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ALS kranker Jason Becker veröffentlicht neues Album „Triumphant Hearts“ am 07. Dezember!

Mit dabei: Joe Bonamassa, Chris Broderick, Mattias Eklundh, Marty Friedman, Paul Gilbert, Guthrie Govan, Richie Kotzen, Steve Morse, Trevor Rabin, Uli Jon Roth, Joe Satriani, Steve Vai und andere geladene Gäste!

Spricht man über den aktuellen Output eines grundsätzlich dem Hardrock und Metal zuzuordnenden Künstlers, so mutet es womöglich merkwürdig an, wenn man dessen Werk als zu Herzen gehend bezeichnet. Bei Jason Becker jedoch liegt der Fall anders. Dies nicht nur, weil Becker im Titel und beim Artwork seines neuen Albums mit dem Herz als Symbol spielt und die auf „Triumphant Hearts” enthaltenen Stücke nicht zuletzt auch seine sanfte Seite zeigen. Sondern vor allem auch deshalb, weil es an ein Wunder grenzt, dass der Anfang der 1990er-Jahre als Gitarrist von Sänger David Lee Roth zu Weltruhm gelangte und seit langem schwerstbehinderte Musiker überhaupt noch dazu in der Lage ist, sich auf diesem Weg Gehör zu verschaffen. Möglich machen es modernste Technik und zahlreiche hochkarätige Kollegen, die sich nicht lange um ihre Unterstützung bitten ließen. Dabei ist dabei ein Album entstanden, das umso tiefer berührt je öfter man es sich zu Gemüte führt. „Triumphant Hearts” erscheint am 7. Dezember 2018 auf CD, digital, sowie als Doppel-LP in schwerem 180-Gramm-Vinyl mit beigelegtem Download-Code bei der Mascot Label Group.

Vorab gibt es mit dem Video zu “Valley Of Fire” schon mal etwas vom neuen Album zu hören:

Der heute 49-jährige Amerikaner trat erstmals international in Erscheinung, als er gefördert von Erfolgsproduzent Mike Varney zusammen mit dem späteren Megadeth-Gitarristen Marty Friedman das Metal-Duo Cacophony ins Leben rief. Gemeinsam brachten sie die mit melodischen Soli, hohem Tempo (Shredding) und neoklassizistischen Tonleitern glänzenden Alben „Speed Metal Symphony” (1987) und „Go Off!” (1988) hervor. Die Zeitschrift „Guitar World” zählte „Speed Metal Symphony” in einem Artikel aus dem Jahr 2009 zu den zehn besten Shredding-Alben überhaupt. Cacophony tourten durch die USA und Japan, bevor Becker die Band verließ und mit der 1988 erschienenen Platte „Perpetual Burn” seine Solokarriere startete. Bis heute gilt „Perpetual Burn” dank blitzschneller Läufe und Arpeggien, ungewöhnlicher Taktarten und exotisch anmutender Skalen als Referenz für den unverwechselbaren Becker-Sound. Später folgten die Longplayer „Perspective” (1996), „The Raspberry Jams” (1999), „The Blackberry Jams” (2003) und zuletzt, vor ziemlich genau zehn Jahren, eine Compilation bis dahin unveröffentlichter Stücke namens „Collection” (2008).

In der Rockstar-Oberliga platzierte sich Becker, als der frühere Van-Halen-Sänger David Lee Roth ihn an Stelle von Steve Vai für die Produktion seines dritten Soloalbums „A Little Ain‘t Enough“ als Leadgitarristen in seine Band holte. Roth und Becker komponierten das „A Little Ain‘t Enough“-Material gemeinsam, die von Bob Rock (Metallica) produzierte Platte erschien Anfang des Jahres 1991 und wurde wenig später mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

In der Entstehungszeit von „A Little Ain‘t Enough“ traf Jason Becker ein Schicksalsschlag: Bei ihm wurde Amyotrophe Lateralsklerose diagnostiziert, eine nicht heilbare Nervenkrankheit, die zu annähernd vollständiger Bewegungsunfähigkeit führt. Die Aufnahme jener Platte beendete er nur mit Mühe, seine Teilnahme an der anschließenden Tour musste er absagen, bald darauf schon war Becker nicht mehr fähig Gitarre zu spielen. Für das Schreiben von Musik verwendete er fortan ein Keyboard. Seit er auch dazu körperlich nicht mehr in der Lage ist, einen Rollstuhl benötigt, künstlich beatmet wird und nicht mehr sprechen kann, kommuniziert und komponiert er nur noch mittels eines von Augenbewegungen gesteuerten Computers. 1996 ließ er anlässlich der Veröffentlichung seines „Perspective”-Albums wissen: „Ich habe ALS. Es hat meinen Körper zerstört, aber nicht meinen Geist“. Dabei ist es bis heute geblieben – sehr zur Überraschung seiner Ärzte, die ihm nach seiner Erkrankung nur noch fünf Jahre Lebenserwartung in Aussicht gestellt hatten.

Die auf dem neuen Album „Triumphant Hearts” versammelten 14 Tracks schlagen stilistisch einen breiten Bogen von Metal über Blues, Melodic Rock und Jazz bis hin zu Akustischem, Balladeskem und Elegischem. Viele Stücke unterstreichen Beckers bekanntes Gespür für grandiose Melodieverliebtheit und sein tiefes Verständnis auch klassischer Kompositionskunst sowie orchestraler Arrangements, andere sind Leckerbissen für Freunde explizit harter Töne. Becker-Fans werden nicht nur in einigen seinerzeit noch von ihm selbst eingespielten, aus dem Archiv geretteten und hier erstmals zu hörenden fantastischen Gitarrenläufenläufen schwelgen, sondern sicherlich ganz besonders auch in den beiden bislang unveröffentlichten „A Little Ain‘t Enough“-Outtakes „Taking Me Back” und „Tell Me No Lies”. Weiten Teilen der Platte drücken Gitarrenheroes wie Joe Bonamassa, Chris Broderick, Mattias Eklundh, Marty Friedman, Paul Gilbert, Guthrie Govan, Richie Kotzen, Steve Morse, Trevor Rabin, Uli Jon Roth, Joe Satriani, Steve Vai und andere geladene Gäste auf großartige Weise ihre Stempel auf.

Jason Becker – Triumphant Hearts
1. Triumphant Heart (feat. Marty Friedman, Glauco Bertagnin, Hiyori Okuda)
2. Hold On To Love (feat. Codany Holiday)
3. Fantasy Weaver (feat. Jake Shimabukuro)
4. Once Upon A Melody
5. We Are One (feat. Steve Knight)
6. Magic Woman (feat. Uli Jon Roth & Chris Broderick)
7. Blowin‘ in the Wind
8. River of Longing (feat. Joe Satriani, Aleks Sever, Guthrie Govan, Steve Morse)
9. Valley of Fire (feat. The Magificent 13)
10. River of Longing (feat. Trevor Rabin)
11. Taking Me Back
12. Tell Me No Lies
13. Hold On To Love (feat. Codany Holiday) [Chuck Zwicky Remix]
14. You Do It

Release Date: 7. Dezember 2018
Available formats:
2LP
CD
Digital
MFiT Digital

Informationen zur der Erkrankung ALS: http://www.als-verein.de/was-ist-als

Jason Becker Online:
http://jasonbecker.com/
https://www.instagram.com/jasonbeckerofficial
https://www.facebook.com/jasonbeckerofficial/
https://twitter.com/jasonelibecker

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Walter Trout (by Austin Hargave)

ROCKIN’ THE BLUES – DAS BLUES FESTIVAL EREIGNIS 2019

MIT WALTER TROUT, JONNY LANG UND DER KRIS BARRAS BAND. Vorverkauf am 02. November 2018

