Mit ihrer ersten Veröffentlichung der EP „Krieger“ hat Null Positiv eine Menge Staub aufgewirbelt.
[amazon_link asins=’B07H7R9RF6′ template=’ProductAd‘ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’7048dde7-b681-11e8-9046-db35d05605f5′]Fette Gitarrenriffs und krasse Drums treffen auf eine Frontsängerin die beim ersten Hören von einem anderen Stern erscheint. Growl und Scream wechseln souverän mit hartem Rockgesang oder gefühlvollsten ruhigen Tönen. Es scheint nichts zu geben was Sängerin Elli Berlin nicht mag oder kann. Dabei sind flache und klischeebehaftete Aussagen nicht das Ding der Band. Null Positiv begreift Musik noch als Sprachrohr mit echten Inhalten.
Gestartet sind Null Positiv 2015 ohne Lottogewinn oder Plattenfirma, aber mit einem Sack voll musikalischer Ideen, Riesentalent und der inneren Erkenntnis genau diese Art von Musik leben zu wollen.
Schnell nahmen die Gedanken Form an. Es wurden Songs geschrieben und in Eigenregie aufgenommen und veröffentlicht. Dazu kamen Musikvideos in einer Qualität die eher selten zu finden ist. Die Klickzahlen gaben der Band Recht, Null Positiv bekam immer mehr Zuspruch.
Anfang 2017 erschien das Debütalbum “Koma“ und es besticht durch Einfallsreichtum und große Vielfalt.
„Die Ruhe vor dem Sturm ist längst vorbei“ – die ersten Worte des Titelsongs Koma, das trifft auch auf die Band zu. Seit Juni 2017 ist die Band unentwegt auf Tour durch ganz Europa und die Fanbase wächst und wächst.
Mittlerweile erreicht der YouTube Channel Aufrufe in Millionenhöhe, aber Null Positiv bleiben ihrer Linie treu und produzieren sowohl Musik als auch Videos ohne Hilfe der großen Musikindustrie. „Wir wollen uns nicht verbiegen lassen“ meint Sängerin Elli Berlin.
Mit „Amok“ erscheint nun am 01.10.2018 das zweite Album der Band. Diesmal wird, im Gegensatz zum ersten Album, welches stark auf äußere Probleme der Gesellschaft hinwies, nach den inneren Ursachen, tief verborgen in jeder Seele, geforscht. Eine Reise die sich lohnt, musikalisch innovativ verpackt mit einer großartigen Elli Berlin.
Mit dem Video zum Titelsong “Amok“ gibt es schon mal einen ersten Vorgeschmack, hier zu sehen und hören:
Ex-Motörhead Gitarrist Würzel und Bassist Tim Atkinson gründeten 2008 die Band Leader Of Down und begannen in einem Londoner Studio einige Songs zu schreiben um ihr Debüt Album aufzunehmen. Als Drummer rekrutierten sie Steve Clarke (Ex -Fastway).
Die Band nahm die ersten Songs auf, darunter auch eine überarbeitete Version des Solo Releases von Würzel „People Say I’m Crazy“. Ein Track war Lemmy auf den Leib geschrieben, sagte Würzel, der passt zu Lemmy, er sollte ihn singen und er meinte „Paradise Turned Into Dust“. Lemmy hat diesen Song 2015 in den Paramount Studios in Los Angeles eingesungen, nicht allzu lange bevor er von uns ging, in einer sehr emotionalen Session mit Tim Atkinson und Steve Clarke. Ebenfalls Lemmy mit seinem unverkennbaren Stimme auf“ Laugh At The Devil“.
Nachdem Würzel 2011 viel zu früh verstarb, stellte die Band das Album fertig um dem großartigen Würzel ein letztes Denkmal zu setzen. Als Gäste konnte man auf Lemmy, Phil Campbell, Fast Eddie Clarke ( der im januar 2018 leider auch verstarb), Whitfield Crane (Ugly Kid Joe), Lee Richards (ex –Godsmack), Bruce Foxton (The Jam) und Cliff Evans (Tank) zurückgreifen. Das Line Up wird bei Leader Of Down von Matt Baker (Vokal) und Gitarrist Alex Ward komplettiert.
Der Bandname ist lustigerweise aus der Misinterpretation von Würzel entstanden, der den Status Quo Song ‚Down , Down‘ 30 Jahre lang falsch mitgesungen hat und zwar Down, Down, Leader of Down (anstelle von Down, Down, Deeper and Down). „Cascade into Chaos“ wurde nach einer Phrase benannt, die Würzel und Tim während des Songwriting Prozesses ständig präsent hatten.
Die CD besteht aus 10 Blockbuster Tracks. Gemixt wurde das Album vom Motörhead Produzenten Cameron Webb in den Maple Studios, LA.
Das Album ist natürlich vorrangig ein Tribut an Würzel aber auch an alle anderen Motörhead Helden, die nicht mehr unter uns weilen, aber gleichzeitig ist es auch die Entstehung der Band Leader Of Down , die bereits im November 2018 mit Phil Campbell & Bastards Sons in England touren werden. Gigs in Deutschland werden im nächsten Jahr bekannt gegeben.
Das Album erscheint weltweit über Cleopatra Records.
Lemmy hat einst von der Bühne des Hammersmith Odeon gerufen nachdem Würzel und Phil neu in der Band waren: „Well, are we back ?“ Ja, Würzel ist zurück und man hätte gewünscht, er würde uns auch live begleiten.
Würzel zu „Paradise Turned Into Dust“ Lem sollte das singen, wir haben den Song für ihn ausgewählt weil wir fühlten, das passt zu ihm.
Lemmy zu „Paradise Turned Into Dust“ Ich wollte es singen, es ist für Würzel
Phil Campbell zu Children Of Disease Es war eine Ehre und Freude als man mich fragte, ob ich auf dem Leader Of Down Album Gitarre beisteuern würde. Großartige Songs geschrieben von Würzel, den wir alle sehr vermissen. Es hat sich ganz besonders angefühlt, noch ein letztes Mal mit Würzel unsere Soli zu verbinden – wie in den alten Zeiten.
