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SHAUN DAS SCHAF - DER FILM: Release am 27.8.2015

SHAUN DAS SCHAF – DER FILM

Das beliebteste Schaf der Welt kommt nun endlich auch in die Heimkinos!

SHAUN DAS SCHAF - DER FILM: Release am 27.8.2015
SHAUN DAS SCHAF – DER FILM: Release am 27.8.2015
Der erste abendfüllende Spielfilm zur Serie entstand unter der Regie von Richard Starzak und Mark Burton und hat die Herzen von Groß und Klein im Sturm erobert.

Als Shaun beschließt einen Tag Urlaub zu machen und mal so richtig Spaß zu haben, führt das zu mehr Aufregung als er sich gewünscht hat.

Durch Shauns Übermut verschlägt es den Bauern aus Versehen in die große Stadt… Sogleich machen sich Shaun und seine wolligen Gefährten auf in den Großstadtdschungel, um das angerichtete Chaos wieder gut zu machen.

Dort verstricken sie sich in ein immer größeres Durcheinander, lernen neue Freunde wie den Streuner Slip kennen, müssen aber auch immer auf der Hut vor dem Tierfänger Trumper sein, der mit eiserner Hand über das städtische Tierheim herrscht…

Sein universeller Humor und die detailverliebte, authentische Animation begeisterte mehr als 2 Mio. Menschen im Kino und machte ihn zu einem der erfolgreichsten Familienfilme des laufenden Jahres.

SHAUN DAS SCHAF – DER FILM ist ein Muss für jede Sammlung als shauntastische Ergänzung zur Serie und macht die Reihe erst komplett.

Ab 27. August im Handel als DVD, Blök-ray, Steelbook und Video on Demand!

O.S.T. "About A Girl"

O.S.T. „About A Girl“

Heute versorgen wir Euch zur Abwechslung mal mit einem Filmsoundtrack. Es geht um den neuen Kinofilm von Mark Monheim „About A Girl“, in den Hauptrollen sind u.a. Jasna Fritzi Bauer, Heike Makatsch und Aurel Manthei.

Auf dem Soundtrack finden sich Beiträge von unter anderem Monday Tramps, Pictures und Florian Ostertag.

O.S.T. "About A Girl"
O.S.T. „About A Girl“
ABOUT A GIRL ist eine rabenschwarze Komödie über einen missglückten Selbstmordversuch und die Schwierigkeit, erwachsen zu werden. Regisseur Mark Monheim ist mit seinem Debütfilm ein freches Plädoyer für die Liebe und das Leben gelungen. In der Rolle der rebellischen Charleen ist der Nachwuchsstar der deutschen Theater- und Filmszene, Jasna Fritzi Bauer, zu sehen, die im Januar diesen Jahres für ihre Leistung mit dem Bayerischen Filmpreis 2014 als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet wurde.

Heike Makatsch spielt ihre etwas chaotische, aber liebenswerte Mutter Sabine, Sandro Lohmann ist Linus, der Nerd mit merkwürdigen Hobbys; in weiteren Rollen sind Simon Schwarz und Aurel Manthei zu sehen. Das Drehbuch, das vom FFF Bayern gefördert und mit dem Emdener Drehbuchpreis 2013 ausgezeichnet wurde, hat Mark Monheim gemeinsam mit Produzent Martin Rehbock geschrieben. Nach der umjubelten Premiere auf den Hofer Filmtagen 2014 kommt ABOUT A GIRL nun am 6. August 2015 in die deutschen Kinos.

O.S.T. „About A Girl“

mit u.a. Pictures, Monday Tramps, Florian Ostertag

Album: „About A Girl“ (Original Soundtrack)
VÖ: 7.8.2015
Label: Ahoi Musikverlag
Vertrieb: Believe Digital

Interview mit Musik-Supervisor Sebastian Pille:

Sebastian, du trägst die Verantwortung für Song-Soundtrack und Filmmusik von ABOUT A GIRL. Ist die Zusam- menarbeit mit Produzent und Regisseur, die beide sehr musikaffin sind, schwieriger oder einfacher für dich?

Sebastian Pille: In diesem Fall war es einfacher. Wir kennen uns schon sehr lange und hatten von Anfang an ähnliche musikalische Vorstellungen. Auch hatten wir alle dasselbe Ziel: einen maßgeschneiderten Song-Soundtrack für ABOUT A GIRL zu schaffen, der im Film, aber auch als eigenständiges Soundtrack-Album funktioniert.

