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47SOUL – BALFRON PROMISE

47SOUL vereinen auf ihrem explosiven Debütalbum moderne elektronische Elemente sowie HipHop und Pop mit arabischer Roots-Musik.

47SOUL - elektronisch-arabischen Dabke-Band mit high-energy Shamstep und politischer Message
47SOUL – elektronisch-arabischen Dabke-Band mit high-energy Shamstep und politischer Message

Zusätzlich zu den Grooves, die seit Jahrhunderten in der arabischen Welt pulsieren, laden sie ihren Sound mit analogen Synthesizern, hypnotischen Gitarrenspuren und mehrstimmigen Gesang auf. Mit markanten Hooks und kraftvollen politischen Texten in Englisch und Arabisch, liefert ihre Musik den Soundtrack für die arabische Jugend.

47SOUL ist eine elektronisch-arabische Dabke (Shamstep) Band, die 2013 in Amman in Jordanien gegründet wurde. Die Mitglieder sind in ganz Bilad Al-Sham verwurzelt, das von Amman nach Galiläa, Ramallah und in den Rest der palästinensischen Diaspora reicht.

47SOUL - BALFRON PROMISE (23.03.18) Debütalbum der elektronisch-arabischen Dabke-Band
47SOUL – BALFRON PROMISE (23.03.18) Debütalbum der elektronisch-arabischen Dabke-Band

Mit ihrem neuen, elektronisch-arabischen Dabke-Sound und den politischen und scharfsinnigen Texten haben 47SOUL blitzschnell eine treue, leidenschaftliche Fanschaar in der arabischen Welt, in Europa und auf den anderen Kontinenten aufgebaut. Ihre Debut-Single „Intro to Shamstep“ hat auf Youtube bereits 5,4 Millionen Plays.

Zusätzlich zu den Grooves, die seit Jahrhunderten in der arabischen Welt pulsieren, laden 47SOUL ihren Sound mit analogen Synthesizern, hypnotischen Gitarrenspuren und mehrstimmigem Gesang auf. Jede Show bringt die Crowds erst zum Tanzen und versetzt sie dann in eine tiefe Trance. Ihre Texte, in denen sich Arabisch und Englisch mischen, rufen dazu auf den Kampf um Freiheit und Gleichheit innerhalb von Bilad Al-Sham und auf der ganzen Welt zu feiern und voranzutreiben.

Musikalisch und textlich ist BALFRON PROMISE das Ergebnis von 47SOULs dreijähriger Residency in London, die für die vier Mitglieder eine einzigartige Erfahrung war. Das Album und seine Themen sind sowohl vom modernen London inspiriert wie von der jahrhundertealten Politik, die bis heute das Leben der Mitglieder von 47SOUL mitprägt. In London wohnte die Band vorübergehend im Balfron Tower, der in Videoclips von Musikern wie Oasis, The Verve und Wiley als Hintergrund gedient hat. Das Gebäude war kürzlich von dem Luxusimmobilien-Entwickler Londonewcastle übernommen worden. Die Eigentümer überließen zeitweise mehrere ihrer ungenutzten Wohnungen Künstlern, während sie ihre langjährigen Mieter aus deren Wohnungen vertrieben. Die Erfahrung, ihren Nachbarn dabei zusehen zu müssen, wie sie von größeren, mächtigeren und reicheren Kräften aus ihrem Zuhause vertrieben wurden, war den Künstlern aus Palästina und Jordanien nur allzu vertraut und ein Erlebnis, das die Produktion dieses explosiven Albums mit angeheizt hat.

Der Titel BALFRON PROMISE ist eine bewusste Anspielung auf die Balfour-Deklaration, deren 100-jähriges Jubiläum gerade vergangen ist. Die Songs enthüllen die Gemeinsamkeiten zwischen Teilen der Welt, die wir für ferne, vom Krieg zerrüttete Länder halten und den kulturellen Kriegen und dem Klassenkampf, die wir vor unserer eigenen Haustür erleben. So geht das Album der Idee nach, dass Gentrifizierung und militärische Besatzung vielleicht nicht so verschieden sind, wie wir glauben.

47SOUL gelten als Erfinder des Genre Shamstep (auch der Name ihrer Debüt-EP), das englische und arabische Raps und Popsongs vereint. Shamstep ist aber mehr als nur ein Sammelbegriff für die hipsterfreundliche Verschmelzung von Ost und West. In der Heimat von 47Soul liefert ihre Musik den Soundtrack für die arabische Jugend. Ein zentraler Bestandteil des Shamstep sind die wirbelnden Synthspuren und synkopierten, Raggaeton-ähnlichen Beats der Dabke.

Diese elektronische Kreation mit Elementen arabischer Roots-Musik wurde auf BALFRON PROMISE auf den neuesten Stand gebracht, mit kinoreifen Soundscapes und bedrohlichen Rock-Untertönen, die ihrem Sound einen zusätzlichen atmosphärischen Touch verpassen.

47SOUL haben sich auch einen hervorragenden Ruf als energiegeladenen und berauschenden Live-Act erarbeitet. Unter anderem haben sie beim Glastonbury Festival und beim WOMAD in Großbritannien gespielt. Ihre markanten Hooks und die kraftvollen politischen Texte erzeugen eine starke Resonanz.

Jenseits ihres musikalischen Einflusses haben sich 47SOUL auch als politische Stimme einen Namen gemacht – schließlich ist der Name der Band auch eine Anspielung auf die Besetzung Palästinas. Ihre Texte erzählen oft Geschichten von Unterdrückung und von dem Engagement der Menschen, die sie bekämpfen – nicht nur im Nahen Osten, sondern auf der ganzen Welt.

BALFRON PROMISE erscheint über Cooking Vinyl. Dessen Gründer Martin Goldschmidt ist auch Mitbegründer der Palestine Music Expo ist, die die Musikszene in der Heimat von 47SOUL beleben will.

47 SOUL
Walaa Sbait / Vocals, Davul
Z the People / Vocals, Keys, Electronics
El Far3i / Vocals, MC, Percussion
El Jehaz / Vocals, Guitar, Electronics

TOUR TERMINE:
20.03.18 Aachen – Musikbunker
21.03.18 Bonn – Over The Border Music Diversity Festival
22.03.18 Berlin – Musik und Frieden
23.03.18 Bremen – Theater Bremen
24.03.18 Hamburg – Kampnagel
25.03.18 Wiesbaden – Schlachthof Wiesbaden
27.03.18 CH Bern – School concerts
28.03.18 CH Bern – Bee-Flat im Prog
12.04.18 AT Dornbirn – Spielboden
13.04.18 CH Aarau – KIFF
14.04.18 CH Biel – Le Singe
27.04.18 Ingolstadt – Kulturzentrum
28.07.18 Nürnberg – Bardentreffen

LINKS:
Website: http://47soul.com/
Facebook: http://facebook.com/47soul/
Instagram: http://instagram.com/47soul
YouTube: http://youtube.com/47soul

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Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum

Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum

Das Hamburger Duo Moonbootica veröffentlicht am 27. April 2018 sein neues Album mit dem richtungsweisenden Titel „Future“. Die erste Single „Do Not Do Me (Like Dis)“ featuring Nneka ist ab sofort erhältlich.

Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum
Moonbootica veröffentlichen Ende April ihr neues Studioalbum
Hand auf’s Herz, es war schon mal wohltuender, gedankliche Ausflüge in die Zukunft zu unternehmen. Mit dem Hier und Jetzt als Startrampe, mit aktuellem News-Flimmern als Grundrauschen, kann das nur in schlechter Laune ausarten. Es sei denn, das Zukunftsblitzen wird von einem mentalen Fürsprache-Kommando wie Moonbootica angeliefert.

Moonbootica – „Do Not Do Me (Like Dis)“ feat. Nneka

Man bedenke, bei den unter vorgenanntem Moniker agierenden Tobitob und KoweSix, handelt es sich um Typen, die ur-hanseatische Gelassenheit, das Einmaleins der Club-verorteten Ausschweifung und elegant über Genre-Tellerränder hinweg surfendes anything goes seit fast zwanzig Jahren in Sets, Beats und Bars übersetzen. Wenn diese Spezialisten ihr nunmehr fünftes Longplay-Statement mit dem mächtigen Begriff „Future“ überschreiben, dann darf man sicher sein: Der next level Scheiß wird genau hier ausformuliert.

Die Grundformel aller bisherigen Moonbootica-Alben lässt sich auch auf „Future“ in nochmalig raffinierter Ausarbeitung auslesen. Das ist das Abtasten zeitgeistiger Schwingungen in den Welten Pop und Club und die Weiterentwicklung dieses state of the art in ihrem ganz eigenen Sound-Universum.

Es gibt bekanntermaßen einen großen Versagensmoment, in dem etliche Konsens-geile Producer-Kolonnen da draußen im generischen me-too-Sound-Schnulli versacken. Das ist die Annäherung von griffigem Songwriting im Kontext elektronischer Musik an das Nischen-tiefe Verständnis von Clubbedingungen. Getrieben durch Moonbooticas dauerelektrisierte Neugier gegenüber kontemporären Clubsounds und dem Ansatz, einem eigenen Song die Funktionalität des Floorfillers einzuarbeiten, gelingt auf „Future“ dieser Spagat zwischen den Schulen ‚Song‘ und ‚Track‘ mit einer fast schon hemdsärmeligen Leichtigkeit.

Moonbootica veröffentlichen ihr neues Album „Future“ am 27. April 2018 bei Embassy One. Die erste Single „Do Not Do Me (Like Dis)“ featuring Nneka ist ab sofort erhältlich.

Moonbootica live:
16.03.2018 Augsburg, Kesselhaus
17.03.2018 Hamburg, Uebel & Gefährlich
23.03.2018 Stuttgart, Kowalski
24.03.2018 Offenburg, Circle Club
31.03.2018 Düsseldorf, Cube Club
14.04.2018 Kassel, ARM Club
20.04.2018 Köln, Odonien
28.04.2018 Landshut, Flux
30.04.2018 Dortmund, Mayday
10.05.2018 Gebete, Klangkino
12.05.2018 Mannheim, Hafen 49 & Loft
19.05.2018 Geisa, Electronic Green Open Air
20.05.2018 Leipzig, Sputnik Spring Break
20.05.2018 Nethen b. Oldenburg, Oldenbora 2018
09.06.2018 Memmingen, Ikarus Festival
09.06.2018 Geiselwind, Traumsafari Festival
09.06.2018 Münster, Docklands Festival
16.06.2018 Albstadt, Wave Festival
16.06.2018 Offenburg, Kamehameha Festival
22.06.2018 Neuhausen ob Eck, Southside Festival
24.06.2018 Scheeßel, Hurricane Festival
30.06.2018 München, Isle of Summer
01.07.2018 Heilbronn, Hip Island
07.07.2018 Oberhausen, Ruhr in Love
14.07.2018 Völklingen, Magnetic Festival
20.07.2018 Herzogenaurach, Open Beatz Festival 2017
21.07.2018 Hamburg, Moonbootica Open Air
22.07.2018 Cuxhaven, Deichbrand
28.07.2018 Regensburg, Zuckerbrot & Peitsche Festival
28.07.2018 Rüsselsheim, Love Family Park
03.08.2018 Pydna, Nature One
11.08.2018 Saalburg, SonneMondSterne
18.08.2018 Bad Aibling, Echelon Festival

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Ayreon veröffentlichen „Ayreon Universe – Best of Ayreon live“

Liebhabern von Progressive Rock und Progressive Metal muss man Arjen Anthony Lucassen nicht groß vorstellen.

