Schlagwort-Archive: Rock

10Years - byEricBranch

10 Years „(how to live) AS GHOSTS”

Der Alternative Metal-Band 10 Years eine ungewöhnlich wechselhafte Geschichte zu attestieren, ist bestimmt nicht übertrieben.

10 Years „(how to live) AS GHOSTS”
Die bei den bisher sieben veröffentlichten Alben jeweils aktiven Besetzungen auf Anhieb rekapitulieren zu wollen, gerät zu einer kniffligen Übung. Maßgeblich für das Songwriting und die musikalische Ausrichtung der Gruppe aus Knoxville, Tennessee sind über weite Strecken die Gründungsmitglieder Brian Vodinh (Gitarre und Schlagzeug) und Matt Wantland (Gitarre) gewesen, die jedoch beide bei der zuletzt erschienen Platte „From Birth to Burial” (2015) nicht mehr mit von der Partie waren. Zwar kam „From Birth to Burial” allenthalben bestens an, trotzdem drohte die Scheibe zum Schwanengesang von 10 Years zu werden – darauf deutete schon ihr vielsagender Titel hin, der auf das Konto von Sänger Jesse Hasek geht. Hasek sagt: „Ohne Brian und Matt fühlte es sich nicht mehr gut an. Ich dachte, das würde unser letztes Lebeszeichen.“ Irrtum, es sollte anders kommen: Vodinh und Wantland sind inzwischen zurück und die Band bricht mit einem neuen Label im Rücken zu neuen Ufern auf. Der neue Longplayer von 10 Years erscheint am 27. Oktober 2017 bei Mascot Records auf CD, als LP und zum Download. Sein Titel: „(how to live) AS GHOSTS“.

1999 formierte sich um Brian Vodinh und Matt Wantland in Knoxville die Urbesetzung von 10 Years. Ihr Markenzeichen seither: Kraftvoller Rock auf der Schnittstelle zwischen Alternative, Hardrock, Post Grunge und einer Prise Progressive Metal. Fans und Kritiker verorten ihn in der Nähe von Bands wie A Perfect Circle, Tool, Dredge, oder teils auch Staind. Die ersten beiden Alben, „Into the Half Moon” (2001) und „Killing All That Holds You” (2004), kamen über ein Independent-Label heraus. Sie wirbelten genug Staub auf, um den Major Universal neugierig zu machen. Beim Universal-Label Republic Records erschien 2005 „The Autumn Effect” mit dem Single-Hit „Wasteland“ und 2008 der kommerziell sehr erfolgreiche Nachfolger „Destination“, der bis heute alleine in den USA mehr als eine Viertelmillion Käufer fand.

10Years - byEricBranch
10Years – byEricBranch
2010 endete die Universal-Zeit der Band mit „Feeding the Wolves”. Um die Alben „Minus the Machine” (2012) und zuletzt das besagte „From Birth to Burial” an den Start zu bringen, rief die Gruppe ihr eigenes Label Palehorse Records ins Leben. Die Musiker produzierten diese beiden Platten selbst, als weltweiten Vertriebspartner konnten sie mit Warner wieder einen Major gewinnen.

Jetzt also „(how to live) AS GHOSTS“, das Debüt bei Mascot Records. 10 Years präsentieren sich hier mit allen ihren Trademarks, neuem Schwung, und vor allem auf das Wesentliche konzentriert. Auf dem Album sind Jesse Hasek (Gesang), Brian Vodinh (Gitarre und Schlagzeug), Matt Wantland (Gitarre) sowie Chad Huff (Bass) zu hören. Neu zur Gruppe gestoßen ist Kyle Mayer, er nimmt bei Konzerten den Platz an den Drums ein. Produziert hat der mehrfache Grammy-Gewinner Nick Raskulinecz (u.a. Alice in Chains, Deftones, Foo Fighters). „Nick hat uns aufgerüttelt und ganz schön getriezt“, sagt Jesse Hasek.“ Es hat sich gelohnt: „(how to live) AS GHOSTS“ ist zum bisher stärksten Statement der Band geraten. „From Birth to Burial”? Schwamm drüber, stattdessen war Wiedergeburt angesagt. In dieser Form muss sich um ihre Zukunft von 10 Years sicher niemand mehr Sorgen machen.

Vorab gibt es schon mal hier etwas vom neuen Album zu Hören… Track Pre-Listening “Novacaine”

10 Years – (how to live) AS GHOSTS – Track List
1 The Messenger
2 Novacaine
3 Burnout
4 Catacombs
5 Ghosts
6 Blood Red Sky
7 Phantoms
8 Vampires
9 Halos
10 Lucky You
11 Insomnia

Release Date: 27 October 2017

Available formats
LP
CD
Digital
MFiT Digital

10 Years Online:
10yearsmusic.com
facebook.com/10yearsmusic
twitter.com/10years

[amazon_link asins=’B074V4G5PJ,B00U0SSEGE,B000A2H65U,B007T8HB3U,B000ZJVFFA,B01EMCBK14,B00P9ZYLKG‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’f7258ce8-9eb2-11e7-aece-c3165cba1d6c‘]

Annihilator 2017 - by_Jasmina Vrcko

ANNIHILATOR “FOR THE DEMENTED”

Seit 1989 haben ANNIHILATOR ständig Alben veröffentlicht und touren erfolgreich die Welt.

Neues Studioalbum “FOR THE DEMENTED” Die kanadischen Trash Metal Helden veröffentlichen ihr 16tes Studioalbum am 3. November 2017
Neues Studioalbum “FOR THE DEMENTED” – Die kanadischen Trash Metal Helden veröffentlichen ihr 16tes Studioalbum am 3. November 2017

Jeff Waters und seine (jeweiligen) Mannen sind eine Konstante im Bereich des Heavy Metal / Thrash Metal und haben vielgelobte Klassiker auf den Markt gebracht und dies bereits seit dem Debut Album “Alice In Hell”, (1990), “Never, Neverland” (1995) “King of The Kill” oder “Schizo Deluxe” (2005) bis hin zur 2015-er Veröffentlichung “Suicide Society.”

(Lyric) Video “One To Kill“

ANNIHILATOR ist Jeff Waters, und er beschreibt seinen Stil: “Meine Musik wurde von Hunderten meiner Lieblingsbands und Musiker beeinflusst, man kann die Einflüsse erkennen, wenn man sich den ANNIHILATOR Backkatalog durchhört. Es ist ein Bonus und eine Ehre wenn Bands, die ich bewundere dann auch noch sagen, ich hatte etwas mit ihrer Spielweise zu tun oder war gar die Inspiration zu einem Song!”

Annihilator 2017 - by_Jasmina Vrcko
Annihilator 2017 – by Jasmina Vrcko

„Bei diesem Album war es für mich an der Zeit zu analysieren, was mir die Fans über die Jahre erzählt haben. Es war auch an der Zeit nachzudenken, warum die frühen ANNIHILATOR“thrash-meets-melodic”- Songs vielen ins Ohr gegangen sind. Natürlich ist es klar, dass ich nicht allein zurück gegangen bin und mich durch die ANNIHILATOR Historie gewühlt habe. Mein Bassist der letzten Jahre, Rich Hinks, hat mir dabei sehr geholfen.

Annihilator – Twisted Lobotomy (Official Video)

“For The Demented” ist back to the roots, ohne dass ich es wirklich gemerkt habe, sagt Waters nicht ohne Stolz.

Alles zusammengefasst kann man sagen, dass dieses Album die beste ANNIHILATOR Erfahrung seit Jahren ist und die Fans können das erwarten, was sie sich von ANNIHILATOR erhoffen.

ANNIHILATOR – Pieces Of You (this is not a love song) Official Video

Das Album kommt in folgenden Versionen:

  • Limited Edition Digipack mit einem Lenticular Cover
  • Jewel-case CD
  • Vinyl 180g farbig , gatefold
  • Digital download.

Track listing
Twisted Lobotomy /One to Kill /For the Demented /Pieces of You /The Demon You Know
Phantom Asylum / Altering the Alter / The Way / Dark / Not All There

Annihilator on tour mit Testament:

08.09.2017 FRA Torcy Fall Of Summer Festival
09.09.2017 SWI Hüttikon Meh Suff Festival
12.11.2017 BEL Antwerp Trix *
13.11.2017 GER Hannover Musikzentrum **
14.11.2017 GER Berlin Astra *
15.11.2017 POL Warsaw Progresja *
16.11.2017 SVK Kosice Colloseum *
17.11.2017 POL Wroclaw A2 *
18.11.2017 HUN Budapest Barba Negra *
19.11.2017 CZE Brno Sono Centrum *
20.11.2017 AUT Vienna Arena *
22.11.2017 GER Wiesbaden Schlachthof *
23.11.2017 GER München Backstage *
24.11.2017 GER Saarbrücken Garage *
25.11.2017 GER Stuttgart LKA/Longhorn *
26.11.2017 SLO Ljubljana Kino Siska *
27.11.2017 GER Nürnberg Löwensaal *
28.11.2017 SWI Pratteln Z7 *
30.11.2017 ITA Bologna Estragon *
01.12.2017 ITA Milano Live Club *
02.12.2017 SWI Fribourg Fri-Son *
03.12.2017 FRA Toulouse Bikini *
04.12.2017 ESP Madrid Riviera *
06.12.2017 FRA Lyon Transbordeur *
07.12.2017 FRA Nantes Stereolux *
08.12.2017 FRA Paris Bataclan *
09.12.2017 GER Oberhausen Ruhrpott Metal Meeting *
10.12.2017 NED Haarlem Patronaat *
Billing1: * / w Testament & Death Angel Billing2: ** /w Death Angel

Annihilator sind:
Jeff Waters (vox, guitar)
Fabio Alessandrini (drums)
Rich Hinks (bass)
Aaron Homma (guitar)

For more information visit:
www.facebook.com/annihilatorband
www.annihilatormetal.com
www.sl-muisc.net

[amazon_link asins=’B0116X320O,B00DMHM8BM,B01MTUI637,B00DCP006E‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’d5c30f7c-97d8-11e7-8d28-17cc7ec022e3′]

Supersonic Blues Machine by Robert Knight

Supersonic Blues Machine “Californisoul”

Supersonic Blues Machine sind zurück und machen da weiter, wo sie mit ihrem gefeierten Debüt “West Of Flushing, South Of Frisco” aufgehört haben.