Whitfield Crane und Lee Richards Den Gesang beizusteuern war eine große Ehre für Lee und mich. Wir vermissen ihn, aber seine Musik lebt weiter. Was für ein außerordentlicher Gitarrist. Love and Respect Whitfield & Lee
Tim Atkinson ( Bass und Mitbegründer Leader Of Down) Es ist ein bittersüßes Gefühl, das Album zu veröffentlichen. Es fühlt sich seltsam ohne Würzel an, aber ich weiß, er wäre vom finalen Ergebnis begeistert. Es war mehr als eine Freude mit Würzel die Songs zu schreiben, wir wussten beide instinktiv was wir machen wollten und haben unsere Ideen ausgetauscht. Wir wollten immer, dass Lemmy „Paradise Turned Into Dust“ singt und es war eine sehr emotionale Session in Los Angeles als wir mit Lemmy den Track 2015 komplettierten. Ich danke allen aus tiefstem Herzen, die mit ihren Gastauftritten unser Album bereichert haben. Allein Phil und Würzel noch einmal zusammen spielen zu sehen war absolut fantastisch.
LEADER OF DOWN „Cascade Into Chaos“ Track Listing:
1. Paradise Turned Into Dust ( Gesang Lemmy )
2. Cascade Into Chaos
3. People Say I’m Crazy
4. Serial Killjoy (zusätzlicher Bass Bruce Foxton)
5. Children Of Disease (Whitfield Crane Gesang, Lee Richards backing vocals, Phil Campbell zweites Gitarren Solo)
6. Snakebite (Fast Eddie Gesang und Gitarre)
7. Punch and Geordie
8. Feel Good (Cliff Evans erste Gitarren Solo)
9. The Killing Rain ( letztes Stück, das Würzel jemals aufgenommen hat)
10. Laugh At The Devil ( Lemmy Gesang, Gitarre Fast Eddie Clarke)
Paradise Turned Into Dust
Be good, stand up straight
Best foot forward, stay in shape
This world has turned to shit,
Seems to me it’s time to quit
Politicians, Good old boys,
Sure make a lot of noise
And all the while,
behind the smile
On your side,
enough to make you cry
Wave the flag,
if you believe,
that’s too bad
Betray your trust,
Paradise turned into Dust.
Stand up be a man
Buy a smart insurance plan
Buy two get one free
Same old shit far as I can see
Businessmen, the real thieves
There is no end to greed
Then all your time,
you’ll never find a human voice,
You just get rolled up noise,
Serve the flag
hallelujah what a drag
Chrome all turned to rust
Paradise turned into dust
You know you had it made,
Your cradle is your grave
Don’t like to raise your voice
Don’t really have much choice,
See the masters turned to slaves
Just like the good old days
Time don’t change,
Just gets a different name,
They hold the cards,
turn you into slaughter yards
Salute the flag
Your kids come home in a body bag
Death, disease and lust,
Paradise turned into Dust
LEADER OF DOWN „Cascade Into Chaos“
Cleopatra Records / VÖ: 02. November 2018
Nach Ihrer Europatour und zahlreichen Festival Shows über den Sommer werden TENSIDE nun im Herbst erneut in Asien auf Tour gehen.
Bereits 2014 war die Band für einige Shows in CHINA unterwegs, diesmal führt es den Deutschen Vierer nicht nur nach China sondern auch das erste Mal für einige Shows nach JAPAN.
Das aktuelle Album „Convergence“ wurde in JAPAN bei Ward Records / Sony Music veröffentlicht und fand großen Anklang in der japanischen Metal Szene. Die Band kommentiert: Wir freuen uns sehr mit dem aktuellen Album „Convergence“ noch einen internationalen Tourblock anzuhängen und in Asien auf Tour zu gehen.
TENSIDE – Asia Tour 2018 23.09.18 Cangzhou – Midi Music Festival. (CN) 27.09.18 Tokyo – Hatusdai Wall. (JP)
29.09.18 Kyoto – Mojo (JP) 12
30.09.18 Tokyo – Hatusdai Wall (JP)
Laibach haben Details ihres mit Spannung erwarteten Albums „The Sound of Music“ bekannt gegeben, das am 23. November 2018 auf Vinyl, CD und digital via Mute/[PIAS] veröffentlicht wird.
Die Idee zu ihrer Version von „The Sound of Music“ (deutsch: „Meine Lieder – meine Träume“, einem der erfolgreichsten Musikfilme Hollywoods überhaupt) entstand, nachdem Laibach im Jahr 2015 nach Nordkorea eingeladen worden waren, um dort aufzutreten. Beim Konzert in Pjöngjang spielte die Band mehrere Songs aus dem Soundtrack des Films von 1965, der nicht zuletzt auch einer der bekanntesten und beliebtesten Filme in der Volksrepublik ist.
LAIBACH – THE LONELY GOATHERD
Zu Laibach gesellen sich Boris Benko (Silence) und Marina Mårtensson am Gesang; das Album behandelt Original-Material wie „My Favorite Things“, „Edelweiss“, „Do-Re-Mi“ und „Maria“ (hier überarbeitet als „Maria / Korea“ („How do you solve a problem like Maria / Korea?“) auf die Laibach’sche Art, enthält darüber hinaus aber auch Stücke wie „Arirang“, die Laibach-Interpretation eines traditionellen koreanischen Volksliedes, das als inoffizielle Nationalhymne von Nord- und Südkorea gilt, sowie Aufnahmen des Schulorchesters der Kum Song Music School in Pjöngjang, die das Gayageum, ein traditionelles, zitherartiges Streichinstrument, spielen. Vervollständigt wird das Album durch die Begrüßungsrede von Mr. Ryu vom Komitee für kulturelle Beziehungen der Demokratischen Volksrepublik Korea, der Laibach im Land willkommen heißt.
Hier das Titelstück, eine klassische Laibach’sche Aneignung von „The Sound of Music“:
Laibachs Performance in Nordkorea wurde vom Regisseur, Künstler und Kulturdiplomaten Morten Traavik im Film „Liberation Day“ dokumentiert, der nach seiner Erstaufführung für Storyville auf BBC4 nun bei iTunes erschienen ist.
