Schlagwort-Archive: Ambient

Fredy Engel 1977

Interview: Between Cosmos, Sound and Code – MiDi BiTCH on Unstern and Working with Bitwig

MiDi BiTCH, your new album Unstern sounds like an audio trip through inner and outer galaxies. What inspired this work?

Unstern is a state of being — a dark star, a moment between premonition and realization. The tracks are fragments of an inner monologue about time, consciousness, and technology. I’m drawn to the inexplicable: dream logic, ancient philosophy, future anxiety, myth, and machines. I wanted to create sonic spaces you can get lost in — or find yourself again.

Fredy Engel 1977
Fredy Engel 1977

You work with Bitwig. Why this DAW, and what excites you about it?

Bitwig is like a modular instrument in software form. It doesn’t think in traditional DAW terms — it behaves more like a synthesizer. I love its modular architecture, the Grid, the way I can build strange signal paths without hitting technical walls. It’s a digital lab for ideas.

How do your tracks come to life?

I usually start with a texture, a sound, a random modulation. Bitwig allows me to make music out of mistakes — little feedback loops, LFO cascades, audio-triggered parameters. I let the process guide me. Melodies often emerge organically, from motion. After that, I shape the flow — what stays, what vanishes, what repeats like a mantra. Unstern came together in a very intuitive, almost meditative way.

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The album blends Berlin School sequences with dark ambient textures and industrial edge. How do you keep it coherent?

I work a lot with layering and contrasting textures. Bitwig makes it easy to blur or split sounds. The tracks aren’t traditionally “produced” — they’re grown. I treat sound as language, and Unstern speaks in a kind of “dream language,” full of fragments, repetitions, hints. I trust that listeners will understand it instinctively — or at least feel it.

The videos for each track feel like visual meditations. Was that intentional?

Definitely. For me, sound is visual. Every track has a shape, a color, a motion. The videos don’t explain the music — they extend it. Like symbols in a dream. The visual side doesn’t make the album more “understandable,” but invites a different way of listening — with open eyes and suspended logic.

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What’s next?

Always forward. I’m already working on new projects — more AI, more analog modular synthesis, maybe more spoken text. Unstern was a dark look into the cosmos. Now I want to see what’s beyond the shadow.

Thanks for the conversation!

Thank you. Hailing frequencies always open.

Unstern by MiDi BiTCH: midibitch.bandcamp.com/album/unstern

LAIBACH – ALAMUT jüngste Auskopplung „War“

Das slowenische Kollektiv veröffentlicht in Kooperation mit A/POLITICAL ein neues Original-Symphoniewerk.  Aufgenommen mit RTV Slovenia Symphonic Orchestra, Human-Voice Ensemble, Gallina Vocal Group und AccordiOna. Komponiert in Zusammenarbeit mit den iranischen Komponisten Idin Samimi Mofakham und Nima A. Rowshan auf Grundlage einer persischen Erzählung aus dem 11. Jahrhundert

Laibach haben mit „War“ den neuesten Track ihres kommenden Albums „Alamut“ veröffentlicht, das am 9. Mai 2025 auf Doppel-Vinyl, als Doppel-CD-Box-Set (beide mit ausführlichen Sleevenotes) und digital bei Mute erscheint. Das neue Album, das in Zusammenarbeit mit A/POLITICAL erscheint, entstand in Zusammenarbeit mit den iranischen Komponisten Idin Samimi Mofakham und Nima A. Rowshan.

„War“ ist der sechste Satz des symphonischen Werks des slowenischen Kollektivs und wird von AccordiOna, einem 60-köpfigen Akkordeonorchester, begleitet. Hier ist die Live-Aufführung des Stücks unter der Leitung von Navid Gohari zu sehen und hören:

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„Alamut“ basiert auf einer Geschichte aus dem Persien des 11. Jahrhunderts, die der slowenische Schriftsteller Vladimir Bartol (1903 – 1967) in seinem gleichnamigen Roman neu erzählte (und später die Videospielserie „Assassin’s Creed“ inspirierte). Die Hauptfigur ist Hassan-i SabbÄh, der charismatische religiöse und politische Führer der Nizari-Ismailiten und Gründer einer geheimnisvollen militärischen Formation, die als die Assassinen bekannt ist und deren Name noch heute gefürchtet wird. Hassan-i SabbÄh ist aber auch ein selbsternannter Prophet, der von seinem Hort aus  – der Burg von Alamut – einen heiligen Krieg gegen das Seldschukenreich führt.Der Roman von Bartol untersucht hinter dem vordergründig historischen Stoff zugleich die Mechanismen der Propaganda der Gegenwart, den Aufstieg des Faschismus in Italien, den er als Angehöriger der slowenischen Minderheit in Triest miterlebte. Das wiederkehrende Motiv „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“ ist sowohl das oberste Prinzip der Ismaeliten als auch zentrale Leitidee des Romans, der 1938 veröffentlicht und sarkastisch Benito Mussolini gewidmet wurde.

Vor dem Hintergrund der scheinbaren Umwertung aller Werte in der Gegenwart, der Flut widersprüchlicher Informationen, die die Welt beschäftigen, und der zerstörerischen Angriffskriege, die uns im 21. Jahrhundert beherrschen, muss man womöglich konstatieren, dass dieses „Nothing Is True, Everything Is Permitted“ vielleicht aktueller ist denn je.

In Laibachs neunteiliger Nacherzählung von „Alamut“ werden nun die Ideen des radikalen Nihilismus mit der klassischen persischen Poesie von Omar Khayyam (1048 – 1131)verwoben, während die sinnlichen Verse von Mahsati Ganjavi (1089 – 1159) mit minimalistischen Orchesterfarben aus der iranischen Tradition verschmelzen. Hassan-i SabbÄhs Propaganda-Methoden widerhallen wiederum im Industrial-Sound des Orchesters und im Klang von Laibach. Die erste Auskopplung aus dem Werk, “Fedayeen”, ist hier zu sehen:

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Tracklisting
01 – Overture
02 – Secret Gardens
03 – Fedayeen
04 – Transition
05 – Meditation I
06 – War
07 – Doors of Perception
08 – Metaverse
09 – Meditation II & Epilogue

LAIBACH – ALAMUT
VÖ: 09.05.2025
2LP/2CD-Box/Digital

Laibach:
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A/POLITICAL
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Ben Frost – neue Single “Permcat, Ки́їв”

Ben Frost hat einen neuen Track, „Permcat, Ки́їв, veröffentlicht, der den Startschuss für das sieben Stücke umfassende Album „Under Certain Light and Atmospheric Conditions“ gibt, das am 16. Mai 2025 bei Mute erscheint.

„Under Certain Light and Atmospheric Conditions“ ist das Resultat aus Ben Frosts künstlerischer Auseinandersetzung mit Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren seiner Live-Performances, die er mit Soundcheck-Improvisationen und Field Recordings verschränkt. Wir betreten mit ihm einen 38-minütiger Traum-Raum, der nicht zuletzt auch aus Jetlags, Melatonin-Präparaten, brüllenden Menschenmassen und versagender Technologie besteht.

