Schlagwort-Archive: Blues

Joe Bonamassa „Live At Radio City Music Hall“ - drei unveröffentlichte Tracks als free Download!

Joe Bonamassa „Live At Radio City Music Hall“ – drei unveröffentlichte Tracks als free Download!

Im Januar 2015 verwirklichte Joe Bonamassa einen lange gehegten Traum: Zum ersten Mal trat er in seiner Geburtsstadt New York in der altehrwürdigen Radio City Music Hall auf.

Joe Bonamassa „Live At Radio City Music Hall“ - drei unveröffentlichte Tracks als free Download!
Joe Bonamassa „Live At Radio City Music Hall“ – drei unveröffentlichte Tracks als free Download!
Bonamassa spielte dort an beiden Abenden vor ausverkauftem Haus. Die Konzerte markierten den Höhepunkt und zugleich das Finale einer jeweils zur Hälfte mit einem akustischen und einem elektrischen Set bestrittenen Tournee, die den Bluesrock-Superstar eineinhalb Jahre lang um die Welt geführt hatte. Live At Radio City Music Hall“ dokumentiert diese Shows in drei Formaten: als CD/DVD-Set, auf CD und Blu-ray Disc, sowie als Doppel-LP auf schwerem 180-Gramm-Vinyl. Veröffentlichung ist am 02.10.2015!

Kurz vor Veröffentlichung von Live At Radio City Music Hall“stellt Joe Bonamassa nun drei Live Tracks vom besagten Konzert zum freien Download zur Verfügung, die nicht auf der CD des Live Albums erscheinen warden… hier die Links:

Athens To Athens: http://www.unlock.fm/5et

Slow Train: http://www.unlock.fm/5eu

Stones In My Passway: http://www.unlock.fm/5ev

Im Januar 2015 verwirklichte Joe Bonamassa einen lange gehegten Traum: Zum ersten Mal trat er in seiner Geburtsstadt New York in der altehrwürdigen Radio City Music Hall auf.
Im Januar 2015 verwirklichte Joe Bonamassa einen lange gehegten Traum: Zum ersten Mal trat er in seiner Geburtsstadt New York in der altehrwürdigen Radio City Music Hall auf.
CD und DVD bzw. CD und Blu-ray Disc bieten mehr als zweieinhalb Stunden Livematerial, darunter mit „One Less Cross To Bear“ und „Still Water“ zwei neue Stücke und sieben bislang noch nicht in Liveversionen erhältliche Titel. Eine Dreiviertelstunde Behind-the-scenes-Filmmaterial und ein reich bebildertes 40-seitiges Booklet runden die opulent aufgemachten Packages ab.

Joe Bonamassa im Herbst auf Tournee:
08.10.15: Wien, Österreich | Stadthalle
10.10.15: Fulda, Deutschland | Esperantohalle
11.10.15: Ulm, Deutschland | Ratiopharm Arena
13.10.15: Osnabrück, Deutschland | Osnabrück Halle
14.10.15: Wetzlar, Deutschland | Rittal Arena
16.10.15: Saarbrücken, Deutschland | E Werk

Free Download Track One Less Cross To Bear“: http://www.unlock.fm/4uw
Live Video One Less Cross To Bear“:https://youtu.be/qIqpwS285b4
Pre-Order: http://www.mascotlabelgroup.com/joebonamassa/

Mehr Infos unter:
www.jbonamassa.com
www.facebook.com/JoeBonamassa
www.twitter.com/JBONAMASSA

Walter Trout & Band 2015

Walter Trout – neues Album „Battle Scars“

Walter Trout ist zurück! Auf seinem neuen Album „Battle Scars“ erzählt die amerikanische Bluesrocklegende von seinem schrecklichen, durch Leberversagen verursachten Kampf um Leben und Tod.

Walter Trout - neues Album "Battle Scars"
Walter Trout – neues Album „Battle Scars“

Vor Energie strotzende Melodien und herzzerreißende Texte voller Hoffnung und menschlicher Willenskraft sind das Herz der zwölf Songs, die seinen langen Leidensweg bis zur lebensrettenden Spenderleber schildern.

Selbst durch die dunkelsten Tracks des Albums, das am 23. Oktober 2015 durch Provogue / Mascot Label Group veröffentlicht wird, strahlt die wiedererlangte Lebenskraft und –Freude des 64-jährigen. Er kann an seine musikalischen und gesanglichen Fähigkeiten nicht nur anknüpfen, sondern übertrifft sie auf „Battle Scars“ sogar.

„Ich bin begeistert von diesem Album, meinem Leben und meiner Musik.“, freut sich Trout, der im Juni beim renommierten Lead Belly Festival der Londoner Royal Albert Hall sein Comeback auf der Bühne feierte. „Ich fühle mich nicht nur als Songwriter, sondern auch als Sänger, Gitarrist und Mensch wiedergeboren. Ich habe eine zweite Chance erhalten, der beste Musiker und Mann zu werden, der ich nur sein kann. Darüber bin ich unglaublich glücklich und dankbar.“

Seine Worte sind kein Vergleich zum Frühjahr 2014, als er wochenlang im Krankenhaus lag und sich weder bewegen noch sprechen konnte. Er erkannte nicht einmal seine eigenen Kinder wieder. Am 26. Mai, dem Memorial Day, konnte sich Trout endlich einer Lebertransplantation unterziehen und der langsame Heilungsprozess begann. „Zuerst war ich nicht stark genug, um auch nur eine einzige Note zu spielen. Doch als ich wieder zu Kräften kam, kehrte auch die Musik wieder zu mir zurück. Wenn ich jetzt die Gitarre in die Hand nehme, ist es ein befreiendes und grenzenloses Gefühl. Ich fühle mich, als wäre ich wieder 17.“

Walter Trout & Band 2015
Walter Trout & Band 2015

Ursprünglich hoffte der Gitarrist, diese Energie in neuen Songs einfangen zu können, doch sie wirkten auf ihn zu klischeehaft und nicht tiefgründig genug. Schließlich schlug ihm seine Ehefrau und Managerin Marie vor, seine Krankheit durch Musik zu verarbeiten – und die Ideen sprudelten nur so aus ihm heraus. Der erste Song, den er daraufhin schrieb, war „Omaha“. Darin erzählt er die Geschichte eines Mannes, der vom Tod verfolgt wird. „Ich verbrachte einen Monat in der UCLA-Klinik und weitere fünf im Nebraska Medical Center. Während ich auf eine Spenderleber wartete, starben Menschen auf der Station. Ich hörte ihre Familien weinen und Ärzte, die versuchten, sie zu trösten. Mir wurde bewusst, dass ich jederzeit der Nächste sein könnte. Auf „Omaha“ zeige ich, wie sich das anfühlte.“

Der Opener „Almost Gone“ ist ähnlich wirkungsstark. Während des fingergepickten Intros gibt sich Trout ganz seinem Fatalismus hin: „Now I get the feeling / Something’s going wrong / Can’t help but feelin’ / I won’t last too long.” Die brüllende Mundharmonika und die sengenden Gitarren, die wie ein musikalischer Tsunami wirken, repräsentieren dagegen die Stärke seiner Frau, die ihm stets zur Seite stand und ihn trotz seiner Schmerzen immer wieder zum Kämpfen drängte. „Ich sah in ihre Augen und sie gab mir die Kraft, weiterzumachen.“

Ein weiterer Schlüsseltrack ist „Gonna Live Again“, der von Trouts Akustikgitarre und seiner emotionalen, zittrigen Stimme geprägt ist. „Ich frage Gott: „Warum ich?“. So viele Leute sind in dieser Zeit gestorben, warum durfte ich überleben? Warum wurde ausgerechnet mir eine zweite Chance gegeben, ein besserer Ehemann, Vater und Mensch zu werden?“

„Battle Scars“ ist Walter Trouts 18. Album, das beim niederländischen Provogue-Label erscheint. Rechnet man die Veröffentlichungen vor seiner Zeit als Solokünstler, unter anderem mit Canned Heat und John Mayall’s Bluesbreakers, mit ein, bringt er es auf beeindruckende 42 Platten. 1965 verliebte er sich Hals über Kopf in den Blues, als sein Bruder das erste Album der Paul Butterfield Bluesband mit nach Hause brachte und er der Magie des Gitarrenspiels von Michael Bloomfield und Elvin Bishop erlag. In seinem Elternhaus in New Jersey wuchs er mit der Musik von Ray Charles, Hank Williams, John Lee Hooker, B. B. King, John Coltrane, Bo Diddley und vielen anderen Musikgiganten auf.

1973 zog er nach Los Angeles und spielte dort Gigs mit Hooker, Big Mama, Thornton, Finis Tasvy, Pee Wee Crayton, Lowell Fulsom, Percy Mayfield und Joe Tex. 1981 trat er den verbliebenen Originalmitgliedern von Canned Heat bei. Den großen Durchbruch erlangte er jedoch schließlich während seiner fünfjährigen Zeit bei der britischen Bluesgröße Mayall und wurde daraufhin in die Familie großer Gitarristen wie Eric Clapton, Peter Green und Mick Taylor aufgenommen.

1989 gründete Trout seine eigene Band und veröffentlichte sein Debüt „Life In The Jungle“, mit dem er in Europa schnell zum Star wurde. Sein erstes US-Release, dem 1998 von Kritikern viel gepriesenen „Walter Trout“, machte ihn schließlich auch in Amerika zu einer festen Größe in der Bluesrock-Szene.

Walter Trout – Almost Gone (Battle Scars) from Mascot Label Group on Vimeo.

Über die Jahrzehnte wurde Walter Trout mit unzähligen Preisen ausgezeichnet. Er gewann zweimal den Titel des „Overseas Artist Of The Year“ der British Blues Awards und wurde dreimal in weiteren Kategorien nominiert. Den sechsten Platz des BBC Radio 1’s “Top 20 Guitarist”-Polls teilt er sich mit Brian May von Queen.

