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RLO (Rock Lounge Orchestra)

Stilmix mit Qualität und Schalk im Nacken – RLO (Rock Lounge Orchestra) veröffentlichen neues Album am 09. November 2018

Sie haben sich ein bisschen Zeit gelassen, um das, was ihnen am Herzen liegt, zu vollenden. Und das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen. Aus den zahlreichen Einflüssen vieler Musik-Erlebnisse, unzähligen Konzerten mit vielen auch noch aktuellen Formationen aus (mehr oder weniger) allen Musikrichtungen (von Klassik bis Rock), haben RLO (Rock Lounge Orchestra) eingängige Rocksongs mit Ohrwurm-Gefahr und augenzwinkerndem Schalk im Nacken geschaffen.

Dass da mal die Stilrichtung (Rock, Reggae, Funk) wechselt, oder auch die Sprache, macht das Album (VÖ 09.11.2018) erst interessant. Sicherlich spiegeln sich vereinzelt auch Einflüsse einiger Vorbilder wie Bruce Springsteen, Cougar-Mellenkamp oder auch Deep Purple, Marc Cohn oder Doors wider. Alles in allem hat ihre Musik aber auch durch die vielseitige Instrumentierung – oder gerade deswegen – einen eigenen Charakter.

Das Rock Lounge Orchestra überzeugt nicht nur mit kraftvollen Classic Rock &Melodien. Bei diesem Aufgebot an Musikern KANN doch nur gute Musik entstehen. Jeder einzeln hat an zahlreichen Produktionen und Live-Auftritten mit bekannten Künstlern teilgenommen. Von Placido Domingo über Jon Hiseman (Colosseum) , Hubert von Goisern und Fritz Hilpert (Kraftwerk) bis Klaus Doldinger, James Morrison… von Bayerischen Rundfunk bis Düsseldorfer Schauspielhaus, um nur einige Stationen und Kooperationen zu nennen.

Also: reinhören lohnt sich…und an neuen Songs wird bereits wieder gebastelt!

Vorab gibt es mit dem Video zur aktuelle Single “Nie“ schon mal einen ersten Eindruck, hier zu sehen:

Der fast philosophisch anmutende Text ist eine Hommage ans Nichts-Tun. „NIE“ erscheint am 28.09.2018 und handelt von einer gestressten Person, die nie NEIN sagen kann und plötzlich entspannen kann, indem er NIE-Bier trinkt. Gemeinsam mit der Olchinger-Braumanufaktur wurde eine Brauerei gefunden, die passend zum Gefühl des Songs ein „NIE-Bier“ gebraut hat. Die Kombination der fruchtigen Hopfensorten und den eingängigen Melodien des Songs überzeugt nicht nur so manchen Craftbier-Trinker.

Live Dates aktuell:

23.11.2018 Wintertollwood München – CD-Release Party Theresienwiese
07.12.2018 Cafe Nea Zoi – 84503 Altötting
20.12.2018 Schwabinger Weihnachtsmarkt München – Münchner Freiheit

Alles Wissenswerte und mehr gibt es unter: www.rockloungeorchestra.de

POD (c) Kevin Baldes

P.O.D. – Album: „Circles“

P.O.D. genießen seit über 25 Jahren eine Popularität, um die sie viele andere Bands beneiden. Sowohl mit jüngeren Songs wie „Lost In Forever“ oder „Beautiful“ als auch mit älteren Hits wie „Alive“, „Youth Of The Nation“ oder „Boom“ zählt die Gruppe nach wie vor zu den Grundpfeilern des Rock Radios. Das Quartett aus San Diego hat bereits auf den größten Festivals der ganzen Welt gespielt: Download, Hellfest, Rock On The Range, River City Rockfest, Carolina Rebellion und das Aftershow Festival sind nur einige davon. Des Weiteren tourten sie gemeinsam mit In This Moment, Prophets Of Rage, Shinedown und Five Finger Death Punch.

P.O.D. - Album: „Circles“
P.O.D. – Album: „Circles“
Ein wichtiger Teil ihres Erfolgsrezepts war es, sich nie in eine Schublade stecken zu lassen. „Wenn man unsere Songs vergleicht, merkt man, dass wir uns nie auf einen einzigen Musikstil fokussiert haben.“, sagt Frontmann Sonny Sandoval. „Wir haben mal mit Reggae-, mal mit Punkrockelementen gespielt. Wir haben jazzige Songs geschrieben oder mit Loops experimentiert.“

P.O.D.s zehntes Studioalbum „Circles“ ist ein grosser Sprung nach vorne. Die Band beschloss, ihren kreativen Prozess drastisch zu verändern und holte das Produzentenduo Heavy aus Los Angeles mit ins Boot. “Wir begannen mit unseren typischen Gitarrenriffs. Auf manchen Songs fügten sie dann Ambient-Elemente hinzu, die die Stücke komplett anders klingen ließen.“ freut sich Sandoval. „Oder wir ließen ein schweres Riff eher hookig klingen. Auch gesanglich hat sich Einiges verändert. Diesmal sind sogar dreistimmige Harmonien in den Refrains und Versen zu hören.“

Das Ergebnis klingt modern und trotzdem immer noch typisch nach P.O.D. „Rockin‘ With The Best“ beschreibt Sandoval als „rap-getriebenen Oldschool-P.O.D.-Sound mit Beastie Boys-Vibe“. Das reggaelastige „Always Southern California“ besticht durch seinen markanten Singalong-Refrain. Und das groovig-schwere „Soundboy Killa“ ist der typische Hip Hop-Metal-Hybrid, der so charakteristisch für die Band ist.

Mit dem Midtempo-Song „Dreaming“ wagen sich P.O.D. in neues Terrain vor: schlangenartige Bluesgitarren treffen auf frostige digitale Effekte. Der Titeltrack „Circles“, der stark an Linkin‘ Park erinnert, zeigt, das P.O.D. noch immer Meister der Dynamik sind: stimmungsvolle elektronische Schnörkel, ein glasklares Piano und lässige Rapverse münden in eine Bridge, deren tuckernde Gitarren schließlich in wildem Schlagzeugspiel explodieren.

Der Titeltrack „Circles“, der an Linkin Park erinnert, protzt damit, dass P.O.D. die Dynamiken beherrschen. Stimmungsvolle elektronische Schnörkel, ein glasklares Piano und lässige Rap-Verse weichen einer Bridge, die schließlich in einem wilden Schlagzeugspiel explodiert.

„Dieses Mal sollte alles frisch wirken.“, sagt Sandoval. „Wir wollten uns nicht zurückhalten, nur um besonders oldschool zu klingen. Wir arbeiteten mit Samples und holten einen extra Keyboarder ins Studio.“ Sandovals langjährige Bandkollegen – Leadgitarrist Marcos Curiel, Bassist Traa Daniels und Schlagzeuger Wuv Bernado – waren von Beginn von dieser Idee angetan.

POD (c) Kevin Baldes
POD (c) Kevin Baldes
„Das sind einige der unterschätztesten Musiker in diesem Genre.“, lobt Sandoval seine Kollegen. „Alle haben sich das Spielen ihrer Instrumente selbst beigebracht und sie sind im Laufe der Jahre immer besser und kreativer geworden. Sie sind Musiker durch und durch, sie hören und fühlen die Musik.“

Diese Vielseitigkeit war ein weiterer Vorteil auf „Circles“, denn P.O.D. hatten keine vorgefasste Meinung darüber, wie die neue Musik klingen sollte. Doch wie sich herausstellte, war die Zusammenarbeit mit Heavy ein voller Erfolg und gab der Band eine neue Perspektive auf ihr eigenes Schaffen. „Bisher waren wir stur und haben nie mit anderen Leuten zusammengeschrieben.“, lächelt der Frontmann. „Auf gewisse Weise hat uns das verletzlich gemacht. Doch unsere Gedanken waren offen und sie haben uns unser Ding machen lassen.“

Wie üblich notierte sich Sandoval vorab keinerlei Ideen. Er plant nicht, einen Song zu einem bestimmten Thema zu schreiben, stattdessen kommt die Inspiration zu ihm, je weiter sich die Musik entwickelt hat. „Ich schreibe nie Gedanken auf und denke ‚Irgendwann wirst du dazu mal einen Song machen‘. Es ist immer die Musik selbst, die tief in mir gräbt und die Texte hervorbringt, die Melodien und alles, was damit zusammenhängt.“

Viele Songs auf „Circles“ sind optimistisch und inspirierend. Der Titeltrack beschreibt den Versuch, aus einer ungesunden Spirale auszubrechen, in der mancher glaubt, festzustecken. „Dreaming“ handelt von der Suche nach einer helleren und besseren Zukunft, auch wenn die Gegenwart sehr hart zu sein scheint. Andere Songs setzen sich mit den Herausforderungen des Lebens auseinander: „Home“ entstand, nachdem Sandoval plötzlich einen engen Freund verloren hatte, der wie ein Bruder für ihn gewesen war. „Fly Way“ erklärt, dass jeder von uns einmal strauchelt und sich auf die Hilfe anderer verlassen muss.

