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So war das Pangea Festival 2015

So war das Pangea Festival 2015

Vom 27.-30. August hieß es in Pütnitz: Raus aus dem Alltag und hinein in den kunterbunten Kosmos des Pangea Festivals. 5000 Besucher nutzten die vielfältigen Angebote in den Bereichen Sport, Kultur und Kindsein und feierten abends ausgelassen zu über 70 nationalen und internationalen Musik Acts.

So war das Pangea Festival 2015
So war das Pangea Festival 2015
Angelockt von dem einmaligen Konzept des Pangea Festivals, zog es am vergangenen Wochenende Feierlustige aus allen Ecken Deutschlands nach Pütnitz bei Rostock. Seit nunmehr drei Jahren schaffen sich Organisatoren und Besucher hier auf dem stillgelegten Flugplatzgelände eine Erlebnis-Oase der besonderen Art. Auch in diesem Jahr entfalteten sich die Festivalangebote rund um die Themen Sport, Musik, Kultur und Kindsein und das kommt an.

Ob Blubbing in den Saaler Bodden, Bällebad, Hüpfburgen oder Arschbomben Contest; am Wochenende wurden Erwachsene wieder zu Kindern; getreu dem Motto: Hauptsache es bringt Spaß! Im Bereich Sport konnten Interessierte angesagte Funsportarten wie Wakeboarden und Stand up Paddling austesten, während professionelle Sportler in verschiedenen Wettbewerben die Besten unter sich kürten.

Auch die riesige Vielfalt an Angeboten im Bereich Kultur kam bei den Besuchern des ausverkauften Festivals hervorragend an. Ob Fotos entwickeln, Sieb-druck oder sich sein eigenes Surfboard bauen – aus über 25 Workshops zu den unterschiedlichsten Themen konnte gewählt werden. Besonderes Kultur Highlight am Sonntag: Survival-Profi Rüdiger Nehberg gab in einem Vortrag Einblicke in sein erlebnisreichen Leben.

So war das Pangea Festival 2015
So war das Pangea Festival 2015
Abends wurde auf vier verschiedenen Musik Bühnen musiziert. Die deutschen Durchstarter von AnnenMayKantereit gehörten neben dem exklusiv Gig von Bonaparte & Kid Simius, FM Belfast, Goldfish und dem 3000 Grad Floor zu den musikalischen Leckerbissen. Hans Jensen, Organisator des Pangea Festivals, zeigte sich durch und durch zufrieden mit der Durchführung des Events: „Die Energie der Menschen auf dem Gelände ist einfach unglaublich. Auch wenn es noch ein Weile hin ist, wir freuen uns jetzt schon wahnsinnig auf das Pangea Festival 2016. Dann heißt es wieder vom 25. – 28. August „Never stop playing“ in Pütnitz.“.

http://www.pangea-festival.de/

Mueller & Roedelius - Imagori

Mueller & Roedelius – Imagori

Imagori ist das erste gemeinsame Album der beiden musikalischen Grenzgänger Hans-Joachim Roedelius (u.a. Cluster, Harmonia) und Christoph H. Müller (u.a. Gotan Project).

Mueller & Roedelius - Imagori
Mueller & Roedelius – Imagori
Elektronische Beats, schwebende Pianomelodien, perkussive Elemente: Ein atmosphärisch dichtes Album, durchgehend warm und harmonisch – obwohl es von offensichtlichen Gegensätzen lebt.

Christoph H. Müller und Hans-Joachim Roedelius sind zwei legendäre Musiker, die mehr trennt als eineinhalb Generationen. Beide verbindet die Lust am Entdecken, am Überwinden von Denk- und Hörmustern – und doch sind sie Sounderfinder völlig unterschiedlicher Natur.

Roedelius als Vordenker experimenteller elektronischer Musik und Teil von Cluster und Harmonia, zwei der richtungsweisenden Band-Projekte der 70er-Jahre. Müller als Komponist, Produzent und Soundtrackspezialist, der in den späten 80er-Jahren mit Elektropop von Touch al Arab in den Charts stand, später immer mehr mit der Rootsmusik Südamerikas beschäftigte und maßgeblich dazu beitrug, das Label „Weltmusik“ zukunftsoffen und innovativ zu gestalten – zum Beispiel mit Plaza Francia oder dem Elektro-Tango von Gotan Project.

