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MARTERIA - ANTIMARTERIA FILM

antiMARTERIA – EIN FILM VON MARTERIA UND SPECTER BERLIN

Marteria hat einen Film gemacht. “antiMARTERIA” nimmt den Vibe von “Roswell” auf und stellt die Songs des Albums in einen größeren, einen universellen Kontext.

MARTERIA - ANTIMARTERIA FILM
MARTERIA – ANTIMARTERIA FILM

Gemeinsam mit Regisseur und Autor Specter Berlin nimmt Marteria uns mit in eine Welt aus Townships und Trailerparks, weit raus ins All und wieder zurück ins Hier und Jetzt. Mittendrin: Marteria, Marsimoto und das mysteriöse Elfenbeinpulver. In Nebenrollen: Aliens, Superhelden, Göttinnen und ein spektakulärer Cast.

Am Anfang war eine Idee: ein fiktives indigenes Volk in einem nicht näher bestimmten afrikanischen Land, mit Stoßzähnen aus Elfenbein. Dieser Prämisse entspringt die Handlung von “antiMARTERIA”, auf diesem Bild basiert seine Botschaft. Denn aus den Zähnen wird ein mysteriöses Pulver gewonnen: die beste und begehrteste Droge des Universums – und gleichzeitig ein Symbol globaler Schuld.

Die Geschichte geht so: Der kleine Ivory begibt sich gemeinsam mit seiner Mutter auf die Suche nach Trinkwasser. Just als sie fündig werden, wird diese von den Wilderern der Elfenbeinmafia erschossen. Indes ist Marteria in das Land gereist, um Promo für sein neues Album zu machen und nebenbei PR-Arbeit für Trinkwasserversorgung in der dritten Welt zu betreiben. Es ist sein Geburtstag, Grund zu feiern. Zumindest sieht das sein Manager so, der ein Päckchen mit Elfenbeinpulver besorgt und es Marteria verschwörerisch zusteckt: Musst du probieren, ist der Shit. Marteria zögert, doch er knickt ein, der Stimmung wegen. In diesem banalen Moment der Schwäche kreuzen sich die beiden Handlungsstränge – zufällig und zugleich ganz und gar zwangsläufig. Marteria wird hineingezogen in einen Strudel aus Raffgier und Rache, Katharsis und plötzlicher Klarheit. Am Ende steht, natürlich, der Sieg des Edlen über das Verdorbene. Aber es steht auch die Erkenntnis, dass niemand frei ist von Schuld. Dass alles mit allem zusammenhängt. Und dass das nicht mehr lange gut gehen wird.

Konzipiert und umgesetzt hat Marteria diesen Film gemeinsam mit Specter Berlin. Der wurde sozialisiert in der Graffiti-Szene der neunziger Jahre, hat gleichermaßen gelernt von Stanley Kubrick und Wu-Tang Clan. Anfang der nuller Jahre sorgte er als Gründer des Labels Aggro Berlin für die vielleicht größte Revolution der deutschen Hip-Hop-Geschichte.

Seitdem arbeitet er, international erfolgreich, als Regisseur von Musikvideos, Kurzfilmen und Werbeclips. “antiMARTERIA” ist sein erster Spielfilm in Feature-Länge. Doch auch hier nähert er sich der Erzählung über die Bilder. Sie und die Songs aus “Roswell” waren der Ausgangspunkt, um sie entspinnt sich das Narrativ. “Anfangs wussten wir gar nicht, was es werden soll”, erinnert er sich an das erste Treffen mit Marteria. “Eine Kunstinstallation, ein Theaterstück, alles war möglich. Wir haben einfach Musik gehört und Ideen hin und her gespielt. Diese habe ich dann in eine zusammenhängende Erzählung gebracht.” Oder um es mit den Worten Marterias zu sagen: “Specter ist in meinen Kopf gestiegen und hat meine Gedanken visualisiert. Das ist etwas sehr besonderes. Er hat die Vision dieser Platte komplett verstanden.”

Entstanden ist so ein modernes Märchen, irgendwo zwischen “District 9” und dem Marvel-Universum, der Bildkraft von Beyoncés “Lemonade” und der Radikalität von “Kill Bill”.

MARTERIA – ANTIMARTERIA (FULL MOVIE)

https://www.youtube.com/watch?v=t9S4F8aQ9oU

“antiMARTERIA” ist weit mehr als ein audiovisuelles Muskelspiel im Nahkampf des Aufmerksamkeitsdarwinismus. Vielmehr führt der Film das Album “Roswell” schlüssig fort und stellt die kleinen Botschaften des Ausnahmetexters Marteria in einen größeren Kontext.

Es ist ein Film voller Metaphern und Gleichnisse, voller Referenzen auf Popkultur und griechische Mythologie. Auch Marterias persönliche Geschichte und Science Fiction spielen eine Rolle. Die Betonung aber liegt zu jeder Zeit auf der Fiktion. Ganz bewusst werden Bilder und historische Zusammenhänge vermischt: Das Elfenbeinpulver etwa wird durch die Nase gezogen wie Kokain, die Anführerin der Furien-Gang ist gleichzeitig ein Orakel. Es gibt Zeitsprünge und interstellare Reisen, es geht um Reinkarnation und Andeutungen von Entstehungsgeschichte. Specter und Marteria versuchen gar nicht erst, ihr ausuferndes Narrativ pseudowissenschaftlich zu unterfüttern – sie lassen einfach die Ideen, die Bilder, die Musik ihre ganze Macht entfalten. “antiMARTERIA” ist in diesem Sinn wie eine Comic-
Verfilmung, mit der realen Welt als Vorlage. Oder anders: Es steckt so viel Echtheit in der Botschaft des Films, dass es keinen Faux-Faktizismus braucht. “Das Märchenhafte”, sagt Marteria, “ist einfach eine gute Form, um Realität zu zeigen.”

Wie viele Märchen lässt sich auch “antiMARTERIA” vordergründig als Kampf der Guten gegen das Böse lesen. Schauderhafte, verkommene Gestalten werden heimgesucht durch edle Wesen. Die vermeintliche Frontlinie aber erzählt in Wahrheit vom Gegenteil: Jede Figur des Films steht symbolhaft für einen Charakterzug, den wir alle in uns tragen. Der raffgierige Gangsterboss Bronte genauso wie die junge Rachegöttin Romana, die ihn im Namen der Gerechtigkeit zur Strecke bringt. Das konsumgeile Feiervolk genauso wie die Wilderer, Schmuggler und Dealer, die ihre Nachfrage bedienen. Der leidende Held Marteria genauso wie sein kosmisches Alter Ego Marsimoto.

“Wir in der westlichen Welt haben diese bigotte Tendenz, einzelne Dinge zu isolieren und daraus so eine Fünf-Pfennig-Moral zu machen”, so Specter. “Man postet etwas auf Facebook und denkt, das wäre eine Haltung. Aber wir können uns nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen und dann mit dem Zeigefinger darauf zeigen.” Marteria ergänzt: “Jeder ist ein Teil von allem. Ein Teil der Party, ein Teil des Rauschs, ein Teil des Elfenbeinhandels, ein Teil des Mordens. Deswegen konnten wir uns in dem Film nicht einfach hinstellen und sagen: Wir sind die Guten und bekämpfen jetzt das Böse. Denn wir sind genauso Teil des Bösen, Teil des Wahnsinns.” Die Parallele zu den globalen Zusammenhängen der jüngsten Flüchtlingskrise mag zufällig sein. Aber sie ist dennoch unübersehbar. Wenn wir alle Teil des Grundes sind, warum Menschen ihre Heimat verlassen, wie können wir uns mit einem Slogan reinwaschen?

Es gibt diese heimliche Schlüsselszene in “antiMARTERIA”, eigentlich unspektakulär und doch typisch für die sehr spezielle Wirkung des Films. Marteria kommt ins Township und freestylet auf Deutsch durch ein Megaphon. Am Ende fordert er sein Publikum in alter Hip-Hop-Tradition auf, zu schreien. Doch keiner schreit – das ganze Pathos der Kunst, die ganze Hybris der ersten Welt in einem Bild. Marteria hat den Mut für einen solchen Moment der Schwäche. Weil er ohnehin schon alles bewiesen hat, als wahrscheinlich erfolgreichster und einflussreichster deutscher Hip-Hop-Musiker der letzten zehn Jahre. Und weil er weiß, dass es nun mal keine einfachen Lösungen gibt für all die Fragen, die diese scheinbar aus den Fugen geratende Welt beschäftigen. Es ist viel Dunkel und viel Licht in der schillernden Welt von “antiMARTERIA”, aber kein Schwarz und kein Weiß. Specter und Marteria bieten keine endgültigen Antworten an, nur Denkanstöße in Form kleiner Gleichnisse, wie Punchlines in einem guten Rap-Song.

Daneben lebt der Film vor allem von seinen Charakteren. Zu sehen sind gleich mehrere Granden des jungen deutschen Schauspiels wie Frederick Lau, Sascha Alexander Geršak, Trystan Pütter, Pit Bukowski oder Emilia Schüle, aber auch Figuren aus dem deutschen Hip-Hop-Kosmos wie der Fotograf Paul Ripke, die Sängerin Miss Platnum oder Axel Lent, (einer der Macher des erfolgreichen YouTube-Kanals Aggro TV) in seiner ersten Rolle vor der Kamera: Mit Lau, der Marterias Manager mimt, liefert er sich ein umgehend legendäres Wortgefecht. Hinzu kommt Marteria, der sich selbst spielt und dabei, was deutlich schwieriger ist, er selbst bleibt. “Marten war ganz krass als Schauspieler”, so Specter über seinen prominenten Laiendarsteller. “Enorm fotogen, extrem diszipliniert, wahnsinnig einnehmend. Und das Wichtigste: Er hat sich darauf eingelassen. Wenn er nicht so performt hätte, wäre der ganze Rest obsolet geworden.”

Zwei Bilder bleiben besonders kleben von seiner Performance. Zum einen wie Marteria und Marsimoto einmal ihre Rollen und Orte tauschen und man urplötzlich die Verbindung zwischen diesen beiden Charakteren spürt, mit denen der Musiker Marten Laciny seit Jahren spielt. Zum anderen wie er am Ende des Films zum Song “Das Geld muss weg” mit einer Gruppe von Kids Bares verballert. Das Geld, das ultimative Insignium vermeintlicher Zivilisation, der Treibstoff der immer weiter fortschreitenden Ausbeutung unser aller Ressourcen wirkt plötzlich überholt, alt und falsch. Parallel posiert Marteria mit Ivory und Romana als Troika der Sieger in einer archaischen Landschaft, die sich gleichwohl wie die
Zukunft anfühlt. Was ist Gestern und was ist Morgen? Was ist Hier und was ist Dort?

“Ich kann natürlich nicht in die Zukunft gucken und will mir nicht anmaßen, die Lösung zu wissen, aber dass es bald eine Lösung geben muss, um diesen Selbstmordprozess der Menschheit aufzuhalten, ist klar”, sagt Marteria. “Ich denke tatsächlich, dass eine Pangaeahafte Neuordnung – ohne Grenzen, ohne Geld, ohne diese willkürliche Schere zwischen Arm und Reich – die Lösung sein wird. Das alles macht die Menschen verrückt und auch unberechenbar. Dadurch entsteht Wahnsinn. Und dann kann man ja mal mit einem Film drauf rumspinnen. Das ist ja das Schöne: dass Film alles darf.”