Supersonic Blues Machine veröffentlichen “Californisoul” via Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, Doppel-Vinyl, Download und Stream am 20.10.2017!
Supersonic Blues Machine veröffentlichen “Californisoul” via Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, Doppel-Vinyl, Download und Stream am 20.10.2017!

2017 begrüßten sie mit einem Headliner-Slot beim Notodden Blues Festival in Norwegen und spielten seitdem zahlreiche Shows u. a. in Texas, Holland, Indien und St. Petersburg.

„Californisoul“ wurde im Fab’s Lab im Norden Hollywoods aufgenommen. Während Produzent und Bassist Fabrizio Grossi einen Großteil der Texte selbst schrieb, komponierte die Band gemeinsam die Musik im Studio. Das Ergebnis ist ein gefühlvolles, modernes und dennoch klassisches Bluesrock Album.

Auf dem Album findet sich kein einziger Lückenfüller. Jeder Song ist für sich tiefgründig und einzigartig im Songwriting. „Cry“ ist ein nachdenkliches, schwelendes Stück Poesie, während Lance Lopes „I Am Done Missing You“ folgendermaßen beschreibt: „Der Song richtet sich sowohl an verschmähte Liebhaber, als auch an diejenigen, die ihre schlechten Angewohnheiten hinter sich gelassen haben. Das Album studiert und feiert die Menschlichkeit gleichzeitig.“

So könnte „This Is Love“ mit seinem herausragenden Gitarrenspiel das Wunschkind von Bob Marley und der amerikanischen Funkband War sein. „Wir leben in einer Zeit, in der es hart ist, weiterzumachen, aber gleichzeitig so einfach ist, seinen Gewohnheiten, Lastern und Ablenkungen zu erliegen. ‚Elevate‘ z. B. wirft einen Blick auf das „High Life“ und wie man sich gegen dessen Versuchungen wehren kann. Die Musik ist dabei ein großartiger Helfer. Egal ob Blues, Rock Reggae oder Soul – es ist alles ist im Überfluss vorhanden. Die Musik feiert das Leben. Und genau das ist das Motto von Californisoul.“

Supersonic Blues Machine by Robert Knight
Supersonic Blues Machine by Robert Knight

Supersonic Blues Machine sind Lance Lopez (Gitarre, Gesang, Songwriting), Fabrizio Grossi (Bass, Produktion, Songwriting) und Kenny Aronoff (Schlagzeug). Ihre Devise lautet: „ohne Freunde keine Party“ und so luden sie sich einige prominente Gäste ins Studio ein. Auf dem Album sind Billy Gibbons („Broken Heart“), Steve Lukather (Toto) mit einigen atemberaubenden Licks, Eric Gales („Elevate“), Robben Ford („What’s Wrong“), Alessandro Alessandroni Jr. an den Keyboards, Serge Simic (Co-Schreiber und Backgroundsänger bei „Love“ und „Hard Times“) sowie Andrea und Francis Benitez Grossi (Backgroundgesang) zu hören.

Grossi fügt hinzu: „Viele Leute fragten mich, warum bei Supersonic Blues Machine immer Gastmusiker mit von der Partie seien, obwohl wir doch selbst genug auf dem Kasten hätten. Es gibt drei Antworten darauf. 1.: Wir sind alle eng befreundet und hatten einen Mordsspaß. 2.: Viele von ihnen geben keinen Unterricht. Das ist unsere einzige Chance, hinter ihre Geheimnisse zu kommen. Und 3.: Sie inspirieren und fordern uns gleichzeitig heraus.“

Fabrizio Grossi beschreibt das Album als den Soundtrack eines imaginären Roadtrips entlang der kalifornischen Küste in den berauschenden und friedlichen Tagen der frühen 70er Jahre. Die Songs sind so erstklassig wie unterschiedlich. Zentrale Themen sind Freundschaft und Bruderschaft sowie die heutige, moderne Welt.

Lance Lopez hat erneut tief in seinem musikalischen Werkzeugkasten gegraben und ist wieder einmal an Front und Center eines jeden Songs zu hören. Nichts, was in Texas je gekocht wurde, ist so heiß und mutig wie sein Gitarrenspiel. Sein Gesang weckt Erinnerungen an die ganz großen Soul-, Blues- und Rocksänger. Die Einflüsse von Bobby “Blue” Bland, Sly Stone und des kürzlich verstorbenen Gregg Allman sind allgegenwärtig zu hören, dennoch klingt Lopez nie nach jemand anderem als er selbst.

Kenny Aronoff gilt als einer der meistgefragtesten Schlagzeuger der Welt. Er arbeitete bereits mit John Fogert, BoDeans, Sir Paul McCartney, John Cougar Mellencamp, The Smashing Pumpkins und vielen anderen Größen zusammen. Sein Spiel auf Californisoul ist eine der Hauptzutaten, die das Album so besonders machen. Seine Arrangements und Kompositionen erinnern eher an Ringo Starr oder Charlie Watts als an einen Sessionmusiker. Jedes Mal, wenn er hinter sein Drumkit klettert, liefert er eine neue, weltklasse Performance ab.

Supersonic Blues Machine sind nicht einfach nur eine Band, sondern eine richtige Familie. Ihre Gäste schauen nicht nur kurz vorbei, sie bleiben zum Abendessen. Die Gemeinschaft ist ihr größter und wertvollster Schatz.

Vorab gibt es natürlich auch schon etwas zu Hören und einen Free Download…

Supersonic Blues Machine – L.O.V.E.: https://youtu.be/wKnjRBk2Xjc

Free Download unterhttps://www.unlock.fm/9uf

“Californisoul ist der Soundtrack eines Roadtrips von Los Angeles nach San Francisco im Jahr 1971!” – Fabrizio Grossi

Gastmusiker u.a.: Billy Gibbons, Steve Lukather, Eric Gales, Robben Ford und Walter Trout!

Supersonic Blues Machine “Californisoul” Tracklist:
1 I Am Done Missing You
2 Somebody’s Fool (featuring Robben Ford)
3 Love
4 Broken Heart (featuring Billy Gibbons)
5 Bad Boys
6 Elevate (featuring Eric Gales)
7 The One
8 Hard Times (featuring Steve Lukather)
9 Cry
10 The Stranger
11 What’s Wrong (featuring Walter Trout)
12 Thank You
13 This Is Love

[amazon_link asins=’B0756K3729,B0184U96MK,B01C6KQNS4,B01AM6JWUU‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’5c72f917-93e2-11e7-b75c-f7d2248c1db8′]

Polly's Garden - stimmgewaltige Musik, energiegeladener Tanz, sinnliche Weiblichkeit und umwerfend bitterböser Komik!

Polly’s Garden „The Almost Naket (T)ruth“

Achtung: der Name Polly’s Garden täuscht! Hinter dem romantisch-unschuldigen Titel verbergen sich drei singende Amazonen, denen das Leben schon einiges abverlangt hat.

Polly's Garden - stimmgewaltige Musik, energiegeladener Tanz, sinnliche Weiblichkeit und umwerfend bitterböser Komik!
Polly’s Garden – stimmgewaltige Musik, energiegeladener Tanz, sinnliche Weiblichkeit und umwerfend bitterböser Komik!
Mit entwaffnend ehrlicher Selbstironie stellen sie sich mutig dem täglichen Wahn als berufstätige Hausfrauen, Mütter und Showstars. Als Vorgeschmack aufs kommende Album „The Almost Naket (T)ruth“/ VÖ 13.10.2017 ist nun die Soul-Rockabilly-Single “Do Me A Favour“ seit dem 25.08. erhältlich.

Mit grosser Leidenschaft widmen sie sich bluesigem Soul, rockigem Country und fräsendem Rockabilly. Getragen wird er von umwerfenden mehrstimmigen Gesängen, die an die Dixie Chicks erinnern.

Auf der Bühne würzen Polly’s Garden ihre Songs mit wilden Geschichten aus dem prallen Leben, jedoch nie ohne mit den falschen Wimpern zu zwinkern.

«Ein Feuerwerk an stimmgewaltiger Musik, energiegeladenem Tanz, sinnlicher Weiblichkeit und umwerfend bitterböser Komik», schrieb die Schweizer Presse bereits über die charmante Combo.

Polly’s Garden werden von Dani Bless, einem außerordentlich vielseitigen Gitarristen, von Joe Schwach, einem Gitarren-Urgestein der Schweizer Blues und Countrymusik, von Rainer Hagmann, einem unglaublich virtuosen Violinisten und von Geri Zumbrunn, einem Komponisten, Arrangeur und Tausendsassa auf dem Bass begleitet.

Die Sängerinnen:

Caroline Rey (Alt) hat über das Theater zum Gesang gefunden und singt seit 15 Jahren in diversen Frauenformationen.

Patricia Szettele (Mezzosopran) singt seit über zwanzig Jahren in unterschiedlichen Formationen von Punk bis Rock als Lead- oder Backgroundsängerin.

Ruth Ferreira (Sopran) hat im Bereich der Opern, Jazz und Blues Ausbildungen absolviert und war lange mit ihrem Gospel-Trio und als Bossa-Nova-Sängerin unterwegs. Daneben leitete sie 10 Jahre lang einen Frauenchor.

Als Vorgeschmack aufs kommende Album „The Almost Naket (T)ruth“/ VÖ 13.10.2017 ist nun die Soul-Rockabilly-Single “Do Me A Favour“ seit dem 25.08. erhältlich und hier vorab im Pre-Listening zu hören:

https://soundcloud.com/ambulancerecordings/pollys-garden-do-me-a-favour-single-2582017/s-WXw2H

Mehr Infos unter:
www.pollysgarden.ch
https://www.facebook.com/pollysurbancountry

[amazon_link asins=’B073DFHT66,B071L69G3D‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’829c49a9-93df-11e7-82fa-59ae99aff807′]

SIMO – aktuelles Video “People Say“, neues Album “Rise & Shine“ und live im Oktober!

Mit ihrem dritten Studioalbum “Rise & Shine“ (VÖ 15.09.2017) sprengen SIMO nicht nur musikalische Grenzen, sondern haben ein nuancenreiches Album produziert, das all ihre Ansichten, Talente und vor allem ihr persönliches Wachstum widerspiegelt.