Das Album nähert sich der Idee einer Live-Performance dabei in einem doppelten Sinn an: ihrem Charakter als flüchtiges Ereignis einerseits, andererseits als archivarisches Konstrukt, das durch den räuberischen Schleier von DSP-Servern vermittelt wird, wo „live“ allzu oft bloß ein weiteres ästhetisches Hashtag in einem Ökosystem aus fake music und fake news ist.

Die Sound-Artefakte auf „Under Certain Light and Atmospheric Conditions“, die Bühnenausschnitte von Konzerten an Orten wie Havanna, Naarm und Kiew dokumentieren, existieren irgendwo zwischen Erinnerung und Simulation und fangen nicht nur eine singuläre Realität ein, sondern mehrere.

Die erste Auskopplung, „Permcat, Ки́їв„, aufgenommen während seiner performance in Kiew, ist hier als Bandcamp Exclusive zu hören: https://mute.ffm.to/bf-uclaac

Drei der Tracks aus „Under Certain Light and Atmospheric Conditions“ – „Tritium Bath“, „Chimera“ und „Turning The Prism“ – sind Versionen aus dem 2024 bei Mute erschienenen Ben Frost-Album „Scope Neglect“, einem hochgelobten Werk, das ein dualistisches Spiel von Verschleierung und Auslöschung in Szene setzte, ein auf seinen elementaren Kern reduziertes Klanguniversum zwischen knisternder Elektronik, Field Recordings, atmenden Tieren und Metal-Anleihen schuf, mit Gitarren von Greg Kubacki, die an die Tape-Loop-Fantasien von Terry Riely erinnern, und die frenetische Logik des Albums immer wieder in eine fast transzendentale Ruhe überführen.

Die übrigen vier Stücke – „Permcat“, „Trancelines“, „Black Thread“ und „Prism Inversion“ wurden live in der Ukraine, Indien, der Mongolei und Brasilien aufgenommen und sind bisher unveröffentlicht.

Auf der „Scope Neglect“-Tour, die am 20. März im Londoner EartH in Hackney fortgesetzt wird, wird Frost von Greg Kubacki von Car Bomb (der auch auf dem Album zu hören ist) und dem Sounddesigner Carlos Boix begleitet, dessen Aufnahmen der Live-Performances des letzten Jahres von Frost nahtlos in das Album eingearbeitet hat.

Editors notes:

Ben Frosts vielfältiges Wirken findet seinen Widerhall nicht nur in Musik, sondern auch in Film, Fernsehen und Oper. Nicht zuletzt sein Score zu Julia Leighs für die Goldene Palme nominiertem Film „Dornröschen“ und für TV-Serien wie „1899“ – darunter eine Zusammenarbeit mit Eliot Sumner (alias Vaal) -, „Raised By Wolves“, „Fortitude“ und die Kultserie „Dark“ wurden gefeiert. Seine Opernkreationen, darunter „The Wasp Factory“ für das Londoner Royal Opera House, haben seine Position in der Welt der zeitgenössischen Musik und Live-Kunst weiter gefestigt.
Jüngste Ausstellungen von „Broken Spectre“, seine letzte Zusammenarbeit mit Richard Mosse, fanden in den Londoner 180 Studios, in der National Gallery of Victoria in Melbourne, im SFMOMA, im Photo Elysée, im The Momentary Museum in Bentonville, Arkansas (2023), und in der Jack Shainman Gallery in New York statt. In den vergangenen zwei Jahren inszenierte er darüber hinaus zwei Solo-Installationen mit den Titeln „A Predatory Chord“ und „Among The Petals“.

„The Murder of Halit Yozgat“ (Der Mordfall Halit Yozgat), Ben Frosts jüngste Oper, die auf der „Counter Investigation 77sqm_9:26min“ von Forensic Architecture basiert, wird am 15. März an der Staatsoper Hannover uraufgeführt. Weiterführende Informationen und Tickets dazu sind hier zu finden: https://staatstheater-hannover.de/de_DE/programm-staatsoper/der-mordfall-halit-yozgat.1360027

„Under Certain Light and Atmospheric Conditions“-Tracklisting:
01 – Tritium Bath, 克拉玛ä
02 – Permcat, Ки́їв
03 – Trancelines, वाराणसी
04 – Chimera, Naarm
05 – Black Thread, ᠤᠯᠠᠭᠠᠨᠪᠠᠭᠠᠲᠤᠷ
06 – Turning The Prism, واحة سيوة
07 – Prism Inversion, Pantanal/La Habana

Under Certain Light and Atmospheric Conditions 
Performed by Ben Frost, Greg Kubacki & Tarik Barri
Recorded by Carlos Boix

Ben Frost Live:
20.03. UK-London, EartH
31.05. UZ-Muynak, Stihia Festival

Scope Neglect-Tracklisting:
01 – Lamb Shift
02 – Chimera
03 – The River of Light and Radiation
04 – _1993
05 – Turning the Prism
06 – Load up on Guns, Bring your Friends
07 – Tritium Bath
08 – Unreal in the Eyes of the Dead

Scope Neglect hier streamen/kaufen: https://mute.ffm.to/benfrost-sn

Recent Praise:
“Metal meets minimalism in the hands of Australian avant-composer” – Uncut
“A stuttering Morse code message done in metal guitars, this is gripping sound design… ending as a groaning, glitching symphonic noise.” – The Guardian
“…inside Scope Neglect, he’s built his own world from now mostly familiar parts.” – Bandcamp Album of the Day

Auswahl-Diskografie:
Studio albums
Scope Neglect (Mute, 2024)
The Centre Cannot Hold (Mute, 2017)
A U R O R A (Mute/Bedroom Community, 2014)
By The Throat (Bedroom Community, 2010)
Theory Of Machines (Bedroom Community, 2007)
Steel Wound (Room40, 2003)

Collaborative and concept albums
Vakning, with Francesco Fabris, (Room40, 2023)
The Beggar – Swans (Mute, 2023)
Broken Spectre, with Richard Mosse and Trevor Tweeten (The Vinyl Factory, 2023)
Leaving Meaning – Swans (Mute, 2019)
Sólaris, with Daníel Bjarnason (Bedroom Community, 2011)

Soundtracks
1899 (Original Music From The Netflix Series) (Invada, 2023)
Dark: Cycle 3 (Original Music From The Netflix Series) (Invada/Lakeshore Records, 2019)
Dark: Cycle 2 (Original Music From The Netflix Series) (Invada/Lakeshore Records, 2019)
Dark: Cycle 1 (Original Music From The Netflix Series) (Invada/Lakeshore Records, 2019)
Music From Fortitude (Mute, 2017)
Super Dark Times (The Orchard, 2017)
Rainbow Six: Siege (Original Game Soundtrack), with Paul Haslinger (Ubisoft Music, 2015)
Sleeping Beauty (self-released, 2013)
FAR (Bedroom Community, 2013)
Black Marrow (self-released, 2013)

Web:
Official website | Instagram | Facebook | Mute

 

RAiNBOW CONNECTiON 2

MiDi BiTCH „RAiNBOW CONNECTiON 2“

Nun folgte der zweite Teil der Compilation mit unveröffentlichten Tracks und Demos des elektronischen Musikers aus Norddeutschland.

