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Amos LEE "Mission Bell" CD Cover

Amos LEE „Mission Bell“

Für Amos Lee war der Schlüssel zu seinem vierten Album, Mission Bell, Zeit. Zeit, die er sich nahm, um nachzudenken, zu schreiben und Songs aufzunehmen, die seinen eigenen Ansprüchen gerecht werden.

Amos LEE  "Mission Bell" CD Cover
Amos LEE "Mission Bell"

„Meine letzten beiden Alben wurden etwas in Eile produziert, da ich zu der Zeit sehr viel auf Tour und daher ständig unterwegs war”, erklärt er.

„Bei diesem Album habe ich mir anderthalb Jahre Zeit genommen, saß einfach nur zu Hause und schrieb.

Ich habe mehr Zeit alleine mit diesen Songs verbracht als jemals zuvor”, führt er fort, „was, glaube ich, sehr geholfen hat. Es war als ginge man auf einen Flohmarkt oder in einen Second-Hand-Laden – auf den ersten Blick findet man direkt etwas, aber dann muss man immer wieder hingehen, weil man ständig etwas Neues entdeckt.”

Das Ergebnis ist Lees bisher prachtvollstes und ausgereiftestes Album. Mission Bell, das von Joey Burns, einem der Gründer der viel gerühmten Band Calexico, produziert wurde, ist sowohl vielseitig als auch abgerundet und wartet mit einer Bandbreite an Emotionen auf, die durch Lees Geschmackssicherheit und seine unverwechselbare Stimme in Einklang gebracht werden. Mit einem beeindruckenden Aufgebot an Guest-Stars – wie Willie Nelson, Lucinda Williams, Sam Beam (Iron & Wine), James Gadson, Priscilla Ahn und Pieta Brown – und der musikalischen Unterstützung von Calexico erreicht Amos Lee mit diesem Album den Status eines reifen Künstlers, der sich auch weiterhin mit viel Hingabe sowohl musikalisch als auch thematisch weiterentwickelt.

Songs wie „Windows Are Rolled Down” und „Flower” fangen schmerzlich-intime Momente ein, während „Stay” und „Out Of The Cold” von Lees Auseinandersetzung mit dem Tod berichten, die aus Erfahrungen mit seinen Fans und Auftritten in Krankenhäusern im Rahmen des “Musicians On Call”-Programms hervorgeht.

„Viele dieser Lieder haben einen spirituellen Hintergrund und so etwas wie ein suchendes Element in sich”, sagt Lee, der mittlerweile einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Songwriter unserer Zeit ist, was durch den Umstand untermauert wird, dass Größen wie Williams und Nelson mit Freuden seine Songs interpretierten.

„Es gibt nicht viele große Songwriter”, sagt Nelson. „Amos ist ein außergewöhnlich talentierter Künstler und ein begnadeter Geschichtenerzähler – er ist einzigartig in seiner Generation.” Auch Williams zeigte sich ähnlich beeindruckt: „Lee kann mit seiner Stimme auf eine wundervoll geheimnisvolle Weise Geschichten erzählen, so wie er es bei seinem fesselnden Song ‚Clear Blue Eyes’ getan hat.“

Doch die offensichtlichste Neuerung bei Mission Bell ist der intime und doch vielseitige Sound des Albums, den Lee dankend Joey Burns und John Convertino von Calexico zuschreibt. Nach einem zufälligen Treffen in Wien vor ein paar Jahren, kam Lee auf die Idee der Band in ihrem Wavelab Studio in Tucson einen Besuch abzustatten und gemeinsam ein paar Songs aufzunehmen.

„Es ist unfassbar, wie musikalisch-talentiert diese Jungs sind”, staunt Lee. „Besonders viel Spaß hat es gemacht gemeinsam mit John zu arbeiten und neue rhythmische Strukturen kennen zu lernen. Ich bewundere die Fähigkeit der beiden Atmosphäre entstehen zu lassen. Klanglich haben sie den Songs eine wunderschöne Note verliehen, als ob sie sich weiterentwickelt hätten und nun freier atmen können.”

Laut Lee haben die Arrangements und die Instrumentalisierung einen dramatischen Effekt auf einige der Songs gehabt. „Bei ‚Hello Again’ nutzten sie klassische Gitarren, Vibraphones, Streicher und lauter solche Instrumente. Die instrumentale Konzeption ist sozusagen querbeet angelegt und Wavelab ist hierfür genau die richtige Adresse. Dort stehen in jeder Ecke Instrumente herum, und so scheint keine Umsetzung unmöglich zu sein. ‚Clear Blue Eyes’ war zunächst ein klassischer Country-Gospel, aber als er durch ihre Hände ging, wurde der Song erst richtig stimmungsvoll.”