Kris Barras (by Andrew-Knowles)
Kris Barras (by Andrew-Knowles)

EARLY BIRD AKTION*
Kaufe Dein Ticket vor dem 30. November und sichere dir die Chance folgendes zu gewinnen:
• Eine Gitarre signiert von allen drei Rockin’ The Blues Gitarristen
• Ein Packet mit 10 LPs oder 15 CDs aus dem Provogue Katalog

DIE TERMINE 2019:
www.rockintheblues.com

  • Do. 23. Mai – DE-Berlin, Huxley’s Neue Welt
  • Sa. 25. Mai – DE-Köln, Carlswerk Victoria
  • Mi. 29. Mai – DE-München, Backstage Werk
  • Do. 30. Mai – DE-Frankfurt a.M., Batschkapp
  • So. 02. Juni – DE-Hamburg, Markthalle
Jonny Lang (by Daniella_Hovsepian)
Jonny Lang (by Daniella_Hovsepian)

DIE MUSIK:
WALTER TROUT We’re In This Together
JONNY LANG Stronger Together
KRIS BARRAS BAND Hail Mary

„Der Blues ist der Urahn der heutigen Unterhaltungsmusik,
dessen musikalische DNA auf die ein oder andere Weise in praktisch
jedem modernen Musikgenre zu finden ist.“

(Milestones Music Guide: Blues)

Nach einem erfolgreichem Start 2018, kehrt die Rockin‘ The Blues Tour 2019 mit neuer unglaublicher Besetzung zurück. Dabei sind diesmal die Blues Rock Stars Walter Trout und Jonny Lang. Unterstützt werden sie noch vom britischen Newcomer Kris Barras. Die Tour wird diesmal durch Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande und England führen. In Deutschland wird in Berlin, Köln, München, Frankfurt und Hamburg Station gemacht.
Neben Auftritten aller drei Künstler wird es wieder am Ende jeden abends eine Jam Session aller beteiligten Gitarristen geben.
Ebenfalls mit dabei ist wieder ein High-End Kopfhörer Turm von Bowers & Wilkins, auf dem der Fan noch unveröffentlichte Songs hören kann. Natürlich gibt es auch wieder den umfangreichen Merchandise-Bereich mit großartigen Angeboten aus dem Katalog der Mascot Label Group.

Wer sein Ticket online vor dem 30. November 2018 kauft, nimmt automatisch an einer exklusiven Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es eine von allen drei Gitarristen signierte Gitarre und ein 10 Vinyl oder 15 CD Paket.

Walter Trout (by Austin Hargave)
Walter Trout (by Austin Hargave)

In Bezug auf Rockin ‚the Blues, kommentiert Mascot Label Group Inhaber Ed van Zijl: „Die erste Ausgabe des RTB Festivals in diesem Jahr war großartig und, was noch wichtiger ist, es hat gezeigt, dass es eine Zukunft hat! Die Unterstützung durch Medien und Fans war fantastisch, und hier kommt die zweite Ausgabe (2019) mit Jonny Lang, Walter Trout und dem neuen Talent Kris Barras. Wie versprochen haben wir mehr Shows und besuchen mehr Länder. Mit den kürzlichen Ergänzungen zu unserem Artist Roster sieht es so aus, als ob wir auf dem richtigen Weg sind, jedes Jahr ein Wanderfestival zu veranstalten.“

DIE KÜNSTLER:

WALTER TROUT
Walter Trout ist das Herzstück der modernen Bluesrockszene. Er wird von der alten Garde respektiert, von den Youngstern verehrt und von seinen Fans, denen er nach jedem Konzert die Hände schüttelt., hochgeschätzt. Nach 50 Jahren im Business gilt er gleichermaßen als Glücksbringer als auch als der Leim, der die Bluesgemeinschaft zusammenhält, besonders in einer Zeit, in der die Welt noch nie so gespalten war. Sein letztes Album „We’re All In This Together“ ist ein Beweis dafür, sind doch Stars wie John Mayall, Joe Bonamassa, Randy Bachman, Kenny Wayne Shepherd, Warren Haynes, Sonny Landreth, Charlie Musslewhite, Mike Zito, Robben Ford, Eric Gales, Edgar Winter, Joe Louis Walker und John Németh auf ihm zu hören. Walter Trout tourte durch die ganze Welt und hat eine Million Geschichten zu erzählen.

JONNY LANG
Es ist kaum zu glauben, aber der 37-jährige Jonny Lang kann auf eine über 20-jährige Karriere zurückblicken. Bereits mit 15 veröffentlichte er sein mit Platin ausgezeichnetes Debüt – ein Alter, in dem viele junge Leute erst damit beginnen, überhaupt ein Instrument zu spielen. ‚Lie To Me‘ (1997) offenbart ein Talent, dass das eine Reihe von Blueswunderkindern seiner Generation weit übertraf. Er versuchte sich gar nicht erst daran, klassische Blueslicks einfach nur wieder aufzuwärmen. Selbst in so jungen Jahren war Lang bereits ein kompromissloser, vollendeter Künstler mit eigenem Stil.
Der mit dem Grammy Award ausgezeichnete Lang hat sich über die Jahre einen Namen als einer der besten Live-Künstler seiner Generation gemacht und teilte bereits die Bühne mit den Rolling Stones, B.B. King, Aerosmith und Buddy Guy. Sein letztes Album ‚Signs‘ sprüht vor Funk-, Rock- und Blues-Elemente und wird von Langs unverwechselbarem Spiel und Gesang getragen.

KRIS BARRAS BAND
Drahtige Erscheinung, Muskeln wie aus Stahl, ein üppiger Rauschebart und großflächige Tattoos auf dem Körper: Kris Barras mutet auf den ersten Blick wie ein enorm harter Hund an – und genau das ist er auch. Bis vor wenigen Jahren noch hat der 32-jährige Brite seine Brötchen vorwiegend als Mixed-Martial-Arts-Profi verdient. 2014 hängte er seine Sportlerkarriere an den Nagel, um sich verstärkt seiner Passion als Gitarrist und Sänger zu widmen.
Sein aktuelles Album ‚The Divine And Dirty‘ wurde im März 2018 veröffentlicht und mit ihm ging Barras auf eine ausgiebige Tournee, bei der er auch seine neue Label Kollegin Beth Hart begleitete. Im Sommer 2018 wurde er außerdem Mitglied der Super Sonic Blues Machine und tourte als Frontmann und Gitarrist mit dem legendären ZZ Top Billy F. Gibbons.

*Teilnahme an der Early Bird Aktion:
Jeder der ein Online Ticket über www.rockintheblues, oder www.reservix.de bis zum 30.11.2018 erwirbt, nimmt automatisch an der Verlosung des 10er LP bzw. 15er CD Paket und der signierten Gitarre teil. Die Gewinner werden unmittelbar nach Ende der Aktion kontaktiert.

