Schlagwort-Archive: Worldmusic

Blick Bassy Hongo Calling CD Cover

Blick Bassy „Hongo Calling“

Jede Erdregion hat ihre eigene Musik hervorgebracht, die sich von der an anderen Orten auf dem Globus unterscheidet. Geprägt von der jeweiligen Geschichte, der Naturumgebung und den Lebensbedingungen vor Ort haben sich charakteristische Musikformen herausgebildet.

Blick Bassy Hongo Calling CD Cover
Blick Bassy – "Hongo Calling" ist das aktuelle Album

Eigentlich eine Binsenweisheit, sicher, interessant wird’s allerdings wenn man bedenkt, dass manche Melodiemotive, Klänge und Rhythmen scheinbar unvermittelt gleich an mehreren, höchst unterschiedlichen Plätzen auf unserem Planeten auftauchen. Zufall? Die Folge von Völkerwanderungen oder der Verschleppung von Menschen zu Zeiten des Sklavenhandels?

Blick Bassy ist bei der Produktion seines zweiten Soloalbums „Hongo Calling“ auf dieses rätselhafte Phänomen gestoßen.

In seinem Heimatland Kamerun wird ein Hongo genannter Rhythmus traditionell zur Heilung von Kranken oder bei der Beisetzung der Toten gespielt, in ganz anderen Zusammenhängen hat er ihn jedoch auch in Benin, dem Senegal oder auf den Kapverdischen Inseln angetroffen.

Und wie ihm im Verlaufe der Albumaufnahmen Pandeiro-Perkussionist Marcos Suzano (Gilberto Gil, Ney Matograsso) bestätigte, kennt man das Rhythmusmuster – freilich unter anderem Namen – sogar in Brasilien.

Das Aufspüren solch verschlungener Pfade ist nur eine Facette von Blick Bassys jüngster Studioeinspielung, neben dem Entdecken von Parallelen zwischen mehr oder weniger weit voneinander entfernten Klangwelten geht es ihm auch diesmal wieder darum, sich für die Belange des gebeutelten „Schwarzen Kontinents“ einzusetzen und die Kultur des eigenen Geburtslandes einem globalen Publikum näherzubringen. Deswegen erzählt er in seinen Songs vom Alltagsleben in Afrika, deswegen singt er meist in seiner Muttersprache Bassa, einem von 260 Dialekten in Kamerun, die vom Aussterben bedroht sind, und deswegen pflegt er die traditionelle Folklore der Heimat.

Den Großteil seiner Kindheit verlebte Bassy in einem Haushalt mit zwanzig (!) Geschwistern in der Hauptstadt Yaoundé, als er zehn war, wurde er allerdings für mehrere Monate ins Dorf der Großeltern geschickt. Erst dort lernte er die mündlich überlieferten Musikformen seines Volkes kennen und lieben. „In Mintaba reden die Menschen nicht viel, dafür singen sie ständig bei ihrer täglichen Arbeit“, erinnert sich Bassy. Im Herzen Kameruns erfuhr der wissbegierige Junge mehr über Bolobo (Gesang der Fischer), Dingoma (zur Amtseinführung von Häuptlingen gespielt), Bekele (Hochzeitsmusik), Assiko (zur Tanzunterhaltung) und die bereits erwähnte Musikform Hongo. Seither lässt ihn die Folklore seiner Landsleute nicht mehr los, auf dem aktuellen Album spielt sie ebenfalls eine prominente Rolle. Stilrichtungen aus Kamerun bzw. West- und Zentralafrika im Allgemeinen vermischt der Sänger/Gitarrist hier stimmig mit Soul in der Nachfolge eines Marvin Gaye und lateinamerikanischen Genres wie dem Bossa Nova. Insbesondere in den beiden Stücken, in denen der brasilianische Singer/Songwriter Lenine mitwirkt, ist der Latin-Einfluss nicht zu verkennen. Herausragend: Der mitreißende Track „Fala Português“. Via Overdubverfahren mit sich selbst vervielfacht stimmt Gaststar Lenine hier den eingängigen Refrain an – ganz großartig!

