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HUNZGRIPPE veröffentlichen ihr Debüt-Album „Sparifankerl“

Es ist soweit: Das Debüt-Album von HUNZGRIPPE steht in den Startlöchern, oder auch besser gesagt kurz vor VÖ am 21.05.2021 Getauft auf den unheiligen Namen „Sparifankerl“ erblickt es nach vier Jahren intensiver Arbeit das Licht der Welt.

Ein Album in bayerischer Mundart, das vor musikalischem Abwechslungsreichtum nur so strotzt: Rock, Pop, Punk, Metal, Singer-Songwriter, Liedermacher, Rap-Parts, Reggae-Elemente. Alles dabei. Instrumentiert von E-Gitarre bis Cello. Textlich von düster bis manchmal heiter sind ebenso viele Emotionen eingebracht, mit Lyrics, die oftmals Spielraum für Interpretation liefern.

Album Teaser / Pre-Listening Hunzgrippe „Sparifankerl“:

„Sparifankerl“ ist die bajuwarische Achterbahnfahrt durch den Musikstilgemüsegarten. Melodien, mal laut, mal leise vorgetragen – passend zu den Soundpassagen, und die teils mächtigen Soundwände verstärkend. Eigentlich ganz untypisch Niederbayrisch, mal gewollt sperrig, mal sanft eingängig oder auch zerbrechlich traurig. Das ist Hunzgrippe. Das ist Sparifankerl. Denn es hat viele kleine Teufel in sich…

Mit „Hochseilgarteneingangstür“, dieses Mal mit dem Pianisten & Cellisten „Max Trebe“ on top on Board, beweisen Hunzgrippe, dass sie nicht nur laut, schrill, punkig, rockig, sondern auch auf den Punkt gebracht an den Blumen der Mainstreamkompatibilität schnuppern können… Was ist das nun? Schlager ohne Schmalz? Indie meets glaubwürdiger Mainstream-Pop? Mut und Hoffnung für die Menschen? Was auch immer: in jedem Fall eine Knaller-Nummer, die Lust auf mehr und mehr Hunzgrippe-Mucke macht.

Im gleichnamigen Video wird die Botschaft des Titels in Bildern gemalt: Mut haben, egal was einem widerfuhr. Sich trauen, wissend, dass eigentlich nichts schiefgehen kann. Und dabei kann Mut in allen möglichen Lebenslagen von Nöten sein, wie wir alle wissen. Geprägt durch persönliche Geschichten malen Hunzgrippe musikalische Bilder für jedermann. Und natürlich auch jederfrau.

Offizielles Video „Hochseilgarteneingangstür“:

Kurz zur Historie die beiden Protagonisten: Im Sommer 1994 lernen sich Roland Frank und Michael Schurr kennen, als Roland „Red“ Frank gerade mit seinem Spezl Fritz Forstner bei den bajuwarischen Skate-Punkern „Baken Beans“ einsteigt. Seitdem, nur von kurzen Pausen unterbrochen, musizieren und schreiben Roland und Michael zahlreiche Titel, die sie in Nachfolge-Bands der Anfang der 2000er verblichenen „Baken Beans“ live und auf Tonträger zum Besten geben (In A Million, Revolution Radio, Allstar Pussies).

Sommer 2017: Die beiden Musiker entschließen sich, erstmals Titel in Mundart zu kreieren. Musikalisch von Falco bis Metallica ist alles dabei, alles ist musikalisch grenzenlos. Man released mehrere Titel, positioniert sich textlich ganz klar „links“ und wird prompt von Nazi-Attacken (Seiten-Hacking-Versuche bis übelste Beschimpfungen) heimgesucht. Aber auch erfreuliche Dinge passieren, weil vor allem ihre erste Single „Land hinter de Berg“ gleich von mehreren Fluggesellschaften für ihre Boardprogramme gepickt wird (Lufthansa, Swiss Air, Austrian Airlines, Eurowings).

„Sparifankerl“ – Tracklist MP3 & Stream-Version:
1 Seimois
2 Loisel
3 Mir gwinna
4 Land hinter de Berg
5 Forever bläd
6 Staffén
7 O´ Wanna
8 Hochseilgarteneingangstür

Die Vinyl-Version im auf 200 Stück limitierten Gatefold, das nur bei der Band selbst erhältlich ist, enthält 2 Titel mehr (Servus; Habedere).
HUNZGRIPPE veröffentlichen ihr Debüt-Album „Sparifankerl“ am 21.05.2021

Mehr Infos unter:
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Löwen am Nordpol – Löwen am Nordpol

Es sind keine einfachen Zeiten für Kulturschaffende. Keine Konzerte, kein Publikum, keine Live-Musik – stattdessen soziale Distanz und fehlende Nähe ohne Aussicht auf baldige Besserung. Was nun? Aufgeben? Aufhören?

Löwen am Nordpol – Löwen am Nordpol (Album Release 09.04.2021)
Löwen am Nordpol – Löwen am Nordpol (Album Release 09.04.2021)

Die Berliner Indierocker Löwen am Nordpol haben sich dagegen entschieden und bringen genau jetzt ein neues Album heraus, das die Gefühle einfängt, die viele von uns aktuell bewegen, und das gleichzeitig dazu ermutigt, weiterzumachen.

Dabei ist diese Platte weder heiter, glatt und optimistisch geraten noch ergeht sich die Band in rührseliger Empfindsamkeit. Das Berliner Trio schafft stattdessen den Spagat zwischen ungeschliffenem klassischem Rock mit Ecken und Kanten und gefühlvollen Melodien mit klugen Texten.

Das klingt einerseits bekannt, erinnert an den Grunge-Sound der 90er und die frühe Hamburger Schule, andererseits überraschend poppig, frisch und fett produziert.

Während Sänger Andreas Kolczynski auf dem Debütalbum „Vom Stochern in der Asche“ noch wütend den Kopf von Donald Trump forderte, konzentriert er sich auf dem selbstbetitelten Nachfolger mehr auf das Zwischenmenschliche, auf Beziehungen und die eigene Innenwelt mit ihren Bergen und Tälern, mit ihren Lichtblicken und den Narben, die ebenso zum Leben dazu gehören.

Das Album, das vielleicht auch aus diesem Moment der Rückbesinnung den gleichen Namen wie die Band trägt, nimmt in nur 32 Minuten mit auf eine Reise, auf der in 10 Tracks in nicht zu verkopften und dennoch tiefgehenden Texten oft in nur wenigen Sätzen ganze Geschichten erzählt werden.

Dabei steht kontinuierlich die Erinnerung im Vordergrund, werden der Verlust von Menschen, gegangene Wege und getroffene Entscheidungen rekapituliert, aber die Notwendigkeit, nach vorne zu schauen, nicht zu verzweifeln und weiter zu gehen, steht stets gleichwertig daneben.

Angesichts entmutigender Erfahrungen klingen dabei jedoch nicht etwa hohle Phrasen, sondern zum Beispiel der Ausspruch Samuel Becketts „Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail
again. Fail better.” an, wenn Kolczynski singt: „Immer weiter / Wieder aufstehen / Besser scheitern.“ Die bittersüße Vielschichtigkeit des Lebens vermittelt sich in diesen Texten
ganz unmittelbar, wenn es heißt: „Aber so wie es ist / Wird es nie wieder sein / Das ist schlecht wenn man lacht / Aber gut wenn man weint.“

Der Blick nach vorne richtet sich statt auf weit Entferntes auf das, was einem nahe steht. Auf die, die man liebt, die man vermisst und die in schweren Zeiten da sind: „Es tut gut zu wissen / Dass es dich noch gibt.“ Doch auch, dass es sich bei Löwen am Nordpol nach wie vor um eine politische Band handelt, wird nicht vergessen. So wird im Video von „Bevor du sprichst“, der ersten Auskopplung des Albums, zu den Zitaten konservativer Persönlichkeiten und rechter Politiker der Wunsch formuliert, „Dass du im nächsten Leben / Dass du vielleicht vielleicht vielleicht / Vielleicht kein Vollidiot mehr bist / Und du vielleicht mit etwas Glück / Dann erstmal denkst bevor du sprichst.“

Die Löwen am Nordpol sind erwachsener geworden, reifer aber auch nachdenklicher. Sie haben ein Album geschrieben, das vertraut und zeitlos klingt, aber genau jetzt überraschend aktuell und wichtig erscheint.