Offizieller Tour Trailer:

Offizielle Tourankündigung von Walter Trout:

ROCKIN‘ THE BLUES 2019 WIRD PRÄSENTIERT VON:
Bluesnews, Bowers & Wilkins, Eclipsed, Guitar, JPC, Kulturnews, Musix, Plattenladentipps, Rockland Music, Rocks, Piranha & Start

  • 23.05.19 Berlin – Huxleys Neue Welt
  • 25.05.19 Köln – Carlswerk Victoria
  • 29.05.19 München – Backstage Werk
  • 30.05.19 Frankfurt – Batschkapp
  • 02.06.19 Hamburg – Markthalle

Tickets ab: 48,50 Euro
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr

www.rockintheblues.com / www.mascotlabelgroup.com

Reverend Hardy Hardon aka Christian Steiffen - Foto: M. Pollert

Night with the Kong – Reverend Hardy Hardon and the Church of Elvis

The „Kong of Rock’n Roll“ is back – der Osnabrücker Reverend Hardy Hardon kehrt für ein einziges Konzert nach Deutschland zurück um mit heiligem Haarspray, dem heiligem Licht von Las Vegas und seiner Band den „Hardons“ seiner Gemeinde ein gesegnetes „Allright Mama“ zu zurufen…

Reverend Hardy Hardon aka Christian Steiffen - Foto: M. Pollert
Reverend Hardy Hardon aka Christian Steiffen – Foto: M. Pollert
Nachdem grossen Spass im letzten Jahr kehrt der Reverend in den Rosenhof zurück um seinen heiligen inneren Elvis spirituell und musikalisch zu neuen Höhen emporsteigen zu lassen – und der Rosenhof wird zur Kathedrale!

Wir werden Elvis Lieder singen, den King anbeten, das heilige Licht von Las Vegas in unser Herz lassen. Es wird Live-Beichten und Trauungen geben sofern Bedarf ist. Wir werden neue Mitglieder in einer stimmungsvollen Zeremonie in die Church of Elvis aufnehmen. Und dabei wird es sehr viel Musik von Elvis geben. Vielleicht werden wir uns sogar in einem grossen Wettessen den Leib Elvis des Fleischgewordenen in Form von Burgern zu führen. Wie dem auch sei – Es wird „A Big Holy Mess“, ein Elvis-Dienst zu Beginn der festlichen Zeit, den schliesslich feiern wir ja am 8. Januar wie jedes Jahr Holy Presmas. Es wird mehr als ein bunter Abend. Allright Mama im Jahre 84 n. Elvis!

Die Church of Elvis besteht aus den angefahrenen Schulkindern, Members of Philip Boa and the Voodoo Club, Tito and Tarantula, Christian Steiffen

REVEREND HARDY HARDON AND THE CHURCH OF ELVIS
23.11.2018
Rosenhof – Osnabrück

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 17 € zzgl. Gebühren
Tickets gibt es unter www.deinticket.de

Beth Hart – Live At The Royal Albert Hall

Am 4. Mai 2018 hält das Publikum der Royal Albert Hall für einen Moment den Atem an: die Silhouette einer Frau löst sich langsam aus den Schatten der Bühne und schnurrt mit ihrer einzigartigen rauchig-honigsüßen Stimme die ersten Zeilen von „As Long As I Have A Song“ ins Mikrofon.

Das Scheinwerferlicht folgt der grammynominierten Singer-Songwriterin, die sich langsam ihren Weg durch die Gänge der ehrwürdigen Halle in London bahnt. Sie schüttelt die ausgestreckten Hände ihrer Fans, die nicht glauben können, wie ihnen gerade geschieht. Sie singt den Song fast komplett a capella.

Im Zeitalter von Autotune und Playback ist die Eröffnung eines Konzerts auf solche Art fast schon mutig. Doch Beth Hart war schon immer eine Künstlerin, die ohne Sicherheitsnetz durchs Leben balanciert und sich auf der Bühne und im Studio komplett nackt zeigt. Dieser Anspruch hat sich bei Fans, die nach „echter Musik“ verlangen, ausgezahlt. In den letzten Jahren füllte die Sängerin Hallen wie das Ryman Auditorium bis hin zum Hampton Court Palace und hatte dabei das Publikum stets in der Hand.

Ihre britischen Fans katapultierten in den letzten Jahren jedes Ihrer Alben in den Charthimmel und so überrascht es auch nicht, dass dies nicht der erste Auftritt Harts in der Royal Albert Hall war. Doch als sie schließlich im Mai die Bühne betrat, auf der seit ihrer Eröffnung 1871 schon Größen wie Cream bis zu Led Zeppelin aufgetreten waren, war sie dennoch von Ehrfurcht ergriffen. „Könnt Ihr glauben, dass wir gemeinsam an diesem Ort sind?“, jauchzt sie mit großen Augen und verwuscheltem Haar. „Unglaublich!“

Video zu “As Good As It Get”:

Während der nächsten zwei Stunden bzw. 23 Songs flüstert und schreit Beth Hart ihre tiefsten Hoffnungen, Ängste und Geheimnisse in die Ohren ihres Publikums. Sie verwandelt das Konzert in der riesigen Halle in eine intime Clubshow. Während sie zwischen Mikrofon, Klavier, Gitarre und Bass hin und her wechselt ist das Konzert eine faszinierende Rückschau auf ihre über 25 Jahre andauernde Karriere. Dennoch reagiert sie ständig auf die sich verändernde Energie des Publikums: „Ich habe drei Monate damit verbracht, diese Setlist zu erstellen.“, erzählt sie. „Doch als ich auf der Bühne stand, änderte ich noch einmal alles.“

Tausende Interviewer haben in den letzten Jahren versucht, das faszinierende Rätsel um die Person Beth Hart zu lösen. Dabei erzählt sie alles, was man über sie wissen muss, in ihren Songs – und in den intimen, spontanen Geschichten, die sie vor jedem einzelnen erzählt.

Sie taucht nicht nur tief ins Repertoire ihres gefeierten letzten Werks „Fire On The Floor“ sowie in die gemeinsamen Alben mit Bluesrock-Titan Joe Bonamassa ein (dessen Parts hier von ihrem musikalischen Direktor und Gitarrist Jon Nichols übernommen werden). Sie stellt die Uhr auch noch einmal um zwei Jahrzehnte zurück und nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise von Soul bis Rock zu Gospel und Blues.

Wer verstehen möchte, wie Beths Geschichte begann, sollte den Zeilen von „Spirit Of God“ genauer lauschen. Aufgewachsen im Los Angeles der Siebziger Jahre war Beth Hart ein unersättlicher musikalischer Wirbelwind und verschlang alles von Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Beethovens „Mondscheinsonate“ bis hin zum Hard Rock von Led Zeppelin und Soundgarden.

Ihre musikalische Offenbarung, erzählt sie auf ihrem Klavierhocker sitzend, hatte sie, als sie als sechsjähriges Mädchen eine schwarze Baptistenkirche betrat. „Der Priester sprang herum und schwitze, die Leute rannten den Gang auf und ab. Es fühlte sich wie mein erstes Rockkonzert an und seitdem wollte ich unbedingt ein Teil davon sein. Davon handelt dieser Song.“

In den 90er Jahren konnte man Beth Hart auf der 3rd Street Promenade in Los Angeles Downtown auf ihrer Gitarre spielen hören, wo sie auf ihren Durchbruch wartete. Dieser folgte kurze Zeit später, als sie ihr damaliger Manager David Wolf entdeckte und ihr zu einem Plattenvertrag mit Atlantic Records verhalf. Daraufhin veröffentlichte sie die Alben „Immortal“ (1996) und „Screamin‘ For My Supper“ (1999). Es war eine bittersüße Zeit für Hart, denn ihre unbehandelte bipolare Störung und ein komplexes Privatleben verhinderten den großen Erfolg, den ihre Musik verdient hätte.
Zur großen Freude ihrer langjährigen Fans weicht sie dieser schweren Phase ihres Lebens in der Royal Albert Hall jedoch nicht aus: mit dem Akustikbass leitet sie das traditionelle „Spiders In My Bed“ ein: „Damals konnte ich nicht nie schlafen. Die Manie hielt mich bis zu drei oder vier Tage wach.“

Beth Hart – Leave The Light On (Live At The Royal Albert Hall)

Mit dem neuen Jahrtausend kehrte auch die Hoffnung zurück: sie sagte Ihrer Abhängigkeit den Kampf an und wurde von Scott Guetzkow gerettet, den sie kurz darauf heiratete. Nach ihrer Hochzeit in Las Vegas kehrte auch der musikalische Erfolg zurück und gefeierte Alben wie „Leave The Light On“ (2003) und „37 Days After“ (2007) entstanden. Aus dieser Ära spielt Beth Hart drei ihrer positivsten Songs. Das komplette Publikum ist dabei auf den Beinen und tanzt zum countrylastigen Call-and-Response von „Lift You Up“ (2003). Das bombastische „Waterfalls“ lässt die Grundmauern des historischen Gebäudes erzittern, verstärkt durch die Rhythm Section von Bob Marinelli (Bass) und Bill Ranson (Schlagzeug). Die frühlingshafte „Good As It Gets“ ist laut Hart eine Ode an das, „was wir tun und lieben“.