Als Blick Bassy nach äußerst erfolgreichen Jahren als Mitglied der Gruppe Macase 2005 zum Alleingang ins Ungewisse aufbrach, war dies ein gewagtes Unterfangen. Doch schon das Solodebüt „Léman“ gab ihm Recht und belohnte den Mut zum Risiko mit hingerissenen Reaktionen der Hörer und Kritiker. Allerorten wurden seine herzerwärmend-sanfte Stimme, das exzellente Gitarrenspiel und die harmonische Mischung aus westlichen Instrumenten und Klangerzeugern aus Afrika (Kora, Ngoni, Kalabasse) begeistert aufgenommen. Radio 6 aus den Niederlanden prophezeite damals: „Aufgrund der beispiellosen Qualität seines Debütalbums ‚Léman‘ kann man davon ausgehen, dass Blick Bassy zu einem der größten afrikanischen Stars der kommenden Jahre aufsteigen wird.“ Mit „Hongo Calling“ ist es jetzt wohl so weit. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, müsste die Vorhersage spätestens nach Erscheinen von Blick Bassys facettenreichem zweiten Album Wirklichkeit werden.

Caci-Vorba-True-Speech CD Cover

Caci Vorba „True Speech – Szczera Mowa“

CACI VORBA (sprich „Tschatschi Vorba“) – die „wahrhaftige Rede“, die „wahre Sprache“. So nennen die Roma aus dem rumänischserbisch-ungarischen Grenzgebiet ihre Musik.

Caci-Vorba-True-Speech CD Cover
Caci Vorba "True Speech – Szczera Mowa"

CACI VORBA – so nennt sich die polnisch-ukrainische Gruppe, die sich auf eine temperamentvolle Mischung von Roma-, Karpaten- und Balkanmusik spezialisiert hat.

CACI VORBA durchwandert den Alten Kontinent musikalisch kreuz und quer und setzt dessen Klangmosaik ganz neu und auf eigene Art zusammen, verarbeitet traditionelle Melodien der Roma, der Ungarn, Rumänen, Südslawen und Griechen und des Nahen Ostens, und bewahrt deren Leidenschaft und Tanzdynamik.

Dem Publikum wird eine virtuose Fusion aus Ethnomusik, Roma-Swing, rumänischem Blues, huzulischer Hochzeitsmusik und mediterranen
Klangfarben präsentiert, die auf traditionellen Instrumenten wie der ungarischen Brácsa, der türkischen Kemençe, der griechischen Bouzouki, der rumänischen Cobza und den nahöstlichen Trommeln Darabuka und Tombak gespielt wird und ganz ohne elektronisches Stützkorsett auskommt.

Die Sängerin und Violinistin Maria Natanson, aufgehender Stern der polnischen Folk-Szene, und ihre Musiker schaffen eine grenzüberschreitende und sehr eigene Musiksprache – einen Dialekt, der das Verbindende ausdrückt: Freude, Leidenschaft, Sehnsucht und Traurigkeit – die „wahre Sprache“ eben.

Am 15.11 wurde die CD von der Jury „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ als künstlerisch herausragende Neuveröffentlichung ausgezeichnet.

Alle Stücke traditionell und arrangiert von Piotr Majczyna

Caci Vorba Musiker:

Maria Natanson: lead vocal, violin, bracsa;
Joanna Ulatowska: violin; bracsa, vocal;
Bartłomiej Stan´ czyk: accordion, vocal;
Piotr Majczyna: mandola, bouzouki,
cobza, guitar, vocal;
Robert Brzozowski: double bass, vocal;
Lyubomyr Ishchuk: darabuka, dombek, tapan,
jew‘s harp, vocal;
Paweł Sójka: accordion

Caci Vorba „True Speech – Szczera Mowa“ Tracks:

1. «Doar o mama…» 04:30
2. Batuta 02:56
3. Bešena Rovena 05:11
4. Armenaki 04:26
5. Geamparele 02:29
6. Šune Cˇ aje 03:41
7. Joc‘n‘Roll 03:49
8. Doina 03:58
9. «Ke somas me…» 04:18
10. Bulgareasca 05:45
11. Frunzulit‚a 04:10
12. «Iese-n codrii firul ierbii» 03:33
13. «Pe ulit‚aˇ armeneascaˇ » 05:00
Gesamtzeit: 53:46

Hendrik Thoma pres. South American Wine Chill @ Punta Del Este"

Hendrik Thoma pres. South American Wine Chill @ Punta Del Este“

HENDRIK THOMA ist einer von 175 Master Sommeliers weltweit!