„Wir suchen nach Antworten und die bekommen wir nur, wenn wir Menschen um uns herumhaben, die uns helfen. Gleichzeitig ist jedoch niemand perfekt.“, sagt Sandoval. „Jeder von uns durchlebt schwere Zeiten. Wir stehen alle auf der gleichen Stufe, müssen die gleichen Erfahrungen sammeln und versuchen herauszufinden, welche Richtung das Leben für uns vorherbestimmt hat.“

Wichtig ist Sandoval, dass die Songs von P.O.D. ihre Zuhörer auf einer tieferen emotionalen Ebene berühren und die Menschen ihr Leben – oder dessen Herausforderungen – positiv sehen. „Was auch immer ich gerade durchmache, oder die Band oder sogar die ganze Gesellschaft, Probleme gibt es immer.“, sagt er. „Unser ultimatives Ziel ist es, etwas Licht ins Dunkle zu bringen und die Sorgen in ein Lächeln oder Lachen zu verwandeln. Wir wollen, dass Ihr Euch gut fühlt oder Euch den Problemen auf eine andere Weise nähert.“

Offen für neue Erfahrungen und Klänge zu sein ist nur einer der Wege, den P.O.D. in ihrer Entwicklung weiter gegangen sind. Sie wollten nicht nur neue Fans erreichen, sondern fordern sich selbst immer wieder heraus, zu besseren Musikern zu werden.

„Auf ‚Circles‘ haben wir uns keine Grenzen gesetzt oder gedacht ‚Hey, wir müssen aber das Metal- oder Hardcore- oder Punkpublikum erfreuen.“, sagt Sandoval. „Wir wollten einfach Songs schreiben und spielen, von denen wir glauben, dass sie für ein neues Publikum relevant und eingängig genug sind. Gleichzeitig wollen wir uns treu bleiben. Wir touren und machen Musik, weil es den Leuten, die uns hören und besuchen, etwas bedeutet.“, fügt er hinzu. „Wir sind demütig und dankbar für die Leute, die immer noch Spaß an uns haben.“

P.O.D. Circles Tracklisting
01. Rockin’ With The Best
02. Always Southern California
03. Circles
04. Panic Attack
05. On The Radio
06. Fly Away
07. Listening For The Silence
08. Dreaming
09. Domino
10. Soundboy Killa
11. Home

P.O.D. – Album: „Circles“
VÖ: 16.11.2018 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade als Ltd Edition Colored LP, LP+MP3, CD Digipak und Digital
www.payableondeath.com

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THE SLAGS – „The Bedroom Tapes“

THE SLAGS – „The Bedroom Tapes“

Die drei Damen aus Frankfurt am Main trauen sich was, denn obwohl „Magnettonbänder“ seit langem nicht mehr en vogue sind, die Kassettendecks auf den Dachböden der Welt verstauben, lassen sie sich nicht beirren, und nehmen ihre „Tapes“ auf – und das auch noch im Schlafzimmer.

THE SLAGS – „The Bedroom Tapes“
THE SLAGS – „The Bedroom Tapes“
Aber von Trends hat man sich ja sowieso noch nie beirren lassen. Sängerin Bine Morgenstern, Gitarristin Conni Maly und Schlagzeugerin Suse Michel schaffen auf „Bedroom Tapes“ das, was vielen Kollegen so schwer fällt: authentisch zu sein.

Mal blues-ig, mal poppig, mal rockig, aber immer die Slags, keine Anbiederung an Trend und Zeitgeist, ganz natürlich. Und so braucht man sich nicht wundern, dass „The Bedroom Tapes“ eine Platte aus einem Guss geworden ist. Vielleicht „Nicht mehr ganz so laut wie einst“, als man noch nicht so unplugged unterwegs war, „aber immer noch – und vielleicht mehr denn je – eindringlich, leidenschaftlich und mitreißend.“ Nie war ein Infotext so zutreffend.

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MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT – „Selbstmitleitkultur“

MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT „Selbstmitleitkultur“

MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT haben sich Zeit gelassen, haben viel über die Welt und wie sie sich verändert hat, nachgedacht. Und letztlich ist man ganz offenbar zu dem Ergebnis gekommen, dass hierzulande das Selbstmitleid zu einer Art Leitkultur geworden ist. Das, was in den letzten Jahren seit Veröffentlichung der „Brutalin“ passiert ist, fordert Aufarbeitung.

MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT – „Selbstmitleitkultur“
MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT – „Selbstmitleitkultur“
Musikalisch hat sich nichts verändert. Die „Köpfe“ fahren das volle Brett, „Selbstmitleitkultur“ ist wahrlich ein Brecher geworden, keine Kompromisse, eben genau das, was dabei heraus kommt, wenn Hardcore und Heavy-Metal zusammenkommen. Eine Besonderheit der Band besteht sicherlich immer noch darin, dass man mit zwei Sängern arbeitet, und das Duo Christian Schmidt und Patrick Schuch ist in der Szene so einzigartig wie unschlagbar.

MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT – Janusmann [Official Video]

Man darf gespannt sein, was die Band in den nächsten Jahren noch an den Start bekommen wird, und schon jetzt sind so viele Alleinstellungsmerkmale erkennbar, dass die sechs Herren aus FFM in ihrer Liga weiterhin ganz weit vorne mitspielen könnten.

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Callejon - ©Viktor-Schanz

Hartgeld im Club – Callejon covern Deutschrap-Songs im Metal-Gewand

Callejon veröffentlichen am 04. Januar 2019 ein neues Album mit dem Titel „Hartgeld im Club“. Darauf enthalten sind Coverversionen bekannter Deutschrap-Songs im Metal-Gewand. Los geht es heute mit dem Song „Urlaub fürs Gehirn“, im original von K.I.Z.

Hartgeld im Club - Callejon
Hartgeld im Club – Callejon

Das Album „Hartgeld im Club“ hatte die Düsseldorfer Band Callejon schon vor geraumer Zeit angekündigt. Am 04. Januar wird es erscheinen. Heute veröffentlicht die Gruppe mit „Urlaub fürs Gehirn“ die erste Single daraus inklusive Video.

Callejon – Urlaub fürs Gehirn K.I.Z.(Musikvideo)

„Palmen aus Plastik“, „Von Party zu Party“, „Bros“, „Kids (zwei Finger an den Kopf)“, „Willst Du“, „Urlaub fürs Gehirn“, „Ich rolle mit meim Besten“, „Schlechtes Vorbild“, „Arbeit nervt“, „Türlich, Türlich“, „So perfekt“ – die Tracklist des neuen Callejon-Albums klingt wohlvertraut. Kein Wunder, handelt es sich bei den neuen Stücken doch um Coverversionen angesagter Deutschrap-Songs. Allerdings im amtlichen Metal-Gewand.

Callejon - ©Viktor-Schanz
Callejon – ©Viktor-Schanz

Mit „Hartgeld im Club“ und „Porn From Spain 3“ werden Callejon mit dem neuen Album auch zwei neue Eigenkompositionen veröffentlichen. Anfang 2019 geht es für die Band auf Tournee:

31.01.2019 Berlin, Lido
01.02.2019 Leipzig, Täubchenthal
02.02.2019 Hamburg, Gruenspan
07.02.2019 Wiesbaden, Schlachthof
08.02.2019 Karlsruhe, Substage
09.02.2019 Münster, Sputnikhalle
14.02.2019 Bremen, Tower
15.02.2019 Hannover, Faust
16.02.2019 Düsseldorf, Zakk
21.02.2019 Nürnberg, Hirsch
22.02.2019 AT-Wien, Flex
23.02.2019 München, Backstage

„Hartgeld im Club“ von Callejon erscheint am 04. Januar 2019 via Century Media.