RAiNBOW CONNECTiON 2
RAiNBOW CONNECTiON 2

Aktuell geht es Schlag auf Schlag und MiDi BiTCH scheint in Punkto Tonträgerveröffentlichung geradezu Hyperaktiv zu sein. In diesem Sommer 3 Alben in monatlicher Folge.

Dies ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass er in der Vergangenheit zum einen zahlreiche Tracks produzierte aber bis dato nicht der Öffentlichkeit zugänglich machte. Zum anderen dürfte die Zeit des Lockdowns es ermöglicht haben sich den „Altlasten“ zu widmen und diese final aufzupolieren. Doch wer jetzt meint es handelt sich um Ausschuss oder eine elektronische Resterampe liegt falsch.

Die 10 Tracks des Album „RAiNBOW CONNECTiON 2“ bewegen sich weniger im Kontext des Ambient und Berliner Schule im Sinne von Tangerine Dream und Klaus Schulze, wie die letzten Veröffentlichungen.

Vielmehr geht es in Richtung Dub und Space-Kraut-Postrock mit vielen Federhall-Effekten und spacigen Drumsounds. Natürlich sind auch wieder die obligatorischen Sprachsamples vertreten und untermalen die spacige Reise durch Hall- und Echoräume stimmungsvoll. Auch hier klingt vieles wie ein Soundtrack zu einem Underground-Scifi-Thriller der noch gedreht werden muss.

Atmosphärisch und dramatisch sind die Songs allemal und laden dazu ein,  auf dem Sofa ein wenig zugedröhnt einen Ausflug in den Kosmos zu unternehmen. Perfekte Beschallung für die heimische Wohlfühloase oder auch Begleiter für konzentrierte Fleiß-Arbeiten am Rechner via Headset. „Music for Developer“ sozusagen…

Instrumentale Synthesizer Musik die kinoartige Klanglandschaften in die Köpfe der Zuhörer projiziert, jenseits jeglichen Kitsches eines Jean Michel Jarre oder der späten Tangerine Dream.

Aber Obacht MIDI BITCHs „RAiNBOW CONNECTiON 2“ ist alles andere als gefällige Loungemusik. Immer wieder reißen die Arrangements den Hörer aus einer süßlichen Lethargie und überraschen mit unkonventionellen Ideen und musikalischen Zitaten. Der Noisefaktor stimmt und die künstlerische Freiheit, die sich MiDi BiTCH nimmt erinnert an die Freigeister der elektronischen Krautrock-Szenerie der 1970er.

Krautrock als vielstrapazierte Metapher ist insofern zutreffend, als das dieser Begriff auch damals schon das unbeschreibliche Gewurschtel der kreativen, freien deutschen Musikszenerie versuchte in eine Schublade zu packen, die per se nicht zutreffend sein kann. Insofern „klingt“ es nicht nach Krautrock, sondern ist es viel mehr die Geisteshaltung und Mentalität die hier den Bezug zu recht herzustellen erlaubt sei.

Einen herausragenden Lieblingssong zu nennen fällt mir schwer, da jeder  Track seinen eigenen Charme besitzt und hier sicherlich die Geschmäcker unterschiedlich sein dürften.

Das Album ist über alle gängigen Streamingportale verfügbar und sei wärmsten ans Herz gelegt. Reinhören lohnt sich allemal.

https://distrokid.com/hyperfollow/midibitch/rainbow-connection-2

M!D! B!TCH „KOSMiSCHE BRÜCKE“

MiDi BiTCH „Kosmische Brücke“

Rhythmisch wie ein Stepsequencer haut der elektronische Musiker M!D! B!TCH in kurzen Abständen seine Alben raus. Da scheint sich einiges aufgestaut zu haben. Kaum 4 Wochen nach der Compilation „RAiNBOW CONNECTiON“ mit alten Tracks und Demos liegt jetzt bereits der Nachfolger von „TRASNKOSMOS“ vor.

M!D! B!TCH „KOSMiSCHE BRÜCKE“
M!D! B!TCH „KOSMiSCHE BRÜCKE“

Auch die „KOSMiSCHE BRÜCKE“ bewegt sich im weitesten Sinne in der Tradition der Düsseldorfer- und Berliner Schule der elektronischen Musik der 1970er. Diese war geprägt von Bands wie Tangerine Dream, Klaus Schulze, Wolfgang Riechmann, Bernd Kistenmacher, Peter Baumann, NEU! und Kraftwerk.

So ganz werden diese Vergleiche mit den Epigonen des elektronischen Krautrocks, aber auch Jean-Michel Jarre, dem musikalischen Kosmos der MIDI BITCH nicht gerecht, sind aber hilfreich bei der Verortung dessen was den Osnabrücker musikalisch antreibt und zu prägen schien. Sind seine Tracks doch immer wieder durchsetzt von zeitgenössischen Elementen und Klängen jenseits der trennscharfen Genredefintionen und werden dazu zu ganz eigenen Kleinoden.

Vor 20 Jahren war er einmal der Live Keyboarder der ebenfalls aus Osnabrück stammenden Band SANKT OTTEN um Olli Klemm und Stephan Otten. Ist man sich auch weiterhin freundschaftlich verbunden, so geht man musikalisch mittlerweile doch recht unterschiedliche, eigene Wege. Eine gewisse geistige Verwandtschaft ist dennoch eindeutig zu erkennen.

Das aktuelle Album „Kosmische Brücke“ zeigt deutlich, die „Bitch“ ist reifer geworden. Wieder mal ein tolles Cover vom Musiker selber und spaciges Konzept. Musikalisch eine ausgewogene Mischung aus Ambient und Post-Kraut garniert mit Synth-Flächen wie aus den guten Phasen von Tangerine Dream. Es gibt in den Klang- und Sequenzer-Landschaften immer neues und viele liebevolle Kleinigkeiten zu entdecken. Mehrmaliges Anhören, sei empfohlen und hilfreich um wirklichen Zugang zu der tieferen Dimension dieser kosmisch-akustischen Reise zu erlangen. Es geht hier halt nicht um Pop- oder Tanzmusik, sondern um kurzweilige Musik mit kosmischem Anspruch. Ohne viel Worte oder Gesang werden hier kleine Geschichten erzählt die durchaus als Soundtrack für Science-Fiction, Suspense oder Horror-Filme dienen könnten. John Carpenters Filmmusik scheint einen nicht geringen Einfluss auf das kreative Schaffen des Musiker gehabt zu haben.

Sicherlich eines der besten Alben von MIDI BITCH und für Freunde der psychedelisch angehauchten elektronischen Musik eine gute Wahl. Prädikat: besonders für die individuelle Entspannungs-Oase zu Hause geeignet! Was einem da noch sauer aufstoßen kann, ist gegebenenfalls, wenn man denn jammern möchte, dass eine Veröffentlichung auf Vinyl oder CD offensichtlich wohl nicht geplant ist. Was irgendwie verwunderlich ist.