An der Hälfte der Songs auf Mission Bell war auch der hervorragende R&B-Drummer James Gadson beteiligt, der schon mit Bill Withers, Marvin Gaye, Herbie Hancock, Beck und unzähligen anderen großen Namen gearbeitet hat. „Ich habe mit James an drei meiner vier Alben zusammen gearbeitet”, sagt Lee. „Er hat immer einen gleichbleibend positiven Einfluss auf die Produktionen.” Nachdem Lee hörte, wie Gadson zu einem Playback sang, durfte dieser auch seine beeindruckende stimmliche Leistung beim Song „Jesus” unter Beweis stellen. „Ich sagte zu ihm ‚Das müssen die Leute hören, Mann!’ Er hat eine unglaublich starke Stimme, der ich eine Plattform bieten wollte.“

Seit der Veröffentlichung von Amos Lees erstem Album 2005 gilt der ehemalige Lehrer aus Philadelphia als einer der herausragenden Songwriter seiner Generation. Nachdem der Rolling Stone ihn zu einem der „Top 10 Artists to Watch” kürte, folgten schnell Tourneen mit Musik-Größen wie Bob Dylan, Merle Haggard, Paul Simon und Elvis Costello.

Seine zwei nächsten Alben – Supply And Demand (2006) und Last Days At The Lodge (2008) – verschafften ihm eine noch größere Fangemeinde und stärkten seinen Ruf; seine Songs waren bereits in unzähligen Filmen und Fernseh-Shows zu hören. Da sein Sound seine Wurzeln sowohl im Folk als auch im Soul findet, wurde Lee schon oft mit Künstlern wie James Taylor und Bill Withers verglichen, obwohl er selbst angibt, dass er seine Ideen aus einem immer weiteren Kreis von Einflüssen bezieht.

„Als Songwriter muss man herausragen und auf die eigene Stimme hören”, erklärt er. „Ich höre mir jedoch Musik aus vielen verschiedenen Bereichen an, vieles davon inspiriert mich wirklich, und ich versuche alles einzubinden. Da gibt es Klassiker, die ich immer wieder aufgreife, wie Bonnie Raitts Taking My Time. Aber im Moment stehe ich voll auf Primus und Ween. Ich bin für alles offen – wir hatten gerade einen Gig, bei dem Hatebreed im Raum nebenan spielten. Die Energie die dort entstand hat mich einfach umgehauen.”

Mission Bell ist für die Musik von Amos Lee ein entscheidender Schritt nach vorne, doch es scheint auch wie der erste Schritt einer neuen kreativen Reise. Die Kollaborationen auf dem Album haben den Horizont des Singer/Songwriters eindeutig erweitert. „An diesem Punkt meiner Karriere ist es für mich wahnsinnig interessant mit anderen Künstlern zu spielen bzw. zu singen”, erklärt er. „Ich habe viel Zeit damit verbracht mich nur auf meine Gitarre und mich zu konzentrieren; es gibt keinen Grund warum dieses Konzept jetzt nicht erweitert werden sollte.”

“Es gibt nicht viele große Songwriter. Amos ist ein außergewöhnlich talentierter Künstler und ein begnadeter Geschichtenerzähler – er ist einzigartig in seiner Generation.”
—Willie Nelson


„Amos Lee kann mit seiner Stimme auf eine wundervoll geheimnisvolle Weise Geschichten erzählen.”
—Lucinda Williams

Amos LEE „Mission Bell“ Live-Termine:

06.03.2011 Berlin, Lido
07.03.2011 Hamburg, Stageclub

Caci-Vorba-True-Speech CD Cover

Caci Vorba „True Speech – Szczera Mowa“

CACI VORBA (sprich „Tschatschi Vorba“) – die „wahrhaftige Rede“, die „wahre Sprache“. So nennen die Roma aus dem rumänischserbisch-ungarischen Grenzgebiet ihre Musik.

Caci-Vorba-True-Speech CD Cover
Caci Vorba "True Speech – Szczera Mowa"

CACI VORBA – so nennt sich die polnisch-ukrainische Gruppe, die sich auf eine temperamentvolle Mischung von Roma-, Karpaten- und Balkanmusik spezialisiert hat.

CACI VORBA durchwandert den Alten Kontinent musikalisch kreuz und quer und setzt dessen Klangmosaik ganz neu und auf eigene Art zusammen, verarbeitet traditionelle Melodien der Roma, der Ungarn, Rumänen, Südslawen und Griechen und des Nahen Ostens, und bewahrt deren Leidenschaft und Tanzdynamik.

Dem Publikum wird eine virtuose Fusion aus Ethnomusik, Roma-Swing, rumänischem Blues, huzulischer Hochzeitsmusik und mediterranen
Klangfarben präsentiert, die auf traditionellen Instrumenten wie der ungarischen Brácsa, der türkischen Kemençe, der griechischen Bouzouki, der rumänischen Cobza und den nahöstlichen Trommeln Darabuka und Tombak gespielt wird und ganz ohne elektronisches Stützkorsett auskommt.

Die Sängerin und Violinistin Maria Natanson, aufgehender Stern der polnischen Folk-Szene, und ihre Musiker schaffen eine grenzüberschreitende und sehr eigene Musiksprache – einen Dialekt, der das Verbindende ausdrückt: Freude, Leidenschaft, Sehnsucht und Traurigkeit – die „wahre Sprache“ eben.