Als Hart schließlich den Titeltrack des 2010 erschienenen „My California“ anstimmt, reagiert das Publikum sensibel und spendet sanften Applaus. Und noch nie hat sie mit solcher Anmut „Sister Heroine“ gesungen, mit dem sie ihrer verstorbenen Schwester Sharon gedenkt: „Sie hat nie ihren Glauben verloren.“, erzählt sie den Fans. „Ich muss davon erzählen, was für eine Heldin sie war.“
Das mitreißende „For My Friend“, im Original von Bill Withers, war ein Highlight des 2011 erschienenen gemeinsamen Cover-Albums „Don’t Explain“ mit Joe Bonamassa, das sie einem breiteren Publikum bekannt machte. Im gleichen Jahr festigte sie ihren Ruf als Muse für Topgitarristen wie Jeff Beck und Slash. Die Freundschaft mit Bonamassa bescherte uns zwei weitere gemeinsame Alben: „Seesaw“ (2013) und „Black Coffee“ (2018). Beide sind durch den Rocker „Saved“ und das sinnliche „Close To My Fire“ vertreten. Letzteres widmete Hart ihrer Mutter, die ebenfalls im Publikum saß.

Und auch Harts triumphalen Soloalben kommen nicht zu kurz: Am Klavier spielt sie den Hit „Bang Bang Boom Boom“ (2012) und pickt sich auch das ergreifende, jazzlastige „Baddest Blues“ heraus. „Als ich noch klein war, hörte meine Mutter viel von Billie Holiday – besonders wenn sie mit etwas zu kämpfen hatte.“
Auf “The Ugliest House in The Block” trifft ironischer Humor auf Selbstreflexion. Nur mit einer Akustikgitarre in der Hand erzählt sie in dem Song von einem heruntergekommenen Gebäude in Los Angeles, das als Metapher für ein zerbrechliches menschliches Wesen steht. „Eines Tages war ich traurig wegen des Hauses und auch um meiner selbst willen.“, offenbart sie. „Ich fühlte mich, als sei ich selbst dieses alte, hässliche Haus im Viertel. Also schrieb ich einen Song darüber.“

Ihr Album „Better Than Home“ repräsentiert sie mit dem rocklastigen „Trouble“ und dem kaskadenartigen Pianospiel von „Mama This One’s For You“. Den Nachfolger „Fire On The Floor“ (2016) lässt sie mit „Love Is A Lie”, “Baby Shot Me Down” und dem atemberaubenden „Picture In A Frame” einfließen.
Das Konzert endet mit dem langsam-brennenden Blues von „Caught Out In The Rain“. Hart sinkt auf die Knie und verliert sich ganz in dem Moment. Ihre Stimme geht von einem Hauchen in inniges Brüllen über, als sie Gott darum bittet: „“Don’t take my man“.

Und so endet „Live At The Royal Albert Hall”, wie es begann: mit einem leidenschaftlich intimen Moment einer Künstlerin. Es war eine emotionale Nacht, sowohl für die Sängerin selbst als auch für ihr Publikum. Als sich die gesamte Crew tief vor ihr verbeugt und Hart in den liebevollen Armen ihres Mannes von der Bühne getragen wird, dankt sie mit ihrem letzten Satz allen Anwesenden: „Wir hatten eine fantastische Zeit zusammen, Mann!“

Tracklisting:
1 As Long As I Have A Song
2 For My Friends
3 Lifts You Up
4 Close To My Fire
5 Bang Bang Boom Boom
6 Good As It Gets
7 Spirit Of God
8 Baddest Blues
9 Sister Heroine
10 Baby Shot Me Down
11 Waterfalls
12 Your Heart Is As Black As Night
13 Saved
14 The Ugliest House On The Block
15 Spiders In My Bed
16 Take It Easy On Me
17 Leave The Light On
18 Mama This One’s For You
19 My California
20 Trouble
21 Love Is A Lie
22 Picture In A Frame
23 Caught Out In The Rain
Bonus features:
• Behind The Scenes Video
• Beth Hart Interview

Beth Hart – Live At The Royal Albert Hall
VÖ: 30.11.2018 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, LP, DVD/BR und Digital
www.bethhart.com

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Jason Becker veröffentlicht neues Album „Triumphant Hearts“

Spricht man über den aktuellen Output eines grundsätzlich dem Hardrock und Metal zuzuordnenden Künstlers, so mutet es womöglich merkwürdig an, wenn man dessen Werk als zu Herzen gehend bezeichnet.

ALS kranker Jason Becker veröffentlicht neues Album "Triumphant Hearts" am 07. Dezember!
ALS kranker Jason Becker veröffentlicht neues Album „Triumphant Hearts“ am 07. Dezember!
Bei Jason Becker jedoch liegt der Fall anders. Dies nicht nur, weil Becker im Titel und beim Artwork seines neuen Albums mit dem Herz als Symbol spielt und die auf „Triumphant Hearts” enthaltenen Stücke nicht zuletzt auch seine sanfte Seite zeigen. Sondern vor allem auch deshalb, weil es an ein Wunder grenzt, dass der Anfang der 1990er-Jahre als Gitarrist von Sänger David Lee Roth zu Weltruhm gelangte und seit langem schwerstbehinderte Musiker überhaupt noch dazu in der Lage ist, sich auf diesem Weg Gehör zu verschaffen. Möglich machen es modernste Technik und zahlreiche hochkarätige Kollegen, die sich nicht lange um ihre Unterstützung bitten ließen. Dabei ist dabei ein Album entstanden, das umso tiefer berührt je öfter man es sich zu Gemüte führt. „Triumphant Hearts” erscheint am 7. Dezember 2018 auf CD, digital, sowie als Doppel-LP in schwerem 180-Gramm-Vinyl mit beigelegtem Download-Code bei der Mascot Label Group.

Der heute 49-jährige Amerikaner trat erstmals international in Erscheinung, als er gefördert von Erfolgsproduzent Mike Varney zusammen mit dem späteren Megadeth-Gitarristen Marty Friedman das Metal-Duo Cacophony ins Leben rief. Gemeinsam brachten sie die mit melodischen Soli, hohem Tempo (Shredding) und neoklassizistischen Tonleitern glänzenden Alben „Speed Metal Symphony” (1987) und „Go Off!” (1988) hervor. Die Zeitschrift „Guitar World” zählte „Speed Metal Symphony” in einem Artikel aus dem Jahr 2009 zu den zehn besten Shredding-Alben überhaupt. Cacophony tourten durch die USA und Japan, bevor Becker die Band verließ und mit der 1988 erschienenen Platte „Perpetual Burn” seine Solokarriere startete. Bis heute gilt „Perpetual Burn” dank blitzschneller Läufe und Arpeggien, ungewöhnlicher Taktarten und exotisch anmutender Skalen als Referenz für den unverwechselbaren Becker-Sound. Später folgten die Longplayer „Perspective” (1996), „The Raspberry Jams” (1999), „The Blackberry Jams” (2003) und zuletzt, vor ziemlich genau zehn Jahren, eine Compilation bis dahin unveröffentlichter Stücke namens „Collection” (2008).