Seit mehr als 20 Jahren veröffentlicht der Multiinstrumentalist aus den Niederlanden unter dem Projektnamen Ayreon höchst aufwändig produzierte Konzeptalben mit verzwackten Storylines, auf denen er – für gewöhnlich von namhaften Gästen begleitet – gewaltige Kathedralen aus Klang errichtet. 2017 erschien sein SciFi-Epos „The Source”, es geriet zum bisher größten Ayreon-Erfolg.

Lucassen liebt derlei Megaprojekte über alles – wenn er sie plant und realisiert, lässt er sich von nichts und niemandem bange machen. Nur eines ruft bei dem über zwei Meter messenden, 56-jährigen Hünen seit jeher unweigerlich Fracksausen hervor: Liveauftritte vor großem Publikum. Sie machen ihn nervös, deshalb meidet er sie gerne. Sein Lampenfieber sei übermächtig, sagt Lucassen selbst, und die daraus resultierenden Panikattacken vor Konzerten wären schwer zu bändigen. Kaum zu glauben, aber wahr.

Dementsprechend dünn gesät sind Auftritte wie jene denkwürdigen Shows, die im September letzten Jahres an drei aufeinander folgenden Abenden in Tilburg über die Bühne gingen, wohl auch deshalb waren sämtliche 9.000 erhältlichen Tickets binnen eines Tages vergriffen. Lucassen traute sich vor heimischer Kulisse dann tatsächlich, und die aus aller Welt angereisten Fans bekamen bei einem Parforceritt durch die gesamte Ayreon-Historie ein gewaltiges Progrock-Spektakel geboten, an das sie sich wohl noch lange erinnern werden.

Live Video – Ayreon – Valley Of The Queens (Ayreon Universe):

Wer nicht dabei wahr, kann sich jetzt einen tollen Eindruck davon nach Hause holen: Unter dem Titel „Ayreon Universe – Best of Ayreon live“ erscheint am 30. März 2018 bei der Mascot Label Group ein Mitschnitt der Tilburg-Konzerte in vielerlei Formaten – als Dreifach-LP in schwarzem Vinyl sowie in limitierter Auflage in farbigem Vinyl, jeweils mit beigelegtem Download-Code; außerdem als Doppel-CD und Doppel-DVD sowie als Blue-ray und als Fünf-CD-Earbook.

Live Video – Ayreon – Everybody Dies (Ayreon Universe):

30 Kameras liefen allabendlich im 013 Poppodium, als Arjen Lucassen gemeinsam mit zwei Dutzend prominenten Gastmusikern zur Sache kam.

Als Sängerinnen und Sänger waren mit von der Partie: Floor Jansen und Marco Hietala (Nightwish), Damian Wilson (Threshold), Hansi Kürsch (Blind Guardian), Tommy Karevik (Kamelot), Anneke van Giersbergen (The Gentle Storm), Jonas Renkse (Katatonia), Mike Mills (Toehider), Marcela Bovio (Stream of Passion), Irene Jansen und Jay van Feggelen (Ayreon), Robert Soeterboek (Star One), John Jaycee Cuijpers (Praying Mantis), Edward Reekers (Kayak), Maggy Luyten (Nightmare) und Lisette van den Berg (Scarlet Stories). Die Band setzte sich neben Lucassen selbst aus Ed Warby (Drums), Johan van Stratum (Bass), Marcel Coenen (Leadgitarre), Ferry Duijsens (Gitarre) und Joost van den Broek (Keyboards) zusammen, hinzu kamen noch Ben Mathot (Geige), Jeroen Goossens (Flöte, Holzbläser) sowie Maaike Peterse (Cello).

Die Konzerte dauerten jeweils mehr als zwei Stunden, zum Besten gegeben wurden währenddessen Stücke aus sämtlichen Ayreon-Alben, vom aktuellen „The Source”, über „The Theory of Everything” (2013), „01011001” (2008), „The Human Equation” (2004), „Universal Migrator Part 1” und „…Part 2” (2000), „Into the Electric Castle” (1998) und „Actual Fantasy“ (1996), bis zurück zum 1995er-Debüt „The Final Experiment”. Projektionen auf einen riesigen HD-Bildschirm, der im Hintergrund die gesamte Bühnenbreite einnahm, untermalten das Ganze sehr effektvoll.

Zwei Jahre hatten die Vorbereitungen für die hier festgehaltenen Konzerte gedauert. Als alles vorüber war, sagte Arjen Lucassen zur Überraschung aller Beteiligten: „Eigentlich schade, dass wir nur diese drei Shows gespielt haben.“ Dies lässt hoffen, dass das letzte Wort in Sachen Lucassen live noch nicht gesprochen ist – Lampenfieber hin oder her. Allerdings dürfte das in Tilburg Gebotene wohl schwerlich noch zu übertreffen sein.

Ayreon – Ayreon Universe

1. Prologue
2. Dreamtime
3. Abbey Of Synn
4. River Of Time
5. The Blackboard
6. The Theory Of Everything
7. Merlins Will
8. Waking Dreams
9. Dawn Of A Million Souls
10. Valley Of The Queens
11. Ride The Comet
12. Star Of Sirrah
13. Comatose
14. Day Sixteen Loser
15. And The Druids Turned To Stone
16. The Two Gates
17. Into The Black Hole
18. Actual Fantasy
19. Computer Eyes
20. Magnetism
21. Age Of Shadows
22. Intergalactic Space Crusaders
23. Collision
24. Everybody Dies
25. The Castle Hall0
26. Amazing Flight In Space
27. Day Eleven Love
28. The Eye Of Ra Release Date
March 30, 2017

Available Formats
3LP + MP3, 3LP + MP3 (Limited Coloured Vinyl), 2CD, 5 disc Earbook, 2DVD, Blu-ray

Ayreon Online:
www.facebook.com/ArjenLucassenOfficial
www.twitter.com/arjenlucassen
www.youtube.com/user/ArjenALucassen

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Ego Super

Sigmund Freud gelang ein unbeabsichtigter Geniestreich, als er mit seinem “Strukturmodell der Psyche” nicht nur eine Erklärung für die merkwürdigen und teilweise abgründigen Vorgänge im menschlichen Oberstübchen präsentierte, sondern en passant auch eben mal das Konzept für eine Psychoraprockband lieferte, die sich erst 100 Jahre später formieren würde. Respekt an Siggi selig!

Die legendären Begriffe aus seinem Strukturmodell sind quasi ein populärwissenschaftlicher Mega-Erfolg: das Es, das Ich und das Über-Ich (englisch: id, ego, super ego).

Die erwähnte Psychoraprockband ist natürlich Ego Super! Und die Freud’sche Trinität bilden die Ingredienzen des Band-Konzepts. Das Es wird verkörpert durch Daniel (Rap, Gesang, Gitarre). Er ist quasi das Biest, dessen dunkel brodelnden Energien ständig im Zaum gehalten werden müssen, damit sie nicht in Form einer gewaltigen Eruption hirnlosen Exzesses aus Sex, Drugs and Rock’n’Roll explodieren. Es ist Bauchgefühl, Es ist Straße, Es ist RRROCK mit drei R. Aber Es ist auch der Untergang—wenn nicht das Engelchen auf der linken Schulter jede Gelegenheit nutzen würde, zu ermahnen, dass man Fernseher schon aus Prinzip nicht aus dem Hotel-Fenster wirft und, dass der Erwerb einer Doppelhaushälfte den rechtzeitigen Abschluss eines Bausparvertrages voraussetzt. Gemeint ist das Über-Ich, repräsentiert durch Pit (Schlagzeug, E-Drums). Doch wie sollen Feuer und Wasser, Punk und Kleingartenkolonist koexistieren statt sich gegenseitig den Garaus zu machen? Wie Freud bereits sagte: es geht nicht – es braucht einen Vermittler. Einen, der den Laden zusammen hält und abwägt, wann der einen, wann eher der anderen Stimme gefolgt werden sollte. Dieser Mediator, der alle Konflikte aushält und in sich austrägt, ist das Ich—bei Ego Super Xaver (Bass, Live-Elektronik). Das Ich versucht zu vermitteln und vernünftige Kompromisse zu finden und dabei gute Miene zum bösen Spiel zu machen und so freundlich & kompetent und zwischenmenschlich professionell rüberzukommen wie der zahnlose Otto-Normal-Angestellte bei der örtlichen Bank.

Aber wie kommen Daniel, Pit und Xaver zu diesen Rollen von fraglichem Glamour? Und vor allem: was hat das mit Musik zu tun?

Der Drei-Komponenten-Kleber der “Egos” ist ihre gemeinsame Zeit in der beschaulichen Studentenstadt Marburg, wo sie sozusagen ihre orale Phase durchliefen und dies und das probierten und eine Weile darauf rumkauten: ein bisschen Psychologie studieren, ein bisschen zusammen feiern, aber vor allem eben musizieren. In der analen Phase hatte das alles mit Psychoraprock noch wenig zu tun. Stattdessen wurden komplexe Jazz-Kopfgeburten in krummen Takten komponiert und bis zur Selbstkasteiung geprobt, obwohl das ja doch keiner hören wollte. Heutzutage sind die Egos Diplom-Psychologen und Ego Super in der genitalen Phase und damit bereit, zu kommen wohin sie wollen, zu säen und zu ernten. Ja, genau: Ego Super sind auf großer Mission! “Das Land musikalisch zu therapieren” haben sie sich verschrieben. Und in diesem Statement steckt auch drin, was Ego Super besonders wichtig ist: eine gute Portion Übertreibung, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, allem mit Humor und einer guten Dosis Ironie zu begegnen. Es stellt sich die Frage: “wer therapiert hier denn eigentlich wen?”. Es ist Teil des Spiels, dass diese Frage offen bleibt. Aber eines ist klar: die Therapie ist die Musik. Psychoraprock bedeutet eine Melange aus Deutschrap und Rock mit psychologisch fundierten Texten. Rap und Rock zu mischen bedeutet aber nicht, einen lauwarmen Aufguss von Nu Metal bzw. Crossover aus den frühen 2000ern zu präsentieren in dem sich Harte-Männer-Verse mit Teenie-Mädchen-Herzen zum springen bringenden Pathos-Refrains abwechseln. Nein, Psychoraprock heißt für Ego Super zu fusionieren, was man einfach geil findet und was einen seit den 90ern geprägt hat und weiterhin prägt: bretternde Riffs wie bei Rage Against The Machine; abgehangener Stoner-Rock mit einer dicken Schicht Dreck drauf wie bei Queens of the Stone Age; verworrene Melancholie und Orchestralität in Klangfarben aus mäandernden Synthesizer-Geweben und Effektschichten à la Radiohead. Die Rap-Seite orientiert sich an zeitgenössischem Deutschrap mit doppelbödigem Wortwitz wie bei Marteria, Antilopen Gang, Fatoni oder Moop Mama, in melancholischen Stücken ein bisschen wie bei Maeckes (Die Orsons). Auch eine Portion Pop ist dabei, die zum hotten Dance ermuntert und an Bilderbuch oder Phoenix erinnert. Das alles aber immer im guten Kopfnickertempo. Zuletzt lassen sich die Spuren der Auseinandersetzung mit Jazz hören, denn es kommen immer wieder vielschichtige Arrangements und komplexe Harmonik, filigrane mit Ghostnotes angereicherte Drumbeats sowie merkwürdige Stolper-Grooves vor, die von Künstlern wie D’Angelo, The Roots, Jim Black und Chris Dave inspiriert sind.