Hier noch ein paar weitere Perlen von Callejon im Deutsch-Rap-Kontext:

Callejon – Mein Block

Callejon – Schwule Mädchen

Ub weils so schön ist einen noch:

Callejon – Schrei nach Liebe (Videoclip)

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Null Positiv – Video Premiere zu „Trauma“ und neues Studio Album „Amok“

Kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen, 2. Albums „Amok“ am 01.10.2018 bescheren Null Positiv ihren Fans ein weiteres, neues offizielles Video zum Song „Trauma“.

Null Positiv Titelbild Video Amok
Mit ihrer ersten Veröffentlichung der EP „Krieger“ hat Null Positiv eine Menge Staub aufgewirbelt. Fette Gitarrenriffs und krasse Drums treffen auf eine Frontsängerin die beim ersten Hören von einem anderen Stern erscheint. Growl und Scream wechseln souverän mit hartem Rockgesang oder gefühlvollsten ruhigen Tönen. Es scheint nichts zu geben was Sängerin Elli Berlin nicht mag oder kann.

Dabei sind flache und klischeebehaftete Aussagen nicht das Ding der Band. Null Positiv begreift Musik noch als Sprachrohr mit echten Inhalten.

Null Positiv Trauma – Video

Gestartet sind Null Positiv 2015 ohne Lottogewinn oder Plattenfirma, aber mit einem Sack voll musikalischer Ideen, Riesentalent und der inneren Erkenntnis genau diese Art von Musik leben zu wollen. Schnell nahmen die Gedanken Form an. Es wurden Songs geschrieben und in Eigenregie aufgenommen und veröffentlicht. Dazu kamen Musikvideos in einer Qualität die eher selten zu finden ist. Die Klickzahlen gaben der Band Recht, Null Positiv bekam immer mehr Zuspruch.

Anfang 2017 erschien das Debütalbum “Koma“ und es besticht durch Einfallsreichtum und große Vielfalt.

„Die Ruhe vor dem Sturm ist längst vorbei“ – die ersten Worte des Titelsongs Koma, das trifft auch auf die Band zu. Seit Juni 2017 ist die Band unentwegt auf Tour durch ganz Europa und die Fanbase wächst und wächst.

Null Positiv – neues Studio Album „Amok“ am 01. Oktober 2018
Null Positiv Amok
Mittlerweile erreicht der YouTube Channel Aufrufe in Millionenhöhe, aber Null Positiv bleiben ihrer Linie treu und produzieren sowohl Musik als auch Videos ohne Hilfe der großen Musikindustrie.

„Wir wollen uns nicht verbiegen lassen“ meint Sängerin Elli Berlin.

Mit „Amok“ erscheint nun am 01.10.2018 das zweite Album der Band. Diesmal wird, im Gegensatz zum ersten Album, welches stark auf äußere Probleme der Gesellschaft hinwies, nach den inneren Ursachen, tief verborgen in jeder Seele, geforscht. Eine Reise die sich lohnt, musikalisch innovativ verpackt mit einer großartigen Elli Berlin.

Video zum Titelsong “Amok“:

Webseite: www.nullpositiv.com
CD coming soon: http://www.nullpositiv.com/shop/
Youtube: www.youtube.com/c/Null%20Positiv
Facebook: www.facebook.com/nullpositiv/

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Unhold - Here Is The Blood

Unhold – Here Is The Blood

Die Schweizer Formation Unhold ist seit 25 Jahren im Geschäft und hat sich mit ihrer eigenwilligen Fusion aus Noiserock, Sludge- und Postmetal fest in der Szene etabliert. Unhold sind ein experimenteller Brocken, der immer wieder neue Wege beschreitet.

Unhold lebt von der Dynamik, vom Wechselspiel der Gefühle und vom instrumentalen Abwechslungsreich- tum. Hier machen sich fünf Musiker Gedanken um komplexe, emotionale Werke zu schaffen, die man nicht nach einmaligem Durchhören komplett erfasst. Hoffnung, Ästhetik, Wut und Agonie schaffen Räume und Klangwände die von einer bewussten Existenz und Kraft sprechen. Eine Kombination die von Unhold gerne mit der eigenen Bezeichnung Alpine Distortion umschrieben wird.

Tiefe Wurzeln schlagen ist nicht bei Unhold. Dafür sind die Zeiten viel zu unruhig, zu kalt und zu gesichtslos. Das mündet in atmosphärischen Kreationen, Fragen und Aussagen die nach Ausdruck verlangen. So brechen Unhold immer wieder auf und stapfen weiter auf ihrem eigenen Pfad.

Unhold - Here Is The Blood
Unhold – Here Is The Blood
Nach vielen Jahren als Quartett folgen Unhold seit 2012 mit drei kantigen und verführerischen Stimmen, zwei Gitarren, Keys und Synth, Bass und Drum der Mission das Schöne und Garstige in einer Kreatur zu vereinen und die ganze Bandbreite dieser Formation lebendig zu machen.

Unhold sind immer wieder unterwegs und spielten mit Bands wie Shrinebuilder, A Storm of Light, Zeal & Ardor, Zatokrev, Minsk, Crowbar, Torche, Coalesce, The Ocean, Ølten und früher mit Biohazard, Strife, From Ashes Rise und Sick Of It All.

Artist: Unhold
Album: Here Is The Blood
Homebase: Bern, Switzerland
Label: Czar Of Bullets
Run Time: 48:24 Min
Release: 9th November 2018
Genre: Post-Metal / Sludge / Noise Rock
For Fans of; Neurosis, Unsane, Kylesa, Mastodon, Cult of Luna, Isis, Cave In, Julie Christmas, Scissorfight, Ken Mode, Keelhaul, Big Business

Unhold – Here Is The Blood
1. Attaining The Light
2. Convoy
3. Deeper In
4. Curse Of The Dime
5. Hunter
6. Pale
7. Altar
8. The Chronic Return

Discography:
2001: Walking Blackwards (Subversive)
2004: Loess (Subversive)
2008: Gold Cut (Subversive)
2015: Towering (Subversive / Czar Of Bullets)

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Notgemeinschaft Peter Pan – Video zu ‚Helikopter-Eltern – Staffel 1‘

Die Notgemeinschaft (Peter Pan) gründete sich 2009 als solche, um 4-Akkorde Punk zu spielen.

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Hier das erste Video zu ‚Helikopter-Eltern – Staffel 1‘ anschauen:

Ein besonderer Cut ist mit dem Abgang des ehemaligen Sängers Sibbe im Mai 2015 zu erwähnen. Notgemeinschaft Peter Pan war wieder mal eine Notgemeinschaft und überlegte, wie und ob weiter gemacht werden sollte. Natürlich würde einiges anders werden, aber die Besetzung war glücklich in der minimierten Konstellation und versuchte gemeinsam den Abgang zu kompensieren – zum Glück! Nach nunmehr drei Jahren hat sich das Trio spätestens mit dieser Platte endgültig gefunden.

Drei Jahre nach „Dirigenten.Dompteure.Diktatoren.“ veröffentlichen die Hamburger Notgemeinschaft Peter Pan am 28. September ihr drittes Album (s/t) bei Kidnap Music, RilRec und Riot Bike Records.

Notgemeinschaft Peter Pan Releasetour
28.09.18 Witten, The Curly Cow (LP-Releaseparty)
29.09.18 Düsseldorf, AK47 (LP-Releasekonzert)
25.10.18 AT-Graz, Music House
26.10.18 AT-Linz, Kapu
27.10.18 AT-Wien, EKH
28.10.18 München, Kafe Marat
29.10.18 CH-Zürich, Dynamo
30.10.18 AT-Salzburg, Anna 96
01.11.18 Wiesbaden, Sabot
02.11.18 Hannover, LKA
03.11.18 Hamburg, Fabrique
16.11.18 Berlin, Jukuz Linse (Nimmerland Festival)
17.11.18 Schwarzenberg, Unanbeatbar (Save the Scene Festival)
23.11.18 Esslingen, Komma
24.11.18 Trier, Villa Wuller
30.11.18 Göttingen, Juzi
01.12.18 Glauchau, Cafe Taktlos

http://www.notgemeinschaftpeterpan.org/

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Null Positiv – neues Studio Album „Amok“ am 01. Oktober 2018

Null Positiv – neues Studio Album „Amok“

Mit ihrer ersten Veröffentlichung der EP „Krieger“ hat Null Positiv eine Menge Staub aufgewirbelt.