Der 1934 in Berlin geborene Roedelius gilt als einer der einflussreichsten deutschen Musiker der Postmoderne, als Miterfinder von elektronischer Musik im Allgemeinen und von Ambient im Besonderen. Die Musik von Hans-Joachim Roedelius verzichtet meist auf klassische Songstrukturen, sie ist im besten Sinne Grenzen sprengend – und sie war dies von Anfang an, seit den ersten Sessions im Berliner „Zodiak Free Arts Lab“ Ende der 60er-Jahre.

Vorabtrack:
https://soundcloud.com/groenlandrecords/mueller_roedelius-time-has-come/s-4D87X

Live: Life Lines Festival, Haus der Kulturen der Welt,03. – 06.09.2015

Gemeinsam mit Dieter Moebius und Michael Rother von Neu! hat Hans-Joachim Roedelius den Weg für das geebnet, was erst als „Krautrock“, später als „Elektro“ Musikgeschichte wurde. Songs, die von Stimmungen und Klängen getragen werden, ohne rechte Anfänge und klare Enden. Tracks statt Songs. Gemeinsam mit Brian Eno entstanden auch heute noch hochmoderne Klassiker wie „After The Heat“ (Cluster, 1978), später erfolgreiche Soloalben wie „Jardin au Fou“ (1979). Heute widmet sich Roedelius vor allem dem Flügel – das Entdecken und Definieren von Sounds und Geräuschen, ob aus dem Klavier oder aus elektronischen Geräten, ist bis heute ein entscheidendes musikalisches Leitmotiv des mittlerweile in Niederösterreich lebenden 80-Jährigen.

Auch Christoph H. Müllers Werk ist ohne elektronische Komponenten und Beats nicht vorstellbar – und doch baut seine Musik deutlich stärker auf gelernte Songstrukturen. Der Komponist und Produzent ist in der Schweiz aufgewachsen, lebt seit fast einem Vierteljahrhundert in Paris und arbeitet immer wieder mit höchst unterschiedlichen Musikern zusammen – von argentinischen Tango-Künstlern bis Americana-Bands wie Calexico. Seine Musik ist die schönste Art von Fusion, das zeigen Projekte wie Radiokijada, das die Percussion-lastige afro-peruanische Musik mit elektronischen Mitteln ins Heute übersetzt. Conny Plank – der maßgebliche Produzent fast aller Krautrock-Bands der 70er – ist bis heute ein großes Vorbild für Müller.

Die Kooperation zwischen Roedelius und Müller entstand nach einer gemeinsamen Konzertreihe 2012 in Paris – mit weitgehend improvisierten Auftritten, die auf Roedelius „Papier“-Stücken basierten. Entstanden ist nun mit Imagori ein Album, das dem bisherigen Werk beider Musiker ein völlig neues Kapitel hinzufügt. Es ist keineswegs ein typisches Christoph H. Müller-Album – und es ist auch nicht die Essenz der Roedelius-Musik. Für Müller bedeutet Imagori eine Rückkehr zu seinen Wurzeln im Arrangieren von Beats und Komponieren elektronischer Musik. Roedelius liefert mit dem Album einen vorläufigen Höhepunkt seines beeindruckenden Spätwerks, das in den vergangenen Jahren immer vielschichtiger und spannender wurde. Nach Kooperationen mit Lloyd Cole und Stefan Schneider, sowie Konzertreihen mit Jean-Benoit Dunckel (Air) und Christopher James Chaplin, besticht Imagori mit seinem Mut zur Zugänglichkeit.

Ausgang des Albums waren Pianominiaturen und Rhythmusexperimente, die zunächst aus Roedelius’ Archiv stammten, im fortlaufenden Arbeitsprozess haben die Musiker immer mehr neu komponiert. Die Stücke überraschen, auch in ihrer eigenen Struktur: Wie bei einem Origami ergibt der nächste Klang oder das nächste Element des Tracks oftmals ein völlig neues (Klang-)Bild. So erinnert das Titelstück „Origami“ mit seinen ungewöhnlichen Downbeat-Sounds an Glanzstücke wie „Atmosphere“ von der Platte Harmonia & Eno `76. Brian Eno taucht wie ein guter Geist mit einem Spoken Word-Teil im Track „About Tape“ auf. „Himmel über Lima“ arbeitet sich, inspiriert von einem afro-peruanischen Walzer-Beat im ¾-Takt, ganz harmonisch auf eine Rhythmus-Verschiebung hin, die schließlich in einem fast klassischen Roedelius-Ambient-Sound mündet.

