen Tag, um auf Willkür- und Gewaltmaßnahmen gegenüber Journalisten weltweit sowie deren Inhaftierung aufmerksam zu machen.

„Es sind längst nicht mehr nur Diktaturen, die versuchen, kritische Journalisten mundtot zu machen. Auch in vielen demokratischen Ländern mischen sich Politiker heute in die Berichterstattung ein und bringen Gesetze auf den Weg, um die Arbeit der Medien zu beschränken. Pressefreiheit ist ein unverzichtbarer Pfeiler unserer demokratischen, offenen Gesellschaft – für sie müssen wir kämpfen, nicht nur am 3. Mai“, erklärt Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen.

Gemeinsam mit Markus N. Beeko, Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International, wird Mihr als Redner an der Kundgebung teilnehmen. „Am 3. Mai, dem internationalen Tag der Pressefreiheit, sind in der Türkei mehr Journalisten in Haft als in jedem anderen Staat. Über 120 von ihnen wurden allein seit dem gescheiterten Putschversuch inhaftiert.

Amnesty International fordert ihre sofortige Freilassung aus der Untersuchungshaft. Niemand darf allein wegen seiner legitimen journalistischen Arbeit vor Gericht gestellt werden. Denn Journalismus und freie Meinungsäußerung sind kein Verbrechen“, so Markus N. Beeko. Mit dem Internationalen Tag der Pressefreiheit weisen seit 1994 zahlreiche Organisationen und Initiativen weltweit jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien hin.

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