In einer Zeit, in der man eine verhalten optimistische Aussage wie „Aber sonst geht’s mir gut“ nachvollziehen kann, weil gefühlt alle im gleichen Boot sitzen, zeigt dieses professionell produzierte, allgemein übertragbare und gleichzeitig sehr persönliche Album, dass es auch im deutschen Indierock immer noch
Bands gibt, die etwas zu sagen haben. Das sollte man sich anhören.

Medienecho Deutschland:
„Das hier ist echt potenter und kein prätentiöser Möchtegern-Indie-Rock.“ – WHISKEY SODA
„…klingt wie aus dem Untergrund: dunkel, hart, schmutzig, rotzig, leidenschaftlich, intensiv“ – ROCKSZENE
„Gitarrenbretter mit Melodieschwang und verzerrten Bässen.“ – JMC-MAGAZINE
„Geheimtipp, irgendwo zwischen Indie und Punk, mit guten Texten.“ – AWAY FROM LIFE
„Ein echtes Juwel…energisch, energiegeladen und unverbraucht“ – BLATT TURBO
„Löwen am Nordpol zeigen eindringlich, dass der Indie-Rock lebt…“ – SOUNDS & BOOKS
„Ein anspruchsvoller Erstling aus der Hauptstadt, der noch einiges erhoffen lässt.“ – DER ÜBERSTEIGER

Löwen am Nordpol – Löwen am Nordpol (Album Release 14.05.2021)
Label: Bosworth Recorded Music
Verlag: Bosworth Creative

Homepage: https://loewenamnordpol.de
Instagram: https://www.instagram.com/loewenamnordpol
Facebook: https://www.facebook.com/loewenamnordpol
Youtube: https://www.youtube.com/user/beamtmichup/videos
Spotify: https://open.spotify.com/artist/6Yy3MD7w3a8oCryYTKICTr
Merch: https://loewenamnordpol.bandcamp.com/merch
Paypal me Link: https://paypal.me/loewenamnordpol

KENSINGTON ROAD Video Premiere “SEX DEVILS OCEAN“

Die Füße stillhalten? Cool bleiben? Das gelingt bei den Songs der Berliner Band KENSINGTON ROAD nur eiskalten Typen. Alle anderen sind sofort angefixt vom modernen, internationalen Sound der Band, der gekonnt eine Brücke zwischen Indierock und Alternative-Pop schlägt. Authentische Songs, die ohne Schnickschnack und Künstelei auskommen – denn nach tausenden Kilometern im Tourbus durch ganz Europa und unzähligen Live-Shows, weiß die „hard-working band“ ganz genau wovon sie singt.

KENSINGTON ROAD mit Video Premiere zum Titeltrack ihres neuen Albums “SEX DEVILS OCEAN“/ VÖ Juli 2021
KENSINGTON ROAD mit Video Premiere zum Titeltrack ihres neuen Albums “SEX DEVILS OCEAN“/ VÖ Juli 2021
Mit SEX DEVILS OCEAN kündigen die fünf Berliner nun ihr neues Studio-Album für den Spätsommer 2021 an! Mit ihren Geschichten von Freundschaft, Zusammenhalt und Zuversicht, aber auch Stolpern, Fallen und wieder Aufstehen geht SEX DEVILS OCEAN direkt ins Herz. Gerade in Zeiten wie diesen zeigen KENSINGTON ROAD damit sämtlichen gesellschaftlichen & persönlichen Unsicherheiten den Stinkefinger und bleiben dabei immer positiv. Fern von gängigen Rock-Klischees lockt die Band die Zuhörer mit vorwärtsdrängender Energie und leidenschaftlicher Live-Show aus der Reserve. Echt, authentisch, kein Bullshit.

SEX DEVILS OCEAN ist der Titelsong und die dritte Album-Single, die jetzt am 26. Februar 2021 mit einer Video Premiere veröffentlicht ist. Kein Song über dunkle Orte, sondern über die Freiheit, den Wunsch und die Suche danach. „This is a Farewell Song, a song for all the people that don´t belong“ Ein Abschiedslied für all diejenigen die sich nicht zugehörig fühlen und ausbrechen wollen. Abschied vom hier und jetzt und Aufbruch in eine spannende und neue Zukunft. SEX DEVILS OCEAN steht symbolisch für Leidenschaft, Wildheit, Rebellion und unbegrenzte Freiheit, denn niemand möchte zu spät verlorenen Stunden, Tage oder Jahre erkennen „This is a nowhere song – a song for every moment that’s lost and gone“ – jeder entgangene Moment ist ein Drama, ein nicht wiederkehrender Verlust und auch hier: Ich muss loslassen und aufbrechen – zur Freiheit und zu meiner inneren Wildheit

Video Premiere zu “SEX DEVILS OCEAN“, hier zu sehen und hören:

Die Single ist hier erhältlich: https://TimezoneRecords.lnk.to/sexdevilsoceansingle

Mit ihrem letzten Album LUMIDOR aus dem Jahr 2018 erreichten KENSINGTON ROAD #30 der Deutschen Album Charts, während sie Supportshows mit Bands wie u.a. Mando Diao, Dave Hause, Third Eye Blind, Starsailor, Simple Minds, Sunrise Avenue und Hurts spielten. Nicht zuletzt verbuchten sie außerdem Auftritte beim ZDF Fernsehgarten, Welt der Wunder TV, bei den Handball Bundesliga-Spielen der Berliner Füchse und TV-Übertragungen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM), wofür sie zwei Jahre in Folge den offiziellen DTM-Song beisteuerten.

Den ersten großen Schritt in Richtung ihres neuen Albums haben KENSINGTON ROAD Ende August vergangenen Jahres mit einem exklusiven Streaming Konzert im Huxleys Neue Welt für StrockTV präsentiert von Laut.de und STAR FM 87.9 Maximum Rock gemacht! Bei bei Youtube zu sehen!

Seit dem 21.08. ist die 1. Single Auskopplung PABLITO PABLITO erhältlich und dazu gab es natürlich auch eine Video Premiere, genauso wie für die 2. Single Auskopplung „Steve Shoeman“, die am 04.12.2020 mit einer Video Premiere veröffentlicht wurde…

KENSINGTON ROAD sind:
Stefan Tomek – Gesang & Gitarre
René Lindstedt – Gitarre
Michael Pfrenger – Keyboards
Florian Baufeld – Bass
Jan Türk – Drums

LINKS
Facebook: https://www.facebook.com/kensingtonroad/
Instagram: https://www.instagram.com/kensingtonroadmusic/
Spotify: https://open.spotify.com/artist/51LULrMRrq8Rf2iO9efw7y?si=4BcM2_ZnSAa1DB5ugYza7w
Youtube: https://www.youtube.com/user/kensingtonroadmusic/videos?view=0&flow=grid
Website: http://www.kensingtonroad.de

Lucy van Kuhl – neues zum kommenden Album „Lucy van Kuhl & die Es-Chord-Band: ALLES AUF LIEBE“

In Lucy van Kuhls neuen Album „Alles auf Liebe“, das am 29.01.2021 bei Konstantin Weckers Label „Sturm&Klang“ erscheint, besingt die Klavier-Kabarettistin und Liedermacherin dieses uns alle unser Leben lang bewegende Thema, schwärmend, bitterböse, melancholisch: die Liebe hat eben viele Facetten.

