BO-SKOVHUS CD Cover Artwork

Bo Skovhus – Nacht der Träume

Der am 22. Mai 1962 in Ikast (Dänemark) geborene Bariton studierte am Musikinstitut Aarhus, an der Königlichen Opernakademie in Kopenhagen und in New York. Seine Karriere als Sänger begann 1988 in Wien an der Volksoper. Wien ist nach wie vor der Mittelpunkt seines künstlerischen Wirkens.

BO-SKOVHUS CD Cover Artwork
BO SKOVHUS Orchesterlieder · Orchestral Songs WDR Rundfunkorchester Köln · Stefan Blunier

Seit über 10 Jahren besteht eine enge Verbindung mit der Staatsoper, wo er regelmäßig als Gast zu hören ist.

Sowohl im Musikverein als auch im Konzerthaus wird er immer wieder für Liederabende und Konzerte engagiert.

1997 wurde dem Künstler der Titel eines österreichischen Kammersängers verliehen.

Skovhus tritt an den großen Opernhäusern und mit den führenden Orchestern in Europa, Amerika und Japan auf.

Daneben widmet er einen großen Teil seiner Zeit dem Liedgesang. Er zählt zu den bedeutendsten Interpreten seiner Generation und wird von allen großen Festspielen und Musikzentren der ganzen Welt immer wieder eingeladen.

Sein Opernrepertoire umfasst Partien wie Don Giovanni, Graf Almaviva in Le nozze di Figaro, Guglielmo in Cosi fan tutte, Olivier und Graf in Capriccio, den Barbier in Die schweigsame Frau, Wozzeck, Hamlet, Billy Budd und Eugen Onegin, Jelezki in Pique Dame, Danilo in Die lustige Witwe, Eisenstein in Die Fledermaus, Wolfram in Tannhäuser, Kurwenal in Tristan und Isolde, Amfortas in Parsifal, Rodrigue in der französischen Fassung von Don Carlos sowie Frank und Fritz Pierrot in Die tote Stadt. 2010 sang er die Titelrolle von Oberst Chabert an der Deutschen Oper Berlin (als konzertante Aufführung).

Die Schwerpunkte seines umfassenden Konzertrepertoires liegen bei den Werken von Gustav Mahler, den skandinavischen Komponisten sowie bei Frank Martins Jedermann-Monologen und Zemelinskys Lyrischer Sinfonie. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen in allen Genres, vor allem aber im Liedbereich werden durch die vorliegenden Orchesterlieder erweitert.

Stefan Blunier

Der 1964 geborene Dirigent trat schon während seines Studiums in Bern und an der Folkwang Hochschule Essen mit Klavierabenden, Rundfunkproduktionen und Liederabenden international in Erscheinung. Sein Werdegang als Dirigent kann als klassischer Weg durch die Opernhäuser bezeichnet werden.

Nach Stationen in Mainz, Augsburg und Mannheim war er bis Dezember 2008 Generalmusikdirektor am Staatstheater Darmstadt und gastierte in Berlin (Komische Oper) und in München (Nationaloper).

Am 1. August 2008 übernahm Stefan Blunier die Position des Generalmusikdirektors der Bundesstadt Bonn und wurde somit gleichzeitig Chefdirigent des Beethoven Orchester Bonn und der Oper Bonn.

Mit Beginn der Saison 2010/2011 ist Stefan Blunier „Premier Chef Invité“ des Orchestre National de Belgique in Brüssel. Mit dem WDR Rundfunkorchester spielte er u. a. Werke von Lalò ein und ist ständiger Gast in Konzerten verschiedenen Genres. CD Aufnahmen bei Sony, CPO, MDG und Capriccio.

WDR Rundfunkorchester Köln

|| 1947 gegründet
|| Repertoire: Operette, Oper, Bekanntes von Unbekannten, Unbekanntes von
Bekannten aus dem Konzertsaal, klassische und zeitgenössische unterhaltende
Musik, Musical, Jazz, Film- und Spielemusik, leichte Unterhaltungsmusik
|| regelmäßige Auftritte in den Konzertsälen Nordrhein-Westfalens und bei
Musikfestivals im In- und Ausland
|| beliebte Konzertreihen in der Kölner Philharmonie und im Klaus-von-Bismarck-Saal
des WDR Funkhauses
|| Mitwirkung in Fernsehsendungen sowie Aufnahmen im Produktionsstudio
|| zahlreiche Auszeichnungen mit Schallplattenpreisen
|| internationale Anerkennung u. a. für Interpretationen der Werke Kurt Weills und
Franz Schrekers
|| seit 2001 umfangreiche Tourneetätigkeit (u.a. Spanien, Deutschland, Türkei,
Belgien, Holland, Österreich)
|| Gastauftritte bei nationalen und internationalen Musikfestspielen, u.a.
Beethovenfest Bonn, Dresdner Musikfestspiele, Operettenfestspiele Bad Ischl, WDR
Musikfest, Rheingau Musik Festival, Mendelssohntage Koblenz, Festspiele
Mecklenburg Vorpommern, Offenbach-Festival Bad Ems, Musikalischer Frühling
Schloss Bleckede, Johann Strauß Tage Coburg und Jeunesse Musicale Wien
|| ehemalige Dirigenten: Hermann Hagestedt, Franz Marszalek, Curt Cremer und
Heinz Geese
|| prominente Gastdirigenten: Franz Allers, Stefan Blunier, Kurt Eichhorn, Peter Falk,
Justus Frantz, Franz Grothe, Peter Gülke, Leopold Hager, Michael Hofstetter, Heinz
Holliger, Gustav Kuhn, Jan Latham-König, Jiri Malat, Willy Mattes, Werner Müller, Ari
Rasilainen, Lior Shambadal, Emmerich Smola, Pinchas Steinberg, Jan Stulen
|| Ehrendirigent: Helmuth Froschauer
(von 1997 bis 2003 Chefdirigent)
|| Chefdirigent von 2006 bis 2009: Michail Jurowski
|| neuer Chefdirigent seit September 2010: Niklas Willén

Pascal Schumacher Quartet - "BANG MY CAN" CD Cover

Pascal Schumacher Quartet – „BANG MY CAN“

Jeder Musiker muss sich eines Tages von Vorbildern, Traditionen lösen, wenn er den Schritt über die Grenze des Bekannten gehen will. Pascal Schumacher macht das auf nachdrückliche, lustvolle Weise.

Pascal Schumacher Quartet - "BANG MY CAN" CD Cover
Pascal Schumacher Quartet - "BANG MY CAN"
Er wählt den schwierigen Weg des aus selbst heraus schaffenden Künstlers, der nicht den Segnungen der modernen Soundvielfalt und Studio-Technik erliegt, sondern Klänge abwägt und gewichtet, Musik herausfordert und mit ihr kämpft.

Genau genommen ist er damit mehr Purist als mancher, der sich vor der Vergangenheit verneigt. Denn es geht ihm um sein Instrument, dem er Eigenwilliges abringt, ohne dabei die Hilfestellung der Heroen zu benötigen.

Das Vibraphon macht es ihm nicht leicht. Sein Sound ist zwar exotisch, gilt aber als wenig flexibel und historisch auf Unterhaltung und Effekt festgelegt. Patentiert als Schlagwerk gehört es zur Familie der Perkussionsinstrumente und wird häufig auch als eine Möglichkeit unter vielen trommelnden Alternativen wahrgenommen.

Einige Säulenheilige haben ihm bislang Charakter verliehen und ein wenig Swing, etwas Bop, eine Prise Moderne und einen Schuss Salsa ins Stammbuch geschrieben. So muss man sich keine Sorgen mehr über die Akzeptanz machen, findet aber auch nur eine Handvoll Musiker, die als Komponisten, Stilisten und Visionäre des Vibraphons klare Spuren in der Jazzwelt hinterlassen haben.

Für Pascal Schumacher ist das eine Herausforderung. Der junge Luxemburger will sich im Gemenge der uneinheitlichen Bezugssysteme nicht nur behaupten, sondern Zeichen setzen. Seine musikalische Mischung ist markant, reicht stilistisch vom Spätromantischen bis zur neuen Emphatik der Gegenwart. Die Klangvorstellungen nähern sich mal der dezenten Funkyness des Fender Rhodes, mal dem Anschein von Steeldrums, spielen mit orgelhaft Elegischem auf der einen Seite und trancehaft sich steigernder Tonopulenz auf der anderen. Und sie enden nicht bei Pascals Schumachers Instrument, sondern bauen auch auf die Energie des Quartetts, auf die Wucht einer sich ergänzenden Gestaltungskraft.

Das Resultat ist beachtlich. Track für Track wächst „Bang My Can“ zu einem Epos ohne Worte heran, jongliert mit Struktur und Auflösung. Musik entsteht, die organisch, geerdet und energisch wirkt. Sie ist in der Gegenwart verwurzelt, spielt mit der Vergangenheit, mit Kraft und Pathos und basiert auf einer Spielhaltung, die vom Kammerjazz der Achtziger ebenso geprägt ist wie vom Rocksound der Neunziger und der Offenheit der Gegenwart. Pascal Schumacher ist damit auf bestem Weg, aus dem Rahmen zu fallen. Er hat ein famoses Team an seiner Seite, ein kompaktes, wiedererkennbares Repertoire, eine individuelle Soundidee und genügend Ernst, um darüber den Humor im Detail nicht zu verlieren – vibes with attitude, auf der Höhe der Zeit. (Ralf Dombrowski)

Greentunes-Festival Plakat

Greentunes

Das Festival im Rahmenprogramm der *Popkomm/Berlin Music Week* für einen besseren Umgang mit den Tieren und den Ressourcen unserer Welt rückt immer näher und das bisherige Medienecho läßt einen phänomenalen Auftakt am *9.9.2011* im Berliner *K17* erwarten.

Greentunes-Festival Plakat
Greentunes Festival für einen besseren Umgang mit den Tieren und den Ressourcen unserer Welt

Das Programm ist kontinuierlich gewachsen und erhält durch die Videogrußbotschaft von *Cem Özdemir (DIE GRÜNEN)* mit einem flammenden Bekenntnis zum Vegetarismus und einer gerechten und nachhaltigen Ernährungsweise für alle Menschen weiteren Auftrieb.

So sind bereits weit über zwanzig Aussteller aus dem vegan/vegetarischen Gewerbe angemeldet um ihre Bücher, Waren, Lebensmittel und Spezialitäten anzubieten.

Das Vorlesungsangebot umfasst mehr als ein Duzent Referenten, Vortragende und Schauspielende, darunter die Grande Dame des Tierschutzes, *Barbara
Rütting*, der aus TV und Hörfunk bekannte vegetarische Forensiker *Dr. Mark Benecke*, die TV Moderatorin *Katja Lührs*, der Vorsitzende des VEBU, Sebastian Zösch, der Herausgeber *Joachim Hiller*, der Vorsitzende der veganen Gesellschaft Christian Vagedes und viele Andere.

Auszüge einer Theateraufführung zum Thema Tierrechte des Regisseurs Malte Schlösser, sowie Gedicht- und Prosavorträge der Berliner Autoren Marsili Cronberg und Mikael Vogel geben den Voträgen zusätzliche künstlerische Strahlkraft.