In der Rockstar-Oberliga platzierte sich Becker, als der frühere Van-Halen-Sänger David Lee Roth ihn an Stelle von Steve Vai für die Produktion seines dritten Soloalbums „A Little Ain‘t Enough“ als Leadgitarristen in seine Band holte. Roth und Becker komponierten das „A Little Ain‘t Enough“-Material gemeinsam, die von Bob Rock (Metallica) produzierte Platte erschien Anfang des Jahres 1991 und wurde wenig später mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

In der Entstehungszeit von „A Little Ain‘t Enough“ traf Jason Becker ein Schicksalsschlag: Bei ihm wurde Amyotrophe Lateralsklerose diagnostiziert, eine nicht heilbare Nervenkrankheit, die zu annähernd vollständiger Bewegungsunfähigkeit führt. Die Aufnahme jener Platte beendete er nur mit Mühe, seine Teilnahme an der anschließenden Tour musste er absagen, bald darauf schon war Becker nicht mehr fähig Gitarre zu spielen. Für das Schreiben von Musik verwendete er fortan ein Keyboard. Seit er auch dazu körperlich nicht mehr in der Lage ist, einen Rollstuhl benötigt, künstlich beatmet wird und nicht mehr sprechen kann, kommuniziert und komponiert er nur noch mittels eines von Augenbewegungen gesteuerten Computers. 1996 ließ er anlässlich der Veröffentlichung seines „Perspective”-Albums wissen: „Ich habe ALS. Es hat meinen Körper zerstört, aber nicht meinen Geist“. Dabei ist es bis heute geblieben – sehr zur Überraschung seiner Ärzte, die ihm nach seiner Erkrankung nur noch fünf Jahre Lebenserwartung in Aussicht gestellt hatten.

Die auf dem neuen Album „Triumphant Hearts” versammelten 14 Tracks schlagen stilistisch einen breiten Bogen von Metal über Blues, Melodic Rock und Jazz bis hin zu Akustischem, Balladeskem und Elegischem. Viele Stücke unterstreichen Beckers bekanntes Gespür für grandiose Melodieverliebtheit und sein tiefes Verständnis auch klassischer Kompositionskunst sowie orchestraler Arrangements, andere sind Leckerbissen für Freunde explizit harter Töne. Becker-Fans werden nicht nur in einigen seinerzeit noch von ihm selbst eingespielten, aus dem Archiv geretteten und hier erstmals zu hörenden fantastischen Gitarrenläufenläufen schwelgen, sondern sicherlich ganz besonders auch in den beiden bislang unveröffentlichten „A Little Ain‘t Enough“-Outtakes „Taking Me Back” und „Tell Me No Lies”. Weiten Teilen der Platte drücken Gitarrenheroes wie Joe Bonamassa, Chris Broderick, Mattias Eklundh, Marty Friedman, Paul Gilbert, Guthrie Govan, Richie Kotzen, Steve Morse, Trevor Rabin, Uli Jon Roth, Joe Satriani, Steve Vai und andere geladene Gäste auf großartige Weise ihre Stempel auf.

Bewegende Einblicke in Jason Beckers Leben und seine Krankengeschichte bietet im Übrigen der preisgekrönte Dokumentarfilm „Jason Becker: Not Dead Yet”. Zu sehen sind darin auch Aufnahmen aus Beckers Kindheit und seinen frühen Tagen mit Gitarrist Marty Friedman in der Band Cacophony.

Jason Becker – Triumphant Hearts
1. Triumphant Heart (feat. Marty Friedman, Glauco Bertagnin, Hiyori Okuda)
2. Hold On To Love (feat. Codany Holiday)
3. Fantasy Weaver (feat. Jake Shimabukuro)
4. Once Upon A Melody
5. We Are One (feat. Steve Knight)
6. Magic Woman (feat. Uli Jon Roth & Chris Broderick)
7. Blowin‘ in the Wind
8. River of Longing (feat. Joe Satriani, Aleks Sever, Guthrie Govan, Steve Morse)
9. Valley of Fire (feat. The Magificent 13)
10. River of Longing (feat. Trevor Rabin)
11. Taking Me Back
12. Tell Me No Lies
13. Hold On To Love (feat. Codany Holiday) [Chuck Zwicky Remix]
14. You Do It

Release Date: 7. Dezember 2018
Available formats:
2LP
CD
Digital
MFiT Digital

Informationen zur der Erkrankung ALS: http://www.als-verein.de/was-ist-als

Jason Becker Online:
http://jasonbecker.com/
https://www.instagram.com/jasonbeckerofficial
https://www.facebook.com/jasonbeckerofficial/
https://twitter.com/jasonelibecker

[amazon_link asins=’B07HJGQTJD,B00008J2FL,B00005NKQK,B018223NP6,B008ZDC83Q,B003A8MVO2,B001FEO6PK,B00001R3NN,B008FNZAJ0′ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’8edd22c0-d9cd-11e8-b04b-2143b3e85ea9′]

ADAM LEON – Picture Perfect

ADAM LEON – Picture Perfect

Der aus Peterborough nahe London stammende ADAM LEON ist ein weitbereister Musikant: Jahrelanges Touren mit seiner früheren Band LEON, mehrfach auch in Amerika, führte schließlich dazu, sein demnächst erscheinendes Solo-Album „Picture perfect“ in Los Angeles zu produzieren.

ADAM LEON – Picture Perfect
ADAM LEON – Picture Perfect

Brian Reeves (U2, Simple Minds,…) war es vorbehalten, auf der Platte schließlich Regie zu führen – und das Ergebnis kann sich sehen – und vorallem – hören lassen !

Nach einer erfolgreichen ersten Single „You Live your Life“, gefolgt von „Moonflower“ (26.10.18) erscheint am 09.11. nun das lang ersehnte Album „Picture Perferct“.

Musikalisch in Fahrwassern von Coldplay oder auch U2, künstlerseits querbeet geprägt von Pop bis Rock zeigt ADAM LEON sein Talent für abwechslungsreiche Musik.

Neben eingängigen, handgemachten Singer/Songwriter-Nummern, die sich nicht davor scheuen, auch mainstream-poppige Elemente zu verwenden, über kraftvollere Stücke mit elektropop Flair gibt’s auf der Platte auch energiegeladene Rock-Nummern.

https://adam-leon.com/

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Bakermat "Partystarter"

Bakermat „Partystarter“

Mit seinen zahlreichen für Aufsehen erregenden Produktionen hat sich Bakermat in den vergangenen Jahren den beneidenswerten Ruf erarbeitet, einer der talentiertesten und innovativsten Produzenten unserer Zeit zu sein.

Bakermat "Partystarter"
Bakermat „Partystarter“

Mit seinem neuesten Track „Partystarter“ hat sich der 27-jährige Niederländer, dem der internationale Durchbruch 2013 mit dem Welthit „One Day (Vandaag)“ gelungen war, nun einmal mehr selbst übertroffen.

Nachdem er mit seinen vorangegangenen Singles „Lion“ und „Do Your Thing“ den legendären Genre-Helden der elektronischen Musik wie The Basement Jaxx, The Chemical Brothers und Moby Tribut gezollt hatte, ist „Partystarter“ von Oldschool-Big-Beat-Klassikern wie Groove Armadas „I See You Baby“ und Fatboy Slims „Rockefeller Skank” inspiriert – jedoch mit zeitgemäßen Twist. Der Track vereint eine schmissiges Surf-Gitarren-Linie mit fetten Beats und rhythmischen Handclaps und gipfelt in einem Inferno aus Piano, Bongos und Cowbells.