Und alleine macht Liebe ja keinen Spaß: so wird sie begleitet von der „Es-Chord-Band“ (Lorenzo Riessler, Schlagzeug; Nenad Uskokovic, Violoncello). Zusätzlich hat sie in einem Lied einen prominenten Duett-Partner: Konstantin Wecker.

Mit einem neuen EPK beschreibt Lucy van Kuhl das neue Album jetzt auch per Video Interview. Dazu gehören Liedpassagen genauso, wie Einblicke in die Aufnahmen und Inhalte zum neuen Album, hier zu sehen:

Alles auf Liebe – wie jetzt? Na klar, wir denken erst mal an Roulette. Vielleicht auch an Liebe als Droge. Solls ja geben. Und schon bereitet Lucy van Kuhl uns die erste Überraschung. Denn ihre Frage heißt: Was reimt sich ALLES AUF LIEBE? Neidvoll fällt der Blick auf andere Sprachen, in denen sich so sinnreich und klangvoll „amour“ auf „toujours“ reimt, „amore“ auf „cuore“ und „amor“ auf „matador“. Da haben wir mit „Liebe-Triebe-Hiebe“ nicht gerade das poetische Glückslos gezogen. Im Gegensatz zu diesem Album von Lucy van Kuhl. Hier ziehen Sie gleich fünfzehn Hauptgewinne. Versprochen.

Jedes dieser Lieder hat irgendwie mit Liebe zu tun: mit deren Erwachen und früher Romantik, wenn sich das Liebeskonto – angelegt mit FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY und Jane Austen – erst später mit echten Küssen füllt. Oder die Liebe endet mit einer bitterbösen Bankrotterklärung am fünfzigsten HOCHZEITSTAG. Vielleicht auch mit der Einsicht, die gerade noch die Kurve kriegt: WENN ICH DICH NICHT HÄTTE.

Aber da ist auch DER SCHÖNSTE TAG IM JAHR, der sich anfühlt wie ein Capri-Eis, Stunden im Park ohne Zeitgefühl, während der Alltag der anderen vorbeizieht. Vielleicht ein Anfang und ein ZUHAUSE? Aber was, wenn sich die Wege doch trennen? Wird irgendwann eine freundliche Wehmut den Schmerz ablösen? Oder wirft es uns erneut aus der Bahn, wenn das Parfum einer wildfremden Person uns schmerzlich klar macht: Da ist er wieder, DER MOMENT, IN DEM ES STICHT.

Und was, wenn die Corona-Maßnahmen uns zu ABSTAND zwingen? Wobei der durchaus gewisse Vorteile hat. Aber wann endlich können wir diejenigen wieder umarmen, deren Zeit davonläuft? Wird es noch die Umarmungen geben, die kein Telefongespräch aufwiegen kann, LIEBE OMAMA?

Offizielles Video zur 1. Single Abstand, hier zu sehen:

Lucy van Kuhl liebt es, zu beobachten. Und sie teilt ihre Eindrücke mit uns in allerfeinstem Kopfkino. Ihre Bilder und Szenen werden für die Dauer eines Liedes unsere eigenen – vieles haben wir so oder so ähnlich selbst erlebt. Wir und unsere Eltern… jede noch so harmonische Kindheit mündet in die Pubertät, wo die Alten peinlich werden und die Kinder überheblich. Erst Jahre später gestehen wir uns ein, wie viel wir übernommen haben – das Willkommene und das Ungeliebte. Und könnten wir Lieder schreiben, würde es vielleicht eines wie dieses: FÜR EUCH.

Bei alldem zieht Lucy van Kuhl sämtliche musikalischen Register – zart hingetupft oder dissonant was auf die Ohren. Und ihre Sprache liegt da so selbstverständlich und authentisch drauf, dass man weiß: Die spricht auch so. Ist es nun Kabarett, was sie macht? Ist es Chanson? Wenn Lucy van Kuhl fremdgesteuerte Eigenliebe zu einem Song mit dem Titel DETOX verdichtet? Oder wenn sie in NICHT GENUG zu einem vernichtenden Rundumschlag ausholt: gegen Selbstanklagen, überambitionierte Nachbarinnen und reflexhafte Schuldgefühle. Ebenso wenn sie WILHELM porträtiert, den zwanghaften Knopfdrücker (Ähnlichkeiten mit real existierenden Schurken sind natürlich rein zufällig).

Klar ist das Kabarett. Nicht ohne Grund wählte die Jury sie 2019 für das renommierte Passauer ScharfrichterBeil aus (den Publikumspreis nahm Lucy van Kuhl auch gleich mit nach Hause). Den Hans-Bradtke-Preis 2017 erhielt sie für ihre virtuosen Chansons. Eines davon nahm Tim Fischer in sein Programm auf: LETZTER SOMMERTAG. Melancholischer Optimismus – geht das? Und ob – sogar in einer zusätzlichen französischen Version: DERNIÈRE JOURNÉE D’ÉTÉ.

Übrigens wurde Konstantin Wecker 2018 auf sie aufmerksam und holte sie in sein Label „Sturm und Klang“. Dort erschien bereits Lucys Album DAZWISCHEN. Und nun ALLES AUF LIEBE – mit dem besonderen Leckerbissen eines bitterbösen Duetts der beiden (HOCHZEITSTAG).

„Lucy van Kuhls Art zu musizieren und zu singen begeistert mich, ihre Worte sind poetisch und ironisch. Sie schafft ausdrucksstarke Bilder und setzt sie musikalisch ganz zauberhaft um.“ (Konstantin Wecker)

„Ich habe mich in die Songs von Lucy van Kuhl verliebt! Sie ist komisch und berührend zugleich, eröffnet neue Horizonte und nimmt uns mit auf eine leidenschaftliche, hochmusikalische Reise. Einfach hinreißend!“ (Tim Fischer)

Aktuelle Live Termine unter: https://radlwimmer.at/lucy/termine.html

Mehr Infos:
www.lucy-van-kuhl.de
www.facebook.com/lucyvankuhl/
www.instagram.com/lucyvankuhl/
www.youtube.com/channel/UCeStZPeNRS2cOyC-6AsCeOQ

KENSINGTON ROAD Video zu „STEVE SHOEMAN“

KENSINGTON ROAD veröffentlichen offizielles Video zu „STEVE SHOEMAN“ – neues Album „SEX DEVILS OCEAN“ im Spätsommer 2021

Die Füße stillhalten? Cool bleiben? Das gelingt bei den Songs der Berliner Band KENSINGTON ROAD nur eiskalten Typen.

Alle anderen sind sofort angefixt vom modernen, internationalen Sound der Band, der gekonnt eine Brücke zwischen Indierock und Alternative-Pop schlägt. Authentische Songs, die ohne Schnickschnack und Künstelei auskommen – denn nach tausenden Kilometern im Tourbus durch ganz Europa und unzähligen Live-Shows, weiß die „hard-working band“ ganz genau wovon sie singt.

Mit SEX DEVILS OCEAN kündigen die fünf Berliner nun ihr neues Studio-Album für den Spätsommer 2021 an! Mit ihren Geschichten von Freundschaft, Zusammenhalt und Zuversicht, aber auch Stolpern, Fallen und wieder Aufstehen geht SEX DEVILS OCEAN direkt ins Herz. Gerade in Zeiten wie diesen zeigen KENSINGTON ROAD damit sämtlichen gesellschaftlichen & persönlichen Unsicherheiten den Stinkefinger und bleiben dabei immer positiv. Fern von gängigen Rock-Klischees lockt die Band die Zuhörer mit vorwärtsdrängender Energie und leidenschaftlicher Live-Show aus der Reserve. Echt, authentisch, kein Bullshit.

STEVE SHOEMAN ist nach PABLITO PABLITO die zweite Album-Single und erscheint am 4. Dezember 2020.