Mit ihrem dritten Studioalbum “Rise & Shine“ (VÖ 15.09.2017) sprengen SIMO nicht nur musikalische Grenzen, sondern haben ein nuancenreiches Album produziert, das all ihre Ansichten, Talente und vor allem ihr persönliches Wachstum widerspiegelt.
Mit ihrem dritten Studioalbum “Rise & Shine“ (VÖ 15.09.2017) sprengen SIMO nicht nur musikalische Grenzen, sondern haben ein nuancenreiches Album produziert, das all ihre Ansichten, Talente und vor allem ihr persönliches Wachstum widerspiegelt.
Im letzten Jahr ließ das Trio aus Nashville – bestehend aus Sänger, Gitarrist und Namensvetter JD Simo, Schlagzeuger Adam Abrashoff und Bassist Elad Shapiro – die Heimat zurück und spielte 215 Shows in neun verschiedenen Ländern. Währenddessen arbeitete die Band am Nachfolger ihres Top 10 Blues Albums „Let Love Show The Way“. Sie besprachen Akkordwechsel in Hotelzimmern und feilten während des Soundchecks an neuen Arrangements. Es war eine Zeit des Wachstums und der Erkenntnis für jeden einzelnen, die sie zu besseren Freunden, Musikern und Menschen machte.

Einen Vorgeschmack gibt es jetzt schon mal mit das aktuelle Video zu “People Say”:

Auf den elf Tracks von “Rise & Shine“ verschwimmen musikalische Grenzen und Generationen. SIMOs letztes Album „Let Love Show The Way“ war eine Hommage an die Wurzeln der Band: Rock’n’Roll, laute Verstärker und Vintage Vibes. „Rise & Shine“ vergisst diese Wurzeln nicht, steuert aber dennoch auf etwas Neues zu. Neugierig darauf, unbekanntes Terrain zu erforschen, versucht sich die Band an rauchig-langsamen Soulballaden („I Want Love“), psychedelischen Wüstenrock-Instrumentals („The Climb“), hartkantigen Bluesnummern („Light The Candle“) und Stax-würdigen Funkrockern („Meditation“). Alles zusammen macht das Charisma und die Chemie des Trios aus, das 2016 mehr als 300 Tage miteinander verbracht hat. SIMO nicken nicht nur lächelnd der Vergangenheit zu, sondern blickt entschlossen der Zukunft entgegen.

Simo - credit Mike Stahl
Simo – credit Mike Stahl
SIMO – PEOPLE SAY TOUR 2017
01.10. Berlin – Lido
02.10. Hamburg – Fabrik
03.10. Bochum – Zeche
05.10. Aschaffenburg – Colos-Saal
06.10. München – Backstage Halle

Veranstalter: Mascot Label Group, Tickets über AD Ticket und allen VVK Stellen

Mehr Infos unter: www.simo.fm

[amazon_link asins=’B073L91FR3,B017E52V64,B00956AYWO,B073R149Q9,B00ZUDC71W‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’a894918f-9313-11e7-841a-970afd14eb00′]

Feine Sahne Fischfilet (Credits: Andreas Hornoff)

Feine Sahne Fischfilet kündigen „Alles auf Rausch“-Tour für 2018 an

Feine Sahne Fischfilet sind gerade nicht nur eine der besten aufstrebenden, jungen Punk-Bands des Landes, sondern vielleicht auch eins der spannendsten Phänomene im deutschsprachigen Musikzirkus. Anfang 2018 geht die Band auf Tournee.

Feine Sahne Fischfilet (Credits: Andreas Hornoff)
Feine Sahne Fischfilet (Credits: Andreas Hornoff)
Aus der tiefsten Provinz Mecklenburg-Vorpommerns haben sie sich wie im Rausch auf die Bühnen der größten Festivals gespielt. Ihre Touren sind regelmäßig ausverkauft, sie füllen inzwischen nicht mehr nur Clubs, sondern Hallen – und das ohne auch nur einen Millibar ihrer Kraft zu verlieren! Es gibt im Leben nicht viele Gelegenheiten gemeinsam Dinge zu erleben, die so stark sind, dass sie auch Atheisten glauben lassen, auch Abgeklärten eine Träne entlocken und Introvertierte ausflippen lassen. Genau solche besonderen Momente bieten Feine Sahne Fischfilet den Besuchern ihrer Konzerte.

Ihre Auftritte sind wie ein Ritt auf der Rasierklinge der Realität. Es ist nie klar, ob es gut geht. Aber die Musik nimmt dich in den Arm, wenn es brenzlig wird und brennen tut es eigentlich immer. Alles ist dabei: Ernüchterung, Suff, Spaß, Agitation, Vernunft und Exzess.

Eine Band, die sich noch nicht abgefunden hat mit den herrschenden Verhältnissen, die sich dem reaktionären Zeitgeist entgegenstellt und trotzdem noch gute Laune hat, ist etwas Besonderes und so sind auch ihre Konzerte.

Das alles ist schon bemerkenswert, aber was Feine Sahne Fischfilet wirklich wichtig macht, ist ihre klare Haltung und ihr Engagement. Sie positionieren sich, auch wenn es weh tut. Sie verlassen immer wieder die bequeme Backstage-Couch, engagieren sich vor Ort gegen den Rechtsruck, gehen in die Dörfer der Provinz und machen mal eben ihr eigenes Open Air mitten in einem Kaff in Vorpommern.

Diesen Sommer konnte man Feine Sahne Fischfilet nicht nur bei renommierten Festivals wie Rock am Ring, Nova Rock, dem Deichbrand oder auf der Mainstage des Highfield Festivals erleben, wo sie einen jetzt schon legendären Auftritt vor über 20.000 feiernden Fans spielten, sondern auch, ganz Feine Sahne-like, auf diversen kleinen Festivals irgendwo auf dem Land.

Trotz dieser sehr erfolgreichen und atemberaubenden Festival-Saison, gönnt sich die Band keine Pause. Im Gegenteil! Für 2018 setzen sie „Alles auf Rausch“ und kündigen eine Tour durch 19 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz an!

Man darf sehr gespannt sein, was passiert! Wer nicht vorbeikommt, muss dann mit den Konsequenzen leben.

Das große Finale ist am 23.03.2018 ein Heimspiel in der Stadthalle Rostock! Wo sonst?

Der Vorverkauf startet Mittwoch 12 Uhr, die Tickets findet man auf feinesahnefischfilet.de.

Feine Sahne Fischfilet – „Alles auf Rausch“ Tour 2018
01.02.2018 AT-Linz, Posthof
02.02.2018 AT-Wien, Arena
03.02.2018 AT-Graz, PPC
09.02.2018 Leipzig, Haus Auensee
10.02.2018 Hamburg, Inselparkhalle
15.02.2018 Fürth, Stadthalle
16.02.2018 München, Tonhalle
17.02.2018 Wiesbaden, Schlachthof
22.02.2018 Osnabrück, Hydepark
23.02.2018 Heidelberg, Halle02
24.02.2018 CH-Zürich, Dynamo
01.03.2018 Magdeburg, AMO
02.03.2018 Saarbrücken, Garage
03.03.2018 Dortmund, Phönixhalle
08.03.2018 Stuttgart, Im Wizemann
09.03.2018 Köln, Palladium
10.03.2018 Erfurt, Stadtgarten
17.03.2018 Berlin, Columbiahalle
23.03.2018 Rostock, Stadthalle

Pop-O-Mat

Liebe Mama! Weil der Wahl-O-Mat gerade wegen Überfüllung geschlossen ist, schreib ich jetzt erst mal wie versprochen den Newsletter und versuche es dann später noch einmal, ok?

Ja, hallo Peoples!
Jetzt wo sich Berlin Ende August doch nochmal von seiner Berliner-Weiße-mit-Schuss-Seite zeigt, sitzt unsereins auch schon wieder an Deck und forstet sich durch Belege, Rechnungen und Mails. Richtig: Augen auf der Berufswahl!
Ja, und was da nicht alles los war in Berlin während der eigenen Abwesenheit.
Der BDS-Boykott des Pop-Kultur-Festivals zum Beispiel. Und das alles wegen 500 Euro Zuschuss von der Israelischen Botschaft?

Nun, es werden für weitaus weniger als 500 Euro Menschen sogar getötet, liebe entsetzte Pop-Kultur-Menschen!
Dafür gehen namenhafte Fußballspieler heute für weit über 100 Millionen über den Verhandlungstisch und wir merken: Die emotionale Aufregung kann zwischen 500 Euro und 140 Millionen Euro in etwa gleich hoch sein. Manch einer flippt schon bei 20 Cent Wechselgeld-Beschiss total aus und macht den Metzgereifachverkäufer im Handumdrehen zum Beaf-Burger mit deliziösem Topping.

Nochmal kurz überlegt: War G20 vor oder nach meinem Urlaub?
Und hat wer gestern das Interview mit Frau Raute in der TAZ gelesen?
Bushido abonniert?
Und wer ist jetzt nochmal neuer Irgendwer in Trumps Kabinett des hochoffiziellen Schattens?

Tja, der Angela-Setting-Effekt. Das will alles nachgearbeitet werden! Dabei helfen uns die sozialen Medien aus Amerika: Timeline rauf, Timeline runter. Zappzarapp!

Und wir so?

Bringen gleichzeitig queere wie heteronormative, fetzige wie nachdenkliche Mukke auf dem Markt. Gießkannenprinzip. Oder ist das jetzt etwa schon das Schrotgewehr?!
Jedenfalls machen und tun wir. Ganz fleißig auch.

Letzte Woche erst die BOIBAND, jenes zauberhaften Märchenpop-Projekt von Hans Unstern, Black Cracker und Tucke Royal (Ladies first!).
Es geht ihnen um künstlich-herbeigerufenen Stimmbruch (Pinkkäppchen starring der VW-Wolf und die sieben Dieselein!), Sich-nicht-eingeladen-fühlen (Berghainputtel) und trotzdem Scheißegal (Das tapfere Fickerlein).

Wer schon lange keine Grimm-Märchen mehr gelesen hat, seine Young Fathers Platten wegen ihres BDS-Boykotts bei Ebay verscherbelt hat und weder bei der neuen Wanda noch Kettcar reinkommt, liegt hier sonnengeschützt richtig wie die Prinzessin auf der Gen-manipulierten Erbse!
Also Gold-richtig. Man-San-To.