“antiMARTERIA” darf es. Er erzählt das Jetzt als modernen Mythos und weist damit auf die schönste denkbare Weise in die Zukunft. Zum Glück in die Zukunft.

MARTEN LACINY
THANDO GUMA
FREDERICK LAU
TRYSTAN PÜTTER
EMILIA SCHÜLE
SASCHA ALEXANDER GERšAK
PIT BUKOWSKI
INGE DIPPENAAR
PAUL RIPKE
RUTH »MISS PLATNUM« RENNER
MARSIMOTO
AXEL ROSCHLOCK
U.V.M.
EXECUTIVE PRODUCER
SASCHA POLLACK
SPECTER BERLIN
ALEXANDER BÜCHLER
TILL STRAUß

ANTIMARTERIA ist der Film zum neuen Marteria-Album »Roswell«, den er in den letzten Monaten gemeinsam mit Specter Berlin geplant und in einem 6-wöchigen Dreh in Kapstadt visualisiert hat.
Das grösste, emotionalste Projekt, an dem Marteria nach eigenen Aussagen jemals beteiligt war. Die beiden nehmen uns mit in eine Welt aus Townships und Trailerparks, weit raus ins Universum und wieder zurück. Mittendrin: Marteria, Marsimoto und das mysteriöse Elfenbeinpulver. In Nebenrollen: Aliens, Superhelden, Göttinnen und ein spektakulärer Cast.

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Hans Maria Richter (© Andreas Hornoff)

„Hey Hey Hey“ Hans Maria Richter

„Hey Hey Hey“ Hans Maria Richter (aka Knut Stenert von Samba) zeigt Video und kündigt Releasekonzert an.

„Das Eine wird durch Verwandlung das Andere, und in neuem Wechsel wird Dieses wieder zu Jenem.“

Hans Maria Richter (© Andreas Hornoff)
Hans Maria Richter (© Andreas Hornoff)
Worte, die vor geraumer Zeit ein gewisser Heraklit sprach, der bis heute für einen großen Denker gehalten wird und die zum einen die Profanität weiser Wort beweisen und zum anderen aber dennoch nicht gänzlich unpassend sind für die Verwandlung, die Knut Stenert im Laufe seiner Musiker-Laufbahn seit der ersten Samba-Platten im Jahr 1994 bis zum heutigen Tage durchgemacht hat.

Da passt es gut, dass er, statt wie andere musikalische Schicksalsgenossen mit 20 Jahre alten Erfolgsalben durchs Land zu touren, als Hans Maria Richter mit seinem neuen Album „Die Welt zu Gast beim Feind“ zurück auf Los geht und sich in die Rolle des zynischen Romantikers begibt, der es aufgegeben hat, an etwas festzuhalten, das sowieso allen zu entgleiten droht.

Hans Maria Richter – HeyHeyHey

Das Album erscheint am 09.06.2017 beim Hamburger Label Chateau Lala, und am 15.06. werden in der Hamburger Astrastube sowohl der Release als auch die Live-Premiere von Hans Maria Richter gefeiert, denn weitere Konzerte gibt es erst im Rahmen der Herbst-Tour im, genau, Herbst 2017. Als Gast für die Release-Show hat er sich niemand Geringeren als Deniz Jaspersen von Herrenmagazin eingeladen.

Olli Banjo feat. Samy Deluxe - Pass ma gut zu / zweites Video mit einer Kollabo der beiden Godfathers of Rap

Olli Banjo feat. Samy Deluxe – Pass ma gut zu

Rap in Reinform. Richtig geil spitten. Richtig was wegflowen, Alle an die Wand stylen. Dass konnte Olli Banjo bekanntlich schon immer wie kaum ein Anderer.

Olli Banjo feat. Samy Deluxe - Pass ma gut zu  / zweites Video mit einer Kollabo der beiden Godfathers of Rap
Olli Banjo feat. Samy Deluxe – Pass ma gut zu / zweites Video mit einer Kollabo der beiden Godfathers of Rap
Am 14.07.2017 wird Großstadtdschungel, das neue Album von Olli Banjo veröffentlicht!

auf der zweiten Single/Video-Auskopplung „Pass ma gut zu“ treffen mit Olli Banjo und Samy Deluxe zwei Godfathers of Rap aufeinander.

Olli Banjo feat. Samy Deluxe – Pass ma gut zu

Das neue Album bietet wieder straighten Rap, aber mit Subtext. Brandaktuelle Interpretation des Zeitgeistes. Gesellschaftskritische und politische Songs von einem Typen, der das Maul aufmacht und trotz der Thematiken nie die Technik aus den Augen verliert. Wenn alles im Chaos zu versinken droht, dann braucht es Haltung. Dann muss man etwas sagen, ja, sogar politisch werden. Rapskills und Inhalt schließen sich hier nicht aus, sondern werden in bester Olli-Banjo-Tradition miteinander verbunden.

Album Tracklisting:
01 Großstadtdschungel
02 100 Rapper
03 Arschloch Dumme Sau feat. Jahy
04 Robin Hood feat. Vega
05 Bruce Willis
06 Skinhead
07 Rosa Panzer feat. PA Sports, Mica Dulce
08 Böser Junge feat. Mic Donet
09 Wir sind das Volk feat. KC Rebell
10 Ballermann 5 feat. Ali As
11 Verdammt lang her feat. Prinz Pi
12 Mach das nochmal
13 Eidechsen Blues
14 Pass ma gut zu feat. Samy Deluxe
15 Charlie Brown
16 Nicht in dieser Nacht feat. Mic Donet, A.V

Album Facts:
Artist: Olli Banjo
Album: Großstadtdschungel
VÖ: 14.07.2017
Label: Bassukah
Formate: Digital, Premium Edition (2xCD / Album + Instrumentals), Ltd. BOX (2xCD „Premium Edition“ / Bonus 2/CD Album „Schwarz auf weiß“, T-Shirt, Sticker, Poster usw.)

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Gestört aber GeiL veröffentlichen erste Single aus dem im Sommer erscheinenden Album „#Zwei“

Gestört aber GeiL veröffentlichen neue Single „Millionen Farben“

Mit ihren Hits „Unter Meiner Haut“, „Ich & Du“ oder „Geh Nicht Weg“ avancierte das DJ Duo Gestört aber GeiL binnen kürzester Zeit zu einem gefeierten Gold- und Platin Act.

Gestört aber GeiL  veröffentlichen erste Single aus dem im Sommer erscheinenden Album „#Zwei“
Gestört aber GeiL
veröffentlichen erste Single aus dem im Sommer erscheinenden Album „#Zwei“
Über 50 Wochen Chartpräsenz, millionenfache Streams, ausverkaufte Hallen und Performances auf allen großen Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen, dass wir es hier mit den absoluten Shooting-Stars des vergangenen Jahres zu tun haben.
Ihr Debut-Album schaffte den Sprung von 0 auf Platz #2 der offiziellen Charts und hat längst Goldstatus erlangt.

Mit „Millionen Farben“ steht nun die erste Single-Auskopplung aus dem am 21. Juli 2017 erscheinenden, neuen Gestört aber GeiL Album „#Zwei“ in den Startlöchern.

Gestört aber GeiL feat. Voyce:

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Sing meinen Song - Das Tauschkonzert Vol. 4 am 09.06.2017!

Sing meinen Song – Das Tauschkonzert Vol. 4

Es ist die erfolgreichste Musikshow, die es in den letzten Jahren im deutschen Fernsehen gab – „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“.

Sing meinen Song - Das Tauschkonzert Vol. 4 am 09.06.2017!
Sing meinen Song – Das Tauschkonzert Vol. 4 am 09.06.2017!
Vom 23.05.17 bis 18.07.17 geht das Erfolgsformat mit insgesamt 9 Folgen in die vierte Runde, bei dem vieles vertraut und einiges neu sein wird. Vertraut ist das Konzept, indem hochkarätige Künstler ihre Songs mit Kollegen tauschen und für allerhand Neuinterpretationen sorgen. Neu sind die Gastgeber, diese Rolle werden Alec Völkel und Sascha Vollmer von The BossHoss übernehmen und haben schon einige ‚bosshossige’ Veränderungen angekündigt.

In der atemberaubenden Kulisse Südafrikas begrüßen das Gastgeberduo diesmal Mark Forster, Stefanie Kloß von Silbermond, Gentleman, Moses Pelham, Lena und Michael Patrick Kelly. Bei diesen Namen, ist die musikalische Bandbreite vorprogrammiert, denn von Rock bis Pop und von Rap bis Reggae ist alles dabei und somit einige Überraschungen mitgeliefert.

Lena nahm sich den Song „Du liebst mich nicht“ aus der Feder von Moses Pelham vor, den er 2008 für Sabrina Setlur schrieb. Sie machte aus dem ehemaligen Rap-Titel eine grandiose Interpretation, für die man sie einfach lieben wird. Michael Patrick Kelly transportierte dafür Lenas Song „Traffic Lights“ in die Highlands und ließ die Gitarren sprechen. Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß setzt bei „It No Pretty“ hingegen auf Worte und die haben es in sich. Mit ihrer Version liefert sie einen so eindrucksvollen Protestsong, dass selbst Gentleman von der Interpretation seines Songs hellauf begeistert ist.

Besonders spannend wird es, wenn der Rödelheimer Musikproduzent Moses Pelham den The BossHoss Song „Sex On Legs“ mal genauer unter die Lupe nimmt und kurzerhand einen deutschen Rap-Song daraus macht. Gentleman, der Reggae-Experte der Runde, hat Mark Forsters Titel „Ich trink auf Dich“ musikalisch einfach nach Jamaika verlagert und alle mit dem Groove angesteckt. Mark Forster hat eine große Portion Emotion in den Silbermond Bestseller „Irgendwas bleibt“ gelegt und mit einer Neuinstrumentierung des Titels überrascht. Und die neuen Gastgeber der Sendung machen aus Moses Pelhams Song „Höha, schnella, weita“ einfach einen Song ihres in der letzten Staffel erfundenen Crap-Genre (Country + Rap), bei dem sie noch selbst als Gäste auf der Couch saßen.

Auch in diesem Jahr gibt es außergewöhnliche Interpretationen von vertrauten Songs, die auf dem begleitenden Album „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert Vol. 4“ am 09.06.17 erscheinen werden. Zum einen die Standard Version mit 15 Songs im Super Jewelcase und zum anderen in der Deluxe Version im Digipack. Bei letzterer werden zum ersten Mal seit Beginn von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, alle 43 Titel aus der gesamten Staffel enthalten sein. Egal welche Albumversion bevorzugt wird, beide überzeugen in jedem Fall mit einzigartigen und imposanten künstlerischen Darstellungen und Musikern, wie man sie so wirklich noch nie gehört hat.

