Johannes Motschmann. Neuer Clip. Album-Release. Release-Konzert.

Der Berliner Komponist Johannes Motschmann vereint in seinem elektro-akustischen Trioalbum große Traditionslinien der deutschen Musikgeschichte: Klassik und Elektronische Musik.

Das Johannes Motschmann Trio
Das Johannes Motschmann Trio
Rau, melancholisch und dunkel ist der live gespielte Elektrosound seines Albums. In dieser Musik spiegelt sich zugleich der Werdegang von Motschmann, der Komposition, Klavier und elektronische Musik studierte und bereits für große Orchester komponiert hat.

Schon als Jugendlicher spielte er in unterschiedlichen Bands, liebte New Wave und Elektronische Musik gleichermaßen.

Motschmann nimmt alle diese Einflüsse auf, mischt Ambient-, Industrial- und Dronesounds mit Klangfeldern, die immer wieder Assoziationen zur klassischen Musik erzeugen.

Johannes MotschmannDie Rhythmen von Electric Fields sind minutiös als Notentexte entworfen und wurden von dem Trio im Studio live eingespielt. An der Seite Johannes Motschmanns stehen der Multipercussionist David Panzl und der Tonmeister Boris Bolles, der neben weiteren Synthesizerparts auch Violin-Melodien beisteuert.

Johannes Motschmann studierte Komposition bei Wolfgang Rihm und Hanspeter Kyburz, außerdem Klavier und Elektronische Musik.

Er lebt als freischaffender Komponist in Berlin. Zu den Interpreten seiner Musik zählen u.a. das Ensemble Modern, NDR-Radiophilharmonie, SWR Sinfonieorchester und die Klassikband Spark.

Motschmanns Musik wird bei Pop- und Klassikfestivals gleichermaßen aufgeführt – von den Klangspuren/Schwaz über das Beethovenfest Bonn oder das Schleswig-Holstein Musikfestival bis hin zu La Folle Journée, dem Reeperbahnfestival, oder der Yellow-Lounge im Berghain.

Video „Flow Expansion“:

Das Video zu Rotor ist die zweite Zusammenarbeit von Arved Lindau und Johannes Motschmann und stellt wie in einem Kaleidoskop das Prinzip ständiger Rotationen auf allen denkbaren Ebenen aus.

Ein ständig kreisender Prismafilter aus den 70er Jahren ist bei sämtlichen Aufnahmen für das Video eingesetzt worden und vervielfacht die Bilder analog zu den Echoklängen des Wurlitzerklaviers und einer immer wieder neu startenden Nachtfahrt ins Nirgendwo.

Wie Irrlichter kreisen die Melodien um ihre eigene Achse. Hinter den rauen verzerrten Wurlitzerklängen und dem Bass der MS-20 sind es die repetitiven Muster von hierzulande selten zu hörenden Uchiwa Taikos, die alle Harmonien wie in einer Spirale umkreisen.

„Ich wollte eine Musik schaffen, die mechanisch und körperlich zugleich wirkt, und in der die Wurlitzerklänge so stark verzerrt sind, dass das Instrument fast schon wie ein Synthesizer wirkt – mit einem Klang, der in allen Registern Licht und Dunkelheit assoziieren lässt“, fügt Motschmann an.

Johannes Motschmann: Rotor
Aus dem Album „Electric Fields“
VÖ: 08.04.2016 (Neue Meister/Berlin Classics/Edel)

https://www.facebook.com/Johannes-Motschmann
http://johannes-motschmann.de/