Das Filmprogramm beleuchtet verschiedenste Perspektiven des ökologischen Wahnsinns, der Massentierhaltung, der gesundheitlichen Aspekte und der Tierethik.

Darunter der in Deutschland gerade erschienene und prämierte „*Planeat*“ und der bahnbrechende, zum ersten Mal in deutscher Synchronisation aufgeführte „*Meat the Truth*“ der holländischen Tierschutzpartei.

Das abendliche Konzertprogramm hat neben den Chartbreakern „*Leaves Eyes*“, dem Berliner Hiphop Revoluzzer „*Pyro One*“ und dem *Gregorian* Seitenprojekt „*Sweet Sister Pain*“ alle Stilrichtungen vertreten. Als Abschluss für alle tanzwütigen Vegetarier und Veganer gibt es eine Party auf zwei Floors mit Open End.

Der Veranstalter *Bruno Kramm*, der mit seiner Gothicband *Das Ich* weltweite Erfolge und Anerkennung geniesst, hat das Festival mit seinem Partner *Gert Lowack*, dem grünen Vorstand Bayreuths als wiederkehrendes Ereignis geplant.

Das Greentunes Festival ist der Auftakt einer jährlichen Festivalreihe die für einen besseren Umgang mit den Tieren und den Ressourcen unserer Welt wirbt und auf den drei Säulen Gesundheit, Umwelt und Tierschutz basiert: Das höchste Gut einer nachhaltigen, ethisch vertretbaren und zukunftsfähigen Ernährung für alle Menschen dieser Erde.

*Gesundheit, Umwelt, Tierschutz*

Freunde isst man nicht – zumindest nicht das niedliche Maskottchen des Greentunes Festivals, denn hier dreht sich einen Tag lang alles rund um eine gesunde und ökologisch verantwortliche Ernährungsweise.

Das Greentunes vereint Vegetarismus, Veganismus und bewusste Ernährung durch reduzierten Fleischkonsum. Innerhalb seines Festivalprogramms setzt das Greentunes Akzente gegen die Massentierhaltung, für den Tierschutz und eine vorwiegend pflanzliche Ernährung auf Grundlage der Vielfalt unserer regionalen Erzeugnisse.

*Musik, Slowfood, Infotainment*

Neben vielen Künstlern, DJs, Schauspielern und Musikern präsentiert das Greentunes Filme, Lesungen und spannende Diskussionen zur Philosophie und Praxis des vegetarischen, veganen und freischreduzierten Lebens. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Die leckere Vielfalt vegetarischer Speisen lässt unser Schweinchen grinsen, denn auf dem Greentunes Festival nimmt sich der Fleischermeister eine kleine Auszeit.

*Die Partner und der Veranstaltungsort*

Die GRÜNEN, die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, der BMT (Bund gegen den Missbrauch der Tiere), PETA, der Vebu (Vegetarierbund) und Vier Pfoten präsentieren das Greentunes im Rahmenprogramm der Berlin Music Week im K17, Friedrichshain/ Berlin.

Das K17 ist einer der bekanntesten Alternativeclubs im Kreativkiez Friedrichshain. Direkte Anbindung durch die U/S-Bahnstation Frankfurter Allee, sowie die Bus- und Tramlinien versprechen eine unbeschwerte Anreise.

www.greentunes.de

Dorian Hunter - Dämonen-Killer" - Folge 15 "Die Teufelsinsel"

„Dorian Hunter – Dämonen-Killer“ – Folge 15 „Die Teufelsinsel“

Dorian Hunter hat seine acht dämonischen Brüder zur Strecke gebracht. Bleibt noch Asmodi, das Oberhaupt der Schwarzen Familie!

Dorian Hunter - Dämonen-Killer" - Folge 15 "Die Teufelsinsel"
Mystery-Hörspielserie "Dorian Hunter - Dämonen-Killer" - Folge 15 "Die Teufelsinsel"

Teufel auch! Das neue Mystery-Grusel-Monster-Splattervergnügen „Die Teufelsinsel“ schockt mit einem Monsteraufgebot an Dämonen, Voodoopriesterinnen, Vampiren, Werwölfen, Sirenen, Wiedergängern – von Asmodi bis Zombie sozusagen das Who is Who der finsteren Mächte!

Dämonen-Killer Dorian Hunter hat, bis auf seinen Vater, alle Mitglieder der Schwarzen Familie in den Orkus geschickt und greift nun dessen letzte, höllisch scharf bewachte Bastion an.

Mit dem unverwüstlichen Reporter Armand Melville (köstlich: Oliver Kalkofe) und einem Dutzend fast schon bedauernswerter Mafiakiller landet er auf Asmodis Insel.

Die Spur führt Hunter zusammen mit seinem Begleiter, dem Journalisten Armand Melville, auf ein Eiland im Mittelmeer vor Sizilien, das angeblich Asmodis Rückzugsgebiet darstellt.

Doch auf der Insel wimmelt es vor magischen Fallen – und als Armand Melville vier Tage später allein zurückkehrt, fehlt von Hunter jede Spur …

SONNE-MOND-STERNE-X5 Cover Artworks

SONNE MOND STERNE X5

Happy X5!!! SONNE MOND STERNE – das alljährliche Highlight des Festival-Sommers für alle Freunde elektronischer Musik feiert vom 12.08. bis 14.08.2011 sein fünfzehntes Jubiläum.

SONNE-MOND-STERNE-X5 Cover Artworks
SONNE MOND STERNE X5 MIXED BY OLIVER KOLETZKI & NICONÉ

Wie jedes Jahr treffen internationale Superstars wie Chemical Brothers, Moby, Swedish House Mafia oder Mr. Oizo auf nationale Top Acts wie Clueso und Deichkind, um die Partycrowd an der Saalburger Bleiloch-Talsperre in Extase zu versetzen.

Ein weiteres Mal stellt sich das Frankfurter Label BIGCITYBEATS der großen Herausforderung, den einmaligen Sound und das unbeschreibliche Feeling dieses ultimativen Open Air Happenings auf zwei Silberlinge zu bannen.

Getreu dem Motto „never change a winning team“ konnten für die musikalische Umsetzung erneut OLIVER KOLETZKI und Alexander Gerlach rekrutiert werden, der diesesmal nicht als Lexy sondern unter seinem Alias NICONÉ agiert!

Der Berliner Tausendsassa Alexander Gerlach überzeugte bereits auf den drei vorhergehenden Sonne Mond Sterne Compilations mit seinen DJ Künsten und lies es sich auch in diesem Jahr glücklicherweise nicht nehmen, wieder kräftig mitzumischen.

Zusammen mit der Sängerin Helena Kapidzic bildet er das Duo Niconé, das mit der charmanten BAR 25 Hymne „Nur Mal Kurz“ zu berechtigtem Underground Fame gelangte. In diesem Jahr wird die Bar 25 – spätestens seit BERLIN CALLING so ziemlich jedem ein Begriff – die offizielle Sonne Mond Sterne Strandbar beschallen und wird auf dieser CD offiziell von Niconé repräsentiert.

Zum zweiten Mal mit an Bord ist Oliver Koletzki, der mit seinem Label Stil Vor Talent die Housewelt bereichert und mit seiner Lebensgefährtin Fran und ihrer gemeinsamen Liveband The Koletzkis durch Deutschland tourt.

Zusammen beschert uns dieses dynamische Duo eine groovende Momentaufnahme der aktuellen Top Of The Techno Pops mit Hits Fritz Kalkbrenner, Mathias Kaden, Acid Pauli, Ellen Allien, Azari & III, Sascha Braemer, Jay Haze von und vielen mehr!

Kostenloses Reinhören in die Compilation und alle Infos zum Festival gibt es hier: www.bigcitybeats.de

Die Traumprinzen „uuund AB DAFÜR!“

Frauen und Mädels aufgepasst – hier kommen Die Traumprinzen! Daniel, Dave und André sind Deutschlands erste Boygroup im Fox- und Popschlager-Bereich und legen schon zu Beginn ihrer Bandkarriere richtig los.

Die Traumprinzen – uuund AB DAFÜR!

Seit Monaten sind sie mega-erfolgreich auf den Live-Bühnen der Republik unterwegs. Ob bei den großen Karnevalpartys oder in der Lanxess-Arena in Köln vor mehreren tausend Besuchern wissen die Drei zu begeistern und Herzen zu brechen.

Was bisher noch zum absoluten Durchbruch der Traumprinzen fehlte, war der richtige Musikproduzent. Doch auch der ist jetzt gefunden und so sind die drei Jungs „ready to take off“. Dank der Vermittlung von ihrem Manager Jimmy Joe Reeves konnte Hermann Niesig (earnapping musicproduction), der Mann, der u.a. Michael Wendler und Diana Sorbello zum karriereprägenden Sound verhalf, an Bord geholt werden.

Aber wer sind die drei charmanten Herzensbrecher und woher kommen sie? Dave Cavallo (30) ist gelernter Industriemechaniker und widmet jede freie Minute dem Sport. Eishockey, Free-Climbing und Fitness sind nur einige Sachen, die sein Blut zum „Kochen“ bringen. Egal wie hoch, schnell oder riskant – „Gefahr“ ist sein zweiter Vorname. Er selbst sagt über sich, „Ich brauche den Nervenkitzel, normal ist mir zu langweilig“. Dave sieht sich selbst als Draufgänger, der niemals sein Ziel aus den Augen verliert und immer vollen Einsatz gibt, bis zum Ende!!!

Daniel Hogan (29) hat nach seiner abgeschlossenen Lehre als Kfz-Mechaniker und dem abgeschlossenem Maschinenbau-Studium jetzt „freie Bahn“ seinen Traum zu leben. Musik ist sein Traum und sein absoluter Lebensmittelpunkt. Privat hört der Sänger alles, was seinen Körper in Bewegung setzt, aber mit Schwerpunkt auf Pop und Rock. Die Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familie und Freunden, die ihm Kraft geben seinen Job zu 100% zu erfüllen. Nebenbei schraubt er gerne an allem was viel PS hat. „Es gibt nichts Besseres, als wenn die letzte Schraube sitzt und das „Baby“ anfängt zu singen“, sagt Daniel. Seine größte Leidenschaft ist es jedoch, sich auf dem Basketballcourt richtig auszupowern, bis absolut nichts mehr geht. „Die Musik ist meine Luft und die Bühne mein Leben“, sagt der Sänger zu seinem Lebensmotto.

Der 30-jährige André von Hoegen ist gelernter Krankenpfleger, der auch schon als Barkeeper gejobbt hat. Und dabei hat er auch gerne mal als „Frauenflüsterer“ und Seelentröster fungiert. André liebt den Umgang mit Menschen und ist sich auch nicht zu schade, mal die härteren Themen aufzugreifen, was er jahrelang als Krankenpfleger im Psychiatriebereich unter Beweis gestellt hat. In seiner Freizeit schließt er sich durchaus gerne mal ein, um an neuen Songideen zu basteln. Musik bedeutet für ihn „frei zu sein“, die Türen zu schließen und in eine andere Welt abzutauchen. Und in diese Traumwelten, will er seine Fans mit jedem Lied einladen.