Hendrik Thoma pres. South American Wine Chill @ Punta Del Este"
Hendrik Thoma pres. South American Wine Chill @ Punta Del Este"

Der Hamburger ist regelmäßig gefragter Gast in vielen TV-Sendungen (u.a. Kochduell, Kerners Köche) und hat sich somit einen Namen gemacht.

In seiner eigenen Web-TV Sendung „TVINO“ testet er Woche für Woche Weine aus aller Welt. Das nicht allein sondern stets zusammen mit prominenten Gästen wie Gérard Depardieu, Smudo, H.P. Baxxter, Tim Mälzer und vielen mehr.

Schon lange hegte Hendrik Thoma den Wunsch, die perfekte Musik zum Wein auf CD festzuhalten.

Am 05.11.2010 erscheint nun seine erste CD „Hendrik Thoma pres. South American Wine Chill @ Punta del Este“.

Ab dem 06.12.2010 ist er auch regelmäßiger Gast in der VOX-Sendung “Promi-Kocharena“.

Wein steht für Lebensart, Luxus und puren Genuss! Ein Sommelier verkörpert dies in ganzer Linie und bringt den Leuten die Weinkultur ein Stückchen näher. Weltweit gibt es eine große Anzahl von Sommeliers, allerdings nur 175 Master Sommeliers. Und von dieser Sorte gibt es widerum nur drei Exemplare in Deutschland. Einer davon ist Hendrik Thoma aus Hamburg.

Das, was bei Musikern das absolute Gehör ist, hat Hendrik Thoma in der Nase. Schon drei Mal wurde er zum Sommelier des Jahres ausgezeichnet und gewann zudem viele Wettbewerbe.

Nach Stationen im kalifornischen Napa Valley sowie im weltbekannten Hamburger Spitzen-Hotel Louis C. Jacob, in dem er zwölf Jahre als Chefsommelier tätig war, wurde Hendrik Thoma zu einer der Ikonen in der internationalen Wein-Szene.

Auch als Autor (u.a. für Feinschmecker, Welt am Sonntag, Bild) sowie als regelmäßig gefragter Gast in vielen TV-Sendungen (u.a. Kochduell, Kerners Köche) hat sich Thoma einen Namen gemacht. In seiner eigenen Web-TV Sendung „TVINO“ testet er Woche für Woche Weine aus aller Welt. Das nicht allein sondern stets zusammen mit prominenten Gästen wie Gérard Depardieu, Smudo, H.P. Baxxter, Tim Mälzer und vielen mehr.

Ein guter Wein entzündet alle Sinne, zum perfekten Genuss zählt dabei auch ein passendes Ambiente. Und dazu zählt auch die Musik. Schon lange hegte Hendrik Thoma den Wunsch, die perfekte Musik zum Wein auf CD festzuhalten. Jetzt hat er seine Idee umgesetzt.

Den Anfang zu dieser CD-Serie macht er mit „Hendrik Thoma pres. South American Wine Chill @ Punta del Este“. Sanfte Chill- und Elektro-Beats treffen auf südamerikanische Vibes und laden zum Genießen und geselligem Feiern ein. Das ideale Surrounding um einen
edlen Tropfen zu genießen.

Die hochwertige Doppel-CD erscheint am 22.10.2010 bei Kontor Records. „Hendrik Thoma pres. South American Wine Chill @ Punta del Este“ bietet den perfekten Soundtrack zu Wein-Highlights aus südamerikanischen Ländern wie Argentinien, Brasilien, Chile oder Uruguay.

Als besonderes Extra liegt der CD noch ein Gutschein von über 20 € bei, den man exklusiv auf www.tvino.de einlösen kann.

Daniel Kahn & The Painted Bird "Lost Causes" CD Cover

Daniel Kahn & The Painted Bird „Lost Causes“

Emma Goldman sagte einmal, „if I can’t dance, I don’t want to be part of your revolution“. “Lost Causes” heißt das neue Album von Daniel Kahn und seiner Band “The Painted Bird”, das im Dezember 2010 erscheint.