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Null Positiv – neues Studio Album „Amok“ am 01. Oktober 2018
Null Positiv – neues Studio Album „Amok“ am 01. Oktober 2018

Gestartet sind Null Positiv 2015 ohne Lottogewinn oder Plattenfirma, aber mit einem Sack voll musikalischer Ideen, Riesentalent und der inneren Erkenntnis genau diese Art von Musik leben zu wollen.

Schnell nahmen die Gedanken Form an. Es wurden Songs geschrieben und in Eigenregie aufgenommen und veröffentlicht. Dazu kamen Musikvideos in einer Qualität die eher selten zu finden ist. Die Klickzahlen gaben der Band Recht, Null Positiv bekam immer mehr Zuspruch.

Null Positiv Titelbild Video Amok

Anfang 2017 erschien das Debütalbum “Koma“ und es besticht durch Einfallsreichtum und große Vielfalt.

„Die Ruhe vor dem Sturm ist längst vorbei“ – die ersten Worte des Titelsongs Koma, das trifft auch auf die Band zu. Seit Juni 2017 ist die Band unentwegt auf Tour durch ganz Europa und die Fanbase wächst und wächst.

Mittlerweile erreicht der YouTube Channel Aufrufe in Millionenhöhe, aber Null Positiv bleiben ihrer Linie treu und produzieren sowohl Musik als auch Videos ohne Hilfe der großen Musikindustrie. „Wir wollen uns nicht verbiegen lassen“ meint Sängerin Elli Berlin.

Mit „Amok“ erscheint nun am 01.10.2018 das zweite Album der Band. Diesmal wird, im Gegensatz zum ersten Album, welches stark auf äußere Probleme der Gesellschaft hinwies, nach den inneren Ursachen, tief verborgen in jeder Seele, geforscht. Eine Reise die sich lohnt, musikalisch innovativ verpackt mit einer großartigen Elli Berlin.

Mit dem Video zum Titelsong “Amok“ gibt es schon mal einen ersten Vorgeschmack, hier zu sehen und hören:

Webseite: www.nullpositiv.com
CD coming soon: http://www.nullpositiv.com/shop/
Youtube: www.youtube.com/c/Null%20Positiv
Facebook: www.facebook.com/nullpositiv/

NULL POSITV BAND:
Vocals – Elli Berlin
Guitar – Bene Gugerbauer
Drums – Flo Schnablo
Bass – Tom Fecher

Veröffentlichungen:
EP „Krieger“ 2016
CD „Koma“ 2017
CD „Amok“ 2018

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The LIVING END „Wunderbar“

Die australische Punkrockband The Living End wurde 1994 gegründet und besteht seit 2002 aus dem festen Line Up Chris Cheney (Gesang, Gitarre), Scott Owen (Kontrabass, Gesang) und Andy Strachan (Schlagzeug).

1997 veröffentlichten sie ihre erste Double-A-Single „Second Solution“ / „Prisoner Of Society“, die direkt auf Platz vier der australischen Single Charts kletterte und dreifach mit Platin ausgezeichnet wurde.

The Living End - credit: Cybele Malinowski
The Living End – credit: Cybele Malinowski

Von ihren bislang sieben Studioalben erreichten zwei die Spitze der australischen Albumcharts: das selbstbetitelte Debüt (1998) sowie „State Of Emergency“ (2006). Auch in den USA und Großbritannien gelangen ihnen größere Charterfolge.

The Living End gelten als eine der wildesten Livebands Australiens.

Auf den landesweiten Festivals sind sie regelmäßig als Headliner zu sehen. Auch international tourt die Band gnadenlos und spielt pro Jahr etwa 120 Konzerte.

The LIVING END „Wunderbar“

Nicht umsonst eilt ihnen der verdiente Ruf als eine der größten australischen Livebands voraus. Bei den ARIA Music Awards, dem australischen Pendant zu den Grammys, wurden sie bereits unglaubliche 27 Mal nominiert und durften bislang sechs der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen.

2009 wurden sie mit dem APRA Award (ähnlich dem Ivor Novello Award) für den „Song Of The Year“ ausgezeichnet. Der australische Musikwissenschaftler Ian McFarlane beschrieb die Band als „einen der erstklassigsten Rockacts des Landes.

Indem sie verschiedenste Musikstile wie Punk, Rockabilly und Flat Out Rock miteinander vermischen, haben The Living End hymnische Refrains und unvergessliche Songs in Hülle und Fülle produziert.“

Video „Don’t Loose It“:

Im Oktober 2010 wurde ihr Debütalbum unter den 100 besten australischen Alben gewählt. The Living End betrachten sich selbst als Rock’n’Roll-Band mit Punkethik.

Sie zählen The Clash, Iggy Pop, The Who und The Jam zu ihren Einflüssen. Sie teilen die gleichen Ideale mit ihnen und haben in jedem ihrer Songs ein soziales Statement versteckt.

Nicht umsonst werden sie auch wohlwollend mit der 1990er Jahre Punk-Revivalband Rancid verglichen. Frontmann Chris Cheney spielt als einziger bekannter australischer Musiker eine Gretsch Gitarre.

Lyricvideo „Amsterdam“:

Die Firma entwickelte das Modell nicht nur speziell für ihn, sondern brachte auch eine Limited Edition davon auf den Markt. Dieses „White Noise“-Modell ist heute ein gefragtes Sammlerstück.

Im Februar 2018 brachen The Living End nach Deutschland auf, um dort ihr achtes Studioalbum „Wunderbar“ aufzunehmen. Es erscheint im September dieses Jahres. Im August spielt das Trio einen Mix aus Festivals, Headliner- und Special Guest Shows quer über den Kontinent.

06.8. Punk Rock Holiday, Tolmin SLOVENIA
08.8. Lokerse Festeen, Ghent BELGIUM
10.8. Olympia-Kortteli, Tampere FINLAND (Headline show)
11.8. Sziget Festival, Budapest HUNGARY
12.8. Futurum Music Bar, Prague THE CZECH REPUBLIC (Headline show)
15.8. Hamburg GERMANY (opening for Die Toten Hosen)
16.8. Czad Festiwal, Straszecin POLAND
18.8. Messe Open Air, Freiburg GERMANY (Opening for Die Toten Hosen)
21.8. Backstage By The Mill, Paris FRANCE (Headline show)
23.8. Rotown, Rotterdam THE NETHERLANDS (Headline show)
24.8. Dynamo, Eindhoven THE NETHERLANDS (Headline show)
25.8. Allmend, Luzern SWITZERLAND (Opening for Die Toten Hosen

http://www.thelivingend.com/

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MINSK/ZATOKREV – BIGOD

Minsk (USA) und Zatokrev (CH/EU); zwei verschiedenen Kontinenten entstammende Bands erschaffen sich zwei gleichende, parallele Universen, welche nun bei ihrem gemeinsamen Projekt BIGOD verschmelzen. Es ist die Symbiose zweier Biografen mit Parallelen, Überlagerungen und Verfechtungen.

Minsk und Zatokrev gründeten sich im Jahr 2002 und veröffentlichten bisher jeweils vier Alben. Im Laufe der Zeit kreuzten sich auf zahlreichen europäischen Tourneen immer wieder ihre Wege woraus sich schließlich eine Freundschaft entwickelte.

Sowohl Minsk als auch Zatokrev gingen seit Beginn an kompromisslos ihre eigenen Wege. Stetig auf der Suche nach einem tieferen Sinn im Hier und Jetzt, refektieren die Musiker immerwährend ihr Innerstes in Form einer psychedelischen Melancholie, gepaart mit einer gigantischen Schwere und schöpferischen Zerstörungswut.

Ihre gemeinsame Leidenschaft und Aura führte zur Idee für das Split-Album BIGOD. Dieses Werk erschafft einen neuen Geist; einen Gott der zwei dunkle Seelen vereint und zwei Pfade in einen verwandelt. Beide Bands komponierten jeweils zwei epische Songs, von denen jeweils einer gesangliche Unterstützung der anderen Band erhielt.