Worin hat sich deine Arbeit an ABOUT A GIRL im Vergleich zu deiner Arbeit für z.B. den TATORT am deut- lichsten unterschieden?

Bei ABOUT A GIRL ging es um einen Song-Soundtrack und nicht um reine instrumentale Filmmusik. Ich hatte das Glück, die musikalische Leitung übertragen zu bekommen –das bedeutete natürlich große künstlerische Freiheit, aber auch einen hohen Aufwand: Meine Tätigkeit bestand darin, die Künstler auszuwählen, die Verträge zu verhandeln, mit ihnen die Songs zu schreiben und die Arbeit im Studio; dazu kamen dann noch die Komposition und Produktion der Filmmusik und eben des Soundtrack-Albums. Das hat alles in allem ein gutes halbes Jahr in Anspruch genommen. Auch deshalb, weil von jedem Song zwei Versionen geschrieben und produziert werden mussten – einmal die Version im Film, die genau auf die Szenen passen sollte, und einmal die Soundtrack-Version für das Album. Ein Auftrag für eine Tatort-Musik bindet mich zeitlich wesentlich kürzer, meist vier bis acht Wochen. Das liegt auch daran, dass dort, wenn Songs benutzt werden, diese nicht extra geschrieben und produziert werden, sondern meistens auf vorbestehende Songs zurückgegriffen wird.

Du hast bei der Musik bzw. den Songs auf relativ unbekannte Musiker zurückgegriffen, die bislang noch keine oder wenig Erfahrung im Songwriting für einen Kinofilm hatten. War das die pure Abenteuerlust von dir oder war das kalkuliert?

Eine Mischung aus beidem. Eine wesentliche Aufgabe bestand darin, Stimmen für die Songs zu finden, die wir schreiben wollten. Auch waren wir uns einig, dass wir englisch-sprachige Songs wollten, um nicht zu stark von der Filmhandlung abzulenken – deutsche Texte wirken schnell erklärend. Das hat die Auswahl dann schon einmal stark eingeschränkt. Außerdem wollten wir noch unbekannten Künstlern eine Plattform bieten. Die fehlende Erfahrung mit Musik zum Bild habe ich dann versucht auszugleichen. Letztlich war es eine tolle Erfahrung, mit so vielen verschiedenen Bands und Künstlern zu arbeiten, und ich habe jede Menge gelernt. Beim Songwriting aber auch bei den Aufnahmen, für die ich Ralf Christian Mayer (Musikproduzent von Die Fantastischen Vier, Clueso und Cro) gewinnen konnte.

Zusätzlich hat es noch zusammen mit dem BR einen Bandwettbewerb gegeben, dessen Sieger Cat Stash einen Song zu Film und Soundtrack beigesteuert hat.

Ja, für eine Szene im Film haben wir einen Wettbewerb veranstaltet, und vom Feedback waren wir überwältigt! Wir bekamen sehr viele Einsendungen. Cat Stash mit „Confidence“ war ein Volltreffer, ihr Song passt super zum Film.

Filminfo:

ABOUT A GIRL ist eine rabenschwarze Komödie über einen missglückten Selbstmordversuch und die Schwierigkeit, erwachsen zu werden. Regisseur Mark Monheim ist mit seinem Debütfilm ein freches Plädoyer für die Liebe und das Leben gelungen. In der Rolle der rebellischen Charleen ist der Nachwuchsstar der deutschen Theater- und Filmszene, Jasna Fritzi Bauer, zu sehen, die im Januar diesen Jahres für ihre Leistung mit dem Bayerischen Filmpreis 2014 als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet wurde.

Heike Makatsch spielt ihre etwas chaotische, aber liebenswerte Mutter Sabine, Sandro Lohmann ist Linus, der Nerd mit merkwürdigen Hobbys; in weiteren Rollen sind Simon Schwarz und Aurel Manthei zu sehen. Das Drehbuch, das vom FFF Bayern gefördert und mit dem Emdener Drehbuchpreis 2013 ausgezeichnet wurde, hat Mark Monheim gemeinsam mit Produzent Martin Rehbock geschrieben. Nach der umjubelten Premiere auf den Hofer Filmtagen 2014 kommt ABOUT A GIRL nun am 6. August 2015 in die deutschen Kinos.