Mit ihrer ersten Single „Wer bin ich?“ im Niesig’schen Sound schossen Die Traumprinzen unmittelbar nach der Veröffentlichung auf Platz #1 der Schlager-Charts und auf Platz 10 der nationalen Musicload-Charts. Jetzt steht die neue Nummer „Prinzessin“ in den Startlöchern. Im August folgt das Traumprinzen Debüt-Album „Ab Dafür“.

Die drei Sänger sagen aus voller Überzeugung, dass in jedem Mann ein Traumprinz steckt und jede Frau sich den „Passenden“ aussucht. Na dann „Augen auf“!

Fußball Zitate

Die Fußball-Bundesliga Saison beginnt. Wir sind schon gespannt auf die kommenden Spiele. Nun wird sich herausstellen wie gut die Einkäufe waren und inwiefern die Großen angreifbar sind.

In diesem Zusammenhang möchten wir euch eine tolle Webseite mit Fußballzitaten nicht vorenthalten. Auf www.gruene-zitate.de finden sich die witzigsten und schrägsten Sprüche, die im Fußballumfeld abgesondert wurden. meist ist den zitierten gar nicht klar gewesen, was für einen absurden Stuss sie da gerade fabrizieren.

Hier ein paar Auszüge:

“Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt”
Richard Golz (ehemaliger Torwart u.a. des SC Freiburg und des HSV)

“Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich beim KSC.”
Sean Dundee (einmaliger deutscher Nationalspieler)

“Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.”
Olaf Thon (Schalke 04)

„So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere.“
Lukas Podolski (nach dem 0:2 im WM-Halbfinale gegen Italien)

Das ist nur ein kleiner Auszug aus den Tiefen des geschliffenen Fußballer-Wortschatzes, welcher zeigt was dabei herauskommt, wenn man sich bemüht druckreif den Vertretern der Presse seinen Standpunkt darzulegen. Fußball ist halt kein Deutsch-Leistungskurs und manchmal sollten sich einige Protagonisten eines Kalenderspruchs besinnen: „Reden ist silber und Schweigen ist edel“.



Weto Schattenspieler Cover Artworx

Weto „Schattenspieler“

Veto, Euer Ehren, Schandmaul, die andere Band der Weto-Musiker, war nicht zuerst da! Weto kamen davor.

Weto Schattenspieler Cover Artworx
Weto „Schattenspieler“

Wir schreiben das Jahr 1993, als sich ein paar junge Männer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck aufmachen, die Rock-Welt zu erobern.

Sie nennen sich Weto, machen harten Deutsch-Rock und grasen alle Schulpartys, Jugendheime und Bandwettbewerbe in und um München ab. 1996 erscheint der erste Tonträger des jungen Quintetts, eine Liveaufnahme aus der legendären Stammkneipe „Hexe“ in Gröbenzell.

Doch es ist wie verhext: Der große Durchbruch gelingt ihnen mit „Tatort Bühne“ nicht. Der Sound der Band wird nach Besetzungswechseln zunehmend düsterer, wie die „Scherben im Kopf“-EP beweist, die Anfang ’99 erscheint.

Doch noch 1998 geht an anderer Stelle die Sonne auf: Die ursprünglich als Nebenprojekt geplanten Folk-Rocker Schandmaul, bei denen Gitarrist Martin Duckstein und Sänger Thomas Lindner mitmischen, überrunden Weto aus dem Stand. Folge: Für Weto bleibt immer weniger Zeit übrig. Anfang 2000 fiel die Entscheidung, die Band vorerst auf Eis zu legen. „Wir mussten Prioritäten setzen und uns entscheiden“, erinnert sich Frontmann Thomas Lindner. Schandmaul gehen derweil durch die Decke.

Jahre später kommt im Schandmaul-Tourbus bei ein paar Bierchen die Idee auf, Weto zu reaktivieren, „als eine Art Austobe- und Spielplatz für uns“, wie Thomas es nennt. Da die beiden „alten“ Mitglieder Benni und Mick keine Zeit haben, wird das Boot einfach mit den Schandmaul-Mitgliedern Stefan Brunner (Drums) und Matthias Richter (Bass) gefüllt.

Ans Keyboard rudert Heiner Jaspers von der befreundeten Band Regicide – voilà, es kann losgehen! Und das tut es auch: Ende 2006 erscheint „Das 2weite Ich“ bei F.A.M.E. Recordings, eine Mischung aus alten und neu komponierten Liedern, die alle eines gemeinsam haben: Sie heben sich deutlich von Schandmaul ab, inhaltlich wie musikalisch. Wo Schandmaul gern fröhlich in der Vergangenheit schwelgen, stehen Weto bombenfest im Hier und Jetzt. „Harte Gitarren und zeitkritische deutsche Texte, die die Gegenwart reflektieren“, merkt Sänger Thomas Lindner dazu an. „Wir haben unseren Stil gefunden.“

Das gilt auch für das neue Weto-Album „Schattenspieler“, das am 26. August veröffentlicht wird. „Jetzt war wieder Zeit, nachdem wir das letzte Schandmaul-Album herausgebracht hatten“, erklärt Thomas – und fügt an: „Wir wollen röhrende Gitarren, schrecken aber nicht davor zurück, auch mal poppige Keyboards einzubauen. Wenn wir mit Schandmaul die guten Märchenonkel sind, weisen wir mit Weto auf die Kehrseite der Medaille hin. Wir sind der Finger in der Wunde.“

Ein paar kleine Kostproben: Das knallharte, mit einem Industrial-Touch versehene „Ausgebrannt“ beschäftigt sich mit einem Thema, das immer mehr Menschen betrifft: Burn-out-Syndrom, Depressionen, Hoffnungslosigkeit. „Ich kenne mehrere, die es in den letzten Jahren zerlegt hat“, sagt Thomas. „Das Problem ist nur, dass solche Leute nicht verstanden werden und oft als faul und unfähig abgestempelt werden. Dabei handelt es sich definitiv um eine schlimme Krankheit – die Volkskrankheit Nummer eins.“

In eine ähnliche Kerbe schlägt „Eiszeit“, das die Isolation des Individuums in der modernen Ellbogengesellschaft thematisiert: „Eiszeit – einsam unter vielen, allein zurückgeblieben, wo führt dich die Zukunft hin?“ Und: „Wer einmal von der Norm abweicht, wird nach hinten durchgereicht.“ – „Heutzutage kannst du ganz schnell abstürzen“, erklärt Thomas, „das kann jeden treffen – ich kenne da einige Fälle im Bekanntenkreis.“

„Krank“ handelt hingegen „über die tickenden Zeitbomben, die sich unter uns verstecken – Kinderschänder, die im Internet unterwegs sind, oder Schläfer, die den nächsten Anschlag planen.“ Mit „Feuertanz“ ist auch eine neue Version einer alten Nummer aus dem Schandmaul-Repertoire dabei, die allerdings – Überraschung – in den Neunzigern ursprünglich für Weto geschrieben wurde, dann aber auf einem Schandmaul-Album landete.

„Da haben Schandmaul quasi Weto gecovert“, lacht Thomas, „das wusste bis jetzt nur niemand.“ Es geht aber auch besinnlich, wie „2 Raben“ unterstreicht. „Raben sind eines der wenigen Lebewesen, die lebenslang monogam leben“, erklärt der Sänger, „es geht um die ewige Liebe zwischen zwei Menschen.“ Punkt. Wo Schatten ist, ist auch Licht.

Weto Bandbesetzung:
Martin Duckstein (Gitarre)
Stefan Brunner (Schlagzeug)
Thomas Lindner (Gesang)
Matthias Richter (Bass)
Heiner Jaspers (Keyboard)

Weto Discografie:

„Tatort Bühne“ (1997, Live-CD im Eigenvertrieb, vergriffen)
„Scherben im Kopf“ (1999, Studio-EP im Eigenvertrieb, vergriffen)
„Das 2weite Ich“ (2006, Studioalbum bei F.A.M.E. Recordings)
„Schattenspieler“ (2011, Studioalbum bei F.A.M.E. Recordings)

Weto „Schattenspieler“ Tourdaten:

16.10.11 München – Backstage/Werk
18.10.11 Nürnberg – Hirsch
19.10.11 Stuttgart – Die Röhre
20.10.11 Köln – Werkstatt
21.10.11 Berlin – K 17
25.10.11 Leipzig – Moritzbastei
26.10.11 Hamburg – Marx/kleine Markthalle
27.10.11 Hannover – Musikzentrum

Nana Klassik Oper CD Cover

NANA – Oper in 4 Akten

Alt und neu zugleich. Wie ist das möglich? Manfred Gurlitts Nana „Ich glaube an den Sieg des Neuen, wenn ein neuer Geist es bewegt.“

Nana Klassik Oper CD Cover
NANA - Oper in 4 Akten
Mit diesen emphatischen Worten schließt ein Brief, den Librettist Max Brod neun Tage vor der Uraufführung der Nana am Theater Dortmund an Manfred Gurlitt schrieb. Die Uraufführung vom 16. April 1958 jedoch muss wohl eher als ein Akt der Rehabilitation eines zu Unrecht vergessenen oder verdrängten Komponisten gewertet werden denn als der ersehnte „Sieg des Neuen“.

Der Dortmunder Uraufführung folgte lediglich eine Wiederaufnahme im Jahr 1967 in Bordeaux (in französischer Sprache). „Die Partitur steht für uns heute zwischen Zeiten“, heißt es in einer Uraufführungskritik der Badischen Zeitung vom 22. April 1958: „Ihre einstige Kühnheit, expressive Härte mit der Tradition des 19. Jahrhunderts zu verbinden, ist durch viel radikalere Klangabenteuer überrundet worden.“

„Zwischen den Zeiten“ – mit diesem Schlagwort scheint generell das Schicksal des Musikdramatikers Manfred Gurlitt umrissen. Sein 1926 am Bremer Theater uraufgeführter Wozzeck stand von Beginn an im Schatten des wenige Monate zuvor an der Berliner Staatsoper unter Erich Kleiber aus der Taufe gehobenen Schwester-Werks von Alban Berg.

Die Soldaten (nach Lenz) aus dem Jahr 1930 erlebten zwar nach der Düsseldorfer Uraufführung weitere Produktionen, doch spätestens mit der Jahrhundert-Uraufführung von Bernd Alois Zimmermanns gleichnamiger „pluralistischer Oper“ von 1965 war das Schicksal von Gurlitts Dreiakter besiegelt. Dabei ist Gurlitts Musik bis zum Zeitpunkt seiner Emigration nach Japan 1939 in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit.

Die Grundpfeiler der musikalischen Sprache in Nana fasst Max Brod in treffend zusammen: „Ich glaube, dass die Synthese der dem Ohr eingängigen Melodien mit einer neuartigen rücksichtslosen Harmonik und harten verwegenen Rhythmik etwas ganz Neues ist, das Sie der Opernbühne bringen.“ Die dramatische Situation jeder Szene in Nana korrespondiert aufs Engste mit der Wahl der musikalischen Formen.