Boiband – Diaspora

Let’s talk about CHUCKAMUCK!

Die wohl geilste Gurkentruppe des Landes did it again und veröffentlicht heute ihren dritten Langspieler. Weil es wohl einfach zu viele Möglichkeiten gibt, einem Album einen Namen zu geben, haben CHUCKAMUCK sich einfach für keinen Titel, bzw. „s/t“, also „self titled“ entschieden. Das Album also nach sich selbst benannt.
Das war natürlich schon immer ein extrem starker Move, wenn der Vater seinen Sohn stolz nach sich selbst benannte.

Ich heiße Hermann Friedrich Alexander, und so sollst auch Du mein Sohn heißen: Hermann Friedrich Alexander.“
Amen.

CHUCKAMUCK machen sich auf CHUCKAMUCK ein bisschen über Hippies in Thailand lustig, spielen surfigen wie versoffenen Punkrock, sind ansonsten erstaunlich Country-esque unterwegs und dürften mit diesem Werk endgültig zwischen den AERONANUTEN, ERIC HYTSERIC und MUTTER eingeordnet werden. Musik von jungen Wilden für alte Säcke also. Oder von alten Säcken für junge Wilde. Alles eine Frage der Perspektive!

Gehen schließlich auch schon auf die 30 zu, unsere CHUCKAMUCKS.

Wie dem auch sein: Das Album gibt es digital und auf Vinyl, auf 1000 Stück limitiert mit hübschem Büchlein von Oska Wald himselfie mit seinen Händen gestaltet.
Hier kommt das aktuelle Video. Gut für die Libido. Gut fürs Geschäft.

Sex sells. So wie das Salz salzt!

Spelunkenlyrik

Zu guter Letzt eine Empfehlung aus der Unterabteilung „Spelunkenlyrik“.

Tobias Bamborschke, Sänger und Texter der famosen Gruppe Isolation Berlinbringt heute seinen ersten Lyrik Band heraus: Mir platzt der Kotzkragen. Dieser gehört dringend in jedes Wartezimmer gelegt: Von der Eckkneipe bis in die Hals-Nasen-Ohren-Klinik!
Wer selbst oft allein daheim zu Alkohol auf die Raufasertapete blickt, der sollte sich ein Exemplar für die Privatbibliothek zulegen.

Ohnehin gilt: Lyrikbände sind die neuen Vinylschallplatten!

http://wohlrab-verlag.de/buecher_bamborschke.php

Bleibt am Ende eigentlich nur noch eine Frage ungeklärt:
Die Bedeutung des Deckels in Zeiten offener Grenzen.

Bleibt so gesehen heute geschlossen:
Euer Staatsakt.

THE ROLLING STONES - Special Edition zu „Their Satanic Majesties Request" zum 50. Jubiläum, VÖ: 22.09.17

THE ROLLING STONES – Special Edition zu „Their Satanic Majesties Request“ zum 50. Jubiläum

Anlässlich des 50. Jubiläums der Veröffentlichung des Rolling Stones-Klassikers „Their Satanic Majesties Request“ bringt ABKCO Music am 22. September eine Limited Edition Deluxe Doppel-Vinyl/ Doppel-Hybrid SACD (mit allen CD-Playern kompatibel) heraus.

THE ROLLING STONES - Special Edition zu „Their Satanic Majesties Request" zum 50. Jubiläum, VÖ: 22.09.17
THE ROLLING STONES – Special Edition zu „Their Satanic Majesties Request“ zum 50. Jubiläum, VÖ: 22.09.17
Das Set enthält Stereo- und Monoversionen aller Songs, neu gemastert von Bob Ludwig. Das Artwork von Their Satanic Majesties Request 50th Anniversary ist eine originalgetreue Reproduktion des 3D-Coverfotos von der Band in besonders psychedelischer Aufmachung.

Their Satanic Majesties Request erschien im Dezember 1967 und ist das erste von den Stones selbst produzierte Album in ihrem umfangreichen Katalog. Im Vergleich zu den Rhythm&Blues-inspirierten Vorgängern war das Album ziemlich experimentell und brachte die Kritiker für einen Moment aus dem Konzept. Das Rolling Stone Magazine spottete zunächst, das Album sei “zu sehr durchsetzt mit den hohen Ansprüchen von musikalisch Geringeren” (was sich auf die Beatles bezog). Gleichzeitig aber bedachte DownBeat das Werk mit einer 5 Sterne-Kritik und nannte es “ein revolutionäres Ereignis in der Welt der Popmusik”*. Während der nächsten Jahrzehnte stellte es sich als ein wahnsinnig einflussreiches Album heraus: Generationen von Musikern coverten seine Songs – von den Punklegenden The Damned, Bad Brains und Redd Kross bis zu den Hardrockern KISS und Monster Magnet und den Indievorreitern Cibo Matto und Arcade Fire. Auch in Wes Andersons Regiedebüt Bottle Rocket kam Musik von Their Satanic Majesties Request zum Einsatz.

Their Satanic Majesties Request wurde seinerzeit in Mono und Stereo abgemischt, was 1967 absolut üblich war. Die limitierte 50th Anniversary Edition enthält das komplette Album in Stereo auf 180g-Vinyl, eine weitere 180g-LP in Mono und zwei Hybrid-SACDs (eine in Stereo und eine in Mono). Auf jeder der Discs ist die Musik sowohl als SACD als auch als Standard-CD enthalten, sodass sie definitiv mit allen Playern kompatibel sind. Sie können ohne Probleme auf jedem Stardard-CD-Player und SACD-kompatiblen Playern abgespielt werden. Bei SACD-Playern liest der Laser automatisch die SACD-Schicht im Direct Stream Digital (DSD) Format und Standard-CD-Player greifen auf die Informationen im Pulse Code Modulation (PCM) Format zu. Das Audio für die SACD wurde erst vor kurzer Zeit von dem mit elf Grammies ausgezeichneten Bob Ludwig in den Gateway Mastering Studios geremastert!

Künstler: The Rolling Stones
Release: „Their Satanic Majesties Request“ (50th Anniversary Special Edition)
VÖ: 22. September 2017
Label: Universal Music

Website: http://www.rollingstones.com/

[amazon_link asins=’B074CG6NV7,B00NH0ILV0,B00NJ1MROO,B000LXMEFK,B000268D3S,B004LPHVK2′ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’1311e97a-8d6a-11e7-b652-9710b8738ccf‘]

Bootsy Collins credit: Michael Weintrob

Bootsy Collins – neues Album „World Wide Funk“

„Bootsy Collins was born a long, long time ago in a subterranean cavern full of shining dinosaurs deep below the Ohio River….“ – Iggy Pop, „World Wide Funk“ Intro

Bootsy Collins „World Wide Funk“ VÖ: 27.10.2017 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, 2LP und Digital
Bootsy Collins „World Wide Funk“
VÖ: 27.10.2017 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, 2LP und Digital
Sechs Jahre nach “Tha Funk Capital Of The World” veröffentlicht Bootsy Collins am 27.10.2017 sein zwölftes Studioalbum via Mascot Records. Gemeinsam mit alten und neuen musikalischen Weggefährten nahm er “World Wide Funk” in seinem „Bootzilla Re-Hab“-Studio in Cincinnati auf. Es enthält sowohl den klassischen P-Funk als auch seine neuesten Soundkreationen. Unterstützt wird er dabei von hochkarätigen Rappern wie Doug E. Fresh, Big Daddy Kane, DJ Quik, Dru Down und Chuck D., Gitarrist Buckethead und vielen neuen musikalischen Gesichtern.

„Ich wollte ein mystisches, funkiges Monster erschaffen, das es auch ins Radio schaffen würde.“, erklärt Bootsy. „Da erschien mir der ‘Boot-Rapp-A-Fella’: er zeigte mir den Funk-Stinkefinger, sagte mir, wie lächerlich meine Idee sei und offenbarte mir den Funkateer-Drive. Ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen und wollte den Funk aufgeben. Mir war alles egal. Doch dann prophezeite mir, dass dies das Jahr der Funkateers werden würde. Sie begannen leise ‚Komm zurück, Bootsy, komm zurück, Bootsy!‘ zu singen. Sie waren wie eine Armee: die jungen hungrig und furchtlos, während die Hip Hop-Veteranen um ihr Gold fürchteten. Ich begriff, dass jeder Einzelne von ihnen den Soul in sich trägt und fühlte mich wieder besser. Oder wie mein langjähriger Partner George Clinton einmal sagte: ‘Free your mind and your ass will follow!’”

Anfang der 70er Jahre schloss sich der jugendliche William Collins niemand geringerem als James Brown an, ein Wendepunkt in seinem Leben. Er eignete sich dessen Präzision und Genauigkeit an und wechselte anschließend zu George Clintons extatischer und chaotischer „P-Funk-Crew“, was Browns Biograph RJ Smith einst als den „größten Fall von Industriespionage“ bezeichnete. „Ein Teil von James Brown zu sein gab mir selbst die nötige Stabilität bevor ich mich George anschloss.“, erinnert sich Bootsy. „James war stets diszipliniert, George ein verdammter Unfall. Dennoch liebte ich beide. Sie waren wie eine Münze: James war der Kopf und George die Zahl.“

Bootsy Collins credit: Michael Weintrob
Bootsy Collins credit: Michael Weintrob
Mit George Clinton entwickelte Bootsy auf den Alben „Stretchin‘ Out in Bootsy’s Rubber Band“, „Ahh…The Name Is Bootsy, Baby!“ und „Bootsy? Player of the Year“ sein extravagantes und verspieltes Alter Ego. Sein listiger und sexy Sinn für Humor ist ihm geblieben und ist auf „World Wide Funk“ bei mit Kalauern gefüllten Tracks. Neben den umwerfenden Harmonien von X-Zact und den BlvckSeeds sind auf „World Wide Funk“ auch jede Menge frische musikalische Gesichter wie die Bassistin und Co-Produzentin Alissia Benveniste zu hören. Bootsy entdeckte die Berklee School Of Music-Absolventin und Kopf einer 15-köpfigen Band namens „The Funketeers“ im Internet. Die Sänger Kali Uchi („Worth My While“) und Tyshawn Colquitt aus Cincinnati („Snow Bunny“) sind weitere Neulinge auf dem Album.