Dazu ein kranker Rap-Part – und fertig ist der unaufhaltsame Party-Starter. Ob nun bei ausgelassenen Feierlichkeiten mit Freunden, Familie oder alleine – dieser Party-Track ist vielseitig einsetzbar und kickt wie Sau.

Bakermat "Partystarter"
Bakermat „Partystarter“

„‘Partystarter‘ ist mein bislang experimentellster Song“, erklärt Bakermat. „Es ist mit 165 bpm der schnellste Track, den ich je gemacht habe. Das ist eine Geschwindigkeit, an die ich mich zuerst nicht gewöhnen konnte. Der Song entsprang meinem großen Wunsch, eine Platte mit einem Rockgitarristen zu machen und etwas wirklich Einmaliges zu erschaffen, eine Kombination aus Rock-, Metal-, HipHop- und Dance-Elementen.

Zum ersten Mal sind alle Sounds in einem meiner Songs analogen Ursprungs, aufgenommen mitsamt jener Mangelhaftigkeit, die dem Stück einen menschlichen Touch gibt. ‚Partystarter‘ ist für mich die ultimative Party-Hymne. Etwas, das ich gerne hören würde, wenn ich euphorisiert bin und tanzen will – in einem Raum voller ebenfalls euphorisierter Menschen“.

Link Artwork Video:

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Kleeberg veröffentlichen Single und Video „So gut wie noch nie“

Grooven, rocken und gleichzeitig innehalten und zum Nachdenken angeregt werden – geht das?

Kleeberg veröffentlichen Single und Video „So gut wie noch nie“ und kündigen EP „Idee 1000“ an!
Kleeberg veröffentlichen Single und Video „So gut wie noch nie“ und kündigen EP „Idee 1000“ an!
Und wie das geht – mit der aus Würzburg kommenden Band Kleeberg und ihrer am 01. Februar 2019 erscheinenden EP „Idee 1000“! Benjamin (Gesang, Gitarre), Sebastian (Klavier), Jannis (Bass) und Tobias (Schlagzeug) gelingt der unglaubliche Spagat.

Sie legen musikalisch derart los, dass sämtliche Nachbarn, Nebenautos und andere unfreiwillige Mithörer gar nicht anders können, als alles stehen und liegen zu lassen und mitzurocken (bitte aber zumindest den Herd kontrollieren oder auf den Pannenstreifen ausweichen, Safety first!).

Und im selben Augenblick transportieren sie Inhalte, die sich jede/r zu Herzen nehmen sollte, die so vehement wichtig sind in Zeiten des Umbruchs und der Krisen allerorten – wie lebt man das Leben, wie kriegt man Theorie und Praxis unter einen Hut, wie ist das mit der Liebe, wovon kann man im Leben lernen, was ist das Wesen der Inspiration und wie ist das mit der deutschen Befindlichkeit im Jahr 2018.

Vorab veröffentlichen Kleeberg jetzt aktuell die Single und das Video zu „So gut wie noch nie“, hier zu sehen und zu hören:

„Ein Song, von dem ich niemals gedacht hätte, dass ich ihn schreiben können, aber die Situation hat es erfordert. Es ist ein Aufschrei gegen all das was in Deutschland gerade politisch und gesellschaftlich passiert, der enorme Rechtsruck der Gesellschaft, die AfD im Bundestag, die Verrohung der Sprache und der Verlust der Menschlichkeit. Im Neoliberalismus geht es nur noch um Profit und unsere Regierung trägt das eigennützig mit. Anstoß zu diesem Song war die Aussage Angela Merkels zu Beginn des Jahres, Deutschland ginge es so gut wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Wenn allein wirtschaftliche Faktoren entscheidend sind um eine Aussage über den Zustand des Landes treffen zu können, dann müssen wir klar sagen, dass das absolut nicht stimmt!“, so Benjamin (Gesang, Gitarre).

Die EP erscheint am 01. Februar 2019 auf Konstantin Weckers Label „Sturm & Klang“, und Kenner von Weckers Werk werden vielleicht beim Titel „Niemand kann die Liebe binden“ aufhorchen. Doch weit gefehlt, wer eine simple Coverversion eines Wecker Klassikers erwartet. Kleebergs EP heißt schließlich „Idee 1000“.

Mehr Infos unter:
www.kleeberg.info
www.facebook.com/Kleebergmusic
https://twitter.com/kleebergmusic

Ajay Mathur für den 36. deutschen Rock & Pop Preis 2018 nominiert

Das neue Album Little Boat, des mehrfach ausgezeichneten und Grammy-nominierten Singer-Songwriter und Weltbürger Ajay Mathur wurde im Frühjahr dieses Jahres auf seine Jungfernfahrt in gewohnter Weise eingeführt.

Schnell von Playlists und Fans aufgenommen, hat die Musik und die Botschaft der Resilienz sowohl bei Zuhörern als auch bei Kritikern Resonanz gefunden. Nun ist Ajay für den 36. deutschen Rock & Pop Preise 2018 in der Kategorie „Singer-Songwriter“ nominiert worden. Der Finale findet bei einen LIVE Veranstaltung am 8. Dezember 2018 in Siegen (NRW) statt.

“Little Boat“ nimmt unerwartete Passagiere auf!

Anders als seine früheren Projekten hat Ajay’s Little Boat ein eigenes Leben entwickelt und unerwartete Passagiere mit auf dem Weg aufgenommen. Unabhängig voneinander hörten digitale Künstler aus verschiedenen Ecken der Welt, darunter aus Istanbul und Warschau, sowie ein Argentinier aus Los Angeles einen unwiderstehlichen Ruf und fühlten sich berufen, auf Little Boat’s Reise ihre eigene wertvolle Fracht hinzuzufügen. Das Ergebnis ist ein farbenfrohes, komplexes und fantasievolles Werk mit animierten Begleitungen zu Ajay’s Liedern. Das erste Werk, das Mitte des Jahres veröffentlicht wurde, ist die psychedelisch skurrile, lebendige Video-Hommage an den Titelsong „Little Boat“, kompiliert von dem jungen Türkischen Künstler Mertcan Mertbilek, hier zu sehen:

Dazu hat Mertcan Mertbilek auch noch ein sehr ausführliches und tolles Video Statement geliefert, hier zu sehen: https://youtu.be/_7ptVUFUzs4

Neues Video ‚My Wallet is a House of Cards‘

Das nächste, der jetzt veröffentlicht wird, ist ein provokatives, animiertes Video zum stampfenden Blues-Rocker ‚My Wallet is a House of Cards‘. Die Bilder wurden vom rebellischen Geist des Songs inspiriert und zeigen eine schonungslose Karikatur des Konsums und einer zunehmend verschuldeten Gesellschaft. Dieses packende Video wurde unter der Regie von den Argentinischen Künstler Ciro Ayala, der in Los Angeles lebt und arbeitet, erstellt. Das neue Video ist hier zu sehen:

Weitere Videos sind in Arbeit und werden Anfang 2019 Wellen schlagen.

Videokünstler sind nicht die einzigen Passagiere, die auf Little Boat’s Reise aufgesprungen sind. Neben den digitalen Schätzen sind ein illustriertes Kinderbuch eines Schriftstellers aus Delhi in Indien, sowie ein abendfüllender Roman von einem in der Schweiz lebenden Amerikanischen Schriftsteller, welche aus den Themen in ‚Little Boat’ seine Geschichte webt, in Arbeit.