So präsentiert sich die noch unbekannte Protagonistin in Bild 1 mit einem simplen Kinderlied, im raschen Konversationston gehalten sind die Journalistenszene (Bild 2), im „Couplet der Venus“ wird Nana zum Star, den die aufgeheizten Männer anschließend in einem turbulenten Cancan à la Offenbach bejubeln.

Wirkungsvolle Chor- und Ensemblesätze (der „Chor der Gläubiger“ im 2. und das bis auf sieben Stimmen anwachsende Ensemble im Finale des 3. Aktes) vervollständigen die musikalische Formenvielfalt in Nana. Dramaturgisch treffend auch die Wahl der satztechnischen Ausdrucksmittel: In Nanas Kinderlied „Ninette führt die Lämmer weiden“ wird ihr mangelndes künstlerisches Talent durch einen wiegenden Pastoral-Rhythmus in G-Dur mit „falschen“ Zwischentönen karikiert. Die Arie des Philippe im 2. Akt („Lachen Sie mich nicht aus, Nana“) zitiert im Überschwang der Gefühle des jungen Leutnants Vorbilder der italienischen Oper.

Demgegenüber führt Nanas „Mit ganz Paris“ in die Breitwand-Klangwelten eines Erich Wolfgang Korngold. Die „langsam, getragen“ zu singende Arie des Grafen Muffat („Das Erlebnis der höchsten Schönheit“) schließlich gemahnt mit seiner kleingliedrigen Chromatik und der durchgehenden Seufzermelodik an barocke Vorbilder und suggeriert auf diese Weise eindringlich die Nana so widerliche „Klosterluft“, die den Grafen umgibt.

Verbunden sind die Szenen und Bilder darüber hinaus durch ein dichtes Geflecht von Leitund Erinnerungsmotiven. Während Aufführungen der Werke Gurlitts seit Beginn der 1930er Jahre erheblichen Restriktionen unterworfen waren, stand später der Muff der Adenauer-Ära im Wirtschaftswunder-(West-)Deutschland der 1950er und 1960er Jahre einer möglichen Renaissance der Gurlittschen Musik feindlich gegenüber.

„Da die Romanvorlage des Librettos auf dem damals noch gültigen ‚Index librorum prohibitorum’ der katholischen Kirche stand“, so Helma Götz in ihrer Gurlitt-Biographie, „wurde die Dortmunder Uraufführung mit einem Jugendverbot belegt.“ Als Zolas Nana 1880 erschien, war es gerade der zu erwartende Skandal, der dem Autor einen reißenden Absatz bescherte.

Ein halbes Jahrhundert später dagegen stieß Gurlitt – die „Kulturpolitik“ der braunen Machthaber warf ihren Schatten voraus – eher auf Zurückhaltung und Ablehnung: „Es scheint mir bei der heutigen Angst-Psychose der Intendanten direkt gefährlich“, so Gurlitt im September 1932 an Hans Heinsheimer von der Wiener Universal Edition, „das Buch ohne Klavierauszug Bühnen zu schicken. Die Musik ‚veredelt’ und ‚verklärt’ viel, was im Buch den ängstlichen Gemütern ‚krass’ erscheint – trotz aller Milderungen, die ich entgegen meiner persönlichen Ansicht […] vorgenommen habe.“

Schon die Wahl eines Romans von Émile Zola musste in dieser Zeit offensichtlich als skandalträchtig gewertet werden – und dann ausgerechnet die aus der Gosse emporsteigende Hure Nana! Die Parallelen zu der in dieser Zeit von der Zensur ebenfalls verbotenen Lulu Frank Wedekinds sind unübersehbar.

Gurlitts künstlerische Absichten haben sich bei der Arbeit an Nana ideal mit den Vorstellungen Max Brods – der hier nicht als Übersetzer oder Herausgeber, sondern als eigenständiger Künstler in Erscheinung tritt! – verbunden, auch wenn es aufgrund der Lebensumstände beider Künstler nach 1939 zu keiner weiteren Zusammenarbeit mehr kam: Gurlitt wanderte nach Japan aus, Max Brod floh 1939 aus Prag nach Palästina; bis zu seinem Tod im Jahr 1968 lebte er dann in Tel Aviv.

Vor allem gelang es Brod, aus dem komplizierten Handlungsgefüge des Romans mit seinen rund 100 Figuren eine bühnentaugliche Dramenfassung zu destillieren. Die Figurenkonstellation der Oper – Nana im Kräftespiel zweier sie begehrender Männer – korrespondiert dabei auffällig mit dem von Verdis La traviata her bekannten und bereits im 19. Jahrhundert viel zitierten Modell. Als sich die beiden Autoren Anfang der 1930er Jahre Émile Zolas Nana zuwandten, waren die äußeren politischen Umstände ebenso schwierig wie die künstlerisch-immanenten Herausforderungen vielfältig erschienen.

Die moderne Oper stand, um noch einmal Max Brod zu zitieren, „vor einem schwer lösbaren Dilemma, soll sich irgendwie dem Volksmäßigen nähern, einen aufgelockerten Boden musikalischer Wirkung in der Volksmenge vorfinden […], dabei aber soll sie kompromisslos streng den neuen Linien, den neuen Zusammenklängen, der modernen Formgebung […], in Treuen und erfinderisch dienen.

Also alt und neu zugleich. Wie ist das möglich?“ Sicherlich haben Gurlitt und Brod auf der Suche nach der Beantwortung dieser Frage nicht den berühmten „Stein der Weisen“ entdeckt. Aber sie haben einen bemerkenswerten Versuch unternommen, die Konventionen der großen romantischen Oper mit den Ausdrucksmitteln der Moderne nach dem Ersten Weltkrieg in einer neuen Form zu verbinden. Ein solches Experiment unvoreingenommen zu würdigen, scheint allein schon Rechtfertigung genug für die Wiederentdeckung seiner Nana. Berthold Warnecke

V.A. The Lightness Of Being – Ambient Lounge And Chill Out Tracks

V.A. The Lightness Of Being – Ambient Lounge And Chill Out Tracks

Die Leichtigkeit des Seins genießen, den Kopf abschalten und mit sanften Beats und sphärischen Klängen entspannen. Die Compilation The Lightness Of Being vereint auf 3 CDs eine gelungene Mischung elektronischer Chill Out Musik und Ambient Tracks von höchster Qualität.

V.A. The Lightness Of Being – Ambient Lounge And  Chill Out Tracks
V.A. The Lightness Of Being – Ambient Lounge And Chill Out Tracks

Die Deluxe-Box beinhaltet stimmungsvoll zusammengestellte Chill Out Classics von internationalen Größen wie Moby, Röyksopp, Air, Kings of Convenience, Pet Shop Boys oder Télépopmusik und erscheint auf dem legendären Label Harvest Records auf dem Legenden der progressiven und elektronischen Musik wie Pink Floyd und CAN, aber auch deutsche Elektronik Acts in den 90ern ihre Alben veröffentlichten.

Daneben finden sich auch namhafte Künstler der Lounge & Chill-Out Szene wie Blank & Jones mit ihrer aktuellen Single, Lemongrass, Mysteric Diversions oder die australischen Shootingstars Empire of the Sun und ihre Landsleute von Miami Horror.

CD 3 beinhaltet einen ca. 80 Minuten langen Non-Stop DJ-Mix, der zum pausenlosen chillen einlädt. Gemixt von Newton & Jean Mare, einem der fleißigsten deutschen Produzenten-Teams im Bereich Downbeat.

Insgesamt enthält The Lightness of Being ca. 60 Tracks, mit einer Spielzeit von etwa 4 Stunden – eine Auszeit für die Sinne und inspirierendes Lounge-Feeling der Extraklasse!

www.thelightnessofbeing.de

CD 1 -V.A. The Lightness Of Being – Ambient Lounge And Chill Out Tracks
Pura Vida (OriginalMix) Blank & Jones
Beach Taxi Weathertunes
Mirosonic Newton
Variations On A Groove Anne Dudley
Colours Adam F. feat. Ronny Jordan
Poor Leno Röyksopp
Eyemotion (Radio Edit) Oceanhead feat.Claudia Brucken
Keep Dreaming (Lemongrass Angel Mix) Beach Hoppers
O Paraíso Madredeus
Oriental Woman Mathieu & Florzinho
Montgolfier Merge of Equals
Ennophonic Red Lounge Orchestra
You Make It Easy Air feat. Beth Hirsch
La Source Swing Out Sister
24-25 Kings of Convenience
Back Alpha
Infinite Canyons Miami Horror
Country Empire Of The Sun

CD 2 V.A. The Lightness Of Being – Ambient Lounge And Chill Out Tracks
Summer Moby
When the Laughter is over Swing Out Sister
It always comes as a Surprise Pet Shop Boys
Ce Matin-Lá Air
Pata Pata Smood feat. Natascha Grin
I don´t know what I can save you from (Röyksopp Remix) Kings of Convenience
Sudden Rush Erlend Oye
Warm Summer Night (Original Mix) Mystic Diversions
La Maison (Di Battista´s Dream) Gabin
Rhinaa (White Sand Beach Mix) Lëlo
I’m In Love Sinan Mercenk feat.Yasmin K.
All I Want is You (Pleasure Mix) The Pleasure Principle
You´re like an Angel DJ Monique
The right Time Newton feat. Jana Tarasenko
Get right back on Ingo Herrmann
Sanpo Suru Jasmon
Silver Cruiser Röyksopp

CD 3 – Non Stop DJ Mix – V.A. The Lightness Of Being – Ambient Lounge And Chill Out Tracks
Prelude: Blue Sun Arte Novum
The unbearable Lightness of Being Karen Gibson Roc / Newton
Breathe Télépopmusik
Deep Layers (Downbeat Sphere-Mix) Jean Mare
1. Interlude: Space Station calling Newton & Jean Mare
Chilled Cream Blank & Jones
Long Way Home Matisse & Deeper Sublime
Café Europa David Sylvian
2. Interlude: City Café Newton & Jean Mare
Palm Fiction Weathertunes
New beautiful Life Newton feat. Twila.Too
To the Sky Tokyo Counterpoint
Painted Room Lemongrass feat.Karen Gibson Roc
3. Interlude: On the Beach Newton & Jean Mare
Principal of Love Smood vs. Natascha Grin
The Trees knows everything Adam F. feat. Tracey Thorn
After the Storm Craig Armstrong
Sara smile The Birds and the Bee
I’m not in Love Udo Schild
Any other Name (American Beauty) Nikolaj Bloch
Postlude: Dripstone cave Newton & Jean Mare

Soehne-Mannheims-Freiheit Artworx CD

SÖHNE MANNHEIMS – Video zur neuen Single ’Freiheit’

Im Mai 2011 melden sich die Söhne Mannheims mit ihrem vierten Studioalbum Barrikaden von Eden eindrucksvoll im deutschen Musikbusiness zurück.

Soehne-Mannheims-Freiheit Artworx CD
SÖHNE MANNHEIMS - neue Single ’Freiheit’
Wieder einmal trifft die Band aus Mannheim mit ihren engagierten Texten voll unbequemer Wahrheiten und den eindringlichen Melodien mitten ins Herz der Menschen – die Scheibe geht direkt auf Platz 2 der Charts.