Kurz vor Ausbruch seiner Krankheit plante Provogue Records das „Year Of The Trout“ zu seinem 25. Jubiläum als Solokünstler. Es war nicht nur eine weltweite Tournee geplant, auch sein damals aktuelles Album „When The Blues Came Calling“ und sein gesamter Backkatalog wurde auf 180-Gramm Vinyl veröffentlicht. Zusätzlich erschien seine Autobiographie, die er mit dem britischen Musikjournalisten Henry Yates verfasst hatte: „Rescued From Reality: The Life And Times Of Walter Trout“. „Unglücklicherweise fand die Tour nicht statt.“, erzählt der Musiker traurig. „Ich musste alle Shows dieses Jahres absagen. Der Song „My Ship Came In“ handelt davon: Mein Schiff kam und ich verpasste es! Mein ganzes Leben hatte ich darauf gewartet, dass sich ein Label in diesem Ausmaß hinter mich stellt und von einem Moment auf den anderen war alles vorbei.“

Walter Trout sieht jedoch wieder nach vorne und freut sich auf sein 50. Jahr als Gitarrist. Derzeit befindet er sich auf einer weltweiten Tournee mit seiner Band: Keyboarder Sammy Avila, Schlagzeuger Michael Leasure und dem neuen Bassisten Johnny Griparic. Letzterer trat der Band kurz vor den Aufnahmen zu „Battle Scars“ bei, das in den L. A. Kingsize Soundlabs von Trouts langjährigem Weggefährten Eric Corne produziert wurde.

„Ich nehme diese Tour sehr ernst.“, fügt er schließlich hinzu. „Das Fundraising für meine medizinische Behandlung brachte mehr als 240.000 Dollar ein. Marie vergleicht diese Summe mit Aktien, die meine Fans in mich und meine Leber investiert haben. Daher trage ich nun eine große Verantwortung, denn das Mindeste, was ich den Menschen zurückgeben kann, ist mein Bestes.“

Walter Trout 2015 Tourdates:
01.12. Hamburg, Fabrik
02.12. Berlin, Kesselhaus
03.12. Bochum, RuhrCongress
05.12. CH-Zürich, Kaufleuten
06.12. München, Theaterfabrik

Walter Trout – Battle Scars
VÖ: 23.10.2015 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade
www.waltertrout.com

Joe Bonamassa – neues Video „Trouble Town“

Live At Radio City Music Hall als CD/DVD/Vinyl am 02. Oktober!

Joe Bonamassa - „Live At Radio City Music Hall“
Joe Bonamassa – „Live At Radio City Music Hall“
Brand New Track One Less Cross To Bear als free Download und Live Video!

Im Januar 2015 verwirklichte Joe Bonamassa einen lange gehegten Traum: Zum ersten Mal trat er in seiner Geburtsstadt New York in der altehrwürdigen Radio City Music Hall auf.

Bonamassa spielte dort an beiden Abenden vor ausverkauftem Haus. Die Konzerte markierten den Höhepunkt und zugleich das Finale einer jeweils zur Hälfte mit einem akustischen und einem elektrischen Set bestrittenen Tournee, die den Bluesrock-Superstar eineinhalb Jahre lang um die Welt geführt hatte.

Live At Radio City Music Hall dokumentiert diese Shows in drei Formaten: als CD/DVD-Set, auf CD und Blu-ray Disc, sowie als Doppel-LP auf schwerem 180-Gramm-Vinyl. Veröffentlichung ist am 02.10.2015!

CD und DVD bzw. CD und Blu-ray Disc bieten mehr als zweieinhalb Stunden Livematerial, darunter mit „One Less Cross To Bear und Still Water“ zwei neue Stücke und sieben bislang noch nicht in Liveversionen erhältliche Titel. Eine Dreiviertelstunde Behind-the-scenes-Filmmaterial und ein reich bebildertes 40-seitiges Booklet runden die opulent aufgemachten Packages ab.

Brand New Video „Trouble Town“:

Free Download New Track „One Less Cross To Bear“: http://www.unlock.fm/4uw

Live Video „One Less Cross To Bear“:

„Es gibt inzwischen so manches in meiner Karriere, worauf ich sehr gerne zurückblicke“, sagt Joe Bonamassa, „und als gebürtiger New Yorker in diesem schönsten Konzertsaal der Welt auftreten zu dürfen, hat mich mit besonderem Stolz erfüllt. Vielen Dank an die insgesamt zehntausend Fans, die uns dabei ihre Aufwartung gemacht haben – es war mir eine Ehre.” Der Gitarrist spielt damit auch auf die historische Bedeutung des Konzertsaales in Manhattan an: Die Radio City Music Hall wurde als Teil des Rockefeller Centers in den 1920er-Jahren eröffnet. Aufgetreten ist dort alles, was im US-Showbusiness Rang und Namen hat – darunter Frank Sinatra, Ella Fitzgerald, Linda Ronstadt, Liberace, Sammy Davis Jr., Ray Charles, B.B. King, Bette Midler, Stevie Wonder, Tony Bennett, Billy Crystal, die Eurythmics, Barry Manilow, Liza Minnelli und Sting, um nur einige zu nennen.

Das Unplugged-Set bestritt Joe Bonamassa gemeinsam mit den bereits von der Live-CD „An Acoustic Evening At The Vienna Opera House” (#1 in den Billboard Charts) bekannten The Huckleberries” – also mit Geiger Gerry O’Connor, Mats Wester an Nyckelharpa and Mandoline, Keyboarder Reese Wynans und Percussionist Lenny Castro. Im zweiten Set begleitete ihn seine reguläre Tourband mit Bassist Carmine Rojas, Keyboarder Reese Wynans, Drummer Tal Bergman, sowie mit Lee Thornburg, Nick Lane, Paulie Cerra an Trompete, Posaune und Saxophon.

Joe Bonamassa im Herbst auf Tournee:
08.10.15: Wien, Österreich | Stadthalle
10.10.15: Fulda, Deutschland | Esperantohalle
11.10.15: Ulm, Deutschland | Ratiopharm Arena
13.10.15: Osnabrück, Deutschland | Osnabrück Halle
14.10.15: Wetzlar, Deutschland | Rittal Arena
16.10.15: Saarbrücken, Deutschland | E Werk

Mehr Infos unter:
www.jbonamassa.com
www.facebook.com/JoeBonamassa
www.twitter.com/JBONAMASSA

HELEN SCHNEIDER - neues Album "Collective Memory"

HELEN SCHNEIDER – neues Album „Collective Memory“

Sie ist in dem gewissen Alter. Die 1960er Jahre, eine Zeit voller Fragen und Aufruhr, war ihre prägendste Zeit.

HELEN SCHNEIDER
HELEN SCHNEIDER
Bedingungslose Liebe, kaum zu überwindender Verlust, dann zurückgeworfen auf neue Fragen und mögliche Antworten, machten sie zu dem Menschen, der sie heute ist. Ein Mensch, der mit seinem künstlerischen Schaffen so viel erreicht hat und auch nach 44 Jahren, seit sie erstmals auf den Bühnenbrettern stand, immer noch für Faszination sorgt – und das zu recht.

Helen Schneider, US-Gesangslegende, Musicalstar, Schauspielerin, Jazz-Lady, „Diva“- Preisträgerin und sowohl gesanglich als auch schauspielerisch immer wieder ein eindrucksvolles Ereignis. Oder besser gesagt, ein musikalisches Chamäleon, denn die aus Brooklyn stammende Künstlerin hat nicht nur eine unvorstellbar stimmliche Variationsfähigkeit sondern auch ihr Äußeres ist stets wandelbar.

Nach den Albumveröffentlichungen von „So Close“ (1976) und „Let It Be Now“ (1977) sowie ausgiebiger Tourneen in den Staaten, kam sie 1978 auf ihrer ersten Europatournee nach Deutschland. Hier traf sie auf ein begeistertes Publikum, dass die Frau aus Amerika sofort ins Herz schloss. Sie blieb und es folgten unzählige Produktionen die ihr nicht nur die Sympathie des Publikums einbrachten sondern auch die Kollegen und Pressevertreter waren voll des Lobes über ihre künstlerische Mannigfaltigkeit. Es folgten Auszeichnungen aller Couleur und die Einladung als erste internationale Künstlerin im „Palast der Republik“ 1982 in der DDR aufzutreten.

HELEN SCHNEIDER - neues Album "Collective Memory"
HELEN SCHNEIDER – neues Album „Collective Memory“
Von 1984 – 1986 nimmt sie sich eine musikalische Auszeit von der Musikkarriere und entschließt sich für Schauspielunterricht in New York. Zurück in Deutschland, spielt sie an der Seite von Hildegard Knef und Wolfgang Reichmann die Sally Bowles in „Cabaret“ am Berliner Theater des Westens. Es folgen zahlreiche weitere Engagements in diversen Rollen wie u.a. „Frida Kahlo“ (The Story of Frida Kahlo), „Norma Desmond“ (Sunset Boulevard), „Eva Péron“ (Evita). Auch in diesem Metier brilliert sie nachhaltig, was 2006 mit dem DIVA-Preis für ihre herausragenden Leistungen im deutschen Entertainment ausgezeichnet wird.

Mit ihrer neuesten Veröffentlichung „Collective Memory“ (VÖ: 25. September) präsentiert Helen Schneider nach 30 Jahren erstmals wieder eigene Songs, die mit ihr und für sie geschrieben wurden. Die Texte stammen aus der Feder von Linda Uruburu und reflektieren 40 Jahre gemeinsame Erinnerungen als Freundinnen und Kolleginnen. Die Melodien komponierte der Gitarrist Jo Ambros, mit dem sie seit über 12 Jahren die verschiedensten Bühnen teilt.

Es entstanden Songs für Erwachsene, die rhythmisch und atmosphärisch vom Folk, Pop und Rock der 60er/70er Jahre beeinflusst sind. „Collective Memory“ ist ein sehr besonderes Projekt zu einer sehr besonderen Zeit in Helen Schneiders Leben. 12 Songs, die ihr aus der Seele sprechen.