Des Weiteren enthält es Gastauftritte von Rappern wie Dru Down („Pusherman“), DJ-Quik, MC Eiht („Ladies Night“), X-Zact („Candy Coated Lover“) und Sängern wie Musiq Soulchild und October London. London verpasst dem groovigen „Hi-On-Heels“, einer Kollaboration mit Snoop Dogg, einen weiblichen Touch. Auf dem sexuell aufgeladenen „Hot Saucer“ singt Musiq Soulchild doppeldeutig von „“put it on your body like cheese on grits,“ während Big Daddy Kane hinzufügt „I ain’t dinin‘ you, I’m brinin‘ you!“.

Bootsy Collins hatte erheblichen Anteil daran, dass sich das Funk-Genre heutzutage größtenteils um den Bass dreht. Er ist dafür bekannt, seinen Custom-Bass wie eine Leadgitarre zu rocken. Dank Gitarrenvirtuosen wie Eric Gales, Buckethead oder Joe Mass herrscht auf dem neuen Album dennoch kein Mangel an instrumenteller Magie. „Es sind auch Einflüsse der Schlagzeuger Jabo und Clyde Stubblefield zu hören. Der frühere Prince-Drummer John Blackwell hat gemeinsam mit Dennis Chambers während unserer Reise einige Felder nur so niedergemäht.“, lacht der der 66-jährige.

„World Wide Funk“ ist auch ein Aufruf an seine Fans, selbst aktiv zu werden. „Ich wollte nicht einfach nur Musik machen oder wieder präsent sein. Die Funkateers und ich wollten den Leuten beibringen, wie sie selbst den Funk in sich wecken und mit anderen Menschen teilen können. World Wide Funk handelt davon, uns selbst anzutreiben und den zukünftigen Generationen wieder Hoffnung zu geben.“

Mit der Bootsy Collins Foundation, die unter der Schirmherrschaft seiner Frau Patti steht, ist Bootsy Collins bereits seit Jahren karitativ tätig. Die Stiftung kümmert sich um gemobbte junge Mädchen, finanziert zahnärztliche Vorsorge in ärmeren Gemeinden und stellt Musikinstrumente für benachteiligte Kinder zu Verfügung. Bootsy Collins Leben drehte sich stets um die Gemeinschaft, dennoch hat er nie aufgehört, neue musikalische Energien zu erschaffen. World Wide Funk ist das neueste und beste Beispiel: er mischt klassischen Bootsy-Sound mit neuen Elementen“) und das Ergebnis reicht weit über unsere Galaxie hinaus.

Den ersten Track des Albums kann man schonmal unter diesem link hören: Bootsy Collins – “Worth My While” (feat. Kali Uchis)

Bootsy Collins „World Wide Funk“
VÖ: 27.10.2017 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, 2LP und Digital
www.bootsycollins.com

[amazon_link asins=’B074SZBP71,B003097AFQ,B000007VLU,B0000009WF,B001RZB4DY,B004WMHZF0,B00006JYEM,B001AZ8B0A‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’a9811a30-89ac-11e7-bc16-9bbdd7163f9b‘]

DAVID CROSBY - neues Album SKY TRAILS am 29. September

DAVID CROSBY – SKY TRAILS

Es läuft ziemlich gut für David Crosby: der Mann, der zweimal in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen wurde, erlebt gerade einen noch nie da gewesenen Ausbruch an Produktivität und Kreativität.

David Crosby - Spring Tour 2017 - Press Photo credit Henry Diltz
David Crosby – Spring Tour 2017 – Press Photo credit Henry Diltz
Sky Trails ist sein drittes Album mit eigenem Material innerhalb von vier Jahren und führt die furchtlose Folk Rock-Legende in eine neue Richtung, hin zu einem vollen Band-Sound mit tiefen, gefühlvollen Grooves. „Es ist ganz natürlich für mich”, sagt Crosby, der sich der Herausforderung der veränderten Songstrukturen freudig gestellt hat. „Ich habe mich in dem Bereich immer wohler gefühlt. Da ist Komplexität, Kniffligkeit und Subtilität in der Musik. Das mag ich.”

Der erste Song auf dem Album ist das mitreißende „She’s Got To Be Somewhere”, den Crosby und eine neunköpfige Band vor einiger Zeit in der Tonight Show zum ersten Mal gespielt haben. Der Track hört sich wie eine verloren gegangene Steely Dan-Aufnahme an, komplett mit kräftigen Bläsern, verrückten Gitarren und trällernden Melodien. „Wir haben das nicht bewusst gemacht”, sagt Crosby. „Es zieht uns ganz einfach in die Richtung, in die Donald [Fagen] geht. Ich habe Steely Dan von der ersten Note an geliebt.”

„Wir”, das sind Crosby und die Sky Trails-Musiker, im Kern sind das Saxophonist Steve Tavaglione, Bassist Mai Agan, Drummer Steve DiStanislao, und Crosbys Sohn, der Multi-Instrumentalist James Raymond, der das Album auch produziert hat.

Sky Trails ist der Nachfolger des von der Kritik gefeierten Lighthouse-Albums, das letztes Jahr veröffentlicht wurde und Lob von Organen wie Rolling Stone, Stereogum und NPR Music einheimste, und das wiederum das Nachfolgealbum zum 2014 veröffentlichten Croz war, Crosbys erstem Soloalbum seit 20 Jahren. Obwohl Crosby viele Songs für Sky Trails schrieb, während er an Lighthouse arbeitete, sind beide doch deutlich unterschiedliche Projekte. „Lighthouse war ganz überlegt und ganz bewusst akustisch”, sagt Crosby. „Sky Trails sollte von Anfang an mit einer kompletten Band aufgenommen werden.”

DAVID CROSBY - neues Album SKY TRAILS am 29. September
DAVID CROSBY – neues Album SKY TRAILS am 29. September
Crosby fühlte sich durch die brillanten Musiker, mit denen er sich umgeben hat, neu belebt. „Jeder in der Sky Trails-Band ist jünger als ich, also muss ich ein bisschen schneller rudern, um mitzuhalten“, sagt er mit einem Lachen.

Seine Freude an der Arbeit mit seinem Sohn James Raymond – der als Kind zur Adoption freigegeben worden war und den Crosby erst traf als dieser 30 war – ist deutlich spürbar. „Die Beziehung, die ich zu meinem Sohn entwickelt habe, ist absolut verblüffend und wundervoll”, sagt er.

Crosby hat vier der zehn Songs auf dem Album mit Raymond zusammen geschrieben. „Er ist wahrscheinlich derjenige, mit dem ich am besten schreiben kann”, sagt Crosby. „Wir schreiben oft via Internet. Ich schicke ihm dann einige hingeworfene Worte, und entweder entwickeln wir den Ansatz weiter, oder ich schicke ihm einen fertigen Text und er sagt dann, ‚lass mich bitte mal sehen, was ich daraus machen kann‘ und schickt mir dann ein Demo mit der Musik, die seiner Meinung nach dazu passt, zurück.”

Er lobt Raymond auch für seine einfallsreiche Studio-Zauberei, besonders bei “Curved Air”, auf dem Raymonds Keyboard den pulsierenden Flamenco-Gitarrensound kreiert, der die Grundlage für den Song bildet. „Zur Hölle, nein, ich kann nicht so spielen”, lacht Crosby, wenn er gefragt wird, ob er bei dem Song, der sich mit den Widersprüchen des Lebens befasst, Gitarre spielt. „Das ist James am Keyboard. Und er Bass kommt auch von ihm. Das ist das einzige Mal, dass ich erlebt habe, wie jemand Singer/Songwriter-Musik mit Flamencospiel schreibt.”

Crosby und Raymond nahmen einige der Songs in Raymonds Heimstudio auf und gingen für die Parts, auf denen die komplette Band zu hören ist, danach in Jackson Brownes Groove Masters Studio in Santa Monica.

Außer dem Opener und “Curved Air” gibt es noch einige herausragende Tracks wie “Before Tomorrow Falls On Love”, eine kleine, romantische Klavierballade, die Crosby mit Michael McDonald geschrieben hat und die enthüllt, dass Crosby ein veritabler sanfter Jazz-Crooner ist. „Um Himmels Willen, sag bloß keinem, dass ich so schnulzig singen kann”, sagt er mit einem beißenden Lachen. „Das lag an der Art des Songs.” Er und Stevens versehen den Titeltrack mit einer süßen, ätherischen Sanftheit, während sich ihre Stimmen um Tavagliones Sopransaxophon winden. „Sie ist eine tolle, unglaubliche Sängerin und eine großartige Song-Schreiberin”, sagt Crosby über Stevens, mit der er den Track geschrieben hat. “Ich wäre fast lieber in einer Band mit ihr als mit irgendwem sonst.”

Obwohl er seine Bandkollegen überschwänglich lobt, verdient Crosby als Schreiber oder Co-Autor von acht Songs die Credits für die breit gefächerten, prägnanten Lyrics, die sich mit dem menschlichen Befinden befassen, von unserer Zerbrechlichkeit auf “Here It’s Almost Sunset” bis zu unserer Gier auf dem intensiven “Capitol”.

„Es ist ein Sammelsurium der Gefühle”, sagt er über das Album. „Es gibt so viele verschiedene Dinge, die in so viele verschiedene Richtungen gehen.”

Trotz der genannten Unterschiede hält Crosbys sofort erkennbare markante Stimme, manchmal beißend, mal seelenvoll, das Album als verbindliches Statement zu unserer Menschlichkeit bemerkenswert gut zusammen.

Das einzige Cover auf dem Album ist eine ergreifende Version von “Amelia”, einem Song, den Crosbys langjährige Freundin Joni Mitchell schrieb und 1976 auf ihrem eigenen Jazz-basierten wegweisendem Werk Hejira veröffentlichte. „Ich habe es immer geliebt, wie Joni über ihr Liebesleben und gleichzeitig über das Leben von Amelia Earhart schrieb”, sagt Crosby. „Es ist einfach exquisites Schreiben.”