Um das Gesamtkunstwerk zu vollenden, kreierte der Pariser Künstler Max Loriot eine aussergewöhnliche visuelle Umsetzung von BIGOD, die sich am Sinnbild von Elias Himmelfahrt orientiert. Die Illustration von BIGOD zeigt zwei Götter in Form von Pferden die einen brennenden Streitwagen ziehen, jedoch ganz ohne Reiter, ohne Propheten, nur dem spirituellen Feuer der Schöpfung. Die Pferde sind selbstbestimmt, gleichgestellt, durch das Feuer miteinander verbunden und blicken einem in sich geschlossenen Kreispfad entgegen.

MINSK – Biografe

Seit über 15 Jahren verfolgen Minsk ihre einzigartigen Klangwelten. Eklektisch, psychedelisch und tonnenschwer treiben sie den Zuhörer durch Tiefen der Verzweifung, zu Höhen
des Triumphes. Die Geschichten über das Leid, das Überleben; es geht um die Erforschung des Bewusstseins geleitet von esoterischen Motiven.

Ihr 2014 über Relapse Records veröffentlichtes viertes Album „The Crash & The Draw“, wurde von Kritikern mit großem Beifall aufgenommen und von Decibel, Kerrang!, Stereogum oder
MetalSucks als das bisher beste Werk des Quintets bezeichnet.

Seit der Veröffentlichung tourten Minsk durch die USA und Europa mit Größen wie Cult of Luna, Sub Rosa, Floor, Bloodiest oder Kowloon Walled City und traten an Festivals wie Psycho Las Vegas
(NV), Roadburn ( NL), Doom Over Leipzig (DE), Desertfest (UK), Amplifest (PT), Midnite Communion (CA), Scorched Tundra (IL) oder Mutants Of The Monster (AK) auf.

Die Kritiker sehen die Combo durchweg als eine der ersten Bands, die einen Sound defnierten und verbreiteten, der später als „Post-Metal“ bezeichnet wurde. Die massive Perkussion, die
progressiven Songstrukturen und vielschichtigen Vocals unterstützen das einzigartige Schaffen welches sowohl wunderschön melodische als auch kompromisslos brutale Klanglandschaften beinhaltet. Häufige Vergleiche mit den Genre-Erschaffern Neurosis sind nicht selten, und doch ist man sich einig, dass Minsk auf ganzer Linie einzigartig klingen. The
Obelisk nannte sie schliesslich „eine Einheit für sich, die nur mit sich selbst vergleichbar ist“.

2002 in der unscheinbaren Gegend von Peoria, Illinois gegründet, erregte die Band mit ihrem Album „Out of a Center Which is Neither Dead nor Alive“ erstmals Aufsehen, sodass At A Loss Recordings im Jahre 2005 das Debüt veröffentlichte. Nach zahlreichen Tourneen wurde auch das amerikanische Kult-Label Relapse Records auf Minsk aufmerksam, welches schliesslich ihre nachfolgenden drei Platten weltweit vermarkteten, beginnend mit ihrem Zweitwerk „The Ritual Fires of Abandonment“ im Jahr 2007, gefolgt von „Echoes in the Movement of Stone“ im Jahr 2009. 2010 steuerte Minsk drei Hawkwind Covers bei für den Hawkwind Triad Tribute Release von Neurot Recordings, eine Split, die auch Coversongs von Steve Von Till’s Harvestman und US Christmas beinhaltet. Zu dieser Zeit tourte die Band konsequent durch die USA und Europa mit Größen wie Baroness, Wolves In The Throne Room, Rwake, Trouble, Unearthly Trance, A Storm Of Light, Zoroaster, Coliseum und bestritten auch Festivalauftritte am Roadburn (NL), Damnation Fest (UK), Asymmetry Fest (PL) und mehrere Auftritte bei Emissionen vom Monolith (OH) und South by Southwest (TX).

BIGOD, ein Split-Release mit Zatokrev (CH), wird Minsk’s erste Veröffentlichung seit The Crash & The Draw und ist für Oktober 2018 geplant (Consouling Sounds & Czar Of Crickets) mit welcher
die beiden Bands im Oktober / November auf eine gemeinsame Tournee durch Europa gehen werden.

ZATOKREV – Biografie

2002 – eine Zeit, zu der es in der Basler Musikszene eher öde zu und her ging, bis Frederyk Rotter sich dazu entschied, daran etwas zu ändern und Zatokrev ins Leben rief. Wenig später war bereits der erste Tonträger bereit zum Release, dessen Rahmen ursprünglich zwar bloss der eines Demos sein sollte, der Band aber umgehend mehrere Labeldeals einbrachte.

Somit wurde „Zatokrev“ 2004/2005 über Code:Breaker, Earache und Division Records in Amerika und Europa veröffentlicht, zum Wohlgefallen der Musikpresse beider Gebiete, die die Scheibe zig-fach bejubelte. Durch ihre Mixtur aus schwerem, langsamem Heavy Rock und Extrem Metal ernteten Zatokrev bereits zu Beginn ihrer Karriere einen unberechenbaren und stark kreativen Ruf.

Im Jahr 2007 folgte das zweite Album „Bury The Ashes“, welches vom finnischen Label Firebox Records veröffentlicht wurde. Das Album knüpfte dort an, wo das Debüt endete, erneut gezeichnet
von einer tiefen Schwere und Düsternis, so herausfordernd wie zerschmetternd. Die Band begann zeitgleich, ausgiebig durch grosse Teil Europas zu touren, was in einer wachsenden Fangemeinde und wichtigen Kontakten zu einigen Szenegrössen resultierte.

Eine davon war das UK Kult-Label Candlelight Records, welches sich später für die Releases der nächsten zwei Alben „The Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere“ (2012) und „Silk Spiders Underwater…“ (2015) verantwortlich zeichnete. Im Laufe der Jahre betraten Zatokrev zahlreiche nationale und internationale Bühnen, was ihnen einen unerschütterlichen Ruf als äußerst intensive Live-Band einbrachte. Trotz vieler Line-Up-Wechsel gelang es der Band, stets ein hohes Mass an Kreativität und Standfestigkeit zu bewahren, das sich heutzutage in einer grossen Offenheit gegenüber musikalischer Experimentierung manifestiert, den eigenen musikalischen Horizont stetig erweiternd. Der hohe Grad an Metaphorik, der sich sowohl im lyrischen als auch visuellen Inhalt findet, bringt auf verschiedenen Wegen eine persönliche, geistige Auseinandersetzung und Entwicklung zum Ausdruck; sowohl in negativer als auch positiver Energie versteht es die Band, Kunst zu kreieren. Beide Pole sind Teil dessen, was die Band zu erschaffen vermag. Ihr beeindruckendes musikalisches Repertoire reicht von den Zatokrev-typischen monolithischen Groove-Klangwelten über psychedelische, elektronische, und ambientlastige Momente bis hin zum Black und Death Metal.

Das weltweit renomierte englische Magazin Metal Hammer bezeichnete Zatokrev bereits im Jahr 2004 als „Avant-garde“ – 15 Jahre später trifft diese Bezeichnung besser denn je zu. Als
gebürtiger Basler waren Zatokrev eine der ersten Live-Bands, die ich als Teenie sah. Seit diesem Moment hege ich, zusammen mit zahlreichen anderen lokalen Musikern, grossen Respekt für die
Band – nicht nur um der grossartigen Musik willen, die sie erschafft, sondern auch auf freundschaftlicher Ebene.