Es ist klar zu sehen, dass Little Boat Wellen geschlagen und Menschen in jedem Hafen auf seinem Weg berührt hat. Selten inspiriert ein Album diese Art von organischer Reaktion und wie jedes wahre Abenteuer auf offener See ist es unmöglich zu sagen, in welcher Weise die Winde als nächstes wehen werden. Die Musik von ‚Little Boat’ hat eine völlig neue Route auf unbekannten Gewässern eröffnet. Dieses kleine Boot ist auf Kurs neue und unkartierte Welten zu entdecken und zu öffnen.

Mehr Infos unter:www.ajaymathur.com

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WE ARE THE CITY – AT NIGHT

We Are The City werden am 05. Oktober 2018 ihr neues, selbst produziertes, gemischtes und gemastertes Album „AT NIGHT“ veröffentlichen. Von der Kritik verehrt und international mit dem Ruf einer fantastischen Liveband versehen, steht das Trio nicht nur für seinen überdrehten Prog-Pop/Rock oder für seine preisgekrönte Film- und Filmmusikarbeit; vor allem sucht es immer die Herausforderung außerhalb der eigenen comfort zone.

Mit dem „My Dinner With We Are The City“ geben We Are The City einen intimen Einblick in ihre derzeitige Welt. Bei einem luftigen Garten-Dinner erinnern sich die drei an die albernen bis traurigen Momente, die sie über ein Jahrzehnt hinweg gemeinsam erlebt haben, und nehmen die aktuellen Einflüsse auseinander, die ihre Arbeit inspirieren und die Band zusammenhalten. Fast nebenbei wird erwähnt, dass „AT NIGHT“ nur das erste von zwei sehr unterschiedlich konzipierten und abgeschlossenen Alben sein wird, die die Band kurz nacheinander veröffentlichen werden. Das zweite dieser Alben heißt „RIP“; der düstere Titel und einige weitere Details kommen im Video zur Sprache.

„AT NIGHT“ ist das Ergebnis eines zweiwöchigen Ausbruchs ungebundener Kreativität, es ist voller verzerrter Crescendos und anschließender zarter Abkühlungen. Das Album ist lebhaft, es kommt von Herzen, ist in voller Absicht unvollkommen. Mit einem Gastauftritt des kanadischen Hip-Hop-Stars Shad (der hier singt, statt zu rappen), mit hauchdünn überlagerten Melodien, mit ihrer wie immer elektrisch geladenen Experimentierfreudigkeit gelingt We Are The City mit „AT NIGHT“ das eindrückliche Dokument eines ansonsten flüchtigen, zauberhaften Moments.

Sänger/Keyboarder Cayne McKenzie, Schlagzeuger Andrew Huculiak und Gitarrist David Menzel gründen We Are The City als Teenager. Seitdem haben sie das Projekt als Ventil für ihre wildesten kreativen Launen genutzt. Sie enthüllen ihre maskierte Alter-Egos (High School EP), schreiben ein Album mit einem dazu gehörenden, preisgekrönten norwegischen Spielfilm (Violent) und inszenieren einen 24/7-Fake-Live-Stream ihrer Albumaufnahmen (Above Club 2015). Und nun, mitten in Freuden und gelegentlichen Tragödien des Erwachsenseins angekommen, nehmen sie ihre nächste Herausforderung an: absolute, unerschütterliche Aufrichtigkeit.

WE ARE THE CITY – AT NIGHT
01. LONG GOODBYE (feat Emily Millard)
02. WHEN I DREAM, I DREAM OF YOU
03. DELTA LAB
04. OUR SPECTACULAR AND COMMON LIVES
05. MID-TEMPO DRAMA
06. WHEN YOU DREAM, YOU DREAM OF WAVES
07. PEACHLAND AT NIGHT
08. DARK HORIZON
09. CHOICE IS UNLIKE ANYTHING
10. ONES YOU LOVE (feat. Shad)
11. TO GET IT RIGHT YOU HAVE TO GET IT WRONG SOMETIMES

WE ARE THE CITY – Live Tourdates
5.01.2019 – DE – Berlin, Kantine am Berghain
16.01.2019 – DE – Dresden, Ostpol
17.01.2019 – CZ – Brno, Kabinet Muz
18.01.2019 – SLO – Bratislava, Kulturak Klub
19.01.2019 – AT – Wien, FM4 Fest
21.01.2019 – AT – Salzburg, Rockhouse w/ Friska Viljor
22.01.2019 – AT – Dornbirn, Conrad Sohm w/ Friska Viljor
23.01.2019 – DE – Nürnberg, Club Stereo
25.01.2019 – AT – Weyer, Bertholdsaal
26.01.2019 – AT – Aflenz, Sublime
28.01.2019 – FR – Paris, Supersonic
30.01.2019 – LU – Luxemburg, De Gudde Wellen
31.01.2019 – DE – Jena, Café Wagner
01.02.2019 – DE – Hamburg, Nochtwache

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THE HOWLING MUFFS – Genuine

THE HOWLING MUFFS – Genuine

Valentin Lehner (Bass und Gesang), Lukas Klingseisen (Drums) und Gitarrist Lukas Schmidt sind „The Howling Muffs“, und ihre Bandwerdung ist, wenn man die Informationen, die die Band zur Verfügung stellt, einer rauschenden Nacht mit viel Wein zu verdanken.

THE HOWLING MUFFS – Genuine
THE HOWLING MUFFS – Genuine
Wer nun aber allein deshalb schon Schlechtes denkt, sollte sich zurückhalten, denn die Musik der Österreicher klingt keineswegs bier- oder weinselig. Irgendwo zwischen Stoner, Rock, Ambient, Funk und mit dem Hintern in den frühen Siebzigern geben die drei mächtig Gas und gemahnen hier und da am ehesten an frühe QOTSA oder die Peppers, das Riffing erinnert ab und an gar an die 70er Rock-Wüstlinge á la Black Sabbath. Dabei ist das Ganze ausgesprochen fett produziert, tight eingespielt und macht vor allem LAUT jede Menge Spaß. „Genuine“ ist ein wohl komponierter Mix aus den klassischen Genres, ohne dabei zu klingen, als hätte man das alles schonmal irgendwie gehört. Vor allem groovt das hier wie Hölle!

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REBELS OF THE JUKEBOX – Wayfarers

REBELS OF THE JUKEBOX – Wayfarers

Es fällt nicht so ganz leicht, die Rebels Of The Jukebox musikalisch einzuordnen, die Wurzeln liegen eher im Rock, vielleicht sogar im Hardrock, und dennoch scheint die Darbietung der Augsburger mit eine guten Prise Pop angereichert, was gewiss nicht schadet.

REBELS OF THE JUKEBOX – Wayfarers
REBELS OF THE JUKEBOX – Wayfarers
Auffällig ist der Hang dazu, die Songs nicht null-acht-fuffzehn zu schreiben und auf Platte herunterzuspulen, sondern dem ausgefeilten Arrangement den Vorzug zu geben. Dabei bleibt die Band um die beiden Sänger Caro und Ben stets straight, sucht den mitsingbaren Refrain und findet ihn zwischen all den durchaus komplexen Strukturen immer wieder.

Popmusik 2.0? Vielleicht, aber bei dieser Typenbezeichnung käme wohl der starke Rockanteil zu kurz, also doch lieber: moderner Poprock. Man darf gespannt sein, bis wohin es diese junge Band, die gottseindank ein bisschen anders als all die anderen klingt, noch bringen wird.