Links:
About a Girl @ Official Website
About a Girl @ Facebook 
About a Girl @ Label
 

Rene Rodrigezz & MC Yankoo Single zum Kinostart von POLTERGEIST!

Rene Rodrigezz & MC Yankoo Single zum Kinostart von POLTERGEIST!

Am 28.05. lief der Remake des Horrorklassikers aus den 80igern „Poltergeist“ in den deutschen Kinos an.

Rene Rodrigezz & MC Yankoo Single zum Kinostart von POLTERGEIST!
Rene Rodrigezz & MC Yankoo Single zum Kinostart von POLTERGEIST!
DJ und Produzent Rene Rodrigezz und Rapper MC Yankoo veröffentlichen zum Kinostart ihre neueste Single „I’m Coming For Your Soul“.

Der Österreicher Rene Seidl alias Rene Rodrigezz ist seit Jahren erfolgreicher DJ und Produzent. Zusammen mit MC Yankoo und dem Schweizer DJ Kollegen DJ Antoine gelang ihm mit der Single „Shake 3x“ der internationale Durchbruch.

Nun folgt vom Dreamteam Rene Rodrigezz und MC Yankoo mit der neuen Single „Im Coming For Your Soul“ der nächste Coup: Die beiden liefern mit ihrer neuen Single den Song zum Kinostart von POLTERGEIST – dem Remake des Horrorklassikers aus den 80igern.

Die Single wurde am 22. Mai auf dem Hamburger Label Kontor Records veröffentlicht.

Fraktus- Affe sucht Liebe

Wer FRAKTUS nicht kennt hat die 80er verpennt. FRAKTUS war einer wichtigsten, aber leider nicht nachhaltg erfolgreichsten Elektro-Bands der 80er.

Bands wie KRAFTWERK und DEPECHE MODE kennt heute noch jeder. Aber die wirklichen Begründer der Elektromusik FRAKTUS sind leider in Vergessenheit geraten. Wäre es damals nicht zum Split der Band gekommen, wäre dies sicherlich anders.

Glücklicher Weise gibt es nun eine klasse Dokumentation mit und über FRAKTUS und deren einzigartiges Schaffen.

www.fraktus.de/

26. UNABHÄNGIGES FILMFEST OSNABRÜCK – AUFBLENDE

Der Fernseher im Kinderzimmer ist heute eher die Regel als die Ausnahme. Schon Drei- bis Fünfjährige verbringen durchschnittlich mehr als 60 Minuten vor der Flimmerkiste, bei Zehn- bis Dreizehnjährigen sind es schon über zwei Stunden. Wer sich einem solch geballten Medienkonsum aussetzt, sollte wissen, was er auf dem Bildschirm sieht. Er sollte wissen, wie Filme entstehen, wie sie funktionieren, was sie auslösen können. Medienkompetenz ist in einer Welt, die immer mehr von Film, Fernsehen und Internetangeboten dominiert wird, wichtiger denn je.

Die Förderung sozialer und medialer Kompetenzen junger Menschen hat sich ein Projekt zum Ziel gesetzt, das zum diesjährigen UNABHÄNGIGEN FILMFEST OSNABRÜCK startet. Unter dem Titel „Aufblende“ arbeiten Medienfachleute zusammen mit Schülern und interessierten Jugendlichen zum Thema Film. Workshops, Filmvorführungen mit anschließenden Diskussionen und das Engagement als Mitglied in einer der Filmjurys stehen im Fokus eines Programms, das mit 6.000 € von der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung gefördert wird.

AUFBLENDE will die Eigeninitiative von Jugendlichen stärken, sich kritisch mit Medien auseinanderzusetzen. Dabei steht nicht nur das „Filmverstehen“ im Fokus, sondern auch die Einbeziehung aktueller sozialer und gesellschaftlicher Themen. Junge Leute sollen animiert werden, sich für ihre Lebensituationen und die ihrer Mitmenschen regional und global zu interessieren und zu engagieren. Gleichzeitig sollen sie Film als Ausdrucksmittel eigener Kreativität entdecken. Daher bietet AUFBLENDE auch Angebote zur aktiven Medienarbeit. Gerade das Medium Film mit seinen vielfältigen Ausdrucksformen ermöglicht Jugendlichen einen emotionalen Zugang zu eigenen und fremden Lebenswelten, fordern sie zu einer nachhaltigen Auseinandersetzung auf und gibt Impulse für ein eigenständiges Engagement.