Mehr Infos auch unter:
http://www.vox.de/cms/sendungen/sing-meinen-song-das-tauschkonzert.html

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DCVDNS kündigt sein neues Album "Der erste tighte Wei$$e" an

DCVDNS kündigt sein neues Album „Der erste tighte Wei$$e“ an

DCVDNS veröffentlicht am 07.07.2017 sein neues Album „Der erste tighte Wei$$e“ bei Universal Urban. Ab sofort ist das Musikvideo zur Single „Neuer alter Savas“ zu sehen.

 DCVDNS kündigt sein neues Album "Der erste tighte Wei$$e" an
DCVDNS kündigt sein neues Album „Der erste tighte Wei$$e“ an
Mit rotem Pullunder und schwarzem Kassengestell schlich sich DCVDNS 2012 in die deutsche Rapszene und stieß Kollegen, Fans und Journalisten gleichermaßen mit seinem vermeintlich humoristischen HipHop-Ansatz vor den Kopf. Ein Jahr später belegte er dann bei Stefan Raabs BundesVisionSongContest mit seinem Song »Eigentlich wollte Nate Dogg die Hook singen« aus seinem im selben Jahr erschienenen Album „D.W.I.S“ (Der Wolf im Schafspelz) den fünften Platz und ging mit dem King of Rap (Kool Savas) sowie dem King of Raop (Cro) auf Tour.

Der musikalische Meta-Mummenschatz ließ die HipHop-Polizei allerorts die Wände hochgehen. Was soll das? Meint der Typ das ernst? Will der uns verarschen? Ist das Ironie? DCVDNS ließ sich von dieser Echthalter-Entrüstung nicht beeindrucken und machte weiter unbeirrt sein Ding und ist vier Jahre später zurück. Ohne Maske oder doppelten Boden. Dafür mit umso mehr Freiheit und seinem – wenn man so will – ersten richtigen Album: »Der erste tighte Wei$$e«.

DCVDNS – NEUER ALTER SAVAS (OFFICIAL HD VIDEO)

Schon der Titel ist eine Verbeugung vor Taktlo$$, dem einzig wahren Enfant Terrible der deutschen Rap-Szene, der sich vor gut 20 Jahren als Teil seiner »BRP«-Tapereihe selbst als »Der letzte tighte Nigga« bezeichnete und zu dessen erblasster Entsprechung sich DCVDNS nun aufschwingt. »Wer denkt, die Erde sei eine Scheibe und macht bergeweise Scheine? / Es ist I-C-H – der erste tighte Wei$$e!«

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V.A. – KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON 3 CD & DOWNLOAD: OUT 19.05.2017

KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON

KONTOR TRAPICAL 2017 – The Festival Season: das bedeutet ein frischer Mix aus feinstem TRAP x TROPICAL HOUSE x FUTURE BASS!

V.A. – KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON 3 CD & DOWNLOAD: OUT 19.05.2017
V.A. – KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON
3 CD & DOWNLOAD: OUT 19.05.2017
Kein Genre ist derzeit in der weltweiten Dance Szene mehr angesagt als TRAPICAL!

Auch dieses Jahr wird TRAPICAL auf den größten Festivals weltweit wieder mehr als angesagt sein – mehr noch – Trapical hat sich als Musikrichtung fest etabliert! Grund genug, pünktlich zu Beginn der Festival Season die brandneue „KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON“ zu präsentieren!

Mit dabei sind u.a. die aktuellsten Tracks von Martin Garrix & Dua Lipa, DVBBS, The Chainsmokers, Carnage, Calmani & Grey x Neptunica, Dirtcaps, Borgore, Showtek, Lost Frequencies, Thomas Gold, Julian Jordan X Chico, Kronig und vielen mehr!
Die 60-Track starke 3CD Compilation kommt natürlich gemixt in drei exklusiven DJ Mixen!

„KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON“ – aktueller geht es nicht!

Minimix:

Various Artists ’’Kontor Trapical 2017 – The Festival Season’’
Label: Kontor Records
VÖ-Datum: 19.05.2017
Format: 3 CD-Set & Download (Compilation)

KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON Tracklist:

CD1 KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON
01. MARTIN GARRIX & DUA LIPA – SCARED TO BE LONELY
02. LOST FREQUENCIES FEAT. AXEL EHNSTRÖM – ALL OR NOTHING (ANGEMI REMIX)
03. SAN HOLO – LIGHT
04. SHOWTEK & BROOKS – ON OUR OWN (FEAT. NATALIE MAJOR)
05. KOZAH – DREAM STATE
06. ARMIN VAN BUUREN & GARIBAY – I NEED YOU (FEAT. OLAF BLACKWOOD)
07. DVBBS & CMC$ FEAT. GIA KOKA – NOT GOING HOME
08. QULINEZ FEAT. KOKO LAROO – CLOSER
09. SANDER KLEINENBERG FEAT. S.T.R.Y.D.E.R – MIDNIGHT LOVERS
10. ROCHELLE – YOU GOT SOMETHING
11. MORGAN PAGE FEAT. RAYLA – OTHER GIRL
12. DIRTCAPS FEAT. RAPHAELLA – MIDNIGHT SUN
13. DZEKO FEAT. SAM JAMES – NEVER GONNA LOVE ME
14. ERIC CHASE FEAT. POLINA VITA & NITRO – ATTITUDE
15. WE ARE LOUD & JUSTIN PRIME FEAT. GREY MTTR – TOMORROW SOUNDS
16. MATT STRIKE – WORLDWIDE
17. ANGEMI & BECKO – I’LL CATCH YOU
18. DENNIS KRUISSEN FEAT. AXEL EHNSTRÖM – SOUTH AMERICA (KLYMVX REMIX)
19. THOMAS GOLD FEAT. JILLIAN EDWARDS – MAGIC
20. SHAAN & ROBERT FALCON – MIRAGE (TOM SWOON REMODE)
21. HIDDN FEAT. BEATRICH – FIND YOU

CD2 KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON
01. THE CHAINSMOKERS – PARIS
02. PETIT BISCUIT – SUNSET LOVER
03. FELIX JAEHN FEAT. THALLIE ANN SEENYEN – DANCE WITH ME (SEBASTIEN REMIX)
04. MAÎTRE GIMS, SOFLY & NIUS FEAT. DANY SYNTHÉ – LOIN (PILULE VIOLETTE)
05. MATTN & MAGIC WAND – LET THE SONG PLAY (FEAT. NEISHA NESHAE)
06. CITYFLASH FEAT. LAURA-LY – DON’T LEAVE ME
07. KRONIC FEAT. LEON THOMAS – RENDEZVOUS (TYRON HAPI REMIX)
08. ANGELIKA VEE & SONS OF MARIA – BREATHE INTO ME
09. LOTUS & ALISSA FEAT. FLO RIDA – CHAMPAGNE ON ME (BODYBANGERS REMIX)
10. MARTIN JENSEN – SOLO DANCE
11. MOST FEAT. RUBY PROPHET – SUMMER
12. RUMORS – LOOK OUT BELOW
13. DRAGONETTE – LONELY HEART (HIBELL REMIX)
14. MOKITA – HEAVEN
15. PRICE & TAKIS FEAT. ZAC POOR – HANDS
16. TJINDJARA FEAT. F1RSTMAN – ANGEL ON THE STREETS
17. BORGEOUS & MORTEN – COFFEE CAN MONEY (FEAT. RUNAGROUND)
18. GALAVANT – YOUTH (QULINEZ REMIX)
19. CALMANI & GREY X NEPTUNICA FEAT. RIA – CAN’T LET YOU GO
20. JULIAN JORDAN X CHOCO – ALWAYS
21. JORDAN MAGRO FEAT. BOSWELL – THINK OF ME (DOMINIK DALE REMIX)

CD3 KONTOR TRAPICAL 2017 – THE FESTIVAL SEASON
01. FLUME & TOVE LO – SAY IT (ILLENIUM REMIX)
02. NEPTUNICA FEAT. XHARA – FOREIGN PLACE
03. ESKEI83 & DRUNKEN MASTERS & GUNJAH – RAVE
04. B-15 PROJECT FEAT. CRISSY D & LADY G – GIRLS LIKE US (DIRTCAPS REMIX)
05. BORGEOUS AND RIGGI & PIROS – FEEL SO GOOD
06. DENNIS KRUISSEN FEAT. DAVID BENJAMIN – LOVE LIKE THE SUN
07. QULINEZ – WHO YOU WANT
08. BOEHM – DONE WITH YOU
09. DIRTCAPS – EL FUEGO
10. DJ BRAINDEAD FT. TEDDROSS – MAKE YA
11. DIXIE – THE RIDE
12. FLØRALS – PARDON ME
13. JOYZU – RUNNING
14. UZ FEAT. CHAZ FRENCH – YOU NEVER KNOW
15. INFUZE FEAT. OKTAVIAN – ORBIT
16. HIDDN & YOUNGS – BRING THE RAIN
17. THOMAS GOLD – BETTER VERSIONS OF MYSELF
18. MÖWE FEAT. JERRY WILLIAMS – BOY OH BOY (DECOY! REMIX)
19. DANIEL CHAPMAN – BOW DOWN FEAT. AMASTRO (AMASTRO VIP)
20. GALACTIC MARVL & ALEX WINSTON – DOWN LOW
21. AUTOGRAF – NOBODY KNOWS (FEAT. WYNNE)

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Jonny Lang - Credit: Daniella_Hovsepian

Johnny Lang – erstes Studioalbum seit vier Jahren – „Signs“

Jonny Lang veröffentlicht sein neues Studioalbum „Signs“ am 25.08.2017 via Provogue / Mascot Label Group. Es ist das erste Album seit vier Jahren.

Johnny Lang kündigt sein erstes Studioalbum seit vier Jahren an - „Signs“ erscheint am 25.08.2017!
Johnny Lang kündigt sein erstes Studioalbum seit vier Jahren an – „Signs“ erscheint am 25.08.2017!
Der Opener „Make It Move“, der an eine verruchte Spelunke erinnert, erzählt davon, wie Lang sich zum Berg aufmacht, anstatt darauf zu warten, dass dieser zu ihm kommt. „Es gab Zeiten in meinem Leben in denen ich dachte, dass sich die Dinge von selbst erledigen würden. Stattdessen hätte ich mich selbst darum kümmern müssen.“, erklärt der Mitdreißiger aus North Dakota. „Proaktiv zu sein war lange meine Achillesverse und der Song handelt davon, von sich aus etwas ins Rollen zu bringen.“

„Make It Move“ kann ab sofort gratis unter www.jonnylang.com heruntergeladen werden.

Sowohl Fans, die Jonny Langs leidenschaftliches Gitarrenspiel verehren als auch jene, die ihn als ehrlichen und passionierten Songwriter schätzen, werden bei „Signs“ auf ihre Kosten kommen. Obwohl der den Purismus schon lange hinter sich gelassen hat, ist seine Hingabe an den Blues und das Gitarrenspiel offensichtlich. Dennoch hat er seinen modernen Anspruch, der ihn erst zu einem so einzigartigen Gitarristen gemacht hat, nie geopfert.