Textlich verschreiben sich Ego Super meist psychologischen Themen, wie der Vielgestaltigkeit von Ego Problemen und Versagensängsten, Selbstdarstellung vs. Authentizität, (Kritik am) Mitläufertum und symbolischer Selbstergänzung, aber es geht auch um Trennung, Sehnsucht, Liebeslebensfrust, innere Leere oder der Suche nach einem Platz im Leben. Das mag nach hartem Tobak und nicht nach all zu viel Spaß klingen. Aber auch die ernsten Themen werden meist in einer groovenden Verpackung und mit einer Portion an Humor und Selbstdistanz präsentiert und zwischendrin geht auch ein Stück einfach mal geradeaus um Tanzen und Party, ganz ohne doppelte Böden oder ironische Mehrebenenarchitektur.
Psychologie und die Verschrobenheit unserer Wahrnehmung will die Band auch durch ihre visuelle Präsentation thematisieren, bei der sie sich in irritierenden Mustern aus schwarz-weißen Streifen zeigen und in ihrer Symbolik visuelle Illusionen verwenden, bei denen zum Beispiel Bewegungen oder Formen gesehen werden, die so gar nicht da sind oder bei denen sich das Gehirn an unmöglichen oder mehrdeutigen Formen aufhängt.

Ego Super - Psycho-Rap-Rock Trio aus Hannover mit neuem Album "Ego Politur" am 20. April
Ego Super – Psycho-Rap-Rock Trio aus Hannover mit neuem Album „Ego Politur“ am 20. April
Es klingt also ganz danach, als wäre die “Therapie”, die Ego Super hier anzubieten haben, auch keine ganz leichte Kost oder jedenfalls eine etwas durchwachsene Mischung. Aber durchwachsen sind wir alle und verspult sind unsere Psychen! Keine Therapie ist einfach, aber sie lohnen sich. Ego Super jedenfalls wünschen sich, dass möglichst viele Menschen zu ihnen kommen und, dass zu ihrer Musik getanzt, gepoged, geschmust und Libido versprüht wird.

Mehr Infos unter:
www.egosuper.de
www.facebook.com/egoistsuper
www.instagram.com/ego_super_band

Robert Görl - The Paris Tapes. Album am 21.04. via Grönland/RTD

ROBERT GÖRL – THE PARIS TAPES

Alles beginnt damit, dass etwas endet, allerdings nicht für alle Zeit. Zu Beginn der Achtzigerjahre feiern Robert Görl und Gabi Delgado in dem Duo Deutsch-Amerikanische Freundschaft (D.A.F.) ungeheure Erfolge, dann streiten sie und gehen auseinander, zum ersten Mal im Jahr 1982 und, nach dem schnell gescheiterten Versuch einer Wiedervereinigung, 1986 zum zweiten Mal und nunmehr für lange Zeit.

Eine sehr schwere Episode sei das für ihn gewesen, sagt Robert Görl, er war tief enttäuscht von seinem künstlerischen Partner und Freund: Während der Arbeit an dem Album 1st Step to Heaven hätten sie sich derart entzweit, dass ihm die Lust an der Musik völlig verging.

Darum will er danach etwas anderes versuchen, er geht nach New York und studiert Schauspiel an der namhaften Schule von Stella Adler. Ein Semester lang erprobt er sich an Shakespeare und anderen Klassikern und hätte vielleicht eine Bühnenkarriere begonnen – hätte man ihn nicht eines Tages, nach einem kurzen Aufenthalt in der Heimat, bei der Einreise nach New York festgehalten und verhört: Was er in der Stadt eigentlich mache, will der Sicherheitsbeamte wissen. Er studiere Schauspiel, sagt Görl. Das sei ja interessant, sagt der Beamte. Vier Tage später hat Görl einen Bescheid in der Post: Weil er in den USA einer geregelten Ausbildung nachgehe, aber nur ein Touristenvisum besitze, habe er gegen das Einwanderungsgesetz verstoßen. Darum müsse er das Land sofort verlassen; die Wiedereinreise sei ihm während der nächsten zehn Jahre verboten.

Robert Görl - The Paris Tapes. Album am 21.04. via Grönland/RTD
Robert Görl – The Paris Tapes. Album am 21.04. via Grönland/RTD
Nun hat er also nicht nur keine Band mehr. Er kann nicht weiter studieren und darf in der Stadt, die er gerade lieben gelernt hat, nicht bleiben; aber damit fangen seine Probleme erst an. Als er nämlich wieder nach Deutschland einreisen will, wird er auch hier am Flughafen festgehalten: Die Bundeswehr, sagt der Sicherheitsbeamte, fahnde schon seit längerem nach ihm, weil er sich dem Wehrdienst entzogen habe; er dürfe das Land nun nicht mehr verlassen und müsse sich binnen weniger Tage bei der Armee melden, sonst würden ihn die Feldjäger holen.

Görl überlegt ein paar Tage, dann packt er seine wenigen Habseligkeiten in einen Koffer, nimmt einen gerade gekauften neuen Synthesizer unter den Arm und steigt in den Nachtzug von München nach Paris; schlaflos und mit klopfendem Herzen wartet er auf die Grenzkontrollen, aber sie öffnen nicht einmal die Tür zu seinem Abteil. So steht er am nächsten Morgen am Gare de l’Est und geht auf die Suche nach einer billigen Bleibe; er findet schließlich eine in Levallois, einem Vorort im Pariser Nordwesten. Etwa ein Jahr lang will er dort bleiben – bis er das Alter erreicht hat, in dem man ihn nicht mehr einberufen kann. Er hat ein kleines Zimmer mit einer Kochnische und einer Waschgelegenheit. Er kennt niemanden in der Stadt und will auch niemanden kennenlernen; und selbst wenn er wollte, wäre es schwierig, weil er kein Französisch spricht.

Also sitzt Robert Görl nun allein in dieser Vorortpension und verbringt die Tage und vor allem auch Nächte damit, wieder Musik zu machen: Mit seinem neuen, damals gerade auf den Markt gekommenen Synthesizer – dem ESQ-1 von der Firma Ensoniq – kann er acht musikalische Spuren bespielen, es gibt einen eingebauten Sequenzer und tausende von vorprogrammierten Sounds. Das Gerät lässt sich fast schon wie jene Workstations nutzen, die Ende der achtziger Jahre dann die elektronische Musikproduktion vereinfachen und wesentlich verändern sollen.

In der Einsamkeit des aus der Zeit gefallenen Eremiten erobert Robert Görl so die musikalische Zukunft: Nacht für Nacht versenkt er sich immer tiefer in die Möglichkeiten des Synthesizers; er komponiert und legt musikalische Schichten übereinander; er gestaltet Klänge, bearbeitet sie, und manchmal löscht er sie auch wieder; er arrangiert Rhythmen und Bässe und moduliert besonders die tiefen Töne derart, dass sie zischender und schmutziger klingen. Immer dramatischer werden die Lieder auf diese Weise und auch persönlicher: Sie sind Spiegel der Lebenskrise, in der Görl sich befindet; aber auch ein gerade noch rechtzeitig gefundenes Heilmittel gegen den Glauben, in einer misslingenden Existenz festzustecken.

Er bleibt ein halbes Jahr in der Pension in Levallois, dann kommt er noch für eine Weile bei zwei Freundinnen seiner Schwester unter, aber nach einem Dreivierteljahr in Paris hat er das Gefühl, dringend nach Hause zurück zu müssen.

Und er hat Glück: Als er wieder in München ist, wird er von der Bundeswehr in Ruhe gelassen. Es geht bergauf, die Zeit in Paris hat ihm seinen Lebensmut wiedergegeben und auch die Lust an der Musik; aus den Songs, die er auf dem ESQ-1 komponiert und auf handelsüblichen Kompaktkassetten gespeichert hat, möchte er jetzt ein Pop-Album machen.

Er fliegt nach London und trifft Daniel Miller, auf dessen Mute Label dereinst die ersten DAF-Platten erschienen; Miller vermittelt ihn an Dee Long, einen Progressive-Rock-Musiker, der inzwischen in einer New-Wave-Gruppe spielt. In seinem Studio im Süden Englands arbeiten Görl und Long an neuen Arrangements für die Pariser Stücke; in den Air Studios des Beatles-Produzenten George Martin soll die Musik dann eingespielt und aufgenommen werden. Bevor es soweit ist, fährt Görl noch einmal nach München und besucht in der Nähe der Stadt seinen Bruder; auf dem Heimweg verliert er auf eisglatter Straße die Kontrolle über sein Auto und prallt in hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum.

Ein halbes Jahr verbringt er im Krankenhaus und in einer Reha-Station; mit Mühe und Not retten die Ärzte sein Leben, sein rechter Arm ist zertrümmert und muss mit stählernen Implantaten rekonstruiert werden; auch seine Beine kann er wochenlang nicht benutzen und muss das Gehen dann wieder neu lernen. Aus dem tiefen Tal der Lebenskrisen ist Robert Görl also nur kurz wieder emporgekrochen, um erneut in das Nichts zu fallen; aber diesmal zeigt ihm das Nichts sofort seine Möglichkeiten. Als er aus dem Krankenhaus entlassen wird, findet er seine Wohnung leer. Die Münchener Freunde haben nicht mit seinem Überleben gerechnet und den Besitz darum unter sich aufgeteilt, noch Jahre später wird ihm eine Frau stolz erzählen, dass sie unter seiner alten Bettdecke schläft.

Aber er vermisst nichts, weder die Bettdecke noch seine sonstigen Habseligkeiten; und auch das Musizieren ist ihm gleichgültig geworden: An das Album, an dem er vor dem Unfall gearbeitet hat, denkt er in dieser Zeit nicht ein einziges Mal. Stattdessen geht er nach Thailand, um Mönch in einem buddhistischen Kloster zu werden; dreieinhalb Jahre bringt er dort herum, bis er begreift, dass er das, was er sucht, in einem Kloster nicht finden kann, sondern nur in sich selbst. So kehrt er – inzwischen schreiben wir den Sommer 1992 – nach Deutschland zurück und tanzt in Berlin auf der Love Parade zu einer Musik, die wie das Erbe von D.A.F. klingt; die nächsten Jahre wird er als Techno-DJ verbringen, aber das ist eine andere Geschichte.