Artists: Minsk/Zatokrev
Split album title: BIGOD

Format: 2LP / CD
Release Date: October 5th 2018
Split album length: 40 min
Label: Consouling Sounds / Czar Of Crickets Productions
For Fans Of: Neurosis, Cult Of Luna, Isis, Wolves In The Throneroom, Celtic Frost, Godflesh

CD & 2LP is distributed by Consouling Sounds:
Sonic Rendezvous (Benelux), Shellshock (UK), Bertus (Europe), AISA/RED (USA)
Digital distribution by Czar Of Crickets Productions / Plastic Head (Worldwide)

MINSK/ZATOKREV – BIGOD Europe Tour 2018
Oct 18th: BE-Ghent, Charlatan, w/ Gura (Release show by Consouling Sounds)
Oct 19th: NL-Leuwaarden, Into The Void Festival, w/ Mono, Orange Goblin, A Storm Of Light a.m.m.
Oct 20th: DE-Oldenburg, MTS Records
Oct 21st: PL-Poznan, U Bazyla
Oct 22nd: PL-Krakow, TBA
Oct 23rd: CZ-Prague, Underdogs‘
Oct 24th: CRO-Zagreb, MoÄvara
Oct 25th: GR-Athens, Kyttaro (Minsk only)
Oct 26th: BG-Sofia, Mixtape 5
Oct 27th: SR-Belgrade, Elektropionir
Oct 28th: HUN-Budapest, Dürer Kert, w/ Entrópia Architektúra
Oct 29th: SK-Bratislava, Randal Club
Oct 30th: DE-Leipzig, Bandhaus Leipzig
Oct 31rd: DE-Karlsruhe, Dudefest Karlsruhe
Nov 01st: CH-Bulle, Ebullition
Nov 02nd: CH-Basel, Kaserne, w/ Schammasch (Release show by Czar Of Crickets)
Nov 03rd: CH-Winterthur, Gaswerk
Nov 17th: FR-Oignes, Tyrant Fest (Zatokrev only), w/ Aura Noir, Schammasch, Throane, Dirge a.m.m.

LEADER OF DOWN "Cascade Into Chaos"

LEADER OF DOWN „Cascade Into Chaos“

Ex-Motörhead Gitarrist Würzel und Bassist Tim Atkinson gründeten 2008 die Band Leader Of Down und begannen in einem Londoner Studio einige Songs zu schreiben um ihr Debüt Album aufzunehmen. Als Drummer rekrutierten sie Steve Clarke (Ex -Fastway).

LEADER OF DOWN "Cascade Into Chaos"
LEADER OF DOWN „Cascade Into Chaos“
Die Band nahm die ersten Songs auf, darunter auch eine überarbeitete Version des Solo Releases von Würzel „People Say I’m Crazy“. Ein Track war Lemmy auf den Leib geschrieben, sagte Würzel, der passt zu Lemmy, er sollte ihn singen und er meinte „Paradise Turned Into Dust“. Lemmy hat diesen Song 2015 in den Paramount Studios in Los Angeles eingesungen, nicht allzu lange bevor er von uns ging, in einer sehr emotionalen Session mit Tim Atkinson und Steve Clarke. Ebenfalls Lemmy mit seinem unverkennbaren Stimme auf“ Laugh At The Devil“.

Nachdem Würzel 2011 viel zu früh verstarb, stellte die Band das Album fertig um dem großartigen Würzel ein letztes Denkmal zu setzen. Als Gäste konnte man auf Lemmy, Phil Campbell, Fast Eddie Clarke ( der im januar 2018 leider auch verstarb), Whitfield Crane (Ugly Kid Joe), Lee Richards (ex –Godsmack), Bruce Foxton (The Jam) und Cliff Evans (Tank) zurückgreifen. Das Line Up wird bei Leader Of Down von Matt Baker (Vokal) und Gitarrist Alex Ward komplettiert.

Der Bandname ist lustigerweise aus der Misinterpretation von Würzel entstanden, der den Status Quo Song ‚Down , Down‘ 30 Jahre lang falsch mitgesungen hat und zwar Down, Down, Leader of Down (anstelle von Down, Down, Deeper and Down). „Cascade into Chaos“ wurde nach einer Phrase benannt, die Würzel und Tim während des Songwriting Prozesses ständig präsent hatten.

Die CD besteht aus 10 Blockbuster Tracks. Gemixt wurde das Album vom Motörhead Produzenten Cameron Webb in den Maple Studios, LA.

Das Album ist natürlich vorrangig ein Tribut an Würzel aber auch an alle anderen Motörhead Helden, die nicht mehr unter uns weilen, aber gleichzeitig ist es auch die Entstehung der Band Leader Of Down , die bereits im November 2018 mit Phil Campbell & Bastards Sons in England touren werden. Gigs in Deutschland werden im nächsten Jahr bekannt gegeben.
Das Album erscheint weltweit über Cleopatra Records.

Lemmy hat einst von der Bühne des Hammersmith Odeon gerufen nachdem Würzel und Phil neu in der Band waren: „Well, are we back ?“ Ja, Würzel ist zurück und man hätte gewünscht, er würde uns auch live begleiten.

LEADER OF DOWN "Cascade Into Chaos"
LEADER OF DOWN „Cascade Into Chaos“

Würzel zu „Paradise Turned Into Dust“
Lem sollte das singen, wir haben den Song für ihn ausgewählt weil wir fühlten, das passt zu ihm.

Lemmy zu „Paradise Turned Into Dust“
Ich wollte es singen, es ist für Würzel

Phil Campbell zu Children Of Disease
Es war eine Ehre und Freude als man mich fragte, ob ich auf dem Leader Of Down Album Gitarre beisteuern würde. Großartige Songs geschrieben von Würzel, den wir alle sehr vermissen. Es hat sich ganz besonders angefühlt, noch ein letztes Mal mit Würzel unsere Soli zu verbinden – wie in den alten Zeiten.

Whitfield Crane und Lee Richards
Den Gesang beizusteuern war eine große Ehre für Lee und mich. Wir vermissen ihn, aber seine Musik lebt weiter. Was für ein außerordentlicher Gitarrist. Love and Respect Whitfield & Lee

Tim Atkinson ( Bass und Mitbegründer Leader Of Down)
Es ist ein bittersüßes Gefühl, das Album zu veröffentlichen. Es fühlt sich seltsam ohne Würzel an, aber ich weiß, er wäre vom finalen Ergebnis begeistert. Es war mehr als eine Freude mit Würzel die Songs zu schreiben, wir wussten beide instinktiv was wir machen wollten und haben unsere Ideen ausgetauscht. Wir wollten immer, dass Lemmy „Paradise Turned Into Dust“ singt und es war eine sehr emotionale Session in Los Angeles als wir mit Lemmy den Track 2015 komplettierten. Ich danke allen aus tiefstem Herzen, die mit ihren Gastauftritten unser Album bereichert haben. Allein Phil und Würzel noch einmal zusammen spielen zu sehen war absolut fantastisch.

LEADER OF DOWN „Cascade Into Chaos“ Track Listing:

1. Paradise Turned Into Dust ( Gesang Lemmy )
2. Cascade Into Chaos
3. People Say I’m Crazy
4. Serial Killjoy (zusätzlicher Bass Bruce Foxton)
5. Children Of Disease (Whitfield Crane Gesang, Lee Richards backing vocals, Phil Campbell zweites Gitarren Solo)
6. Snakebite (Fast Eddie Gesang und Gitarre)
7. Punch and Geordie
8. Feel Good (Cliff Evans erste Gitarren Solo)
9. The Killing Rain ( letztes Stück, das Würzel jemals aufgenommen hat)
10. Laugh At The Devil ( Lemmy Gesang, Gitarre Fast Eddie Clarke)

Paradise Turned Into Dust

Be good, stand up straight
Best foot forward, stay in shape
This world has turned to shit,
Seems to me it’s time to quit

Politicians, Good old boys,
Sure make a lot of noise
And all the while,
behind the smile
On your side,
enough to make you cry
Wave the flag,
if you believe,
that’s too bad
Betray your trust,
Paradise turned into Dust.