Zusätzliche Aufnahmen zum Album wurden in Ljubljana, Slowenien gemacht. Das Album ist eine weitere Zusammenarbeit zwischen Laibach und Silence (Primož Hladnik und Boris Benko), die bereits das 2006er „Volk“-Album von Laibach mitverantwortet haben.
Mit der Live-Premiere von „The Sound of Music“ eröffnet die Band am 20. September das Festival Steirischer Herbst in Graz. Ein Streichsextett und Kinderchor stehen auf dem Programm, später am Abend werden Laibach in einem Club inmitten eines Berges auflegen. Tags drauf wird Ivan Novak von Laibach in der herbstbar in Graz ein Gespräch mit den Festivalkuratorinnen Ekaterina Degot und Katalin Erdödi führen.
TOURDATEN
07.09. SL-Ljubljana, Križanke – Laibach with Lviv Philharmonic Orchestra
20.09. AT-Graz, Steirischer Herbst – Premiere of The Sound of Music + DJ Set
09.10. RU-St Petersburg, Opera Club RU – Also Sprach Zarathustra & The Sound of Music-Performance
11.10. RU-Moskau, Glav Club – Also Sprach Zarathustra & The Sound of Music-Performance
Nach dem gefeierten Album “Antihero” (2015) kehrt Federico Augusto Ágreda Álvarez alias ZARDONIC mit seinem neusten Werk „Become“ zurück.
Der Venezolaner ist berüchtigt für seine kompromisslose Fusion von Rock- und Metal-Klängen mit elektronischen Sounds aus den Bereichen Drum & Bass, Breakbeat, Dubstep und Hardcore Techno – eine Mixtur, die häufig mit dem Slogan „Skrillex meets Slipknot“ überschrieben wird!
Federico Ágreda wurde bereits nicht nur in seiner Heimat, sondern in den letzten Jahren auch international mit etlichen Preisen überhäuft und hat sich zudem als DJ sowie Remixer für Bands wie Bullet For My Valentine, Nine Inch Nails und Gorgoroth einen klangvollen Namen gemacht. Mit zahlreichen Liveauftritten in bisher 37 Ländern erfreut sich ZARDONIC rund um den Globus einer wachsenden Bekanntheit und Beliebtheit.
Das neue Album „Become“ bezeichnet Ágreda, der zunächst in die USA übersiedelt war und nun nach Deutschland gezogen ist, als eine „persönliche Reise zwischen Selbstreflektion, Wandel und Weiterentwicklung“. Dass er seinem Herkunftsland dennoch weiterhin stark verbunden bleibt, zeigt sich u.a. bei den Songs, mit denen er die politische Krise Venezuelas in den vergangen Jahren thematisch aufgreift.
Haggard, das deutsche Klassik-Mittelalter-Metal Ensemble mit der einzigartigen Besetzung, geht im September und Oktober 2018 auf Europatour – gemeinsam mit den Symphonic Metallern Sound Storm aus Italien und der finnischen Female Fronted Folk-Goth Band Unshine.
Das Tourmotto “Bards Of Symphony And Metal” darf sprichwörtlich genommen weden: Haggard gehen in Vollbesetzung auf Tour und lassen es sich nicht nehmen, wie gewohnt das Flair originaler klassischer Instrumente sowie klassischen Sängerinnen und Sängern auf die Bühnen zu bringen. Melodien aus alter Zeit, kombiniert mit der Wucht und der Intensität des Metals.
Nachdem Haggard in den letzten Jahren über-wiegend Konzerte in Lateinamerika, Asien und der Türkei spielten, liegt der Fokus bei dieser Tour auf Deutschland, Österreich und der Schweiz .
Tourdaten: 18.09.2018 DE Essen, Turock
19.09.2018 CH Pratteln, Z7
20.09.2018 DE Karlsruhe, Substage
21.09.2018 DE Munich, Backstage
22.09.2018 DE Leipzig, Hellraiser
23.09.2018 DE Berlin, Bi Nuu
24.09.2018 DE Hamburg, Markthalle
23.10.2018 AT Wien, Szene
30.10.2018 AT Graz, Dom Im Berg
Tickets für die Deutschland-Shows sind unter www.eventbrite.de erhältlich, spezielle Fan-Hardtickets mit einigen Goodies gibt es unter www.haggard-shop.de
Hangman’s Chair veröffentlichen am 28. September 2018 ihr neues Studioalbum „Banlieue Triste“.
Es ist das fünfte Album der Pariser Doom- und Stoner-Band und das erste bei der Plattenfirma Spinefarm Records. Ebenfalls im September werden Hangman’s Chair beim Reeperbahn Festival in Hamburg live zu sehen sein.
Wildnis, Isolation in der Natur oder Fantasy-Kitsch sind immer wiederkehrende Motive von Doom und seinen Spielarten. Die Pariser Gruppe Hangman’s Chair findet in der Einsamkeit und Anonymität des urbanen Lebens einen völlig anderen, realistischeren Ansatz. Das macht das Quartett so einzigartig. Ursprünglich als Hardcore-Band gegründet, blicken Hangman’s Chair bereits auf vier Alben zurück, die ihnen den Status des Aushängeschildes schlechthin für Doom und Stoner Rock „made in France“ einbrachten.
Hangman’s Chair – Naïve (Musikvideo)
Inhaltlich ging es auf den vergangenen Alben der Band schon immer um düstere Themen. Ging man bisher jedoch eher auf textlicher Ebene metaphorisch zu Werke, werden die Dinge auf „Banlieue Triste“ konkret benannt. Auf dem Song „04/09/16“ geht es beispielsweise um die Drogenprobleme eines Bandmitglieds, die am besagten Datum in einer Überdosis gipfelten. Der Songtitel „Sidi Bel Abbes“ bezieht sich auf die algerische Stadt, aus der der bei einem Unfall vor einigen Jahren ums Leben gekommene Gitarrist der Band, Sid-Ahmed Azzouni, stammt.