Die unvollendeten Songs aus Paris, diese dramatischen, strahlenden, manchmal giftig zischenden, aber doch immer ganz zärtlich gewirkten Lieder, die Robert Görl in der Zeit seiner tiefsten Lebenskrise aufnimmt, finden sich Jahre später auf einer Kassette in einem Koffer, den er in der Scheune seines Bruders deponiert hatte. Es sind immer noch nur musikalische Skizzen, er habe nie wieder den Wunsch verspürt, ein richtiges Album daraus zu machen, sagt Görl. Es sind Skizzen – aber solche, aus denen eine ganze Zeit zu uns spricht und ein Leben, das an einem Wendepunkt steht; und das Licht, das über dem dunklen Grund der giftigen Beats schimmert, leitet uns in die Zukunft: Alles endet damit, dass etwas beginnt.

ROBERT GÖRL – THE PARIS TAPES Tracklisting:
01 Part 1
02 Part 2
03 Part 3
04 Part 4
05 Part 5
06 Part 6
07 Part 7
08 Part 8
09 Part 9
10 Part 10 (Ghost Track)

Web:
www.groenland.com
http://www.robert-goerl.de/

Juse Ju veröffentlicht neues Album „Shibuya Crossing“

Der Berliner Rapper Juse Ju ist aus der deutschen Indie-Rapszene schon nicht mehr wegzudenken. Mit „Shibuya Crossing“ erscheint am 16. März 2018 nun Juse Jus erstes richtiges Album. Die Single „7Eleven“ zusammen mit seinen beiden Freunden Fatoni und Edgar Wasser ist bereits erschienen.

1989: In einem kleinen, grünen Holzhaus in Tokio sitzt ein sechsjähriger aus Süddeutschland und hört zum ersten Mal in seinem Leben Public Enemy. Aufgelegt von seinem großen Bruder auf dessen Billig-Plattentellern im gemeinsamen 12qm Kinderzimmer. Schnitt. 29 Jahre später ist dieser Junge aka Juse Ju selbst eine Größe in der deutschen Indie-Rapszene. Am 16. März erscheint Juse Jus neues Album „Shibuya Crossing“.

Das Album ist benannt nach der berühmten Kreuzung im Zentrum Tokios – dem Times Square Japans. Bis heute ein Sehnsuchtsort in Juses Biographie. Eine Lebensgeschichte, wie sie nur die Globalisierung schreiben kann. Die coming-of-age Story eines Weltenbummlers, den der Job des Vaters in die Hochhausschluchten fernöstlicher Metropolen, die Einöde der Schwäbischen Provinz und die Zerrissenheit der amerikanisch-mexikanischen Grenzstadt El Paso führt. Ein Leben zwischen Umzugkartons und Neuanfängen. Nirgends bleibt die Familie länger als sechs Jahre am Stück. Die einzige Konstante bleibt der Soundtrack: HipHop und Rap.

Juse Ju feat. Fatoni & Edgar Wasser – 7Eleven (prod. Provo)

Juse Jus erstes richtiges Album. Die Quintessenz seiner wechselhaften Geschichte und seiner Weltsicht. Die Produzenten der Platte (Dexter, Torky Tork, Yourz u.a.) kombinieren 2017er Grooves mit dem warmen Klang von Samples und echten Instrumenten. So schaffen sie einen State of the Art Sound, der sich von der Bi-Polarität von Trap-Synthie-Sound und klassischem Boom-Rap in Deutschland absetzt.


Und Juse tut auf diesen Beats Unerhörtes: Im Omnipotenz-Becken Deutschrap rechnet er unironisch mit seinem eigenen, unfairen Verhalten gegenüber Frauen ab. Positioniert sich klar politisch und arbeitet schonungslos die eigene Familiengeschichte auf. Juse lässt Introspektiven zu, die man sich in einer höher-reicher-besser Szene eigentlich nicht erlauben kann. Die bissige Ironie und Battle-Attitüde der Vorgänger-Mixtapes wird um ein offenes Visier erweitert.

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Die legendäre Londoner Proto-Punk-Formation The Damned kündigt ein neues Studioalbum für den 13. April 2018 an. "Evil Spirits" erscheint via Spinefarm Records und ist das erste Studioalbum der Punk-Pioniere seit knapp zehn Jahren.

Die Punk-Legende „The Damned“ kündigen ein neues Studioalbum an

The Damned waren nicht nur eine der ersten Punk-Bands in London, sie sind auch eine der wegweisendsten und einflussreichsten.

Die legendäre Londoner Proto-Punk-Formation The Damned kündigt ein neues Studioalbum für den 13. April 2018 an. "Evil Spirits" erscheint via Spinefarm Records und ist das erste Studioalbum der Punk-Pioniere seit knapp zehn Jahren.
Die legendäre Londoner Proto-Punk-Formation The Damned kündigt ein neues Studioalbum für den 13. April 2018 an. „Evil Spirits“ erscheint via Spinefarm Records und ist das erste Studioalbum der Punk-Pioniere seit knapp zehn Jahren.
Gegründet 1976 waren The Damned einer der Vorreiter der Londoner Punk-Szene. Das letzte Studioalbum „So, Who’s Paranoid?“ erschien im Jahr 2008. Nun veröffentlichen The Damned mit „Evil Spirits“ am 13. April ein neues Studioalbum.

Aufgenommen wurde das neue Album in den Atomic Sound Studios in Brooklyn, New York von Produzenten-Legende Tony Visconti (David Bowie, Morrissey, T. Rex etc.). „Evil Spirits“ markiert außerdem die Rückkehr von Bassist Paul Gray in die Band-Besetzung.

„Wir nahmen das Album sehr retro auf“, erläutert Gitarrist Captain Sensible. „Ungefähr so wie unser Debütalbum. Diese ganzen Sounds aus den 1970er Jahren klingen einfach wundervoll. Die ganzen Glam, Rock und Punk-Platten aus dieser Zeit klingen großartig“. Förderlich für diesen Sound mit Sicherheit Tony Visconti. Er ließ die Band um Sänger Dave Vanian das Album live einspielen. Als erste Single aus „Evil Spirits“ veröffentlichen The Damned den Song „Standing On The Edge Of Tomorrow“.

„Evil Spirits“ von The Damned erscheint am 13. April 2018. Im Mai sind The Damned live in Deutschland zu sehen.

17.05.2018 Frankfurt, Batschkapp
22.05.2018 München, Strom
23.05.2018 Berlin, SO36
25.05.2018 Hamburg, Fabrik

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Kreator legen vier Klassiker-Alben aus den 1990er Jahren neu auf

Die legendäre Metal-Formation Kreator legt am 23. Februar 2018 seine vier Alben „Coma Of Souls“, „Renewal“, „Cause For Conflict“ und „Outcast“ neu auf. Die 90er Jahre-Klassiker der einflussreichsten und erfolgreichsten Thrash-Metal-Band Europas erscheinen mit jeder Menge Bonusmaterial auf Deluxe CD, farbigem Vinyl und digital.

Bereits die Neuauflage der 1980er Alben von Kreator im Juni 2017 sorgte für große Freude bei Metal-Fans weltweit. Lange Zeit waren zum Beispiel die Vinyle der Genre-Klassiker teilweise vergriffen. Die liebevoll und aufwendig gestalteten Neuauflagen der alten Alben kam da gerade recht. Doch schnell wurden Rufe laut, auch die vier Klassiker-Alben der 1990er-Ära neu aufzulegen. „Coma Of Souls“ (1990), „Renewal“ (1992), „Cause For Conflict“ (1995) und „Outcast“ (1997) erscheinen nun am 23. Februar remastered und mit jeder Menge Bonusmaterial sowie Liner Notes von Bandkopf Mille Petrozza.

Kreator gründeten sich Anfang der 1980er Jahre in Essen und gelten als einflussreichste und erfolgreichste Thrash-Metal-Band Europas. Im Januar 2017 schaffte die Band um Sänger, Gitarrist und Songschreiber Mille Petrozza mit dem aktuellen Album „Gods Of Violence“ erstmals in ihrer Karriere den Sprung auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Zur Zeit befinden sich Kreator auf Konzertreise in Europa, an die sich eine US-Tournee im Februar anschließen wird. Im Sommer werden Kreator auf zahlreichen Festivals zu sehen sein, unter anderem erstmalig bei Rock am Ring und Rock im Park.

„Coma Of Souls“ erscheint als Doppel-CD, digital und auf rotem dreifach Vinyl.
„Renewal“ erscheint als CD, digital und auf grünem Doppel-Vinyl.
„Cause For Conflict“ erscheint als CD, digital und auf blauem Doppel-Vinyl.
„Outcast“ erscheint als Doppel-CD, digital und auf orangenem Doppel-Vinyl.

Coma Of Souls Tracklist

01. When The Sun Burns Red
02. Coma Of Souls
03. People Of The Lie
04. World Beyond
05. Terror Zone
06. Agents Of Brutality
07. Material World Paranoia
08. Twisted Urges
09. Hidden Dictator
10. Mental Slavery

Bonus Tracks (Live In Fürth, Germany – 06/12/1990)
11. When The Sun Burns Red
12. Betrayer
13. Terrible Certainty
14. Extreme Aggression
15. Coma Of Souls
16. People Of The Lie
17. Choir Of The Damned
18. The Pestilence
19. Toxic Trace
20. Drum Solo
21. Terror Zone
22. Pleasure To Kill
23. Flag Of Hate
24. Agents Of Brutality
25. Riot of Violence
26. Tormentor

Renewal Tracklist

01. Winter Martyrium
02. Renewal
03. Reflection
04. Brainseed
05. Karmic Wheel
06. Realitätskontrolle
07. Zero To None
08. Europe After The Rain
09. Depression Unrest
Bonus Tracks
10. Winter Martyrium (Rare Version)
11. Trauma
12. Europe After The Rain (Remix)

Cause For Conflict Tracklist

01. Prevail
02. Catholic Despot
03. Progressive Proletarians
04. Crisis Of Disorder
05. Hate Inside Your Head
06. Bomb Threat
07. Men Without God
08. Lost
09. Dogmatic
10. Sculpture Of Regret
11. Celestial Deliverance
12. Isolation
Bonus Tracks
13. Suicide In Swamps
14. Limits Of Liberty
15. State Oppression

Outcast Tracklist
01. Leave This World Behind
02. Phobia
03. Forever
04. Black Sunrise
05. Nonconformist
06. Enemy Unseen
07. Outcast
08. Stronger Than Before
09. Ruin Of Life
10. Whatever It May Take
11. Alive Again
12. Against The Rest
13. A Better Tomorrow
Bonus Tracks (Live At Dynamo Open Air 1998)
14. Intro : Dr. Wagner, Part 3
15. Terror Zone
16. Lost
17. Leave This World Behind
18. Phobia
19. Black Sunrise
20. Choir Of The Damned
21. Pleasure To Kill
22. Whatever If May Take
23. Extreme Aggression
24. Renewal

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VIBRAVOID - CULT-LEGEND FROM THE DÜSSELDORF UNERGROUND

VIBRAVOID – MUSHROOM MANTRAS

„Mushroom Mantras“ ist Vibravoid neustes Studio Album: 9 Songs, die einem den Kopf verdrehen und die Glückseeligkeit des Nirvana schon auf Erden erklingen lassen.