Das Album kann bei Bandcamp im Stream kostenlos angehört und auch als digitale Version (DLC) gekauft werden.

https://midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-brücke

MIDI BICTH "RAINBOW CONNECTION"

MiDi BiTCH „RAiNBOW CONNECTiON“

Was verbirgt sich hinter dem Namen MIDI BITCH? Unmittelbar decodiert soviel wie „Musical Instrument Digital Interface Bitch (lobende Ansprache im afroamerikanischen Slang analog zu Motherfucker)“.

MIDI BICTH "RAINBOW CONNECTION"
MIDI BICTH neues Album „RAINBOW CONNECTION“

Auf dem Weg von Düsseldorf nach Berlin kommt man quasi an der Wahlheimat von Midi Bitch vorbei: Osnabrück, die Stadt der goldenen Mitte.

Kosmologische Standortbestimmung

Eine kleine Großstadt oder doch eine große Kleinstadt? Es verhält sich wohl analog zu dem halbleeren Glas. Beides ist zutreffend und zeigt auch das Dilemma auf, in dem sich die zeitgenössische elektronische Underground-Musik bewegt. Irgendwie zwischen den Stühlen, bzw. den Ritzen der Wall of Mainstream-Elektronik-Danke-Pop-Charts-EDM.

Seitdem die Produktionsmittel der Musikkultur demokratisiert wurden und jeder, der mag und ein wenig sein Taschengeld spart, an seinem Laptop elektronische Musik produzieren kann hat sich der Proporz gewandelt. Gab es in den 70er und 80er jede Menge Zuschauer, Fans und interessierte Sammler der psychedelisch-synthetisch geprägten Musik, und eine überschaubare Szene der aktiven Protagonisten, so gibt es nunmehr eine unzählbare Schar von Wohnzimmerproduzenten und Musikern, die ein Problem haben die interessierte Audience zu erreichen.

Auch den nerdigsten Liebhabern der Synthesizermusik ist es schier nicht möglich wirklich jeder Veröffentlichung aus dem Genre die gebotene Aufmerksamkeit, geschweige denn Anerkennung entgegenzubringen. Und so begibt es sich immer wieder, dass sich neue, schon lange existierende Welte auftun, von denen man bisher nicht gewahr wurde. Auch Midi Bitch zählt mit seinen schier unzähligen Veröffentlichungen seit den 1990ern dazu.

Doch lassen wir das, es sind halt die Folgen des kulturellen Poststrukturalismus seit Post-Punk-Ära. Um so erfreulicher, dass heute unzählige Künstler vor sich hin werkeln und die modernen Produktionstechniken und Vertriebswege nutzen um Ihren Output in die weite digitale Welt zu blasen.

Der Exil-Berliner Midi Bitch stammt aus der DIY-Musik-Fanzine-Tape-Trader-Szene der 1980er und hat so manche musikkulturelle Entwicklung der letzten 40 Jahre als Protagonist begleitet und lässt seine Wanderungen zwischen den musikalischen Strömungen und Genres in sein musikalisches Schaffen einfließen.

Aktuelles Album RAiNBOW CONNECTION

Musikalisch bewegt sich Rainbow Connection gewiss nicht im drögen Mittelfeld, versucht aber merklich eine Brücke zwischen verschiedensten elektronischen Genres zu schlagen, die im groben der RetroSynth- und Postelectronic-Bewegung zuzuordnen sind. Seine elektronische Düsternis bedient sich Versatzstücken des Downbeat-Ambients, Berlin School und Postrock.

Mit jedem der insgesamt 9 Tracks gelingt es ihm unmittelbar spannungsgeladene Stimmungswelten zu eröffnen und dem Zuhörer Zugang zu seinem Verständnis von Klangreisen zu gewähren. Gleich einem kosmischen Fährtenleser führt er uns in eine fremdes und doch vertraut scheinendes Klanguniversum. Jeder Track erzählt eine kleine eigene Geschichte und weiß mit seinem ganz eigenen Charm zu gefallen.

An vielen stellen der musikalischen Reise können wir erahnen, dass hier große Protagonisten der elektronischen Musik Pate gestanden  haben zu scheinen. Klaus Schulze, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk, Tangerine Dream, scheinen die Zutaten der Ursuppe zu sein, aus dem die kosmischen Kleinode geschöpft wurden, ohne unmittelbar nach einer drögen Kopie oder Versionen desselben zu klingen.

Kollaborations Album am Horizont

Geradezu beeindruckend ist die hohe Schlagzahl in der M!D! B!TCH in den letzten 3 Jahren seine Veröffentlichungen als digital-only Releases auf Bandcamp, Spotify und Youtube dem geneigten Empfängerkreis zur Verfügung stellt.

Der ehemalige Sankt Otten Keyboarder scheint jenseits von Marketing- und Releaseplänen, wie wir sie sonst von strategisch operierenden Künstlern und Labels gewohnt sind, einfach die Dinge fließen zu lassen und sich nicht drum zu scheren wie der Markt und die Konsumenten in unserer bunten Warenwelt der Popkultur laut Mangement- und Marketing-Gurus zu funktionieren hat.

Getreu dem Motto: ein Künstler tut was ein Künstler tun muss!

Auch wenn Künstler überwiegend keine Rudeltiere sind, war zu vernehmen, dass MIDI BITCH aktuell an mehreren Kollaborationen mit befreundeten elektronischen Künstlern (Olli Klemm // Sankt Otten und Alex Angst // Rave Angst) arbeitet und wir davon ausgehen können noch in diesem Jahr dahingehend konkrete Audiosignale und Schalldruckwellen aus dem MIDIBITCH Quadranten vernehmen zu dürfen.

https://midibitch.bandcamp.com/album/rainbow-connection

Popkomm re: Loaded! Parliament of Pop

Ein Themenabend fürs Publikum, zeitgemäß im Stream, genre- und generationsübergreifend: Die Popkomm kündigt sich für den 11.06 an!

Sie war einst die größte Messe für Popkultur und ihr Name war Programm: Popkomm stand und steht für Pop und Kommunikation. Nun gibt es zahlreiche Gründe, die Popkomm neu zu erfinden. Am 11. Juni richtet die Popkomm aus gegebenem Anlass live im Stream aus dem Kölner Luxor erstmals das Parliament of Pop mit Vertreter*innen aus Pop und Politik aus.

Mit dabei sind unter anderem Karl Lauterbach (SPD), Claudia Roth und Erhard Grundl (Bündnis 90/Die Grünen), Susanne Henning-Wellsow (Die Linke), Rembert Stiewe (Orange Blossom Special), Holger Hübner (Wacken Open Air) und Sandra Beckmann (Alarmstufe Rot).

Popkomm präsentiert das Parliament of Pop

Eines haben Politik und Popkultur gemeinsam – sie berühren letztlich jede*n. Trotzdem scheinen zumindest in Deutschland beide eine grundlegend andere Sprache zu sprechen – oder anders: Man versteht sich nicht sonderlich gut.

Was liegt also näher, als im Superwahljahr 2021 Pop und Politik einander näher zu bringen. Wenn die Popkultur schon nicht systemrelevant ist und in der politischen Prioritätenliste der Coronakrise ganz weit hinten rangiert, so ist es an der Zeit, dass Miteinander von Pop und Politik neu zu verhandeln.