Als Gastmusiker sind auf dem für Hangman’s Chair sehr kathartischem Album „Banlieue Triste“ der Synthwave-Musiker Perturbator sowie Gitarrist Marc de Backer von Wolvennest zu hören. „Banlieue Triste“ erscheint am 28. September 2018 via Spinefarm Records. Ein Musikvideo zum Vorab-Song „Naive“ gibt es bereits jetzt zu sehen. Im September ist die französische Band beim Reeperbahn Festival in Hamburg zu sehen. Weitere Details dazu in Kürze.
Selbst ausgewiesene Kenner anspruchsvoller Rockmusik mussten lange passen, wenn man auf Dänemark zu sprechen kam und sie nach nennenswerten dort ansässigen Interpreten fragte.
Seit zwei Jahren hat sich das geändert. Damals bewiesen die Talentscouts der niederländischen Mascot Label Group ihr feines Näschen, als sie der Band VOLA einen Plattenvertrag vermittelten. Damit sorgten sie dafür, dass die Musiker aus Kopenhagen ihr zunächst im Eigenvertrieb und lediglich digital veröffentlichtes Debütalbum „Inmazes“ international und auch auf physischen Tonträgern einem breiten Publikum zugänglich machen konnten.
Mit seinem innovativen Mix aus Electronica, Industrial, Metal und Progressive Rock hat „Inmazes“ nach allgemeinem Dafürhalten eine kräftige Prise frischen Wind in die teils festfahrene Szene geblasen. So beschrieb das britsche Prog-Magazin VOLAs Klangbild beeindruckt als „widescreen heavy stadium Prog”, im Metal Hammer las man von „weighty riffs, gloomy, ambient soundscapes and guttural grooves”, und selbst die auflagenstärkste englische Tageszeitung The Sun kam an den Dänen nicht vorbei. Von deren Fähigkeit zum „genre-mashing” war in der Sun die Rede, was man als raffiniertes Mischen oder wahlweise auch als konsequentes in Grund und Boden stampfen etablierter Musizier- und damit auch Hörgewohnheiten deuten kann. Wie das Ganze sich fortsetzt, kristallisiert sich jetzt auf dem „Inmazes“-Nachfolger heraus: Das zweite VOLA-Album „Applause Of A Distant Crowd” erscheint am 12. Oktober 2018 auf CD, digital, sowie als LP in schwerem 180-Gramm-Vinyl mit beigelegtem Download-Code bei Mascot Records.
“Smartfriend” Video:
Die Geschichte von VOLA reicht bis ins Jahr 2006 zurück. Gitarrist und Sänger Asger Mygind formierte seinerzeit ein Quintett, das zunächst Stücke von Bands wie Freak Kitchen, Opeth sowie Porcupine Tree spielte und dabei Ideen für erstes selbst komponiertes Material entwickelte. 2008 kam die EP „Homesick Machinery” heraus, 2011 folgte eine in Quartett-Besetzung aufgenommene weitere EP namens „Monsters”. 2015 war dann das ungemein vielschichtige, die Hörerschaft ebenso fordernde wie letztlich beglückende „Inmazes“ geboren. Mit allerlei elektronischen Sounds und Samples versehen, mutete das Album phasenweise futuristisch an. Es wartete zudem hier und da mit edlem Pop-Appeal à la Blackfield auf und rief insgesamt nicht nur Assoziationen zu Opeth und Porcupine Tree hervor, sondern dank stellenweise sehr heftiger Ausbrüche auch zu Devin Townsend, Soilwork, Meshuggah, Ulver und Massive Attack.
Auf Asger Mygind üben Künstler wie Wilson oder Townsend ein hohes Maß an Faszination aus. Er sagt: „Ihre Musik verändert das gesamte Körpergefühl. Hinter den Klängen, die unser Ohr erreichen, steckt eine höhere Macht.”. Und weiter: „Es geht doch einfach nichts über plötzlich auftauchende eingängige Refrains, die gleichsam die Schwerkraft aufheben und einen förmlich zum Schweben bringen. Derart intensive Empfindungen wollen auch wir mit unseren Sounds hervorrufen.” Nach der Veröffentlichung von „Inmazes“ ging es für VOLA mit Riesenschritten voran: Waren Auftrittsmöglichkeiten zuvor noch dünn gesät gewesen, so konnte man die Band seither bei zahlreichen Festivals in Deutschland, England und den Niederlanden erleben. 2016 absolvierte sie eine Tournee mit Katatonia, und 2017 erste Headliner-Auftritte in Großbritannien.
Das neue Album „Applause Of A Distant Crowd” entstand wie sein Vorgänger in Kopenhagen, in der noch jungen aktuellen Besetzung mit Asger Mygind (Gesang/Gitarre), Martin Werner (Keyboards/Programming), Nicolai Mogensen (Bass) und Adam Janzi (Drums). Produziert hat Mygind es selbst, das Mastern übernahm Andy VanDette (Porcupine Tree, Steven Wilson, Devin Townsend, David Bowie). Der Kontrast zwischen eingängigen und den etwas reduzierten wuchtigen Tönen tritt hier stärker hervor als bei „Inmazes“ und die Band gönnt sich diesmal sehr viel Spielraum, um einen atmosphärisch womöglich noch breiteren Bogen zu spannen als auf dem Debüt.
Viel Applaus dafür dürfte ihr sicher sein – längst nicht nur von jener „distant crowd” und deren Kommunikationsverhalten, auf die der Albumtitel mit Blick auf die digitale Welt anspielt, sondern vor allem auch dort, wo solche im wahrsten Sinne des Wortes progressiven Klänge ihre Wirkung am eindringlichsten entfalten: Von den Künstlern auf der Bühne dargeboten. Eine große Europatournee von VOLA ist für Herbst dieses Jahres geplant.
VOLA – Applause Of A Distant Crowd – Track List 1 We Are Thin Air
2 Ghosts
3 Smartfriend
4 Ruby Pool
5 Alien Shivers
6 Vertigo
7 Still
8 Applause Of A Distant Crowd
9 Whaler
10 Green Screen Mother
Die Gruppe Behemoth kündigt ihr neues Album „I Loved You At Your Darkest“ für den 05. Oktober 2018 an. Die Platte erscheint bei Nuclear Blast.