Den Song hat Frontmann & Sänger Stefan Tomek während einer Wanderung bei Sonnenuntergang durch die südafrikanischen Drakensberge geschrieben. STEVE SHOEMAN war ein Sohn des südafrikanischen Städtchens Haenertsburg, der leider recht früh verstorben ist, dessen Name aber nachklingt, nachdem er zeitlebens auf großzügige Art reichlich Gutes für die Bewohner der Bergregion getan hat. Diese Geschichte inspirierte zu einem Song über Liebe, das Leben und Partnerschaft über die Jahre – einem bittersüßen Liebeslied mit versöhnlichen Ende.

Offizielles Video „STEVE SHOEMAN“, hier zu sehen:

Die Single ist hier erhältlich: https://timezonerecords.lnk.to/steveshoeman

Offizielles Video zu „PABLITO PABLITO“:

Mit ihrem letzten Album LUMIDOR aus dem Jahr 2018 erreichten KENSINGTON ROAD #30 der Deutschen Album Charts, während sie Supportshows mit Bands wie u.a. Mando Diao, Dave Hause, Third Eye Blind, Starsailor, Simple Minds, Sunrise Avenue und Hurts spielten. Nicht zuletzt verbuchten sie außerdem Auftritte beim ZDF Fernsehgarten, Welt der Wunder TV, bei den Handball Bundesliga-Spielen der Berliner Füchse und TV-Übertragungen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM), wofür sie zwei Jahre in Folge den offiziellen DTM-Song beisteuerten.

„Rock in seiner ekstatischsten Ausformung als harte körperliche Arbeit ist das. Da wird nicht tief gegründelt, sondern in elementarer Schönheit das Haus gerockt. Die Band aus Berlin ist der beste Beweis dafür, dass auch in Zeiten des lieblosen Fließbandpop immer wieder Gruppen nachwachsen, die mit unbändiger Intensität begeistern können.“ (SWR)

„Elektrisierende Songs mit kampferprobten Riffs, prickelnden Melodien und einer hohen instrumentalen Dichte. Originell und spannend – Rock, der Spaß macht, ohne spaßig zu sein.“ (Kieler Nachrichten)

„Die Indie Rock Band ist ein absoluter Geheimtipp” (Kurier)

„Mitreißende Live-Musik – mal laut und wild, mal melancholisch” (Westfalenpost)

KENSINGTON ROAD sind:
Stefan Tomek – Gesang & Gitarre
René Lindstedt – Gitarre
Michael Pfrenger – Keyboards
Florian Baufeld – Bass
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Tribe Friday aus Schweden EP “Waiting For A Sign“

Indie-Pop-Rocker Tribe Friday aus Schweden – aktuelle Live Dates – „Behind The Scenes“ Video zu „Loosie“, neue EP “Waiting For A Sign“ und kombiniertes Album als Vinyl am 23. Oktober!

Wer im Fahrwasser der Arctic Monkey’s, The Strokes u.a. unterwegs ist, kommt an Tribe Friday aus Schweden eigentlich nicht vorbei! Am kommenden Freitag, den 23.10. erscheint ihre EP “Waiting For A Sign“ und ein Release als Vinyl, der die aktuelle EP “Waiting For A Sign“, sowie die schon im März diesen Jahres erschienene EP “Chasing Pictures“ als komplettes Album NUR auf Vinyl vereint!

Vorab gab es vor einigen Tagen das offizielle Video zur neuen Single „Loosie“, hier zu sehen:

Hierzu gibt es jetzt ganz aktuell ein „Behind The Scenes“ Video:

Seit einigen Tagen ist zudem die neue Single „Sleepwalk“ veröffentlicht und hier erhältlich:
https://tribefriday.lnk.to/Sleepwalk

Live haben Tribe Friday im September in kleineren Clubs in Deutschland gespielt, darunter der Start mit einem Streaming Konzert bei Strock TV aus Berlin am 17.09… das Konzert ist hier zu sehen:

Fans, die die Band während ihrer US + EU-Termine Anfang dieses Jahres begeistert haben, werden sich sofort wieder mit dem 1-2 Punch von „Julie“ in „Loosie“ zu Hause fühlen. Diese beiden neuen Tracks dienen durchgehend als Set-Opener; „Julie“ mit seiner gedämpften akustischen Zurückhaltung bereitet die treibenden Hooks von „Loosie“ vor.

Für den Singer und Songwriter Noah Deutschmann ist „Loosie“ ein Zeichen für die Weiterentwicklung der Band als Songwriter und Arrangeure. Während sie es zuvor vorgezogen hatten, neue Songs in kurzen Kreativitätsschüben zu schreiben, markierte „Loosie“ eine Änderung in ihrer Einstellung, die Entwicklung von Songs genauer und in mehreren Abschnitten zu erarbeiten.

Im Kern ist es immer noch ein Stück wie im Lehrbuch für Tribe Friday‘s zerlumpten Indie-Pop-Rock, aber es wurde dann doch so verfeinert, dass eine Weiterentwicklung deutlich spürbar ist und es sich von der ursprünglichen Herangehensweise deutlich unterscheidet. Obwohl die Songs zur kommenden EP in den gleichen Sessions wie ihre “Chasing Pictures“ EP aufgenommen wurden (veröffentlicht im März 2020) gibt es etwas bei der neuen EP “Waiting For A Sign“, das sich weniger wie eine Fortsetzung, als vielmehr wie ein neuer Markstein anfühlt für das, was als nächstes kommt.

Tribe Friday freuen sich ebenfalls, als Framtidens Artist (Artist Of The Future) des schwedischen Radiosenders P3 Anfang diesen Jahres nominiert worden zu sein. Dahingehend werden sie dann bei der prestigeträchtigen Auszeichnung der P3 Guld (Gold) Zeremonie mit dabei sein.

Live sind Tribe Friday übrigens an folgenden Dates für Konzerte in Deutschland bestätigt…
12/05/21 Hamburg – Astra Stube
13/05/21 Hannover – Béi Chéz Heinz Hoffest
14/05/21 Bremen – MS Loretta/Schlachte Bremen
15/05/21 Köln – Blue Shell
21/08/21 Alfeld – Beach Bitch Rock Festival
11/09/21 Schleswig – Norden Festival

Mehr Infos unter:
www.facebook.com/tribefriday
www.instagram.com/tribefriday
www.twitter.com/tribefriday
www.youtube.com/channel/UCjd9dsK5vIiP5Mk1xRt4qIw

Tribe Friday offizielles Video zu „Loosie“

Indie-Pop-Rocker Tribe Friday aus Schweden – offizielles Video zu „Loosie“, neue EP “Waiting For A Sign“ und kombiniertes Album als Vinyl am 23. Oktober!

Die schwedischen Indie-Pop-Rocker Tribe Friday veröffentlichten am 04. September ihr aktuelle Single „Loosie“ und kündigen damit die bevorstehende Veröffentlichung von “Waiting For A Sign“ für den 23. Oktober an, nach der Veröffentlichung von “Chasing Pictures“ (März 2020) ihre zweite EP-Veröffentlichung in 2020.

Brandaktuell gibt es nun das offizielle Video zu „Loosie“, hier zu sehen:

Live haben Tribe Friday im September in kleineren Clubs in Deutschland gespielt, darunter der Start mit einem Streaming Konzert bei Strock TV aus Berlin am 17.09… das Konzert ist hier zu sehen:

Fans, die die Band während ihrer US + EU-Termine Anfang dieses Jahres begeistert haben, werden sich sofort wieder mit dem 1-2 Punch von „Julie“ in „Loosie“ zu Hause fühlen. Diese beiden neuen Tracks dienen durchgehend als Set-Opener; „Julie“ mit seiner gedämpften akustischen Zurückhaltung bereitet die treibenden Hooks von „Loosie“ vor.

Für den Singer und Songwriter Noah Deutschmann ist „Loosie“ ein Zeichen für die Weiterentwicklung der Band als Songwriter und Arrangeure. Während sie es zuvor vorgezogen hatten, neue Songs in kurzen Kreativitätsschüben zu schreiben, markierte „Loosie“ eine Änderung in ihrer Einstellung, die Entwicklung von Songs genauer und in mehreren Abschnitten zu erarbeiten.