Beats-orientierte Kompositionen treffen auf melodische Improvisationen. Die Artikulation lebt oftmals von einer Gleichzeitigkeit von Legato und Stakkato: Während die Müller-Beats in einer durchaus pumpenden Downbeat-Konsequenz den Rahmen geben, bewegt sich das Roedelius-Piano in Stücken wie „QM“ traumwandlerisch durch die Tracks. Das Ergebnis ist ein Album, das in sich ruht, auf positive Art geschlossen wirkt – und jede Sekunde spannend ist. Jan Kirsten Biener – München, April 2015

Bonusbeats:

Mueller_Roedelius - Imagori
Mueller_Roedelius – Imagori
Vom 03. -06.09. 2015 widmet sich im Haus der Kulturen der Welt in Berlin die Festivalreihe Life Lines dem Lebenswerk von Hans-Joachim Roedelius. Vier Tage lang werden Schaffen und Wirken des Elektropioniers beleuchtet.

Brian Eno bezeichnete Harmonia einst als die »wichtigste Rockband der Welt«. Mit ihren experimentellen Proto-Synthie-Psychedelic-Sets machte die Gruppe damals Krautrock, der eigentlich längst schon elektronische Musik war und beeinflusste maßgeblich Künstler wie David Bowie.
Hans-Joachim Roedelius, neben Harmonia auch Gründungsmitglied von Cluster, blieb auch nach Auflösung der beiden Gruppen avantgardistischen Projekten verpflichtet. So antizipierte und prägte er etwa mit seinen New-Age-Arbeiten in den frühen Achtzigern die Technobewegung und lieferte zuletzt mit dem, in Kollaboration mit Stefan Schneider entstandenen, Tiden mit knapp achtzig Jahren noch ein State-of-the-Art-Ambient-Album.
Für die vier Tage des Life Lines Festivals sind zahlreiche Weggefährten Roedelius’ angekündigt. Neben DJ-Sets von Peter Kruder und Richard Fearless, wird dabei auch Roedelius selbst auf der Bühne stehen. Die musikalischen Darbietungen ergänzend, gibt es mehrere Installationen zum Leben des Künstlers und Menschen Hans-Joachim Roedelius. (Text von Maximilian Sippenauer, spex.de)

Mueller_Roedelius – ImagoriTracklisting:
01. Time Has Come | 02. QM | 03. Origami II | 04. About Tape (Feat. Brian Eno) | 05. A Song Or Not (Piano Version) | 06. Valse Mecanique | 07. Origami | 08. The Question | Himmel Über Lima | 10. Bob Fantasy

Mueller_Roedelius – Imagori
VÖ: 04.09.2015
(Grönland/RTD)
LC 23354
Cat.-Nr.: CDGRON146

michael-franti-the-sound-of-sunshine CD Cover

Michael Franti & Spearhead „THE SOUND OF SUNSHINE“

The Sound Of Sunshine, das zugleich inspirierte und inspirierende neue Album von Michael Franti & Spearhead, ist wie eine Art musikalisches Bad in der Sonne, ein glänzender, wunderschöner und oftmals überschäumender Songzyklus, der geschaffen wurde, um allen möglichen Menschen, die im Moment vielleicht stürmische und unruhige Zeiten erleben, einen Schwung guter Hoffnung zu bringen.

michael-franti-the-sound-of-sunshine CD Cover
Michael Franti & Spearhead – "The Sound Of Sunshine"

“Musik ist Sonnenschein”, sagt Michael Franti, einer der zeitgenössischen Künstler, die stets äußerst positiv und bewusst agieren. “Wie der Sonnenschein ist auch die Musik eine ungeheure Kraft, die deine Stimmung sofort und nahezu chemisch nachvollziehbar verändern kann. Musik gibt uns neue Energie und hilft bei der Sinnfindung.”

“Musik kann man nicht in Händen halten, riechen, schmecken oder sehen, und doch braucht man nur zusammenkommen und schon fühlt man diese Vibration, es kitzelt in der Ohrtrommel und plötzlich fühlen wir uns aus den schwierigsten Momenten herausgehoben, als würden wir uns in die höchsten Höhen hinaufschwingen.”