VIBRAVOID - CULT-LEGEND FROM THE DÜSSELDORF UNERGROUND
VIBRAVOID – CULT-LEGEND FROM THE DÜSSELDORF UNERGROUND

Bereits Ende der 1980er Jahre beschlossen 3 junge Musiker in Düsseldorf, dass der Psychedelic Rock sowie die Vinyl Schallplatte nicht hätten sterben dürfen – was folgte war nicht nur ein Angriff auf das Trommelfell, sondern auch eine Diskographie von über 100 Tonträgern. Besonders in den Jahren 2000-2010 setzten Vibravoid komplett auf das tote Medium und sind damit eine der wenigen Bands, die aktiv zum Erhalt der Schallplatte beigetragen haben.

Musikalisch sorgt eine gelungene Mischung aus eingängigen Melodien, tiefenpsychedelischen Instrumental-Breitseiten und eine kurz vor der Explosion stehende Energie für ein halluzinoges Gebräu, das sowohl an den alten Meistern geschult ist, aber stetig im Hier und Jetzt stattfindet und ein einzigartiges Gesamtkunstwerk schafft:

„Kommerziell gesehen sind Vibravoid, ihres Zeichens Düsseldorfer Underground-Könige des traditionellen Psychedelic Rock (im eigentlichen Geiste und Sinne), glücklicherweise weit von Genrekollegen wie den Black Angels oder Tame Impala entfernt, obwohl sie als legitime Neuzeit-Vorväter des momentan wieder trendigen Acid Rock gelten sollten, ja müssen! Das ist auch gut so, gibt es der Band doch viel mehr Freiheiten, ihre extravaganten Live- und Lightshows ganz nach ihren eigenen Vorstellungen kreativ zu gestalten und umzusetzen. Durch das jahrelange konsequente Vorlegen absoluter Hochkaräter, wird der Kultstatus der seit über 30 Jahren agierenden Musiker auch niemals angezweifelt werden.“ (Mushroom Mantras Review 2017, Hippiesland)

„…offenbart nicht nur den musikalischen Kosmos einer Ausnahmeband, sondern erweist sich aus heutiger Sicht als Blaupause für viele aktuelle Bands.“ (Wake Up Before You Die Review 2016, Leben 31)

Vibravoid spielten in den letzten Jahren fast 1000 Konzerte im In- und Ausland, TV und Radio Shows sowie umjubelte Festival-Auftritte von denen z.B. Live At Burg Herzberg oder Live At Finkenbach Festival als Livekonserve die Spitzen der deutschen Vinyl Charts erreichten. Gerade Vinyl-Erstauflagen von Vibravoid sind innerhalb kürzester Zeit bereits restlos vergriffen und werden zu astronomischen Summen gehandelt.

Neben hymnischen Eigenkompositionen bieten Vibravoid ein Repertoire an Rock-Klassikern, welches einer Enzyklopädie des Psych Rock gleicht und das nach wie vor vorhandene leidenschaftliche „Fan-Sein“ der Band offenbart. Gerade für die mehr als gelungenen und detailreichen Neuinterpretationen (z.B. Beatles, Pink Floyd, Can, Kraftwerk, Amon Düül II, Iron Butterfly) werden Vibravoid von Presse und Fans hoch gelobt und geliebt.

VIBRAVOID
MUSHROOM MANTRAS

FORMAT: LP / LIMITED LP / CD / DIGITAL
CAT NUMBER: STONED KARMA SK011
EAN CODE: LP EAN 4059251155423
EAN CODE: CD EAN 4059251155430
DISTRIBUTION: CARGO RECORDS
RELEASE: 17. November 2017

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A.R. & MACHINES „The Art Of German Psychedelic“ – Konzertreise eines Kunstprojekts im Frühjahr!

Achim Reichel präsentiert die Wiederauferstehung seines innovativen Kunstprojekts auf einer Konzertreise im April und Juni mit Stationen in Lübeck, Berlin, Hannover, Köln, Dortmund, Bremen und Hamburg

Ist ja nicht so, dass Achim Reichel nicht ganz gern mal redet. Wer den Hamburger allerdings nach dem 15. September des letzten Jahres traf, durfte gern auch fast wortlos mal eine knappe Stunde staunen. Offenbar hatte Achim Adrenalin gefrühstückt. War am Ende doch alles ein bisschen anders, denn Reichel zehrte noch vom Abend besagten Datums, an dem er in der ausverkauften Elbphilharmonieaufgetreten war. Und zwar mit einem Projekt, welches er vor 47 Jahren begonnen und vor 43 beendet und noch vor 20 Jahren zur Jugendsünde ohne Rang und nennenswerte Bedeutung erklärt hatte. Doch dann kam dieses Internet und mit ihm unerwartete Meldungen auf Reichels Desktop.

Als A.R. & Machines hatte er damals eher zufällig entdeckt, dass seine neue Bandmaschine namens Akai X-330D dazu taugte Achims Gitarrenriffs zu loopen und in Endlosschleife abzuspielen, wozu sich herrlich jammen ließ, ein in jenen Tagen sehr beliebtes Hobby unter Musikern. Also sammelte er ein paar Kumpels um sich herum und spielte als A.R. & Machines tatsächlich fünf Alben in kaum vier Jahren ein. Länger als die instrumentalen Stücke waren damals nur die Haare der Musiker und vielleicht die Nächte, die man sich um die juvenilen Ohren schlug. Erfolge aber durfte Reichel mit diesen Alben, deren am wenigsten unbekanntes noch ›Die Grüne Reise‹ blieb, zumindest kommerziell keine feiern. Und so verblassten irgendwann seine Erinnerungen und verstaubte das Material in seinem Keller.

»Bis das digitale Zeitalter anbrach und ich mit Mails belagert wurde«, Reichel grinst über beide Ohren, »die nach dem alten Kram fragten. Als dann ›Die Grüne Reise‹ auf CD wiedererschien, habe ich mir die Rechte an meiner Musik zurückgeholt. Das war ein Scheißspiel und hat lange gedauert. Derweil kamen immer mehr Mails, es schien vor allem in England und Japan etliche Verrückte zu geben, die das Zeug haben wollten«. Doch nicht bloß dort, auch in Deutschland wurden zeitweilig für ein Original-Vinyl der Improvisationstruppe bis zu 400 Euro aufgerufen.Also kramte Achim die alten Bänder aus dem Keller und hatte zwei Jahre später derart viele davon gesichtet, bearbeitet und neu zusammengestellt, dass es für die kürzlich erschienene 10 CD-Box ›The Art Of German Psychedelic‹ reichte.

Als Reichel am 15. September 2017 auf der Elphibühne stand, da zitterte das Blatt Papier, auf dem er eine kurze Ansprache notiert hatte, in seinen Händen. »Da ist er auf seine alten Tage dann doch noch mal nervös geworden«, lacht Reichel, »das kannte ich ja gar nicht mehr«. Es habe schon Zweifel gegeben, ob der Auftritt eine gute Idee wäre, »aber irgendwie war der Termin vom Himmel gefallen, so leicht kommt man da ja nicht rein. Und das war für mich sowas wie ein Adelsprädikat. Auch wenn ich vorher schlecht schlief und mir ständig dachte, wenn das schiefgeht, blamierst du dich bis auf die Knochen. Womöglich langweilst du die Leute, was viel Schlimmeres gibt’s ja kaum. Ich habe mich auch geweigert, vor dem Tag des Konzerts die Elphi zu betreten. « Oder eine Setlist zu schreiben, womöglich zu proben. Machte alles keinen Sinn, »wir haben das als Session gemacht. Hinstellen, spielen und mal gucken, was so passiert.«

Und das war Einiges. Eine Zeitreise in zwei Richtungen zugleich. In die Tage unbekümmerten Musizierens, das die frühen Siebziger zum unermesslichen Ideenpool hatte werden lassen. Aber dabei keine ausschließliche Remineszenz, keine süße Droge für die Nostalgiker, es öffnete sich auch der Blick auf das, was in Zukunft möglich wäre, wenn Musik sich ihrer kommerziellen Fesseln wieder entledigen könnte. All dies sei offenbar nicht unbemerkt geblieben, freut sich Reichel. »Von überall her kommen nun Anfragen. Und ich habe Mut gefasst, denn inzwischen glaube ich, dass wir mit dieser Musik damals unser eigenes Ding gefunden hatten, das durchaus eine beachtliche Halbwertzeit besitzt. Auch weil damals die Zeit noch gar nicht reif dafür war.« Heute schon. Das bewiesen auch die euphorischen Reaktionen auf Achims Konzert in der Elphi, wo es Standing Ovations dieser Art höchst selten zu bestaunen gibt. Reichel grinst und dreht sich eine Zigarette. »ich war nach dem Konzert derart unter Strom«, sagt er im Oktober letzten Jahres, »ich wusste absolut nicht wohin mit all dem Adrenalin.« Das scheint noch immer so. »Aber dann gießt man sich einen auf die Lampe und dann geht das schon. Ich fand’s aber wirklich irre, und der Jahnke spricht jetzt schon von einer Tournee. Das ist für jemanden wie mich, der glaubte, schon alles erlebt zu haben, echt ein Ding. Mensch, ich werde nächstes Jahr 74!« Und weil ›der Jahnke‹ es ernst meinte, geht der Reichel nun tatsächlich mit A.R. & Machines auf Tour. Auf seine zweite Grüne Reise. Erstmal sieben Termine, aber das muss nicht alles gewesen sein. Allein schon deshalb, weil das Akai X- 330D noch immer in Achims Studio steht. Frisch entstaubt, voll funktionstüchtig. Sozusagen präpariert und ausgehfähig für ein nächstes, heißes Rendezvous.

A.R. & MACHINES: „The Art Of German Psychedelic“ – Live:

4. Apr 2018 Lübeck Kulturwerft
9. Apr 2018 Berlin Admiralspalast
10. Apr 2018 Hannover Theater am Aegi
11. Apr 2018 Köln Philharmonie
12. Apr 2018 Dortmund Konzerthaus
13. Apr 2018 Bremen Glocke
22. Juni 2018 Hamburg Freilichtbühne im Stadtpark

Achim Reichel (g, machines) Nils Hoffmann (key, g, machines) Achim Rafain (b) Olaf Casalich (perc) Yogi Jockusch (perc) Stefan Wulff (Livemix)

Tickets: 040 413 22 60 // 01806 62 62 80 (Festnetz: 0,20€/Anruf, Mobil: max. 0,60€/Anruf)

Online: www.kj.de // tickets@kj.de

Mehr Infos: www.achimreichel.de

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Your Name. – Gestern, heute und für immer

YOUR NAME. schlägt an den deutschen Kinokassen ein wie ein Komet und verzeichnet sensationelle Besucherzahlen.

Der weltweite Besucherrekord von YOUR NAME. geht weiter: Am gestrigen Starttag konnte dieses ganz besondere Meisterwerk sensationelle Besucherzahlen verbuchen. 20.000 Zuschauer ließen sich bereits von der epischen Coming-of-Age-Geschichte verzaubern!