Theater, Musical, Konzert Live-Tour 2015/2016
8-8-15 Stolzenau Germany Concert “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
9-21-15 Schaffhausen Switzerland Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-22-15 Schaffhausen Switzerland Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-24-15 Landsberg Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-25-15 Will Switzerland Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-26-15 Planegg/München Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-28-15 Borken Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-29-15 Landau i.d. Pfalz Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
9-30-15 Solingen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-1-15 Ibbenbüren Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-2-15 Beverungen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-3-15 Metzingen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-7-15 Offenburg Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-8-15 Waiblingen Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-9-15 Saarlouis Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-11-15 Homburg vor der Höhe Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-14-15 Lindau Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-15-15 Wels Austria Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
10-18-15 Verden/Aller Germany Theater “Ghetto-Swinger” directed and conceived by Gil Mehmert
11-13-15 Worpswede Germany Music Hall “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
11-14-15 Ratingen Germany Voices Festival “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
12-3-15 Tübingen Germany Sudhaus “Collective Memory” Helen Schneider & Jo Ambros
12-14-15 Bremen Germany Concert Evening with the Bremen Philharmonic Orchestra
12-15-15 Bremen Germany Concert Evening with the Bremen Philharmonic Orchestra
1-3-16 Bergedorf Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-6-16 Bad Oyenhausen Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-7-16 Gütersloh Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-9-16 Recklinghausen Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-10-16 Schüttorf Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-12-16 Pirmasens Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-13-16 Dreieich Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-14-16 Weinheim Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-15-16 Solingen Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
1-16-16 Wolfenbüttel Germany Theater “Reifeprüfung” directed by Eva Hosemann
2-18-16 Fulda Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann
2-19-16 Rodgau Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann
2-20-16 Fürth Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann
2-22-16 Waldsrode Germany Theater “Verwandlungen” directed by Eva Hosemann

Mehr Infos: www.helenschneider.com

[amazon_link asins=’B011WEVX1M,B0093N2XGO,B000O78LQO,B06XDZRYLY,B001SMH6PG,B001SMC7P0,B011SQKPNQ,B002N57VZ2,B0017YXZIM‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’86c8b6ae-154f-11e7-aee1-875fb6a368db‘]

Joe Bonamassa - „Live At Radio City Music Hall“

Joe Bonamassa – „Live At Radio City Music Hall“

Im Januar 2015 verwirklichte Joe Bonamassa einen lange gehegten Traum: Zum ersten Mal trat er in seiner Geburtsstadt New York in der altehrwürdigen Radio City Music Hall auf.

Joe Bonamassa - „Live At Radio City Music Hall“
Joe Bonamassa – „Live At Radio City Music Hall“
Bonamassa spielte dort an beiden Abenden vor ausverkauftem Haus. Die Konzerte markierten den Höhepunkt und zugleich das Finale einer jeweils zur Hälfte mit einem akustischen und einem elektrischen Set bestrittenen Tournee, die den Bluesrock-Superstar eineinhalb Jahre lang um die Welt geführt hatte. „Live At Radio City Music Hall“ dokumentiert diese Shows in drei Formaten: als CD/DVD-Set, auf CD und Blu-ray Disc, sowie als Doppel-LP auf schwerem 180-Gramm-Vinyl. Veröffentlichung ist am 02.10.2015!

CD und DVD bzw. CD und Blu-ray Disc bieten mehr als zweieinhalb Stunden Livematerial, darunter mit „One Less Cross To Bear“ und „Still Water“ zwei neue Stücke und sieben bislang noch nicht in Liveversionen erhältliche Titel. Eine Dreiviertelstunde Behind-the-scenes-Filmmaterial und ein reich bebildertes 40-seitiges Booklet runden die opulent aufgemachten Packages ab.

Free Download New Track „One Less Cross To Bear“: http://www.unlock.fm/4uw

Live Video „One Less Cross To Bear“:

„Es gibt inzwischen so manches in meiner Karriere, worauf ich sehr gerne zurückblicke“, sagt Joe Bonamassa, „und als gebürtiger New Yorker in diesem schönsten Konzertsaal der Welt auftreten zu dürfen, hat mich mit besonderem Stolz erfüllt. Vielen Dank an die insgesamt zehntausend Fans, die uns dabei ihre Aufwartung gemacht haben – es war mir eine Ehre.” Der Gitarrist spielt damit auch auf die historische Bedeutung des Konzertsaales in Manhattan an: Die Radio City Music Hall wurde als Teil des Rockefeller Centers in den 1920er-Jahren eröffnet. Aufgetreten ist dort alles, was im US-Showbusiness Rang und Namen hat – darunter Frank Sinatra, Ella Fitzgerald, Linda Ronstadt, Liberace, Sammy Davis Jr., Ray Charles, B.B. King, Bette Midler, Stevie Wonder, Tony Bennett, Billy Crystal, die Eurythmics, Barry Manilow, Liza Minnelli und Sting, um nur einige zu nennen.

Das Unplugged-Set bestritt Joe Bonamassa gemeinsam mit den bereits von der Live-CD „An Acoustic Evening At The Vienna Opera House” (#1 in den Billboard Charts) bekannten „The Huckleberries” – also mit Geiger Gerry O’Connor, Mats Wester an Nyckelharpa and Mandoline, Keyboarder Reese Wynans und Percussionist Lenny Castro. Im zweiten Set begleitete ihn seine reguläre Tourband mit Bassist Carmine Rojas, Keyboarder Reese Wynans, Drummer Tal Bergman, sowie mit Lee Thornburg, Nick Lane, Paulie Cerra an Trompete, Posaune und Saxophon.

Joe Bonamassa im Herbst auf Tournee:
08.10.15: Wien, Österreich | Stadthalle
10.10.15: Fulda, Deutschland | Esperantohalle
11.10.15: Ulm, Deutschland | Ratiopharm Arena
13.10.15: Osnabrück, Deutschland | Osnabrück Halle
14.10.15: Wetzlar, Deutschland | Rittal Arena
16.10.15: Saarbrücken, Deutschland | E Werk

Mehr Infos unter:
www.jbonamassa.com
www.facebook.com/JoeBonamassa
www.twitter.com/JBONAMASSA

IGUANA - Psych-Desert-Post-Whatever-Rock vom Feinsten

IGUANA – Psych-Desert-Post-Whatever-Rock vom Feinsten

Mit IGUANA möchte ich Euch heute eine Band vorstellen, die man hierzulande so nicht allzu oft antrifft. Seit mehr als 10 Jahren ist das Quartett schon quer durch Europa unterwegs und präsentiert nun mit „Cult Of Helios“ sein neues Album, das so staubtrocken und unmittelbar daherkommt, dass Hals und Zunge trocken werden.

IGUANA - Psych-Desert-Post-Whatever-Rock vom Feinsten
IGUANA – Psych-Desert-Post-Whatever-Rock vom Feinsten
Ihre Heimatstadt Chemnitz könnte man demnach beinahe in der Colorado-Wüste verorten, dort wo einst die legendären Desert-Sessions entstanden, was auf ihren Sound jedenfalls hervorragend zutrifft.

Mit dem Opener „Josiah“ findet Ihr hier eine Kostprobe. Zudem präsentieren sie ein schnittfrisches Musikvideo für den Song „A Deadlock Situation“.

Dreckig, krautig, konsequent und vor allem unbeeindruckt von zeitgemäßen Strömungen feuern Iguana mit „Cult Of Helios“ in einer guten halben Stunde und mit vier mehr als intensiven Songs ein Psych-Desert-Post-Whatever-Gewitter ab, auf dass nach Ende der Spielzeit Dank liebevoll platzierter Fuzz-Dampfhammer kein Stein mehr auf dem anderen stehe.

Live eingespielt in Rekordzeit, selbst produziert im bandeigenen Studio und instrumental ausufernd, streifen Iguana hierbei viele Genres und spielen leicht und routiniert mit den Sounds aus Stoner, Doom, Desert-Rock und Jam-Attitüden.

Schnell wird klar, dass dieses Konzept vor allem auch live hervorragend zur Geltung kommt. Das dachte sich auch Kyuss-Schlagzeuger Brant Bjork und lud die Jungs kurzerhand als Support für seine Deutschlandtour ein.

IGUANA „Cult Of Helios“

IGUANA "Cult Of Helios"
IGUANA „Cult Of Helios“
Nach dem viel gelobten 2012er Album „Get The City Love You“ und zahlreichen Shows durch Europa legen IGUANA nun nach und veröffentlichen Ende Juli 2015 ihr neues Werk „Cult Of Helios“, welches in 4 Songs und 32min Spielzeit das aktuelle Songwriting der Band portraitiert und damit die Wartezeit bis zum kommenden Album versüßt.

Dabei steht wieder feinster Psych-Desert-Post-Whatever-Rock im Mittelpunkt. Die Platte bietet gleichermaßen raue Fuzz-Dampfhammer auf der einen und verträumte Jam- und Desertsession Stücke auf der anderen Seite. IGUANA machen also da weiter, wo Sie 2012 mit dem letzten Release aufgehört haben, diesmal jedoch noch konsequenter, noch dreckiger, noch krautiger und dadurch noch lebendiger und ehrlicher, was mit Sicherheit auch dem Full-Band-Live-Recording im bandeigenen Studio zu verdanken ist.

Iguana – A Deadlock Situation (Official Video)

Was für die 2012er Scheibe galt, gilt auch für „Cult Of Helios“: Ohne die allzu oft zitierten Wüstenklischees zu bedienen, schlagen die 4 Songs in feinster Desert-Sessions-Manier die unterschiedlichsten Töne an: Mal Instrumental-ausufernd, mal straight nach vorn und dann wieder gemütlich laid-back. Irgendwo zwischen Doom, Psychedelic, Prog und den Desert Sessions.

Das ist der Soundtrack für den Sommer, geboren aus einer spontanen Idee und in 6-wöchiger Rekordzeit in Eigenregie der Band produziert! Pünktlich zur anstehenden Juli Tour mit BRANT BJORK erscheint die Scheibe als Special-Tour-Edition und digital.

IGUANA haben mehr als 140 Shows in Europa, u.a. beim renommierten Stoned From The Underground-Festival oder auf Szeneperlen wie dem Void-Fest oder dem Keep It Low Fest, gespielt sowie als Support für SAINT VITUS, BRANT BJORK, COLOUR HAZE, KADAVAR, BLUES PILLS, SPIDERGAWD, DOZER oder DŸSE und Tourneen mit LOS NATAS, SAMSARA BLUES EXPERIMENT absolviert und sich damit in der ersten Riege deutschstämmiger Heavy-Rocker etabliert. Dass IGUANA Killer sind, weiß nicht nur Doomurgestein Wino Weinrich zu sagen.