Das Parliament of Pop der Popkomm wird zum digitalen Plenarsaal und hat sich zum Ziel gesetzt, die politische Debatte zu bereichern und den demokratischen Dialog zu erweitern: Kommt die Vermögensteuer für Popstars, wer rettet die Clubs, das sind nur einige der Fragen, die es vor der Bundestagswahl zu klären gilt.

Wer kann die Frage nach dem Kauf eines Tickets für ein Festival oder Konzert in diesem Sommer besser beantworten als Karl Lauterbach? Welche Politikerin außer Claudia Roth kann erklären, warum es in der in der Politik neuerdings mehr als nur Protestsongs braucht? Wie konnte es passieren, dass Susanne Henning-Wellsow die Sleafords Mods hört, und wer, wenn nicht Erhard Grundl, einer der wenigen Politiker, der aus der Musikbranche in die Politik gewechselt ist, kann darüber berichten, wie es in der Politik um die Popkultur bestellt ist?

Zeit für Pop, Macht, Politik! 

Endlich zieht es auch Akteure aus der Popkultur in die Bundespolitik. Die Bundestagskandidaten Joe Chialo, Labelchef von Airforce 1 (Kelly FamilyBen ZuckerBeyond The Black) für die CDUJens Herrndorff, der Manager von Fettes Brot für Bündnis 90/Die Grünen, sowie Daniel Schneider, Chef und Booker des Deichbrand Festivals für die SPD, erklären ihre politischen Ziele.

Ebenso treten an: Michael Beckmann (Rettet die Klubs), Sandra Beckmann (Alarmstufe Rot), Holger Hübner (Wacken Open Air), Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen), Rembert Stiewe (Orange Blossom Special), Ole Plogstedt (Rote Gourmet Fraktion) sowie Marc Wohlrabe (CDU/Livekomm). Sie geben ihrerseits in digitalen Interviews, Statements und Gesprächsrunden Einblicke in das Spannungsfeld der Wechselwirkung zwischen Pop und Politik.

Die Moderatoren: Isabel Roudsarabi, (Chefredakteurin Höme für Festivals), Susanne Reimann (Journalistin), Steve Blame (TV Moderator) und Michael Westerhoff (freier Journalist). 

Popkomm; Respectfully Yours…
Köln – Luxor – 11. Juni 2021 – Beginn 20:00 Uhr // Live und digital im Stream, wahlweise umsonst oder mit den Soli-Tickets fürs allgemeine Wohlbefinden.

Infos zum Programm und Soli-Tickets ab sofort auf Popkomm.net.

Das Programm

re: Turn
„Vorverkauf oder Abendkasse?“, eine epidemiologische Prognose für Konzerte und Festivals von und mit Karl Lauterbach (SPD).

Stresstest für Festivals: „Comeback oder Warteschleife?“ mit Rembert Stiewe (Orange Blossom Special) und Holger Hübner (Wacken Open Air).

re: Scue
„Rettet die Klubs“, der Musiker und Komponist für Filmmusik (unter anderem „Fack ju Göhte“Michael Beckmann erläutert seine Mission in Kombination mit Marc Wohlrabe (CDU) von der Livekomm.

„Nicht ohne meinen Anwalt“Dany Rau und sein Marsch durch die Instanzen. Der freischaffende Produktionsleiter beschreitet den Rechtsweg für eine angemessene finanzielle Entschädigung im pandemiebedingten Lockdown. Mit dabei Sandra Beckmann von der Initiative Alarmstufe Rot.

re: New
„Pop.Macht.Politik!“ Endlich: Musikmenschen zieht es in den Bundestag. Jens Herrndorff, der Manager von Fettes Brot tritt an für Bündnis 90/Die GrünenJoe Chialo, Labelchef von Airforce 1, für die CDU und Daniel Schneider, Chef und Booker vom Deichbrand Festival, für die SPD.

re: Member
„Mutprobe Politik“, die Bundestagsabgeordnete Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) und ihr Plädoyer, warum es neuerdings mehr als nur Protestsongs braucht.

„Blaupause Sleaford Mods”, Susanne Henning-Wellsow, die Parteivorsitzende der Partei Die Linke, erklärt ihre Politik nicht nur mittels der britischen Band Sleaford Mods.

„Aus dem Maschinenraum der Politik“Erhard Grundl, Mitglied im Kulturausschuss des Bundestags für Bündnis 90/Die Grünen, und seine Bewertung der Corona-Hilfen für die Kultur- und Kreativwirtschaft.

re: Mind
Die Popkomm Late Night Show mit der Gesprächsrunde zu der entscheidenden Frage der „Vermögensteuer für Popstars?“ Merke: Die schwarze Null ist keine Gothic-Band. Die Stammtisch-Debatte an der „Strafbar“ unter anderem über die Sinnhaftigkeit von Kurzstreckenflügen von Popstars im Privatjets in Zeiten des Klimawandels, der wachsenden sozialen Ungleichheiten und dem Für und Wider eines Mietendeckels.

re: Call
Der Stammtisch zur „Strafbar“, der mobilen Tourneekneipe des Punkrock-Kochs Ole Plogstedt von der Roten Gourmet Fraktion, serviert den Gästen nicht nur Getränke, sondern sorgt zudem für den außerparlamentarischen Gesprächsstoff zum Parliament of Pop.

Die Moderatoren:
Isabel Roudsarabi, Chefredakteurin Höme für Festival.
Susanne Reimann
, Journalistin, TV Moderatorin, Redakteurin und Sprecherin.
Steve Blame
, TV Moderator, Autor von Büchern und Drehbüchern.
Michael Westerhoff, freier Journalist und Moderator.

Infos zum Programm und Soli-Tickets ab sofort auf Popkomm.net.

ATTN:SPAN IS OUT NOW

ATTN:SPAN IS OUT NOW

ATTN:Magazine’s compilation of 10-second tracks is now available for download.

ATTN:SPAN IS OUT NOW
ATTN:SPAN IS OUT NOW

206 tracks from the likes of Oren Ambarchi, Faith Coloccia, Norman Westberg, Ryoko Akama, Mats Gustafsson, Sankt Otten, Midi Bitch and many more.

Every penny raised will be going to Cool Earth – a charity working with local people to halt deforestation and climate change.

Buy the compilation here: attnspancompilation.bandcamp.com

KOSMISCHE MUSIK 2 by MiDi BiTCH

MiDi BiTCH „Kosmische Musik II“

MiDi BiTCH, Jahrgang 1966, Künstlerkind, Sohn Berliner Auswanderer, veröffentlicht mit KOSMISCHE MUSIK 2 sein mittlerweile 16. Album.

 KOSMISCHE MUSIK 2 by MiDi BiTCH

KOSMISCHE MUSIK 2 by MiDi BiTCH aka Frza

Der frühere Keyboarder der Osnabrücker Triphop, Post-Rock, Krautrock, Synthpop-Band SANKT OTTEN ist seit 1995 als Solokünstler unter dem Namen MiDi BiTCH aktiv und hat sich mittlerweile überwiegend der kosmischen Musik mit Einflüssen klassischer Berliner Schule, Krautrock, Ambient und Space-Dub verschrieben.