Daniel Kahn & The Painted Bird  "Lost Causes" CD Cover
Daniel Kahn & The Painted Bird "Lost Causes"

Und wenn man sich vor Augen führt, daß Daniel Kahn zu seiner künstlerischen Arbeit einmal gesagt hat, “the people who really understand what I’m doing are the people who read it politically”, dann weiß man, daß Daniel Kahn nicht gerade optimistisch in die Zukunft sieht, wenn er sein neues Album “Lost Causes” nennt.

Doch gleichzeitig muß man von der “Kraft des Revolutionären” (Musikexpress) sprechen, die Daniel Kahns Kunst zueigen ist, von dem Enthusiasmus, der in jeder Zeile zu spüren ist, die Kahn auf seiner neuen CD singt.

„The Painted Bird“ setzen Hybridität und Heterogenität gegen Folklorismus und machen mit offensiver Geste den Klezmer zu einer Kampfmusik fürs hier und heute. Und kämpfen heißt bei Kahn immer auch tanzen.

„Wenn es um abgefahrene Klezmer-Musik geht, waren die Musikanten aus den USA schon immer weit vorne. Auch Daniel Kahn aus Detroit gehört zu der Kaste jiddischer Musik-Agitatoren. Sein aktueller Standort nach New Orleans und New York ist nun Berlin. 2005 gründete er The Painted Bird“ (Klaus Halama), und in Berlin wurde auch das neue Album aufgenommen. Natürlich wieder eine „explosive Mischung aus Klezmer, radikalen jiddischen Songs, politischem Kabarett und Punk Folk“, aber eben: „Verfremdungsklezmer“! Glotzt nicht so philosemitisch! Und rezipiert die Songs und die Musik des Daniel Kahn politisch! Nicht zufällig findet sich auch auf dem neuen Album wieder Musik von Brecht/Weill, aber auch politische Musik des ausgehenden 19.Jahrhunderts: der große Song „In Kamf“ von David Edelstadt, geschrieben 1889 in New York oder das erschütternde „Vi Azoy?“, das Avrom Sutzkever 1943 im Wilnaer Ghetto geschrieben hat. Historische progressive jüdische Musik, die Kahn ausgegraben und musikalisch in unsere Zeit – einer neuen Zeit „verlorener Fälle“… – übertragen hat; politische Musik, in der sich Daniel Kahn mindestens genauso stark konnotiert wie in der Szene „radikaler jüdischer Kultur“ New Yorks der 80er und 90er Jahre um John Zorn, David Krakauer oder Anthony Coleman. Und in der kreativen Berliner Szene um und im legendären Kaffee Burger, versteht sich – dessen Hausband Daniel Kahn und seine „Painted Birds“ gewissermaßen sind. Dort hat auch Maik Brüggemeyer die Band gesehen und im „Rolling Stone“ 3/2010 eine große Rezension geschrieben: „… zu den Klängen einer Spieluhr: Lili Marleen – auf Jiddisch. Eine subversive Finte, die dem Russendisko-geschulten Publikum wohl entgeht. (…) Über Brechts Frage „Wovon lebt der Mensch?“ eröffnet die Band ihr hintersinniges Tanzvergnügen. Alles hopst und trinkt und Kahn singt von Revolution, Whiskey und Zion, innerer Emigration und Parasitentum. Am Ende steht das jiddische Volkslied „Dem Milners Trern“. Man kennt es aus dem Coen-Film „A Serious Man“. Auch Daniel Kahn, Moralist und Anarchist zugleich, meint alles ernst.“

Doch Daniel Kahn ist nicht nur Klezmer-Musiker, als der er im Land der Täter und der Gedenktage-Kultur gern vereinnahmend und damit verharmlosend abgestempelt wird, nein, er ist auch ein versierter Singer/Songwriter. „Görlitzer Park“ zeigt die „romantische“ Seite des Daniel Kahn – ein „Berlin-Song“ ganz eigener Kraft, wie ihn so wohl nur ein amerikanischer Jude, der in Berlin lebt, schreiben kann (und nicht zuletzt ein Liebeslied von einer Intensität, wie es derzeit nur wenige deutsche Liedermacher schreiben können). Und die grandiose Ballade „Sunday after the war“ gibt uns eine Ahnung davon, was es mit den verlorenen Fällen und verpaßten Chancen auf sich hat.