IGUANA
Album: „Cult Of Helios“
VÖ: 24.7.2015
Label: Off The Road Records / Sweethome Records
Vertrieb: Believe Digital

IGUANA – Live 2015:
26.07. Dresden – Groovestation w/Brant Bjork
27.07. Hannover – Musikzentrum w/Brant Bjork
29.07. Saarbrücken – Garage w/Brant Bjork
15.08. Hohenstein-Ernstthal – Voice Of Art Festival
21.11. Chemnitz – Zukunft w/Rotor

Links:

Iguana @ Official Website
Iguana @ Facebook
Iguana @ Soundcloud 

Robert Cray

The Robert Cray Band – „4 Nights Of 40 Years Live“ – Free Download vorab!

„Du musst Deine Ohren offen halten und Deinen Horizont stets erweitern.“ – Robert Cray

Robert Cray
Robert Cray
Die beiden wichtigsten Komponenten in Robert Crays Musik sind offene Ohren und ein wacher Geist. Der Sänger, Gitarrist und Songwriter hat einen Sound geschaffen, der tief in der amerikanischen Tradition verwurzelt ist und dennoch stets frisch und vertraut wirkt.

Gemeinsam mit seiner Band hat er in über 40 Jahren 20 Studioalben aufgenommen, von denen 15 in den Billboard Top 200 charteten. Er spielte in Bars, Clubs, Stadien und auf Festivals auf der ganzen Welt, wurde fünf Mal mit einem Grammy ausgezeichnet und besitzt einen ganzen Koffer voller W. C. Handy Blues Awards. 2011 wurde er in die Blues Hall Of Fame aufgenommen.

Am 28. August feiert die Mascot Label Group den lebendigen, rockigen Blues, die soulgefüllten Balladen und den zeitlosen R’n’B mit der Veröffentlichung von „4 Nights Of 40 Years Live“. Konzertmitschnitte aus den 80er Jahren sowie von vier kürzlich gespielten Shows zeigen die Entwicklung der Robert Cray Band auf. Diese wird nicht nur von Cray und seinen Musikern selbst kommentiert. Interviews mit Eric Clapton, Keith Richards, Bonnie Raitt, Jimmie Vaughan und Buddy Guy verleihen dem Film Tiefgang. Das Set erscheint in den Formaten 2 LP+MP3, 2CD+DVD, BluRay + 2 CDs sowie rein digital zum Download.

Aufgewachsen im Nordwesten der USA hörte Robert Cray in seiner Jugend den Gospel der Five Blind Boys aus Mississippi, den Soul Bobby Blands, den Rock Jimi Hendrix‘ und den Popsound der Beatles. Im Laufe seiner Karriere ließ er diese Inspirationen immer wieder in sein Spiel einfließen, dennoch war er in seinen Teenagertagen von Southern Soul und Blues gefesselt. „Zu Beginn unserer Karriere waren wir fasziniert von O. V. Wright, Buddy Guy, Otis Rush, Albert King und ganz besonders von Albert Collins.“, erinnert sich der 62-jährige. Der texanische Bluesgitarrist spielte auf seiner Jahrgangs-Abschlussfeier und beeinflusste ihn dadurch nachhaltig.

Die Robert Cray Band wurde in Eugene, Oregon gegründet, wo die damals noch mittellosen Musiker mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hatten. „Richard, unser Bassist, und ich besaßen kein Auto, also trampten wir gemeinsam nach Salem, wo unser Schlagzeuger Tom Murphy zur Schule ging, um zu proben.“, führt Cray weiter aus.


Robert Cray Band – 4 Nights Of 40 Years Live – Album Trailer on MUZU.TV.

Mit ihrem 1980 erschienenen Debüt „Who’s Been Talkin‘“ eilte ihnen ihr Ruf nicht nur im gesamten Nordwesten, sondern auch bis nach Kalifornien voraus. Bald spielten sie mitreißende Shows in vollen Bars und Clubs. Fans erkannten zwar zweitweise die Gitarrenriffs von Albert Collins und Howlin‘ Wolf, dennoch war der Sound der Robert Cray Band eigenständig und innovativ. So zogen sie nicht nur das typische Blues- und Soulpublikum in ihren Bann, mit ihren dampfigen und rauen Shows erreichten sie auch jene Zuhörer, die sonst eher im Rock, Funk und Jazz beheimatet waren.

Unter den Bewunderern der Robert Cray Band befanden sich bald auch andere Musiker. So ließ John Lee Hooker sie kurz darauf eines seiner Konzerte eröffnen. „Wir spielten in Montana zum ersten Mal mit ihm.“, erzählt Robert Cray. „Wir eröffneten das Konzert, hatten uns aber vorher noch nie persönlich getroffen. Plötzlich kam er zu uns auf die Bühne und spielte ein Solo. Wir haben uns gemeinsam die Seele aus dem Leib gespielt. Seitdem sind wir Freunde.“

Die nächsten beiden Alben „Bad Influence“ und „False Accusations“ kletterten in die Charts und bescherten dem Quartett auch zahlreiche Gigs im Ausland. „Wir waren wie Straßenratten.“, lacht Cray. „Wir pausierten zwei Wochen lang, um das nächste Album aufzunehmen und gingen dann sofort wieder auf Tour. Niemand von uns besaß ein Haus, hatte Familie oder war auf irgendeine Weise gebunden.“
Während einer dieser Pausen ging Cray mit Collins und einem weiteren großen texanischen Gitarristen und Sänger ins Studio: mit Johnny Clyde Copeland nahmen sie „Showdown!“ auf, eine CD, die heute in keiner 80er Jahre Electric-Blues-Sammlung fehlen darf.
Dieser Blues- und Soulsound zog nun auch erstmals die Aufmerksamkeit der großen Rockmusiker auf sich. Niemand geringerer als Eric Clapton gibt auf „4 Nights Of 40 Years Live“ zu: „Der Bluesfan in mir war endlich gerettet.“

Mit ihrem Erfolg brachte die Robert Cray Band auch die Musik ihrer Mentoren wie John Lee Hooker, Etta James und Albert Collins einem größeren und jüngeren Publikum näher. Doch niemand hatte erwartet, wie vielfältig ihr Publikum werden würde, als erstmals die Programmplaner der großen Radiostationen ihren Sound hörten. Das 1986 erschienene „Strong Persuader“ lief auf Heavy Rotation der größten Rocksender des Landes. Dem ersten Hit „Smoking Gun“ folgten „I Guess I Showed Her“ und “Right Next Door (Because Of Me)”. Die darauf folgenden Alben “Don’t Be Afraid Of The Dark” und “Midnight Stroll” lockten immer mehr Radiohörer in die Plattenläden und ließen die Verkaufszahlen sprunghaft ansteigen.

Bald darauf spielte die Robert Cray Band in Stadien und auf den größten landesweiten Rockfestivals. Seit Jimi Hendrix war er der erste afroamerikanische Künstler, der in diesem Genre einen so großen Erfolg erlangte. Hatte sich der Sound der Band verändert oder kam der Blues endlich wieder im Mainstream an, nachdem er mehr als drei Dekaden lang vom Radio vergessen worden war? „Wir spielten vom ersten Moment an Blues und R’n’B., das ist ein Teil von uns“, erklärt der Gitarrist. „Wenn Du einen Song schreibst, ist es nur natürlich, andere Elemente einfließen zu lassen. Du nimmst etwas Soul und etwas Jazz, etwas, das Du früher schon einmal gehört hast. In unserem Genre haben wir viel Spielraum.“

Eric Claptons Bewunderung für Cray führte zu einer Zusammenarbeit beim Hit „Old Love“, auf dem dieser Gitarre spielt. Auch Keith Richards, Gitarrist der Rolling Stones, wollte unbedingt mit ihm zusammenarbeiten und so wirkte er in dem Dokumentarfilm „Hail! Hail! Rock ‘n‘ Roll!“ mit, den Richards gemeinsam mit Steve Jordan produzierte. Cray performt darauf „Brown Eyed Handsome Man“ mit Berry und ist, in eine babyblaue Smokingjacke gehüllt, der Inbegriff des Songtitels. Auch beim TV-Special „Break Every Rule“ über Tina Turner ist Cray zu hören und zu sehen.

Während der 90er Jahre erhielt die Robert Cray Band bei ihren Konzerten Unterstützung von Künstlern wie Eric Clapton, den Rolling Stones, John Lee Hooker, B.B. King und Bonnie Raitt. Letztere konstatiert Cray auf der DVD, dass dieser nicht nur ein Bandleader sei, sondern auch ein Original. „Er ist leidenschaftlich, knallhart und beschert Dir eines der besten Konzerte, das Du je gesehen hast.“

Inmitten diverser Auszeichnungen, steigenden Verkaufszahlen und einem vollgepackten Tourplan nahm die Robert Cray Band in den 90ern sechs weitere CDs auf. 1993 produzierte Cray „Shame + A Sin“ selbst, auf dem er seinen Blueswurzeln Tribut zollt. Es folgten zwei weitere selbstproduzierte Aufnahmen, „Some Rainy Morning“ und „Sweet Potato Pie“. Bei letzterer wurde er von den berühmten Memphis Horns unterstützt, dieses ist zugleich das bislang soullastigste Album der Band. Das darauf folgende Werk „Take Your Shoes Off”“ taucht sogar noch tiefer in den Memphis Sound der 60er Jahre ein. „Das war definitiv ein Soulalbum. Jim (Pugh, Keyboarder von 1989-2014) und ich schrieben bereits sehr soullastige Songs, doch Steve (Jordan, Produzent) setzte dem Ganzen die Krone auf.“, führt er weiter aus.

Jordan, der später auch „In My Soul“, „Shoulda Been Home“ sowie die erste CD der „4 Nights Of 40 Years Live“ produzierte, brachte die Personifizierung des Memphis Soul, Willie Mitchell, mit ins Studio, um bei den Arrangements für die Memphis Horns zu helfen. Dieser entdeckte nicht nur Al Green, sondern nahm auch bereits mit Künstlern wie Ann Peebles, O. V. Wright und Syl Johnson Alben für das berühmte Label Hi Rercords auf.