Der poetische und bildgewaltige Animationsfilm rund um zwei Teenager, die sich über Nacht im Körper des jeweils anderen wiederfinden und deren Leben von jetzt auf gleich auf wundersame Weise miteinander verwoben sind, feierte bereits in Japan und China Box-Office-Erfolge. Auch in den USA brach der Film sämtliche Rekorde. Schon jetzt gilt YOUR NAME. als erfolgreichster Anime aller Zeiten.

Und wie sich nun auch an den deutschen Kinokassen zeigt, ist der Kurs des Erfolgskometen noch lange nicht beendet: Aufgrund des überwältigenden Interesses, werden im Laufe der nächsten Woche Zusatz­vorstellungen angesetzt. Kommen Sie mit und erleben Sie eine Reise voller Emotionen und atemberau­benden Bildern. YOUR NAME. wird Sie berühren – gestern, heute und für immer!

Auch die Presse äußert sich begeistert:

  • „Es gibt genug Filme zum Vergessen – aber dieser Film, der vom Vergessen handelt, prägt sich tief ein.“ – Süddeutsche Zeitung
  • „Makoto Shinkais ‚Your Name.‘ ist ein Meilenstein des Anime-Films.“ – Die Welt
  • ‚Your Name.‘ ist realistisch und zauberhaft zugleich.“ – Hamburger Abendblatt
  • „Wunderschöner Animefilm über Schicksal und das Leben, der jede Erwartung übersteigt.” – Gala

Zum Filminhalt:

Mitsuha lebt gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Yotsuha bei ihrer Großmutter in einer ländlichen Kleinstadt Japans. Insgeheim beklagt sie ihr abgeschiedenes Dasein in der Provinz und wünscht sich ein aufregendes Leben in der Großstadt. Taki würde sich freuen, so beschaulich aufzuwachsen, denn er wohnt in der Millionen-Metropole Tokio, verbringt viel Zeit mit seinen Freunden und jobbt neben der Schule in einem italienischen Restaurant. Eines Tages scheint Mitsuha einen Traum zu haben, in dem sie sich als Junge in Tokio wiederfindet. Parallel macht Taki eine ähnliche Erfahrung: Er findet sich als Mädchen in einer Kleinstadt in den Bergen wieder, wo er noch nie zuvor war. Doch wie kommt es zu dieser schicksalhaften Verstrickung und welches Geheimnis verbirgt sich wirklich hinter den Träumen der beiden Teenager?

Mit Makoto Shinkais Coming-of-Age-Geschichte YOUR NAME. erobert der erfolgreichste japanische Filmrelease seit „Chihiros Reise ins Zauberland“ 2018 endlich auch die deutschen Kinos. Der Film besticht durch seinen herausragenden Animationsstil und eine Geschichte voller Poesie und Romantik, die die Grenzen von Raum und Zeit hinter sich lässt. Nach dem Überraschungserfolg in Japan und China brach YOUR NAME. auch in den USA alle Rekorde und ist inzwischen der erfolgreichste Anime aller Zeiten. Das japanische Kunstwerk konnte weltweit zahlreiche Auszeichnungen gewinnen (u.a. „Bestes Drehbuch” und „Excellent Animation of the Year” beim 40th Japan Academy Prize). Auch Hollywood hat bereits angeklopft: Kein Geringerer als J.J. Abrams („Star Wars: Das Erwachen der Macht“) kündigte im September 2017 an, die Body-Switch-Geschichte zu adaptieren und ein Live-Action-Remake des Anime produzieren zu wollen.

YOUR NAME. Your Name. – Gestern, heute und für immer
Regie: Makoto Shinkai
Am 11. und 14. Januar 2018 bundesweit in über 150 Kinos
im Verleih von Universum Film und im Vertrieb von 24 Bilder

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Beth Hart & Joe Bonamassa veröffentlichen "Black Coffee" am 26. Januar

Beth Hart & Joe Bonamassa ‘Black Coffee’

Bereits vier Jahre liegt das letzte gemeinsame Album von Bluesrock-Röhre Beth Hart und Gitarrenikone Joe Bonamassa inzwischen zurück. „Seesaw“ (2013) wurde seinerzeit von Kritikern hoch gelobt, führte die Spitze der Billboard Blues Charts an und war sogar für einen Grammy nominiert.

Beth Hart & Joe Bonamassa veröffentlichen "Black Coffee" am 26. Januar
Beth Hart & Joe Bonamassa veröffentlichen „Black Coffee“ am 26. Januar

Seither widmeten sich die beiden sowohl im Studio als auch live hauptsächlich ihren Soloprojekten. Mit „Black Coffee“, das am 26.01.2018 erscheint, kehrt das kraftvolle Duo endlich zurück: gemeinsam haben sie zehn Juwelen des Soul neu interpretiert und in ein fesselndes Hörerlebnis verwandelt.

Video “Give it everything you Got”:

Mit an Bord war erneut Produzent Kevin „The Caveman“ Shirley (Joe Bonamassa, Led Zeppelin, Black Crowes, Aerosmith, Iron Maiden, Rush). Zusammen begaben sie sich auf eine spannende Achterbahnfahrt durch das Repertoire von Edgar Winter, Etta, James, Ike & Tina Turner/Steve Marriott, Ella Fitzgerald, Lil’ Green, LaVern Baker, Howlin’ Wolf, Lucinda Williams und Klaus Waldeck.

Das Album wurde im August 2016 innerhalb von nur fünf Tagen im At The Palms Studio in Las Vegas aufgenommen. Alte Bekannte wie Anton Fig (Schlagzeug / Percussion), Ron Dziubla (Saxophon) und Lee Thornburg (Bläser Arrangements, Trompete, Posaune) sind wieder zu hören. Doch auch neue Gesichter wie Reese Wynans (Keyboards), Michael Rhodes (Bass), Rob McNelley (Rhythmusgitarre), Paulie Cerra (Saxophon), Mahalia Barnes, Jade Macrae und Juanita Tippins (Background Gesang) wurden diesmal willkommen geheißen.

EPK/ Video Interview:

Während sie über die Aufnahmesessions von „Black Coffee“ sowie die Vorgänger „Seesaw“, „Don’t Explain“ (2011) und „Live In Amsterdam“ (2014) sprechen, erklärt Kevin Shirley die Herangehensweise an das neue Album: „Wir wollten nicht nur einfach alte Klassiker neu aufnehmen, wie unzählige Künstler vor uns, sondern den Songs unsere eigene Identität geben. Wir suchten gerade nicht nach den Hits, sondern wollten den Menschen unbekanntere Perlen zurück ins Gedächtnis bringen.

Als es schließlich auf die Aufnahmen zu ging, fragten wir uns, wohin wir mit den Stücken gehen und was wir damit erreichen wollten. Wir hatten etwa 25-30 Songs auf der Liste und wählten unter diesen dann weiter nach Tempo und Arrangements aus. Das war nicht ganz einfach, doch wir wollten in einem bereits etablierten Genre etwas Anderes und Neues versuchen. Wenn man schließlich sieht, dass es funktioniert, ist das unglaublich befriedigend.“

Beth Hart & Joe Bonamassa – Black Coffee (Official Music Video)

Einer dieser Songs ist der Opener „Give It Everything You Got“, das Edgar Winter 1971 auf dem Album „White Trash“ veröffentlicht hatte. Joe schlug dessen Mischung aus Hard Rock und Stax-Einflüssen vor und die Band setzte den Song beeindruckend um. „Es ist ein alter Klassiker, den jedoch nur wenige Leute kennen.“, sagt Shirley.

„Jeff Beck hat einmal etwas wundervolles zu mir gesagt.“, fügt Beth Hart hinzu. „Er sagte, ‚sobald Du es Dir zu bequem machst, beginnst Du als Künstler zu sterben‘.“ Das habe ich bis heute nicht vergessen. Es ist ein Geschenk mit Joe zu arbeiten, denn mit ihm ist es nie bequem. Bei ‚Give It Everything You Got‘ hatte ich das Gefühl, dass ich den Song erst einmal lernen musste. Ich verließ das Studio und beschäftigte mich mit ihm. Als ich zurückkam, legte die Band los und plötzlich ging alles wie von selbst.“

Shirley fügt hinzu: „Die Band spielte den Song live. Sie kamen einfach ins Studio und spielten, also hätten sie nie etwas anderes getan. Ich habe nicht viele Songs erlebt, die so einfach von der Hand gingen wie dieser. Wir brauchten nur einen Take.“

„Lullaby Of The Leaves” ist einer der weniger bekannten Stücke auf dem Album „Hello Dolly“ (1964) von Ella Fitzgerald. Wie schon mit „Strange Fruit“ auf „Seesaw“ verwandelten Beth und Joe wieder einen Song der Künstlerin in eine zarte, aber dennoch filmische Darbietung.

„Ich kann mich endlich selbst der Musik widmen, die ich immer nur von Weitem bewundert habe.“, gesteht Bonamassa und lacht: „Ihr wollt nicht, dass ich Ella Fitzgerald-Songs singe!“ Beth fügt hinzu: „Ich hätte mich ohne Joe nie an Ella Fitzgerald herangetraut. Ich bin mit ihren Songs aufgewachsen und wollte sie immer selbst singen, doch ich hätte nie daran geglaubt, dass ich das auch könnte.“

Das gospelgefärbte R&B-Stück „Saved“ stammt aus der Feder von Lieber & Stoller und wurde bereits von Elvis Presley, Brenda Lee, Billy Fury, Elkie Brooks, The Band und vielen anderen gecovert. Beth und Joe nahmen sich der Version von LaVern Baker an, eine von nur zwei Künstlerinnen, die 1991 in die Rock’n’Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde. Der Song ist treibend, leicht ironisch und wir aus der Perspektive eines Menschen erzählt, der der ein schnelles, liederliches Leben geführt hat. Dann wurde er von einer höheren Macht „gerettet“ und predigt jetzt an der Straßenecke anderen Leuten die Worte Gottes.

Eine komplett andere Stimmung ist hingegen auf dem sinnlichen „Soul On Fire“ zu spüren, auf dem sie Bakers allererster Soloveröffentlichung Tribut zollen.

„Sitting On Top Of The World” ist ein eiskalter Klassiker, dem Ikonen wie Ray Charles, Howlin’ Wolf, B.B. King, Cream und The Grateful Dead bereits ihren eigenen Stempel aufgedrückt haben. Bonamassas Gitarren und Wynans Keyboards liefern sich hier ein wirbelndes Duell, während Harts Stimme den Song durch die Stratosphäre treibt.

„Joy“, im Original von Lucinda Williams hat einen unwiderstehlich kehligen Groove. „Für diesen Track jammte die Band unglaublich lange und laut im Studio. Die Energie, die dabei entstand, ist auch auf der Platte zu hören. Ich liebe es.“, freut sich Shirley.

„Addicted“ ist ein relativ junger Song und wurde 2007 vom österreichischen Elektrotrio Waldeck veröffentlicht. Shirley hörte das Trip Hop lastige Original, als er das Land während eines Urlaubs bereiste.