Kaum zu glauben, dass Jonny Lang mit gerade einmal 36 Jahren auf eine über 20-järige Karriere zurückblicken kann. Mit 15 veröffentlichte er sein mit Platin ausgezeichnetes Debüt – ein Alter, in dem viele junge Leute erst damit beginnen, überhaupt ein Instrument zu spielen. „Lie To Me“ (1997) offenbart ein Talent, das das eine Reihe von Blueswunderkindern seiner Generation weit übertraf. Er versuchte sich gar nicht erst daran, klassische Blueslicks einfach nur wieder aufzuwärmen. Selbst in so jungen Jahren war Lang bereits ein kompromissloser, vollendeter Künstler mit eigenem Stil.
Auch seine Stimme, die damals schon der eines verwitterten Soulsängers glich, unterschied ihn von vielen seiner Mitstreiter. Die Erfahrungen, die er seitdem in seinem Leben gesammelt hat, zeichnete er anschließend auf fünf durchweg exzellenten Platten auf.

Der anfangs bluesige Sound, beeinflusst von Albert Collins, B. B. King und Buddy Guy, entwickelte sich seitdem zu einem modernen R&B-Stil, näher an Stevie Wonder, und zeitgenössischem Gospel. Langs Erkennungsmerkmal, die bluesgetränkten Licks, sind auf jedem seiner Alben zu hören, aber dennoch nur ein Element in einem Meer leidenschaftlich gesungener und straff arrangierter Songs.

Jonny Lang - Credit: Daniella_Hovsepian
Jonny Lang – Credit: Daniella_Hovsepian
Kaum zu glauben, dass Jonny Lang mit gerade einmal 36 Jahren auf eine über 20-järige Karriere zurückblicken kann. Mit 15 veröffentlichte er sein mit Platin ausgezeichnetes Debüt – ein Alter, in dem viele junge Leute erst damit beginnen, überhaupt ein Instrument zu spielen. „Lie To Me“ (1997) offenbart ein Talent, das das eine Reihe von Blueswunderkindern seiner Generation weit übertraf. Er versuchte sich gar nicht erst daran, klassische Blueslicks einfach nur wieder aufzuwärmen. Selbst in so jungen Jahren war Lang bereits ein kompromissloser, vollendeter Künstler mit eigenem Stil.
Auch seine Stimme, die damals schon der eines verwitterten Soulsängers glich, unterschied ihn von vielen seiner Mitstreiter. Die Erfahrungen, die er seitdem in seinem Leben gesammelt hat, zeichnete er anschließend auf fünf durchweg exzellenten Platten auf.

Der anfangs bluesige Sound, beeinflusst von Albert Collins, B. B. King und Buddy Guy, entwickelte sich seitdem zu einem modernen R&B-Stil, näher an Stevie Wonder, und zeitgenössischem Gospel. Langs Erkennungsmerkmal, die bluesgetränkten Licks, sind auf jedem seiner Alben zu hören, aber dennoch nur ein Element in einem Meer leidenschaftlich gesungener und straff arrangierter Songs.

Tourdaten:
21.10.17 – NL-Utrecht, Tivoli (Ramblin’ Roots Festival)
22.10.17 – NL-Zwolle, Hedon
23.10.17 – Köln, Gloria
25.10.17 – Berlin, Columbia Club
27.10.17 – Hamburg, Mojo
14.11.17 – A-Wien, Porgy & Bess
Weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben.

Johnny Lang Signs Tracklisting
01. Make It Move
02. Snakes
03. Last Man Standing
04. Signs
05. What You’re Made Of
06. Bitter End
07. Stronger Together
08. Into The Light
09. Bring Me Back Home
10. Wisdom
11. Singing Songs

Mehr Infos unter:
www.jonnylang.com

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Legends of House – Compiled And Mixed by Milk & Sugar Release Date: 12.05.2017

Milk & Sugar präsentieren zum 20-jährigen Bestehen ihre neue Compilation „Legends Of House“

Das Jahr 2017 steht bei Milk & Sugar ganz im Zeichen legendärer House Music. Zum 20-jährigen Bestehen des Duos samt Label präsentieren die beiden DJs ihre neue Compilation “Legends Of House“, auf der sie die besten Housetunes aller Zeiten zu zwei köstlichen Mixen verschmelzen.

Legends of House – Compiled And Mixed by Milk & Sugar Release Date: 12.05.2017
Legends of House – Compiled And Mixed by Milk & Sugar Release Date: 12.05.2017
Das Aufkommen erster Produktionen in den frühen 1980er-Jahren in Chicago – von Künstlern wie Marshall Jefferson, Jesse Saunderson und Frankie Knuckles – gilt als Geburtsstunde des zukünftig stilprägenden Genres House Music. Mit den Wurzeln im Disco – ergänzt durch Beats und Bassdrum – ein musikalischer Gegenentwurf zum unterkühlten Techno aus Detroit.

Die Faszination von House Music geht in den Neunzigern um die Welt. Es entsteht eine neue Szene – so abwechslungsreich wie das Leben, so schillernd wie die Spiegelkugeln über den Tanzflächen und so bunt wie ihre Anhängerschar. Alles in allem getrieben von dem hedonistischen Grundgedanken, mit dem Durchschreiten der Clubtüren den Alltag hinter sich zu lassen. Es entstehen einzigartige Hymnen, die bis heute die Menschen vereinen – House Music Lover alter Tage und eine nachkommende Generation, die sich vom Spirit dieser Zeit inspirieren lässt.

Auf „Legends Of House“ finden sie alle wieder zusammen. Da sind zum einen mit „Higher & Higher“ und „Let The Sun Shine“ gleich zwei riesige Hits aus dem Milk & Sugar-Universum. Zum anderen treffen wir auf David Morales mit „Needin U“ von 1998. Dieses Release untermauerte den Status des New Yorker Produzenten und DJs als ein Eckpfeiler der House Music. „Sing It Back“ von Moloko erschien im selben Jahr und hat sich bis heute fest in die musikalische Historie der damaligen Frontfrau und heutigen Solokünstlerin Róisín Murphy eingebrannt. Aus dem Jahr 2000 stammt „Finally“ von Sandy Riveras Kings of Tomorrow, das die zu seiner Zeitlosigkeit passende Textzeile „time ain’t nothing but time“ in sich trägt.

„Legends of House – Compiled And Mixed by Milk & Sugar“ erscheint am 12. Mai 2017 als 2xCD- und Download-Edition.

Minimix:https://youtu.be/Q5pQNlw9ihw

CD1 // 1. Ultra Nate – Free (Mood II Swing Extended Vocal Mix Version 1) 2. Shakedown – At Night (Kid Crème Funksta Mix) 3. Moloko – Sing It Back (Mousse T’s Feel Love Mix) 4. Afro Medusa – Pasilda (Knee Deep Club Mix) 5. Armand Van Helden feat. Duane Harden – U Don’t Know Me (Original Mix) 6. Barbara Tucker – Stop Playing With My Mind (Full Intention Vocal Dub Mix) 7. David Morales Presents The Face – Needin’ U (Original Mistake) 8. Milk & Sugar – Higher & Higher (David Morales 1999 Re-Edit) 9. Deux – Deux (Original Re-Mastered) 10. The Shapeshifters – Lola’s Theme (Radio Edit) 11. Harry Romero – Tania (Purple Disco Machine Remix) 12. Milk & Sugar – Let The Sun Shine (Original Terrace Mix) 13. Jon Cutler feat. E-Man – It’s Yours (Original Distant Music Mix) 14. Aly-Us – Follow Me (Club Mix)

CD2 // 1. Kings Of Tomorrow – Finally (Danny Krivit / Steve Travolta Re-Edit) 2. X-Press 2 feat. David Byrne – Lazy (Mowgli Goes Deep Mix) 3. Hardrive – Deep Inside (Original Mix) 4. Julien Jabre – Swimming Places (Jerome Sydenham Remix) 5. George Morel – Let’s Groove (Claptone Remix) 6. Tensnake – Coma Cat (Round Table Knights Remix) 7. Dennis Ferrer – Sinfonia Della Notte (Original Mix) 8. Âme – Rej (Original Mix) 9. Dennis Ferrer – Hey Hey (DF’s Attention Vocal Mix) 10. M.A.N.D.Y. vs Booka Shade – Body Language (Original Mix) 11. Michel Cleis – La Mezcla (Paul Kalkbrenner Remix) 12. Lost ’n’ Alive – Feels Like Love (Tiefschwarz Vocal Club Remix) 13. Casanovy – I Need Your Lovin’ (Tom Novy Remastered) 14. Energy 52 – Cafe Del Mar (Dale Middleton Remix)

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NEO NOIRE – Neues Video

NEO NOIRE nennt sich die brandneue Band um die beiden Rock- und Metal-Urgesteine Thomas Baumgartner (Ex-GURDErotic JesusUndergod) und Frederyk Rotter (ZatokrevCrownThe Leaving), deren Line-Up von Franky Kalwies (Ex-Disgroove) und David Burger (Ex-Slag In Cullet) komplettiert wird.

Im Herbst 2016 spielten NEO NOIRE ihre ersten Shows und beendeten die Produktion ihres Debütalbums ELEMENTwelches am 5. Mai weltweit über Czar Of Revelations erschien.
In Zusammenarbeit mit Raphael Bovëy (MyRoom Studio) entstand ein musikalisches Monster, welches bereits im Vorfeld der Veröffentlichung bei Fans und Medien großes Interesse auslöste. Auf ihrem Debüt ELEMENT verstehen es NEO NOIRE geschickt, mit ihrem Sound Stile des Alternative- und Post-Rock mit Einflüssen von Psychedelic und Metal miteinander zu verschmelzen und somit eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Genres zu bauen.
Die Virtuosität mit welcher NEO NOIRE ihren „Hybrid Rock“ zelebri- eren, erinnert an die goldenen Zeiten von Bands der frühen 90er wie Jane’s Addiction oder Smashing Pumpkins – allerdings furios in die Gegenwart transformiert und ohne überflüssigen Pomp und Pathos.

NEO NOIRE LIVE
12.05.2017 CH-Basel, Kaserne w/ Hathors
13.06.2017 DE-Saarbrücken Garage w/ Suicidal Tendencies
21.06.2017 DE- Aschafennburg, Colos-Saal w/ Suicidal Tendencies
16.11.2017 ESP-Madrid, TBA
17.11.2017 ESP-Seville, Sala Even
18.11.2017 ESP-Malaga, Eventual Music
25.11.2017 DE-Auggen, Raumstation Sternen w/ Giant Sleep, The Universe By Ear
ELEMENT ist erhältlich über Apple Music (Download), Spotify (Stream), Amazon (LP, CD, Download), CzarShop (LP/CD) und zahlreichen anderen Shops weltweit.
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ANDREAS DORAU DIE LIEBE UND DER ÄRGER DER ANDEREN (Staatsakt/Caroline International) 2CD/2LP/Deluxe Box Set/Digital VÖ: 07.07.2017

ANDREAS DORAU DIE LIEBE UND DER ÄRGER DER ANDEREN

Guten Tag, ich mache nun schon seit ca. 3000 Jahren eine wiederkehrende Beobachtung: Die Welt und ihre Einwohner beschäftigen sich anstelle mit sich selbst ständig mit der Idee Liebe. Und dem Ärger der anderen.