Am 15.11 wurde die CD von der Jury „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ als künstlerisch herausragende Neuveröffentlichung ausgezeichnet.

Alle Stücke traditionell und arrangiert von Piotr Majczyna

Caci Vorba Musiker:

Maria Natanson: lead vocal, violin, bracsa;
Joanna Ulatowska: violin; bracsa, vocal;
Bartłomiej Stan´ czyk: accordion, vocal;
Piotr Majczyna: mandola, bouzouki,
cobza, guitar, vocal;
Robert Brzozowski: double bass, vocal;
Lyubomyr Ishchuk: darabuka, dombek, tapan,
jew‘s harp, vocal;
Paweł Sójka: accordion

Caci Vorba „True Speech – Szczera Mowa“ Tracks:

1. «Doar o mama…» 04:30
2. Batuta 02:56
3. Bešena Rovena 05:11
4. Armenaki 04:26
5. Geamparele 02:29
6. Šune Cˇ aje 03:41
7. Joc‘n‘Roll 03:49
8. Doina 03:58
9. «Ke somas me…» 04:18
10. Bulgareasca 05:45
11. Frunzulit‚a 04:10
12. «Iese-n codrii firul ierbii» 03:33
13. «Pe ulit‚aˇ armeneascaˇ » 05:00
Gesamtzeit: 53:46

Daniel Kahn & The Painted Bird "Lost Causes" CD Cover

Daniel Kahn & The Painted Bird „Lost Causes“

Emma Goldman sagte einmal, „if I can’t dance, I don’t want to be part of your revolution“. “Lost Causes” heißt das neue Album von Daniel Kahn und seiner Band “The Painted Bird”, das im Dezember 2010 erscheint.

Daniel Kahn & The Painted Bird  "Lost Causes" CD Cover
Daniel Kahn & The Painted Bird "Lost Causes"

Und wenn man sich vor Augen führt, daß Daniel Kahn zu seiner künstlerischen Arbeit einmal gesagt hat, “the people who really understand what I’m doing are the people who read it politically”, dann weiß man, daß Daniel Kahn nicht gerade optimistisch in die Zukunft sieht, wenn er sein neues Album “Lost Causes” nennt.

Doch gleichzeitig muß man von der “Kraft des Revolutionären” (Musikexpress) sprechen, die Daniel Kahns Kunst zueigen ist, von dem Enthusiasmus, der in jeder Zeile zu spüren ist, die Kahn auf seiner neuen CD singt.

„The Painted Bird“ setzen Hybridität und Heterogenität gegen Folklorismus und machen mit offensiver Geste den Klezmer zu einer Kampfmusik fürs hier und heute. Und kämpfen heißt bei Kahn immer auch tanzen.

„Wenn es um abgefahrene Klezmer-Musik geht, waren die Musikanten aus den USA schon immer weit vorne. Auch Daniel Kahn aus Detroit gehört zu der Kaste jiddischer Musik-Agitatoren. Sein aktueller Standort nach New Orleans und New York ist nun Berlin. 2005 gründete er The Painted Bird“ (Klaus Halama), und in Berlin wurde auch das neue Album aufgenommen. Natürlich wieder eine „explosive Mischung aus Klezmer, radikalen jiddischen Songs, politischem Kabarett und Punk Folk“, aber eben: „Verfremdungsklezmer“! Glotzt nicht so philosemitisch! Und rezipiert die Songs und die Musik des Daniel Kahn politisch! Nicht zufällig findet sich auch auf dem neuen Album wieder Musik von Brecht/Weill, aber auch politische Musik des ausgehenden 19.Jahrhunderts: der große Song „In Kamf“ von David Edelstadt, geschrieben 1889 in New York oder das erschütternde „Vi Azoy?“, das Avrom Sutzkever 1943 im Wilnaer Ghetto geschrieben hat. Historische progressive jüdische Musik, die Kahn ausgegraben und musikalisch in unsere Zeit – einer neuen Zeit „verlorener Fälle“… – übertragen hat; politische Musik, in der sich Daniel Kahn mindestens genauso stark konnotiert wie in der Szene „radikaler jüdischer Kultur“ New Yorks der 80er und 90er Jahre um John Zorn, David Krakauer oder Anthony Coleman. Und in der kreativen Berliner Szene um und im legendären Kaffee Burger, versteht sich – dessen Hausband Daniel Kahn und seine „Painted Birds“ gewissermaßen sind. Dort hat auch Maik Brüggemeyer die Band gesehen und im „Rolling Stone“ 3/2010 eine große Rezension geschrieben: „… zu den Klängen einer Spieluhr: Lili Marleen – auf Jiddisch. Eine subversive Finte, die dem Russendisko-geschulten Publikum wohl entgeht. (…) Über Brechts Frage „Wovon lebt der Mensch?“ eröffnet die Band ihr hintersinniges Tanzvergnügen. Alles hopst und trinkt und Kahn singt von Revolution, Whiskey und Zion, innerer Emigration und Parasitentum. Am Ende steht das jiddische Volkslied „Dem Milners Trern“. Man kennt es aus dem Coen-Film „A Serious Man“. Auch Daniel Kahn, Moralist und Anarchist zugleich, meint alles ernst.“