Das schwelende „Damn Your Eyes“ stammt von Etta James Comeback Album „Seven Year Itch” (1988). Das jazzlastige “Why Don’t You Do It Right” von Joe McCoy erschien erstmals 1941. Ein Jahr später coverte Peggy Lee das Stück und verkaufte über eine Million Singles davon, nachdem er im Film „Stage Door Canteen“ 1943 eingesetzt worden war.

Zu Ike & Tina Turners „Black Coffee” wurden sie von Steve Marriott inspiriert, der den Song 1973 live bei BBCs „Old Grey Whistle Test“ sang. Beth singt den Song mit ebenso viel Feuer, Wut und Soul.
„Es hängt wirklich alles vom Gesang ab.“, sagt Joe. Wir können die Musik nicht ohne Beth machen. Sie ist der Kitt, der uns zusammenhält und unser Antrieb, 110% zu geben. Würden wir den Gesang erst später aufnehmen, wäre diese Magie nicht da.

Black Coffee – Free download:


https://www.unlock.fm/9×2

Beth nickt zustimmend: „Wenn jeder nur seine Noten einspielt und ich ganz am Ende dazu singen soll, fühlt es sich nicht mehr wie Musik an, eher wie ein Besuch beim Arzt. Wenn ich hingegen Joe und Kevin sehe oder das Schlagzeug oder den Bass, kann ich die Schwingungen spüren. Es verändert alles!“

Shirley hatte mitnichten reine Studioversionen im Kopf, sondern plante von vorne herein, sie irgendwann auf die Bühne zu bringen. „Im Studio haben wir uns daher überlegt, wie wir die Songs live spielen könnten und wie sie da draußen am besten funktionieren würden. Die Band fühlte sich herausgefordert, dass wir nur fünf Tage Zeit hatten. Obwohl es sehr gute und erfahrene Musiker sind und sie in der Oberliga spielen, hat sie das angetrieben.“

„Kevin hat es wirklich drauf!“, lächelt Beth. „Es war seine Idee, das Album auf die altmodische Art aufzunehmen. Früher hatten die Musiker und Sänger nur ein paar Stunden Zeit, um ein komplettes Album im Studio einzuspielen. Sie gingen einfach rein, spielten und gaben alles, was sie nur konnten. Das macht ein gutes Album aus, damals wie heute.“

Beth Hart & Joe Bonamassa
‘Black Coffee’

VÖ: 26.01.2018 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade

Neu interpretierte Songs von Edgar Winter, Ray Charles, Etta James, Steve Marriott, Ella Fitzgerald, Peggy Lee, Lucinda Williams, LaVern Baker und anderen

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LEFs HYPERSOMNIAC

LEFs HYPERSOMNIAC

New York, 23. November 2017 – Sänger/Komponist Lorenzo Esposito Fornasari (LEF)hat einen starken Eindruck hinterlassen mit seinem kraftvollen, ausdruckstarken Gesang durch diverse RareNoise Erscheinungen mit Obake, Seven Mutations, Owls, O.R.k., Somma und Berserk.

LEFs HYPERSOMNIAC
LEFs HYPERSOMNIAC

Aber sein eigenes Debut als Leader, das umfassende Multimedia Projekt HyperSomniac, ist bisher mit Abstand das ehrgeizigste und beeindruckendste Projekt. LEF’s Musik ist der Soundtrack zu einer dystopischen Geschichte, die er zusammen mit Pier Luigi Rocca entwickelt hat, und die von einer Gesellschaft der Zukunft unter Bewusstseinskontrolle handelt.

Ein Online Comic mit expressiven Zeichnungen von Nana Octopus Dalla Porta wird unterlegt mit dem dazu passenden düsteren Soundtrack einer All-Star Band mit Bassist Bill Laswell, Gitarrist Eivind Aarset, Trompeter Nils Petter Molvaer, Schlagzeuger Kenneth Kapstad (Motorpsycho), Saxofonistin Rebecca Sneddon (Free Nelson Mandoomjazz) und Organist Ståle Storløkken (Supersilent, Motorpsycho, Reflections in Cosmo).

„Ich wollte mit extrem talentierten Musikern an diesem Projekt arbeiten, mit denen ich auch bereits in der Vergangenheit das Privileg hatte spielen zu dürfen“, erklärt LEF. „Das war auch wichtig für den Sound, den ich generieren wollte. Ich habe mit Bill an zwei Projekten gearbeitet, geleitet von meinem ‚brother-in-music‘ Eraldo Bernocchi – Somma und Ashes. Bill ist Gott, mehr muss ich nicht sagen. Nils Petter Molvaer war bei Somma auch dabei. Ich bin ein großer Fan seines Sounds. Eivind hatte eine wichtige Rolle in Berserk.

Wir haben diverse Male live zusammen gespielt und ich hab Gesang zu seinem letzten Solo-Album beigetragen. Er ist einfach einer der meisttalentiertesten Visionäre, die es gibt. Viele Leute versuchen seinen Gitarren-Stil und Sound nachzumachen, aber er ist ein echtes Original. Ich liebe seine musikalischen Ansichten, sie komplementieren meine eigene Herangehens-weise. Kenneth ist eine Groove-Maschine und hat einen sehr persönlichen Stil. Ståle ist ein Tasten- und Hammond-Zauberer und Rebecca war einfach die perfekte Saxofonistin, die wir für diesen Sound im Kopf hatten. Sie hat auch das Voice-Over für alle HyperSomniac Videos beigesteuert.“

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Derweil LEF’s phantasievolles Projekt ähnliche Geschichten, wie The Who’s Tommy oder Pink Floyd’s The Wall in Erinnerung bringt, zeigt HyperSomniac einen ganz eigenen Impuls zum gesamten Multimedia Prozess. „Mein erstes Solo ist auf verschiedenen Ebenen inspiriert von den allmächtigen Platten meiner Jugend – Pink Floyd und anderen“, erklärt LEF. „Die Tatsache, dass es mich einige Jahre gekostet hat dieses Projekt zu realisieren, hat sicher etwas gemein mit The Wall und Tommy, aber da gibt es mehr zu erklären. HyperSomniac begann als Konzept und eine Geschichte, die ich erzählen wollte. Auf der einen Seite wollte ich die obskure Gegensätzlichkeit zwischen dem materiellen und immateriellen aufzeigen, zusammen mit der Kraft des menschlichen Geistes die Realität zu verändern, verzerren, sogar zu zerschmelzen um Visionen und Träume zu kreieren. Auf der Anderen, wollte ich die dystopische Zukunft als mögliches Ergebnis von paranoidem Chaos der jetzigen Ära zeigen. Das könnte die hauptsächliche Affinität für mich sein HyperSomniac zu realisieren.“

„Es hat mich diverse Wochen gekostet, vielleicht sogar Monate, das Script auszuarbeiten“, fügt LEF hinzu. „Und ich dachte es könnte gut funktionieren die Geschichte zu illustrieren, als eine Form des hochstilisierten Dramas. Nanà Oktopus Dalla Porta’s Zeichenstil war perfekt, um den düsteren, visuellen Teil zu erstellen. Ich musste das Script leider diverse Male neu schreiben, um genau das zu kommunizieren, was mir in jeder Szene vorschwebte. Dann habe ich erlernt, wie man 3D Modelle formt, um die Zeichnungen zu animieren. Pier Luigi Rocca, der mir dabei half, schreibt immer noch am Code um die ganze Story in einem interaktiven Webcomic zum Leben zu erwecken. Dies ist die einzige Möglichkeit, die gesamte Story zu lesen.“

Die interaktive Graphic Novel HyperSomniac wurde offiziell am 14. November auf www.hypersomniacproject.com präsentiert. Sie wird der Öffentlichkeit ab Ende Januar 2018 zugängig gemacht, um Episode für Episode lesen zu können.

Das Album HyperSomniac wird offiziell am 8. Dezember 2017 erhältlich sein. Von der düsteren Intimität auf „It’s Alright“ und „A Glimpse of Emma“ zum zarten Opening von „Let the Sun Fall Apart“, welches im Gegensatz zum Heavy-Metal geladenen Crescendo steht, offeriert dieses Album einen opernhaften Anstrich. Und die Superband hinter LEF versteht es mit kraftvollen, energetischen Nummern, wie „Parallel Powers“, „Therapy“ und „First Day of Work“, den Hörer in den Bann zu ziehen.

„Das Komponieren von mehreren Soundtracks für Musik, Kunstinstallationen und Werbung, lässt mich die Musik an sich als Teil einer größeren Vision sehen“, sagt LEF. „Daher hatten wir uns entschlossen einen Featurefilm zu produzieren, The Nightless City(directed by Alessandra Pescetta) für das Berserk! Album (mit Lorenzo Feliciati featuring Gianluca Petrella, Jamie Saft, Cristiano Calcagnile, Eivind Aarset und vielen anderen Freunden). Später habe ich angefangen mit 2D und 3D Animationen zu experimentieren, um das Video für den O.R.k. Tune ‚Pyre‘ zu produzieren. Beide Projekte haben mir eine starke Verbindung zur Welt der Filmproduktion erschlossen und hatten Einfluss auf mein Solo Multimedia Projekt HyperSomniac.“

LEFs HYPERSOMNIAC TRACKS

1. Opening
2. Parallel Powers
3. Surgery
4. Aran Has Changed
5. It’s Alright
6. Quarrel
7. First Day Of Work
8. A Glimpse Of Emma
9. Pale Skin
10. Therapy
11. First Step
12. Let The Sun Fall Apart

HyperSomniac: Projekt Zusammenfassung

* Ein Album (Soundtrack), komponiert und gespielt von LEF mit einer Superband aus legendären Musikern, erscheint auf RareNoiseRecords.

* Eine 8/9 Kapitel lange, interaktive Graphic Novel wird am 14. November Online vorgestellt und von Ende Januar 2018 ab für eine Zeit von 10-12 Wochen der Öffentlichkeit zugängig gemacht. Gezeichnet von Nana Della Porta, animiert von Lorenzo Esposito Fornasari mit Hilfe von Programmierer Pier Luigi Rocca.
Hier wird es gezeigt: www.hypersomniacproject.com.

* Chroeografierte Live Performance (Audio Visual), deren erste Vorstellung mit dem Ende des Comics koordiniert wird, und welche die Musik und Bilder der Erzählung mit den meisten der Bandmitglieder des Albums vorstellt.

DAS LABEL – RareNoiseRecords wurde gegen Ende des Jahres 2008 von zwei Italienern in London ins Leben gerufen, dem Unternehmer Giacomo Bruzzo und dem Musikproduzenten Eraldo Bernocchi. Die Mission des Labels ist, zeitgenössische Trends in progressiver Musik aufzuspüren und diesen eine Plattform zu geben, in dem sie, unabhängig von Genre und ohne jede Voreingenommenheit, in Beziehung zur Geschichte der Artform gebracht werden. Das Label soll eine Inspiration sein, für alle, die gefesselt sind von spannenden, gewagten und progressiven Sounds. Für mehr Infos und zum Reinhören: www.rarenoiserecords.com.

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Cecilie Sadolin „Pseudo Random“

Junge dänische Komponistin und Sängerin nimmt uns mit auf eine experimentelle Entdeckungsreise.

 

Das Album „Pseudo Random“ ist eine Hommage an das abstrakte musikalische Grenzland.