Das aktuelle Album KOSMISCHE MUSIK II ist der logische Nachfolger von KOSMISCHE MUSIK I und beinhaltet 6 neue Tracks, deren Basis Arp-Sequenzen, sphärische String-Flächen und dezenten Drum-Patterns bilden. Reverb und Delay-Effekte verbinden dieses Konglomerat der Retro-Synthesizer wie Pech und Schwefel.

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Die Songs haben mit ihrem autobiografischen Hintergrund einen gemeinsamen roten Faden und verarbeiten die Jugend des Musikers in den Jahren 1985-2006 und seinen prägenden Lebensstationen.

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MiDi BiTCH zelebriert auf KOSMISCHE MUSIK II erneut sein ganz eigenes musikalisches Universum aus 70er Synthesizer Flächen und eigenwilligen Melodiemustern zwischen Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk und Vangelis.

Irgendwo zwischen Düsseldorf und Berlin im Niemandsland liegt Osnabrück und da schraubt MiDi BiTCH das eigene Elektronik-Kraut-Süppchen.

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MiDi BiTCH – Kosmische Musik 2
GENRE: ELEKTRO-KRAUT – KOSMISCHE MUSIK – POGRESSIVE ELECTRONICA
Label: Disgraceland Records
DIGITAL DOWNLOAD BANDCAMP | 6 TRACKS OUT 01.02.2020
midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2

MiDi BiTCH – Kosmische Musik 2 Tracks:
1. Bielefeld 08:56
2. Leipzig 07:02
3. Düsseldorf 05:33
4. Neukölln 04:13
5. Schöneberg 04:37
6. Kreuzberg 05:40

More Info:
midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2
www.instagram.com/midibitch/
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KOSMISCHE MUSIK 1 by MiDi BiTCH

MiDi BiTCH „Kosmische Musik 1“

MiDi BiTCH, Jahrgang 1966, Künstlerkind, Sohn Berliner Auswanderer, veröffentlicht mit KOSMISCHE MUSIK 1 sein mittlerweile 15. Album.

KOSMISCHE MUSIK 1 by MiDi BiTCH
KOSMISCHE MUSIK 1
by MiDi BiTCH

Der frühere Keyboarder der Osnabrücker Triphop, Post-Rock, Krautrock, Synthpop-Band SANKT OTTEN ist seit 1995 als Solokünstler unter dem Namen MiDi BiTCH aktiv und hat sich überwiegend der kosmischen Musik mit Einflüssen klassischer Berliner Schule, Krautrock, Ambient und Space-Dub verschrieben.

Das aktuelle Album KOSMISCHE MUSIK I umfasst 6 Tracks, deren Basis Arp-Sequenzen, sphärische String-Flächen und dezenten Drum-Patterns bilden. Reverb und Delay-Effekte verbinden dieses Konglomerat der Retro-Synthesizer wie Pech und Schwefel.

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Die Tracks haben mit seinem autobiografischen Hintergrund einen gemeinsamen roten Faden und verarbeiten die schwierige Kindheit des Musikers in den Jahren 1966-1984 und seinen damaligen Lebensstationen.

Anfang der 1970er kam er als Kind eines liberalen Elternhauses in den Genuss in einem antiautoritären Kinderladen das Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit ausloten zu dürfen. Anschließend, nach mehreren Schulverweisen, durfte er ein Internat der anthroposophischen Waldorfschule besuchen, um nicht aufgrund seiner kompromisslosen Haltung gegenüber Autoritäten auf einer Sonderschule zu landen, da er als nicht beschulbar klassifiziert wurde. Dort geriet er in den Einflussbereich der schwarzen Pädagogik eines ehemaligen Wehrmachtsoldaten, Afrika-Kolonialisten und Holocaust-Leugners. Nach 6 langen Jahren gelang es ihm die Schule zu verlassen und sich aus den Fängen der Anthroposophen zu befreien.

Das im Februar 2020 folgende Album KOSMISCHE MUSIK II wird sich mit den Jahren 1985-2005 auseinander setzen.

MiDi BiTCH zelebriert auf KOSMISCHE MUSIK I weiterhin sein ganz eigenes musikalisches Universum aus 70er Synthesizer Flächen und eigenwilligen Melodien zwischen Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk und Vangelis.

Irgendwo zwischen Düsseldorf und Berlin im Niemandsland liegt Osnabrück und da schraubt MiDi BiTCH das eigene Elektronik-Kraut-Süppchen.

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MiDi BiTCH – Kosmische Musik I
GENRE: ELEKTRO-KRAUT – KOSMISCHE MUSIK
DIGITAL DOWNLOAD BANDCAMP | 6 TRACKS OUT 04.01.2020

Tracklisting:
1. Berlin 09:04
2. Hamburg 07:07
3. Hannover 05:57
4. Osnabrück 07:25
5. Walsrode 07:25
6. Evinghausen 04:56

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MiDi BiTCH – Discografie

https://midibitch.bandcamp.com
MidiBitch auf Spotify

1995 MiDi BiTCH – 1995
Kompaktcassette: Disgraceland, Re-Release digital 2018 via Bandcamp)
1996 MiDi BiTCH – 1996
(Kompaktcassette: Disgraceland, Re-Release digital 2018 via Bandcamp)
1997 MiDi BiTCH – The FRZA
(CDR: Disgraceland, Re-Release digital 2018 via Bandcamp)
1998 MiDi BiTCH – MIDI Undercover
(CDR: Disgraceland, Re-Release digital 2018 via Bandcamp)
1999 MiDi BiTCH – 1999
(CDR: (Disgraceland, Re-Release digital 2018 via Bandcamp)
2000 MiDi BiTCH – 2000
(CDR: Disgraceland, Re-Release digital 2018 via Bandcamp)
2018 MiDi BiTCH – Dia Gnostica EP
(USB-MP3: Disgraceland, Re-Release digital 2019 via Bandcamp)
2019 MiDi BiTCH – Rework
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp) Rework von Rave Angst & El Fister Tracks
2019 MiDi BiTCH – KOSMOSE
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp)
2019 MiDi BiTCH – KOSMOPHOBIE
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp)
2019 MiDi BiTCH – Daedalus EP
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp)
2019 MiDi BiTCH – KOSMOS KLAUS
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp)
2019 MiDi BiTCH – KOSMISCHER NEBEL
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp)
2019 MiDi BiTCH – KOSMISCHER REITER
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp)
2020 MiDi BiTCH – KOSMISCHE MUSIK I
(Disgraceland, Release digital via Bandcamp)

M!D!B!TCH "Kosmischer Nebel"

KOSMISCHER NEBEL – Midi Bitch

Epische Soundpatterns und Drone-Flächen bestimmen den knapp 20-Minütigen Opener des Albums „Kosmischer Nebel“ von M!D!B!TCH.

Zwischen Arpeggios der Berliner Schule und Synthflächen die dem Synthwave-Universum entsprungen sind, ist das aktuelle Release zu verorten und setzt nahtlos dort an wo sich der Musiker aus dem Norden Deutschlands sichtlich am liebsten bewegt, dem synthetisch-elektronischen Klangkosmos, welchen er selber gerne als kosmische Musik tituliert.