Als er zu Cray ins Studio kam, schenkte er diesem nicht nur jede Menge Inspiration, sondern auch einen Song: „Willie kam in diesem goldenen Jackett vorbei und drückte mir „Love Gone To Waste“ in die Hand. Danach bearbeiteten wir den Sound in seinem Studio in Memphis. Mit ihm zu arbeiten, war eine einmalige Gelegenheit!“

Sowohl auf „Take Your Shoes Off” als auch auf „4 Nights Of 40 Years Live“ wird Robert Crays natürliche Ungezwungenheit bei seinen Soulballaden deutlich. Er erzählt die Geschichte über eine gescheiterte Liebe intensiv, aber dennoch sanft. Mit seiner Falsettstimme führt er durch die Leere und Dunkelheit in den unvermeidlichen Schmerz. Es ist ein Song, der Cray ganz alleine gehört, denn kein anderer Sänger hat sich bislang an dieses Stück gewagt. Mit „Take Your Shoes Off” gewann er 2000 einen Grammy.

In den 2000ern nahm er mit seiner Band sieben weitere CDs auf, davon drei Livealben. „Twenty“ und „This Time“ heimsten eine Grammynominierung ein. Mit den letzten beiden Alben „Nothing But Love“ und „In My Soul“ schafften sie es zurück in die Billboard Charts.

„4 Nights Of 40 Years Live“ ist der Beleg der Langlebigkeit, Lebenskraft und Spielfreude der Robert Cray Band. Der Konzertmitschnitt aus den 80er Jahren ist nicht nur überschwänglich, sondern zeigt auch das Charisma von „Young Bob“ (eine Hommage an Muddy Waters, der sich selbst „Young Muddy“ nannte) als Gitarrist, Sänger und Bandleader. Auf den neueren Konzerten sind erfahrene und gereifte Musiker zu sehen, die eine lebendige und anschauliche Vergangenheit in die Gegenwart transportieren. Crays Stratocaster singen, weinen und werden bei seinen Solos zum puren Funk. Seine Stimme ist im Laufe der Zeit vielseitiger und weiser geworden, bleibt jedoch immer gewohnt süß.

Eine über 40-jährige Karriere ist eine Ausnahmeerscheinung und die Robert Cray Band ist genau das. Jimmy Vaughan fasst die Einzigartigkeit Robert Crays und seiner Band auf der DVD treffend zusammen: „Er hat immer einen Fuß in der Vergangenheit und einen in der Zukunft.“

Robert Cray „4 Nights Of 40 Years Live“
Robert Cray „4 Nights Of 40 Years Live“
Unter folgendem Link gibt es mit “Poor Johnny“ schon mal einen Free Download Track vorab: http://www.unlock.fm/4gn

„4 Nights Of 40 Years Live“ / CD 1
1. I Shiver
2. I’ll Always Remember You
3. Poor Johnny
4. Won’t Be Coming Home
5. On The Road Down
6. Sittin‘ On Top of the World
7. Wrap It Up
8. Love Gone To Waste
9. Bad Influence
10. These Things
11. Right Next Door (Because Of Me)
12. The Forecast (Calls For Pain)
13. Time Makes Two

„4 Nights Of 40 Years Live“/ Disc 2 (bonus disc):
1. I Guess I Showed Her *
2. Right Next Door (Because of Me) *
3. Smoking Gun *
4. Still Around *
5. Too Many Cooks ^
6. T-Bone Shuffle ^
* Live at Dutch TV Show “Countdown” 1987
^ Live at SFO Blues Festival San Francisco 1982

The Robert Cray Band
4 Nights Of 40 Years Live“
VÖ: 28.08.2015 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade

www.robertcray.com // facebook.com/robertcraymusic

Warren Haynes - Album Pre-Listening „Ashes And Dust“

Warren Haynes – Album Pre-Listening „Ashes And Dust“

Am 24. Juli erscheint mit „Ashes And Dust“ erst das dritte Soloalbum von Warren Haynes (Gov’t Mule) und dennoch ein Meisterwerk der Kunst und ein besonderes Statement des Gitarristen.

Warren Haynes -  Album Pre-Listening „Ashes And Dust“
Warren Haynes – Album Pre-Listening „Ashes And Dust“

Die Songs sind direkt und unterscheiden sich klar von seinem bekannten Stil.

Wunderschöne Akustikarrangements, Americana-Einflüsse und honigsüßer Gesang treffen direkt ins Mark.

Obwohl er die meisten Songs neu schrieb, trug er einige Melodien seit Jahren mit sich herum und wartete auf den richtigen Moment, um sie aufzunehmen.

Vorab gibt es ab jetzt das komplette Album Pre-Listening zu „Ashes And Dust“:


Warren Haynes – Ashes & Dust – FULL ALBUM on MUZU.TV.

Der Grammygewinner Warren Haynes gilt als Eckpfeiler der amerikanischen Musiklandschaft und wird zurecht als einer der besten Gitarristen der Welt verehrt.

Im Laufe seiner Karriere spielte er – unter anderem bei den Allman Brothers, Gov’t Mule und The Greatful Dead – tausende unvergessene Shows und verkaufte Millionen Alben.

Grammygewinner Warren Haynes
Grammygewinner Warren Haynes

Trotz all der Tiefen, die er auf seiner musikalischen Reise durchlebte, erfand er sich dabei immer wieder neu, und so ist sein neues Soloalbum „Ashes And Dust“ auch sein bislang vielfältigstes und persönlichstes Werk. Einen der brillantesten Köpfe moderner Musik dabei zu beobachten, seine Kreativität wieder und wieder in neuem Licht erstrahlen zu lassen, bleibt nach wie vor unendlich spannend.

Der Gitarrist ist für seine Hingabe zum Experimentieren und zur Eklektik bekannt und so überrascht es nicht, dass „Ashes And Dust“ eine ganz neue Seite seiner musikalischen Persönlichkeit enthüllt.

Im Bewusstsein, bei diesem Album eine auf Folk basierende Herangehensweise zu verfolgen, holte er die aus New Jersey stammende Americana-Band Railroad Earth mit ins Boot.

Live wird Warren Haynes diese Jahr genau eine Show in Deutschland bestreiten:

08.11.2015 Berlin – Kesselhaus (Kulturbrauerei)
Weitere Dates sind für Anfang 2016 geplant!

Weiter aktuell und aus dem neuen Album…

Video Statement von Warren Haynes zu “Spots Of Time”:


„Is It Me Or You“ Live Video:

„Blue Maiden’s Tale“ Live Video:

Das neue Album “Ashes And Dust“ erscheint am 24.07.2015 via Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade!

Mehr Infos gibt es unter:
http://www.warrenhaynes.net
https://www.facebook.com/warrenhaynes?fref=ts

Alexander Hacke veröffentlicht Autobiographie "KRACH - Verzerrte Erinnerungen"

Alexander Hacke veröffentlicht Autobiographie „KRACH – Verzerrte Erinnerungen“

Krach ist die Autobiographie eines Ausnahmemusikers und Zeitzeugen der Berliner Untergrund-Musik-, Kunst- und Filmszene.

Alexander Hacke veröffentlicht Autobiographie "KRACH - Verzerrte Erinnerungen"
Alexander Hacke veröffentlicht Autobiographie „KRACH – Verzerrte Erinnerungen“
Alexander Hacke wurde 1965 in Berlin geboren und ist Musiker, Produzent und Komponist. Er ist Mitglied der Einstürzenden Neubauten und veröffentlicht daneben auch als Solomusiker und spielt in verschiedenen Bands, u.a. mit seiner Frau, der Musikerin und Künstlerin Danielle de Picciotto. Zudem komponiert Hacke sehr erfolgreich Film- und Theatermusik, u.a. für die Filme von Fatih Akim

Vom genialen Dilettanten, der die Schule hinschmiss, um seinen Traum zu leben, hin zum Ausnahme-Autodidakten, der als Musiker und als Komponist von Filmmusik in der Hochkultur angekommen ist, ohne seine Lust auf Neues und Abwegiges aufzugeben – so ließe sich die Karriere von Alexander Hacke in einem Satz beschreiben. Aber Hackes bisheriges Leben war weit ereignisreicher, die Menschen, die ihn auf einzelnen Stationen begleiteten, spannender, die Einflüsse, denen er sich aussetzte, inspirierender, als diese kurze Beschreibung glauben machen lässt.

ALEXANDER HACKE Krach – Verzerrte Erinnerungen

„Irgendwann, ich weiß nicht wie, landete ich als Neunjähriger in einer Vorstellung von Die Todesfaust des Chang Li. Eine Erfahrung, die mein Leben komplett auf den Kopf stellte. Ich war augenblicklich süchtig. Ich verehrte Bruce Lee und wollte in jeder Beziehung so sein wie er.“

Alexander Hacke Lesereise 2015:
22. Oktober, Café Muffathalle, München
23. Oktober, Pavillon, Hannover
28. Oktober, Nachtleben, Frankfurt
29. Oktober, Tollhaus, Karlsruhe
30. Oktober, Ringlokschuppen, Mülheim
31. Oktober, Theater Rampe, Stuttgart
03. November, Zakk, Düsseldorf
04. November, Lagerhaus, Bremen
05. November, Gebäude 9, Köln
06. November, Scala, Bielefeld
10. November, Cinema Paradiso, St. Pölten
11. November, E-Werk, Erlangen
12. November, Waldsee, Freiburg
19. November, Lido, Berlin
18. Dezember, Kampnagel, Hamburg

ALEXANDER HACKE Krach – Verzerrte Erinnerungen erscheint am 12. Oktober im Metrolit Verlag. Tickets für die Lesereise gibt es unter www.komokonzert.de. Der VVK hat begonnen.

Kelvin Jones veröffentlicht Debütalbum

Kelvin Jones veröffentlicht Debütalbum

Kelvin Jones ist einer der großen Musik-Stars, die das Internet in den letzten Jahren hervorgebracht hat.