Im Kern ist es immer noch ein Stück wie im Lehrbuch für Tribe Friday‘s zerlumpten Indie-Pop-Rock, aber es wurde dann doch so verfeinert, dass eine Weiterentwicklung deutlich spürbar ist und es sich von der ursprünglichen Herangehensweise deutlich unterscheidet. Obwohl die Songs zur kommenden EP in den gleichen Sessions wie ihre “Chasing Pictures“ EP aufgenommen wurden (veröffentlicht im März 2020) gibt es etwas bei der neuen EP “Waiting For A Sign“, das sich weniger wie eine Fortsetzung, als vielmehr wie ein neuer Markstein anfühlt für das, was als nächstes kommt.

Tribe Friday freuen sich ebenfalls, als Framtidens Artist (Artist Of The Future) des schwedischen Radiosenders P3 Anfang diesen Jahres nominiert worden zu sein. Dahingehend werden sie dann bei der prestigeträchtigen Auszeichnung der P3 Guld (Gold) Zeremonie mit dabei sein.

Wer im Fahrwasser der Arctic Monkey’s, The Strokes u.a. unterwegs ist, dem seien Tribe Friday wärmstens empfohlen!

More Live Dates in Mai 2021

Mehr Infos unter:
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Oliver Polak (mit Erobique): „Forever Corona“ liefert den Soundtrack für den Herbst.

Gemeinsam mit Erobique liefert Oliver Polak den überaus tanzbaren Soundtrack zur aktuellen Krise! Das haarige Video gibt es ab sofort zu sehen!

(Foto: Gerald von Foris)
(Foto: Gerald von Foris)

Corona Forever, Forever Corona. Wenn es nach Oliver Polak geht, werden bald alle einstimmen und dieses Lied singen: Die Kinder im Kindergarten, die Gläubigen im Gottesdienst, die Urlauber am Strand, die Dealer im Park, die Polizei auf dem Weg zum Einsatz, die Manager beim Zoom-Meeting, die Kassiererinnen im Supermarkt, die Wanderarbeiter im Schlachthaus. Corona Forever, Forever Corona.

Und das kam so: Oliver war wie immer mit seinem Hund Arthur unterwegs. Beim Spazierengehen durch die menschenleeren Straßen von Hamburg hatte er plötzlich einen Basslauf und eine kleine Melodie im Ohr – und den passenden Refrain dazu: Corona Forever, Forever Corona.

Oliver ging zu seinem Freund Carsten Meyer, besser bekannt als Erobique, und sang ihm seine Melodie vor. Carsten hat ein kleines Studio am Fischmarkt, in dem beiden gerade an einem Album arbeiten. Er setzte sich sofort ans Klavier. „Das ist bei uns immer so“, sagt Oliver. „Ich singe was, und Carsten fängt an zu spielen.“ Sie reimten „House“ auf „Mouse“ und „Everbody’smissing“ auf „Handshakes, hugsandkissing“. Zwei Sängerinnen aus Hamburg bildeten einen Chor, in dem man auf der Stelle Mitglied werden möchte, die Orchester-Begleitung kam aus dem Midi, und fertig war der Song: Corona Forever, Forever Corona.

Oliver Polak ist Entertainer, Schriftsteller und Gastgeber mehrerer Fernsehsendungen. Singen kann er auch, seine Stimme liegt irgendwo zwischen Barry White und Barry Manilow. Bekannt geworden ist er als deutsch-jüdischer Comedian mit einem ausgeprägten Hang zur Grenzüberschreitung. Doch wenn man seinen Corona-Song hört, wird schnell klar, dass dieses Lied kein Witz ist. Es beschreibt das lähmende Gefühl der Isolation und der Unsicherheit, das die letzten Monate geprägt hat und das wohl auch so schnell nicht wieder verschwinden wird. Corona Forever, Forever Corona.

Es ist kein Zufall, dass er dabei klingt wie der Sänger einer deutschen Synthiepop-Band aus den Achtzigern, die auf den internationalen Markt schielt. Damals hatte man keine Angst vor Pathos, und auch Oliver kennt keine Scheu vorm großen Gefühl, auch wenn es verwundbar macht. „Corona Forever“ ist Clubhit und Schmusesong in einem. Der Zustand der Unsicherheit und der Hilflosigkeit wird von einem Refrain aufgehoben, der sich ausbreitet wie eine kuschelige Decke. Eine Decke, unter der die ganze Menschheit Platz hat. Forever Corana, Corona Forever!

EVERYTHING AND EVERYBODY Video“Lifequake“

EVERYTHING AND EVERYBODY veröffentlicht am Freitag das Video zur aktuellen Single „Lifequake“.

Das Video zu „Lifequake“ ist eine Collage aus kurzen Clips und Fotos, farbintensiv, ästhetisch und kontrastreich und soll sich mit einer Leichtigkeit diesem komplexen Thema widmen. Die Motive sind Früchte, die an weibliche und männliche Geschlechtsorgane erinnern, wodurch mit dem Moment der Assoziation und Zuschreibung gespielt wird.
Everything And Everybody über „Lifequake“:

„Lifequake“ reiht stereotype Bilder von Frau und Mann aneinander, sowohl vermeintlich typisch weibliche, als auch vermeintlich typisch männliche. Aufgezählt werden medial reproduzierte Klischees: Das einer passiven Frau, die romantisch verklärt und emotional aufgewühlt ihren Selbstwert an der Bestätigung von Männern festmacht. Und das eines aktiven Mannes, der sich einsam, kühl und verschlossen durch sein Leben schlägt und in allem einen Wettkampf sieht, aus dem er als der Gewinner hervor gehen muss, um nicht schwach zu erscheinen.

Jedes Bild endet mit der Frage „Are you a girl?“ / „Are you a boy?“. Ohen Wertung, ohne Appell. Es geht eher um das Hinterfragen von sogenannten weiblichen und männlichen Verhaltensmustern, die bewusst oder unbewusst, in jedem Fall unhinterfragt akzeptiert und weiter gegeben werden.

Der Refrain plädiert für das Ausleben des eigenen Charakters, ohne sich hinter dem typisch Weiblichen / Männlichen zu verstecken bzw. darauf reduziert zu werden. —–

Everything and Everybody – Lifequake

https://everythingandeverybody.com/
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Programm des 35. Unabhängigen FilmFest Osnabrück

Nach einer erzwungenen Kinopause in der ersten Jahreshälfte und einem heißen Sommer darf sich das Osnabrücker Publikum auf eine bunte Kinowoche im Herbst freuen: Das Programm des 35. Unabhängigen FilmFests Osnabrück ist online! Zur Wahl stehen 58 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 37 Nationen, zu sehen auf den großen Leinwänden der vier Spielstätten Lagerhalle, Filmpassage, Filmtheater Hasetor, Haus der Jugend und in einer Sonderveranstaltung im Cinema Arthouse.

Internationale Gäste und ein umfassendes Rahmenprogramm tragen zur Festivalstimmung bei.

Das Programm teilt sich in fünf Langfilmsektionen mit gesellschaftlich und sozial engagierten Beiträgen, die Einblicke in nahe und ferne, vergangene und aktuelle Lebenswelten ermöglichen. Die Kamerareisen führen rund um den Erdball, mit Stationen wie Frankreich, Tunesien, Iran, Lesotho, Chile, USA, Bergkarabach und Osnabrück, folgen brasilianischen Skaterinnen, britischen Rock-Aktivist:innen, deutschen Leiharbeiter:innen und der mutigen chinesischen Menschenrechtsaktivistin Ximei im gleichnamigen Dokumentarfilm.

Eröffnet wird das Festival am 21. Oktober parallel in allen drei Spielstätten mit dem Film „Walchensee Forever“. Mit neugierig forschendem Blick arbeitet Regisseurin Janna Ji Wonders die erstaunliche Geschichte der Frauen ihrer Familie auf, deren Wünsche nach Ausbruch und Freiheit sie um die ganze Welt, aber stets zurück in das kleine Café am Walchensee führen.