Daniel Kahn vereint die besten Traditionen amerikanischer und jüdischer Musik – amerikanische Folksongs in der Tradition von Woody Guthrie oder Pete Seeger, und jiddische Protestsongs. Daniel Kahn fügt diesem Songkatalog elegant neue Facetten hinzu mit Liedern wie „Inner Emigration“, oder dem brillanten „Klezmer Bund“, in dem er mit seinen Musikern ein rotzig-ironisches Bündnis (be)schließt.
Gleichzeitig ist Kahn ein Interpret von Arbeiterliedern, von Brecht/Eisler-Songs, wie ihn Deutschland seit den Tagen von Ernst Busch nicht mehr gesehen hat. Ein „Barrikaden-Sänger“ im besten Sinne des Wortes. Wenn Daniel Kahn mit seiner Band Lieder wie „In Kamf“, Mordechai Gebirtigs „Arbetslozer Marsh“ oder Brechts „Denn wovon lebt der Mensch“ singt, dann hören wir nicht brave museale Musikkultur, sondern dann wird wieder klar, dass diese Musik einmal für die Straße, für die Veränderung der Welt und nicht nur fürs Theater geschrieben wurde. Und daß Daniel Kahn und seine Musiker keineswegs gewillt sind, die „Lost Causes“ von vornherein verloren zu geben.

Daniel Kahn & The Painted Bird Pressestimmen:

„In Berlin holt sich das ungebärdige Kontaktgenie aus dem quirligen Pool aufgeschlossener Musiker, was zu seiner Gruppe „The Painted Bird“ paßt, und macht eine wütende, zärtliche, verrückte, punkige, freejazzige, aber immer in der Folklore der kyrillisch schreibenden Welt und ihrer Nachbarn grundierte Kommune-Musik, wie es sie, vor allem was die literarischen Quellen anbelangt, noch nie auf einer Klezmer-CD gegeben hat.“ (Ulrich Olshausen, FAZ)

„Daniel Kahn & The Painted Bird sind dem Klezmer, was die Pogues dem Folk waren: Sie versetzen die Tanzmusik der osteuropäischen Schtetl mit einer ordentlichen Portion Punk.“ (Die Zeit)

“Ich stamme aus Detroit, einer Arbeiterstadt. Ich liebe Songschreiber wie Woody Guthrie und Bob Dylan. Und eben die jiddischen Arbeiterlieder. Über einen Arbeitslosen in den USA heute kann ich ein Lied singen, das vor einhundert Jahren in Minsk geschrieben worden ist. Es paßt immer noch. Mich interessieren die jiddischen Lieder, die politisch sind. Abe rich habe auch schon Sympathy for the Devil von den Rolling Stones ins Jiddische übersetzt. Man könnte sagen, ich mache eine Art jiddisches Punk-Kabarett.” Kritik an Nationalstaaten, globalisierte Identitäten, Remix von Traditionen – Sauerstoff für den langen Atem des Jiddischen.” (Neue Zürcher Zeitung)

“Daniel Kahn & The Painted Bird spielen im Kaffee Burger Verfremdungsklezmer: Vorwärts marschierend und rückwärts erinnernd bewegen die Songs von Brecht, Tucholsky und der jiddischen Arbeiter Herz und Beine.(…) Es ist ganz große Kunst, die Daniel Kahn & The Painted Bird machen.” (taz)

„Der unerwartete Höhepunkt des Festivals (…) Geistvolles Entertainment voll sozialer Kompetenz und mit subversiver Kraft. Schunkeln für die Revolution (…) ein furioser Auftritt…“
(Detlef Kinsler, Journal Frankfurt)

“Daniel Kahns zweites Album ist ein grandioser, wahrlich europäischer Alternativentwurf zum etwas zweifelhaften Genre des Folk-Punks (…) wunderbare Musik.” (Intro)

Daniel Kahn & The Painted Bird sind:

Daniel Kahn – Voccals, Accordion, Piano, Guitar
Hampus Melin – Drums
Michael Tuttle – Double Bass
Jake Shulman-Ment – Fiddle
Michael Winograd – Clarinet
Dan Blacksberg – Trombone
und zahlreiche, immer wieder wechselnde Gäste, von Paul Brody bis Tine Kindermann.

www.paintedbird.net

[amazon_link asins=’B004AHV3K0,B004GU94P2′ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’677fa502-0343-11e7-a0cf-390f726b14bd‘]