Seit dem 15. Juli 2011 ist nun mit Freiheit die zweite Single aus dem neuen Album veröffentlicht. Es ist unbestritten einer der komplettesten Songs der Söhne Mannheims, der in die heutige Zeit passt, als wäre er eine musikalische Maßanfertigung.

Gesang und Melodie gelangen mit einer unschuldigen Leichtigkeit ins Ohr des Hörers. Lässt man sich auf die eingängigen Lyrics ein, könnte man fast meinen, der Song sei speziell den mutigen Menschen der arabischen Revolution im Frühjahr 2011 gewidmet. Dabei besingen die Söhne Mannheims in ihrem Stück nicht nur die Freiheit im politischen Sinne. Viel mehr geht es ihnen mit diesem nachdenklichen Aufruf um den persönlichen Freiraum jedes einzelnen.

Freiheit ist ein Song, der das Zeug zur Hymne hat. Kein Wunder also, dass die weltweit bedeutendste Organisation für die Einhaltung von Menschenrechten, sich genau diesen Song als musikalisches Motto für ihren runden Geburtstag ausgesucht hat: Amnesty International wird dieses Jahr 50 und feiert dieses Jubiläum mit vielfältigen, medienwirksamen Aktionen. Immer musikalisch begleitet vom neuen Song der Söhne Mannheims Freiheit.

Dankeschön der Söhne Mannheims – Gratis-DVD exklusiv für Konzertbesucher

Als sensationelles Dankeschön erhalten die Besucher der November-Tour eine exklusive Gratis-DVD. Aufgrund vieler Anfragen haben die Söhne Mannheims jetzt für ihre treuen Fans dieses besondere Geschenk im Gepäck. Jeder Gast der Casino BRD Tour kann sich vor Ort gegen Vorlage der Eintrittskarte eine DVD mit über zwei Stunden Söhne Mannheims Live-Feeling vom Feinsten abholen. Es handelt sich hierbei um eine limitierte Auflage ausschließlich für Konzertbesucher, da die DVD nicht im Handel vertrieben wird.

Abschlusskonzert in der SAP Arena am 25. November

Zum Abschluss ihrer umfangreichen Tournee kehren die Söhne Mannheims in ihrer Heimatstadt zurück. Wegen der großen Nachfrage spielt die populäre Formation jetzt am 25. November in der SAP Arena. Vor dem heimischen Publikum wollen die Söhne das Finale einer langen und erfolgreichen Konzertserie feiern. Insgesamt erleben rund eine halbe Million Besucher den aktuellen Auftrittszyklus der Söhne Mannheims, der zahlreiche Open Air-Konzerte und eine Hallentour umfasst.

SÖHNE MANNHEIMS live:

21.07. 2011 Dresden / Elbufer
24.07. 2011 Emmendingen / Schlossplatz
30.07. 2011 Osnabrück / NDR 2 Festival
11.08.2011 Sziget Festival in Budapest
12.08.2011 Schloss Engers (Neuwied)
19.08 2011 Summerstage Festival / Basel
10.09.2011 Auftritt 125jährigen Automobil-Jubiläum in Mannheim
11.09. 2011 Graz / Halle B
12.09. 2011 Innsbruck / Hafen Veranstaltungszentrum

SÖHNE MANNHEIMS / Casino BRD TOUR (November 2011 in BRD, CH und A)

10.11.2011 Frankfurt / Festhalle
11.11.2011 Hannover / TUI Arena
12.11.2011 Leipzig / Arena
13.11.2011 OFF
14.11.2011 Berlin / O2 World
15.11.2011 Hamburg / O2 World
16.11.2011 OFF
17.11.2011 Zürich / Hallenstadion
18.11.2011 München / Olympiahalle
19.11.2011 Wien / Stadthalle
20.11.2011 off
21.11.2011 Köln / Lanxess Arena
22.11.2011 Oberhausen / KöPi Arena
24.11.2011 Stuttgart / Porsche Arena
25.11.2011 Mannheim/ SAP Arena (Abschlusskonzert)

ttp://www.youtube.com/watch?v=nh740zdNOw4

Feuertal Festival 2011

Seit 2003 lockt das Feuertal Festival Jahr für Jahr mehrere Tausend Musik- und Mittelalterinteressierte auf die Waldbühne Hardt. Und auch im August 2011 werden die Fans des wohl berühmtesten Festivals in Wuppertal wieder voll auf ihre Kosten kommen. Auch, weil es 2011 wieder einen besonderen Grund zum Kommen geben wird.

Feuertal Festival 2011 - mit u.a. Saltatio Mortis, Letzte Instanz und Fiddlers Green!
Doch der Reihe nach. Wenn am Nachmittag des 27. August 2011 die Pforten zum Mittelalter Markt, der traditionell der Bühne vorgelagert ist, geöffnet werden, beginnt das große Schaulaufen der in Mittelalterlichen Tradition gehaltenen Gewandeten, um an den zahlreichen Ständen neue Trinkhörner, Gürtelschnallen, Felle oder Kleider zu erstehen oder einfach nur zu flanieren und dabei den Met zu genießen, der bei keinem Feuertal-Festival fehlen darf.

Das sollte bis 16 Uhr erledigt sein, schließlich geht es beim Feuertal Festival in erster Linie immer noch um Musik und der Reigen selbiger wird von NACHTGESCHREI eingeleitet. Das knapp vier Jahre alte Septett aus Frankfurt zelebriert eine Mixtur aus Rock, Metal, Folk mit Mittelalterelementen, die sie mit uralten historischen Instrumenten erzeugen, und hat sich mit ihren zwei Alben „Hoffnungsschimmer“ und „Am Rande der Welt“ sowie ihren Live-Performances, die sie nicht nur auf Bühnen, sondern auch an so manche Lagerfeuer oder auf Zeltplätze geführt hat, bereits eine bundesweite Fangemeinde erspielt.

Von eben jener zehren auch RABENSCHREY, die den folgenden Reigen der „guten alten Bekannten“ beim Feuertal Festival anführen. Die Mannen um Mastermind Donar von Rabenschrey zeigten sich in den letzten Jahren als Trendresistent und verfolgten konsequent ihren eigenen Weg, genährt durch einen schier unerschöpflichen Fundus an eigenen Ideen und Kreativität. Der Erfolg gab ihnen bislang Recht, 2010 erschien mit ihrem aktuellen Album „Exzessivus“, das bislang metallischste ihrer Karriere.

Mit Metal haben Fiddler’s Green hingegen nicht viel an der Gurgel. Ihr 20jähriges Bandjubiläum wird 2011 genau ein Jahr zurückliegen, was die Irish (Speed)Folker nicht davon abhalten wird, ihr drittes Erscheinen auf dem Feuertal Festival feierlich zu gestalten. Das Sextett hat sich seit 1990 zu DER Institution Deutschlands in Sachen Folkrock gemausert, ihre Rituale bei ihren Liveperformances sind berühmt-berüchtigt. Der Tomb Raider und sein Gefolge sorgen dafür, dass vom waschechten Folkie über die pogotanzende Punklady bis hin zum Metalfan, alles regelmäßig schweißnass tanzt. Auch nach 20 Jahren und 11 Alben sind keine Müdigkeitserscheinungen bei den Süddeutschen auszumachen, ihr 12. Album wird noch vor dem Auftritt auf dem Feuertal Festival der Beweis dafür sein.

Beweiskräftig ist auch das neue Album von LETZTE INSTANZ. „Heilig“ bewies 2010 einmal mehr, dass die sieben Brachialromantiker aus Sachsen, Berlin und Bayern aus der deutschen Dark-, Rock- und Gothic-Szene nicht mehr wegzudenken sind. Doch „Heilig“ ist mehr als nur die Bestätigung eines Statusses, den sich die Band in fast 13 Jahren erspielt hat, „Heilig“ ist eine Kampfansage an alle, die glauben, Unheilig sei die Speerspitze in Sachen Dunkel-Rock. Das werden sie auch bei ihrem zweiten Auftritt auf der Waldbühne Hardt gewohnt brachial-romantisch unter Beweis stellen.

Dass die Karriere von SALTATIO MORTIS seit ihrer Gründung stetig nach oben zeigt, kann man auch an der Geschichte des Feuertal Festivals festmachen. Im schönen Zwei-Jahres-Takt erfreut das Spielmanns-Sextett aus Baden-Württemberg die Fans auf der Waldbühne seit ihrem Feuertal-Debüt im Jahre 2005. Seither kletterten sie auch stetig im Line Up nach oben, 2011 ist es dann soweit: SALTATIO MORTIS sind der absolute Top-Act des Feuertal Festivals, eine logische Konsequenz betrachtet man die wechselseitige Wirkung der Band mit ihrem Wuppertaler Publikum. Bereits 2010 wurde diese auf Gegenseitigkeit beruhende Verehrung in Wuppertal manifestiert. Denn ausgerechnet die Stadthalle hatten sich SALTATIO MORTIS ausgesucht, um ihr 10jähriges Bandbestehen zu feiern. Dem Anlass entsprechend gab es dann im Oktober 2010 ein Konzertevent der Extraklasse mit vielen Überraschungen. Das Konzert wurde mitgeschnitten und auf DVD veröffentlicht. Eine unauslöschliche Dokumentation des Jubiläums-Events. Dass ihr vierter Auftritt beim Feuertal Festival nicht nur ihr bislang längster Auftritt, sondern auch zum Siegeszug der Spielleute wird, scheint gewiss. Schließlich konnte sich ihr aktuelles Album „Wer Wind sät“ in den Top Ten der Charts einreihen. Alles spricht also für eine Show der Extraklasse, die allerdings mit dem Auftritt des Top-Acts noch nicht vorbei sein wird.

Denn im Jahr 2011 gibt es erstmals ein After-Show-Konzert, welches in der Börse (Wolkenburg 100, 42119 Wuppertal) stattfinden wird.

Wer das ganze vorangegangene Feuertal Festival mitgemacht hat, ahnt vielleicht auch schon, wessen Stimme da am Lagerfeuer durch das Mikro verstärkt werden wird. Denn es ist dieselbe Stimme, die das ganze Festival über die Bands bereits anmoderiert hat. Keinen Geringeren als Eric Fish, Fronter der Feuertal-Dauerbrenner Subway To Sally, haben die Verantwortlichen für 2011 als Moderator gewinnen können. Und wo Eric schon mal da ist, warum nicht gleich eine Akustik-Session als Eric Fish & Friends zum Besten geben?

Der seit 2004 zum Feuertal Festival zugehörige Mittelalter Markt öffnet bereits am Freitag seine Pforten und bleibt bis Sonntagabend geöffnet. Ab Samstag 15 Uhr ist der Markt mit seinen bunten Ständen, wo es auch die begehrten Festival-Shirts wieder zu kaufen geben wird, jedoch ausschließlich den Festivalbesuchern vorbehalten. Denn das Trinken von Met und Tragen von mittelalterlichen Gewändern gehört ebenso zu einem guten Feuertal Festival wie das Jahr für Jahr qualitativ überzeugende Line Up.

Ebenfalls schöne Tradition: die Original Feuertal Festival Tickets mit Logo, Line Up und richtigem Artwork. Eine wertvolle Erinnerung für alle Fans und ein Muss für Sammler.