Doch Daniel Kahn ist nicht nur Klezmer-Musiker, als der er im Land der Täter und der Gedenktage-Kultur gern vereinnahmend und damit verharmlosend abgestempelt wird, nein, er ist auch ein versierter Singer/Songwriter. „Görlitzer Park“ zeigt die „romantische“ Seite des Daniel Kahn – ein „Berlin-Song“ ganz eigener Kraft, wie ihn so wohl nur ein amerikanischer Jude, der in Berlin lebt, schreiben kann (und nicht zuletzt ein Liebeslied von einer Intensität, wie es derzeit nur wenige deutsche Liedermacher schreiben können). Und die grandiose Ballade „Sunday after the war“ gibt uns eine Ahnung davon, was es mit den verlorenen Fällen und verpaßten Chancen auf sich hat.

Daniel Kahn vereint die besten Traditionen amerikanischer und jüdischer Musik – amerikanische Folksongs in der Tradition von Woody Guthrie oder Pete Seeger, und jiddische Protestsongs. Daniel Kahn fügt diesem Songkatalog elegant neue Facetten hinzu mit Liedern wie „Inner Emigration“, oder dem brillanten „Klezmer Bund“, in dem er mit seinen Musikern ein rotzig-ironisches Bündnis (be)schließt.
Gleichzeitig ist Kahn ein Interpret von Arbeiterliedern, von Brecht/Eisler-Songs, wie ihn Deutschland seit den Tagen von Ernst Busch nicht mehr gesehen hat. Ein „Barrikaden-Sänger“ im besten Sinne des Wortes. Wenn Daniel Kahn mit seiner Band Lieder wie „In Kamf“, Mordechai Gebirtigs „Arbetslozer Marsh“ oder Brechts „Denn wovon lebt der Mensch“ singt, dann hören wir nicht brave museale Musikkultur, sondern dann wird wieder klar, dass diese Musik einmal für die Straße, für die Veränderung der Welt und nicht nur fürs Theater geschrieben wurde. Und daß Daniel Kahn und seine Musiker keineswegs gewillt sind, die „Lost Causes“ von vornherein verloren zu geben.

Daniel Kahn & The Painted Bird Pressestimmen:

„In Berlin holt sich das ungebärdige Kontaktgenie aus dem quirligen Pool aufgeschlossener Musiker, was zu seiner Gruppe „The Painted Bird“ paßt, und macht eine wütende, zärtliche, verrückte, punkige, freejazzige, aber immer in der Folklore der kyrillisch schreibenden Welt und ihrer Nachbarn grundierte Kommune-Musik, wie es sie, vor allem was die literarischen Quellen anbelangt, noch nie auf einer Klezmer-CD gegeben hat.“ (Ulrich Olshausen, FAZ)

„Daniel Kahn & The Painted Bird sind dem Klezmer, was die Pogues dem Folk waren: Sie versetzen die Tanzmusik der osteuropäischen Schtetl mit einer ordentlichen Portion Punk.“ (Die Zeit)

“Ich stamme aus Detroit, einer Arbeiterstadt. Ich liebe Songschreiber wie Woody Guthrie und Bob Dylan. Und eben die jiddischen Arbeiterlieder. Über einen Arbeitslosen in den USA heute kann ich ein Lied singen, das vor einhundert Jahren in Minsk geschrieben worden ist. Es paßt immer noch. Mich interessieren die jiddischen Lieder, die politisch sind. Abe rich habe auch schon Sympathy for the Devil von den Rolling Stones ins Jiddische übersetzt. Man könnte sagen, ich mache eine Art jiddisches Punk-Kabarett.” Kritik an Nationalstaaten, globalisierte Identitäten, Remix von Traditionen – Sauerstoff für den langen Atem des Jiddischen.” (Neue Zürcher Zeitung)

“Daniel Kahn & The Painted Bird spielen im Kaffee Burger Verfremdungsklezmer: Vorwärts marschierend und rückwärts erinnernd bewegen die Songs von Brecht, Tucholsky und der jiddischen Arbeiter Herz und Beine.(…) Es ist ganz große Kunst, die Daniel Kahn & The Painted Bird machen.” (taz)

„Der unerwartete Höhepunkt des Festivals (…) Geistvolles Entertainment voll sozialer Kompetenz und mit subversiver Kraft. Schunkeln für die Revolution (…) ein furioser Auftritt…“
(Detlef Kinsler, Journal Frankfurt)

“Daniel Kahns zweites Album ist ein grandioser, wahrlich europäischer Alternativentwurf zum etwas zweifelhaften Genre des Folk-Punks (…) wunderbare Musik.” (Intro)

Daniel Kahn & The Painted Bird sind:

Daniel Kahn – Voccals, Accordion, Piano, Guitar
Hampus Melin – Drums
Michael Tuttle – Double Bass
Jake Shulman-Ment – Fiddle
Michael Winograd – Clarinet
Dan Blacksberg – Trombone
und zahlreiche, immer wieder wechselnde Gäste, von Paul Brody bis Tine Kindermann.

www.paintedbird.net

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LOREENA MCKENNITT – BIOGRAFIE

Loreena McKennitt ist eine Seltenheit im Musikgeschäft: sie ist ihre eigene Managerin, produziert ihre Alben selbst und leitet dazu noch ihr eigenes Plattenlabel. Ihre Musik überwindet stilistisch und kulturell alle Grenzen und ihre Alben verkauften sich bis heute über 14 Millionen Mal weltweit.