Die Angebote von AUFBLENDE umfassen im Einzelnen:

Schüler- und Jugend-Jury
Ein spannendes Erlebnis und eine besondere Erfahrung ist die Tätigkeit als Juror. Wer ein Urteil über einen Film abgeben will, muss sich intensiv mit den Produktionsbedingungen, den filmischen Mitteln und mit der fachmännischen Beurteilung eines Films auseinandersetzen. Daher nehmen die Juroren vorab an Workshops zur Filmanalyse teil.

In der FilmFest Sektion „Generation Zukunft“ vergibt die fünfköpfige Schüler-Jury im Alter von 14 Jahren den bundesweit einmaligen „Filmpreis für Kinderrechte“, der vom Fachbereich für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Osnabrück gestiftet wird und mit 2.000 € dotiert ist.

Die Jugend-Jury im Alter von 16 – 21 Jahren bestimmt den Preisträger des vom Landkreis Osnabrück gestifteten „Filmpreis für Zivilcourage“, der mit 1.000 € dotiert ist.

Workshop
„Welt im Kino -Filmwelten“ lautet der Titel eines zweitägigen Workshops für Jugendliche und Pädagogen zum Thema Filmästhetik und Filmrezeption, der am 05. und 06. Oktober im Haus der Jugend stattfindet.
Mit welchen Mitteln arbeiten Filmemacher, um ihre Sicht auf ein Thema darzustellen. Wie gelingt es ihnen, uns emotional zu berühren, zu informieren oder zu beeinflussen? Solche Fragen werden im ersten Teil des Workshops diskutiert, derweil die Teilnehmer im zweiten Teil anhand einfacher praktischer Übungen selbst in die Rolle eines Filmemachers schlüpfen, um so die erzählerischen Mittel des Mediums, seine Grenzen und Stärken besser verstehen und nutzen zu lernen.

Schulvorstellungen
Unter dem Motto „Generation Zukunft“ präsentiert des FILMFEST vier aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme, die informativ und spannend über das Leben von Kindern in Kolumbien, Südafrika und Afghanistan erzählen.
So wird zum Beispiel der kolumbianische Animationsfilm „Pequeñas Voces (Little Voices) gezeigt, in dem Kinder davon berichten, wie sie den Bürgerkrieg in ihrem Land erleben. Ob als Kindersoldaten, Flüchtlingskinder oder als Bombenopfer, die Aussichten auf ein „normales“ Leben sind für diese kolumbianischen Kinder oftmals nur im Traum greifbar.

Vor jeder Vorstellung informieren Experten über den Background des Films. Im Anschluss an die Vorführung haben die Schüler die Möglichkeit, mit Referenten oder Regisseuren ausführlich über die Inhalte und die Form der Darstellung zu diskutieren. Das FILMFEST lädt sie dazu ein, eine Medienwelt jenseits kommerzieller Filme und Fernsehsendungen zu entdecken und sich aktiv mit den Filmen und deren Inhalten auseinanderzusetzen.
Lehrkräfte, die sich mit ihren Schulklassen anmelden, erhalten im Vorfeld ausführliche Arbeitsmaterialien, um Film und Thematik entsprechend vor- und nachbereiten zu können.

Nur Mut! Kurzfilmwettbewerb

Zivilcourage ist selbstverständlich – oder? Aber wie verhält man sich, wenn es wirklich drauf ankommt? Im Wettbewerb um den „Filmpreis für Zivilcourage“ präsentiert das FILMFEST ein spannendes und vielseitiges Kurzfilmprogramm rund um Mut und couragiertes Handeln.

Jugend-Medien-Wettbewerb
Hier werden Jugendliche angesprochen, die sich bereits aktiv medial betätigen, sei es mit Film, Video, Multimedia oder auch mit Audioprojekten. Der Medienpreis bietet Jugendlichen aus der Region Osnabrück einen Anreiz, die eigene Lebensrealität zu erkunden und ihre Arbeiten publikumswirksam zu präsentieren.
Im Rahmen dieses Wettbewerbs kooperiert das FILMFEST mit dem Medienzentrum Osnabrück und dem Verein FOKuS e.V. und präsentiert die Preisverleihung.