Feuertal Festival 2011 Bands 2011:


Saltatio Mortis
Letzte Instanz
Fiddlers Green
Rabenschrey
Nachtgeschrei

Moderation: Eric Fish
After-Show: Eric Fish & Friends
Termin: 27.08.2011
Preis: 29,90 Euro incl. MWST plus Gebühren

Auletta-MAKE-LOVE-WORK CD Cover

AULETTA MAKE LOVE WORK

2009 überraschten die Band AULETTA aus Deutschland mit einem Debütalbum, welches – trotz Deutscher Sprache, musikalisch dem Titel „Pöbelei und Poesie“ Rechnung trug.

Auletta-MAKE-LOVE-WORK CD Cover
AULETTA Album "Make Love Work"
Sie warteten mit einem frischen und mitreißenden Gitarrenpop auf, den man ehrlich gesagt nur von Indiebands aus UK kennt.

Kein Wunder: Geprägt und inspiriert von seinen Reisen, vor allem aber seinem Aufenthalt in London, schrieb Sänger, Songwriter und „Initialzünder“ Alex mit seinen Kollegen Martin (Gitarre), Dan (Bass) und Jusch (Schlagzeug) das Debüt.

Am 29.07.2011, zeigen AULETTA nun mit der Veröffentlichung von „Make Love Work“, der ersten Single ihres zweiten, gleichnamigen Studioalbums, dass eine einmal eingeschlagene Richtung gar nichts bedeuten muss. Wenn überhaupt dient diese als Basislager, um sich von dort aus umzuschauen und zu entfalten.

Im Falle von AULETTA ist genau das passiert. „Make Love Work“ darf gerne als (Midtempo-) Hymne mit Herzblut bezeichnet werden, die musikalisch – Klavier, Bass und Gitarre bilden die Basis – auf den Punkt gebracht ist, dennoch – Dank der Gospelchöre im Refrain – groß, opulent ja sogar episch auftritt.

Soulvoller Pop meets Preacherstyle und Gospel. Der ein oder andere mag jetzt überrascht sein, aber schon der Song „Wochenendendlosigkeit“, den die Band samt Video als Vorboten von „Make Love Work“ aufs Volk losließ zeigte mehr als deutlich: AULETTA haben sich von den starken UK-Einflüssen verabschiedet und sind nicht in der „Indie-Falle“ hängen geblieben!

Der Song, der nicht nur in seiner ungewöhnlichen Liedform, sondern auch musikalisch im Vibe eines 90er-Jahre-House-Tracks daher kommt, hätte sich nicht mehr abgrenzen können von „geilem Gitarrenpop“ à la United Kingdom.

Das Album „Make Love Work“, das EMI Music Germany am 12. August veröffentlicht, hält, was seine Vorreiter versprechen: glitzernde Musikmomente, die ihren Glamour durch inszenierte Ambivalenz erhalten. Rock trifft Pop, trifft HipHop, Gospel, House – hier und da untermauert mit einem Touch Soul. Das Spektrum scheint grenzenlos.

Von der klassischen Klavierballade „Lass Die Guten Zeiten Rollen“, über den sphärisch, leichten Song „Underwater Love“, der mit R&B-Elementen in Symbiose geht, über „Rebell ohne Grund“, der aus einem Morricone-Soundtrack zu tönen scheint, bis hin zu „Hey Mama!“, wo peitschende Rockgitarren und HipHop auf einem nach vorne preschenden Bassgroove, leicht psychodelisch tanzen – alles ist möglich.

„Make Love Work“ besticht durch fulminante Arrangements und eine neue Detail- und Soundverliebtheit, die nur eins im Sinn hat: Der Stimme von Alex zu dienen. Komposition und Produktion unterstreichen die Kunst des Storytellings und des Erzählers.

Wie sein Vorgänger lebt „Make Love Work“ ebenfalls von den Erfahrungen, Erlebnissen und Gedanken des Sängers und Songwriters Alex. Für das aktuelle Album hat er eine Erlebnisreise nach Innen angetreten. Eine Rückschau auf ein schnelles Leben nach dem Motto „Heute hier, morgen dort“, auf seine persönlichen Streifzüge auf der Suche nach Neuem, auf denen er die verschiedensten musikalischen und kulturellen Einflüsse nur so aufsog.

Nach über 170 Live Shows (wie Rock am Ring, Southside, Hurricane, Supportshows für The Kooks und Wir sind Helden, etc.) und dem ständigen Umherziehen, folgte allerdings die Leere. Alex: „Da meldeten sich Fragen, die nicht zum ersten Mal auftauchten: Für was stehe ich? Wer bin ich? Wie verhalte ich mich im Leben und warum? Viele Dinge macht man doch nur auf der Suche nach dem nächsten Rausch. Man geht ganz forsch und furios durchs Leben und sucht den nächsten Kick. Das ist doch eigentlich eine Abkehr von den wirklich wichtigen Dingen – kleine Dinge, die einen erfreuen können. Oft verhalten wir uns rebellisch ganz ohne Sinn. Das ist so anstrengend und kraftraubend, die Erfüllung ist kurzweilig und alles was bleibt ist Leere.“

Diese Gedanken, zu finden bei „Rebell ohne Grund“, waren es auch, die Alex an folgenden Punkt brachten: „Früher war ich ständig unterwegs, immer auf der Suche. Ich musste innehalten, um die Musik wieder neu zu spüren, das Leben wieder neu zu fühlen, mich zu öffnen.“ Am Ende dieser Reise stand, sich auf das Wichtigste zu reduzieren. Die Musik rückte wieder in den Vordergrund, mit großem Gewicht auf dem Songwriting – ganz in der Tradition des klassischen Songwriters.

Alex: „Heute bin ich nicht mehr so aufgedreht, daher wollte ich auch der Musik einen anderen Drive geben.“ Das erste Album bezeichnet er als „eine Momentaufnahme“, ein bisschen „wie suchen“ oder eine Art „Sturm und Drang Phase“, jetzt hat er sich dem gewidmet, was ihn am meisten begeistert – textlich wie musikalisch.
Lebte „Pöbelei und Poesie“ von Attitüde, so herrscht bei „Make Love Work“ Bewusstsein. Der Name ist Programm! Kein Jammern, kein Klagen. Melancholie? Ja! Aber optimistische Lyriks, die gerade deshalb so leuchten, weil sie in den Tiefen des Innehaltens geschöpft wurden. Die Quintessenz ist positiv, kraftvoll und ehrlich: Egal, was passiert, es lohnt sich weiter zu machen. Und zwar aktiv, anstatt darauf zu hoffen, dass es besser wird.

„Make Love Work“ ist nicht nur Inhaltsangabe, persönliche Einstellung, oder Parole. Vielmehr verbirgt sich hinter dem Single- und Albumtitel auch die Aufgabe, vor der AULETTA zu Beginn der Arbeit an diesem Album standen. Ziel war es, einen neuen, hervorstechenden Sound zu kreieren, der alles vereint, was gefällt: Altes, Ehrwürdiges, Modernes. Alex hatte einen Tauchgang in die Musik unternommen und war mit der Vision zurückgekehrt, aus den entferntesten Einflüssen AULETTAS ein neues Musikgewand zu kreieren. Schlagzeug, Rockgitarren, Club, HipHop, Gospel, R&B …

„Natürlich haben wir uns gefragt, wie wir unserer Liebe zur Musik Ausdruck verleihen können“, erinnert er sich. Der Sound sollte sich entwickeln, aber nicht den Song überladen. Widersprüche neu und aufregend arrangieren, aber songdienlich. Mit reduzierten Mitteln arbeiten, die Einfachheit bestechend erscheinen lassen, so dass man den Song unbedingt hören will.

Im März 2010 fanden Alex und Martin in den Produzenten Olaf Opal (Juli, Die Sportfreunde Stiller, Madsen, Ich+Ich, Reamonn, Polakreis 18, uvm.) und Markus „Ecki“ Schlichtherle (Studio „Kanal 24“, Bochum) diejenigen, die ihre Vision sofort verstanden. Verstärkt durch das neue Bandmitglied Chris Stiller (Keyboards) ging‘s im Sommer 2010 ins Studio. „Wir haben bei dem ein oder anderen Live Gig schon immer mal gedacht, dass bei der Umsetzung von Songs ein Keyboard oder Synthies zur Verstärkung bestimmt hilfreich wären. Über einen Bekannten sind wir dann auf Chris gestoßen. Er ist halt einer der intellektuellen Penner, die man so aufsammelt“, erzählt Alex lachend.

„Tatsächlich wurde dann aus einer Affäre Liebe. Chris ist ein klarer Geist, hat große Fähigkeiten am Klavier, ein enormes musikalisches Wissen und eigene Ideen. Bei der zweiten Studiosession hat er sich gleich eingebracht. Er hat schnell verstanden, was wir wollen und seine Visionen haben uns gut getan. Das brachte einen frischen Wind in unsere Band, wo sich alle schon seit Ewigkeiten kennen. Mit ihm sind wir schnell auf ein höheres Level gekommen, sahen neue Perspektiven und konnten weitere Klangbilder schaffen.“

In jenem Sommer 2010 lag nichts vor, außer Songskizzen. Völlig neu für AULETTA, deren Songs bisher auf der Akustikgitarre entstanden, dann im Bandkontext im Proberaum umgesetzt, ehe sie aufgenommen wurden. „Jetzt haben wir eher wie Produzenten gearbeitet, sampleartig gedacht. Maßstäbe waren dazu da, über den Haufen geworfen zu werden.“ Keine „Visionstreffen“ im Vorfeld, die Vision wurde im Studio geschaffen und umgesetzt.

Alex: „Die Arbeit im Studio war ein großer Schritt nach Vorne, bis hin zur Selbstfindung. In der Findungsphase, wurde soviel ausprobiert, die Grenzen ausgetestet und gesprengt, geschaut was passt und was nicht, um es dann wieder zu verwerfen. Das war wie in einer Bastel-WG, jeder hatte im Studio sein Räumchen und konnte ausprobieren.“ Da wurde aus einem Klavierriff das Gitarrenriff, wie bei „Underwater Love“, aus einer Ballade wie „Bye Bye Traurigkeit“ wurde – den klassischen Songwriterstil beibehaltend – eine Midtemponummer mit HipHop Groove, urbanen Touch, Orgeln und Glockenspiel.

Zum Teil wurde zu viert oder zu dritt an einem Song gearbeitet, wie bei „Hey Mama!“, wo aufgrund des schnellen Bassriffs zusammen die Vision entwickelt und herausgearbeitet wurde. Dabei ging es nie um Egos, sondern um die Sache. Basis war immer das MACHEN eines guten Songs, wobei Alex und Markus immer den Blick fürs Ganze behielten.