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Loreena McKennitt kehrt mit der Veröffentlichung ‚The Wind That Shakes The Barley’ zu ihren keltischen Wurzeln und damit zu ihrer Vergangenheit zurück

Ihre Musik vereinbart Popelemente mit Folk und Weltmusik und wird oft enthusiastisch mit ‚eklektisch-keltisch‘ von Fans auf der ganzen Welt beschrieben.

Ihr Backkatalog umfasst acht Studioalben, vier Live Aufnahmen, drei Musik DVDs und zwei Kompilationen.

Ihre Alben sind in mehr als 40 Ländern erhältlich und haben immer wieder Kritikerauszeichnungen bekommen, sowie Gold, Platin und Mehrfach-Platin Awards in 15 Ländern auf 4 Kontinenten, wie zum Beispiel in Kanada, USA, Australien, Neuseeland, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, die Türkei und Griechenland – um nur einige zu nennen.

Loreena wurde in einem kleinen Prärie-Ort namens Morden, in der Nähe Manitoba, Kanada geboren, wo sie auch aufwuchs und begann ihre Karriere in lokalen Folk-Clubs in Winnipeg und sang in kleineren Produktionen von Broadway Musicals, die dort aufgeführt wurden.

Bereits in 1978 hat sie den DuMaurier -Nachwuchswettbewerb gewonnen und hat Kanada im gleichen Jahr bei der UNESCO in Paris repräsentiert und noch einmal 1985 zur Expo in Japan.

In den 80-iger zog Loreena nach Stratford, Ontario – die Heimat des renommierten kanadischen Shakespeare Festivals und gehörte zum Ensemble als Schauspielerin, Sängerin und Komponistin bei den Aufführungen Der Sturm (1982) und Zwei Herren aus Verona (1984).

Als Komponistin kehrte sie im Frühjahr 2001 zurück zum Stratford Shakespeare Festival und wurde von allen Kritikerin hochgelobt für die Komposition von Der Kaufmann von Venedig.

1985 nahm Loreena McKennitt ihr Debüt Album, Elemental, auf und veröffentlichte es auf ihrem Label, das noch in den Kinderschuhen steckte: Quinlan Road. Benannt nach der Straße, die an ihrem Haus vorbei führte. Sie promotete dieses Album durch ihre Straßenmusik, für die sie sich nicht zu schade war, und ihre eigenen Konzerte.

1987 wurde To Drive the Cold Winter Away veröffentlicht und zwei Jahre später 1989, Parallel Dreams.

Nur durch ihre Live Konzerte – teilweise angestoßen durch Konzerte für Kunstaussteller überall im Land – bekam sie 1989 einen Vertriebsdeal mit Warner Music Kanada, der vieles veränderte. The Visit war die erste weltweite Veröffentlichung durch Warner und wurde ein internationaler Erfolg, der sofort mit Gold und Platin Auszeichnungen geehrt wurde.

Dieser Achtungserfolg wurde später durch den Erfolg von The Mask and Mirror 1994 übertroffen und dann noch einmal 1997 mit dem weltweiten Hitalbum The Book of Secrets.

The Book of Secrets, wurde in Peter Gabriels Real World Studios in Bath, England, aufgenommen, erreichte mit ‘The Mummer’s Dance’ die Billboard Top 20 Single Charts und wurde ebenfalls auf MTV ein Video Hit. Durch das Radio in den USA wurde „The Mummer‘s Dance“ ein weltweiter Erfolg. Dieses Album allein hat über 4 Millionen weltweit verkauft, allein 2 Millionen davon in den USA. Wie auch die beiden Vorgängeralben, hat auch The Book of Secrets die Billboard World Music Charts angeführt und wurde das bis heute erfolgreichste Chart Crossover Album. Es wurde Top 1 in Griechenland und der Türkei, Top 3 in Kanada und erreichte Top 10 in Italien, Deutschland und Neuseeland und die Top 20 in den USA, Spanien und Frankreich.

2006 veröffentlichte Loreena McKennitt das Album An Ancient Muse und bekam prompt eine Grammy Nominierung. A Midwinter Night’s Dream, ebenfalls in den Real World Studios aufgenommen, wurde im Herbst 2008 veröffentlicht und beinhaltet eine Kollektion saisonaler Musik, die durch Loreenas weitgefächerte Einflüsse – von den Kelten bis hin zum Mittleren Osten reichen.