Ironischerweise entstand das oft glückselig und erhebend klingende The Sound Of Sunshine tatsächlich aus einer sehr düsteren und schwierigen persönlichen Erfahrung heraus. “Letzten August hatte ich plötzlich mitten während einer Tour einen Blinddarmdurchbruch und fand mich acht Tage lang in einem Krankenhaus wieder, während die Ärzte versuchten, herauszufinden, was mit mir los war”, erinnert sich Franti. “Ich wäre fast gestorben, und viele der Songs schrieb ich noch im Krankenhaus, in der darauffolgenden Woche, als dieses Erlebnis mich noch stark erschütterte. In der Zeit habe ich mir noch einmal vor Augen geführt, was wirklich zählt im Leben, und letztendlich geht es um die Menschen, die mir etwas bedeuten. Selbst im Krankenhaus konnte ich mit meinen Liebsten lachen und weinen und fing an, die Sonne wieder wahrzunehmen.”

Franti, dem durchaus bewusst ist, dass zahlreiche Menschen mit viel dramatischeren Problemen zu kämpfen haben, möchte mit The Sound Of Sunshine ein Gefühl von Hoffnung verbreiten und jene, die es brauchen, wissen lassen, was alles möglich ist. Frantis ungewöhnlich offenherziger und spiritueller Zugang ist sicherlich auch durch seine außergewöhnliche Herkunft bedingt. Michaels Mutter entstammt einer irisch-deutsch-französischen Familie, sein Vater ist afro-amerikanischer und indianischer Herkunft. Franti wurde in Oakland geboren und dann von einer finnisch-amerikanischen Familie adoptiert, wo er mit den drei leiblichen Kindern der Familie und einem weiteren afro-amerikanischen Sohn aufwuchs. Als Student an der University of San Francisco gründete Franti die Punkband The Beatnigs und später die mehr vom HipHop beeinflussten The Disposable Heroes of Hiphoprisy. Bei allen Projekten hat Franti stets jegliche musikalischen und physischen Grenzen überschritten, um mit seiner Musik möglichst jeden erreichen zu können.

Mitte der 90er gründete er zunächst Spearhead, und in den letzten Jahren hat er zunehmend seine eigene musikalische Stimme gefunden und seine eigene, organische Art des Publikumserfolgs geschaffen. Das letzte Album von Franti und Spearhead aus dem Jahr 2008, All Rebel Rockers, das sie auf Jamaika mit den legendären Produzenten und Musikern Sly & Robbie aufnahmen, wurde der bislang größte Hit in Frantis Karriere, erreichte in den Billboard 200 die Top 40 und bescherte ihm die Top-20-Hitsingle “Say Hey (I Love You)”.

“Ich hatte schön viel Zeit, um mich auf diesen ersten Hit vorzubereiten, und als es dann soweit war, war ich sehr dankbar”, erzählt Franti. “Als wir gerade dabei waren, das neue Album zu mastern, sagte ich zu meinem Manager, ‘Mensch, wäre es nicht großartig, so einen Zehntklässler-Hit zu schreiben?‘ Und er sagte, ‘Zehntklässler? Was willst du, Mann, du hast diesbezüglich sogar schon einen Uniabschluss.“ Ja klar, ich musste auch meinen Beitrag leisten, aber dass wir so weit gekommen sind – und immer noch hier sind – das bedeutet mir sehr viel. Das Komische ist, dass ‘Say Hey’ genau in dem Moment in die Top 20 einstieg, als ich in den OP geschoben wurde. Ich kriegte die Nachricht und dachte, ‘Wow, endlich hab ich mal einen Hit gelandet und jetzt lebe ich noch nicht einmal lange genug, um den Erfolg zu genießen.’ Auch das hat die Perspektiven erheblich zurechtgerückt.”

Michael Franti ist nicht gerade jemand, der zielstrebig auf Erfolg aus ist – er trägt seit gut zehn Jahren noch nicht einmal mehr Schuhe. Aber das heißt nicht, dass es ihm nicht gefällt, wenn ab und an mal seine Musik im Radio läuft. “Als Kind, wenn wir im Auto in die Ferien fuhren, hörten wir AM Radiosender, und wenn wir mit der Familie grillten, hatten mein Papa und ich auch das Radio an. So kriegten die ganzen albernen Sommerpophits eine wichtige Bedeutung für mich als Kind – und auch als Erwachsener, noch heute. Wenn ich daran denke, dass da vielleicht irgendwo eine Familie ist, die den Sommer am Strand verbringt und gemeinsam ‘Say Hey’ hört, das ist ein echt schöner Gedanke. Ein guter Popsong, der es schafft, dass man sich gut fühlt, kann für Menschen wirklich sehr wichtig und wertvoll sein.”