Kelvin Jones veröffentlicht Debütalbum
Kelvin Jones veröffentlicht Debütalbum
Ein Freund des 20-Jährigen aus Stevenage, London postete seinen Song »Call You Home« auf dem Internet-Portal reddit.com, wo er binnen 24 Stunden über eine Million Mal aufgerufen wurde. Das ist der Anfang einer Geschichte, wie sie nur die Gegenwart schreiben kann.

Die soulvolle Ballade avancierte binnen kürzester Zeit zu einem YouTube-Hit. Quasi über Nacht rekrutierte Kelvin eine Armee von Followern — alle großen internationalen Plattenfirmen wollten ihn daraufhin unter Vertrag nehmen. Der ausgesprochene Fan von B.B. King, Buddy Guy, Tracy Chapman und John Mayer entschied sich für Four Music und nahm gemeinsam mit Band in Berlin sein Debütalbum »Stop The Moment« auf.

Seine Songs sind eine perfekte Melange aus schwelgerischem Blues und mitreißendem Pop.»Call You Home« ist die erste Single von Kelvin Jones Debütalbum »Stop The Moment«, das am 11.09. bei Four Music erscheint.

„Closer“:

Kelvin Jones ist trotz seines jungen Alters bereits ein formidabler Minimalist. Er singt mit soulvoller Stimme, seine Melodien sind dabei ebenso eingängig wie schwelgerisch, und doch spielt er ohne jedes Ornament und ohne eklektische Verzierungen.

Die Songs seines Debütalbums »Stop The Moment« hat Kelvin in Berlin aufgenommen, mit Band. Zwar tourte er zuletzt alleine mit Akustikgitarre, doch wird sich dies jetzt ändern: »Nur ein guter Song kann auch spartanisch zur akustischen Gitarrenbegleitung vorgetragen werden.

Deshalb ist es so wichtig, dass ich meine Songs alleine vor Publikum ausprobiere. Aber erst mit der Band im Rücken, mit der elektrischen Gitarre in der Hand, komme ich meiner Vorstellung von Blues-Pop wirklich nahe«, so Kelvin Jones.

„Call You Home“:

Kelvin Jones Live:

Für das SWR3 New Pop Festival am 12.09. sowie das Reeperbahn Festival ist Kelvin Jones bereits für einen Auftritt bestätigt. Zudem spielt Kelvin in Köln,München und Berlin. Weitere Termine werden in Kürze folgen.

09.09.2015 Köln, Yuca
10.09.2015 München, Kranhalle
12.09.2015 Baden-Baden, SWR New Pop Festival
13.09.2015 Berlin, Comet Club
26.09.2015 Hamburg, Reeperbahn Festival

Tickets unter:
http://www.fkpscorpio.com/de/bands-archiv/kelvin-jones1/
https://www.facebook.com/kelvinjonesmusic
http://www.klvnjns.com/
https://www.youtube.com/user/kelvinjonesmusic

Delta Rae – Haldern – Reeperbahn Festival

DELTA RAE ist eine 6-köpfige Band aus USA mit 4 Vocalists, die mit einer mitreisenden Mischung aus Pop, Folk & Blues daherkommen und epische Storys in ihren Videos erzählen. Zudem spielen sie dieses Jahr in Deutschland beim Haldern Festival!

DELTA RAE sind: 
Ian Hölljes, Eric Hölljes, Brittany Hölljes, Elizabeth Hopkins, Mike McKee, Grant Emerson
DELTA RAE sind: 
Ian Hölljes, Eric Hölljes, Brittany Hölljes, Elizabeth Hopkins, Mike McKee, Grant Emerson

Die Landschaft Amerikas ist ausladend und gewaltig, sie spiegelt eine bewegte Geschichte ebenso wider wie die Vorahnung zukünftiger Möglichkeiten. Diese Topografie bildet den Ausgangpunkt für After It All , das zweite Album von Delta Rae, dessen Songs die Folklore und Romantik des amerikanischen Grenzlandes erkunden, um unsere Ängste im Bezug auf das zu verstehen, was kommt. Am Anfang stand die Idee eines Konzeptalbums – die Geschichte junger Liebender, die durch die jüngste Rezession harte Zeiten durchleben –, doch während des Schreib- und Aufnahmeprozesses wurde klar, dass die Musik von Delta Rae Geschichten erzählen musste, wie die Band sie persönlich erlebte.

„Unsere Ziele für das Album waren, etwas cineastisches, romantisches und amerikanisches zu erschaffen“, sagt Eric. „Und Musik zu machen, die wir lieben – auch, wenn sich dieses Ziel ständig ändert. Nicht jedoch der Anspruch.“ Brittany ergänzt: „Wir kamen beim Schreiben immer wieder auf uns selbst zurück. Die Songs waren ein integraler Bestandteil unserer eigenen Geschichten in unseren eigenen Leben. Sie sollten auf eine auf ehrliche Weise reflektieren, was wir fühlten, anstatt es nur auf die von uns erschaffenen Charaktere zu projizieren.“

Die Identität der Band und ihrer sechs Mitglieder war entscheidend sowohl bei diesem Album als auch bei Delta Raes wuchtigem Debüt Carry The Fire (2012). Die Band hat sich 2009 aus drei Geschwistern gegründet, Ian, Eric und Brittany, die ihre Kindheit an so unterschiedlichen Orten wie San Francisco, Nashville und Marietta, Georgia verlebten. Nachdem sie fürs College nach Durham, North Carolina gezogen waren, tat sich das Trio mit Elizabeth, Mike und Grant zusammen, um dynamische, leidenschaftliche Musik zu kreieren, über die sie ihren männlich-weiblichen Gesang legen konnten – Letzteres durchaus zu verstehen als Idee duellierender Kräfte: In ihrer Musik entlädt sich fortwährend eine Spannung zwischen männlich und weiblich, dunkel und hell, Leben und Tod . Carry The Fire war eine Momentaufnahme dieser Ästhetik, aufgenommen binnen nur weniger Monate mit Produzent Alex Wong und finanziert komplett via Kickstarter, bevor die Band bei Sire Records unterschrieb. Dies schuf für Delta Rae das Fundament, auf Tour zu gehen und die darauffolgenden anderthalb Jahre „on the road“ zu verbringen und bei Festivals wie Lollapalooza, Bonnaroo, Austin City Limits und Hangout Festival aufzutreten. Entlang dieses Weges enthüllte sich ihnen die Kulisse Amerikas von ganz allein.

Singleauskopplung „Scared“:

So war „Chasing Twisters“, ein hymnischer Song, der auf der gleichnamigen EP 2013 erschien, das Ergebnis von Reisen im Südwesten: „Ich war inspiriert davon, unterwegs zu sein und durch New Mexico zu reisen“, sagt Eric. „Wir hatten das Gefühl, dass es Musik geben sollte, die dieses endlose Land einfängt. Es ist eine Art Pistolenheld-Geschichte über Romantik und Liebe.“ Brittany ergänzt: „Wir haben uns der frühen amerikanischen Folklore gewidmet. Es fühlt sich natürlich und aufregend an, diese Geschichten zu erkunden, die man gemeinhin nicht für besonders magisch erachtet. Doch sie sind es. Unser Land hat seine ganz eigene tiefe, robuste Seite. Diese wollten wir beleuchten.“

“Bethlehem Steel”, ein pochender, ausgelassener Folk-Rocker, ruft die verlassenen Fabriken der ehemaligen Industrie Pennsylvanias ins Gedächtnis, ein Abbild der aussterbenden Mittelklasse. „Es geht darum, wo wir uns jetzt als Land befinden und das verschenkte Potenzial, das die jungen Leute treffen könnte, wenn wir nicht aufpassen. Wir müssen unsere Zukunft für uns reklamieren und unser Land nach unseren Vorstellungen gestalten“, betont Ian. „Es geht um Gefühle wie Frustration und Angst, aber auch um Hoffnung und das Verfolgen unserer Interessen.“

Das gesamte Album balanciert zwischen diesen beiden Gefühlen, die Magie unserer Vergangenheit und die Ungewissheit unserer Zukunft. Es beginnt mit der Zeile: „Bin ich immer kurz davor, hinzuschmeißen?“ – ein Appell an den Zuhörer, sich in seiner Umwelt einzubringen. „Dies ist eine wirklich treffende Songzeile im Bezug auf unsere Band“, erklärt Ian. „Darüber hinaus scheint es ein Thema zu sein, dass sich derzeit durch die gesamte amerikanische Psyche zieht. Wir müssen uns ständig neu dafür entscheiden, uns einzubringen. Es gibt viel Unbehagen, das sich durch das Album zieht und das sich zugleich in unserem Land widerspiegelt.“

Dem Tod ins Gesicht zu blicken und ihm zu trotzen – diese Vorstellung wohnt sämtlichen Songs inne, besonders „Outlaws,” „Scared” und „I Will Never Die”. Es kulminiert in dem melancholischen Schlussakt „After It All“, eine liebliche, gleißende Ballade, die das Leben nach dem Tod erkundet. Diese Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album und verbinden die Songs, während die Musik selbst zwischen unterschiedlichen Stilen und Genres wechselt. Hatte die Band auf ihrem Debüt noch eine „ausschließlich echte Instrumente“-Policy walten lassen, so wurde nun der Griff gelockert – die Inspirationen reichen vom HipHop eines Kanye West und Jay Z bis zum Americana-Rock von Tom Petty und The Eagles. Anders als beim ersten Album, wurden die Songs diesmal über die Spanne von anderthalb Jahren kreiert, beginnend in Los Angeles mit Rob Cavallo Ende 2013, fortgesetzt in Raleigh im Frühjahr 2014 und schließlich beendet mit Peter Katis in Bridgeport, Connecticut letzten Herbst. After It All besteht aus 13 Tracks, ausgewählt aus den gut 25, die am Ende der Sessions standen.

