MAX KRETZENBACHER: St. Paulis leicht morbider Liedermacher ruft zum fröhlichen „Totentanz“

MAX KRETZENBACHER „Totentanz“

Authentisch, aus dem Leben gegriffen und gefühlvoll: so beschreiben viele Künstler ihre Musik und genau wie im Falle von MAX KRETZENBACHER trifft das meist auch zu.

MAX KRETZENBACHER "Totentanz"
MAX KRETZENBACHER „Totentanz“

Aber Rock ‘n‘ Roll heißt hungrig sein. MAX KRETZENBACHER ist hungrig und liefert mit „Totentanz“ ein einzigartiges Album ab, das teils düsterere und tiefgründige, deutschsprachige Texte mit lebhaften und abwechslungsreichen Liedermacher-Arrangements kombiniert. Wer sich selbst vom Debüt des Ausnahmemusikers überzeugen will, sollte sich „Totentanz“ ab dem 24.06.2016 sichern, wenn die CD über Dr. Music Records erscheint.

Seit über 15 Jahren steht der Reeperbahn-Poet MAX KRETZENBACHER als Sänger, Gitarrist oder Keyboarder etwa 120 mal im Jahr mit so unterschiedlichen, wie illustren Künstlern (Ken Hensley, Micky Moody, Ina Müller oder auch Wigald Boning) auf der Bühne und hat zusätzlich bei einer Menge Projekte im TV, wie dem NDR Cruise Days Special, dem ZDF Fernsehgarten oder auch in der Hausband von ‘Der Klügere kippt nach‘ bei Tele 5, mitgewirkt. Bereits als Kind lernte Max das Klavierspielen und, wenn auch zugegebenermaßen mit überschaubarem Erfolg, das Geigespielen.

MAX KRETZENBACHER: St. Paulis leicht morbider Liedermacher ruft zum fröhlichen „Totentanz“
MAX KRETZENBACHER:
St. Paulis leicht morbider Liedermacher ruft zum fröhlichen „Totentanz“

Kurze Zeit später wurde die Geige dann glücklicherweise durch die Gitarre ersetzt. In den letzten Jahren begann er damit, als Solokünstler deutschsprachige Songs in Eigenregie zu komponieren und in einem Zeitraum von drei Jahren sein Debüt-Album zu kreieren. TV-Ikone Hugo-Egon Balder, mit dem Max häufig am Klavier im Zwick auf St. Pauli musiziert, ist begeistert: «Ich habe das Album durchgehört und finde es klasse! Hinterher hätte ich mich allerdings am liebsten erhängt!» „Totentanz“ handelt von Drogen und Abhängigkeit, Entfremdung und Liebe, Leben und Tod, ockerfarbenen Reihenhäusern und traurigen Vampiren. Von allem eigentlich.

Auch musikalisch ist das Album extrem facettenreich und variabel. Irgendwo zwischen Liedermacher, Pop und Rock sind die Songs mal langsam und melancholisch, mal jazzig und anspruchsvoll oder mal schnell und ausgelassen. In „Vielleicht ja doch (Kein Leben nach dem Tod)“ und „Totentanz“ sowie vielen anderen Stücken stehen sich lebhafte und teils fröhlich wirkende Arrangements und düster-morbide Texte gegenüber, was den Songs einen kreativen Kontrast und eine frische Note verleiht. „Satellitenbilder“ wirkt im Albumkontext erstaunlich leicht und poppig und bietet eine interessante Abwechslung zum Rest der Songs. Von Drogen und Abhängigkeit, von Fehlern und Frauen, davon handelt „Mein Mädchen war mein Dealer“.

Das Ganze wird wunderbar in einen Mix aus schnellen Drums, leichtem Piano, Gitarre und einen Hauch Westernhagen verpackt. Die Single feierte auch zahlreiche Radio-Neuvorstellungen auf NDR 2, MDR Jump, Radio Bremen, MDR 1, Radio VHR und vielen weiteren Sendern. Ein extrem melancholisches und nachdenkliches Lied ist „Denk fürchterlich“, ein Song der von Liebe, Verlust und Abschied erzählt.

MAX KRETZENBACHER macht mit seinem teils autobiografischen Erstlingswerk so ziemlich alles richtig, die Symbiose aus dunklen und nachdenklichen Texten mit teils poppig und oft leicht daherkommenden Arrangements funktioniert wunderbar und macht „Totentanz“ zu einem Album der Extraklasse. Genau wie bei seinem Lieblingsautoren Charles Bukowski kann man sich nie ganz sicher sein, was echt und was erfunden ist. Und so soll es auch sein.

Nicht ohne Grund wurde es bei Haubentaucher.at bereits zum ‘Tonträger des Monats März‘ gekürt und auch die BZ in Wien lässt sich zu amüsanten Satzgebilden verleiten: «…So morbid – fast schon in Alt-Wiener-Tradition – die Texte der zehn Tracks auch anmuten mögen, so verspielt und lieblich, ja fast schon verführerisch, drängen sich die Pop Rock Melodien und Arrangements ins Ohr.

Das Bild eines Ohrwurms, der sich im Schädel einer Leiche in Richtung Gehirn vorarbeitet drängt sich hier regelrecht auf.» Ab Juni kann sich dann jeder selbst von der Musikalität und dem außerordentlichen erzählerischen Niveau von MAX KRETZENBACHERs abwechslungsreichem Album, rund um sein Leben auf St. Pauli, überzeugen, wenn „Totentanz“ veröffentlicht wird.

Line-Up:
Max Kretzenbacher: Gesang, Gitarren, Klavier / Keyboards, Harp, Bass auf (4 & 7), Akkordeon, Geige
Niki Schliebs: Schlagzeug, Percussion
Gunnar Kockjoy: Trompete
Michael Krysh: Bass
Jakob Deiml: Keyboard auf „Satellitenbilder“
Andreas Böther: Saxophon

Trackliste „Totentanz“:

  1. Mein Mädchen war mein Dealer
  2. Totentanz
  3. Vielleicht ja doch (kein Leben Nach Dem Tod)
  4. Leb Wohl mein Kind
  5. Satellitenbilder
  6. Krupunder
  7. Dracula ist traurig
  8. Denk fürchterlich
  9. Barbara ist ein Vampir
  10. Sonne auf

Diskografie:
2016 Totentanz | Dr. Music Records

Plattenfirma:
Dr. Music Records | www.dr-music-records.de

Website: www.kretzenbacher.de | www.facebook.com/kretzenbacher