The Sound Of Sunshine ist zweifelsohne das zusammenhängendste, romantischste und lebensbejahendste Album das Franti und Spearhead je gemacht haben. Es spiegelt die Tatsache, dass man laut Franti “mit der Zeit einen besseren Sinn dafür bekommt, wer man ist, und wie man all seine musikalischen Leidenschaften in den eigenen Sound einbringen und zusammenfügen kann. Ich habe das Gefühl, dass ich lange Zeit in ‚anderen‘ Sounds gegraben habe. Etwa, ‘Lass uns hier mal was mit einem Reggae-Vibe machen.’ Oder ‘Jetzt wird aber richtig gerockt.’ Inzwischen aber komponiere ich erst einmal alles mit der Akustikgitarre, irgendwie bleibt man dabei ehrlich. Dann nehmen Jay Bowman, mein Partner beim Songwriting, und ich uns viel Zeit und überlegen, wie man diesen Song am besten präsentieren kann, damit jedes einzelne Wort auch rüberkommt und ehrlich und wahrhaftig klingt.”

Selbst der Aufnahmeprozess von The Sound Of Sunshine spiegelt Frantis Wunsch, direkt mit seinem Publikum zu kommunizieren. “Wir fingen an, auf Jamaika ein paar Stücke mit Sly und Robbie aufzunehmen. Die beiden sind natürlich großartig, und wir benutzten ein paar dieser Aufnahmen. Dann fuhren wir nach Hause und machten uns daran, das Album zu mischen. Dann reiste ich nach Bali und schrieb dort noch ein paar Songs, aber wir waren noch immer nicht fertig. Also sagten wir uns, warum nehmen wir nicht ein portables Aufnahmestudio mit auf Tour? Die Drums zum Beispiel haben wir tatsächlich in der Umkleidekabine von den Toronto Raptors und in der Dusche irgendeines NHL Teams aufgenommen. Dann gingen wir direkt auf die Bühne und spielten den Song um zu schauen, wie die Leute darauf reagieren. So konnten wir sehen, was funktioniert und es dann am nächsten Tag wieder aufnehmen. Diese Songs sind also tatsächlich live auf Herz und Nieren geprüft worden.”

“Wenn man vor Publikum spielt und den Leuten seine Songs darbietet, dann entsteht eine ganz enge Bindung. Deswegen spielen wir bei unseren Shows auch immer draußen für die Leute, die sich keine Tickets leisten können. Sie brauchen diese Songs auch – vielleicht sogar mehr noch als das Publikum drinnen. So ist die Realität. Ein Musiker, mit dem ich kürzlich auf Tour war, sagte ganz treffend: ‘Unsere Fans hier kommen nicht aus einer Reality Show, sie sind die Realität!‘ Wir haben eine Bedeutung in deren Leben. Wir sind die Musik, die sie hören, wenn sie ihre Kinder in die Schule fahren, oder den Abend mit dem Menschen, den sie lieben, verbringen. Es gibt keine größere Ehre. Sie haben einen Anteil an der Musik. Und das ist für mich sehr wichtig, denn auch mir persönlich bedeutet sie viel.”

Wavemusic EN ROUTE #2 – A Trip To Hawaii CD Cover

EN ROUTE 2 – A Trip To Hawaii

Die En Route CD-Serie ist unser musikalischer Trip durch die Welt und für diese zweite Edition haben wir uns von den Wellen von Kalifornien bis nach Hawaii tragen lassen. „Wie klingt Hawaii?“, wollten wir wissen und waren überrascht, welche musikalische Welt sich auf der Inselgruppe auftut.

Wavemusic EN ROUTE #2 – A Trip To Hawaii CD Cover
EN ROUTE #2 – A Trip To Hawaii
Mit En Route # 2 wird man ganz ohne Flugticket direkt an den Strand der Hanalei Bay geschickt. Hier geht es nicht um Folklore, sondern um wirkliches Hawaii-Feeling. Sonnige Singer/Songwriter-Gitarren à la Jack Johnson treffen auf traditionelle Ukulelen-Klänge oder HipHop. Einen sehr großen Einfluss hat auch der auf den Inseln historisch gewachsene Reggae, genannt Jawaiian.