Manche machen das leidenschaftlich, viele zwanghaft, einige mit kostenloser Dummheit. Die meisten brauchen dafür viele Worte, sehr wenigen fällt dazu auch noch eine nötige Melodie ein. Höchster formaler Genuss ist in diesem Segment eher selten.

Zum Glück haben wir und die anderen ANDREAS DORAU. Dessen 10. Studioalbum steht nun bereit. Es ist mindestens 20 (in der Deluxe-Variante noch mehr) Stücke schwer und sicher das psychologisch durchtriebenste Doppelalbum deutscher Sprache des Sommers.

Photo credits: Gabriele Summen

Produziert mit und von 11 verschiedenen Freunden, weit entfernten Fremden und naheliegenden Verdächtigen. Und geschrieben auch mit anderen Anderen (etwa Carsten Friedrichs und Maurice Summen oder Francoise Cactus und Wolfgang Müller oder Snap! und T.Raumschmiere). Faktenwillige schauen sich die imposante Liste der Beteiligten an und machen sich an die Arbeit der Differenzierung.

Wir dagegen, wir widmen uns hier jetzt dem Kohärenten: Alle Stücke enthalten beste Feststellungen und erstaunlichste Erfahrungen. Hören Sie bitte, wie bei Andreas Dorau das Leben zur Schlussfolgerung wird. Malen Sie die traurigen Bilder mit, pflücken Sie sich die Äpfel der Liebe und Erkenntnis mit einem Griff, erfahren Sie eine angeschaute Realität, die gewinnend zurückblickt.

Was diese ganzen Stücke zusammenführte, ist wohl Fügung. Die Möglichkeiten eines Andreas Dorau sind viel größer als man meinen könnte: Die Identitätssuche als Identität, die Biographien anderer als Augenschein der eigenen.

Ein paar Stücke erzählen von der Liebe (nicht über sie), einige widmen sich Lebensläufen, mehrere dem Nebel eines Seins im Schein, noch andere dem irdischen Außen. Soll ich hier die Songtitel einfügen oder hören Sie selber hin? Danke.

Und die Musik? Ein musikalischer Wolpertinger! Vorne freundlich, hinten böse. Oder sagen wir, es ist alles Post-NDW? Richtungen, die danach kamen, wie House und Zuhause-Elektronik, werden wohlwollend und gern genommen. Richtungen, die davor kamen wie Beat, Wave und Softrock, werden ebenso wohlwollend eingenäht.

ANDREAS DORAU DIE LIEBE UND DER ÄRGER DER ANDEREN (Staatsakt/Caroline International) 2CD/2LP/Deluxe Box Set/Digital VÖ: 07.07.2017
ANDREAS DORAU
DIE LIEBE UND DER ÄRGER DER ANDEREN
(Staatsakt/Caroline International)
2CD/2LP/Deluxe Box Set/Digital
VÖ: 07.07.2017

Die Musik ist keinem Genre verpflichtet, durchwandert Dance und Pop. Doraus musikalische Webmaschine arbeitet alchemistisch und lässt Stücke zurück, deren Inhaltsstoffe nur noch eine Zentrifuge von spießigen Musikwissenschaftlern zu trennen vermag. Lassen wir die Musik doch sein, was sie will.

*Mit diesem Werk will Andreas Dorau übrigens in die Charts. Mit einem Album war er es rätselhafterweise noch nie. Nur diverse seiner Singles, was ihn enorm ärgert, da er die Charts außerordentlich liebt. Einmal möchte er seinen Namen in dieser Liste der Erwachsenen sehen! Und wird das schaffen.

Ich kenne kaum eine danceable Platte, die auch so viel Inhalt bietet wie diese. Und mit ihren (wie stets bei Andreas Dorau) erstklassigen Hooks und ihrer erhellenden Aura eines Konzeptalbums so schön seiner Schwere enthebt.

Treffender als mit diesem Songblatt kann man dem Wolpertinger (ästhetisch die eierlegende Wollmilchsau der Moderne) die Outline eh nicht zeichnen. Gut, dass das das Covermotiv ist.

Mit den guten Grüßen eines Dieners der Sache,
Gereon Klug

ANDREAS DORAU
DIE LIEBE UND DER ÄRGER DER ANDEREN

(Staatsakt/Caroline International)
2CD/2LP/Deluxe Box Set/Digital
VÖ: 07.07.2017

PRE-CHART-PARTYS*:
07.07. Berlin, Festsaal Kreuzberg, Biergarten
13.07. Hamburg, Hanseplatte

Editor‘s note 1: Produzenten
„Die Liebe und der Ärger der Anderen“ wurde produziert von Zwanie Jonson, Luka Anzilotti (SNAP!), Moses Schneider, T Raumschmiere, Mense Reents, Stereo Total, Andreas Spechtl (Ja, Panik!), Ramin Bijan (Die Türen), Tim Lorenz, Arian Beheshti (Arian 911) und dem Vater des balearischen Beats, Alfredo Fiorito.

*Editor’s note 2: Pre-Chart-Partys
Charts zum Anfassen. Andreas Dorau will mit seinem 10. Studioalbum in die Albumcharts. Tatsächlich hat er es trotz regelmäßig gut verkaufter Alben und mehreren Single-Hits nie geschafft. Das soll sich ändern.
Es wurden alle Maßnahmen getroffen, damit nichts mehr schiefgehen kann: Vom exzellenten Songwriting über die edle Deluxe-Box bis zu renommierten Hit-Produzenten.
Wir wollen uns bereits am Tag der Veröffentlichung gemeinsam auf den Eintritt in die deutschen Album Top100 einschwören.
Es gibt Livemusik und DJs, Getränke und Bar-B-Q.
Wer kommt der kauft vor der Heimkehr ein Album-Exemplar am Merchandise-Stand.
Die Dorau-Fan-Gemeinde ist stark. Das Ziel so spürbar nah!

PRE-CHART-PARTY TERMINE:
07.07. Berlin- Festsaal Kreuzberg Biergarten
13.07. Hamburg – Hanseplatte

TRACKLSTING DOPPEL-CD:
01 Liebe ergibt keinen Sinn
02 Du bist nicht da
03 Dies ist nicht real
04 Ich sehe Farben
05 Ein trauriger Tag
06 Liebe in Dosen
07 Stadt aus Musik
08 Ossi mit Schwan
09 Das bist nicht du
10 Radiogesicht
11 Liebe Bürger
12 Stern mit drei Zacken
13 Du stehst auf meiner Liste
14 Im Laufe einer Nacht
15 Imitier mich
16 Sybilla Maria Merian
17 Liebe Kaputt
18 Ein Pseudonym
19 Ich sehe schwarz
20 So etwas Ähnliches wie Liebe

https://www.facebook.com/andreasdorau/

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Kenny Wayne Shepherd – neues Album „Lay It On Down“

Kenny Wayne Shepherd gilt als berüchtigter Verkehrsrowdy und auch in seiner musikalischen Karriere scheinen weder Bremsen noch ein Rückwärtsgang zu existieren. Stattdessen rauschen frenetischer Applaus, unzählige Awards und mit Platin ausgezeichnete Alben unscharf an ihm vorbei und sind nach kurzer Zeit nicht mehr im Rückspiegel zu sehen.

 Kenny Wayne Shepherd  - neues Album "Lay It On Down" am 21. Juli!
Kenny Wayne Shepherd – neues Album „Lay It On Down“ am 21. Juli!

Mit seinem achten Studioalbum „Lay It On Down“ beweist der Gitarrist erneut, dass sein Fokus stets auf den Horizont gerichtet und er ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. „Ich will mich nicht wiederholen, sondern immer etwas Neues ausprobieren. Jedes meiner Alben steht für Dinge in meinem Leben, die in genau diesem Moment wichtig für mich waren. Wie ein neues Kapitel in einem Buch.“, sagt das Aushängeschild des modernen Blues. Und beim Blättern durch die vorangegangenen Seiten offenbaren sich einige der mitreißendsten Geschichten des Genres.

Kenny Wayne Shepherd “LAY IT ON DOWN“ – EPK:

Auch „Lay It Down“ ist eine Momentaufnahme. Es gestattet dem Zuhörer nicht nur einen Einblick in Shepherds Gedankenwelt, sondern zeigt auch, welche Ereignisse und Erfahrungen ihn ins Hier und Heute geführt haben. So grüßt der musikbesessene Sohn eines lokalen Konzertveranstalters auf „Louisiana Rain“ seinen Heimatstaat. „Dieser Song ist sehr persönlich. Egal wohin ich gehe, Louisiana wird immer mein Zuhause sein und ich werde immer wieder dorthin zurückkehren.“

Bereits in jungen Jahren hatte das Schicksal Shepherd zu Größerem bestimmt. Die inspirierende Vinylsammlung seiner Familie reichte von Blues über Country, Rock, R’n’B, Funk und Gospel. Mit nur sieben Jahren begegnete er Stevie Ray Vaughan, was sein Leben verändern sollte: nur wenige Monate später begann er, sich selbst das Gitarrenspiel beizubringen. Seine erste elektrische Gitarre wollte zwar eine Stratocaster sein, war aber nur eine billige Yamaha SE-150. Mit 16 Jahren erhielt er seinen ersten Plattenvertrag und sein Debütalbum „Ledbetter Heights“, das sich millionenfach verkaufte, gilt bis heute als Visitenkarte seines gefühlvollen Spiels und seines ehrlichen Songwritings. „Ich habe schon immer über die Erfahrungen geschrieben, die ich in meinem Leben gemacht habe.“, erzählt Shepherd und fügt hinzu: „Auf meinem ersten Album sind eine Menge Bluessongs zu hören, die von den gestörten Beziehungen während meiner Teenagerzeit handeln.“

Frühe Singles wie „Déjà Voodoo” und “Blue On Black” enterten die US-Top 10 und lösten eine regelrechte Hysterie um ihn aus. Dennoch blieb der 39-jährige bewundernswert erwachsen, wie Millionenseller wie „Trouble Is…“ (1997), „Live On“ (1999) und „The Place You’re In“ (2004) zeigen. „Ich mag diese Platten bis heute gerne. Jemand sagte mir einmal, ich solle mir niemals in etwas reinreden lassen, dessen ich mir selbst völlig sicher bin. Denn wenn ich einmal Erfolg habe, würde ich genau diese Songs für den Rest meiner Karriere spielen.“

Obwohl er bereits im Rolling Stone portraitiert wurde und bei David Letterman zu sehen war, ging Shepherd nie mit seinem Erfolg hausieren. Er verfolgte lieber konsequent weiter seine Musik, was ihm wohl mitunter die gefährliche Spirale aus Durchbruch und Burnout ersparte. „Ich lief nie herum um jedem zu erzählen, wie berühmt ich sei.