Schon heute veröffentlicht die Band um Mastermind Nergal daraus den Song „God = Dog“ mitsamt Musikvideo. Im Januar sind Behemoth in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Tour. Im Vorprogramm sind At The Gates und Wolves In The Throne Room zu sehen.
„It doesn’t get more blasphemous than this“ – wenn Nergal derlei Sätze zu Protokoll gibt, hat man sein schelmisches Grinsen gleich bildlich vor sich. Der Kopf der schlauen wie kompromisslosen polnischen Black Metal-Band Behemoth weiß genau welche Knöpfe er zu drücken hat. Egal ob bei den Metal- und Behemoth-Fans, die sehnsüchtig auf den Nachfolger des Albums „The Satanist“ von 2014 warten. Ein Album, das nicht wenigen schon heute als Klassiker des Genres gilt. Oder aber bei seinen ewigen Widersachern: der erzkonservativen polnischen Regierung sowie den Kirchenvertretern, Moralaposteln und Gralshütern des katholischen Glaubens, die ihm vor einigen Jahren fast eine Gefängnisstrafe einbrachten, weil er auf der Bühne eine Bibel zerrissen hat. Und Nergal tut das auf dem mittlerweile elften Studioalbum von Behemoth mit einer ungeheuren Leidenschaft und Raffinesse. „I Loved You At Your Darkest“ ist ein enorm komplexes und dynamisches Album geworden. Radikal, extrem und doch nah an der Perfektion. Einen ersten Vorgeschmack gibt der Song „God = Dog“. Das Musikvideo ist hier zu sehen:
Behemoth – God = Dog (Musikvideo)
„I Loved You At Your Darkest“ – das klingt erstmal nicht nach einem Album einer Black Metal-Band. Der Ursprung des Titels überrascht: „das ist ein Vers aus der Bibel“, verrät Nergal. „Es ist ein Zitat von Jesus Christus höchstpersönlich. Dieses Zitat als Titel und Grundstein für unser Album zu verwenden ist das extremste Sakrileg, das wir begehen konnten“. Songtitel wie „God = Dog“, „“Ecclesia Diabolica Catholica“ oder „If Crucifixion Was Not Enough“ tun ihr übriges.
Produziert wurde „I Loved You At Your Darkest“ von Behemoth selbst. Daniel Bergstrand (Meshuggah, In Flames) co-produzierte die Schlagzeug-Parts, Matt Hyde (Slayer, Children Of Bodom) übernahm den Mix, Tom Baker (Nine Inch Nails, Marilyn Manson) sorgte für das Mastering. Die sinfonischen Elemente stammen von einem 17köpfigen polnischen Orchester, arrangiert von Jan Stoklosa.
Behemoth gründeten sich 1991 in Danzig als Baphomet und benannten sich wenig später in Behemoth um. Über die Jahre und im Verlauf ihrer Diskographie erspielte sich die Band international einen exzellenten Ruf und entwickelte sich zu einer der wichtigsten und einflussreichsten europäischen Heavy Metal-Bands. Sänger Nergal nimmt dabei zunehmend eine Sonderstellung innerhalb der Szene ein. So tritt er unter anderem 2011 als Juror bei der polnischen Ausgabe der Casting-Show „The Voice“ auf, gründet ein von Ryan Goslings „Dead Man’s Bones“ inspiriertes Folk/Country-Projekt mit dem Namen Me And That Man und ist im Besitz eines Barber-Shops in Warschau. Nergal versteht es blendend sich als Stilikone zu inszenieren und vereint unter anderem Interessen wie Mode, Metal und Martial Arts spielerisch und glaubwürdig. 2010 erkrankte Nergal schwer an Leukämie und war auf eine Stammzelltransplantation angewiesen. Anfang 2011 besiegte er die Krankheit nach einer anonymen Stammzellen-Spende. Fast legendär sind die immer wiederkehrenden Auseinandersetzungen Behemoth‘ mit konservativen Regierungsvertretern Polens oder katholischen Gruppierungen. Unter anderem drohte Nergal eine Gefängnisstrafe in seinem Heimatland Polen, da er während eines Konzertes eine Bibel zerriss.
„I Loved You At Your Darkest“ von Behemoth erscheint am 05. Oktober 2018 bei Nuclear Blast. Im Januar 2019 geht die Band auf „Ecclesia Diabolica Evropa 2019 e.v.“-Tour. Im Vorprogramm spielen At The Gates und Wolves In The Throne Room. Die Daten:
Aktuelles Pressefoto von Behemoth in hoher Auflösung zum Download
Credits: Grzegorz Gołębiowski
Behemoth – I Loved You At Your Darkest Tracklist: 01. Solve
02. Wolves ov Siberia
03. God = Dog
04. Ecclesia Diabolica Catholica
05. Bartzabel
06. If Crucifixion Was Not Enough…
07. Angelvs XIII
08. Sabbath Mater
09. Havohej Pantocrator
10. Rom 5:8
11. We Are the Next 1000 Years
12. Coagvla
Wie in den Games „Doom“ oder „Duke Nukem“ blickt der Zuschauer durch die Augen des Protagonisten – Bear-Face, ein Anti-Held der bandeigenen Mythologie, welcher alle Feinde des Mighty Bear-Tsars liquidieren muss, um deren fieses Treiben zu beenden. Achtet auf den Pizza-Express!