„Wir waren auf diesem Album experimenteller“, sagt Ian. „Wir haben Horn-Parts und ausladende Streicher reingebracht. Im Ergebnis fühlt es sich für mich ein wenig dynamischer an. Dessen ungeachtet werden die Leute das wiedererkennen, worum es bei Delta Rae schon immer ging – die Harmonien, das Songwriting und die echten Instrumente, die wir auf diesem Album erweitert haben. Das war wirklich spannend für uns.“

Delta_Rae_After_All_Album_Cover„Carry The Fire fühlt sich wie der junge Samen dessen an, was wir dann mit diesem Album aufgezogen haben“, ergänzt Brittany. „Es stellt das Album in einen Kontext und ermöglicht uns, es auf eine neue Weise zu lieben. Wir haben uns für dieses Album enorm gestreckt. Du kannst in jedem einzelnen Moment unser aller Herzen spüren. Man merkt, dass alle Puzzleteile gleichermaßen wichtig sind für das Bild, welches das Album malt.“

Dieses Bild ist eines von Amerika, das vergangene und das heutige, und von einer jungen Generation, die immer noch nach ihrem Platz in der Welt sucht. Die Songs klingen wie das amerikanische Grenzland, zu dem die Texte die
Geschichten erzählen. Es ist eine Reise, denn die Musiker begaben sich auf eine ebensolche, um es zu kreieren. „Dieses Album war eine Suche“, sagt Eric. „Wir haben in drei unterschiedlichen Städten gearbeitet und sind in noch viel mehr gereist. Es war auf vielerlei Weise eine Erkundung. Nun sind wir bei diesem Album und diesem Statement angekommen. Ich bin so stolz auf die Songs und die unterschiedlichen Seiten von uns, die es aufzeigt.“

DELTA RAE sind: 
Ian Hölljes, Eric Hölljes, Brittany Hölljes, Elizabeth Hopkins, Mike McKee, Grant Emerson

Im Web: https://www.facebook.com/deltarae

JOE BONAMASSA VERÖFFENTLICHT NEUE LIVE DVD

Provogue Records/ Mascot Label Group kündigen die neue Joe Bonamassa DVD und Blu-Ray ‚Beacon Theatre – Live From New York‘ für eine Veröffentlichung am 23. März 2012 an.

JOE BONAMASSA VERÖFFENTLICHT NEUE LIVE DVD IM MÄRZ 2012
‚Beacon Theatre‘ wird damit die Nachfolge zu einem der erfolgreichsten Veröffentlichungen in Joe Bonamassa’s Karriere, dem Titel ‚Live from the Royal Albert Hall‘, antreten.

Dieser neue DVD Doppelpack bietet neben Songs aus dem letzten Bonamassa Studio Album ‚Dust Bowl‘ jedemenge Klassiker seiner Laufbahn.

Dieses einmalige Konzerterlebnis trumpft zusätzlich mit den Gastauftritten von John Hiatt, Paul Rodgers und Beth Hart auf. Mit Hart performed er ‚I’ll Take Care Of You‘ und ‚Sinner’s Prayer‘, aus dem gemeinsamen Album ‚Don’t Explain‘.

Mit dem American Music Award Gewinner John Hiatt zelebriert er die Songs ‚Around My Place‘ und ‚I Know A Place‘ und mit dem legendären Rocksänger Paul Rodgers (Free, Bad Company, Queen) spielt er ‚Fire And Water‘ und ‚Walk In My Shadows‘.

Und hier der JOE BONAMASSA DVD Trailer:

Kostenfreier Download des Songs “Dust Bowl” und weitere Informationen unter www.jbonamassa.com

Tom Beck Superficial Animal CD Cover Artworks

Tom Beck „Superficial Animal“

Sehr verehrte Damen und Herren, jetzt kommt der große Moment auf den mit Sicherheit niemand von Ihnen gewartet hat. Wir haben lange überlegt, wen wir Ihnen heute präsentieren können – und niemanden gefunden, was uns dazu bewegte einen halbwegs bekannten Fernsehfuzzi anzusprechen.

Tom Beck Superficial Animal CD Cover Artworks
Tom Beck Superficial Animal

Er singt gerne, trifft selten den richtigen Ton… sieht dafür aber verdammt gut aus!!!! Und das ist schließlich die Hauptsache im Showbiz.

So hat er es zumindest geschafft, die Hauptrolle bei „Alarm für Cobra 11“ zu bekommen.
Bleibt also nur noch Ihnen viel Spaß mit Tom Beck und seinem ersten Album „Superficial Animal“ zu wünschen!

So, oder so ähnlich könnte man, wenn man wollte, einen Künstler vorstellen. Zum Beispiel, wenn man jemanden hätte, auf den das Gütesiegel „TALENTFREI“ zuträfe.

Wenn man mit der Tür ins Haus fallen wollte, weil der Künstler weniger Musiker als Interpret oder Performer ist. Nichts von all dem trifft es im Falle von Tom Beck (32).

Tom Beck, der wöchentlich über vier Millionen Menschen vor dem Fernseher begeistert, ist Sänger, Musiker (Gitarre, Klavier, Drums, Orgel, Akkordeon) und Songwriter.

Dennoch ließ er sich bei einer großen Veranstaltung der Musikindustrie, bei der er zum ersten Mal Songs seines Debüts Superficial Animal einem fachkundigen Publikum vorstellte, so anmoderieren. Warum? Weil er es lustig fand. Beck liebt es zu überraschen, ohne sich selbst dabei zu ernst zu nehmen. Am Ende des Tages will er nämlich nur eins: „… Schweinerock machen, spielen, spielen spielen und dabei Spaß haben!“

Spaß, kreative Leichtigkeit, Lässigkeit, eine gesunde Portion Selbstironie und diese gewisse Coolness verleihen Superficial Animal eine lebensbejahende Grundstimmung, ohne dass es Tiefgang vermissen lässt.

Superficial Animal ist rockig, kantig, sanft und vor allem vielseitig – so wie Beck selbst. Das wird einem spätestens dann klar, wenn man Tom mit seiner Band live erlebt! Musikalisch facettenreich treffen sich hier auf der Basis des easy Westcoast Rocks Oldschool und Classic, Country, Rockpop, Blues und Funk – jeweils garniert mit Singer-Songwriter-Elementen.

Superficial Animal bietet mitreißende Up-Tempo-Nummern wie Useless, Drive My Car oder die erste Singleauskopplung Sexy, Midtempo-Balladen wie Sit Tight Here With Me, Spread Your Wings oder Alive, sowie schnörkellose Rocksongs wie Higher, Barneaked Ladies oder Life’s Too Short, klassische Blues-Country-Balladen wie Melt Away oder Country-Rock bei Whiskey And Wine.

Fast alle Songs sind auf der Gitarre entstanden (bis auf Alive, das Stück hat Beck am Klavier geschrieben), bevor sie ihr individuelles Soundgewand erhielten. Oftmals wurden die Arrangements mit dreistimmigen Chören angereichert. Tom: „Ich liebe diese Harmonien. So simpel es ist, eine Terz drüber zu singen, aber dabei geht mir das Herz auf.“

Bei der Arbeit zu Superficial Animal entstand die Musik immer zuerst. „Meistens hatte ich eine Melodie im Kopf, die ich dann schnell aufgenommen habe. Wenn ich keine Gitarre zur Hand hatte, dann habe ich in irgendeinem Phantasieenglisch aufs Handy gesungen.

Die Themen und Inhalte der Songs kamen dann später über die Melodie und aus dem jeweiligen Gefühl. Lustig war allerdings, dass oft auch eine Zeile aus dem eigentlich sinnlosen Gesinge auf Band dann doch den Aufhänger für den Song gegeben hat.“ Es geht um Liebe und Leben, Schein und Sein – mit allen Facetten, aus vielseitigen Blickwinkeln. Klar, nicht verkopft.

Tom: „Das Album geht nach vorne. Es strahlt, ist positiv – so wie ich es bin, Gott sei Dank. Ich bin kein schwerer Typ, ich bin ein echt alberner Mensch. Und ich bin eher jemand, der sich gerne treiben lässt und schaut, was als nächstes kommt. Natürlich habe ich einen gewissen Plan, einen Anspruch und Disziplin bei den Dingen, die ich mache – ich weiß schon, was ich will.

Aber ich kann gut mit neuen Situationen umgehen und darauf eingehen. Klar habe auch ich Phasen, die nicht so toll sind, natürlich denke ich viel nach, aber immer positiv. Ich bin mehr der Typ, der fragt: Wie kann ich jetzt das Beste daraus machen?“, anstatt an dem „Warum?“ zu verzweifeln.“ Und das hört man in jedem Takt, in jedem Akkord, in jedem Riff seiner Songs.

Jetzt Musik zu machen, mit seinem ersten musikalischen Baby Superficial Animal rauszukommen, bezeichnet Tom als „wichtigen Schritt zur mir selbst“. Obwohl: Musik stand nicht so auf seinem Plan…. Doch, eigentlich schon.

„Früher wollte ich Rockstar werden, oder Fußballprofi. Aber ich bin in einem 600-Seelen-Dorf groß geworden, da ist „Rockstar“ soweit entfernt, überhaupt nicht greifbar. Und für Fußballprofi haben die Knie nicht gehalten, die waren mit 19 hin.“ Tatsächlich begann Tom Beck ziemlich früh die Grundsteine für eine Musikerlaufbahn zu legen.

Tom Beck Foto
Tom Beck Superficial Animal

Zuerst brachte ihm seine Mutter Akkordeonspielen bei, bevor er mit sieben E-Piano lernte. „Nach zwei Jahren habe ich gemerkt, dass ich alle Lieder im Radio relativ schnell nachspielen kann. Auf die Originaltonart habe ich dabei gepfiffen, die Songs so in meine Tonlage transponiert, dass ich sie auch schön singen konnte.“, erinnert er sich.

Man könnte sogar sagen, dass „Musiker“ sein erster Beruf war. Mit 12 spielte er auf einem Vereinsfest – seitdem besserte er sich sein Taschengeld jedes Wochenende als musikalischer Alleinunterhalter auf, spielte bis zu neun Stunden auf Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Festen.

Im Programm: Schlager, Oldies, Volksmusik, Rockklassiker wie „Born To Be Wild“ „Satisfaction“ oder Popperlen wie „Love is all around“. Alles LIVE! Damals schrieb er auch schon Songs, für sich. Live’s Too Short entstand in dieser Zeit. In der Schule lernte Tom, noch Schlagzeug und mit 16 brachte er sich selbst Gitarre bei.