M!D!B!TCH "Kosmischer Nebel"
M!D!B!TCH „Kosmischer Nebel“

Der ehemalige Sankt Otten Keyboarder scheint im Jahr 2019 eine wahre Veröffentlichungs-Eruption hinzulegen. Mittlerweile das 7. Release in diesem Jahr, nachdem seit über 10 Jahren nichts von Ihm zu hören war.

Die frühen Werke aus den 1990er, welche eher als „Krawall und Remmidemmi – Rumpel-Elektro-Core“ zu verstehen sind, zeichneten sich doch durch eine gewisse produktionstechnische Limitierung und viel Spaß an kranken Sounds aus, wodurch sie sehr am Geduldsfaden des Hörers nagten, haben nicht mehr viel gemein mit dem was inzwischen von FRZA produziert wird.

Wenn doch bei vielen Bands und Künstlern die Formel „das erste Album war das beste“ eine gewisse Gültigkeit hat, scheint die Entwicklung bei MIDIBITCH eher diametral zu sein.

Von Album zu Album reifte der Sound und die Strukturen. Zunehmend gestalten sich die Songs sphärisch, meditativer und verstehen es den Hörer in den Kosmos des Künstlers mitzunehmen. Dennoch sind die musikalischen Ideen weiterhin jenseits aller Trends und des aktuellen Mainstreams und verschließen sich der allgemeinen Erwartungshaltung.

MidiBitch ist und bleibt ein Sonderling, ein Alien der sich seinen Hörern mitteilen und weniger Erwartungen bedienen will.

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M!D! B!TCH „KOSMOPHOBIE“

Es ist gerade mal wenige Monate her, dass wir das letzta Album der Elektronikers MIDIBITCH hier vorstellen durften. Seine Produktivschub scheint ungebrochen und nun liegt bereits der Nachfolger von „Kosmose“ vor.

Midi Bitch „Kosmophobie“ – Album 2019 – Cover: Frza
Midi Bitch „Kosmophobie“ – Album 2019 – Cover: Frza

Nach seiner letzten Veröffentlichung „Kosmose“ Anfang 2019 kommt nun der zweite Teil „Kosmophobie“ per digitalem Download via Bandcamp. Der ehemalige SANKT OTTEN Keyboarder bewegt sich weiterhin in der Tradition der elektronischen Berliner Schule von Klaus Schulze, Peter Baumann und Tangerine Dream.

Allerdings begnügt er sich nicht die alten Meister zu zitieren oder gar zu kopieren, sondern es gelingt ihm vielmehr auf dem Grundgerüst der frühen elektronischen Phase des deutschen Krautrocks und der kosmischen Musik sein eigenes Süppchen zu kochen.

MidiBitch aka FRZA
MidiBitch aka FRZA

Kosmische Musik ist vielleicht auch die passende musikalische Schublade, wenn mann denn unbedingt eine benötigt.

Tragende Elemente sind nahezu in allen Tracks wabernde Synthesizer-Flächen und entspannt, repetitive Rhythmen aus elektonischen Retro-Klangerzeugern, die den Hörer in orbitale Spähren entführen.

Hier und da scheint der Meister des elektronischen Kitsches Jean-Michel Jarre mit seinem Seelenverwandten Vangelis um die Ecke zu schauen um seinen Feen-staub wie ein Zuckerguss über die Pattern der Sequenzermusik rieseln zu lassen.

Mittlerweile scheint auch ein Michael Rother mit seinem kongenialen Gegenspieler Klaus Dinger (beide Kraftwerk, NEU! und La Düsseldorf) sporadisch Gast bei den Aufnahmen gewesen zu sein um dem Ganzen noch den krautig-rohen Feinschliff zu geben.

Darüber hinaus fallen die dezent und zielgerichtet eingesetzten Sprachsamples auf, die immer wieder den Hörer aus dem Malstrom der Patterns und Flächen erwecken.

Freunde der eben genannten elektronischen Charakterköpfe werden an „Kosmophobie“ ihre Freude haben, auch wenn immer wieder in den Tracks Element der modernen Elektronischen Tanzmusik zu finden sind, wie z.B. eine pumpende und knarrzende 303 oder eine nervöse 808. Insgesamt ein sphärisches, hier und da schrulliges und liebevoll arrangiertes elektronisches Instrumental-Album, welches unter Umständen entfernt mit dem Neo-Kraut Künstler „Kosmischer Läufer“ in einer Schublade gut aufgehoben wäre.

Das aktuelle Album „Kosmophobie“ des deutschen Elektronik-Musikers FRZA, der unter dem Namen „Midi Bitch“ veröffentlicht kann hier vorab gehört und bestellt werden.

Midi Bitch „Kosmophobie“
1. Kein Zeit – Kein Raum
2. Kurven Jungs
3. Tannhäuser Tor
4. Roter Engel
5. Das harte Zeug
6. Ungehalten
7. Die Anderen
8. Tronomatic

Ab dem 01.06. exklusiv via Bandcamp Digital Download erhältlich.

Exklusive Prelistening:

Burnt Friedman – MUSICAL TRADITIONS IN CENTRAL EUROPA / EXPLORER SERIES VOL.4

Burnt Friedman gilt als Innovator und musikalischer Querdenker. Nach seinem Studium der Freien Kunst in Kassel etablierte er sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der interessantesten Musiker und Produzenten innerhalb elektronischer, groovebasierter Musik.

Erst aus Köln, dann aus Berlin, erreicht uns seine Musik seit 19 Jahren durch das Label Nonplace, Unort. Friedman kollaborierte u.a. mit Musikern wie David Sylvian, Root70, Hayden Chisholm, Atom™ (im Duo als Flanger), vor allem aber 17 Jahre lang mit dem 2017 verstorbenen Can-Trommler Jaki Liebezeit. Ihre Reihe „Secret Rhythms“ entwickelte eine Musik ohne kulturelle Bezugspunkte.

Ungleich vieler anderer Produzenten hat Friedman das Denken über und Vermitteln von Musik problematisiert. Vor diesem Hintergrund erklärt sich der ironische Rahmen, bzw. die Umkehr der Perspektive im Albumdesign und der Vermittlung von „Musical Traditions In Central Europe“, als ein kulturelles Erbe, als musikethnologisches Dokument und nicht wie sonst üblich, als Illustration.

Bisher konnte der geneigte Hörer im Fach „Weltmusik“ die entsprechenden Tondokumente finden, die einen direkten akustischen Einblick in Kultur und Tradition der seltensten Volksgruppen und entlegensten Landstriche geben konnten. Doch die Traditionen und Bräuche weißer Zentraleuropäer blieben bei diesen Bestandsaufnahmen außen vor. Dieser klaffenden Lücke in den Musikarchiven wird mit dieser Neuerscheinung endlich gerecht. Im Zuge der Musealisierung von bedrohtem Kulturerbe, können der Gemeinschaft aller, die besonderen Beispiele westlicher Prägung im Bereich Musikerzeugung, Techno, Jazz, Dub, usw., nicht mehr vorenthalten werden.