Weitere Informationen: www.filmfest-os.de

filmclub

Architektur im Film über den Dächern von Osnabrück

Filmclub Baukultur 2011 zeigt Architekturfilme an außergewöhnlichen Orten.

In ungewöhnlich kristalliner Struktur hebt sich das Toronto Royal Ontario Museum in den Himmel empor. © The Museum, Brian Boyle
Filmclub Baukultur 2011 zeigt Architekturfilme an außergewöhnlichen Orten

Der Filmclub Baukultur 2011 startet am 3. Mai 2011 mit der Deutschlandpre-miere des Dokumentarfilms „The Museum – Daniel Libeskind“ von Kenton Vaughan in der englischen Originalfassung.

Spannend und unterhaltsam dokumentiert der Film den Umbau und die Erweiterung des Toronto Royal Ontario Museum von Daniel Libeskind, die Genese einer Vision aus Kunst und extravaganter Persönlichkeit, aus Stahl und Beton.

Das Gebäude des visionären Architekten Norman Foster mit der markanten Form und dem inoffiziellen Namen „The Gherkin“ („Die Gurke“) beeinflusste zugleich die Karriere des Architekten, das Image des Unternehmens Swiss Re und die Skyline von London.

Mirjam von Arx und ihr Team begleiteten die Planung und den Bau des Hauptquartiers des Schweizer Versicherungskon-zerns Swiss Re in London über einen Zeitraum von viereinhalb Jahren. Die Ergebnisse fasste die Schweizer Regisseurin in dem Film „Building The Gherkin – Norman Foster baut in London“ zusammen.

Der Film in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln läuft am 11. Mai 2011.

6„The Gherkin“ von Norman Foster wurde zu einer markanten Silhouette der Skyline Londons. © Building the Gherkin, Grant Smith
„The Gherkin“ von Norman Foster wurde zu einer markanten Silhouette der Skyline Londons. © Building the Gherkin, Grant Smith

Am 18. Mai 2011 dokumentiert „Empire St. Pauli – Von Perlenketten und Platzanweisern“ von Irene Bude und Olaf Sobczak die Entwicklung von Hamburgs berühmtesten Stadtteil.

Eine der letzten Lücken in der „Perlenkette“ an der Elbe wird geschlossen und immer mehr Gut- und Bestverdienende leben und arbeiten nun im ehemals armen St. Pauli.

Im Film kommen St. PaulianerInnen zu Wort und bilden jenseits von Rotlicht, Kleinkriminellen und Arme-Leute-Klischee ein vielfältiges Meinungsspektrum ab.

Den Abschluss der Reihe bildet am 25. Mai 2011 der Film „Rem Koolhaas – A Kind of Architect“.

Markus Heidingsfelder zeichnet das Bild eines Menschen und Künstlers, der eine typische Ästhetik entwickelt und dessen Bauten auch jenseits postmoderner Spielereien noch etwas zu sagen haben. Dem Hol-länder Rem Koolhaas ging es nie um das einzelne „masterpiece“, sondern stets darum, zu provozieren und Spannung zu erzeugen. Die Seattle Library, die Casa da Música in Porto oder die Niederländische Botschaft in Berlin sind eindrucksvolle Beispiele seiner Architektur.

3. Mai 2011, 20 Uhr, Stadthaus 1, Natruper-Tor-Wall 2, 49074 Osnabrück, Raum 717/718: „The Museum – Daniel Libeskind“ (von Kenton Vaughan, 2008)

Einführung: Architekt Dipl.-Ing. Daniel Jo Krüger, SCHNEIDER & SŒHNE Architekten und Designer, Berlin (ehemaliger Mitarbeiter im Büro Libeskind)

11. Mai 2011, 20 Uhr, Iduna-Hochaus, Erich-Maria-Remarque-Ring 11, 49074 Osnabrück, Schwimmbad im 19. Stockwerk: „Building the Gherkin – Norman Foster baut in London“ (von Mirjam von Arx, 2005)

Einführung: Dr. Jons Messedat, Institut für Corporate Architecture, Stuttgart

18. Mai 2011, 20 Uhr, Neue Osnabrücker Zeitung, Breiter Gang 10-16, 49074 Osnabrück, Konferenzraum 5B, Zugang über Breiter Gang: „Empire St. Pauli – Von Perlenketten und Platzanweisern“ (von Irene Bude und Olaf Sobczak, 2009)

Einführung: N.N.