Siberian Meat Grinder sind auf Europa-Tour bis zum 10. August / Album „Metal Bear Stomp“ auf Destiny Records / Broken Silence
Siberian Meat Grinder – „Ruder Than Thou“ Official Music Video 2018
Metal Bear Stomp Tour – Part II 23.07. Chrudim – R-Klub (Czech Republik)
24.07. Stuttgart – Juha West (Germany)
25.07. Curtarolo (Padua) – Curtarock Festival (Italy)
26.07. Montpellier – Secret Place (France)
27.07. Olten – Provisorium 8 (Switzerland)
28.07. Frankfurt – Nachtleben (Germany)
29.07. Kiel – Kieler Schaubude (Germany)
30.07. Essen – Don’t Panic (Germany)
31.07 Rotterdam – Baroeg (Netherlands) with Municipal Waste
01.08. Paris – Petit Bain (France) with Agnostic Front
02.08. Gütersloh – Weberei (Germany)
03.08. Rostock – M.A.U. Club (Germany) with MADBALL, Wisdom in Chains
04.08. Nový JiÄín – Skull Fest Open Air (Czech Republic)
05.08. Kremmen – Resist To Exist (Germany)
06.08. Lindau – Club Vaudeville (Germany) with MADBALL, H2O, COMEBACK KID
07.08. Köln – Sonic Ballroom (Germany)
08.08. Berlin – Trinkteufel (Germany)
09.08 Poznan – Klub U Bazyla (Poland) with Terror
10.08. Torgau – Endless Summer Festival (Germany)
Seit 1979 zeigen SAXON, dass sie nicht nur eine starke Band sind, die dem Rock’n‘Roll das elektrisierende Etwas gibt, sondern dass sie auch ihren Status der Pioniere der Britischen Heavy Metal Wave zu Recht haben. Mit mehr als 20 Studioalben haben SAXON ihre unerschütterliche Hingabe gezeigt, mit der sie es jedes Mal wieder schaffen, eine weitere Dynamik in das neue Album zu legen.
Und weiter geht es – SAXON auf Welttour, im Gepäck das hochgelobte (Chart No 5) “THUNDERBOLT” Album, welches Anfang des Jahres veröffentlicht wurde.
Am 07. September wird nun die Special Tour Edition ihres Albums “THUNDERBOLT” veröffentlicht.
Die Special Tour Edition beinhaltet Live Recordings von “Thunderbolt” und “Nosferatu (The Vampire’s Waltz)”, die in Frankfurt und Los Angeles während der 2018 Thunderbolt World Tour aufgenommen wurden. Das CD Format kommt dazu noch mit einem 10” x 10” Poster mit Fotos der Band on Tour.
Thunderbolt – Special Tour Edition Track Listing:
1. Olympus Rising
2. Thunderbolt
3. The Secret of Flight
4. Nosferatu (The Vampire’s Waltz)
5. They Played Rock and Roll
6. Predator
7. Sons of Odin
8. Sniper
9. A Wizard’s Tale
10. Speed Merchants
11. Roadie’s Song
12. Nosferatu (Raw Version)
13. Thunderbolt – Live in Frankfurt 02.03.18
14. Nosferatu (The Vampire’s Waltz) – Live in Los Angeles 22.04.18
SAXON Tour Daten Deutschland / Schweiz :
Sat 28th July – Germany, Thalmässing, Brauereigutshof Pyras – Pyraser Classic Rock Night 2018
Fri 21st Sept – Germany, Munich –Theaterfabrik
Sat 22nd Sept – Germany, Oberhausen – Turbinenhalle
Sun 23rd Sept – Germany, Leipzig – Haus Auensee
Tue 25th Sept – Germany, Hamburg – Grosse Freheit
Mon 1st Oct Germany, Berlin – Huxley’s
Tue 2nd Oct – Switzerland, Pratteln – Z7
Thur 4th Oct – Germany, Stuttgart – LKA Longhorn
Sat 8th December – Germany, Geiselwind – Christmas Bash Festival
Es gibt Dinge im Leben, bei denen Worte und Musik nicht reichen. Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte sind unglaublich visuelle Dinge, und deshalb wird es „FULL CIRCLE – Last Exit Rock ´N´ Roll“ geben! Andy Brings und sein Team möchten anhand seiner Geschichte zeigen, was Menschen antreibt, die einen Traum haben, und alles daran setzen, ihn zu verwirklichen.
Wie geht man damit um, wenn der Traum zum Albtraum wird, und woher nimmt man die Kraft, alles wieder zu drehen, sein Leben „rund“ zu machen, seiner wahren Bestimmung zuzuführen und ihm einen Sinn zu geben. Egal was das individuelle kleine oder große Ziel ist. Egal wie lange es dauert.
Brings´ Leben war und ist so. Liebe, Leidenschaft, Kampf, Rückschläge, Herzblut, Erfolg, Niederlagen, Spaß und Tränen.
Aber sein Traum vom Rock ´N´ Roll wurde wahr. Vom Fanboy zur Tour mit den Helden SKID ROW, ohne die es Andy Brings nicht gäbe. 30 Jahre und mehr das Ziel nicht aus den Augen verloren. Brings ist der lebende Beweis, dass alles möglich ist!
Seine Geschichte ist Deine Geschichte. Wovon träumst Du? Suchst Du Deine Wahrheit? Bist Du bereit alles dafür zu geben?
Der Film soll Inspiration und Bestätigung sein. Was immer Du brauchst. Lass Dich nicht beirren. Geh´ Deinen Weg, egal was die anderen sagen. Du wirst sehen: Du bist nicht allein!
Mit dabei sind Brings´ Freunde und Weggefährten wie die Heavy Metal Queen DORO PESCH, alle Mitglieder von SKID ROW, die Schauspielerin LIZ BAFFOE (Lindenstraße), Sodom-Sänger TOM ANGELRIPPER, MARCUS „The Duke“ SAUK u.vm.!
Der Film feiert am 12. September 2018 in der Essener Lichtburg Premiere. Der Film feiert am 12. September 2018 in der Essener Lichtburg Premiere.
Fans von Symphony X sind entbehrungsreiche Phasen gewohnt, denn von einer bis zur jeweils nächsten Platte der Progmetal-Helden dauert es für gewöhnlich mehrere Jahre.
So auch jetzt: Die Veröffentlichung des Knalleralbums „Underworld“ datiert auf 2015 zurück und beinahe ebenso lange ist es her, dass die US-Boys zuletzt live zu erleben waren. Symphony X-Gitarrist Michael Romeo ist unterdessen nicht untätig gewesen. Er hat eine stark besetzte Studioband zusammengestellt, mit der Mascot Label Group einen schlagkräftigen Partner für sein erstes amtliches Soloalbum gefunden, und dann alles Nötige in die Wege geleitet, um jetzt nichts weniger als einen Krieg der Welten zu entfesseln. „War of the Worlds / Pt. 1“ erscheint am 27. Juli 2018 als CD, digital, sowie als Doppel-LP in schwerem 180-Gramm-Vinyl mit beigelegtem Download-Code auf dem Mascot-Label Music Theories Recordings.