BEHIND CLOSED DOORS – Metanoia

BEHIND CLOSED DOORS – Metanoia

Instrumentaler Prog-Rock/Prog-Metal ist so häufig nicht anzutreffen, woran liegt das eigentlich, bietet sich das Genre doch nachgerade an, die Fähigkeiten musikalischer Frickelköpfe ausladend vorzustellen.

BEHIND CLOSED DOORS – Metanoia
BEHIND CLOSED DOORS – Metanoia
Aber nein, „Frickelköpfe“ sind Behind Closed Door gewiss nicht, eher Musiker, die sich sehr intensiv mit dem, was sie da machen, auseinandersetzen.

Das Trio, dessen Mitglieder aus Deutschland, Schweden und Ungarn stammen, wurzelt im Metal, Djent und, wie gesagt, im Prog; hier schielt keiner nach der großen Melodie, nach dem großen Hit, das Konzept ist das entscheidende, zu den einzelnen Stücken auf Metanoia wurden sogar „Haiku“, japanische Fünfzeiler, konzipiert – oder besser: komponiert.

Zusammen mit den enormen technischen Fähigkeiten, die nie zum Selbstzweck verkommen, und der großen Spielfreude, schaffen Behind Closed Doors hier ein „Gesamtkunstwerk“, dessen Schönheit sich allerdings nicht gleich nach einem schnellen Hördurchlauf offenbaren dürfte.

http://behindcloseddoors-band.com/

Mr. Irish Bastard – Adrenalingeladene Melancholie – The Desire For Revenge Tour Part II

Am Ende des Tages, wenn die Club- oder Saalbeleuchtungen erlöschen und die acht Energetischen von Mr. Irish Bastard ihre ersten Takte von der Bühne wuchten, geht es immer um Liebe. Die große Macht, die im ständigen Wechsel zwischen Euphorie und Melancholie begriffen ist, lässt Mr. Irish Bastard vagabundieren, spielen, leben, feiern und teilen. Die Irish-Folk-Band, die auch ausgewiesene Punkrock-Fans mühelos zum Coolfinden ihrer Musik einlädt, ist alles, was sie sein soll: Dynamisch, verbindlich, herzlich, humorbegabt, schnell, laut und am Ende garantiert genauso transpiriert wie wir staunenden Zuschauer.

Nachdem die Truppe im Sommer kreuz und quer durch Europa gereist war und Festival-Gelände beben ließ, steht ab Mitte/Ende Oktober der zweite Teil ihrer erfolgreichen „The Desire For Revenge“-Tour auf dem Reiseplan. Die Songs des noch immer frischen, Anfang des Jahres erschienen und gecharteten, gleichnamigen Albums, klingen jetzt, ein paar Monate später, nochmal kraftvoller. Nach dem Live-Test ist schließlich immer vor dem Live-Favorit! Aber auch Songs aus dem wohlbekannten Repertoire der Band lassen sich in diesem Herbst neu genießen. Um eine Geige erweitert, prescht das Instrumentarium noch intensiver, weil irischer in Körper und Geist vor.

Apropos „irischer“. Was Mr. Irish Bastard von den vielen anderen, auch guten Irish-Folk-Bands unterscheidet, ist das irische Blut, das in den Adern des Sängers Mr. Irish Bastard pulsiert. Seine Wurzeln liegen im konfliktbeladenen Norden der Insel, einer Gegend, in der viel Leid gestreut wurde, das sich im dortigen Lebensgefühl und damit auch im kulturellen Ausdruck manifestiert. Griffiger ausgedrückt bedeutet das: Alles bedingt alles andere in der Musik von Mr. Irish Bastard. Hinter jedem greifbaren Glücksgefühl verbirgt sich immer auch Tiefe, die melancholische Vorahnung, dass jedes Glück zerbrechlich ist.

MR. IRISH BASTARD „The Desire For Revenge“
MR. IRISH BASTARD „The Desire For Revenge“
Glück ist für die Acht natürlich zum einen die Musik. Zum anderen aber ist Freundschaft eine immer mitschwingende Konstante im Selbstverständnis und in der Live-Präsentation von Mr. Irish Bastard. Niemand wird ausgeschlossen, erst recht niemand im Publikum. Jeder ist eingeladen, ein Freund der Band zu werden. Und diese Freundschaft wird von den vier Gründungsmitgliedern mit Verbindlichkeit gelebt. Der Zeitgeist gibt mit seinen digitalen Dating-Auswüchsen zwar etwas anderes vor, aber Mr. Irish Bastard funktioniert nach dem Freundschaftsprinzip. Wort geben, Wort halten.

Damit wäre auch erklärt, warum neben den Gründungsmitgliedern oft andere, wechselnde Musiker auftauchen. Mr. Irish Bastard ist eine Band, aber auch ein gewachsener Organismus, der sich am Vektor Verbindung und Freundschaft orientiert. Wer einmal dabei war, wird immer wieder dabei sein können. Und wer will nicht immer wieder dabei sein, wenn die Band, die mit der augenzwinkernden Unterzeile „Drinking & Wenching“ (Trinken und Rumhuren) für sich wirbt, zur Irish-Folk-Party einlädt? Öffnet die Herzen und Seelen, die Guinness-Flaschen und Poren sowieso, wenn Mr. Irish Bastard zwischen Oktober und Dezember in 13 ausgewählten deutschen Städten mit Charme, Liebe und irischer Musikerzählkunst den schnell getakteten Marsch blasen werden!

Mr. Irish Bastard – The Desire For Revenge Tour Part II
20.10. Dortmund – FZW
26.10. Bremen – Tower
27.10. Husum – Speicher
02.11. Bochum – Rockpalast
03.11. Bielefeld – Forum
09.11. Hameln – Sumpfblume
10.11. Düsseldorf – Tube
16.11. Schweinfurt – Stattbahnhof
17.11. Stuttgart – Club Cann
23.11. Heidelberg – Halle 02
24.11. Cham – LA
30.11. Kaiserslautern – Kammgarn
01.12. Nürnberg – Club Stereo

Mehr Infos unter:
www.mririshbastard.com
www.facebook.com/mririshbastard

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ADAM LEON veröffentlicht neues Album "Picture perfect" am 09. November - Video Premiere zu You live your life" jetzt online!

ADAM LEON Video Premiere zu „You live your life“

Der aus Peterborough nahe London stammende ADAM LEON ist ein weitbereister Musikant: Jahrelanges Touren mit seiner früheren Band LEON, mehrfach auch in Amerika, führte schließlich dazu, sein am 09.11.2018 erscheinendes Solo-Album „Picture perfect“ in Los Angeles zu produzieren.

Brian Reeves (U2, Simple Minds,…) war es vorbehalten, auf der Platte schließlich Regie zu führen – und das Ergebnis kann sich sehen – und vor allem – hören lassen!

ADAM LEON veröffentlicht neues Album "Picture perfect" am 09. November - Video Premiere zu You live your life" jetzt online!
ADAM LEON veröffentlicht neues Album „Picture perfect“ am 09. November – Video Premiere zu You live your life“ jetzt online!
Als erster Vorbote von „Picture perfect“ ist nun die Debüt-Single „You live your life“ veröffentlicht: musikalisch in Fahrwassern von Coldplay oder auch U2, künstlerseits querbeet geprägt von Pop bis Rock zeigt ADAM LEON sein Talent für eingängige, handgemachte Singer/Songwriter-Nummer, die sich nicht davor scheuen, auch mainstream-poppige Elemente zu verwenden. Ein spannender Mix, der weder zu seicht daherkommt, noch klar in eine Schublade gesteckt werden kann.

Das offizielle Video zu „You live your life“ gibt es hier zu sehen:

Mehr Infos unter: https://adam-leon.com/

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