Natürlich gab es auch in meiner Vergangenheit Fehlschläge, doch ich hatte das Glück, mich von
Dingen lösen zu können, die mich heruntergezogen haben. Ich habe nicht das Verlangen danach, ein selbstzerstörerisches Leben zu führen. Nichts bereichert mein Leben mehr als die Liebe und Musik.“

1999 supporte er die Rolling Stones und B. B. King. Das 2007 veröffentlichte Album sowie die gleichnamige Dokumentation waren zwei Mal für den Grammy nominiert und zeigen Shepherd auf seiner Reise in den Süden der USA, auf der er mit einigen der wichtigsten Bluesgrößen zusammenarbeitet. „Es war außergewöhnlich und sehr emotional, ihre Lebensgeschichte aus erster Hand zu hören und ihre musikalische Energie zu absorbieren. Mit einigen Leuten wie B. B. King hatte ich schon vorher zusammengespielt, andere lernte ich erst auf diesem Trip kennen. Wir spielten in Etta Bakers Küche. Wir nahmen Hubert Sumlin, Pinetop Perkins und die anderen mit auf Tour. Ich glaube, 17 dieser Leute sind inzwischen nicht mehr am Leben, daher ist dieses Projekt umso bedeutender für die Bluesmusik.“

Es scheint kein Zufall zu sein, dass Shepherds Erfolg eng mit der Wiederauferstehung des Blues verzahnt ist. Fender entwarf Anfang der 2000er extra für ihn eine Signature Stratocaster und seine Alben „How I Go“ (2011) und „Goin‘ Home“ (2014) führten umgehend die Billboard Charts an. Dabei arbeitete er mit Ringo Starr, Joe Walsh, Keb‘ Mo und Warren Haynes zusammen. „Solche Leute bringen Dich auf Ideen, auf die Du alleine niemals gekommen wärst. Ich habe Glück, alle diese Jungs meine Freunde nennen zu dürfen.“

Seit 1995 haben sich viele Dinge verändert, doch die Zusammenarbeit mit anderen Musikern zieht sich wie ein roter Faden durch Shepherds Leben. Seit vier Jahren ist er ein Teil von The Rides, der Supergroup, die er gemeinsam mit Stephen Stills und Barry Goldberg ins Leben rief, nachdem sie sich zufällig in einer Loge der Indianapolis Colts getroffen hatten. Gemeinsam veröffentlichten sie die erfolgreichen Alben „Can’t Get Enough“ (2013) sowie „Pierced Arrow“ (2016). „Wir haben alle so viel Spaß in dieser Band und ich habe so viel dazu gelernt. Alleine dadurch, die Welt mit den Augen von Stephen zu sehen.“, schwärmt der Gitarrist.

Kenny Wayne Shepherd speichert jede seiner Ideen auf seinem Mobiltelefon ab, inzwischen finden sich hunderte darauf. Doch während des Schreibprozesses reist er immer nach Nashville, um dort mit der Crème de la Crème der Songwriter zusammen zu arbeiten. „Ich habe meine Songs schon immer hier geschrieben.“, erinnert er sich. „Pro Kopf gerechnet gibt es in keiner Stadt der USA mehr Songwriter als hier. Nashville ist zwar berühmt für seine Countrymusic, doch hier liegen auch die Wurzeln des Blues und Rock’n’Roll. Alles geht auf diesen einen Ort zurück, das ist fantastisch.

In letzter Zeit war ich mit meiner Band und The Rides ziemlich beschäftigt. Doch wann immer sich in den letzten eineinhalb Jahren eine Lücke in meinem Terminkalender fand, reiste ich nach Nashville, um Songs für mein neues Album zu schreiben. Mit Mark Selby und Tia Sillers arbeite ich schon mein ganzes Leben lang zusammen, doch es kamen auch neue Leute wie Danny Myrick, Dylan Altman und Keith Stegall hinzu. Ebenso mein Co-Produzent Marshall Altmann. Vor drei Jahren trafen wir uns in dieser Stadt, als ich durch die Straßen schlenderte und nach potentiellen Songwritern suchte. Wir verstanden uns auf Anhieb gut und schrieben beispielsweise „Diamonds & Gold“ zusammen. Je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte, desto mehr stellte ich mir vor, wie das Album wohl klingen würde, wenn er es produzierte.“

Im Januar 2017 ging Shepherd schließlich mit seiner Band in die Echophone Studios in Shrevport, Louisiana. Seine Mission war mehr als ambitioniert: es sollten die großartigsten Songs seiner Karriere werden, nicht mehr, nicht weniger. „Der Schwerpunkt sollte diesmal auf den Stücken selbst liegen, jeder sollte für sich selbst stehen. Sowohl die Musik als auch die Texte.“

Das musikalische Spektrum von „Lay It Down“ wird Shepherds langjährige Fans begeistern, schlägt aber auch eine völlig neue, frische Richtung ein. „Ein paar der Songs haben richtig Eier und rocken ziemlich hart, so wie „Baby Got Gone“, „Ride Of Your Life“ und „Down For Love“. Sie beinhalten all das, was viele Leute von mir und der Band erwarten, ein aggressives, leidenschaftliches Gitarrenspiel, rockige Grooves und ähnliches Zeug. Doch ich wollte diesmal die verschiedensten Emotionen und Elemente miteinander vereinen. Ich weiß zum Beispiel nicht, mit was man „Nothing But The Night“ wirklich vergleichen kann. Es klingt anders als jeder Song, den wir je aufgenommen haben. Er ist rauchig und hat viel Vibe.“

Die Lyrics sind eloquente Schnappschüsse aus Shepherds Leben. „Das Album ist so etwas wie ein Fenster zu meiner Seele und den Beobachtungen, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe.“, erklärt er. „‚Hard Lesson Learned‘ ist mit viel Schmerzen verbunden. Es handelt von einem Kerl, der sich über alles in diese eine Frau verliebt hat, obwohl er weiß, dass sie ihm nicht guttut. Dennoch kehrt er immer wieder zu ihr zurück. In ‚Baby Got Gone‘ ist der Typ vernarrt in ein skurril-launisches Mädchen. Sie ist schön und es macht Spaß sie um sich zu haben, doch sie kann nie lange an ein und demselben Ort bleiben. Sie lässt sich zu nichts verpflichten und ist ein Freigeist. ‚Nothing But The Night‘ ist hingegen romantisch, denn der Protagonist will nichts mehr als einen Abend mit dieser einen Frau zu verbringen. Ihr wisst übrigens hoffentlich, dass ich lieber Songs schreibe, die Frauen glorifizieren, statt sie zu verunglimpfen. Frauen sind großartige und bewundernswerte Geschöpfe und verursachen nicht nur Probleme.“

An anderer Stelle springt „Lay It On Down“ von eskapistischer Fantasie zur harschen Realität. „Jeder Song darauf erzählt eine gute Story. Wenn Du Dich völlig darauf einlässt, nimmt Dich jeder Track mit auf eine andere Reise.“, fügt Shepherd hinzu. „‘Ride Of Your Life‘ ist hypothetisch und erzählt die witzige Geschichte eines Mannes, der mit einem Mädchen in seinem Auto vor der Polizei wegläuft. ‚Diamonds & Gold‘ ist ein Augenzwinkern an unsere materialistische Gesellschaft. Wir sollten für mehr leben als für die Dinge, die wir um uns herum anhäufen können. Schau Dir den Mainstream an: den jungen Leuten wird weisgemacht, auf was sie hinarbeiten sollen, dabei ist das alles nur wertloses Zeug ohne Substanz. Ich hoffe, der Song inspiriert die Hörer dazu, nach mehr in ihrem Leben zu suchen.

‘Lay It Down‘ habe ich für die Leute geschrieben, die eine Last im Leben herumtragen und denken, sie wären nicht gut genug.“, erklärt Shepherd den Titeltrack. „Er handelt von jener Schönheit, die Dir bei einem Menschen sofort ins Auge sticht, die jene Person aber selbst nicht an sich sehen kann. Das ist traurig, denn es kann Deine Mutter, Tochter, Dein Sohn, Deine Frau sein. An einem bestimmten Punkt im Leben denken wir alle, nicht gut genug zu sein. Deswegen lässt sich der Titel auch auf verschiedene Arten interpretieren: die Rückschläge in seinem Leben zu akzeptieren und nicht mehr zu versuchen, die Last alleine zu tragen. Es kann aber auch eine Band sein, die für das, was sie tut, brennt und es endlich aufnimmt.“

Kenny Wayne Shepherd hat 2017 den größten kreativen Sprung seiner Karriere geschafft. Oder, um eine andere Motorsportanalogie zu verwenden: nach fünf Grammynominierungen, zahlreichen Billboard Music und Blues Foundation Awards könnte er vielleicht einmal eine Pause einlegen, doch dafür hat er immer noch zu viel Benzin im Tank. „Mein Spiel, mein Songwriting und meine Produktionen werden besser. Meine Musik ist die einzige in diesem Genre, die Dich in den Arm nimmt und Dich spüren lässt, dass es besser werden kann, je älter Du wirst. Ich glaube, die besten Tage dieser Band liegen noch vor uns – und das nächste Album könnte ein völlig anderes sein.“

Kenny Wayne Shepherd – “Lay It On Down”
VÖ als:
LP+MP3, LP+MP3 Color Ltd, CD
Ltd CD – Digibook and Digital

Kenny Wayne Shepherd – “Lay It On Down” Tracklisting:
1. Baby Got Gone
2. Diamonds & Gold
3. Nothing But The Night
4. Lay It On Down
5. She’s $$$
6. Hard Lesson Learned
7. Down For Love
8. How Low Can You Go
9. Louisiana Rain
10. Ride Of Your Life
11. Lay It On Down (Acoustic)

Kenny Wayne Shepherd Live:
18.07.17 Mainz, Frankfurter Hof
19.07.17 Winterbach, Zeltspektakel
21.07.17 Tuttlingen, Honberg Sommer
24.07.17 CH-Pratteln, Z7
26.07.17 Karlsruhe, Tollhaus
27.07.17 Breitenbach, Burg Herzberg Festival

Kenny Wayne Shepherd – “Lay It On Down”
VÖ: 21.07.2017 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade
www.kennywayneshepherd.net

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Déepalma Ibiza 2017

Déepalma Ibiza 2017

Kann man den Sommer hören? Man kann! Jedenfalls, wenn man in die neue Déepalma Mix-Compilation hineinlauscht. “Déepalma Ibiza 2017“ ist eine von den Kopplungen, welche die Atmosphäre Ibizas auf beeindruckende Weise widerspiegelt.

Déepalma Ibiza 2017
Déepalma Ibiza 2017

An den leiseren Stellen könnte man sogar meinen, die Blätter der Palmen am Strand rascheln zu hören.

Als ehemaliger Bewohner und regelmäßig wiederkehrender Gast-DJ der weißen Insel weiß Label Gründer Yves Murasca natürlich genau darüber Bescheid, was diesen Sommer hip sein wird. Genauso die beiden Déepalma Acts Rosario Galati aus Sizilien und Holter & Mogyoro aus Wien, welche zum zweiten Mal als zusätzliche Unterstützung für die Zusammenstellung gewonnen werden konnten.