Schon die ersten Töne von Hookoa’s „I’m Leaving“ entführen direkt in eine andere Welt. Sonnige Reggea Grooves gehen Hand in Hand mit klassischeren Titeln wie Keali Reichel‘s „Hanohano O’Maui“ oder Brett Dennen’s verpieltem „Blessed“. Zur „Tropical Escape“ läd Jason Ho, ein Song der gar nicht mehr nach Hawaii klingen könnte. Seiner Einladung würde man nur zu gerne folgen.

Für die grafische Untermalung der Compilation konnte man den kalifornischen Maler und Illustrator Tyler Warren gewinnen. Die Ölbilder des begeisterten Surfers fangen die ganze Farbenpracht und Leichtigkeit der Inseln bestens ein.

On the island, we do it island style”, singt John Cruz zum Ausklang der CD und bringt es damit charmant auf den Punkt: Hawaii ist einzigartig, so wie diese Compilation.

Tracklisting: EN ROUTE 2 – A Trip To Hawaii

1. HO’OKOA – I’m Leaving 4:37
2. THREE PLUS – Honey, Baby 3:49
3. NATURAL VIBRATIONS – Shawty 3:18
4. BRETT DENNEN – Blessed 3:19
5. PAULA FUGA – Lilikoi 3:41
6. KEALI`I REICHEL – Hanohano O’Maui 4:13
7. KAULANA KANEKOA – Somewhere Over The Rainbow 4:15
8. JASON HO – Tropical Escape 3:48
9. SCOTT KRIPPAYNE – Sun Just Shine 3:47
10. ERNIE CRUZ, JR. – Gotta Get Away 3:09
11. TEN FEET – I’m Yours 3:59
12. KAWAO – One Heart, One Sound 3:28
13. MAOLI Feat. BRADDAH VINCE – Write Me A Letter 3:54
14. JOHN CRUZ – Island Style 4:01

SMILE STYLE VOL. 4 CD Cover

SMILE STYLE VOL. 4

Wie klingt Champagner? In den schönsten Bars und Lounges aufgelegt, entfaltet die SMILE STYLE 4 die Wirkung des französischen Edelstoffs – es prickelt, es duftet, es schmeckt und es turned an.

SMILE STYLE VOL. 4 CD Cover
SMILE STYLE 4 Compilation, präsentiert von dem Hamburger Label California Sunset Records/wavemusic und DJ Gärtner der Lüste
Die SMILE STYLE 4 Compilation, präsentiert von dem Hamburger Label California Sunset Records/wavemusic und DJ Gärtner der Lüste, ist pauschal keinem Anlass, Ort oder Genre zuzuordnen. Im Gegenteil, mit ihrer Mischung aus NuJazz, Chanson, Swing & Elektro hat sich die SMILE STYLE 4 nur einem Ziel verschrieben: dem Hörer ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.

„Mein Job als DJ ist es, »Good Vibrations« unter die Menschen zu bringen“, sagt DJ Gärtner der Lüste über sein Werk. „Bars und Lounges sind meine Welt und wenn die Songs, die ich auflege, zu Fingerschnippen, einem breiten Lächeln und guter Laune führen, dann weiß ich: »That’s the stuff«. Beseelter Hörgenuss ist die Mission für SMILE STYLE VOL. 4.“

Für die vierte Ausgabe der Compilation-Serie SMILE STYLE hat der DJ „Gärtner der Lüste“ die schönsten Songperlen handverlesen. Aufgezogen zu einem schillernden Schmuckstück aus abwechslungsreichen Genres, Tempi und Sprachen, das uns die Tage versüßt, verliert die SMILE STYLE nie das Gespür für eine gefühlvoll ausgewogene Stimmung.

Charmante Cover wie Pink Turtles „Walk on the Wild Side“ oder die wunderbare akustische Version von Amy Winehouse’ “Valerie” räkeln sich neben clubbig-jazzigen Tracks wie „Lady“ des französichen Duos The Mighty Bob oder der Essential Remix von „Please Don’t Leave“ des Italieners Paolo Fedreghini. Ein besonderes Highlight ist die Instrumental-Version von Peter Fox Hit „Haus am See“. Hier merkt man, dass seine Beats derart gut produziert und die Kompositionen so ausgereift sind, dass selbst die Instrumental-Version wohl jeden zum mitswingen bringt. Und Sommerfeeling pur kommt bei Gecko Turners erfrischendem Song „Dime Que Te Quéa“ oder der Dub/Reggae Version des Prince-Titels „Boys & Girls“ von The Dynamics auf.