25. Mai 2011, 20 Uhr, Universität Osnabrück, Fachbereich Kunst, Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück, Zeichensaal Raum 308, Eingang im Hof: „Rem Koolhaas – A Kind of Architect “ (von Markus Heidingsfelder, 2006)
Einführung: Prof. Dr. Falk Jaeger, Architekturkritiker, Berlin

Eintritt: 5 €/4 €

24. EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL Plakat Artwork

24. European Media Art Festival 2011

Ausstellung: 27. April – 29. Mai 2011 – Cinema 2011 – Das Filmprogramm des 24. EMAF

24. EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL Plakat Artwork
24. EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL

Für das Programm des 24. European Media Art Festivals in Osnabrück hat die Film- und Videokommission aus mehr als 2200 eingesandten Beiträgen etwa 110 Kurz- und Langfilme, Musikvideos und Animationsfilme ausgewählt.

Sonderprogramme wie „Japanese Media Art Now“, die Retrospektive mit Filmen des amerikanischen Experimentalisten Standish Lawder und die Auswahl des Media Campus ergänzen das Filmprogramm.

Ein Trend, der sich schon im vergangenen Jahr abzeichnete, lässt sich auch an den Einreichungen 2011 ablesen: Die Zeit der rein formalen Experimente scheint passé. Verstärkt beschäftigen sich die Filme mit dokumentarischen, narrativen Themen, wobei der Formaspekt eher als Gerüst oder Vehikel zum Transport der filmischen Inhalte dient.

Ein Thema, mit dem sich viele Filmemacher beschäftigen, ist das Ende einer Ära des Fortschrittsglaubens an die absolute Beherrschbarkeit technischer Entwicklungen und des Willens mithilfe dieser, in neue Welten vorzustoßen. Anna Abrahams verwendet historisches Material einer Arktisexpedition, um den Mythen und Behauptungen, schon in der Antike seien Menschen am Nordpol angelangt, einen (Gegen-)Beweis zu liefern.

Sputnik, Challenger, Voyager und der vor kurzem in Rente geschickte Spaceshuttle sind Beispiele technischer Abenteuer, die ganze Generationen begeisterten. „The Voyagers“ von Penny Lane beschreibt anhand historischen NASA Materials die Lebens- und Liebesgeschichte der beiden Initiatoren, deren Idee der Voyager-Rakete eine ‚Golden Disc‘ mitzugeben, heute noch erstaunt. Auf die Disk wurden Musik, Sprache und Geräusche aufgespielt, um möglicher außerirdischer Intelligenz einen auditiven Eindruck unserer zivilisierten Welt zu geben.

Wider besseren Wissens hält der Mensch sich und die Erde scheinbar immer noch für das Zentrum der ihn umgebenden Welt. Siegfried Fruhauf hat mit seinem visuell beeindruckenden Film „Tranquility“ dafür ein schönes Bildtableau gefunden – Dädalus lässt grüßen.

Häufig behandeln die Videos auch sozialkritische, politische oder komplexe historische Zusammenhänge. Dabei werden Schauplätze, z. B. der Kolonialgeschichte, in den Kontext der eigenen Person und Sozialisation gesetzt. Die Portugiesin Raquel Schefer setzt im Film „Avó (Muidumbe)“ altes Super-8 Filmmaterial in einen politisch motivierten, persönlichen Kontext, indem sie die Kleidung, die ihre Großmutter bei der Reise in die damals portugiesische Kolonie Mosambik trug, nachschneidern lässt – und damit bekleidet – die teils burlesque Ankunftsszene re-inszeniert.

‚Re-enactment’ ist auch in vielen anderen Filmen der formale Ansatz, um Geschichte und Geschichten anders auf die Spur zu kommen. In „?wie?e wi?nie/Fresh Cherries“ lässt Anna Baumgart eine bedrückende – und oftmals unterdrückte – Wahrheit in den Konzentrationslagern der Nazis nachspielen. In einer stilisierten Baracke inszeniert Baumgart die Leidensgeschichte zweier jüdischer Polinnen, die in Auschwitz zur Prostitution gezwungen wurden und selbst über 50 Jahre danach aus Scham nie darüber sprechen konnten.