Der letzte Track auf Sky Trails ist das schimmernde, fein strukturierte “Home Free”. Der Song funktioniert wundervoll ganz für sich allein, jedoch schrieb Crosby ihn für Little Pink House, einen Film, der auf der wahren Geschichte von Susette Kelo, einer Frau aus Connecticut, basiert. Nachdem sie ihr geliebtes kleines Haus umgebaut hatte, wurde Kelo von der Regierung mit einem Enteignungsverfahren zur Räumung gezwungen, da Pfizer auf ihrem Grundstück ein Werk hinstellen wollte, das am Ende niemals gebaut wurde. Sie klagte dagegen beim Obersten Gerichtshof und verlor. Crosbys Freund Jeff Benedict schrieb ein Buch über den Fall, und als das Buch verfilmt wurde, bat er Crosby darum, einen Song beizutragen. Seine verwundbare, ungeschützte Stimme ist ein wahrer Segen für den Film.

In seiner einmaligen sechs Jahrzehnte langen Karriere hat der in Kalifornien geborene Crosby Songs geschaffen, die als unauslöschliche kulturelle Prüfsteine für mehr als drei Generationen dienen, nicht nur als Solo-Künstler, sondern auch als Gründungsmitglied von The Byrds, Mitte der 60er Jahre, von Crosby, Stills & Nash (die 1969 einen Grammy als beste neue Künstler erhielten), und von Crosby, Stills, Nash & Young. Er hat mit Dutzenden Künstlern zusammengearbeitet, einschließlich Joni Mitchell, James Taylor, Pink Floyds David Gilmour, Phil Collins, Elton John, und Carole King.

Der Folk Rock-Pionier, der 2009 in die prestigeträchtige Songwriters Hall of Fame aufgenommen wurde, hat auch immer als unser soziales Gewissen gedient – nicht nur, indem er eloquent über gesellschaftliche Themen in Songs wie “Almost Cut My Hair” und “Wooden Ships” schrieb, sondern auch, weil er regelmäßig Konzerteinnahmen an entsprechende karitative Organisationen spendet. Sein überragender Einfluss und seine brillante Fähigkeit, den Geist unserer Zeit in seiner Musik festzuhalten, ist immer noch ungeschmälert vorhanden.

Die gute Neuigkeit: auch mit 75 bleibt Crosby engagiert und energiegeladen wie immer – ein Ende ist nicht in Sicht. Die kreativen Schleusen, die sich vor einigen Jahren geöffnet haben, bleiben weiter offen, und Crosby freut sich, dass die Songs weiter aus ihm strömen. Er denkt nicht zu sehr darüber nach, warum die Muse ihn in diesem späten Stadium seiner Karriere noch einmal geküsst hat, sondern bietet als Erklärungsansatz, dass nach dem Ende von C, S & N „da eine Menge Kreativität aufgestaut war. Es ist, als ob ich in einem dunklen Raum war, und jemand hat dann das Licht angeschaltet”, sagt er. „Ich betrachte das nicht als selbstverständlich, aber es ist einfach toll.“

Unter folgendem Link gibt es übrigens schon mal ein kurzes Track Pre-Listening zum ersten Song des Albuma „She’s Got To Be Somewhere”: https://crosby.lnk.to/SkyTrails

Mehr Infos unter:
www.davidcrosby.com | https://www.facebook.com/OfficialDavidCrosby/

[amazon_link asins=’B074L7B6VH,B01M1NCF76,B000002I6T,B000GUJYAQ,B01MTKKBCP,B01KOR8HKS,B00GRHVIGU,B0019K06WM,B00003XABZ‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’725cfad7-881b-11e7-8a85-6327deae55b6′]

Le Fly „Kopf aus Fuß an“

Wahrscheinlich würde so ziemlich jeder von sich behaupten, dass er weiß, wie man eine richtig gute Zeit hat und diese mit viel Liebe für den Moment und sein direktes Umfeld füllt.

Le Fly „Kopf aus Fuß an“
Le Fly „Kopf aus Fuß an“

Wer der absolute Meister dieser besonderen Klasse ist, erfährt jeder, der die Hamburger Band Le Fly einmal live sah. Da stehen neun Männer auf der Bühne und prügeln dem (in aller Regel wild tobenden) Mob förmlich die gute Laune in die Fresse. Doch Obacht: Le Fly sind alles andere als eine tumbe Spaßkapelle, sie meinen und nehmen das, was sie da tun, außerordentlich ernst. Es ist ihnen eben ein geradezu archaisches Grundanliegen, dass es allen gut geht, dass kollektive Liebe durch die Luft fliegt und dass man ihr Konzert breit grinsend verlässt. Das leben Le Fly in jedem Ton ihrer brodelnden Musik, in der sich mehr als ein halbes Dutzend gegensätzlicher Genres zu einem Sound vermengen, der letztlich nur eine zutreffende Bezeichnung zulässt: St. Pauli Tanzmusik.

Video Premiere – St. Pauli Tanzmusik feat. Liedfett, Jaya The Cat, Chefboss, Kalle Krass, Flo Mega, 257ers, Smith & Smart, Pensen Paletti, Captain Gips, Sondaschule, TW3 & Vollka Putt:

Denn diese neun Macher, die seit nunmehr einem Jahrzehnt ihr gemeinsames Unwesen treiben, in dieser Zeit zwei äußerst zeitlos schwingende Albenbretter aufnahmen und bald jede Club- und Festivalbühne des Landes bespielt haben, sind nicht nur Hamburger, sondern St. Paulianer, was übersetzt bedeutet: Mach und leb‘ wie du willst, wir lieben dich trotzdem. Ein Grundcredo, das sie schon als Bandgefüge leben müssen, da diese neun Persönlichkeiten nicht grundverschiedener sein könnten in Sachen Sozialisation, Musikgeschmack und künstlerischer Auffassung. Das Ergebnis: Ein Kompromiss, der dermaßen in der Mitte liegt, dass er in bald jede Richtung verstanden werden kann. Weshalb es bei Le Fly immer wieder zu Begegnungen der unvergesslichen Art kommt, wie kürzlich nach einem Konzert, als ein Altmetaller nassgeschwitzt zur Band sagte: „Ihr klingt zwar kein Stück wie Metallica, aber seid trotzdem richtig geil.“ Kann man so stehen lassen.

Das ist genau der Punkt: Ungebremste Freude zu bereiten und mit jedem einzelnen verdammten Song das immer brutal heterogene Publikum zwischen HipHop-Veteran, Hardcore-Kid, Rasta-Zopf und Indiemädchen kollektiv förmlich an die Wand zu nageln, ist nicht ein großes und weithin unterschätztes Talent, sondern verdammt große Kunst. Le Fly formulieren damit einen seltenen Zustand zwischen der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens und der totalen Leichtigkeit des Seins.

In ihrer kreativen Keimzelle am Rande St. Paulis entstanden viele Grundzüge für das neue, dritte Album „Kopf aus Fuß an“, wie nahezu alles, was diese Band betrifft, die sich vom ersten Tag an voll und ganz dem DIY-Gedanken verschrieb. Durch einen glücklichen Zufall brauchten sie nun nicht mal mehr für die Plattenaufnahmen das Haus zu verlassen, nachdem vor zwei Jahren Jan Günther mit seinem Studio hier einzog – ein langjähriger Freund und Vertrauter, mit dessen ehemaliger Band Die Rakede Le Fly mehrfach durch die Nation tourten. Kaum jemand kennt diese neun Eckis und ihre Musik besser als er, und so lag es nahe, einfach eine Etage höher die neue Platte aufzunehmen, auf der auch deshalb ein paar Dinge anders sind als auf den beiden Vorgängern „St. Pauli Tanzmusik“ und „Grüß dich doch erstmal!“.

Denn auch, wenn Le Fly noch immer alles locker wegrocken, hat sich der Gitarrenanteil auf „Kopf aus Fuß an“ deutlich reduziert. Das liegt sicher an der Rap- und Reggae-Expertise ihres neuen Produzenten, aber auch an dem Ausstieg des bisherigen Leadgitarristen Habichtjunge sowie an dem Umstand, dass gerade Schmiddlfinga sich auf dieser Platte musikalisch deutlich mehr ins Spiel brachte. So erklärt sich, dass „Kopf aus Fuß an“ ein wenig mehr auf Groove setzt als auf Druck, dass die Songs stilistisch zwar noch immer herrlich in alle Richtungen ausfransen, das Album aber in sich stimmiger und kohärenter klingt. Noch immer geht alles zwischen Herzattacken-Ska und nachdenklichem Poetry-Rap, noch immer wird jeder Song zu einer inneren Hüpfburg guter Laune – doch das Le Fly-typische Genre-Multikulti wurde verdichtet zu einer in sich friedvollen Koexistenz der Stile. Das prinzipielle Grundbedürfnis, als niveauvolle Vollspacken dafür zu sorgen, dass man Momente unbedingter Unbeschwertheit erlebt, ist jedoch geblieben. Selten also war ein Name dermaßen Programm. Willkommen im Wahnsinn der ungezügelten guten Laune!

LE FLY “Kopf Aus Fuss An“ – Album Release Tour:
17.11. Bremen, Lagerhaus
18.11. Hamburg, Gruenspan
24.11. Köln, Luxor
25.11. Münster, Gleis 22
01.12. Dresden, Scheune
02.12. Berlin, Privatclub
07.12. Frankfurt, Das Bett
08.12. Stuttgart, Goldmarks
09.12. München, Backstage
15.12. Hannover, Faust
16.12. Essen, Zeche Carl
22.12. Hamburg, Gruenspan
Präsentiert von ST. PAULI TANZMUSIK, KINGSTAR VIVA, FUZE & SLAM

Tickets überall und online hier: http://bit.ly/2tbQpt0
Fantix & Bundles: https://merchsaloon.merchcowboy.com/le-fly

Mehr Infos unter:
www.lefly.de
www.facebook.com/tanzmusik

[amazon_link asins=’B0741TQWDD,B018N3OJWU,B00Q77WJ6I‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’51607de8-8660-11e7-86d4-97a077b2e0ba‘]

Jessy Martens and Band – Tricky Thing

Wer Jessy Martens kennt, macht sich auf Gänsehaut gefasst, auf eine Stimme, die ihresgleichen sucht und auf emotionale Tiefe, die wenigen gelingt. Tricky Thing heißt der Titelsong des am 29.09. erscheinenden gleichnamigen Albums von Jessy Martens and Band.