Im Wettbewerb um den Friedensfilmpreis Osnabrück konkurrieren Spiel- und Dokumentarfilme, die sich in herausragender Weise in den Dienst humanen Denkens und der Toleranz stellen. Darunter finden sich informative Geschichten über eine neue Generation chinesischer Arbeiter:innen, über die skandalumwitterte ehemalige Colonia Dignidad und ungewöhnliche Informationsflüsse während des Irak-Kriegs. Gestiftet wird der mit 15.000 Euro dotierte Preis von der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur

„Curveball – wir machen die Wahrheit“ (D 2020, R.: Johannes Naber)
„Curveball – wir machen die Wahrheit“ (D 2020, R.: Johannes Naber)

Die Filmsektion Focus on Europe präsentiert europäisches Arthouse-Kino, das grenzüberschreitend Fragestellungen der heutigen Gesellschaften in Europa anspricht. Fünf der neun Filme in dieser Sektion erleben beim Filmfest ihre Premiere – mit „Elsa’s Land“ und „Die letzten Reporter“ sind sogar zwei Weltpremieren darunter. Der Dokumentarfilmregisseur Jean Boué und seine Protagonist:innen werden anreisen und im Cinema Arthouse die Weltpremiere seiner in einjähriger Arbeit unter anderem in Osnabrück entstandenen unterhaltsamen Bestandsaufnahme zum Thema Lokaljournalismus feiern. „White Riot“ und „Le choc du futur“ sind Leckerbissen für Musikfans – zu hören bekommen sie kraftvollen Rock gegen Rechts und französische Elektronik-Musik aus den frühesten Tagen von Synthie-Pop, House und Techno.

Mit dem Filmpreis für Kinderrechte wird ein Spiel- oder Dokumentarfilm ausgezeichnet, der sich überzeugend mit der Situation von Kindern in aller Welt und ihren Rechten auseinandersetzt. Die Filme dieser Sektion beschäftigen sich in diesem Jahr unter anderem mit Fragen der geschlechtlichen Identität, dem Alltag in der Arbeitslosigkeit und militärischen Sommercamps für Jugendliche. Preisstifterin ist die Stadt Osnabrück. Vergeben wir der mit 2.000 Euro dotierte Filmpreis von einer Jugendjury, die zum Thema Kinderrechte vom Preispaten dem Kinderhilfswerk terre des hommes Deutschland e. V. unterstützt wird.

Die Sektion Vistas Latinas bietet filmische Einblicke in die vielschichtigen und faszinierenden Gesellschaften Lateinamerikas. Dabei geht es um die schwierige Migration von Mexiko in die USA, argentinische Polizeiwillkür und die verzweifelte Suche nach dem eigenen Kind. Filme in der Sektion FilmFest Extrem vertreten das traditionelle bis progressive Genrekino.

Künstlerische und thematische Vielfalt garantieren auch die vier Kurzfilmprogramme des Festivals. Mal fiktional, mal dokumentarisch stellen sich die Filmemacher:innen den gesellschaftlichen Fragen der Gegenwart und Zukunft: Wie durchbrechen wir Machtverhältnisse? Wie verarbeiten wir unsere Vergangenheit, wie blicken wir auf die Zukunft? Wie verlaufen die kommenden Entwicklungen? Die Programmtitel Resolve, Preserve und Evolve stehen repräsentativ für Überwindung und Bewahrung, Dynamik und Aufbruch. Hier entscheidet das Publikum über den Preis für den besten Kurzfilm. Gestiftet wird der Preis vom Studierendenrat der Universität Osnabrück und ist dotiert mit 500 Euro. Das Kurzfilmprogramm Bewegt ist in Kooperation mit Studierenden der Universität Osnabrück entstanden. Unter diesen Beiträgen wird der Publikumspreis für den besten studentischen Kurzfilm verliehen. Der Preis wird dank Marketing Osnabrück in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben und ist mit 700 Euro dotiert.

Neben den Langfilmsektionen bereichert ein breit gefächertes Rahmenprogramm die Festivalwoche. Eine Sonderprogrammierung macht es möglich, zwei Dokumentarfilme des corona-bedingt abgesagten European Media Art Festivals nachzuholen. Das Kinder- und Jugendprogramm lädt nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen ein: Sei es im Rahmen des UFOlino-Kurzfilmprogrammes mit anschließendem Animationsworkshop oder live und hautnah als Teil der Jugendjury oder im Team mit den FilmFestReporter:innen während des FilmFests.

Wie viele Kulturschaffende zurzeit zeigt sich auch das FilmFest experimentierfreudig und offen gegenüber neuen Präsentationsformen: Parallel zum Festival in den Kinosälen besteht die Möglichkeit, das FilmFest in das eigene Wohnzimmer zu holen. Auf der Streaming-Plattform ffos+ wird während des Festivals ein Großteil der Filme zu den üblichen Ticketpreisen digital zur Verfügung gestellt. Damit sowohl Gäste als auch Mitarbeiter:innen unbesorgt die gewohnte Festivalstimmung in den Spielstätten genießen können, wird vor Ort selbstverständlich für die Einhaltung der allgemeinen Hygienebestimmungen gesorgt. Um die Einlasssituation zu entspannen und die gesetzlich vorgeschriebene Registrierung aller Kontaktdaten zu erleichtern, wird in diesem Jahr ganz besonders auf den Ticketerwerb und -reservierung in den Online-Shops der Spielstätten und auf der Festival-Website hingewiesen. Ab Anfang Oktober können dort sowohl Tickets für die örtlichen Vorstellungen als auch für das Streaming-Angebot erworben werden.

Das 35. Unabhängige FilmFest endet am 25. Oktober mit der feierlichen Preisverleihung in der Lagerhalle. Anschließend entführt der Abschlussfilm „Air Conditioner“ die Zuschauer:innen auf eine fesselnde Reise in das heutige Luanda, wo sich recht unwirkliche Dinge begeben.

Das vollständige Festivalprogramm ist ab sofort online zu finden. Der gedruckte Festivalkatalog wird an vielen Orten ab Ende September ausliegen und kann kostenlos mitgenommen werden. Das Team um Festivalleiterin Julia Scheck freut sich auf fünf Tage mit gesellschaftlich interessierten und engagierten Filmen und auf die Begegnungen und Gespräche mit Filmschaffenden und Zuschauer:innen.

Seit über 30 Jahren ist das Unabhängige FilmFest eine etablierte Plattform für sozial engagierte und ästhetisch innovative Filmkultur in Osnabrück und in Niedersachsen. An der Schnittstelle von Gegenwart, Film und Ästhetik fühlt sich das FilmFest am wohlsten und bringt jährlich an fünf Tagen im Oktober unabhängig produziertes Kino aus aller Welt in die Friedensstadt. 2020 feiert das Unabhängige FilmFest Osnabrück zwischen dem 21. und 25. Oktober seine 35. Festivalausgabe.

35. Unabhängiges FilmFest Osnabrück
21. – 25. Okt. 2020 • #ffos20
Lagerhalle • Haus der Jugend • Filmtheater Hasetor/Cinema Arthouse • Filmpassage Osnabrück • filmfest-osnabrueck.de

ffos+
Ab Oktober auf: stream.filmfest-osnabrueck.de

Tribe Friday “Waiting For A Sign“

Indie-Pop-Rocker Tribe Friday aus Schweden – Live Shows im September, neue EP “Waiting For A Sign“ und kombiniertes Album als Vinyl im November!

Die schwedischen Indie-Pop-Rocker Tribe Friday veröffentlichten am 04. September ihr aktuelle Single „Loosie“ und kündigen damit die bevorstehende Veröffentlichung “Waiting For A Sign“ für den 23. Oktober an, nach der Veröffentlichung von “Chasing Pictures“ (März 2020) ihre zweite EP-Veröffentlichung in 2020. Die beiden EP’s sind dann ebenfalls ab dem 23. Oktober auch in einem kombinierten Vinyl Album als LP erhältlich!