Stand up be a man
Buy a smart insurance plan
Buy two get one free
Same old shit far as I can see

Businessmen, the real thieves
There is no end to greed
Then all your time,
you’ll never find a human voice,
You just get rolled up noise,
Serve the flag
hallelujah what a drag
Chrome all turned to rust
Paradise turned into dust

You know you had it made,
Your cradle is your grave
Don’t like to raise your voice
Don’t really have much choice,

See the masters turned to slaves
Just like the good old days
Time don’t change,
Just gets a different name,
They hold the cards,
turn you into slaughter yards
Salute the flag
Your kids come home in a body bag

Death, disease and lust,
Paradise turned into Dust

LEADER OF DOWN
„Cascade Into Chaos“

Cleopatra Records / VÖ: 02. November 2018

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Friedemann „Ich leg mein Wort in euer Ohr“

„Alles zu ändern liegt nicht in meiner Kraft Doch euch zu bewegen, Gemüter zu erregen Kann den Stein nicht rollen, den kein einzelner schafft Doch die Gemeinschaft bewegen, sich zu erheben“ (In euer Ohr)

Will man dem Rügener Musiker FRIEDEMANN Pathetisches zu seinem Schaffen in den Mund legen, etwas, mit dem er euphorisch sein neues, drittes Album „Ich leg´ mein Wort in euer Ohr“ anpreisen kann, gibt es eine Klatsche: „Ich habe da keinen Plan. Songs waren fertig, wurden aufgenommen – Platte kommt raus“ kommt bodenständig als Antwort auf die Frage, warum die Zeit einfach wieder reif war für ein neues FRIEDEMANN-Album. Wo andere also dankbar erzählen, dass die Welt auf neues Material gewartet habe, dass der Zeitgeist gar nichts anderes zugelassen habe, heißt es aus dem hohen Norden: Songs am Start, Platte da, fertig. Das ist der bescheidene Stil des Norddeutschen. „Ich finde mich nicht wichtig und was ich sage, hat keine Allgemeingültigkeit. Aber ich mache gerne Musik und habe eine Einstellung zu den Dingen und zur Welt, die ich auf meinen Platten teile. Vielleicht kann ich jemanden davon überzeugen, mehr über sich und seine oder ihre Stellung und Verantwortung in unserer Gesellschaft nachzudenken.“

FRIEDEMANN ist schon äußerlich so viel, aber wenn man ihm dann erst zuhört, fächert sich noch etwas mehr vor dir auf: Der volltätowierte Sänger, der auf der Haut Geschichten und Meilensteine mehrerer Leben mit sich trägt, teilt 2018 wieder seine Gedanken zu den ganz großen Themen. Liebe, Solidarität, das Zusammenleben von „unten“ und „oben“.

Schwere Kost, die FRIEDEMANN auf seinen 14 neuen Songs verhandelt. Und wer den Mann bisher nur als auf der Bühne hyperaktiven, lautwütenden Sänger von COR oder als Trommler der Berliner Vorzeige-Rabauken von den Troopers kannte, wird beim Erstkontakt mit seinem zweiten Leben mächtig staunen.

Laute Themen in leisen Songs Seit 2002 veröffentlicht Friedemann Alben mit COR, 2014 entschließt sich der Rastlose dann dazu, die leise Seele in seiner Brust, die immer schon da war, frei zu lassen und sich auf einem eigenen, ganz zurückhaltend arrangierten Album auszutoben. „Ich finde es tatsächlich leichter, laute Themen in leise Songs zu kleiden“, sagt FRIEDEMANN. Und es wird denn auch zunehmend wichtiger, dass sich die ruhige, ausgeglichene Seite seines Ichs ausdrücken darf, Hass und Wut laugen den Musiker zunehmend aus, so erzählt er. Die Soloalben sind Protokolle der Zerrissenheit und der Versuch, den großen inneren Herausforderungen Sinn und Musik abzutrotzen.

Der Impuls dazu? Nach einem Arbeitsunfall ist der Selbstversorger 2014 gezwungen, die körperliche Arbeit auf dem eigenen Hof ruhen zu lassen, stattdessen schreibt FRIEDEMANN ein Album und nimmt es auf. „Ich hatte viel Zeit, weil ich gesund werden musste“, erinnert er sich und ergänzt schmunzelnd: „Und natürlich war es auch ein bisschen Egoismus: Einfach mal machen, was man will, ohne fragen zu müssen.“

„Uhr vs. Zeit“ erscheint schließlich im Mai 2014 über Exile On Mainstream und die Menschen mögen den ruhigen FRIEDEMANN. Schon mit dem ersten Album spielt der Sänger und Gitarrist einen Haufen Akustikgigs quer durch die Republik. „Ich hoffe auf ein gutes Ende und möchte dafür leben.“ „Es gibt die Leute, die beides mögen, aber auch viele neue Leute. Einige, denen COR musikalisch nichts gibt, die aber die Texte und die Einstellung mögen, kommen dann lieber zu den Friedemann-Gigs. Aber auch über die Friedemann-Sachen erreiche ich neue Leute für COR.

Insgesamt bin ich von der Intensität der Akustikgigs und dem Erfolg doch sehr überrascht. Aber ich nehme es gern an und freue mich“, ist anlässlich des 2016 erschienenen zweiten Albums „Wer hören will muss schweigen“ im OX Fanzine zu lesen. Was sich im Laufe der letzten vier Jahre verändert hat? „Ich singe etwas besser, spiele etwas besser Gitarre und meine Zweifel an mir und der Menschheit sind eher gewachsen“, beschreibt der Sänger seine eigene Entwicklung. „Das Schlimmste ist, dass ich vieles nicht verstehe. Ich strenge mich an, lese, recherchiere, unterhalte mich, versuche, die Dinge von allen Seiten zu betrachten. Und komme trotzdem nicht weiter. Es fällt mir auf, dass das Finden von guten, viele Menschen zufriedenstellenden Lösungen immer schwieriger wird. Das ist nicht gut. Ich hoffe auf ein gutes Ende und möchte dafür leben.“ Und singen, muss ergänzt werden, denn „Ich leg´ mein Wort in euer Ohr“ wurde nicht nur veröffentlicht, um da zu sein oder vielleicht den Urheber von etwas Ballast zu befreien. Nein, es geht natürlich weiterhin um mehr.

Friedemann – 42 (offizielles Video)

„Auch im kleinsten Kaff kann man etwas bewegen“

Wenn FRIEDEMANN textet und singt, dann geht es tatsächlich um Hoffnung und auch um Bewegung. Vor allem darum, selbst etwas anzupacken. „Auch im kleinsten Kaff kann man etwas bewegen, wenn man will“, sagte er mal und erinnert daran, dass sich niemand im Angesichts der großen Herausforderungen seiner Verantwortung im Kleinen, Alltäglichen entziehen kann. Beim Sänger und seinem Umfeld bedeutet das zum Beispiel faires Merchandise und die volle Verantwortung fürs eigene Tun, ein Do-it-Yourself-Ethos bis an die Grenzen des Machbaren, mit dem charmant benannten „Fette Ente im Krokoteich“ ein selbstveranstaltetes jährliches Festival und vor allem der ständige Wille zur Reflektion, selbst, wenn es dem eigenen Fortkommen vermeintlich zuwiderläuft. Authentizität steht über allem, das Leben des Sängers als Ansammlung größtmöglicher Freiheit und kleinstmöglicher Kompromisse. „Es ist Zeit für Kompromisse im Zusammenleben der Menschen. Da bemühe ich mich auch. Meine liebste Disziplin ist das Kompromissemachen aber nicht und bei Musik schon sowieso nicht“, beschreibt FRIEDEMANN die ständige Arbeit mit sich selbst, wenn es darum geht, dass Musik und Mensch bei ihm nicht für Zugeständnisse an Markt und Mechanismen auseinanderdividiert werden sollen.

Die Kraft des persönlichen Vorbildes „Bitte kommt mir nicht mit dem alten Argument, dass wir Bands ja zum Wohle unserer Message in den sauren Apfel der Zusammenarbeit mit der Industrie beißen müssen. Das ist Quatsch, denn die Botschaft kann nur ankommen, wenn man sie lebt und die Kompromisse möglichst klein sind. Meine Konsequenz aus all dem ist es, wieder auf die alten Freunde und Bekannten zu setzen und euch als Hörer und Freunde der Musik einzubinden“ – das ist es, was FRIEDEMANN ausmacht: Die eigene Botschaft, die eigenen Werte müssen vorgelebt werden, dann kann Musik jemanden erreichen. Etwas erreichen. Die Kraft des persönlichen Vorbildes. Und so macht FRIEDEMANN Platten, wenn sie aus ihm herauskommen, reist durch durchs Land und erzählt den Menschen, das, was er erzählen will und nicht das, was sie hören wollen. Das tut manchmal weh, denn FRIEDEMANN ist hart zu sich selbst und fordert seine Hörer. „Nach Geschmäckern richte ich mich schon lange nicht mehr. Das Soloding bedeutet Freiheit. Meine Musik soll auch Träger der Last der Leute sein, der Schritt zur Tat, der Tropfen, der die Welle erschafft, sein. Aber Gegenseitigkeit wäre gut. Versucht mein Freund, meine Freundin zu sein. Seid auch mal für mich da.“ Auch solo geht es nur zusammen, wenn Musik mehr sein soll als Zerstreuung. Songs am Start, Platte da, fertig – und einfach zuhören.