Vom ersten echten Soloalbum Romeos ist hier deshalb die Rede, weil der heute 50-Jährige bereits 1994 – also unmittelbar bevor er mit Bassist Thomas Miller, Schlagzeuger Jason Rullo, Sänger Rod Tyler und Keyboarder Michael Pinnella Symphony X ins Leben rief – etliche rein instrumentale Demos aufnahm, die seinerzeit unter dem Titel „The Dark Chapter” von einem kleinen japanischen Label als CD herausgebracht einige Verbreitung fanden. Im Laufe der Zeit wurde „The Dark Chapter” dann mehrfach wiederveröffentlicht. Was Symphony X anbelangt, ist alles weitere Geschichte: Die Band mischt symphonischen Metal, Power- und Progressive Metal auf unnachahmliche Weise und hat damit Riesenerfolg. Neben der ausdrucksstarke Stimme ihres noch vor Erscheinen des Debütalbums eingewechselten Sängers Russell Allen prägt vordringlich Michael Romeos von der Klassik inspirierte Spieltechnik das Klangbild der Band. Symphony X haben bis heute zehn Studioalben, diverse Compilations und eine Livescheibe an den Start gebracht und aktuellen Interviews zufolge scheint gesichert, dass es bald weitergeht.
Zurück zu „War of the Worlds / Pt. 1“: Zu hören sind hier sind neben Romeo selbst Sänger Rick Castellano, Bassist John „JD” DeServio (Black Label Society) sowie John Macaluso (Yngwie Malmsteen, James LaBrie, Ark) am Schlagzeug. Aufgenommen und produziert hat Romeo das Album – wie bisher auch sämtliche Symphony X-Scheiben – während der letzten anderthalb Jahre in seinem Heimstudio in New Jersey im Alleingang. Die zehn darauf enthaltenen Stücke brillieren über weite Strecken mit wohlbekannten Symphony X-Trademarks, darüber hinaus warten sie jedoch auch mit der einen oder anderen gehörigen Überraschung auf.
Romeo erklärt dazu: „Ich habe hier so ziemlich alles, was mich an Musik begeistert, in einen Topf geworfen.“ Und weiter: „Wenn sich jemand fragt, was dabei wohl in meinem Kopf vorgegangen sein mag, antworte ich: ‚Kreativ bin ich gewesen, und dabei hatte ich eine richtig gute Zeit.“
Kenner wissen Bescheid: Natürlich ruft der Album Titel auf Anhieb Assoziationen zu Jeff Waynes begeisternder gleichamigen Vertonung von H.G. Wells‘ Roman „Krieg der Welten” hervor – einem in Allstar-Besetzung eingespielten Konzeptalbum, das vor genau 40 Jahren hohe Wellen schlug. Romeos Platte beginnt bomastisch, sie hebt mit einer unheilschwangeren, düsteren „Introduction“ an, die auf alles Folgende einstimmt. „Fear the Unknown” und „Black” weisen noch klassische Metal-Texturen auf, gleich danach macht Romeo schon einen kräftigen Schlenker: „F*cking Robots” wirkt mit seinen digitalen Soundscapes, scheinbar von DJs gemachten Sratches und im wahrsten Sinne des Wortes brutalen Gitarrenriffs verstörend und überwältigend. „Djinn“ ist enorm wuchtiger Progmetal reinsten Wassers, „Believe“ bietet eine balldeske Verschnaufpause. Mit „Differences“ für Frickelfreunde zeigt Romeo, dass er hinsichtlich des Solierens in Hochgeschwindigkeit nichts verlernt hat. Das anschließende „War Machines“ birgt dann tatsächlich teils deutliche Reminiszenzen an Jeff Waynes „War of the Worlds“. Nach dem doomigen Progmetaller „Oblivion“ beschließt das wiederum symphonisch gehaltene „Constellations“ dann ein Album, das den Hörer atemlos sowie ganz und gar geplättet zurücklässt.
Eine weitere gute Nachricht folgt auf dem Fuße, Michael Romeo verspricht ein Sequel: „War of the Worlds / Pt. 2“ hat er demnach bereits weitgehend im Kasten, es fehlen noch das Feintuning und ein Veröffentlichungstermin. Was diesen anbelangt, hält der Meister sich indes noch bedeckt. „Sollen die Leute doch erstmal Teil 1 verdauen“, meint er mit einem Augenzwinkern.
Michael Romeo – War of the Worlds / Pt. 1 Tracklist: 1. Introduction
2. Fear The Unknown
3. Black
4. F*cking Robots
5. Djinn
6. Believe
7. Differences
8. War Machine
9. Oblivion
10. Constellations
Release Date: 27.07.2018
Available Formats CD, 2LP+MP3, and Digital.
Nach zwei erfolgreichen Editionen geht das CZAR FEST im Mai 2018 bereits in die dritte Runde.
Während zwei Festivaltagen werden sowohl grossartige Newcomer als auch Schweizer Kultbands die Kaserne-Bühne zum Beben bringen. Das musikalisches Spektrum ist wie gewohnt sehr breit gefächert (von Dark Ambient bis Sludge, von Psychedelic Folk bis Rock ’n Roll und Thrash Metal) und bietet mit insgesamt 13 Bands auch dieses Jahr viel Spannung und die Möglichkeit neue Perlen zu entdecken. Besonders stolz sind wir auf die exklusiven Shows unserer beiden Headliner Triptykon und Reverend Beat-Man And The New Wave. Für eine angemessene Beschallung für vor und nach den Konzerten wird DJ Houdini sorgen. In Kürze werden wir ausserdem zusätzlich einen “Special Guest” ankündigen.
Auch während der dritten Ausgabe wird eine hauseigene Rock Art Exhibition präsentiert. Künstler aus
verschiedenen Szenen und Bereichen stellen ihre Kunstwerke aus. An beiden Tagen wird jeweils ein Solo-Künstler die Rock Art Exhibition musikalisch eröffnen.