Nachdem House,Techno und Clubmusik zum Kulturphänomen geworden war, und seit 30 Jahren bei festlichen Anlässen und fortwährend in allen Kulturstätten erklingen, wurde es Zeit für eine Aufarbeitung, für diese musikethnologische Bestandsaufnahme des kreativen Spektrum Berlins im Licht Zentraleuropas. Die vorliegende Platte kann nur eine bescheidene Auswahl an ausgestorbener Pracht, politischem oder individuellem Leid, düsterer Traurigkeit, Liebe, Ressentiment, exquisiter Zartheit, Lachen und köstlicher Weisheit der ländlichen und städtischen, zentraleuropäischen Musik bieten. Tatsache ist jedoch, dass der größte Teil der hier zu hörenden Musik authentische, lokale Musik ist, wie sie tatsächlich in der alltäglichen Realität der Menschen existiert. Zu jeder Zeit wird versucht, die Atmosphäre der Begeisterung und Beteiligung, in der diese Aufnahmen entstanden sind, zu erhalten. Die Platte spielt in jeder Geschwindigkeit. Alle 4 Seiten des Vinyls können wahlweise auf 45 oder 33 rpm wiedergeben werden, so dass sich das gesamte Spektrum der musikalischen Ideen abbildet. Ganz im Gegensatz zu älteren Produktionen wurde ein grosser Teil der Stücke, Friedman’s Live Konzerten ähnlich, in spontanen Sessions gemischt. Es bleibt jeweils eine Songstruktur erhalten, die mit Melodie und deutlichen Mischpulteingriffen durch das geisterhafte, ungreifbare Spektrum des Klangs trägt.

„Moslemschleier“ (Musilmgauze) ist eine Hommage an den 1999 verstorbenen, englischen Künstler Bryn Jones aka Musilmgauze. Beide hatten um 1995 Audiomaterial ausgetauscht und sich gegenseitig ge-remixt. Aus dieser Zeit stammt der rauschhafte Grundrhythmus auf dem das Stück abhebt. Musilmgauze’s unzählige Platten sind Kunst, indem sie die Dissonanz zwischen Zeichen und Bezeichnetem (dem palästinensischen Widerstand einerseits und der Musik von Bryn Jones andererseits), aufzeigen und damit auf den grundsätzlichen Widerspruch in der Erzwingung von Identität verweisen. Ab Stück Nr.3, „Schwebende Himmelsbrücke“ häufen sich krumme Rhythmen in immer neuen Klangräumen. Wer hätte geahnt, dass im Zentrum Europas derartig verschiedene Traditionen und Kulturen fortdauern, wo doch einmal Kunst und Wissenschaft den Ton angaben ? Einziger, seltener Vokalbeitrag der Platte stammt von Komponist und Sänger Lucas Santtana (Salvador, Bahia). Titel Nr.6, „Berlin, A Cidade Que Não Morreu“ (Berlin, Die Stadt Die Nicht Starb) ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Burnt Friedman, Hayden Chisholm (Saxofon), Daniel Schröter (Bass) und Lucas Santtana, der aus seiner brazilianischen Heimat kommend, seine Eindrücke unter der Berliner Siegessäule beigesteuert hat.

ALBUM FACTS:
VÖ: 31.05.2019
Artist: BURNT FRIEDMAN
Titel: MUSICAL TRADITIONS IN CENTRAL EUROPA / EXPLORER SERIES VOL.4

Label: Nonplace
Formate: CD / LP / Digital
Genre: World / Electronic / Dub / Jazz

TRACKLIST:
01 SUPREME SELF DUB
02 MOSLEMSCHLEIER
03 SCHWEBENDE HIMMELSBRÜCKE
04 UNBEHAGEN IN DER NATUR
05 SEMIO-BLITZ
06 BERLIN, A CIDADE QUE NÃO MORREU w/ LUCAS SANTTANA
07 MESSDIENER
08 SENSATION DES NORMALEN
09 GOTTESDIENST
10 SKY SPEECH w/ HAYDEN CHISHOLM

TOUR TERMINE: https://nonplace.de/dates/
May 19th BURNT FRIEDMAN, Kiew, Strichka Festival, UKR
June 15th BURNT FRIEDMAN, Moscow, Mutabor, RUS
June 16th YEK, Mortazavi&Friedman, Hamburg, Pudel Open Air, D
July 6th BURNT FRIEDMAN, Freerotation, Wales, U.K.
July 27th BURNT FRIEDMAN, Detect Festival, Neubrandenburg, D
August 11th FLANGER (Atom™&Friedman), Houghton, Norfolk, U.K.
September 13th, YEK, Mortazavi&Friedman, Mannheim, Alte Feuerwache, D

LINKS:
https://nonplace.de/
https://burntfriedman.com/
https://twitter.com/burntfriedman
https://www.instagram.com/nonplace.de/?hl=en
https://soundcloud.com/user-582995240
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Midi Bitch "Kosmophobie"

Netz – M!DIB!TCH – exclusive non-album track und Video

Als weiteren Teaser zum kommenden Album veröffentlicht THE FRZA ein weiteres Video von Midi Bitch mit dem Titel „Netz“.

Netz – M!DIB!TCH – exclusive non-album track

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Der Track „Netz“ setzt sich erneut in den Kontext der krautigen kosmischen Musik und wartet mit entspannten psychedelischen Visuals auf. Fans von Michael Rother, Klaus Schulze und Tangerine Dream werden die Reminiszenzen erkennen und Ihre Freude haben.

Noch für diesen Monat ist das aktuelle Album angekündigt, welches als Exclusiv-Download bei Bandcamp erhältlich sein wird.

Midi Bitch "Kosmophobie"
Midi Bitch „Kosmophobie“

Latest Visual for the Track „Netz“ by midi bitch
KOSMISCHE MUSIK – Electronic Kraut Rock

Album „Kosmophobie“ M!D! B!TCH preorder: https://midibitch.bandcamp.com/

Midi Bitch "Kosmophobie" für 2019 angekündigt

FRZA produziert neues MidiBitch Album „Kosmophobie“

Midibitch scheint nach fast 20 Jahren die lange Stille des nicht-veröffentlichens überwunden zu haben.

Midi Bitch "Kosmophobie" für 2019 angekündigt
Midi Bitch „Kosmophobie“ für 2019 angekündigt
Nachdem im Frühjahr 2019 bereits eine EP (Diagnostica) und ein Album (Kosmose) als digitaler Download veröffentlicht wurden, folgt nun die Fortsetzung des kosmischen Hörspiels. Angesiedelt zwischen Elektronica, Cosmic-Rock und Ambient-Kraut produziert FRZA ein weiteres Album in den Weiten der Neo-Futuristsichen Synzhesizer-Instrumental-Klangwelten.

Das vorläufige Cover-Artwork sieht schon mal sehr vielversprechend aus und deutet erneut die Nähe zum Retro-Space-Ambient eines Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre und Vangelis an.

Aktuell sind die letzten Veröffentlichungen von MiDi BiTCH nicht als Vinyl erhältlich, es ist aber eine Kickstarter-Kampagne in Vorbereitung um das letzte Album auch in limitiertem Vinyl zu veröffentlichen.

Kosmophobia des einstigen Sankt Otten Keyboarders wird auf Bandcamp veröffentlich werden: https://midibitch.bandcamp.com/