Minimix:

Um dem Facettenreichtum der Insel gerecht zu werden, gliederten die DJs das Projekt in drei stilistische Teile: Der Sunset Mix lädt mit feinsten Deep House und Electronica Sounds von Künstlern wie Lexer, Dayne S, Joeski, Sascha Braemer oder Jan Blomqvist zum Chillen und Grooven in den Sonnenuntergang ein, gefolgt vom Pool Party Mix, dem partytauglichen Zwischenteil des Albums, mit feinstem House und Tech House aus den Federn von u.a. Purple Disco Machine, Robosonic, Mat.Joe, Dario D’Attis und Niconé, woraufhin der Beach Mix mit relaxten Nu-Disco Sounds von Giom, Chasing Kurt und Kellerkind – um nur einige zu nennen – als dritter Teil die Kopplung abschließt.

Unter Verwendung einer großen Bandbreite an handverlesenen Tracks kreieren die Sounddesigner darauf einen spannenden Flow, der den Hörer von Beginn an mitreißt und ein fein austariertes Meisterwerk zum Ergebnis hat. Weil man bei jedem der 45 Titel die Leidenschaft seiner Macher spürt, kann man allen Anhängern der Clubkultur guten Gewissens empfehlen: Hört rein und lasst euch verzaubern!

Déepalma Ibiza erscheint weltweit am 05. Mai 2017!

Part 1 Sunset Mix
1. JazzyFunk & Stage Rockers – City Lights (Original Mix)
2. Juloboy feat. Mougleta – Sweet Summer Sins (Touch & Go Remix)
3. Dark Matter – Let It Move U (Original)
4. Dayne S – Blind (Original Mix)
5. Aaron Ahrends – Casiotone 401 (Dave Dk Edit)
6. COEO – Torrox (Original Mix)
7. Miss Luna feat. Rescue Poetix – Chances (Divided Souls & Samuri Remix)
8. Nebu Mitte – Time (Original Mix)
9. Roma Moss feat. hOLY – Leaving Traces (Original Mix)
10. Giangi Cappai feat. Nia Martin – Black Queen (Original Mix)
11. Jan Blomqvist – I Don’t Think About You (Original Mix)
12. Joeski – Kalimba (Original Mix)
13. Holter & Mogyoro – Hundred Lives (Keyano Remix)
14. Lexer – Thoughtful (Original Mix)
15. Eating Snow – Gravel and Trees (Einmusik Remix)
16. Sascha Braemer – Ella (Original Mix)

Part 2 Pool Party
1. Taron-Trekka – Purple Magic
2. Robosonic & K.E.E.N.E. feat. Raul Altamar – Selva Del Mar
3. Sous Sol – Beside You (Dario D’attis Remix)
4. Darius Syrossian – Andranik (Gorge & Homm Remix)
5. Kyo Koichii – Spit on You (Dousk’s Lovermix)
6. Ben Ashton – Fall Behind (Original)
7. Purple Disco Machine – Tank Drop (Original Mix)
8. Niconé & Sascha Braemer – Tanza (Original Mix)
9. Superlover – The Talking Machine (Original Mix)
10. Rosario Galati – Okay! (Original Mix)
11. Shibumi – I Like That (Rob Made Remix)
12. Kydus – Deliver Me (Mat.Joe Remix)
13. Armitage – Plastic Man (Doorly Rmx)
14. Nothing But Funk – Game Changer (Original Mix)
15. Wise D & Kobe – Bandit Fonk (Original Mix)
16. Yves Murasca – Right On (Original)

Part 3 Beach Mix
1. Yves Murasca – Right On (Juloboy Remix)
2. Juloboy feat. Mougleta – Sweet Summer Sins (Original Mix)
3. Tosel & Hale feat. Mary S.K. – No Turning Back (Original Mix)
4. Distant People feat. Hannah K. – Rhythm of My Love (Groovemaster K. & Stefan Meetz Re-Vibe)
5. Rony Breaker feat. Damon Trueitt – Central Park (Da Sunlounge Remix)
6. Chasing Kurt – Mad Man in a Haze (Original Mix)
7. Giom – Last Dance (Karol XVII & MB Valence Loco Remix)
8. Rosario Galati – Deep in My Chest (Yves Murasca Deeper Mix)
9. Max Lyazgin vs. Slipenberg feat. Max Vertigo – Paradise
10. Lissat & Voltaxx feat. Jenniffer Kae – Will You Be Gone (Saccao & Namatria Remix)
11. Loui & Scibi feat. Nuwella – Your Love (Pretty Pink Remix)
12. Kellerkind – Le Voyage (Original Mix)
13. Holter & Mogyoro feat. Farewell Dear Ghost – We Were Wild Once

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Marterias Album „Roswell“

Ein Ufo landet, heraus tritt ein Alien wie du und ich. Marteria hat in seiner beispiellosen Karriere vorgelebt, dass Alltägliches und vermeintlich Abwegiges oft nur eine Frage der Perspektive sind. Er hat das Anderssein zur Norm erhoben und damit eine ganze Generation inspiriert. Mit seinem neuen Album kehrt er nun zurück an einen sehr speziellen Ort. “Roswell” ist tief in ihm drin und gleichzeitig ganz weit draußen.

Am Anfang ist ein Geräusch, wie ein gestörtes Funksignal, aber mit einer klaren Botschaft: Da kommt was auf euch zu. Ein Breakbeat scheppert durch die Troposphäre, der Erdboden verschwimmt zu dunkler Materie, das Ufo setzt auf. Aus den Bordboxen dröhnen die ersten Zeilen des Albums: “Aus Area 51 wird Marteria 51, aus Roswell wird Rostock.”

Marteria Roswell
Marteria Roswell

Aus Roswell wird Rostock, Roswell ist Rostock, natürlich. Das Ortseingangsschild seiner Heimatstadt, das verwischt und plötzlich, wie in einer guten Folge von “Akte X”, das Wort “Roswell” offenbart, jenen Ort im amerikanischen Nirgendwo also, in den 1947 ein mysteriöses Flugobjekt krachte und um den sich seitdem Mythen ranken – Marteria hatte dieses Bild im Kopf, bevor auch nur ein Ton dieser Platte aufgenommen war. Es ist ein sehr konkretes Bild, geprägt von seiner persönlichen Geschichte und seiner popkulturellen Sozialisation. Und doch könnte Roswell überall sein. Überall dort, wo es Menschen gibt, die sich ein bisschen anders fühlen als der graue Rest um sie herum. Menschen wie der Rostocker und Teilzeit-Marsianer Marten Laciny also oder seine alten Freunde, die größtenteils auch seine neuen Freunde sind und mit denen er einen so langen Weg zurückgelegt hat: “Vom Endboss zur Endzeit!”

“Als ich mit dem Rappen begonnen habe, war mir schnell klar, dass ich keine so markante Stimme habe wie Sido oder Eminem”, erinnert sich Marteria an seine Anfänge. “Also habe ich mir überlegt: Was kann ich? Eine Geschichte erzählen und einen Vibe kreieren.” Und, oh boy, wie er das konnte… Der Musikversteher Eizi Eiz alias Jan Delay hat Marteria einmal den “Torch der neuen Generation” genannt. Was er damit meint, ist: Als der vor zehn Jahren auf dem Radar wohl informierter Rap-Connaisseure auftauchte, maskiert als dauerdichtes Fabelwesen Marsimoto, kam er gefühlt aus dem Nichts. Etwas Vergleichbares gab es damals nicht einmal im Ansatz. Deutscher Hip-Hop klang im besten Fall egal: Wie kann man sich nur so hart gähnen? Marsi aber dachte Rap wieder als Kunst, als Ausdrucksform der Außenseiter, und etablierte damit eine neue Offenheit in der Szene. Das erste große Marteria-Album 2010 schließlich wurde zu einem jener Klassiker, die die Zeit in ein Davor und ein Danach teilen. “Zum Glück in die Zukunft” war roher Rap und perfekter Pop zugleich. Es machte Hip-Hop wieder cool und prägte die Sprache dieses Landes. Wenn man heute das Radio anstellt, hört man auch Marterias von allen Klischees befreite Pointen-Poesie, egal wer da gerade singt. “Wir haben jahrelang gesuffert. Aber plötzlich ging es durch die Decke.”

Es folgten: Weitere drei Alben. Mehrfach Platin. Radiohits wie “Lila Wolken” oder “Kids”. Kollabos von Campino bis Haftbefehl. Eine restlos ausverkaufte Berliner Wuhlheide und ein sogar noch größeres Konzert, zuhause in Rostock. Verbiegen musste sich Marteria bei all dem nie. Er hat stattdessen einfach die Welt um sich herum verbogen.

Marteria - Das Geld muss weg
Marteria – Das Geld muss weg

An diesem Wunsch nach Veränderung hat sich nie etwas geändert. Im Gegenteil, er ist für Marteria im Jahr 2017 dringlicher denn je. “Roswell” ist das Werk eines gereiften Mannes, aber es ist vor allem auch eine Platte des Aufbruchs und des Umbruchs. Sie verströmt die Unruhe und den Ungehorsam, nach dem diese Zeit verlangt. Sie handelt von Rastlosigkeit und von Rebellion, von der Enge des Weltraums und den unendlichen Weiten zwischen den eigenen vier Wänden. “Roswell” ist laut und voller Energie, manchmal extrem persönlich und manchmal explizit politisch, oft unbequem und dabei unverschämt eingängig. “Jedes Album muss sich immer klar von dem davor unterscheiden. ‘ZGIDZ II’ war melancholisch, deep und langsam. Dieses Album ist auch deep. Aber es geht voll nach vorne.”

MARTERIA - ANTIMARTERIA FILM
MARTERIA – ANTIMARTERIA FILM

Ein perfektes Beispiel dafür ist die erste Single “Aliens”. Inhaltlich ist der Song eine Ode an die Underdogs, denen sich Marteria auch als gemachter Mann mit A-Promi-Status selbstredend noch zugehörig fühlt. Die feiernden Filous, die Mädels mit Sprühdose im Rucksack, die Jungs im Tupac-Shirt, die vor dem McDonalds eine zertretene Cola-Dose hin und her kicken, die Eingewanderten und anderen Einheimischen, die von Vater Staat und Mutter Vorsicht mit Argwohn beäugt werden – Marteria schenkt ihnen allen eine neue Hymne und macht nebenbei das oft bemühte Bild des Außerirdischen wieder cool: “Wir sind gottverwandte Aliens!” Gesungen wird die Hook übrigens von Teutilla alias Arnim Teutoburg-Weiß, im Nebenberuf Leadsänger einer sympathischen Berliner Nachwuchsband namens Beatsteaks. Die Musik dazu ist in jedem Sinne groß. Große Beats für die große Bühne, die mit jedem Durchlauf weiter wachsen, bis man quasi nicht mehr anders kann als es herausschreien, weil man sonst platzte vor Energie und Euphorie und trotzigem Stolz: “WIR SIND GOTTVERWANDTE ALIENS!”