„Ich leg mein Wort in euer Ohr“ erscheint auf Vinyl und digital sowie in einer besonderen Edition, limitiert auf 1500 Stck. als Hardcover-Buch in CD-Größe mit 60 Seiten voller Texte, Gedichte und Gedanken sowie aufwendigen Illustrationen von Conny Ochs. Dem Buch liegt das Album als CD bei. Einen separaten CD-Release gibt es nicht.

FRIEDEMANN
„Ich leg mein Wort in euer Ohr“

Release: 14.09.2018
(Exile on Mainstream / Soulfood)

FRIEDEMANN im Netz:
http://friedemann-ruegen.de
https://www.facebook.com/Friedemann.ruegen/
https://www.instagram.com/friedemannruegen/

Tourdaten:
28.09. Dresden, Beatpol
29.09. Halle, Peissnitzhaus
30.09. Jena, Cafe Wagner
01.10. Wolfsburg, JC OST
02.10. Köln, Redrum
03.10. Bonn, Namenlos
04.10. Essen, Don’t Panic
05.10. tba
06.10. Kassel, Goldgrube
07.10. Münster, Cafe Sputnik
26.10. Mestlin, ME RO FESTIVAL
27.10. Hamburg, Logo
28.10. Neu Tramm (Wendland), Raum 2
29.10. Greifswald, Kulturbar
30.10. Wohnzimmer Konzert
31.10. Quedlinburg, Reichestraße
01.11. Magdeburg, Stübchen Festung Mark
02.11. Hannover, Osco
03.11. Husum, Speicher
14.11. Darmstadt, Oetinger Villa
15.11. Karlsruhe, Alte Hackerei
16.11. tba
17.11. CH – Zürich, Dynamo
18.11. CH – Olten, Coq d’or
19.11. CH – Konolfingen, El Cannario
20.11. A – Innsbruck, Cafe Decentral
21.11. tba
22.11. Leipzig, UT Connewitz
23.11. Berlin, Lido
24.11. Rostock, PWH
…weitere folgen!

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Tenside

TENSIDE mit aktuellem Album „Convergence“ auf Tour durch Asien

Nach Ihrer Europatour und zahlreichen Festival Shows über den Sommer werden TENSIDE nun im Herbst erneut in Asien auf Tour gehen.

Bereits 2014 war die Band für einige Shows in CHINA unterwegs, diesmal führt es den Deutschen Vierer nicht nur nach China sondern auch das erste Mal für einige Shows nach JAPAN.

Das aktuelle Album „Convergence“ wurde in JAPAN bei Ward Records / Sony Music veröffentlicht und fand großen Anklang in der japanischen Metal Szene. Die Band kommentiert: Wir freuen uns sehr mit dem aktuellen Album „Convergence“ noch einen internationalen Tourblock anzuhängen und in Asien auf Tour zu gehen.

Tenside
Tenside
TENSIDE – Asia Tour 2018 23.09.18 Cangzhou – Midi Music Festival. (CN)
27.09.18 Tokyo – Hatusdai Wall. (JP)
29.09.18 Kyoto – Mojo (JP) 12
30.09.18 Tokyo – Hatusdai Wall (JP)




www.tenside-music.com
www.facebook.com/TENSIDE

THE BEAUTY OF GEMINA - neues Album "FLYING WITH THE OWL"

THE BEAUTY OF GEMINA – neues Album „FLYING WITH THE OWL“

Verehrt oder gefürchtet, bewundert oder verfolgt, Sinnbild für Gut und Böse und zugleich Symbol der Weisheit, Beschützerin und Zauberin der Nacht. Wenn sich Songwriter und Sänger Michael Sele diesen faszinierenden Nachtvogel als Namensgeber zum neuen Album und Tournee zu eigen macht, darf man zurecht davon ausgehen, dass dieser mit Spannung erwartete Eulen-Flug einen weiteren Meilenstein in der mittlerweile zwölfjährigen Karriere des charismatischen Masterminds und seiner Band THE BEAUTY OF GEMINA einnehmen wird.

Michael Sele
Michael Sele stellt mit zwölf neuen Songs und zwei Instrumental Tracks auf dem bereits achten Studio-Album «Flying with the Owl» (Release: 12. Oktober 2018) seine internationale Klasse als Komponist, Sänger, Arrangeur und Produzent erneut zweifelsfrei unter Beweis.

Die Musik, aufs Wesentliche reduziert, dennoch intensiv und pulsierend, dabei immer geschmackvoll und songorientiert arrangiert, erhellt die Gemüter und zelebriert gleichzeitig die Ästhetik der Dunkelheit gekonnt und ohne störenden Pathos. Die Themen und Texte beleuchten poetisch auf sanfte Art und Weise alle Facetten des menschlichen Daseins: Hoffnungen, Ängste, Widersprüche, Sehnsüchte, Leidenschaft und Liebe.

Versuche, die passende «Schublade» für THE BEAUTY OF GEMINA zu finden, sind immer wieder zum Scheitern verurteilt, da sich das Songwriting von Michael Sele über all die Jahre und mit jeder Veröffentlichung stetig weiterentwickelt und sich teilweise gar neu erfindet. Grenzen werden ausgelotet, mit neuen Klangfarben und Instrumentierungen wird experimentiert.

Michael Sele
Wer es dennoch versucht, ordnet THE BEAUTY OF GEMINA beim «Dark Wave» ein – also eher dunkel, trist, klagend, aber auch sehnsuchtsvoll. Doch wie geht das nun wieder mit dem Saxophon zusammen? «Das Saxophon in die Musik zu integrieren hatte am Anfang viele Fans irritiert, doch wir konnten jeden davon überzeugen und auch begeistern. Wir haben bewiesen, dass alles möglich ist», bestätigt Michael Sele.

Für die neue Produktion hat sich Michael Sele eine Reihe international renommierter Gastmusiker ins Studio geholt, welche teilweise schon im Live Ensemble der erfolgreichen Silent Land Tour im Jahr 2017 mit dabei waren. Am Saxophon ist der isländische Jazz Saxophonist Eyjolfur Thorleifsson zu hören, am Cello der in Nizza lebende Schweizer Musiker Raphael Zweifel, welcher ua. mit den Toten Hosen auf deren Akustik Tournee zu hören war. Weiter sind an der Geige die bekannte Fidlerin und auch in der Schweizer Volksmusik versierte Violinistin Eva Wey und am Tieftöner erneut Freund und Bassvirtuose Philipp Küng, welcher schon bei den Alben Iscariot Blues und Ghost Prayers bei den Aufnahmen mit von der Partie war.
Der langjährige musikalische Weggefährte und Ausnahmeschlagzeuger Mac Vinzens komplettiert das illustre Ensemble. Sein akzentuiertes und energetisches Spiel gibt den Songs den nötigen Druck und die rhythmische Kompaktheit.

THE BEAUTY OF GEMINA - neues Album "FLYING WITH THE OWL"
THE BEAUTY OF GEMINA – neues Album „FLYING WITH THE OWL“
Aufgenommen wurde in Reykjavik, Nizza und traditionell in Michael Seles eigenem Tonstudio im Alten Kino in Mels. Abgemischt und produziert hat das Album wie schon in der Vergangenheit Michael Sele höchst persönlich und für das Mastering und die finale Klangveredelung zeichnet sich Mastering Grossmeister Dan Sutter verantwortlich. Soundqualität, Transparenz und Dynamik entsprechen allerhöchsten Standards.

«Selten habe ich Musiker erlebt, bei denen das Zusammenspiel so perfekt ist, die so wenig prätentiös agieren und so respektvoll miteinander umgehen.» Michael Sele

TOURDATEN 2018
26.09. Basel (CH) Sommercasino
27.09. Bern (CH) Roessli
28.09. München (DE) Backstage Halle
29.09. Zürich (CH) Moods
30.09. Mels (CH) Altes Kino
02.10. Frankfurt (DE Das Bett
03.10. Leipzig (DE) Peterskirche
04.10. Bochum (DE) Rockpalast
05.10. Berlin (DE) Musik & Frieden
06.10. Hamburg (DE) Knust

Mehr und Aktuelles jederzeit unter thebeautyofgemina.com

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