Pip Choderov präsentiert seinen Film „Free Radicals“ – ein Rückblick auf die eigene Biografie und eine Hommage an den neuseeländischen Großmeister des Handmadefilms Len Lye. Aufgewachsen in einem amerikanischen Filmemacherhaushalt, kam Choderov schon in seiner Jugend mit dem Experimental- und Avantgardekino in Berührung. Ikonen wie Stan Brakhage, Jonas Mekas und Robert Breer wurden seine Bezugspersonen und geben in diesem Film ihrem Gefühl des neuen, progressiven Filmemachens und gesellschaftlichen Aufbruchs in den 60er Jahren in Interviews und Filmausschnitten Ausdruck.

Neben den thematisch geordneten Programmen zeigt das EMAF natürlich auch wieder Unterhaltsames wie zum Beispiel die POP-Parade, ein Programm mit Musikclips der besonderen Art. Auch der Fruit Basket ist kein gewöhnliches Kurz- und Animationsfilmprogramm, vielmehr eine „Tour de Force“ durch das visuelle Schaffen einer jungen Art-Clip Generation.

Die Retrospektive ist Standish Lawder gewidmet, der auch heute, im Alter von 75 Jahren, noch in seinem „Denver Darkroom“ jungen Fotografen und Filmemachern den Umgang mit analoger Bildgestaltung lehrt. Als Deutschlandpremiere präsentiert er sein filmisches Gesamtwerk, allerdings nicht auf einer DVD sondern als Original 16mm Kopien.

Das Japan-Programm „Japanese Media Art Now“ umfasst eine Auswahl an neuen Filmen des Japan Media Arts Festivals in Tokyo, Kinofilme sowie eine Retrospektive von einem der führenden Experimental-Filmemacher des Landes, Takashi Ito.

„In der Ferne, so nah“ zeigt Filme und Videos von Künstlern aus verschiedenen Ländern der arabischen Welt, zum Beispiel aus Ägypten, Syrien, Tunesien, Palästina, Libanon und dem Irak. Sie stellen eine Vielzahl von ästhetischen und experimentellen Ansätzen dar und werden von der Kuratorin Charlotte Bank vorgestellt.

Das Filmprogramm des diesjährigen EMAF behandelt zahlreiche Inhalte und repräsentiert die experimentelle Medienkunst aus ganz verschiedenen Blickwinkeln. Getreu dem Motto: This Is Media Art.

www.emaf.de

Alle Neuigkeiten und Infos sowie einige Pressefotos gibt es unter www.emaf.de und regelmäßig auch auf facebook, twitter, vimeo und flickr.

European Media Art Festival

Das EMAF in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist ein offenes Labor für kreative und künstlerische Experimente, die zur Weiterentwicklung der Medien und der Ästhetik ihrer Inhalte beitragen.

Als lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum hat es Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mitgeprägt.

// KONZEPT UND FESTIVALLEITUNG

Hermann Nöring, Alfred Rotert, Ralf Sausmikat.

// FÖRDERER

nordmedia – Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH

Stadt Osnabrück

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Auswärtiges Amt

Kulturstiftung des Bundes

Kulturstiftung der Länder

Stiftung Niedersachsen

Europa fördert Niedersachsen

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

EU/Kulturprogramm

150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan

Universität Osnabrück

Mondriaan Foundation

Botschaft von Kanada

Grenswerte, gefördert durch Euregio

Cybob Communications

// MEDIENPARTNER

arte

le monde diplomatique

// KULTURPARTNER

NDR Kultur

European Media Art Festival Plakat

24. European Media Art Festival

2200 Einreichungen bewerben sich um die Preise des EMAF!
Das European Media Art Festival (EMAF) in Osnabrück ist mit seinen internationalen Film- und Videoprogrammen und seiner Medienkunstausstellung deutschlandweit das einzige Festival, das die ganze Bandbreite des experimentellen Medienschaffens und die Werke der Schnittstellen von experimentellem und narrativem Kino zeigt.