Pre-Listening zu „Loosie“:

Fans, die die Band während ihrer US + EU-Termine Anfang dieses Jahres begeistert haben, werden sich sofort wieder mit dem 1-2 Punch von „Julie“ in „Loosie“ zu Hause fühlen. Diese beiden neuen Tracks dienen durchgehend als Set-Opener; „Julie“ mit seiner gedämpften akustischen Zurückhaltung bereitet die treibenden Hooks von „Loosie“ vor.

Für den Singer und Songwriter Noah Deutschmann ist „Loosie“ ein Zeichen für die Weiterentwicklung der Band als Songwriter und Arrangeure. Während sie es zuvor vorgezogen hatten, neue Songs in kurzen Kreativitätsschüben zu schreiben, markierte „Loosie“ eine Änderung in ihrer Einstellung, die Entwicklung von Songs genauer und in mehreren Abschnitten zu erarbeiten.

Im Kern ist es immer noch ein Stück wie im Lehrbuch für Tribe Friday‘s zerlumpten Indie-Pop-Rock, aber es wurde dann doch so verfeinert, dass eine Weiterentwicklung deutlich spürbar ist und es sich von der ursprünglichen Herangehensweise deutlich unterscheidet.

Obwohl die Songs zur kommenden EP in den gleichen Sessions wie ihre “Chasing Pictures“ EP aufgenommen wurden (veröffentlicht im März 2020) gibt es etwas bei der neuen EP “Waiting For A Sign“, das sich weniger wie eine Fortsetzung, als vielmehr wie ein neuer Markstein anfühlt für das, was als nächstes kommt.

Tribe Friday freuen sich ebenfalls, als Framtidens Artist (Artist Of The Future) des schwedischen Radiosenders P3 Anfang diesen Jahres nominiert worden zu sein. Dahingehend werden sie dann bei der prestigeträchtigen Auszeichnung der P3 Guld (Gold) Zeremonie mit dabei sein.

Live werden Tribe Friday dann im September zu sehen sein, darunter der Start mit einem Streaming Konzert bei Strock TV aus Berlin am 17.09.… hier die Dates:

Sept 17, 2020 Berlin Huyleys Neue Welt*
Sept 19, 2020 Wuppertal Utopia
Sept 22, 2020 Hannover Béi Chéz Heinz
Sept 23, 2020 Dortmund Subrosa
Sept 24, 2020 Göttingen Musa
Sept 26, 2020 Oldenburg Cadillac

Tickets unter: https://spider-promotion.de/tickets

*Streaming-Concert unter: https://strock.tv

More Dates in Mai 2021

Mehr Infos unter:
www.facebook.com/tribefriday
www.instagram.com/tribefriday
www.twitter.com/tribefriday
www.youtube.com/channel/UCjd9dsK5vIiP5Mk1xRt4qIw

Antilopen Gang Credit:Katja Ruge

Antilopen Gang „Adrenochrom“

Die Antilopen Gang veröffentlicht heute ein neues Album mit dem Titel „Adrenochrom“ samt Musikvideo zum Song „Army Parka“. Für Frühjahr 2021 plant die Gang auf „Aufbruch Aufbruch“-Tour zu gehen.

Antilopen Gang Credit:Katja Ruge
Antilopen Gang Credit:Katja Ruge

Die Welt ist aus den Fugen geraten. Man ist fast versucht, sich eine Normalität zurückzuwünschen, die man stets abgelehnt hat. Alles ist anders, nur eins ist klar: Es wird eine Zeit vor und eine Zeit nach 2020 geben. Und dazwischen? Dazwischen verabreicht die Antilopen Gang der Menschheit ab heute mit ihrem neuen Album „Adrenochrom“ die längst überfällige Zwangsimpfung. Zeitgleich erscheint das Video zu „Army Parka“, die neue Single der Antilopen Gang. Ein Spätsommerhit voller Ladendiebstahlromantik.

Spontan in der Isolation entstanden, erscheint „Adrenochrom“ nur ein halbes Jahr nach Veröffentlichung ihres letzten Top Ten-Albums „Abbruch Abbruch“, das für die erste Jahreshälfte titelgebend war und sich somit gleichzeitig verhinderte wie auch verwirklichte. Wenn alle Konzerte ausfallen, dann meldet sich die geliebte und gehasste Antilopen Gang eben mit einem vollwertigen, brandheißen Album aus dem Lockdown zurück, das genug Stoff bietet, um auch in der zweiten Jahreshälfte geliebt und gehasst zu werden.

Die Antilopen sind HipHops Problemkinder und haben sich ihr „Adrenochrom“ in einem grausamen Ritual selbst abgezapft. Es verursacht einen wohligen, süchtig machenden Rausch. Doch sind die Zeiten schwer, wird die Musik der Antilopen Gang leicht. Wo Soulsänger vor Verzweiflung weinen, gehen die Antilopen in den Keller und lachen sich kaputt. Es ist ein wohltuendes Gelächter über den allgegenwärtigen Wahnsinn, der mit Corona hochgekocht ist. Anstatt sich jedoch zu sehr in den vermeintlich großen Themen dieser Zeit zu verlieren, macht sich die Gang auf „Adrenochrom“ vor allem locker und widmet sich intuitiv dem guten alten Battle-Rap, der lebensnotwendigen Sprücheklopferei.

Antilopen Gang – Army Parka (Musikvideo)

Auch die – laut Selbstbeschreibung – wichtigste Rap Crew Europas ist hart von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie getroffen, aber davon sollen andere ein Lied singen. Auf dem neuen Antilopen-Album gibt es stattdessen Ladendiebstahlromantik und die Huldigung des eigenen imaginierten Reichtums, womit nebenbei der Soundtrack für den letzten Sommer vor der Rezession bereitgestellt wird. Die Gang lässt verlauten: „Wenn man wie wir mehrfach mit seinem Schaffen versehentlich die Zukunft vorausgesagt hat, dann überlegt man sehr genau, was man sagt. Kernthese des Albums ist deshalb insbesondere, dass wir glücklich, erfolgreich, reich und alle anderen Rapper Idioten sind. Letzteres ist Fakt, ersteres regelt Adrenochrom für uns.“

„Adrenochrom“, das sind zwölf Lieder – produziert von Ghanaian Stallion, Shuko, Faluti, Fonty, Yourz, Tombs Beats, Provo, C.O.W. und der Gang selbst – sowie zwei Skits mit ein paar Rückmeldungen von Antilopen-Kritikern. Erstmals auf dem bandeigenen Label „Antilopen Geldwäsche“ und nur digital veröffentlicht, verzichten die Antilopen überheblich auf jeden Schnickschnack, jedes Verpackungsmaterial und jede Promophase. Sie selbst merken an: „Wir haben das Album im Internet geschrieben und nun geben wir es dem Internet zurück. Das Internet hat uns durch diese schwere Zeit gebracht, wir sind es ihm schuldig.“ Es geht mit Pauken, Trompeten und einer Überdosis Adrenochrom in die neue Realität.