Jessy Martens and Band Tricky Thing
Jessy Martens and Band
Tricky Thing

Eine hinreißend melancholische Blues, Soul, Pop-Ballade, die sehr persönlich von der Verwirrung einer Liebe erzählt. Jessy Martens Songwriting spiegelt die Reife einer bald 30-jährigen Sängerin wider, die ihr schier unbegrenzt scheinendes Stimm-Talent mit der Verarbeitung ihrer eigenen Erfahrungen zu hoher Ausdruckskunst verbindet. Der Song hätte vielleicht auch auf einem Amy Winehouse Album stattfinden können. Trotz verständlicher Vergleiche mit großen Stimmen ist es diese nur 1,52m kleine Powerfrau aus Hamburg, die hier ihren ganz eigenen Stil gefunden hat. Gemeinsam mit „ihren vier Männern“, die sie seit Jahren auf Tour begleiten, hat sie das Album im Hamburger Hafenklang Studio aufgenommen. Mit international renommierten Meistern ihres Fachs, von Stephan Gade produziert und Marc Schettler aufgenommen, ist dieses Album auch klanglich auf allerhöchstem Niveau anzusiedeln.

Jessy Martens and Band – Tricky Thing (Official Lyric Video)

Vier Jahre hat sich Jessy Zeit gelassen für ihre neuen Songs, nachdem sie 2011 und 2013 ihre beiden ersten Alben als Songwriterin veröffentlicht hatte. Mit ihnen konnte sie den German Blues Award wie auch den Deutschen Rockpreis gewinnen. Untätig war sie seitdem nicht. In der Zwischenzeit viel auf Tour, veröffentlichte sie ihr NDR2 Radiokonzert in 2015 und brachte ein Jahr später mit „Heart & Soul“ ein gemeinsames Album mit Andreas Kümmert heraus. Die nun vorliegende Produktion wirkt ausgefeilter, „irgendwie erwachsener“ (Jessy). Texte und Musik sind tiefgründiger geworden. Im besten Sinne ist Jessy gereift. Ihre Stimme schwingt noch facettenreicher, berührt die Seele noch tiefer. Immer wieder bezieht sie sich auf den Blues. Dennoch will ihre Musik in keine Schublade so richtig passen. Mal jazzig, mal soulig, mal nahezu poppig, dann wieder rockig, immer cool und groovy – „Tricky Thing“ ist eine gelungene Mischung energiegeladener Songs und dynamischer Balladen geworden.

Mit diesem Programm gehen Jessy Martens and Band ab dem 19.Oktober in Deutschland auf die Bühne. Mit einer Unterbrechung im Dezember dauert die Tricky Thing Tour bis Anfang Februar an. Dabei zu sein lohnt sich. „Live“ ist ihr Ding! Jessy ist das, was man gerne eine „Rampensau“ nennt. Ein Highlight made in germany!

Video Premiere “Insanity“ hier zu sehen:

PRESSESTIMMEN (Auszug):

„grandiose Sängerin, grandiose Band!“ Peter Urban, NDR
„Gefühl pur! Begeistert ohne Wenn und Aber!“ bluesnews
„Wahnsinns-Stimme – irgendwo zwischen Amy Winehouse und Beth Hart!“ – Classic Rock
„Stimme zum Niederknien“ – rocktimes
„Absolut mitreissend!“ – Rocks
„eine herausragende Band!“ – Deutschlandfunk
„herausragende Sängerin“ – Produzent Leslie Mandoki (Phil Collins, Lionell Richie)
„einer der denkwürdigsten Abende von NDR HAMBURG SOUNDS“ – NDR
„Eine Sternstunde des Rundfunks!“ – Swinging-Hamburg
„Wer dabei, geht dankend auf die Knie!“ – Rheinische Post
„Bluesact von internationaler Klasse!“ – Stadtmagazin Oxmox
„Jessy rockt, bis es kracht!“ – Kieler Nachrichten

TRICKY THING – CD TRACKLIST

1. Stronger 3:50
2. Pack Of Lies 4:50
3. Hush Now 6:07
4. Tricky Thing 4:34
5. Insanity 3:29
6. Undercover 3:48
7. Fire 5:14
8. Home 4:14
9. By Your Side 4:38
10. Giants 4:53
Gesamtspieldauer: 45:37

Jessy Martens and Band – Tricky Thing Tour:

19.10. Rheinberg, Schwarzer Adler
20.10. Soest, Alter Schlachthof
21.10. Münster, Hot Jazz Club
25.10. Eberswalde, Musik nach Kassenschluss
26.10. Aschaffenburg, Colos Saal
27.10. Mannheim, Bahnhof
30.10. Berlin, Frannz Club
02.11. Hamburg, Knust
10.11. Salzgitter, Kniestedter Kirche
11.11. Nordenham, Jahnhalle
17.11. Worpswede, Music Hall
24.11. Idstein, Scheuer
25.11. Reichenbach, Die Halle
05.01. Bensheim, Rex
06.01. Dortmund, Piano
17.01. Bielefeld, Forum
18.01. Köln, Yard Club
19.01. Freudenburg, Ducsaal
20.01. Siegen, Jazzclub
25.01. München, Legends Lounge
26.01. Mühldorf a.Inn, Haberkasten
27.01. Habach, Village
02.02. Isernhagen, Bluesgarage
03.02. Kiel, Räucherei

Label: jayfish records
Vertrieb: Membran
Booking: janfischermusic

[amazon_link asins=’B074WDM127′ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’333cab63-864c-11e7-8643-e375bd9e3378′]

Achim Reichel_A.R.& Machines -Foto: Hans-Jürgen Dibbert

A.R. & MACHINES – „The Art Of German Psychedelic (1970-74)“

Man sagt: „Gut Ding will Weile haben”. Fast fünf Jahrzehnte hat Achim Reichel verstreichen lassen, bevor er sich entschloss der Welt sein mysteriöses Projekt A.R. & Machines zurückzubringen. Hinter jeder guten Platte steckt eine Geschichte und Reichel hat einige interessante zu erzählen.

A.R. & MACHINES - „The Art Of German Psychedelic (1970-74)“
A.R. & MACHINES – „The Art Of German Psychedelic (1970-74)“

Den meisten Achim Reichel Fans ist überhaupt nicht bekannt, welche Vielfalt an Musik er bewusst aus den Ladenregalen entfernen ließ, bevor er seine Gesangskarriere startete, die ihn letztendlich berühmt machte. Weit abseits seiner bekannten Hits wie „Aloha Heja He“ schlummerten fünf Studioalben fast ein halbes Jahrhundert lang im Verborgenen.

A.R. & Machines – The Art Of German Psychedelic (EPK)

In den 1970ern trat eine neue Generation an deutschen Künstlern, geboren nach dem 2. Weltkrieg, ins Rampenlicht und Krautrock entlud sich förmlich auf die Musikszene. Das Genre – der Begriff Krautrock dabei durch britische Journalisten geprägt, um die faszinierend frische und klinisch-korrekt ausgearbeitete Musik „Made In Germany“  zu beschreiben – setzte sich aus Bands zusammen, die mittlerweile zu Legenden geworden sind: Von Kraftwerk bis Amon Düül, über Neu! und Can und natürlich A.R. & Machines. Die Künstler waren jung, hemmungs- und furchtlos. Elektronik traf auf Spiritualität, Vollblutmusiker auf Technologie und Achim Reichel auf „seine Maschinen“ – Machines.

Achim Reichel A.R & Machines - Foto: Hans Jürgen Dibbert
Achim Reichel A.R & Machines – Foto: Hans Jürgen Dibbert

Ein Glücklicher Zufall wurde zum Katalysator: Als er mit seiner neuen Akai X330D Bandmaschine herumspielte, entdeckte Achim Reichel im Hamburg der frühen 70er, dass er Sound-Landschaften aus Gitarrenechos bauen konnte. Er verbrachte Stunden in seinem Zimmer – die Kopfhörer auf den Ohren – und züchtete sein Gitarren-Orchester heran. In ihrem Proberaum im Zippelhaus, gegenüber der Speicherstadt in Hamburg, zeigte er seine Kreation schlussendlich seinen Musikerfreunden. Anstelle der anfänglichen Ehrfurcht trat Inspiration, jeder der Musiker sprang ins selbe Boot (The same boat), schnappte sich ein Instrument und im grünen Nebel wurde das Projekt geboren.

Achim Reichel - Foto: Hinrich Franck
Achim Reichel – Foto: Hinrich Franck

A.R. & Machines nahmen fünf Studioalben auf. Ihr Debut Die grüne Reise wurde 1971 auf Kassette und Schallplatte veröffentlicht und mit großer Ratlosigkeit in Empfang genommen. Selbst die Presse fühlte sich nicht im Stande das Genre in eine Schublade zu stecken. Ein Meilenstein des Krautrock – eingefangen auf Tonband. Cosmic Vibration und dessen „kosmischen Schwingungen“ – sich überlappende, verzerrte Gitarrenlicks, unterstützt von Live-Percussion und futuristischen Elektrosounds – bewegte Brian Eno in so großem Maße, dass er sogar sein Soloalbum „Another Green World“ (Eine weitere grüne Welt) danach benannte.

Das Folgealbum Echo wurde von Conny Plank kurz nach Vollendung von Kraftwerk 2 produziert. Orchestrale Arrangements, Gitarrenechos und genre-übergreifende Grooves fangen den wilden Vibe des Hamburgs der 70er ein wie ein Polaroid: Ein Gefühl von Psychedelik, sexueller Freiheit & experimenteller Seitensprünge, das seinen Höhepunkt in einem Doppelalbum findet, welches vor Befreiungsschlägen und Flucht aus der Wirklichkeit nur so strotzt.

Es folgten A.R.3 und A.R.4 auf Polydors neu gegründeten Krautrock Sub-Label Zebra. Die A.R. & Machines Mitglieder taten sich täglich mit neuen Musikern zusammen und jeder von ihnen hinterließe seine Spuren auf den laufenden Aufnahmebändern. Ein Ausflug in beatle-esqe Spiritualität inspirierte das letzte Album Autovision. Man findet dort den Extrakt stundenlanger Demobänder, aufgenommen in enthaltsamer Einsamkeit, zwischen Meditation und Yoga, vervollständigt und gebündelt in einem ultimativen A.R. & Machines Album.