European Media Art Festival Plakat
European Media Art Festival 2011

Auch in diesem Jahr werden im Rahmen des 24. EMAF vom 27. April – 1. Mai 2011 rund 250 Beiträge präsentiert.

Aus über 60 verschiedenen Ländern erreichten das EMAF mehr als 2200 Einsendungen, darunter Kurz- und Langfilme, Musikvideos, Soundprojekte, Installationen und Performances.

Die Film- und Videobeiträge werden von der Kommission des EMAF 2011, bestehend aus Florian Wüst, Berlin, Katrin Mundt, Essen, Jennifer Jones, Köln, und Ralf Sausmikat (EMAF) gesichtet und bewertet.

Künstler aus Deutschland, den USA, Spanien, England aber auch einige aus z. B. Taiwan, Mosambik oder dem Libanon hoffen, dass ihr Beitrag Teil dieses Programms wird und einen der ausgelobten Preise gewinnt: Außer dem „EMAF-Award“, dem „Dialogpreis“ des Auswärtigen Amts und dem „Preis für den besten deutschen Experimentalfilm“ wird in diesem Jahr erstmals auch ein „EMAF Newcomer-Award“ vergeben.

Einen inhaltlichen Schwerpunkt des EMAF bildet der Themenbereich Japanese Media Art Now, der anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan“ gezeigt wird.

Neben Animationsfilmen und Manga-Produktionen, die in Japan ein Millionenpublikum faszinieren, sind die international preisgekrönten Performances „Braun Jazz Tube Band“ von Ei Wada und „Rheo“ von Ryoichi Kurokawa weitere Highlights des Programms.

In der Ausstellung Planet M vom 27. April bis 29. Mai 2011zeigt das Osnabrücker Medienkunstfestival aktuelle Positionen international anerkannter Künstler sowie Arbeiten junger Talente.

Moving Stories bildet hierbei den Hauptteil und wurde in Kooperation des EMAF mit fünf weiteren europäischen Kunstinstitutionen zusammengestellt. Die Künstlerinnen und Künstler erforschen neue Formen der Erzählkunst rund um das bewegte Bild, jeder auf seine ganz persönliche künstlerische Art und Weise.

Das EMAF konnte die renommierte Künstlerin Candice Breitz gewinnen, eine neue Arbeit für Moving Stories zu schaffen.

Transit – European Young Talents Forum als weiterer Part der Ausstellung zeigt 15 Arbeiten von Studenten verschiedener europäischer Kunsthochschulen. Das Projekt fördert in Zusammenarbeit mit den Hochschulen und den Festivals Vidéoformes in Clermont-Ferrand und FLACC workspace in Genk junge Künstlerinnen und Künstler aus sechs europäischen Ländern.

Der Media Campus des EMAF als Plattform für Studenten um neue Projekte zu präsentieren und um Kontakte zu knüpfen, bietet zugleich verschiedenen Medienuniversitäten, Kunstakademien und Designhochschulen Europas die Möglichkeit, sich und ihre Programme vorzustellen

Vorträge, interessante Präsentationen verschiedener Künstler und zahlreiche Workshops verspricht auch der Kongress des 24. Media Art Festivals. Referenten sind u.a. der renommierte Medienphilosoph Siegfried Zielinski, Vilem Flusser Archiv der UdK Berlin, und der Medientheoretiker Timothy Druckrey aus New York, die Vorträge zur Geschichte und Zukunft der Medien und des Kinos bieten werden.

Gemeinsam mit dem Media Art Flow Festival (MAFF) in Almelo/NL präsentiert das EMAF in diesem Jahr den Media Art Garden. Dieses Gartenprojekt wird in den Innenstädten der beiden Festival-Orte aufgebaut.

In Workshops können Besucher und Passanten zusammen mit den Künstlern Karl Heinz Jeron und Wessel Westerveld mechanische Pflanzen und Maschinen (an-)bauen, die ihre elektrische Energie aus Obst und Gemüse erhalten.

www.emaf.de

24. European Media Art Festival, 27. April – 1. Mai 2011
Ausstellung: 27. April – 29. Mai 2011

European Media Art Festival

Das EMAF in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist ein offenes Labor für kreative und künstlerische Experimente, die zur Weiterentwicklung der Medien und der Ästhetik ihrer Inhalte beitragen.
Als lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum hat es Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mitgeprägt.