Er spielte und sang in zwei Bands, die letzte, „King Schlayer“, verließ er 2001, nach dem zweiten Studienjahr an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und widmete sich erst seinem Studium, dann der Schauspielerei.
Es sollte bis zum Herbst 2009 dauern, bis sich die Idee von der Musik wieder ihren Platz im Leben von Tom Beck suchte. Damals lernte er zufällig auf einem Dreh den Musiker und Produzenten Timo Schmid kennen. Man kam ins Gespräch, Tom spielte ihm einige seiner Skizzen vor und Schmid gab Tom den Schubs in die richtige Richtung.

Gemeinsam mit seinem Partner Michael Dorniak gab er Tom das Umfeld, sich künstlerisch frei und eigenverantwortlich auszutoben und zu entfalten. „Ich weiß auch nicht, warum es so lange gedauert hat, bis ich tatsächlich ein Album gemacht habe …“, sagt er rückblickend und lachend.

„Aber mir war wichtig, dass ich das alleine auf die Beine stellen konnte, dass ich mein Ding mache konnte. Ich wollte mir kein Image überstülpen lassen, bevor die Musik überhaupt da ist. Und ich wollte mir bei der Musik nicht reinquatschen lassen. Und so ist es jetzt eben auch gelaufen. Ich bin super happy, mit dem Ergebnis und kann aus vollem Herzen sagen: „O.k., hier bin ich!“

„Mmmmh“, mögen jetzt die ein oder anderen von Ihnen und Euch vielleicht noch denken, „Ob der Albumtitel hier Programm ist?“ Wer sagt denn, dass hier der Künstler Sender und Adressat ist? Vielleicht lautet die richtige Frage ja „Wer?“, oder „Was?“. Gefolgt von einem „Wirklich?“… Verkopft? Nein, auf keinen Fall! Hören Sie einfach hin! Superficial Animal erklärt sich auf spannende Weise und mit Humor aus sich selbst!

KELLNER „The Road Session“ CD Artwork Cover

KELLNER „The Road Session“

Gefühlte 1000 Tage haben sie sich aus der Realität verabschiedet, stundenlang in verschworener Runde gefeilt und gebastelt, bis es den vier Herren an den Instrumenten endlich getaugt hat.

KELLNER  „The Road Session“ CD Artwork Cover
KELLNER „The Road Session“

Literweise Kaffee hat es auf dem Weg zu jedem einzelnen Song gebraucht, um ihn in Perfektion einzuspielen. Das Ergebnis dieser Mühen, die in Echtzeit zwei Monate gedauert haben und im nicht ganz so verborgenen SCM Studio in Sinzing bei Regensburg über die Bühne gegangen sind, heißt „The Road Sessions“ und steht ab 25. März in den Plattenläden.

„The Road Sessions“ ist innerhalb von drei Jahren das dritte Album der Band Kellner – jener Gruppe um den jungen Singer/Songwriter Mathias Kellner, den man zu Beginn seiner Auftritte spontan als niederbayerischen Mundart-Entertainer mit frecher Klappe abstempeln will. Ein Urteil jedoch, das dem Regensburger höchstens bis zum ersten Lied gerecht wird.

Denn wenn Kellner, wie er sich kurz nennt, wenn er mitsamt der Band auftritt, den Mund aufmacht, kommt neben flotten Sprüchen vor allem eines heraus: eine wohlig-tiefe Stimme, die zu Gitarre, Kontrabass und Drums irgendwo zwischen Folk, Blues und lupenreinem Pop singt.

Hauptsache eingängig, Hauptsache keine musikalische Schublade. Genau das beweist auch das neue Album, das sich in eine Liste an Erfolgen und Erfahrungen einreiht, die noch lange nicht zu Ende geschrieben ist.

Erfahrungen, die der neuen Scheibe schlichtweg guttun. „The Road Sessions“ ist komplexer als die Vorgänger „This Ocean Life“ (2009) und „Hey Dude“ (2010), die Jungs sind reifer geworden, als Musiker wie als Songwriter.

„Wir sind noch kritischer mit den Songs umgegangen, haben sie öfter überarbeitet und versucht, die Essenz aus den Stücken zu gewinnen“, erzählt Mathias, der seine One-Man-Show inzwischen hinter sich gelassen hat und am liebsten in voller Band-Besetzung auf die Bühne tritt.

Mit im Gepäck hat er Bassist und Sänger Johannes Molz, Florian Sprenger (Gitarre und Gesang) sowie Andreas Schechinger an den Drums. Bei jedem Song greift Kellner zudem selbst zur Akustikgitarre – ganz so, wie er es sich als kleiner Bub daheim in Straubing erträumt hatte, als er die Eltern um das geliebte Saiteninstrument anbettelte.

Im Mittelpunkt steht für Mathias Kellner heute die Tour, die meisten der 15 Songs des neuen Albums sind im Hotel oder „on the road“ im Tour-Bus entstanden. Träume und seltsame Geschichten sind es, die den Musiker beim Schreiben beeinflussen und mitunter seine Fantasie mit ihm durchgehen lassen.

„Es gibt Songtexte darüber, wie jemand Dracula in seinem Keller findet und versucht, ihn zum Leben zu erwecken. Oder wie in der Zukunft eine Festplatte gefunden wird, auf der nur ein einziger Song ist, der die alte Zeit dokumentiert.“ Wenn es nach Kellner und seiner Truppe geht, könnte „The Glow“ ein solcher Song sein. Denn der Opener von „The Road Sessions“ sei ein Song, wie die Band schon immer einen haben wollte, erklärt Mathias.

Kellner Band Foto
KELLNER

Noch wissen die vier jungen Herren nicht, ob das Publikum in den Clubs und Konzerthallen das genau so sieht. „Keiner der neuen Songs war live erprobt, so wie es auf ,Hey Dude‘ der Fall war“, sagt Mathias Kellner. Grund zum Selbstzweifel hat der 26-Jährige trotzdem nicht.

Die Erfolge seit seinen Anfängen als „Popmusik-Ich-AG“ im Jahr 2009 sprechen für sich: Da sind Einstiegserfolge wie die Wahl zum „Bayern 3“-Newcomer des Monats, da sind aber auch Konzerte im Vorprogramm von Ten Years After, Claudia Koreck oder Mannfred Mann’s Earth Band – und natürlich ein Plattenvertrag bei südpolrecords, bei denen auch die Bananafishbones oder die Killerpilze unterschrieben haben. Um diese Liste noch lange weiterzuführen, dürfen sich Kellner und seine Jungs gerne öfter in ein einsames Studio zurückziehen.

JarabeDePalo

Jarabedepalo „¿ Y ahora qué hacemos ?“

JARABEDEPALO, geführt von Mastermind Pau Donés, haben sich in den vergangenen zwölf Jahren ganz an die Spitze der spanischen Musikszene katapultiert.

JarabeDePalo
Jarabedepalo "¿ Y ahora qué hacemos ?"
Sieben Alben, die zu zahlreichen Latin Grammy, Grammy Preisen und Nominierungen führten, weltweit mehr als vier Millionen verkaufte Tonträger und die Zusammenarbeit mit Stars wie Celia Cruz, Compay Segundo, Chrissy Hynde und Ricky Martin haben sie als einen der weltweit führenden Mestizo Acts etabliert.

Mestizo steht für eine sehr eigenständige Mischung aus Rock, Blues, Funk, Pop, Flamenco, kubanischem Son, puertoricanischer Salsa, Samba und Bossanova – eine Melange aus Stilen und Sounds, getragen von einer Message, die die Musik über reine Unterhaltung hinausträgt und bei Pau Donés auch immer politisch und sozial engagiert ist.

¿Y AHORA QUE HACEMOS ?, in Spanien ab dem 1. März auf Tronco Records und in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Benelux wieder bei SKIP Records: 12 brandneue, extrem rockige Songs und eine wundervolle spanische Version des legendären Klassikers „Je l’aime a mourir“ von Frances Gabrel zusammen mit dem aktuellen Best Latin Pop Album Grammy-Gewinner Alenjandro Sanz, wozu es auch das erste Video gibt.

Im Booklet erzählt Pau Donés auf Englisch mit Charme von der Idee zum Album – in allen Songs geht es um die Liebe und die Freiheit als Präambeln für das Glück – außerdem sind die spanischen Liedtexte komplett enthalten.

Pau hat sich neben Alejandro Sanz aber noch weitere illustre Gesangspartner eingeladen: Den hoch verehrten Liedermacher Joaquín Sabina aus Andalusien auf „Hice Mal Alguneas Cosas“, den rebellischen Singer-Songwriter Antonio Orozco aus Barcelona auf „Frio“ sowie Carlos Tarque, den Sänger der populären Rockband M Clan aus Murcia für „Fin“ – damit hat Jarabedepalo Vokalisten vom Norden bis in den Süden des Landes auf diesem Album vereint – für die vielen „lokalpatriotischen“ Spanier ein wichtiges Statement!

Pau Donés beschreibt die Quintessenz des neuen Albums so: “Jarabedepalo makes a return to the pop-rock sound. Thumping drums, heavy bass, irreverent guitars, good lyrics and great tunes.”
Jarabedepalo sind live: Sänger, Gitarrist, Komponist und Texter Pau Donés, Carmen Niño am Bass, Dani Baraldes und Jordi Busquets an den Gitarren und Alex Tenas an den Drums; auf dem Album außerdem mit den Studiogästen Toni Saigl am Piano und Jimmy Jiménez am Saxophon.

In Spanien und Mexiko präsentiert sich die Band live bereits ab März, aber gleich danach, passend zur wärmeren Jahreszeit, auch bei uns:

Jarabedepalo „¿ Y ahora qué hacemos ?“
04.05.11 Karlsruhe – Tollhaus
05.05.11 Köln – Gloria Theater
06.05.11 Berlin – Lido
07.05.11 München – Muffathalle
09.05.11 Freiburg – Jazzhaus Freiburg
10.05.11 Darmstadt – Centralstation
11.05.11 Bremen – Schlachthof
12.05.11 Hamburg – Fabrik

[amazon_link asins=’B004MAIK7O‘ template=’ProductGrid2′ store=’hai-angriff-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’47b9062c-0270-11e7-97f0-79e221151aa5′]