Elegante, experimentelle Streicher, die in harte elektronische Beats übergehen und düstere, manipulierte Töne, die sich in Pop-Melodien verwandeln. Und unterwegs taucht eine zerbrechliche und starke weibliche Stimme auf, die Geheimnisse und Geschichten von Licht und Dunkelheit erzählt.

Die Stimme gehört Komponistin und Sängerin Cecilie Sadolin, die mit ihrem ersten Album „Pseudo Random“ die Zuhörer auf eine experimentelle und anspruchsvolle musikalische Entdeckungsreise einlädt:

„Pseudo Random“ ist ein Aufstand gegen Image und Oberfläche und ist eine Hommage an die Musik ohne Grenzen, Musik, die aus einer Mischung aus verschiedenen Musikgenres besteht.

Der Albumtitel bezieht sich auf einen Algorithmus, der Zufallszahlen erzeugt. Das erzählt Cecilie Sadolin, die das Album selber komponiert und geschrieben hat. Nachdem sie die EP „Nordic Craft“ herausgegeben hatte, arbeitete sie als Hintergrundsängerin für die dänische Jazz-Sängerin Cæcilie Nordby und die dänische DR Big Band. Außerdem machte sie eine Ausbildung zur rhythmischen Sängerin in Dänemark.


„Jeder Song auf dem Album beschreibt einen Schritt auf meiner musikalischen Reise. Ich habe mit Popmusik angefangen und heute befinde ich mich in einem abstrakten und experimentellen musikalischen Universum“, sagt sie.

Und dieses Universum ist ein faszinierendes und leicht schizophrenes musikalisches Grenzland, sagt Produzent Christian Trondheim: „Das Album ist ein Hybrid zwischen einer erkennbaren, traditionellen rhythmischen Musikwelt und einer verdrehten, dunklen und manipulierten elektronischen Welt. Es hat eine polierte Oberfläche, aber je tiefer man in das Album eindringt, tauchen eine Menge dunkler Geheimnisse auf“, sagt er: „Lieder wie „Slip away“ und „Train Song“ sind fröhliche Pop-Lieder. Ein Lied wie „Cycle“ aber ist mysteriös, manipuliert und dunkel.“

Das Album „Pseudo Random“ wurde in Kollaboration mit der Streichergruppe WHO KILLED BAMBI gemacht, die auch mit Sängern wie Rod Stewart, Oh Land, Teitur, Pernille Rosendahl, Steffen Brandt und Søren Huss gearbeitet hat.

Für Mette Dahl Kristensen, Leiterin der Streichergruppe, ist eine interessante, auf Neugier beruhende Zusammenarbeit mit Cecilie Sadolin entstanden: „Cecilie Sadolin hat einen neugierigen Zugang zu Musik, genau wiewir. Deswegen muss man auch dem Album „Pseudo Random“ mit Unbefangenheit gegenübertreten“, sagt sie.

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Arne Dahl Vol. 4 – DVD

Bombenterror in der U-Bahn und bizarre Morde an Frauen erschüttern Stockholm

Neue packende Fälle für die Sonderermittler der A-Gruppe –Bestseller-Verfilmungen von Arne Dahl bei Edel:Motion

Bombenterror in der U-Bahn und bizarre Morde an Frauen erschüttern Stockholm - Arne Dahl Vol. 4
Bombenterror in der U-Bahn und bizarre Morde an Frauen erschüttern Stockholm – Arne Dahl Vol. 4

Wenn im Herbst die Blätter fallen ist wieder Krimizeit in deutschen Wohnzimmern. Gerade rechtzeitig erscheinen auch zwei neue Fälle der packenden schwedischen Erfolgsserie rund um die Stockholmer Sonderermittler der A-Gruppe als „Arne Dahl Vol. 4“ bei Edel:Motion.

Die Produzenten der Erfolgsformate von „Die Brücke – Transit in den Tod“ und „Kommissar Beck“ haben mit der knallharten Umsetzung der gleichnamigen Bestseller-Romane des schwedischen Autors Arne Dahl gleichermaßen Kritiker und Publikum überzeugt. Die bisher erschienenen Filme wurden von der Presse gefeiert: „…alle Beteiligten [beherrschen] ihr Handwerk auf höchstem Niveau und machen die Filme zu einem echten Highlight in der Krimilandschaft.“ (AGM Magazin) oder „Nordic-Crime vom Feinsten“ (krimis.com).

Auch in der neuen Volume 4 muss die A-Gruppe besonders grausame Verbrechen aufdecken. Erst steht ein ganzes Land unter Schock als in der Stockholmer U-Bahn eine Bombe explodiert. Elf Menschen werden getötet und alles deutet auf einen islamistischen Anschlag hin. Kann die A-Gruppe Licht ins Dunkel bringen? Im zweiten Fall werden mehrere verprügelte und ermordete Frauen entdeckt, denen allesamt ein weißer Kissenbezug über den Kopf gezogen wurde. Gibt es hier eine Verbindung zu dem international agierenden Schmugglerring „Maximus“, dessen Kopf sich laut Interpol in Schweden aufhält?

Ein Grund für den Erfolg der über 2,5 Millionen verkauften Romane und ihrer Verfilmungen ist die schonungslose Darstellung tiefer menschlicher Abgründe, abscheulicher Motive und brutaler Verbrechen. Die Bücher wurden gekonnt auf die Leinwand gebracht. So urteilt UNIpress über die Arne Dahl Verfilmungen: „gekonnte schwedische Thriller, die jede Hollywoodproduktion in den Schatten stellen.“

Der neue Arne Dahl Roman „Sechs mal zwei“ erschien am 1. September 2017 im Piper Verlag und entfachte den Hype um den schwedischen Erfolgsautor erneut. Das bis dahin letzte Buch der Reihe hielt sich mehr als ein halbes Jahr in den Top10 der deutschen Bestsellerliste.

Im Fernsehen haben die zwei neuen Fälle ihre Erstausstrahlung am 22. Oktober 2017 und 5. November 2017 jeweils ab 22.00 Uhr im ZDF. Am 1. Dezember 2017 folgt die Veröffentlichung von „Arne Dahl Vol. 4“ auf DVD und Blu-ray (Edel:Motion).

TECHNISCHE DETAILS „Arne Dahl Vol. 4“

Anzahl Disk:               2 DVDs I 1 Blu-ray
Anzahl Folgen:           2
Laufzeit:                      ca. 240 Minuten + ca. 25 Minuten Bonus
Sprache:                     Deutsch, Schwedisch
Bildformat:                  16:9
Tonformat:                  Dolby Digital 5.1I/dts HD Master Audio 5.1
FSK:                           16
Genre:                        Krimi / Thriller (Serie)
Art.-Nr.:                       0211889ER2 (DVD), 0212470ER2 (Blu-ray)
EAN:                           4029759118893 (DVD), 4029759124702 (Blu-ray)
UVP:                           16,99 €
Instore:                       01.12.2017

INHALT „Arne Dahl Vol. 4“

  1. Opferzahl (Originaltitel: Afterquake)

    Die Explosion ist heftig und der Schaden gewaltig, als in einer Novembernacht eine U-Bahn in den Tunneln unter Stockholm in die Luft fliegt. Das ganze Land ist schockiert. Eine Gruppe, die sich „The Holy Riders of Siffin” („Die heiligen Reiter von Siffin“) nennt, bekennt sich in einem anonymen Anruf zu dem Anschlag. Durch eine Anrufrückverfolgung glaubt die A Gruppe, die Täter schnell verhaften zu können. Doch die Ermittler ahnen nicht, dass dies nur der Anfang einer Jagd war, bei der es um politischen Extremismus, Hass und Tod geht.

  2. Bußestunde (Originaltitel: Eye in the sky)

    Eine halbnackte, von schweren Misshandlungen gezeichnete Frau stolpert durch das weihnachtlich geschmückte Stockholm. Die Spur führt die Polizei zu einem Lagerhaus mit illegalen rezeptpflichtigen Arzneimitteln, das dem international operierenden Schmugglerring Maximus zugeordnet werden kann. Interpol zufolge hält sich der Kopf der Bande wahrscheinlich in Schweden auf, und die A Gruppe erhält den Auftrag, ihn aufzuspüren. Während der Ermittlungen kommt es zu Entdeckungen mehrerer verprügelter und ermordeter Frauen. Das verbindende Element dieser bizarren Fälle ist, dass die Frauen allesamt mit einem weißen Kissenbezug über dem Kopf gefunden wurden.

AUTOR UND DARSTELLER

Jan Lennart Arnald / Arne Dahl
Jan Lennart Arnald ist promovierter Literaturwissenschaftler und hat unter eigenem Namen und dem Pseudonym Arne Dahl diverse Kriminalromane veröffentlicht. Seinen Durchbruch feierte er 1998 mit der Gruppe-A-Reihe, die unter seinem Pseudonym erschienen sind. Die zehnteilige Serie handelt von einer Sonderermittlungstruppe der schwedischen Polizei um Paul Hjelm und Kerstin Holm und wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt. Aktuell arbeitet der 52-jährige Jan Arnald für die Schwedische Akademie, die jährlich den Nobel-Preis vergibt. Zudem ist er Herausgeber der Zeitschriften Artes und Aiolos und ist Kritiker beim Göteborgs-Posten. Am 1. September 2017 erschien mit „Sechs mal zwei“ der neueste Thriller von Arne Dahl im Piper Verlag.

Malin Arvidsson als Kerstin Holm
Malin Arvidsson wurde 1978 in El Salvador geboren und begann bereits mit 16 Jahren ihre Tanz- und Musicalausbildung in der Ballettschule Göteborg. Danach folgte das Schauspielstudium an der Theaterakademie. In den Arne Dahl-Verfilmungen, die seit 2012 im ZDF zu sehen sind, spielt sie die Kommissarin Kerstin Holm.

Natalie Minnevek als Ida Jankowicz
Die im Jahre 1991 in Schweden geborene Schauspielerin spielt Ida Jankowicz, das neueste und jüngste Teammitglied der A-Gruppe. Bisher wirkte sie in Filmen wie „Elina – Als ob es mich nicht gäbe“, „Zirkel“ oder „Real Humans – Echte Menschen“ mit.

Shanti Roney als Paul Hjelm
Paul Hjelm wird gespielt von Shanti Roney. Der Schauspieler wurde 1970 in Stockholm geboren und ist bekannt aus „Der Adler“, „Kommissar Beck“, „Der Kommissar und das Meer“ sowie dem Kinofilm „Nymphomaniac“. Im Jahr 2000 erhielt er den schwedischen Preis „Goldbagge“ als bester Nebendarsteller. 2002 wurde er erneut nominiert.

Alexander Salzberger als Jorge Chavez
Die Rolle des Jorge Chavez wird jetzt von Alexander Salzberger gespielt, zuvor von Matias Varela. Er ist u.a. bekannt durch Gastrollen in „Kommissar Beck“ oder „Der Kommissar und das Meer“.

außerdem:

Magnus Samuelsson als Gunnar Nyberg
Vera Vitali als Sara Svenhagen
Niklas Åkerfelt als Arto Söderstedt

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