Ihre allererste Konzert DVD, Loreena McKennitt: Nights from the Alhambra kam 2007 auf den Markt. Die Aufnahmen wurden in Granada, Spanien gefilmt im Palast Carlos V in der Alhambra. Gefilmt wurde an 3 Tagen im September 2006 und Loreena war eine der wenigen Künstler, der es erlaubt wurde, in dem UNESCO Weltkulturerbe zu drehen. Auszüge aus dem Konzert wurden auf PBS als Spezialsendung im Bereich ‚ Außergewöhnliche Darbietung‘ gezeigt.

Die Tourdokumentation A Moveable Musical Feast wurde 2007 während der An Ancient Muse Tour aufgenommen. Davor hat Loreena 1997 No Journey’s End veröffentlicht, ein halbstündiges Video Profil, in dem sie die Einflüsse der ausgezeichneten Alben The Visit and The Mask and Mirror untersucht.

Zwei Jahre später, 2009, wurde A Mediterranean Odyssey, veröffentlicht. Ein Limited Edition 2-Alben Set, das die 2009 Mittelmeer Tournee wiedergibt. Diese beiden Alben beinhalten zum einen neu aufgenommene Livemitschnitte und eine Zusammenstellung von Studioaufnahmen, die die reiche, kulturelle Landschaft des Mittelmeers widerspiegeln.

Ihr neuestes Werk The Wind that Shakes the Barley wurde im Sommer 2010 aufgenommen und ist eine Huldigung an die Wünsche , sich noch einmal zu ihren traditionellen Wurzeln der Vergangenheit zurückzubewegen.

LOREENA MCKENNITT – Preisträgerin

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Loreena McKennitt - neues Album ‚The Wind That Shakes The Barley’ im Pre-Listening

Loreena McKennitt wurde bereits zweimal mit dem Juno, dem wichtigsten Preis der kanadischen Musikindustrie ausgezeichnet.

1997 bekam sie den Billboard‘ International Achievement Award. Zum Golden Jubiläum der Regierung Manitobas trat sie 2002 anlässlich des Besuches von Königin Elisabeth II und Prinz Philipp auf und bekam dafür eine Ehrenmedaille.

Diese Erfolge waren auch ein Ansporn, überall auf der Welt aufzutreten. Von Nordamerika, Europa, den Mittleren Osten bis in Südostasien. Loreena ist eine leidenschaftliche Reisende, deren Faszination und Interesse an der Geschichte der Kelten sie über all hin verschlägt.

Sie sieht ihre Arbeit als eine Art von musikalischem Reisetagebuch. Bis jetzt hat sie China besucht, war in der Mongolei, Türkei und Nord Afrika, aber hat auch mit der Trans-Sibirischen Eisenbahn die frühere Sowjetunion durchquert.

Sie hat Musik für Filme komponiert und auch ihre Lieder wurden in vielen Filmen bereits verwendet. Ihre erste Filmnennung war für die Serie Women and Spirituality (1989 – 1993) des National Film Board Of Canada und Jean-Claude Lauzon’s Léolo (1992).

Seitdem gibt es immer wieder zahlreiche Anfragen, ihre Musik in großen Hollywood Produktionen und TV Filmen verwenden zu dürfen. Die Hauptmusik für die TNT Miniserie The Mists of Avalon stammt von ihr und erst kürzlich hat Loreena die Musik und Erzählung für Disneys Herbst 2008 DVD Veröffentlichung Tinker Bell geschrieben.

Trotz ihrer Verpflichtungen aufgrund der vielen Anforderungen, die ihre Karriere mit sich bringt, findet Loreena noch Zeit, andere unabhängige Plattenkünstler zu unterstützen, die Kontrolle über ihre eigene Musik und Label zu übernehmen. Sie nimmt an Veranstaltungen der Musikindustrie teil, wo sie auch als Sprecherin auftritt. Ihre praktischen Hinweise sind unschätzbar für viele ihrer Kollegen. Sie setzt sich überaus stark für den Schutz des intellektuellen Eigentums ein und wurde bereits beim The House of Commons Standing Committee on Cultural Heritage vorstellig, um Langzeitcopyright Reformen für Künstler zu unterstützen.

Schon lange bemüht sich Loreena um Kulturelles und Gemeinnütziges – auf lokaler, aber auch auf nationaler Ebene. Sie ist Mitglied des Order of Canada, Order of Manitoba, im Besitz der Doktor Ehrenwürde Doctor of Laws (University of Manitoba), Doctor of Laws (Queen’s University), Doctor of Letters (Wilfred Laurier University) und hat den Ehrentitel Bachelor of Applied Business (Financial Services), George Brown College. 2006 wurde sie Honorar Colonel des 435 Transport and Rescue Squadron,17 Wing Winnipeg der kanadischen Luftwaffe.
1998 gründete McKennitt den The Cook-Rees Memorial Fund for Water Search and Safety und hat inzwischen fast 4 Millionen CAN$ für die Stiftung eingenommen, die zur Wasserrettung und Vorbeugung von Bootsunfällen genommen dienen.