Natürlich knallt man da auch aneinander: „Kunst ist auch immer ein Handwerk – man muss Visionen verstehen – und kommt immer an Punkte, wo es keiner kapiert und da muss man halt auch mal schreien!“ so Alex. „Aber wir haben relativ schnell eine gute Sprache entwickelt, um deutlich zu machen, was wir brauchen, was wir wollen. Man kennt ja die Leute, ihre Stärken und weiß, wie man mit ihnen arbeiten kann.“ Das waren dann grobe Anweisungen wie: „mehr Flimmern“, „berauschtes, euphorisches Gefühl“ „Erweitern“, „Rausch“ „Aufgehen“, „Zerfließen“ und der Spielraum, Sachen auszuprobieren. Alex: „Das war ein super Arbeiten, ein aktiver Arbeitsprozess, in dem jeder lernen durfte – fachlich und menschlich. Und wir hatten alle extrem Bock drauf!“

„Make Love Work“ ist ein Album, das vielleicht mit Vintage Equipment aufgenommen wurde, aber nicht im Vintagesound durchdreht. AULETTA haben einen eigenen Sound erfunden. Wie gesagt: detail- und soundverliebt, voll von unterschiedlichsten Elementen und widersprüchlichsten Einflüssen. Leicht, luftig, psychedilic, mit fettem Bounce, Gitarren, Schlagzeug und Klavier! Müsste man eine Schublade labeln, dann könnte man „Make Love Work“ als „dreckigen Hochglanzpop“ bezeichnen, der seine ganz eigene Nische schafft und seinesgleichen sucht.

Ach so, und sollte sich der ein oder andere fragen, warum hier plötzlich so viele Englische Wörter auftauchen, ganz einfach: Bei AULETTA gibt es keine Grenzen! Im Mittelpunkt steht die Message. Und wenn da zwischen die deutschen Songtexte mal eine Kernaussage auf Englisch rückt, dann kann man das ruhig so stehen lasen. Versteht doch jeder!

www.auletta.de

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Summer of Love XXL Clubbing

Der ultimative Sommer-Party-Trip nach Italien mit Darius & Finlay, Boogie Pimps, Michael Mind und Guru Josh Project

Summer of Love Artworx Logo
Summer of Love XXL Clubbing - Der ultimative Sommer-Party-Trip nach Italien mit Darius & Finlay, Boogie Pimps, Michael Mind und Guru Josh Project

München, 11. Juli 2011: Wer schon immer mal den ultimativen Party-Sommer-Trip nach Italien machen und mit Darius & Finlay, Boogie Pimps, Michael Mind, Guru Josh Project und vielen anderen Top-DJs abfeiern wollte, der sollte sich schnell für das „Summer of Love XXL Clubbing“ anmelden.

Vom 26. August bis 04. September werden die Creme de la Creme der europäischen DJs die Clubanlage Hydraclub in Süditalien am Ortsrand von Marina di Casalvelino und die ganze Region in den absoluten Partytempel verwandeln. Partys in den coolsten Locations, in einer zur Disco umgewandelten Grotte, auf einem Partyboot und in trendigen Clubs. Der „Summer of Love XXL“ ist die Party-Sommersause der Saison.

Das „Summer of Love XXL Clubbing“ ist das absolute Highlight unter den Party-Sommerevents 2011 für junge Erwachsene ab 16 Jahren. Eine komplette 10-tägige Event-Reise mit endlosen Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie einem Top Line-Up an internationalen DJs und Live-Acts bereiten den Teilnehmern Spaß ohne Ende.

Darius & Finlay, Boogie Pimps, Michael Mind, Guru Josh Project, DJs from Mars, Shaun Baker, Lazard, Bastian van Shield, Rico Bernasconi, Brooklyn Bounce DJ und die Resident DJs Miami Inc. sind an den Turntables mit dabei und garantieren eine Woche lang Party und Action pur.

Die Clubanlage „Hydraclub“ befindet sich mitten im Naturschutzgebiet in Süditalien am Ortsrand von Marina di Casalvelino. Hier gibt es Cafes, Eisdielen, Bars, Restaurants, kleine Shops entlang der Strandpromenade und einen Markt. Auf der „Piazza“ und den Straßen mit vielen kleinen Geschäften gibt es süditalienisches Flair pur! Kulturell kann man bei einem Besuch in Pompeji in die Welt der Römer und Griechen eintauchen.

Der Preis ist heiß! Ab unschlagbaren 295,00 Euro (bei Selbstanreise) bzw. 425,00 Euro (bei Hin- Rücktransfer in modernen Reisebussen) gibt es 8 Tage vor Ort mit sieben Übernachtungen im Bungalow inklusive Halbpension (Preis gilt pro Person in Euro für Mehrbettbelegung 3-4 Personen hier am Beispiel für den Abfahrtsort München). Alternativ besteht gegen Aufpreis die Möglichkeit der Unterbringung im Hotel.

Der Preis enthält das Event-, Freizeit-, Sport-, Ausflugsprogramm gemäß Ausschreibung inklusive dem Summer of Love XXL Partyprogramm sowie einen Windsurf-Schnupperkurs für zwei Stunden. Natürlich gibt es eine Reiseleitung vor Ort sowie eine 24h Hotline.

Und für jeden Teilnehmer gibt es gratis eine „Beach Bag mit Summer of Love Clubshirt, Handy inklusive Prepaid-Karte und Startguthaben. Buchbar ist das „Summer of Love XXL Clubbing“ über die Website www.summer-of-love.net.

Streichtrio-Berlin Cover CD

Streichtrio Berlin mit DAVID LIVELY

„Es ist noch nicht lange her, fünfzehn Jahre vielleicht, da besaß ein französischer Komponist, der die Kühnheit hatte, sich auf das Gebiet der Instrumentalmusik zu wagen, kein anderes Mittel, seine Werke aufführen zu lassen, als dass er selbst ein Konzert gab und seine Freunde und die Kritik dazu einlud. An das Publikum, das eigentliche Publikum war nicht zu denken; der Name eines französischen Komponisten, noch dazu eines lebendigen, genügte, um alle Welt zu verscheuchen.“

Streichtrio Berlin CD Cover
Streichtrio Berlin mit David Lively am Klavier

Camille Saint-Saëns war es, der 1880 in der Zeitschrift Le Voltaire auf jene Zeit zurückblickte, als das Pariser Musikleben noch gänzlich von der pompösen Grand opéra und der rasant aufkeimenden Begeisterung für die Bühnenwerke Richard Wagners dominiert wurde.

Wortloser Musik standen die Franzosen skeptisch gegenüber spätestens seit Jean-Jacques Rousseau sie 1767 in seinem Dictionnaire de Musique der Vokalmusik gegenüber zur inferioren Tonkunst degradiert hatte.

Ihr mangelte es, so Rousseau, an der Fähigkeit etwas Konkretes auszudrücken. Paradigmatisch für diese Haltung ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der berühmte Ausspruch „Sonate, que me veux-tu?“ (dt.: „Sonate, was willst du mir sagen?“) von Bernard le Bovier de Fontenelle.

Als Folge dieser Skepsis führte insbesondere die instrumentale Kammermusik bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
ein Schattendasein in Frankreich.

Während sich im deutschsprachigen Raum, ausgehend vom Spätwerk Beethovens über die Kompositionen Mendelssohns, Schumanns und Brahms‘ die Kammermusik fortlaufend neben der vokalen und sinfonischen Musik entwickelte, kann man in Frankreich keine stringente Tradition ausmachen, die Komponisten wie Gabriel Fauré und Ernest Chausson einen unmittelbaren Anknüpfungspunkt für ihre Werke geboten hätte.

Einen Wendepunkt markiert die Niederlage Napoléons III. im Deutsch-Französischen Krieg 1871, die, sicherlich im Sinne einer Abgrenzung gegenüber des Feindes, zu einem gesteigerten Identitätsbewusstsein der Franzosen führte. Der Wunsch nach einer „ars gallica“ wurde vielerorts laut, der Wunsch nach einer originär französischen Kunst, die sich nicht dem Diktat des östlichen Nachbarn zu unterwerfen hatte.

Auf dem Gebiet der Komposition wollte man fortan insbesondere junge Talente fördern, was Camille Saint-Saëns dazu veranlasste, zusammen mit einigen seiner namhaftesten Kollegen, noch im Jahr des Kriegsendes die Société Nationale de Musique zu gründen.

Trotz des geringen finanziellen Budgets, das der Société zur Verfügung stand, lud man hochkarätige Musiker wie Pablo de Sarasate oder Eugène Ysaÿe ein, die die neuen Kompositionen zur Aufführung brachten.

Gabriel Fauré, selbst Mitglied der Société, bemerkte 1922 in einem Interview: „Um ehrlich zu sein, vor 1870
hätte ich nicht im Traum daran gedacht, eine Sonate oder ein Quartett zu komponieren. In dieser Zeit hatte ein Komponist keine Chance mit solchen Werken gehört zu werden. Den Anstoß gab mir dann Saint-Saëns mit der Gründung der Société National de Musique.“ Tatsächlich brachten weder die 1875 komponierte Violinsonate noch das kurze Zeit später entstandene Klavierquartett op.15 Fauré einen finanziellen Gewinn ein, denn die Verleger wollten sie nur herausgeben, wenn der Komponist auf ein Honorar verzichtete.

Fauré war auf sein Einkommen als Organist angewiesen und schrieb diese Werke aus einem originär künstlerischen Bewusstsein heraus, das die Société förderte. Dennoch kann man sein op.15 keinesfalls als Paradebeispiel für eine „ars gallica“ heranziehen, denn Fauré bezieht sich hier – wie übrigens die meisten seiner progressiven Zeitgenossen in Ermangelung einer eigenen Tradition – ganz unmittelbar auf die klassischromantischen Vorbilder des deutschsprachigen Raums, um sie mit seiner eigenen Tonsprache zu verschmelzen.

In den Jahren 1876 bis 1879 arbeitete Fauré an seinem ersten Klavierquartett c-Moll. Hauptsächlich auf formaler Ebene bezieht er sich auf klassische Modelle, denn der musikalische Inhalt ist – obschon es sich um ein relativ frühes Werk Faurés handelt – schon deutlich vom Personalstil des Franzosen geprägt.

Charakteristisch ist ein fortwährender Bewegungsdrang der Musik, der sich mal in heroisch-romantischem Überschwang wie im ersten Satz, mal in verspielt-humorvoller Weise wie im Perpetuum mobile des Scherzos, aber auch in ganz inniger Expressivität wie im ungemein klangschönen Adagio findet.

Faurés Satzstruktur ist bei allem jugendlichen Pathos, den das Werk vermittelt, bemerkenswert transparent, sodass sein großer Detailreichtum offenbar wird. Neben dem witzigen Scherzo, in dessen Mittelteil Fauré die Streicher mit Dämpfer eine Art parodistischen Anklang an die Salonmusik darbieten lässt, ist es vor allem die sogartige Intensität des langsamen Satzes, die in dieser Komposition besticht.

Bei der Uraufführung des Klavierquartetts am 11. Februar 1880 im Rahmen eines Konzertes der Société übernahm der Komponist selbst den anspruchsvollen Klavierpart.

Das Werk wurde zwar sehr positiv aufgenommen, doch wurde Kritik am Finalsatz laut, den man offenbar als weniger gelungen empfand, was Fauré dazu veranlasste, diesen komplett umzuarbeiten und die ursprüngliche Version zu vernichten. Die „zweite“ Uraufführung fand dann am gleichen Ort und wiederum mit Fauré am Klavier im April 1884 statt und brachte dem Komponisten den ersehnten – wenn schon nicht finanziellen, so doch zumindest künstlerischen – Erfolg ein.