Das Basler Kult-Festival feierte während seiner ersten Ausgabe im 2016 das 10-jährige Jubiläum des kleinen, aber feinen Basler Plattenlabels Czar of Crickets Productions. Dieses ist bekannt für seine musikalisch offene und unkommerzielle Ideologie. Eine Idee, die auch das kommende CZAR FEST weiterträgt.
Liebhabern von Progressive Rock und Progressive Metal muss man Arjen Anthony Lucassen nicht groß vorstellen.
Seit mehr als 20 Jahren veröffentlicht der Multiinstrumentalist aus den Niederlanden unter dem Projektnamen Ayreon höchst aufwändig produzierte Konzeptalben mit verzwackten Storylines, auf denen er – für gewöhnlich von namhaften Gästen begleitet – gewaltige Kathedralen aus Klang errichtet. 2017 erschien sein SciFi-Epos „The Source”, es geriet zum bisher größten Ayreon-Erfolg.
Lucassen liebt derlei Megaprojekte über alles – wenn er sie plant und realisiert, lässt er sich von nichts und niemandem bange machen. Nur eines ruft bei dem über zwei Meter messenden, 56-jährigen Hünen seit jeher unweigerlich Fracksausen hervor: Liveauftritte vor großem Publikum. Sie machen ihn nervös, deshalb meidet er sie gerne. Sein Lampenfieber sei übermächtig, sagt Lucassen selbst, und die daraus resultierenden Panikattacken vor Konzerten wären schwer zu bändigen. Kaum zu glauben, aber wahr.
Dementsprechend dünn gesät sind Auftritte wie jene denkwürdigen Shows, die im September letzten Jahres an drei aufeinander folgenden Abenden in Tilburg über die Bühne gingen, wohl auch deshalb waren sämtliche 9.000 erhältlichen Tickets binnen eines Tages vergriffen. Lucassen traute sich vor heimischer Kulisse dann tatsächlich, und die aus aller Welt angereisten Fans bekamen bei einem Parforceritt durch die gesamte Ayreon-Historie ein gewaltiges Progrock-Spektakel geboten, an das sie sich wohl noch lange erinnern werden.
Live Video – Ayreon – Valley Of The Queens (Ayreon Universe):
Wer nicht dabei wahr, kann sich jetzt einen tollen Eindruck davon nach Hause holen: Unter dem Titel „Ayreon Universe – Best of Ayreon live“ erscheint am 30. März 2018 bei der Mascot Label Group ein Mitschnitt der Tilburg-Konzerte in vielerlei Formaten – als Dreifach-LP in schwarzem Vinyl sowie in limitierter Auflage in farbigem Vinyl, jeweils mit beigelegtem Download-Code; außerdem als Doppel-CD und Doppel-DVD sowie als Blue-ray und als Fünf-CD-Earbook.
Live Video – Ayreon – Everybody Dies (Ayreon Universe):
30 Kameras liefen allabendlich im 013 Poppodium, als Arjen Lucassen gemeinsam mit zwei Dutzend prominenten Gastmusikern zur Sache kam.
Als Sängerinnen und Sänger waren mit von der Partie: Floor Jansen und Marco Hietala (Nightwish), Damian Wilson (Threshold), Hansi Kürsch (Blind Guardian), Tommy Karevik (Kamelot), Anneke van Giersbergen (The Gentle Storm), Jonas Renkse (Katatonia), Mike Mills (Toehider), Marcela Bovio (Stream of Passion), Irene Jansen und Jay van Feggelen (Ayreon), Robert Soeterboek (Star One), John Jaycee Cuijpers (Praying Mantis), Edward Reekers (Kayak), Maggy Luyten (Nightmare) und Lisette van den Berg (Scarlet Stories). Die Band setzte sich neben Lucassen selbst aus Ed Warby (Drums), Johan van Stratum (Bass), Marcel Coenen (Leadgitarre), Ferry Duijsens (Gitarre) und Joost van den Broek (Keyboards) zusammen, hinzu kamen noch Ben Mathot (Geige), Jeroen Goossens (Flöte, Holzbläser) sowie Maaike Peterse (Cello).
Die Konzerte dauerten jeweils mehr als zwei Stunden, zum Besten gegeben wurden währenddessen Stücke aus sämtlichen Ayreon-Alben, vom aktuellen „The Source”, über „The Theory of Everything” (2013), „01011001” (2008), „The Human Equation” (2004), „Universal Migrator Part 1” und „…Part 2” (2000), „Into the Electric Castle” (1998) und „Actual Fantasy“ (1996), bis zurück zum 1995er-Debüt „The Final Experiment”. Projektionen auf einen riesigen HD-Bildschirm, der im Hintergrund die gesamte Bühnenbreite einnahm, untermalten das Ganze sehr effektvoll.
Zwei Jahre hatten die Vorbereitungen für die hier festgehaltenen Konzerte gedauert. Als alles vorüber war, sagte Arjen Lucassen zur Überraschung aller Beteiligten: „Eigentlich schade, dass wir nur diese drei Shows gespielt haben.“ Dies lässt hoffen, dass das letzte Wort in Sachen Lucassen live noch nicht gesprochen ist – Lampenfieber hin oder her. Allerdings dürfte das in Tilburg Gebotene wohl schwerlich noch zu übertreffen sein.
Ayreon – Ayreon Universe
1. Prologue
2. Dreamtime
3. Abbey Of Synn
4. River Of Time
5. The Blackboard
6. The Theory Of Everything
7. Merlins Will
8. Waking Dreams
9. Dawn Of A Million Souls
10. Valley Of The Queens
11. Ride The Comet
12. Star Of Sirrah
13. Comatose
14. Day Sixteen Loser
15. And The Druids Turned To Stone
16. The Two Gates
17. Into The Black Hole
18. Actual Fantasy
19. Computer Eyes
20. Magnetism
21. Age Of Shadows
22. Intergalactic Space Crusaders
23. Collision
24. Everybody Dies
25. The Castle Hall0
26. Amazing Flight In Space
27. Day Eleven Love
28. The Eye Of Ra Release Date
March 30, 2017
Available Formats 3LP + MP3, 3LP + MP3 (Limited Coloured Vinyl), 2CD, 5 disc Earbook, 2DVD, Blu-ray