Ein Großteil der Spenden kam von den Verkäufen ihres Albums Live in Paris and Toronto, ein 2-er CD Set, aufgenommen mit ihrer Band 1998 in Salle Pleyel und Massey Hall.

Einnahmen aus diesem Album hat sie für die Erdbebenopfer an das Red Crescent Türkei und das Hellenic Red Cross, Griechenland gespendet.

In ihrer eigenen Gemeinde kaufte sie 2000 die Falstaff Schule und gründete 2002 The Three Oaks Foundation, eine Organisation, die Mittel für die Bereiche Kultur, Umweltschutz, Geschichte und Soziales bereitstellt.

LOREENA MCKENNITT DISKOGRAFIE

LOREENA MCKENNITT CDs
The Wind that Shakes the Barley (Quinlan Road, 2010)
A Mediterranean Odyssey (Quinlan Road, 2009)
A Midwinter Night’s Dream (Quinlan Road, 2008)
An Ancient Muse (Quinlan Road, 2006)
Live in Paris and Toronto (Quinlan Road, 1999)
The Book of Secrets (Quinlan Road, 1997)
A Winter Garden: Five Songs for the Season (Quinlan Road, 1995)
The Mask and Mirror (Quinlan Road, 1994)
The Visit (Quinlan Road, 1991)
Parallel Dreams (Quinlan Road, 1989)
To Drive the Cold Winter Away (Quinlan Road, 1987)
Elemental (Quinlan Road, 1985)

LOREENA MCKENNITT DVDs
A Moveable Musical Feast (Quinlan Road, 2008)
Nights from the Alhambra (DVD/Two CD Set, Quinlan Road, 2007)
No Journey’s End (Quinlan Road, 1994)

LOREENA-MCKENNITT-CD-Cover

Loreena McKennitt – The Wind That Shakes The Barley

Loreena McKennitt kehrt mit der Veröffentlichung ‚The Wind That Shakes The Barley’ zu ihren keltischen Wurzeln und damit zu ihrer Vergangenheit zurück

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Loreena McKennitt - neues Album ‚The Wind That Shakes The Barley’ im Pre-Listening

Die kanadische Künstlerin Loreena McKennitt hat seit über zwei Jahrzehnten die Aspekte keltischer Musik erkundet, die ihr sehr am Herzen liegt. Mit dem neuen Album kehrt sie zurück zu ihrer frühesten Inspiration, der traditionellen irischen und schottischen Musik.

The Wind That Shakes The Barley‘ wird weltweit in diesem Herbst veröffentlicht.

Mit dem Album – verfügbar als CD, Download und Vinyl, schreitet sie zurück zu der simpleren, jahrhundertealten Musik, mit der die Künstlerin ihre Karriere mit dem Debut Album ‚Elemental‘ 1985 begann.

Auf ‚The Wind That Shakes The Barley‘ hört man bekannte Klassiker : ‘ Down By The Sally Gardens‘ , ‚The Star Of The Country Down‘ und ‚The Parting Glass‘. Dazu kommen weniger bekannte traditionelle Lieder wie ‘The Death Of Queen Jane’ und ‘As I Roved Out’. Zwei Instrumentalstücke sind ebenfalls auf dem Album, eines davon ist ein Loreena McKennitt Original ‚The Emigration Tunes‘. Dieses Stück bezieht sich auf die irisch-kanadische Geschichte während der Hungersnot 1840.

‚Dies war mehr oder weniger ein sehr spontanes Projekt‘ erzählt Loreena , und es war etwas, was ich gern in der Nähe meines Zuhauses aufnehmen wollte. Freunde und Fans haben immer wieder nach diesem traditionellen Material gefragt und haben mich letztendlich dazu inspiriert.

Und natürlich war es auch für mich ein Schritt in die Vergangenheit mit der tiefverwurzelten Leidenschaft für die keltische Musik. Die einfacheren und traditionellen Arrangements und die ins Ohr gehenden Melodien brachten mich zurück zu der Geschichte der Kelten, die sich in meinen ausgedehnten musikalischen Reisen widerspiegelt.‘

Das neue Album wurde im Sommer 2010 in Sharon Temple, Toronto aufgenommen. Sharon Temple ist ein handwerkliches Holzgebäude nördlich von Toronto, welches im Jahr 1832 fertiggestellt wurde. Mit vollem Namen heißt das Gebäude ‚The Temple Of The Children Of Peace,
und es ist das Herzstück eines historischen Kulturerbes von insgesamt 9 alten Gebäuden, die in einem wundervollen Park liegen.

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Loreena McKennitt kehrt mit der Veröffentlichung ‚The Wind That Shakes The Barley’ zu ihren keltischen Wurzeln und damit zu ihrer Vergangenheit zurück

Loreena schwärmt: ‚Es war wundervoll, meine Musik an so einem historisch und architektonisch reizvollen Platz aufzunehmen. Das Zusammenspiel von Architektur und Klang inspirierte uns alle.