Etwas Besseres hätte uns gar nicht passieren können, um uns auf die sehnsuchtsvoll erwartete Sommersaison einzustimmen!

Smile Style. Don’t take life too serious. Compiled by DJ Gärtner der Lüste für California Sunset Records/wavemusic

SMILE STYLE VOL. 4 Tracklisting
01. HAMEL – March, April, May 3:38
02. LISTEN2 – Valerie 3:44
03. GECKO TURNER – Dime Que Te Quéa 4:16
04. TAPE FIVE – Pousse L’amour 3:58
05. MARCEL AMONT & AGNES JAOUI – Décalage Horaire 3:05
06. PINK TURTLE – Walk on the Wild Side 4:02
07. THE MIGHTY BOB – Lady (Tom’s Remix) 5:35
08. PAOLO FEDREGHINI– Please Don’t Leave (Essential Mix) 5:12
09. JULIA LEE – When You’re Smiling 2:56
10. PETER FOX – Saint Tropez (Haus am See – Instrumental) 3:35
11. THE DYNAMICS – Girls & Boys 4:38
12. BOB SINCLAR – Kiss My Eyes 4:22
13. DOUSK – Serenata Deluxe 3:35
14. ROMAN ANDRÉN – Bumblebee 4:08
15. ULRICH SCHNAUSS – As If You’ve Never Been Away 6:54

Die Compilation Serie SMILE STYLE

Die Smile Style Serie zaubert mit Stücken aus Swing, Nu Jazz, Lounge Brasil & Chanson ein Lächeln aufs Gesicht. Dean Martin und Peggy Lee grooven mit Mo’ Horizons und Gotan Project um die Wette – unwiderstehliche Klassiker und moderne Beats aufgezogen zu einem schillernden Schmuckstück aus eigenwilligen Genres, Tempi und Sprachen.

DJ Gärtner der Lüste

Ralf Ilgner aka. »Gärtner der Lüste« ist Musikredakteur beim WDR 5 und Experte in allem was in einer Lounge musikalisch passieren kann. Zuvor hat er das WDR Funkhaus Europa mitbegründet, knapp 5 Jahre mit Welt-Musik bestückt und die Partyreihe »Globalista« ins Leben gerufen, aus der sich das Projekt www.globalibre.de entwickelte. Seine Homebases liegen im Bochumer Bahnhof Langendreer, wo er seit über 20 Jahren auflegt, sowie im Kölner Konzeptstore APROPOS. Seit einigen Jahren beschränkt sich der Gärtner der Lüste allerdings nicht mehr darauf, die Zuhörerschaft in Deutschland zu berauschen, sondern legt auch auf in Griechenland, Mexiko, Ungarn, Barcelona – und immer wieder Ibiza.

„Der Titel meines neuen Lounge-Mix steht für ein vielfaches Lächeln. Beim Auflegen an den verschiedensten Orten der Welt habe ich immer wieder mit Freude beobachtet, dass bestimmte meiner Lieblingsstücke gute Laune auslösen: Beschwingte Bewegungen, Fingerschnippen, Mitpfeifen der Melodie, und lächelnde Gesichter sind die Reaktionen. Vor’m Mischpult tauchen dann Viele auf und fragen: „Was hören wir da gerade? Was ist das für Musik?“ So hat sich die vorliegende SMILE STYLE auf den Gigs fast von alleine zusammengestellt. Ich hab einfach sehr genau, das Ausmaß des Zaubers beobachtet, das einzelne Stücke auf die ZuhörerInnen ausüben, und sie gesammelt.“

Das Label California Sunset Records GmbH feat. wavemusic

Das renommierte Label California Sunset Records (Hamburg/Los Angeles) hat mit der premium music-brand wavemusic eine CD-Serie entwickelt, die genau den Ansprüchen eines gehobenen Lifestyle-Publikums entspricht. Durch außergewöhnlich hohe Qualität der Musikzusammenstellung in den Genres Lounge, Pop Jazz und Soul, feinste Verpackung und edles Design hat sich wavemusic zu einer Art Qualitätsversicherung in der Musik entwickelt – it’s a trustbrand. CDs, die man durchhören kann und die man sich und anderen gerne schenkt. wavemusic-CDs sind weltweit im Einzelhandel nur in führenden Outlets verfügbar.