Für 2021 hat die Antilopen Gang die Fortsetzung ihrer Live-Aktivitäten angekündigt.
Mit dem passenden Claim „Aufbruch Aufbruch“ sind folgende Tournee-Stopps anvisiert:

05.03.2021 AT-Graz, PPC
06.03.2021 Chemnitz, AJZ Talschock
18.03.2021 Reutlingen, Franz. K
19.03.2021 Erfurt, Central
20.03.2021 Kiel, Die Pumpe
24.03.2021 Oldenburg, Kulturetage
25.03.2021 Rostock, M.A.U. Club
26.03.2021 Hamburg, Grosse Freiheit 36
27.03.2021 Münster, Sputnikhalle
01.04.2021 Köln, E-Werk
02.04.2021 Frankfurt, Batschkapp
03.04.2021 CH-Zürich, Rote Fabrik
04.04.2021 CH-Bern, Dachstock
07.04.2021 Nürnberg, Z-Bau
09.04.2021 Bremen, Schlachthof
10.04.2021 Düsseldorf, ZAKK
11.04.2021 Düsseldorf, ZAKK
19.06.2021 Scheeßel, Hurricane Festival
20.06.2021 Neuhaus ob Eck, Southside Festival
17.07.2021 Regensburg, Piazza Festival
31.07.2021 Bonn, Green Juice Festival
06.08.2021 Mainz, Hinterhof Open Air
13.08.2021 Eschwege, Open Flair Festival
14.08.2021 Grosspösna, Highfield Festival
15.08.2021 Rothenburg ob der Tauber, Taubertal Festival
21.08.2021 AT-St. Pölten, Frequency Festival

Florian Paul schrieb Titelsong „Das Ende vom Anfang“ zum gleichnamigen Film von Graf Bardamu

Florian Paul & die Kapelle der letzten Hoffnung „Das Ende vom Anfang“

Freitag, am 24. Juli, erscheint Florian Pauls Titelsong „Das Ende vom Anfang“ zum gleichnamigen Film von Graf Bardamu.

Florian Paul schrieb Titelsong „Das Ende vom Anfang“ zum gleichnamigen Film von Graf Bardamu
Florian Paul schrieb Titelsong „Das Ende vom Anfang“ zum gleichnamigen Film von Graf Bardamu

Rund um eine Geschichte von Liebe und Verrat, von Mord und Sehnsucht, spinnt Paul eine überwältigende Rockballade, die all die Kraft und Schönheit unerfüllter Liebe zum Ausdruck bringt.

Die Werke des vergessenen Regisseurs Graf Bardamu wurden erst vor einigen Jahren von zwei jungen Münchner Filmschaffenden wiederentdeckt. Darunter auch sein letzter und bislang unvollendeter Film „Das Ende vom Anfang“. Zu diesem Werk entstand zu seiner Zeit jedoch nur der Vorspann, da Bardamu während der Dreharbeiten unter tragischen Umständen ums Leben kam.

Florian Paul erhielt mit seiner „Kapelle der letzten Hoffnung“ den Auftrag einen Titelsong für diesen Vorspann zu schreiben. Dieser fasst die gesamte Geschichte des Drehbuches in knapp vier Minuten zusammen und ersetzt so den gesamten Rest des Films, indem er die vermutete Magie der fehlenden Bilder musikalisch zum Leben erweckt.

Chris Wayfarer, T:Base & Flo Drachenberg - Bastis Piano (Wayfarer Audio)

Chris Wayfarer, T:Base & Flo Drachenberg – Bastis Piano

In schwierigen und anstrengenden Zeiten ist es wichtig, seine persönlichen Kraftquellen zu kennen. Um Ruhe zu finden, um wieder aufzutanken.

Chris Wayfarer, T:Base & Flo Drachenberg - Bastis Piano (Wayfarer Audio)
Chris Wayfarer, T:Base & Flo Drachenberg – Bastis Piano (Wayfarer Audio)
T:Base zum Beispiel setzt sich dazu gerne an sein Piano und spielt ein paar Melodien. Manchmal auch nur ein paar einfache Akkorde. Ganz zwanglos, ohne Druck. Welche Kraft er daraus zieht, lässt sich anhand von Bastis Piano erahnen:

Denn seine Akkordfolge liefert das Fundament für den Deep House Track. Langsam, dafür aber umso druckvoller bereitet der eingespielte Pianoloop den Boden für die gesamte Klangkulisse. Einem Teppich aus Drums, Bassline, Synths und weiteren Piano Snippets, die das Hauptthema umrahmen und erweitern. Flo Drachenberg hat sich davon begeistert gezeigt und dem Track mit seinem phänomenalen Saxophon-Solo das perfekte akustische Sahnehäubchen aufgesetzt.

New Normal geht mit einer ähnlich positiven Grundstimmung wie Bastis Piano ins Rennen. Doch zunehmend unterwandern Misstöne die funky Gitarrenloops. Dezent eingesetzte Chords, Piano Samples, Streicher und angezerrte, beinah willkürlich fallengelassene Drum Elemente lassen die Vibes des Tracks im dämmrigen Licht zunehmender Zweifel erscheinen. Wohl dem, der in schwierigen Zeiten seine Kraftquellen kennt.

Hinweis: Die Entstehung dieses Werks wurde durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ermöglicht.

Chris Wayfarer, T:Base & Flo Drachenberg – Bastis Piano Tracklist:

01. Chris Wayfarer, T:Base & Flo Drachenberg – Bastis Piano (00:06:17)
02. Chris Wayfarer – New Normal (00:06:39)

VON WELT veröffentlichen Album „SCHWARZ“

VON WELT veröffentlichen ihr neues Album „SCHWARZ“ am 24. Juli!

VON WELT veröffentlichen Album „SCHWARZ“
VON WELT veröffentlichen Album „SCHWARZ“
Zwei Jahre nach Veröffentlichung ihres Debuts „Milliardenstadt“ melden sich VON WELT mit neuem Material zurück. Ganz nach dem Motto ihrer allerersten Single „Raus“ (2016), ist die Band drei Jahre lang durch Europa und nicht zuletzt durch Kasachstan getourt. Ausgestattet mit einer innovativen Idee, den „Stillen Konzerten“, haben VON WELT mit 30 Kopfhörern jeden Ort auf dieser Welt zu ihrer Bühne gemacht, indem sie einfach dort gespielt haben, wo sich Menschen aufhielten.

Ihre erste EP „Milliardenstadt“ veröffentlichte die Band unter dem eigenen Label Modern Post und verkauften nebenbei 4000 Exemplare. Für ihr Debut-Album SCHWARZ sind VON WELT zurück zu ihren Wurzeln in die Tiefen des Schwarzwalds gekehrt und haben aus diesen Einflüssen einen Stil kreiert, der in seiner Düsterkeit und Mystik zwar noch an „Milliardenstadt“ erinnert, gleichzeitig aber direkter und eingängiger daherkommt.

Songs wie „Schwarz Schwarz Weiß“ und „Vorkriegskinder“ legen den Grundstein für einen neuen, mitreißenden Rocksound, wie man ihn von der Band bisher noch nicht gekannt hat. Hier ist deutlich der Einfluss von Produzent Christoph Wieczorek zu hören, der diese neue Facette der Band maßgeblich mitgeprägt hat. Eingängige Melodien transportieren Texte, die vom Leben, Lieben und – wie man es schon von der EP „Milliardenstadt“ kennt – der Kritik an einer Gesellschaft handeln, die dem digitalen Dasein verkommen ist und sich geradewegs selbst zerstört.

VON WELT erheben aber nicht den moralischen Zeigefinger, sondern besingen schlichtweg die Unwägbarkeiten, derer sich ihre Generation Y ausgesetzt sieht. VON WELT sind reifer geworden, ihre Musik hat sich weiterentwickelt. Sie können spielen, das haben sie die letzten drei Jahren bewiesen – und sind dabei noch besser geworden. VON WELT ist eine vorwärtsgewandte Band, die bereit ist, immer wieder neue Dinge auszuprobieren und sich dem Puls der Zeit zu stellen. Durch ihre Umtriebigkeit ist es ihnen erneut gelungen, in die 45. Förderrunde der Initiative Musik aufgenommen zu werden. Obwohl man vielleicht den Newcomer 2020 vor sich stehen hat, wirkt das so gar nicht mehr nach Newcomer.

Offizielles Video „Tränenreich“:

Das neue Album SCHWARZ“ erscheint am 24. Juli 2020. Hier vorbestellen: https://fanbox.vonwelt.de

Mehr Infos unter:
www.vonwelt.de
www.facebook.vonwelt.de
www.instagram.vonwelt.de
www.youtube.vonwelt.de
www.spotify.vonwelt.de