Achim Reichel_A.R.& Machines -Foto: Hans-Jürgen Dibbert
Achim Reichel_A.R.& Machines -Foto: Hans-Jürgen Dibbert

Die Ideen waren gut, die Welt aber noch nicht bereit dafür. Fast 50 Jahre nachdem die A.R. & Machines Aufnahmen aus den Regalen genommen worden waren, hat die Welt nun jedoch endlich die entscheidenden Meter gutgemacht. Die Seele der Musik brach plötzlich an den unerwartetsten Orten hervor. DJs und Produzenten entdeckten die Platten aus den 70ern und verarbeiteten die ikonischen Gitarrenechos zu neuen Songs. Musikliebhaber und neue, junge Fans kontaktierten Reichel online, manche erkannten ihn sogar in Restaurants, und fragten, wann das Material wohl wieder das Tageslicht sehen würde.

Jetzt ist es endlich soweit. Die Zeit ist reif. Tickets für die erste Live-Comeback-Show von A.R. & Machines am 15. September – treffenderweise in der Hamburger Elbphilharmonie – waren im Handumdrehen vergriffen.

„The Art Of German Psychedelic (1970-74)“ (VÖ 27.10.2017) beinhaltet die fünf Studioalben von A.R. & Machineszwei Live-CDs und drei Bonus-CDs mit fast fünf Stunden unveröffentlichtem Material, welches Achim Reichel in seinem Bandarchiv aufgestöbert hat.

Auf dem Album „Virtual Journey“, das Reichel exklusiv für das Boxset produzierte, paart er, unter Zuhilfenahme von moderner Musikproduktionssoftware, analoge Fundstücke seiner in den 70ern eingespielten Echo-Gitarren mit digitalen Möglichkeiten des 21sten Jahrhunderts. Damit gelingt ihm auf unique Art und Weise die Transformation von A.R. & Machines in die Gegenwart.

Des Weiteren findet sich eine Zusammenstellung erster Remix-Versuche von 1996, die Reichel auf dem Höhepunkt seiner Sangeskarriere zu seinem privaten Vergnügen bastelte und bis jetzt unter Verschluss hielt. Außerdem im Paket ein opulentes 96-seitiges Hardcoverbuch: Die Autobiografie – Die A.R. & Machines Story – prall gefüllt mit Anekdoten über Reichels wilde Jahre in Hamburg und die Krautrock Szene.

Man sagt: „Gut Ding will Weile haben”.

Erste kleinere Hörproben sind aktuell unter folgenden Links veröffentlicht:
https://www.facebook.com/AchimReichel/videos/1536178129773231/
https://www.facebook.com/AchimReichel/videos/1552887768102267/
https://www.facebook.com/AchimReichel/videos/1536178129773231/

Mehr Infos unter:
www.achimreichel.de
www.facebook.com/achimreichel

[amazon_link asins=’B000XJOCNE,B01AXLW242,B002DD7QU4,B004DELLYI‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’a45b0cbd-8367-11e7-80cd-43c962000cdd‘]

„Keine Bewegung 2“ – Compilation und Festivals in Hamburg und Berlin

Haste Strom, haste Licht: Alle Lampen an! „Keine Bewegung 2“ Festival + Compilation

Keine Bewegung. Wir erinnern uns. 2014. Der Hamburger Popkulturbeschleuniger Euphorie und das Berliner Label staatsakt machen gemeinsame Sache und veröffentlichen den Vinyl-Sampler „Keine Bewegung“ – eine Bestandsaufnahme des urbanen Undergrounds in der Bundesrepublik: Postpunk, Indiepop und Agitprop von Die Nerven über Messer bis Ja, Panik. Klarer Gewinner damals: Das Hamburger Duo Schnipo Schranke (damals noch Frankfurt am Main), die zum ersten Mal auf „Keine Bewegung“ in Erscheinung traten und mit der auf dem Sampler erhaltenen Version von „Pisse“ die Charts und Herzen erobern.

Nun endlich ein Update. Da inzwischen drei Jahre vergangen sind ist „Keine Bewegung 2“ ein pickepackevolles Doppel-Album mit exklusivem Material – zumindest erstmalig auf Vinyl! – geworden. Es erscheint am 03.11.2017 via Staatsakt / Caroline (Universal).

Wieder gibt es Unerhörtes von Schnipo Schranke, Superpop von Das Paradies aus Leipzig, endlich International Music aus dem Ruhrgebiet, Isolation Berlin übersetzen Pulp, ein Antifolk-Update von Ilgen-Nur, Haste Strom, haste Licht, haste Lampe an!, ähm, ja… Neues von Drangsal, Tape-Aufnahmen von Friends Of GasPaul von Trümmergibt solo den Funkypunk, Kala Brisella reichen den Krankenschein ein, Gurr machen uns atemlos und Albrecht Schrader singt eine Ode and die Öde! Vieles mehr inklusive! Hits, Hits, Hits!


Und weil das alles so geil ist, findet einen Monat nach Erscheinen der Compilation ein exklusives Doppelfestival in Hamburg und Berlin statt: Schnipo SchrankeLea PorcelainOdd Couple, Neufundland und International Musicsind bereits bestätigt. Weitere Bands werden im Laufe der nächsten Monate bekannt gegeben. Und jetzt: Fakten, Fakten, Fakten.

„Keine Bewegung 2“ – Die Compilation
VÖ: 03.11.2017
(Staatsakt/Caroline International)

Tracklisting:
Das Paradies – Goldene Zukunft
Gurr – Atemlos
Trucks – B-Feld
Hall&Rauch – Pfandflasche
Levin goes lightly – Nightclubbing
Ilgen-Nur – Cool
Kala Brisella – Endlich Krank
Drangsal – Heultage
International Music – Mama, warum?
Der Ringer – Futura
Lampe – Morgen fang ich an
Mile Me Deaf – Alien Age
Friends of Gas – Seltsam schön
Pötsch & Munk – UFO
Der Bürgermeister der Nacht – Gläser, Kultur und Psychosen
Erregung Öffentlicher Erregung -Cocktails & Dreams
Albrecht Schrader – Ode an die Öde
The Düsseldorf Düsterboys – Teneriffa
Isolation Berlin – Gewöhnliche Leute
Candelilla – 39
Odd Couple – Haste Strom, Haste Licht
Schnipo Schranke – Wenn der Vorhang aufgeht (2013)

Keine Bewegung – Die Festivals
präsentiert von Musikexpress, Das Wetter, RadioEins, Diffus Magazin, Ask Helmut & ByteFM
In Kooperation mit amSTARt und Uebel&Gefährlich

Mit: Schnipo Schranke, Lea Porcelain, Odd Couple, Neufundland, International Music und weiteren Acts (die nach dem Reeperbahnfestival bekannt gegeben werden)

30.11 Hamburg – Uebel&Gefährlich
01.12 Berlin – Festsaal Kreuzberg

Tickets ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen!
Tickets Hamburg: http://bit.ly/keinebewegung-hh
Tickets Berlin: http://bit.ly/keinebewegung-berlin

Events auf Facebook:
Hamburg: https://www.facebook.com/events/111435569531343
Berlin: https://www.facebook.com/events/1497881310330864/

Emil Bulls „Kill Your Demons“

Das 9. Studioalbum der EMIL BULLS „KILL YOUR DEMONS“ erscheint am 29. September 2017.

Emil Bulls "Kill Your Demons"
Emil Bulls „Kill Your Demons“

Mitreißende Melodien, treibende Gitarrenriffs und pulsierende Vibes, die in keine Genre- Schublade passen – mit mehr als 20 Jahren Bandgeschichte haben sich die EMIL BULLS ihr markantes Ungestüm und ihre spielerische Kreativität bewahrt. Die Philosophie dahinter: dem eigenen, unverkennlichen Stil treu bleiben und sich am Puls der Zeit weiterentwickeln, ohne sich zu verbiegen.

Darum trägt die Band mit souveränem Fundament die Underground-Szene tief im Herzen. Mit Erfolg: Das letzte Album der EMIL BULLS landete auf Platz 6 der Media Control Album-Charts.

Perfekt ausgerüstet und kompromisslos machen sich die EMIL BULLS auf den musikalischen Feldzug mit dem Album Titel: KILL YOUR DEMONS! In frischen Songs zwischen aggressivem Wahnsinn und sanfter Melancholie sagen sie allem den Kampf an, was uns im Leben aus der Bahn werfen kann oder unsere Träume und Visionen zerstören will. Dabei verschmelzen die EMIL BULLS aggressive Riffs, sanfte Melodien und eingängige Hooklines zu ihrem unverkennbaren Sound. Diesen verfeinern die Fünf auf ihrem neuen Album mit noch härterer Gitarrenarbeit und einer zusätzlichen Ladung Vollgas. Das fesselnde Thema des Albums spiegelt sich in seiner durchdringenden Artwork wieder, gestaltet vom koreanischen Künstler Shin Kwangho, der Innenteil vom deutschen Künstler Markus Arnold.

Produziert wurde KILL YOUR DEMONS von Benny Richter, der auch schon an den EMIL BULLS Alben „The Black Path“, „Phoenix“ und „Oceanic“ beteiligt war. Für den Mix ist erneut Florian Nowak (DailyHero Studios, Berlin; „Sacrifice to Venus“) verantwortlich.

Auch live werden die EMIL BULLS in 2017 natürlich unterwegs sein, hier die Dates…

KILL YOUR DEMONS TOUR 2017
Supports: Vitja + Grizzly
02/11/17 Pratteln – Z7 (CH)
03/11/17 Karlsruhe – Substage
04/11/17 Wien – Flex (AT)
09/11/17 Osnabrück – Rosenhof
10/11/17 Kaiserslautern – Kammgarn
11/11/17 Regensburg – Airport
16/11/17 Hamburg – Markthalle
17/11/17 Jena – F-Haus
18/11/17 Dresden – Alter Schlachthof
23/11/17 Nürnberg – Hirsch
24/11/17 Salzburg – Rockhouse (AT)
25/11/17 Ulm – Roxy
30/11/17 Hannover – Musikzentrum
01/12/17 Berlin – Columbia Theater
02/12/17 Köln – Live Music Hall
06/12/17 Wiesbaden – Schlachthof
08/12/17 Saalbach/Hinterglemm – Bergfestival
09/12/17 München – Backstage

Emil Bulls
Album: KILL YOUR DEMONS
Label: AFM Records / Soulfood
Booking: FKP Scorpio / Extratours Konzertbüro

www.emilbulls.com / www.facebook.com/EmilBullsOfficial