Es war so angenehm, hinaus in die Natur zu gehen und am Tag den Eichhörnchen und Streifenhörnchen zuzusehen, den Zikaden zu lauschen und abends dann den Gesang der Grillen zu hören und auch die Rotkehlchen und Spatzen zu beobachten, die vom Licht oder der Musik angezogen wurden.
Für mich ist die Verbindung zwischen der Natur und der dadurch entstehenden kreativen Inspiration sehr bedeutsam‘.

Auch auf diesem Album haben Loreenas Langzeit- Musiker – Violinist Hugh Marsh, die Cellistin Caroline Lavelle, Gitarrist Brian Hughes und der Hurdy-Gurdy Spieler Ben Grossman – die Sängerin wieder unterstützt.

Aufgenommen und gemixt wurde das Album von Jeff Wolpert, mit dem Loreena bereits bei einigen ihrer Live CDs zusammen gearbeitet hat.

Die Grammy nominierte Sängerin hat sich schon seit langem fest etabliert und hat ihren fantastischen internationalen Ruf und ihre Bekanntheit selbst aufgebaut. 14 Millionen verkaufte Alben weltweit und ihr eigenes, erfolgreiches Label, Quinlan Road, sprechen eine eigene Sprache. Loreena McKennitt erforscht die vielfältige Geschichte der Kelten vom Mittleren Osten über das Mittelmeer bis hin zu den entlegensten Orten dieser Welt.

‚ Ab und zu zieht es einen zu den eigenen Anfängen zurück ‚ erklärt Loreena McKennitt. Mit der Perspektive der Zeit und der Erfahrung der Jahre fühlt man all die bekannten Dinge, die man geliebt hat und noch immer liebt. Und ich muss sagen, es fühlt sich wundervoll an, zu meinen musikalischen Wurzeln zurückzukehren‘!

Loreena McKennitt – The Wind That Shakes The Barley
VÖ Datum: 12 November
Label: Quinlan Road
Vertrieb: Edel

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Loreena McKennitt – neues Album

Loreena McKennitt – neues Album ‚The Wind That Shakes The Barley’ im Pre-Listening.

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Loreena McKennitt - neues Album ‚The Wind That Shakes The Barley’ im Pre-Listening

Die kanadische Künstlerin Loreena McKennitt hat seit über zwei Jahrzehnten die Aspekte keltischer Musik erkundet, die ihr sehr am Herzen liegt. Mit dem neuen Album kehrt sie zurück zu ihrer frühesten Inspiration, der traditionellen irischen und schottischen Musik.

‚The Wind That Shakes The Barley‘ erscheint am 12.11.2010.

Mit dem Album – verfügbar als CD, Download und Vinyl, schreitet sie zurück zu der simpleren, jahrhundertealten Musik, mit der die Künstlerin ihre Karriere mit dem Debut Album ‚Elemental‘ 1985 begann.

Auf ‚The Wind That Shakes The Barley‘ hört man bekannte Klassiker : ‘ Down By The Sally Gardens‘ , ‚The Star Of The Country Down‘ und ‚The Parting Glass‘. Dazu kommen weniger bekannte traditionelle Lieder wie ‘The Death Of Queen Jane’ und ‘As I Roved Out’. Zwei Instrumentalstücke sind ebenfalls auf dem Album, eines davon ist ein Loreena McKennitt Original ‚The Emigration Tunes‘. Dieses Stück bezieht sich auf die irisch-kanadische Geschichte während der Hungersnot 1840.

‚Dies war mehr oder weniger ein sehr spontanes Projekt‘ erzählt Loreena , und es war etwas, was ich gern in der Nähe meines Zuhauses aufnehmen wollte. Freunde und Fans haben immer wieder nach diesem traditionellen Material gefragt und haben mich letztendlich dazu inspiriert. Und natürlich war es auch für mich ein Schritt in die Vergangenheit mit der tief verwurzelten Leidenschaft für die keltische Musik. Die einfacheren und traditionellen Arrangements und die ins Ohr gehenden Melodien brachten mich zurück zu der Geschichte der Kelten, die sich in meinen ausgedehnten musikalischen Reisen widerspiegelt.‘

Auch auf diesem Album haben Loreenas Langzeit- Musiker – Violinist Hugh Marsh, die Cellistin Caroline Lavelle, Gitarrist Brian Hughes und der Hurdy-Gurdy Spieler Ben Grossman – die Sängerin wieder unterstützt.

Aufgenommen und gemixt wurde das Album von Jeff Wolpert, mit dem Loreena bereits bei einigen ihrer Live CDs zusammen gearbeitet hat.

‚ Ab und zu zieht es einen zu den eigenen Anfängen zurück ‚ erklärt Loreena McKennitt. Mit der Perspektive der Zeit und der Erfahrung der Jahre fühlt man all die bekannten Dinge, die man geliebt hat und noch immer liebt. Und ich muss sagen, es fühlt sich wundervoll an, zu meinen musikalischen Wurzeln zurückzukehren‘!

Album Pre-Listening ‚The Wind That Shakes The Barley