Das ist die Superkraft von Marteria und seinen kongenialen Studiopartnern The Krauts (die wie schon die beiden Teile von “ZGIDZ” auch “Roswell” musikalisch verantworten). Sie nehmen sich radikale Referenzplatten wie “Blue Flowers” von Dr. Octagon, “Experience” von The Prodigy oder “Blackstar” von David Bowie und machen daraus eigenständige, ergreifende Popmusik, in der sich Menschen unterschiedlichster Hintergründe wiederfinden. Ihr Handwerk haben sie mit “Roswell” weiter optimiert. Marteria ist als Texter und MC noch einmal in eine andere Liga aufgestiegen: der Druck und die Sicherheit in seiner Stimme, das Variieren der verschiedenen Stimmungen, die Komplexität seiner Binnenreime, die bei ihm nie hohles Zierwerk sind, sondern stets der Geschichte dienen. Die Krauts indes haben endgültig ihren Sound gefunden. Der ist völlig losgelöst von den Launen des Zeitgeists und klingt doch immer nach hier und jetzt. Jedes der zwölf Stücke auf “Roswell” steht für sich, jedes folgt einer klaren Idee und der stillschweigenden Übereinkunft, sich mit nichts weniger als größtmöglicher Geilheit zufrieden zu geben.

“Unser Anspruch ist, ganz oben mitspielen, auf höchstem internationalen Niveau”, beschreibt Marteria die Zusammenarbeit mit den Krauts. “Klar wissen wir, dass unsere Musik zu 80% auf dem Handy gehört wird. Aber wir feilen trotzdem eine Woche lang an einer Snare und machen 25 verschiedene Versionen von einem Song. Weil wir geilen Scheiß machen wollen, der uns persönlich befriedigt, und weil wir fest daran glauben, dass genau diese Leidenschaft eine dauerhafte Wirkung entfaltet.” Marteria und die Krauts, es ist eine jener raren Konstellationen der Popgeschichte, die über eine glückliche Fügung hinaus dauerhaft spezielle Kunst hervorbringen kann; eine Kombination sehr verschiedener, starker Persönlichkeiten mit der gleichzeitigen Bereitschaft, das große Ziel über alles zu stellen. “Und wir sind alle optimistisch, immer. Auch wenn es mal nicht läuft, machen wir einfach komplett euphorisch weiter: Lass uns outstanding Musik machen!”

Mindestens 100 außergewöhnliche, glaubwürdige, einzigartige Songs wolle er im Laufe seiner Karriere schreiben, hat Marteria einmal gesagt. Er habe so viele Auf-die-Fresse-Momente erlebt und so viele Voll-ins-Glück-Momente, dass dreistellig einfach drin sein müsse. Wer “Roswell” hört, mag daran kaum zweifeln. Wie bei jedem Marteria-Album sind die Lieder das Resultat einer zweijährigen Reise, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Er hat sie auf den Seychellen geschrieben, auf Jamaika, auf Curaçao, in Uganda und auf der abgeschiedenen Insel, auf der er nach Jahren im Berliner Exil inzwischen lebt. Überall hat er neue Impulse aufgesaugt, neue Perspektiven verinnerlicht. Vor allem aber hat er in sich selbst reingehört, wie es nur ein Mensch kann, der keine Angst davor hat, dort etwas zu finden, das ihm selbst oder anderen nicht in den Kram passen könnte.

So spricht Marteria offen über seinen Bruch mit dem Alkohol, den Drogen und der Schattenwelt der Berliner Nacht, zu dem ihm vor knapp zwei Jahren ein akutes Nierenversagen zwang (“Tauchstation”). Er besingt, als Hedonist und Herzensanarchist, augenzwinkernd sein gespaltenes Verhältnis zu Materiellem (“Das Geld muss weg”). Und er beschreibt die innere Zerrissenheit, als er nach Jahren der Suche endlich seinen Blue Marlin an der Angel hat: den großen Fisch aus Hemingways “Der alte Mann und das Meer”, die ultimative Trophäe eines getriebenen Anglers, das Wesen, das er so lange glorifiziert hat und das nun sterben soll, damit er seinen Traum leben kann. Auf “Scotty, beam mich hoch” schließlich beschreibt er mit leisem Sarkasmus alles, was falsch läuft auf diesem Planeten, und fleht um schnellstmöglich Entlassung ins All. Wer den ewigen Enthusiasten Marteria kennt, kann sich ungefähr vorstellen, wie die Geschichte ausgeht: Da oben ist es natürlich auch nicht besser und außerdem irre langweilig – kann ich jetzt bitte wieder zurück ins echte Leben, mit all seinen Makeln und magischen Momenten?

Ein alltägliches Thema auf links ziehen. Die Perspektiven wechseln, bis einem schwindelig wird. Die Sicht der Dinge ein klein wenig verändern. Es ist die klassische Marteria-Formel. Dass sie in Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung ein wichtiger Gegenpol zu Polemik und bürgerlichem Hochmut sein kann, zeigt sich vor allem auf “Links”. Es ist der am eindeutigsten politische Song auf “Roswell”. Marteria stellt sich darin nicht vor Seinesgleichen und wedelt mit dem Zeigefinger in Richtung Petry und Pegida. Stattdessen stellt er sich vor alle, “Pelzträger, Jäger, Sea Shepherd oder PETA”, und plädiert für Empathie und einen gesunden Menschenverstand, dessen Deutung man nicht den Alt-Rights und Neu-Nazis überlassen darf: “Wenn du nicht mehr weißt, wohin, dann geh’ links!” Links ist hier keine Partei, ja nicht mal eine Überzeugung. Es ist eine Haltung. “Offen sein, keinen Hass schüren, Schwächere beschützen – das alte Hip-Hop-Ding! Heute nehmen letzteres ja die Rechten für sich in Anspruch und glauben das vielleicht sogar wirklich. Aber links sein darf nicht out sein. Es darf nicht cool sein, dass alles egal ist.” Marteria ist in diesem Sinne der Anti-Astronaut. Wenn er abhebt, ist das nicht Eskapismus. Es ist einfach nur eine andere Art, auf die Welt zu blicken.

“Als ich mit dem Trinken aufgehört habe, hat mein Freund Tua zu mir gesagt: Du verlierst die Nacht, aber du gewinnst den Tag. Inzwischen weiß ich, was er meint. Ich bin voll am Start. Ich kann die Dinge jetzt noch viel detaillierter beschreiben und noch deeper behandeln. Mein Blick ist noch klarer, auch auf die finsteren Momente.”

Kurz vor dem Ende gibt es auf “Roswell”, recht unvermittelt, einen Bruch. Das Narrativ zweigt ab, zum Glück in die Vergangenheit, in die Jugend in Rostock. “Große Brüder” ist ein Song darüber, wie es sich anfühlt, “zu alt für den Urlaub mit Eltern und zu jung für die Clubs” zu sein, die Grenzen zu testen und dabei herauszufinden, wer man eigentlich sein will in diesem Leben. Das Stück klingt wie “Stranger Things” im raren Sonnenlicht der Ostseeküste, eine Welt voller Neon-Sounds und leuchtender Skateboards. “Geradeaus auf schiefen Bahnen” rappt Marteria darauf, und es ist wohl eines der schönsten Bilder, das dieser begnadete Bilderfinder mit Worten gemalt hat.

Marten Laciny haben diese schiefe Bahnen bekanntlich nach New York geführt. Mit 17 zog er dorthin, um als Model sein Glück zu versuchen, permanent pleite, immer am Hustlen, oft mit Heimweh, aber mit einem Herzen voller Hoffnung. Auch darüber gibt es auf “Roswell” einen Song. “Skyline mit zwei Türmen” ist der ultimative Hip-Hop-Moment der Platte, ein Rap-Rap-Rap-Song. Marteria hat dafür allen Ernstes “New York”-Scratches ausgepackt und sogar ein paar jener Zeilen verwendet, die er damals in sein Reimbuch kritzelte: “Bin schon fast 18, beiß’ jetzt in den großen Apfel”. Es geht um die Helden und Bilder, die jeden Rap-Fan dieser Generation geprägt haben, um Busta Rhymes, Foxy Brown und Hot 97, um heruntergekommene Treppenhäuser und den Blick aus dem 71. Stock. Vor allem aber geht es um die Anmutung von Größe – und um diesen zutiefst menschlichen Wunsch, einfach nur dazuzugehören.

Die Platte endet mit einem weiteren perspektivischen Wechsel. Marteria tauscht das alte Ich gegen das lyrische Ich und erzählt auf “Elfenbein” aus der Sicht eines Geflüchteten. “Langsam wird die Welt zu klein / Doch viele hier sind es nicht wert, zu teilen / Sie jagen mich, sie woll’n die ersten sein / Ich werd verfolgt, fühl’ mich wie aus Elfenbein”. Es ist kein Zufall, dass diese beiden Songs so nah beieinander stehen. Das Gefühl größtmöglicher Freiheit trifft auf eine Realität, in der diese komplett ausgelöscht wurde. Marteria weiß nur zu gut, dass er das Glück hatte, auf der hellen Seite dieser unsichtbaren Grenze zu stehen. Und er weiß auch, dass ihn das dazu verpflichtet, weiter Grenzen einzureißen.

“Ich habe in meinem Leben immer das Risiko und den nicht so einfachen Weg gewählt. Inzwischen ergibt das alles einen Sinn. Aber ich weiß, dass ich auch unfassbar viel Glück hatte. Als ich nach meinem Nierenversagen da mit dem Schlauch im Hals lag und Mucke gehört habe, war das wie eine Erleuchtung. Ich war so happy, dass es die Musik gibt und dass ich es geschafft habe. Ich habe gespürt, dass ich noch lange nicht alles erledigt habe. Deswegen freue ich mich jetzt schon auf die nächste Phase – ohne zu wissen, wie die aussehen wird.”

MARTERIA – DAS GELD MUSS WEG

Es ist Marteria-Saison. “Aliens” rotiert bereits durch alle Playlisten des Frühsommers. Nun erscheint die zweite Single aus dem anstehenden Album “Roswell” welches am 26.05.17 veröffentlicht wird.

Marteria - Das Geld muss weg
Marteria – Das Geld muss weg

“Das Geld muss weg” ist ein Song mit doppeltem Boden, wie ihn einfach nur der Rostocker drauf hat: leichtherziger Hedonismus, fundamentale Gesellschaftskritik, eigenwillige Beats auf der Höhe der Zeit – und eine todsichere Hook für die ganz großen Arenen.

Das Geld muss weg. Das heißt bei Marteria zunächst mal: Es wird sich gegönnt. Dem ewigen Lebemann war das Hier und Jetzt stets wichtiger als das Bausparziel. Also rät er zum Erwerb der wirklich wichtigen Dinge: Austern und Sekt (“auch wenn’s dir nicht schmeckt”), eine Orang-Utan-Patenschaft, ein freier Nachmittag. Eben, das Geld muss weg.

Bei Marteria heißt das aber auch: Geld – die Triebfeder fast aller Übel dieser Welt, das ultimative Insignium des Gestern – muss endlich Platz machen für ein besseres, ein freieres, ein gerechteres Morgen.

Wofür andere ein bis vierzehn Doktorarbeiten brauchen, das verdichtet Marteria zu einem perfekten Popsong von gut drei Minuten. Jedes Wort eine Punchline, jede Zeile ein großes Bild. Und die Hook trägt das Bild von zigtausend in die Festival-Luft gereckten Händen (und Fäusten) schon in sich: Das Geld muss… WEG!!!

Marteria – Das Geld muss weg (Official Video)

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