Der 1855 in Paris geborene Ernest Chausson brauchte sich keine Sorgen um seinen Lebensunterhalt zu machen, denn er entstammte einer wohlhabenden Familie, die seine vielfältigen Talente umfassend förderte.

Dem Wunsch der Eltern gemäß studierte Chausson zwar zunächst Rechtswissenschaften und arbeitete kurzzeitig als Anwalt, widmete sich dann aber seiner Leidenschaft für die Musik und nahm Kompositionsunterricht bei Jules Massenet und César Franck. Bald war er gern gesehener Gast in den renommierten Salons der französischen Hauptstadt, wo er mit den namhaftesten Künstlern seiner
Zeit verkehrte, darunter Persönlichkeiten wie Edgar Degas, Édouard Manet, Stephane Mallarmé, Eric Satie, der
junge Claude Debussy, den Chausson umfassend förderte, und nicht zuletzt auch Gabriel Fauré.

Ähnlich wie im Falle Faurés ist auch Chaussons kompositorisches OEuvre, das bedingt durch seinen frühzeitigen
Tod durch einen Fahrradunfall im Jahr 1899 recht schmal geblieben ist, formal der deutschen klassisch-romantischen Tradition verpflichtet. Ebenso wie Fauré sucht Chausson bei der inneren Gestaltung der Form nach einer neuen Klanglichkeit, wobei ihn zeit seines Lebens große Selbstzweifel plagten. „Ich bin sicher, dass die ‚Naufragés de la Méduse‘ nicht so ängstlich auf der Suche eines Segels am Horizont waren wie ich es bin, auf der Suche eines Zieles in meinem Leben,“ äußerte er einmal.<

Die innere Zerrissenheit und depressive Grundstimmung des Komponisten stehen in scharfem Kontrast zu der heiteren Ausgelassenheit der Salonatmosphäre, in der sich Chausson bewegte, was man auch seiner Musik anzuhören meint. In seinem 1897 geschriebenen Klavierquartett A-Dur op.30, das eines seiner letzten Werke ist, offenbart sich eine Mischung aus melancholischer Ernsthaftigkeit und entspannter Heiterkeit.

Bemerkenswert ist die zyklische Gestaltung des Werkes, in dem die Themen der ersten drei Sätze im Finale noch einmal zusammengeführt werden. Jeder Satz hat einen individuellen Charakter, was das Werk für den Hörer ungemein abwechslungsreich gestaltet: Das hüpfende pentatonische Hauptthema des Kopfsatzes versprüht einen gewitzten Charme, den der zweite Satz durch seinen getragenen, streckenweise ins Dramatische gesteigerten Ton kontrastiert. Der dritte Satz Simple et sans hâte ist ein betörender Tanz, dem ebenso wie der Pentatonik des ersten Satzes eine exotische Note anhaftet, wohingegen das stürmische Finale sich wieder ganz eines romantisch-drängenden Gestus‘ bedient.

Seine Uraufführung erfuhr das Klavierquartett am 21. März 1893 organisiert durch die Société de Musique française, einer weiteren, durch Édouard Nadaud gegründeten Vereinigung zur Förderung der „ars gallica“.

Wie auch Gabriel Fauré ist Ernest Chausson, der als einer der begabtesten Komponisten seiner Zeit gelten muss und dessen Werke heute zu Unrecht nur sehr sporadisch auf den Konzertprogrammen erscheinen, ein Wegbereiter des französischen Impressionismus und damit ein verbindendes Glied zwischen der deutsch-romantischen Tradition und der Emanzipation einer „französischen“ Musik, wie sie die Generation um Maurice Ravel und Claude Debussy nur wenig später erfolgreich hervorbringen sollten. (Text: Susanne Ziese)

Streichtrio Berlin

Thomas Selditz – Violine, Felix Schwartz – Viola und Andreas Greger – Violoncello.

“Die drei bilden ein traumhaft sicher abgestimmtes Trio”, denn “Selditz, Schwartz und Greger sind ein hundertprozentig eingespieltes Team, das sich blind versteht”, schrieb die Bonner Rundschau vor Kurzem und die FAZ schwärmte von “exzellenter Balance”. Publikum und internationale Presse – von der Ensemblekunst auf höchstem Niveau seit Jahren begeistert – attestieren dem Streichtrio Berlin eine besonders konzentrierte, von Spannung erfüllte Bühnenpräsenz, die sich auf den Hörer überträgt.

Für spielerische Gestik wird besonders Raum geschaffen, indem Violine und Viola stehend spielen.
1991 unter dem Namen Gaede Trio in Berlin gegründet, spielt das Ensemble seit 2006 in der Besetzung mit Thomas Selditz (Violine), Felix Schwartz (Viola) und Andreas Greger (Violoncello), jetzt unter neuem Namen Streichtrio Berlin.

Wieder erhältlich sind zudem zahlreiche Einspielungen bei Sony/Japan, Largo Records und Tacet, die unter
dem Namen Gaede Trio veröffentlicht wurden. Besonders hervorzuheben sind darunter die Aufnahme der
Trios von Beethoven, der Goldberg-Variationen, sowie des Streichtrios „Le Chimay“ von Eugène Ysaÿe, die allesamt uneingeschränktes Lob durch die Fachpresse und Auszeichnungen wie „Audiophile CD des Monats“ (Stereoplay), „Stern des Monats“ (FonoForum), „Empfehlung des Monats“ (Klassik Heute) und den „Diapason d‘Or“ in Frankreich erhielten.

Das Streichtrio Berlin konzertiert weltweit, neben Deutschland zuletzt in England, der Schweiz, der New Yorker
Frick-Collection, im Pariser Théâtre du Châtelet und im Wiener Musikverein. Darüber hinaus ist das Ensemble
regelmäßiger Gast bei bedeutenden Kammermusikfestivals von der Styriarte Graz und dem Beethovenfest Bonn
bis zum Rheingau Musik Festival.

Das Repertoire des Ensembles reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik: So schrieben etwa Komponisten wie Georg Katzer und Siegfried Matthus Auftragswerke für das Streichtrio.

David Lively – Klavier

David Lively ist einer der gefragtesten amerikanischen Pianisten. Auf Einladung von Lorin Maazel gab der Pianist zahlreiche Konzerte in den USA. Mit dem Cleveland Symphony Orchestra, dem Baltimore Symphony Orchestra und dem St. Louis Symphony Orchestra trat er in den Vereinigten Staaten und in Europa auf.
David Lively studierte in den Vereinigten Staaten und in Frankreich, wo er seitdem lebt. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe: dem Marguerite Long Wettbewerb (wo er Claudio Arrau kennen lernte und einer seiner wenigen Schüler wurde), dem Queen Elizabeth Wettbewerb in Belgien, dem Moskauer Tschaikowsky Wettbewerb.

Den ersten Preis errang er beim Dino Ciani Award an der Mailänder Scala. David Livelys Karriere in Europa ist für einen Amerikaner fast einzigartig: Er war Gast beinahe aller großen europäischen Orchester wie dem Royal Philharmonic Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Gewandhaus Orchester Leipzig, dem Philharmonischen Orchester Paris, dem Orchestre National de France, dem English Chamber Orchestra unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Sir Colin Davis, Sir Simon Rattle, Ferdinand Leitner, Kurt Sanderling u.v.m.

Regelmäßig tritt David Lively als Solist bei Europatourneen renommierter Orchester auf, so mit den Budapester
Philharmonikern, dem Belgischen National Orchester, dem Sinfonie Orchester des Südwestdeutschen Rundfunks
und dem Orchester de la Suisse Romande. In zahlreichen Soloabenden begeisterte er bereits Publikum und
Presse in der ganzen Welt.

David Livelys Repertoire umfasst Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart, wobei er sich besonders für die Musik amerikanischer Komponisten wie Elliott Carter und Aaron Copland einsetzt, deren Werke er in Zusammenarbeit mit den Komponisten einspielte. Wenngleich sein Schwerpunkt auf dem 19. Jahrhundert liegt, engagiert er sich ebenso für die Aufführung zeitgenössischer Werke, wie beispielsweise „Riverrun“ von Toru Takemitsu (europäische Erstaufführung) oder „Cris“ von Williams Blanks (Welturaufführung). Blank hat auch eines seiner jüngsten Werke, das Konzert „Reflecting Black“ David Lively gewidmet, der es mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Dennis Russell Davies uraufführte.

Als hoch geschätzter Kammermusikpartner konzertierte David Lively zusammen mit dem Melos Quartett und dem Borodin-Quartett. Er ist zudem künstlerischer Leiter des Saint Lizier Festivals in den Pyrenäen, wo er u.a. mit Elly Ameling, Martha Argerich, Eugene Istomin, Jörg Demus, Ruggiero Ricci und Paul Badura-Skoda zusammenarbeitet, um junge Nachwuchstalente im kammermusikalischen Spiel zu fördern.

Mit wachsendem Interesse für die Geschichte des Klaviers entwickelt David Lively eigene innovative musikalische Projekte. Dazu gehören die Wiederentdeckung des «Romantischen Kammerkonzerts», eines musikalischen Genres, das seinen Höhepunkt zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebt hat, sowie das Projekt «Trois Visions de Dieu» – eine Verbindung dreier Meisterwerke von Bach, Beethoven und Liszt oder die Klanginstallation «Jeux de Prisme», die in Zusammenarbeit mit Jean-Baptiste Barrière entstanden ist und impressionistische Musik mit neuen Musiktechnologien kombiniert.

Von David Lively liegen Aufnahmen u. a. bei Deutsche Grammophon vor, darunter die Einspielung sämtlicher
Klavierwerke von Philippe Boesmans und der Konzerte von Joseph Marx.

David Lively lehrte am Pariser Konservatorium und an der Wiener Hochschule; an der Glasgow Royal Scottish
Academy und der Chapelle Royale in Belgien gab er Meisterkurse.

Derzeit ist er Leiter des Klavierwettbewerbs an der École Normale de Musique de Paris «Alfred Cortot»,
wo er selbst als Sechzehnjähriger die höchste Auszeichnung erhielt. Als Jurymitglied ist er international u.a. beim Queen Elizabeth Wettbewerb tätig.

ERNEST CHAUSSON (1855 – 1899)
Klavierquartett A-Dur op. 30
Piano Quartet in A major Op. 30
1 1. Animé . . . . . . . [11’16]
2 2. Trés calme . . . . . . . [9’42]
3 3. Simple et sans hâte . . . . . . . [3’47]
4 4. Animé . . . . . . . [10’24]
GABRIEL FAURÉ (1845 – 1924)
Klavierquartett Nr.1 c-Moll op. 15
Piano Quartet No.1 in C minor Op. 15
5 1. Allegro molto moderato . . . . . . . [9’13]
6 2. Scherzo. Allegro vivo . . . . . . . [6’10]
7 3. Adagio . . . . . . . [6’04]
8 4. Allegro molto . . . . . . . [8’11]
DAVID LIVELY, Klavier / piano
STREICHTRIO BERLIN
Thomas Selditz, Violine / violin · Felix Schwartz, Viola
Andreas Greger, Violoncello / cello

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