Willkommen im urbanen Afrika der Gegenwart: Das erste Urban Africa Festival findet vom 27. – 30. September 2016 in und rund um den Club Bahnhof Ehrenfeld in Köln statt und wird zum Hub urbaner Kultur und den verschiedenen Lebensstilen in den Metropolen des afrikanischen Kontinents. Musiker aus Ghana, Nigeria, Südafrika und Simbabwe wie der südafrikanische Superstar Cassper Nyovest oder die Rapperin AWA aus Simbabwe treffen auf und abseits der Bühne auf Musiker und DJs aus Deutschland wie Megaloh oder Symbiz.
Teil des Festivals ist auch eine Urban Culture Academy, die sich unter dem Motto #myFuture2020 mit den aktuellen Entwicklungen der Pop-Musik-Märkte Afrikas beschäftigt: welche Unterschiede, welche Gemeinsamkeiten gibt es und welchen Herausforderungen muss sich die Generation Hashtag in Afrika in den kommenden Jahren stellen. Was macht den Reiz der Metropolen Afrikas für deutsche Künstler aus. Kann die neue Generation an Künstlern vom afrikanischen Kontinent den Sprung in den großen internationalen Musikmarkt schaffen (die Vorzeichen standen selten besser) oder werden die Stars am Ende dann doch wieder als Exoten der „Weltmusik“ abgestempelt. Diese und viele weitere Fragen werden in Vorträgen, Panels und Workshops behandelt.
Unter der Beteiligung aller Künstler wird außerdem während der Workshop-Tage an einer gemeinsamen Bühnenshow gearbeitet, die am Freitag, dem 30. September im Club Bahnhof Ehrenfeld aufgeführt wird. Auch am Donnerstag, dem 29. September, wird es im Yuca Club ein Musikprogramm geben und das Festival klingt Freitag Nacht auf einer After-Show-Party im Yuca Club aus. Den genauen Konzertablauf und das Programm der Urban Culture Academy wird in Kürze auf: www.urbanafricafestival.com bekanntgegeben. Wanlov the Kubolor aus Ghana ist der Gastgeber des Festivals und wird vor Ort durch das Programm führen.
Hier zwei Trailer zur Einstimmung – im ersten ist Wanlov the Kubolor als Conférencier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=jCpmKyoPR8w&feature=youtu.be
Die Idee zum Festival mit Fokus auf die Metropolen Afrikas kommt vom Musik-Blog www.urbanafricaclub.com. Musikjournalist, Blogger und Kurator des Festivals Georg Milz versammelt darauf Porträts mit Geschichten und Musikvideos zentraler Musiker des Kontinents. Sie geben einen Einblick in die Lebenswelt der urbanen Künstler.
Über Ankündigungen des Festivals und / oder Berichterstattung darüber würden wir uns sehr freuen! Weiteres Pressematerial ist in Kürze verfügbar. Der Kurator des Festivals Georg Milz steht im Vorfeld und während der Veranstaltung für Interviews zur Verfügung.
Das Musikprogramm:
Willkommen im urbanen Afrika der Gegenwart. In Metropolen wie Lagos, Johannesburg oder Accra ist eine neue Generation an Künstler/innen herangewachsen. Cassper Nyovest, Gasmilla oder Major League DJz sind in ihrer Heimat zu Trendsettern geworden, mit ihrem jeweils ganz eigenen Stil: Gasmilla ist der König des Azonto, jener getanzten Lebensweisheiten aus Ghana, die es über virale Tanzvideos bis in die Clubs nach Europa geschafft haben. Die Major League DJz haben Südafrikas eigene Popmusik, den Kwaito aus den 90ern, wiederbelebt. Ihr „New Age Kwaito“ hat ein virales Tanz-Meme ausgelöst.
Wer glaubt, dass alle afrikanischen Künstler nur nach Amerika schauen, der irrt. In Ghana, Südafrika, Nigeria oder Simbabwe haben sich eigene Musikmärkte etabliert, deren Stars zu den bestbezahlten Entertainern im Land gehören, deren Gage der von US-Stars in nichts nachstehen. In den Metropolen Afrikas gibt es eine vitale Clubkultur, ein Publikum, dass auf seine ganz eigene Weise eine Musik abfeiert, von der ein Optimismus ausgeht, wie man ihn in Europa selten erlebt.
Weitere musikalische Gäste sind die Bassmusik-Band Symbiz aus Berlin. Die 3 Produzenten und Musiker haben ihre Beatschmiede im Studio der Dancehall-Überband Seeed bezogen und arbeiten u.a. für die Beginner, Puppetmasterz oder Trettman. Im Herbst 2015 waren sie in Simbabwe und haben dort mit der Rapperin AWA zusammen gearbeitet. Ihr Name steht für „African Woman Arise“. In ihren Songs spricht AWA Gewalt gegen Frauen, HIV und Teenager-Schwangerschaften an. Bis 2020 wünscht sie sich, dass mehr Frauen in Simbabwe im HipHop das Wort ergreifen. Zum Festival nach Köln reist sie gemeinsam mit dem populärsten Rapper Simbabwes, Cal_Vin.
Temi DollFace ist in London aufgewachsen und lebt inzwischen wieder in Lagos, Nigeria. Die Neo-Soul-Sängerin hat den dortigen Hype der „Afrobeats“ aufgesaugt und bringt uns Naija-Pop vom Feinsten. Sie reist zum Festival gemeinsam mit dem Projekt GidiJand an, das an unterschiedlichen Orten in Lagos Musiker wie die Nigerianische Percussion-Gruppe Wura Samba aufgenommen hat.
Das Urban Africa Festival wird gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und durch Mittel des Referats für Popkultur und Filmkultur der Stadt Köln.
URBAN CULTURE ACADEMY:
Dienstag Abend, 27.09. bis Donnerstag, 29.09.2016
Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen für die Academy und möglichen Ticketpreisen folgen Mitte August!
URBAN AFRICA FESTIVAL:
Donnerstag 29.09.16:
Einlass: 19 Uhr
Präsentationen der Urban Culture Academy mit musikalischem Ausklang im Yuca Club
Eintritt: frei
Freitag 30.09.16
Einlass: 18 Uhr
Gemeinsame Bühnenshow im Club Bahnhof Ehrenfeld: Start 20 Uhr
Cassper Nyovest (Südafrika), Gasmilla & Capasta (Ghana), Megaloh (Deutschand), Major League Djz (Südafrika), Wanlov the Kubolor (Ghana), Ghanaian Stallion (Deutschland), Symbiz (Deutschland), Cal_Vin (Simbabwe), AWA (Simbabwe), GidiJand Project feat. Temi Dollface & Wura Samba und viele mehr.
Afterparty Yuca Club: Start: 22Uhr
Tickets: VVK: 10 € / AK 13€
VERANSTALTUNGSORTE:
Konzerte: Club Bahnhof Ehrenfeld & Yuca Club (Bartholomäus-Schink-Str. 65/67 50825 Köln)
Urban Culture Academy: Haus der Wunder (Vogelsanger Str. 282, 50825 Köln) und Club Bahnhof Ehrenfeld / Yuca Club (Adresse s.o.)
WEITERE INFORMATIONEN:
Website: http://urbanafricafestival.com/
Facebook: https://www.facebook.com/urbanafricafestival/